Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Master - TH oder UNI?


von Namefalsch (Gast)


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Hallo zusammen,

ich stehe vor eine sehr schwierigen Entscheidung zu der ich mir schon
von vielen Seiten Input geholt habe. Vlt. kann der eine oder andere eine
noch nicht bekannte Sichtweise beleuchten.

Ich bin praktisch mit meinem Bachelor fertig (~1,7) (21 Jahre alt) in
einem Ing. Fach an einer TH (jaja FH). Nun habe ich beide Zulassungen
(ohne Einschränkungen) hier liegen, einmal für meine jetzige Hochschule
und einmal für die UNI.
Nun stellt sich mir die schwierige Frage ob ich wechseln soll oder nicht
und vor allem was es bringen soll!!

Punkt 1
Schon mal im voraus muss berücksichtigt werden das mir der UNI Master
höchstwahrscheinlich keine besseren Chancen auf einen Job geben wird.
Bei den Firmen wo ich hin will habe ich schon etliche Praktika,
Werkstudententätigkeiten hinter mir und Kontakt zum Personalbüro.
Solange die Leistungen stimmen werde ich auch einen Job kriegen.

Punkt 2
Dann muss natürlich berücksichtigt werden das ich keine Erfahrung mit
der UNI habe und meine Noten schlechter werden können (das ist eig.
meine größte Angst!!) das wäre so ziemlich ein Alptraumszenario.

Punkt 3
Des weiteren ist der Master an der TH vom "Namen" eig. besser geeignet
für meine spätere Berufstätigkeit als der von der UNI (obwohl
Lehrinhalte whr. an der UNI wählbarer und geeigneter sind aber wer soll
das schon wissen).

Punkt 4 (aufgreifen von Punkt 2)
Obwohl nicht gesagt ist das die UNI in der Realität wirklich viel
schwerer sein wird, muss man berücksichtigen das vor allem bei uns im
Master die schwierigen Sachen "nachgeholt" werden Stichwort Maxwell,
Mathe usw..

Punkt 5
Ein bisher etwas schwammiger Wunsch ist es vlt. mal eine Dissertation zu
schreiben und hier ist natürlich die UNI klar im Vorteil obwohl auf der
andere Seite die Möglichkeit auch bei uns besteht durch eine
Kooperation. Aber extern wird es whr. deutlich schwieriger.
Es muss aber gesagt werden das ich keinesfalls eine wissenschaftliche
Karriere anstrebe. (Mir ist der Arbeitsaufwand bekannt - Familie
Erfahrungen)

Punkt 6
Die Alternative zur Dissertation ist ein MBA, nun ist halt die Frage wie
in den höheren Etage die Sichtweise auf Leute mit FH Mastern ist bzw.
wenn man zu einer Unternehmensberatung möchte.

Punkt 7
Persönlich will ich so oder so in den wirtschaftlichen Bereich einer
Firma wechseln bzw. zu einer Unternehmensberatung, da stellt sich halt
die Frage ob nicht DA der Vorteil eines UNI Masters ziehen wird oder
reicht der MBA auch? Der Doktor würde das Problem natürlich auch lösen.

Zusammenfassend kann ich eig. sagen das ich für das Problem keine
konkrete Lösung habe. Vlt. hat ja jemand eine gute Idee wie man das
Problem hier angehen kann.


PS. alles wurde auf Anhieb runter getippt - Fehler vorbehalten.

von Lothar S. (loeti)


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> Schon mal im voraus muss berücksichtigt werden das mir der UNI Master
> höchstwahrscheinlich keine besseren Chancen auf einen Job geben wird.

OK, was ist dann der Sinn der Frage?

Grüße Löti

von physiker (Gast)


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Namefalsch schrieb:
> Dann muss natürlich berücksichtigt werden das ich keine Erfahrung mit
> der UNI habe und meine Noten schlechter werden können (das ist eig.
> meine größte Angst!!) das wäre so ziemlich ein Alptraumszenario.

Armer Bub.

von noch'n Physiker (Gast)


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Mitleidig-doofe Sprüche nutzen nichts.

Entscheidend sind nicht deine kurzfristigen, sondern nur die 
langfristigen Chancen. Und die sind umso besser, je wohlkingender dein 
Titel ist.

An repräsentativer Stelle macht sich ein Dr. immer besonders gut. Wo 
gemacht, danach fragt keiner mehr.

Ein Freund von mir hat sein Uni-Studium abgebrochen, auf die FH 
gewechselt
und dort mit Gut beendet.
Eine generelle Empfehlung kann man nicht geben, weil es immer von deiner 
persönlichen Veranlagung abhängt.

von noch'n Physiker (Gast)


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> PS. alles wurde auf Anhieb runter getippt -

selbst dann sollte man als einigermassen Gebildeter den Unterschied 
zwischen 'das' und 'dass' kennen !

von leser (Gast)


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Ich bin mir fast sicher dass das ein Trollbeitrag ist.

von noch'n Physiker (Gast)


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Ich glaub eher, der Herr weiss nicht, wieviel er im Kopf hat und was er 
damit anfangen soll, von Interessen ganz zu schweigen.

von Lebenserfahrung_pur (Gast)


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Namefalsch schrieb:
> Ich bin praktisch mit meinem Bachelor fertig (~1,7) (21 Jahre alt)

Hey, ein zweiter Doogie Howser :-)

von A. $. (mikronom)


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Namefalsch schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich stehe vor eine sehr schwierigen Entscheidung zu der ich mir schon
> von vielen Seiten Input geholt habe. Vlt. kann der eine oder andere eine
> noch nicht bekannte Sichtweise beleuchten.
>
> Ich bin praktisch mit meinem Bachelor fertig (~1,7) (21 Jahre alt)

Ein 21jähriger stellt mal wieder Fragen zur Karriereplanung via 
Hochschulabschlüsse. Naja.

Die Kurzversion: 1. Man sollte über den Tellerrand schauen und deshalb 
grundsätzlich die Hochschule wechseln, also den Master immer wo anders 
machen als "daheim". Auch den Hochschultyp wechseln, also von Uni an FH 
und von FH an Uni. Gerade wenn man jung ist, man vor Tatendrang strotzt 
und keine eigene Familie im Weg steht sollte man auch mal ins Ausland 
schauen. 2. Weder beim Bachelor noch beim Master trifft man die 
Entscheidung nach Wirtschaftlichkeitsüberlegungen und hypothetischen 
Betrachtungen über eine spätere Anstellung, sondern danach, was einem 
Spaß macht und wo man Leidenschaft mit- und einbringen kann. Ansonsten 
ist das Studienfach eben doch ganz schnell langweilig und man sackt in 
den Noten ab, deine 1m7 ist für eine FH ja nicht gerade der Reißer. Beim 
Bachelor kuckt man in erster Linie nach Studierbarkeit, beim Master nach 
Vertiefungsrichtungen/Interessensgebieten. 3. Ein MBA ohne 
Berufserfahrung ist ein bissl sinnlos, das ist sonst wie "Sextheorie für 
Eunuchen", sie wissen über alles Bescheid, aber haben es noch nie 
gemacht.

von Namefalsch (Gast)


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1. Ja das ist auch meine Überlegung, ein Auslandssemester wird natürlich 
durchgeführt.

2. Beides ist dasselbe Studienfach mit denselben Vertiefungen, über die 
Wirtschaftlichkeit mache ich mir trotzdem Gedanken weil das nunmal ein 
sehr wichtiger Aspekt ist, nur eine exakte Planung führt zum Ziel da 
muss ich leider kategorisch widersprechen.
Mit meinem Schnitt bin ich unter den 5% besten und kriege ein 
Stipendium, weiß nicht wie es an anderen THs aussieht muss aber dazu 
sagen das sich meine "Anstrengungen" auch deutlich in grenzen halten.

"Vertiefungsrichtungen/Interessensgebieten."
Wie gesagt da ist kein Unterschied zwischen UNI/TH.

3.  "Ein MBA ohne Berufserfahrung ist ein bissl sinnlos", natürlich ist 
der sinnlos. Ich habe mich. falsch ausgedrückt der MBA kommt nach 2-3 
Jahren Berufserfahrung.

von Namefalsch (Gast)


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noch'n Physiker schrieb:

>
>       Mitleidig-doofe Sprüche nutzen nichts.
>
> Entscheidend sind nicht deine kurzfristigen, sondern nur die
> langfristigen Chancen. Und die sind umso besser, je wohlkingender dein
> Titel ist.
>
> An repräsentativer Stelle macht sich ein Dr. immer besonders gut. Wo
> gemacht, danach fragt keiner mehr.
>
> Ein Freund von mir hat sein Uni-Studium abgebrochen, auf die FH
> gewechselt
> und dort mit Gut beendet.
> Eine generelle Empfehlung kann man nicht geben, weil es immer von deiner
> persönlichen Veranlagung abhängt.


Ja genau das ist auch mein Gedankengang. Am Ende interessiert nur der 
Prestige in diesem Fall der Titel/Grad.

von FH Master (Gast)


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Auch wenn deine jetztigen Wunschfirmen dich so oder so nehmen werden, 
solttest du langfristig denken.
von FH auf Uni lässt eine positive Entwicklung erkennen. Das könnte bei 
späteren Bewerbungen nützlich sein.
Wenn du dich sowieso nicht zu 100% angestrengt hast, dürften die Noten 
dann auch nicht allzu stark absacken.

Ich würde dir zu UNI raten, da lässt du dir alle Möglichkeiten offen.

Ich habe es selbst aus Gemütlichkeit nicht so gemacht und habe teilweise 
Zweifel, ob das so richtig war.

von Top-Student (Gast)


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Namefalsch schrieb:
> bzw. zu einer Unternehmensberatung

Sorry, aber wenn du zu den Top-Beratungen, sprich MBB willst, kannst du 
das mit FH und deinen Noten vergessen!

Was da jetzt noch hilft ist an die Uni wechseln und dort mit Top-Noten 
durchstarten sprich beste 5%.

von A. $. (mikronom)


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Top-Student schrieb:
> Namefalsch schrieb:
>> bzw. zu einer Unternehmensberatung
>
> Sorry, aber wenn du zu den Top-Beratungen, sprich MBB willst,

Mercedes-Benz Bank? Machs Besonders Billig? Messerschmitt-Bölkow-Blohm? 
Meine Blöden Brüder? Mansfelder Bergwerksbahn? Münchner Busbetrieb?

von Top-Student (Gast)


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Wer sich auch nur ein bisschen in der Branche auskennt, weiß wofür die 
drei Buchstaben stehen.

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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>Ich glaub eher, der Herr weiss nicht, wieviel er im Kopf hat und was er
>damit anfangen soll, von Interessen ganz zu schweigen.
Sowas nennt man "träges Wissen": Gelernt und nie angewendet!
Rosa

von oszi40 (Gast)


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Bisher kenne ich nur wenige Leute, die vom Studium bis zur Rente am 
gleichen Schreibtisch saßen.

FH Master schrieb:
> Ich würde dir zu UNI raten, da lässt du dir alle Möglichkeiten offen.

Man muß ja nicht nur die Fächer belegen, die man jetzt gerade in der 
aktuellen Firma braucht. Manchmal ist Eisenbahnwesen od. irgendwas so 
interessant, daß man gerne mal reichriecht. Nicht jede TH kann da alle 
Kombinationen bieten....

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