Hallo, Ich hoffe das mir hier vielleicht jemand weiterhelfen kann. Ein gekannter (Radio Amateure) hat mir eins seiner Geräte vorbei gebracht mit der bitte ob ich da mal ein blick drauf werfen kann zwecks um-/nach -programmierung. Das HFG ist ein 10 Kanal Gerät mit einen internen EPROM (TYP CDP18U42CD) der die Kanal Informationen beherbergt. Mit Hilfe des Datenblattes war das auslesen kein Problem und auch das nach-programmieren sollte kein Problem sein (Vorteil man muss nicht das ganze EPROM löschen um einzelne stellen nach zu programmieren). Leider besitzt mein Bekannter so wie ich keine Unterlagen wie man es genau programmiert und ich kann keine Verbindung zwischen programmierten Frequenzen und dem Inhalt des EPROMS herstellen. Auch eine Suche im Internet hat keine Ergebnisse erbracht. Raus gefunden habe ich schon welche Adressen die Informationen für die Kanäle halten. Es werden die Frequenzen für senden und empfangen separat programmiert. Hier der Inhalt des EPROMS: 00000000: 00 00 00 00 1d 10 14 1e 13 1c 14 1e 1a 18 14 1d 00000010: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00000020: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00000030: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00000040: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00000050: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00000060: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00000070: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00000080: 00 00 00 00 19 14 15 1b 1f 12 15 1c 16 1c 15 1a 00000090: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 000000a0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 000000b0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 000000c0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 000000d0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 000000e0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 000000f0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 Das Gerät ist mit 3 Kanälen programmiert. 1: 146.33 MHz 2: 147.67 MHz 3: 145.50 MHz. Der Wahlschalter fängt bei 0 an was die leeren 4 Byte am Anfang erklärt da dort keine Frequenz hinterlegt ist. Es sind 12 Byte programmiert woraus man schließen kann das pro Kanal 8 Byte programmiert werden müssen. 4 für den Empfang und 4 für Senden. Im Gerät befindet sich auch ein Ausdruck der aussagt: Oszillator Frequenzen 01 E 124.93 LLL S 146.33 LLL 02 E 126.27 LLL S 147.67 LLL 03 E 124.1 LLL S 145.5 LLL Es muss also bei der Einstellung der Frequenzen 21.4 MHz beim Empfänger abgezogen werden (Filter). Die dazu zu programmierende Frequenz liegt in der 3 MHz Schaltbandbreite und sollte also kein Problem darstellen und auch keinen Neuabgleich des Gerätes benötigen. Als Information habe ich noch das der PLL Oszillator einen 12,8 MHz Referenzquarz besitzt. Leider ist das Gerät intern ziemlich kompakt aufgebaut so das ich nicht an den EPROM komme wenn das Gerät eingeschaltet ist (da ich leider nicht weiß ob man etwas Brücken muss wenn man die Selektiveruf Platine entfernt) so das ich nicht nachmessen kann welche Positionen der Bytes für die Einstellung Sende beziehungsweise Empfangs -Frequenz zuständig sind. In der Hoffnung das sich hier vielleicht jemand mit den Geräten auskennt oder sich vielleicht einen Reim auf das Verhältnis der programmierten Bytes zu den Frequenzen machen kann. Vielen Dank im voraus für eure Hilfe und Unterstützung!!
Jan Vollmer schrieb: > Leider ist das Gerät intern ziemlich kompakt aufgebaut so das ich nicht > an den EPROM komme wenn das Gerät eingeschaltet ist Lässt sich vielleicht noch rausfinden, welcher PLL-Synthesizer-IC da drin verbaut worden ist?
Hallo hier ist das Datenblatt: http://www.datasheetarchive.com/CDP18U42CD-datasheet.html Da steht auch wie programmiert wird.
karadur schrieb: > Hallo > > hier ist das Datenblatt: > http://www.datasheetarchive.com/CDP18U42CD-datasheet.html Da steht auch > wie programmiert wird. Hi Danke für den Link. Das ist kein Problem. Das Datenblatt habe ich und das Programmieren ist kein Problem.
Jörg Wunsch schrieb: > Jan Vollmer schrieb: >> Leider ist das Gerät intern ziemlich kompakt aufgebaut so das ich nicht >> an den EPROM komme wenn das Gerät eingeschaltet ist > > Lässt sich vielleicht noch raus finden, welcher PLL-Synthesizer-IC > da drin verbaut worden ist? Hi, Leider nicht wirklich. Unter dem EPROM ist ein IC mit der Bezeichnung: AMI 8436MAB aber ich denke der hat mit den PLL direkt nichts zu tun. Ich habe ein Bild des geöffneten Gerätes angehängt. Die ausgeklappte Platine ist der Selektiveruf auswertet und Geber. Ich vermute das der PLL in den Metallgehäuse rechte neben dem Sockel sitzt.
Jan Vollmer schrieb: > Leider nicht wirklich. Unter dem EPROM ist ein IC mit der Bezeichnung: > > AMI 8436MAB 8436 ist der Herstellungszeitraum (passt zum Rest), AMI sicher der Hersteller. Die Ziffern deuten auf einen IC mit Kundenwunsch- beschriftung hin, vielleicht ein PAL/GAL? Ansonsten bliebe noch, die jeweiligen 4-Byte-Einträge zu duplizieren, dabei jeweils 1 Byte zu ändern und die Änderung der Frequenz zu beobachten. Also so ungefähr:
1 | 00000000: 1b 18 14 1d 1a 19 14 1d 1a 18 15 1d 1a 18 14 1d |
2 | 00000010: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 |
3 | 00000020: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 |
4 | 00000030: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 |
5 | 00000040: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 |
6 | 00000050: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 |
7 | 00000060: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 |
8 | 00000070: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 |
9 | 00000080: 17 1c 15 1a 16 1d 15 1a 16 1c 16 1a 16 1c 15 1a |
10 | 00000090: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 |
11 | 000000a0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 |
12 | 000000b0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 |
13 | 000000c0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 |
14 | 000000d0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 |
15 | 000000e0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 |
16 | 000000f0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 |
Das ist jeweils der Eintrag für 145,500 MHz (in Kanal 3 belassen), dabei in Kanal 0 das erste Byte erhöht, in Kanal eins das zweite Byte, in Kanal 2 das dritte. Vielleicht bekommt man damit das Schema raus. Man möge mich korrigieren, aber fractional-N-PLLs dürften 1984 noch nicht so üblich gewesen sein, es müsste also eher eine "geradlinige" PLL sein.
Jan Vollmer schrieb: > Unter dem EPROM ist ein IC mit der Bezeichnung: > AMI 8436MAB > aber ich denke der hat mit den PLL direkt nichts zu tun. Aus der Erinnerung und unter der Annahme, dass die Frequenzaufbereitung der HFG ..4 identisch mit den KF ..4 war/ist: Der AMI-Baustein ist das PLL-IC (Custom IC von Austria Microsystems). Der Teilerfaktor wird in mehreren 4Bit-Worten eingelesen. Die verbleibenden 4 Bit steuern nach meiner Erinnerung die Ober/Unterband-Umschaltung (und noch anderes, an das ich keine Erinnerung im Detail mehr habe). Leider habe ich alle Servicehandbücher schon vor einigen Jahren verkauft. Eventuell existieren noch handschriftliche Unterlagen, müsste ich mal suchen. Grüße Stefan Nachtrag: Ich hab in meinem Archiv ein DOS-Programm zur EPROM-Berechnung gefunden, das ich vor -zig Jahren mal von einem anderen Funkamateur bekommen hatte. Dabei sind aber keine weiteren Informationen. An den TO: Bei Interesse bitte PN.
Der PLL-Vorteiler ist noch zu sehen: SP8792 225MHz : 80/81 also ein dual-modulus-Teiler. http://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/82556/ZARLINK/SP8792.html
Vielen Dank schon mal an alle die bis jetzt geantwortet haben. Stefan Wagner schrieb: > Der AMI-Baustein ist das PLL-IC (Custom IC von Austria Microsystems). So kann man sich irren aber ich hatte auch keine Unterlagen oder Datenblätter über diesen IC finden können. Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Der PLL-Vorteiler ist noch zu sehen: > SP8792 225MHz : 80/81 also ein dual-modulus-Teiler. Danke für den Datenblatt Link. Den IC hatte ich bis jetzt ganz außer acht gelassen. Jörg Wunsch schrieb: > Ansonsten bliebe noch, die jeweiligen 4-Byte-Einträge zu duplizieren, > dabei jeweils 1 Byte zu ändern und die Änderung der Frequenz zu > beobachten. Daran hatte ich auch schon gedacht aber erst mal verworfen um das komplette löschen des Bausteines zu umgehen aber im Endeffekt wäre das die letzte Möglichkeit die über bleibt. Auf jeden Fall werde ich wenn ich herausgefunden habe wie man die Geräte meine Ergebnisse hier veröffentlichen um auch anderen die vielleicht vor dem selben Problem stehen eine Hilfestellung zu geben.
Ich hatte vor Jahren mal einen Compiler für die KF-x3 Reihe programmiert. Vielleicht kannst Du daraus und aus den Daten Deines EPROM die Daten ermitteln. Ich häng' auch mal den Schaltplan meines simpelen Programmers an, der hat mir immer gute Dienste geleistet, ist nur etwas umständlich über Mäuseklaviere zu bedienen.
Till Uhde schrieb: > Ich häng' auch mal den Schaltplan meines simpelen Programmers an, der > hat mir immer gute Dienste geleistet Vielen Dank. Mir gefällt die Lösung zur Erzeugung der 22V. Ich hätte dafür ein extra Netzteil genommen. Vor allem das sind alles Standard Bauteile die ich in meinen Sortierkästen habe. Den EPROM hatte ich mit meinen Arduino und einen kleinen dafür geschriebenen Programms ausgelesen und wollte mein Arduino auch zur Programmierung benutzen. Werde mir auch die Java Programme ansehen auch wenn ich zugeben muss das ich in der Java Programmierung nicht wirklich bewandert bin.
> Mir gefällt die Lösung zur Erzeugung der 22V. Ich hätte dafür > ein extra Netzteil genommen. Ist da nicht drin. Der NE555 erzeugt nur den Impuls, der die externe 22V Programmierspannung an den Pin durchschaltet.
Till Uhde schrieb: >> Mir gefällt die Lösung zur Erzeugung der 22V. Ich hätte dafür >> ein extra Netzteil genommen. > > Ist da nicht drin. Der NE555 erzeugt nur den Impuls, der die externe 22V > Programmierspannung an den Pin durchschaltet. Mein Fehler man sollte sich die Schaltung auch mal genauer in voller Größe ansehen. Bin leider im Moment nur halb bei der Sache da meine reguläre Arbeit den anderen Teil meiner Aufmerksamkeit in Beanspruchung nimmt.
So, ich habe auch noch einen Schaltplanauszug zu der PLL gefunden. Dein Gerät sollte auf 10/12,5 kHz Vergleichsfrequenz gejumpert sein. Die Daten im EPROM sind in den unteren 4 Bit der Teilfaktor des Hauptteiler in der Nibblereihenfolge 2 3 1 0. Das fünfte Bit ( alle vier ) gibt an, ob der Referenzteiler noch einmal durch vier oder durch fünf teilt. Das stellt das Kanalraster auf 12,5 oder 10 kHz ein. Bei Dir sind alle Kanäle auf 1 also 10 kHz Raster programmiert. Ich habe Dir mal einen Compiler für HFG-164 und eine channel.txt angehängt. Ungetestet natürlich.
Vielen Dank Till Uhde schrieb: > So, ich habe auch noch einen Schaltplanauszug zu der PLL gefunden. Ja das Hilft doch sehr den genauen Zusammenhang zu verstehen. > Dein > Gerät sollte auf 10/12,5 kHz Vergleichsfrequenz gejumpert sein. Habe die Jumper (Lötbrücken) lokalisieren können und ja es ist auf 10/12,5 kHz eingestellt. > Die Daten im EPROM sind in den unteren 4 Bit der Teilfaktor des > Hauptteiler in der Nibblereihenfolge 2 3 1 0. Das fünfte Bit ( alle vier > ) gibt an, ob der Referenzteiler noch einmal durch vier oder durch fünf > teilt. Das stellt das Kanalraster auf 12,5 oder 10 kHz ein. Bei Dir sind > alle Kanäle auf 1 also 10 kHz Raster programmiert. > > Ich habe Dir mal einen Compiler für HFG-164 und eine channel.txt > angehängt. Ungetestet natürlich. Hat leider etwas Zeit gedauert da ich meinen Wissensstand erst mal von "Ja es gibt JAVA" auf "Ich kann es compilieren und ausführen" bringen musste. Nur leider scheint da etwas falsch zu sein. Ich habe zum Test einfach eine channel.txt mit den schon programmierten Frequenzen genommen um die dann mit den Daten die ich aus dem EPROM ausgelesen habe vergleichen zu können. Es stimmt nicht überein. Als ich das ganze noch mal per Hand nachgerechnet habe mit den Teiler Faktoren und der Anordnung der Bytes aus dem JAVA source bin ich auf das selbe Ergebnis gekommen was mir auch das Programm nach dem compilieren ausgibt ausgibt. Es kann also nicht an einen Fehler (auch wenn er eine Fehler angezeigt hat) beim compilieren liegen. Liegen die Unterlagen wo die genauen Teiler Faktoren und die Anordnung der Bytes beschrieben ist als Scann vor so das ich da auch mal einen Blick drauf werfen könnte? Vielen Dank schon mal im voraus.
Dein HFG-164 hat einen 80/81 Teiler, in dem Schaltplanauszug ist ein 40/41 Teiler. Die Teilfaktoren sind also verschoben. Wenn Du im Compiler alle if( rx >= *000 ){ b[*] |= ( 1 << * ); rx -= *000; } und die entsprechenen tx Blöcke verdoppelst, sollte es funktionieren.
Till Uhde schrieb: > Dein HFG-164 hat einen 80/81 Teiler, in dem Schaltplanauszug ist ein > 40/41 Teiler. Die Teilfaktoren sind also verschoben. Wenn Du im Compiler > alle > > if( rx >= *000 ){ > b[*] |= ( 1 << * ); > rx -= *000; > } > > und die entsprechenen tx Blöcke verdoppelst, sollte es funktionieren. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich habe bei der HFG164cc.java den Teil für die Berechnung mit einer Vergleichsfrequenz von 10KHz angepasst (erst mal nur diesen Teil da der Rest für mich Grade nicht interessant ist) und er berechnet es jetzt korrekt. Vielen Dank. Was ich mir noch mal ansehen muss ist warum er es so merkwürdig ausgibt und auch nicht alles aus der channel.txt berechnet. Output (Auszug): :040004001d10141e99 (1d10141e = 124930000 = Empfang Kanal 1) :040084001914151b1b (1914151b = 146330000 = Senden Kanal 1) :04000800131c141e93 (131c141e = 126270000 = Empfang Kanal 2) :040088001f12151c12 (1f12151c = 147670000 = Senden Kanal 2) :04000c000800070cd5 -- :04008c00000809015e -- :0400100000000000ec --
Jan Vollmer schrieb: > :040004001d10141e99 Das ist standard IntelHex, ein Format, das nahezu jeder Programmer versteht. http://de.wikipedia.org/wiki/Intel_HEX
> und auch nicht alles aus der channel.txt berechnet. > > Output (Auszug): > :04000c000800070cd5 -- > :04008c00000809015e -- Das tut er schon, das hier ist der dritte Kanal. Da der aber ins 12,5 kHz Raster paßt und ich Funkamateur bin, wird er eben so berechnet.
Till Uhde schrieb: >> und auch nicht alles aus der channel.txt berechnet. >> >> Output (Auszug): > >> :04000c000800070cd5 -- >> :04008c00000809015e -- > > Das tut er schon, das hier ist der dritte Kanal. Da der aber ins 12,5 > kHz Raster paßt und ich Funkamateur bin, wird er eben so berechnet. Ah OK, Danke. Das ist mir so gar nicht aufgefallen muss auch dazu sagen das ich leider kein Funkamateur bin (zumindest noch nicht). Mein Bekannter für den ich mich mit der Programmierung beschäftige sagt mir auch immer das ich mich doch endlich mal mit den Kursen beschäftigen soll um dann die Prüfung zu machen. Mein EPROM Programmer hätte auch kein Problem mit dem IntelHEX Format nur kann der leider nichts mit dem EPROM anfangen (einfach zu alt) deswegen auch ein selbst Bau Programmer wie auch das lese Geräte auf Arduino Basis. Eine Frage zu dem 10/12,5 KHz Raster. Wenn eine Frequenz in das 12,5er Raster passt könnte man die dann trotzdem im 10er berechnen/programmieren? Es sieht so aus als hätten sie das bei der original Programmierung auch gemacht.
Wenn sich eine Frequenz sowohl im 10 kHz-Raster als auch im 12,5 kHz-Raster darstellen lässt, kann man wählen. Das Tool von Bosch hat nach meiner Erinnerung in einem solchen Fall immer das 10 kHz-Raster eingestellt. Hintergrund dürfte gewesen sein, dass im "nichtöffentlichen mobilen Landfunk" ein 20 kHz-Raster üblich war. 25 kHz bzw. 12,5 kHz Kanalabstand war zum Zeitpunkt des Entwurfs dieser Geräte eher ein Sonderfall. Grüße Stefan
> Eine Frage zu dem 10/12,5 KHz Raster. Wenn eine Frequenz in das 12,5er > Raster passt könnte man die dann trotzdem im 10er > berechnen/programmieren? Bau einfach die Amweisungen: if( rx o. tx % 12500 == 0 )... else... um in: if( rx o. tx % 10000 == 0 )... else... und tausche die Blöcke in den geschweiften Klammern, dann nimmt der Compiler bevorzugt 10 kHz Raster.
> Hintergrund dürfte gewesen sein, dass im "nichtöffentlichen mobilen > Landfunk" ein 20 kHz-Raster üblich war. 25 kHz bzw. 12,5 kHz > Kanalabstand war zum Zeitpunkt des Entwurfs dieser Geräte eher ein > Sonderfall. Dieser "Sonderfall" ist der Amateurfunk mit einer IARU oder ITU Konferenz irgend wann in den 1970'er Jahren in Tel Aviv, als das 12,5 kHz Raster und die dafür notwendigen schmalen Parameter für den Amateurfunkdienst im 2m Band vereinbart wurden. Von dieser Regelung wollen viele Funkamateure und sogar Relaisbetreiber noch heute nichts wissen. Und da der Amateurfunkmarkt für Bosch nie interessant war, wußten sie auch nichts mit unserem Raster an zu fangen.
Till Uhde schrieb: >> Hintergrund dürfte gewesen sein, dass im "nichtöffentlichen mobilen >> Landfunk" ein 20 kHz-Raster üblich war. 25 kHz bzw. 12,5 kHz >> Kanalabstand war zum Zeitpunkt des Entwurfs dieser Geräte eher ein >> Sonderfall. > > Dieser "Sonderfall" ist der Amateurfunk mit einer IARU oder ITU > Konferenz irgend wann in den 1970'er Jahren in Tel Aviv, als das 12,5 > kHz Raster und die dafür notwendigen schmalen Parameter für den > Amateurfunkdienst im 2m Band vereinbart wurden. Von dieser Regelung > wollen viele Funkamateure und sogar Relaisbetreiber noch heute nichts > wissen. > Und da der Amateurfunkmarkt für Bosch nie interessant war, wußten sie > auch nichts mit unserem Raster an zu fangen. BOSCH-Mobilfunkgeräte waren meist immer in den unterschiedlichsten Versionen verfügbar hinsichtlich Kanalraster, Kanalbandbreite und Sendeleistung. Schliesslich verkaufte die Firma ihre Geräte auch im Ausland, wo oft andere Standards galten. Dies war in den Kundendienstschriften stets präzise dokumentiert. Beispielsweise im hier vorliegenden Original-Servicehandbuch für die Gerätefamilie KF 83/163/453, die in grossen Stückzahlen ab den frühen 80er-Jahren produziert wurde. In den Schaltteillisten wird genau unterschieden zwischen Bauteilen für die verschiedenen Ausführungen im 12,5/20/25 kHz-Raster. Auch an den Programmiergeräten zum Brennen der Kanal-PROMs konnte man das gewünschte Raster wählen. BOSCH engagierte sich durchaus im Amateurfunk. So spendierte man einem deutschen Raumfahrer ein serienmässiges KF 163 (6W HF-Out), mit dem er an Bord eines Space Shuttles in seiner Freizeit Funkbetrieb durchführte. Seine Aussendungen waren selbst im fahrenden Pkw hier in DE einwandfrei zu empfangen.
Hallo Jan, falls noch von Interesse: Ich programmiere diese Eproms für HFGxx4, KFxx4 gegen einen kleinen Unkostenbeitrag. Schau mal auf meine HP: www.dj8tm.de unter News > Programmierservice Bosch
Hallo Helmut, Danke für das Angebot aber ich habe mir inzwischen einen kleinen Programmer für den CDP18U42CD EPROM sowie für die 82S129 (Stornophone4000) / 82S23 (Teletron T8000er Serie) gebaut. Aber ich bin noch auf der suche nach einer Abgleich-Anleitung für die HFGxx4 Geräte. Wenn mir da jemand helfen könnte wäre ich sehr dankbar. Bin ganz drüber hinweg gekommen allen hier für ihre Unterstützung zu danken. Die Beiträge und Anregungen waren sehr gut und hilfreich.
Hallo, mit Unterlagen kann ich leider nicht dienen. Ich habe nur das Handbuch vom KF163 und bei den Kollegen, die ich gefragt habe, sind Motorola-HFGs im Einsatz. Mich würde aber mal interessieren, ob hier jemand das obige Programm "zum Laufen" bekommen hat. Schönes Wochenende
Hallo HabNix, nach einer leichten Modifikation lief das bei mir. Hier meine Dateien. Einfach in der channel.txt die Frequenzen eintragen und dann mit "java HFG164cc" das Programm starten. Die Ausgabe ist im Intel HEX Format direkt in der Terminal in dem man es ausführt (Arbeite mit Linux). Hoffe das hilft weiter.
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Vielen Dank! Ich werde mein Glück versuchen. Die Zusammenhänge hatte ich mit meinen bescheidenen DOS-BASIC Programmierkenntnisse schon herausgefunden. Schönen Sonntag
Robert schrieb: > Ich habe noch 2 HFG164 und sehr viele Komponenten. Someone etc.? Hallo Robert, ich wäre sehr daran interessiert.
Hallo an alle, Ein HFG 454 hat den Weg zu mir gefunden aber ich stehe da vor einen kleinen Problem und hoffe das ihr mir da auch weiter helfen könnte. Ich habe die Frequenzen aus gemessen und den EPROM ausgelesen aber irgendwie komme ich bei der Berechnung der Empfangsfrequenz nicht weiter. Alles was ich bis jetzt versucht habe ergibt keinen Sinn. Auch scheint die Lötbrücken nicht wirklich mit dem HFG 164 überein zu stimmen was das einstellen des Rasters angeht. Wenn da vielleicht irgendwer einen Ausschnitt a dem Schaltplan hat oder Unterlagen wo eine Erklärung drinsteht wäre ich über einen Tipp sehr dankbar. Frequenzen laut Frequenzzähler und Messsender sind: RX: 469,13 MHz TX: 465,92 MHz Meine Berechnungen: RX: Ausgelesen aus EPROM: 12 1c 1a 5b 2/3 204800000 1 2/2 102400000 0 2/1 51200000 1 2/0 25600000 0 3/3 12800000 1 3/2 6400000 0 3/1 3200000 1 3/0 1600000 1 1/3 800000 1 1/2 640000 1 1/1 320000 0 1/0 160000 0 0/3 80000 0 0/2 40000 0 0/1 20000 1 0/0 10000 0 275060000 ? = 469130000 TX: Ausgelesen aus EPROM: 10 19 19 11 2/3 204800000 1 2/2 102400000 0 2/1 51200000 0 2/0 25600000 1 3/3 12800000 0 3/2 6400000 0 3/1 3200000 0 3/0 1600000 1 1/3 800000 1 1/2 640000 0 1/1 320000 0 1/0 160000 1 0/3 80000 0 0/2 40000 0 0/1 20000 0 0/0 10000 0 232960000 X 2 = 465920000 PS: Nochmal vielen Dank an alle wegen der Hilfe mit dem HFG 164. Es Ist jetzt auf die gängigen AFU Kanäle (Simplex/Relais) her in der Gegend programmiert und ich musste es zum Glück nicht neu abgleichen. Wenn jemand original Unterlagen über die HFG Geräte besitzt oder Geräte die er vielleicht abgeben möchte wäre ich sehr daran Interessiert. Schonmal besten Dank im voraus und allen ein Frohes neues Jahr. Grüße Jan
Hi, Jan Vollmer schrieb: > Wenn jemand original Unterlagen über die HFG Geräte besitzt oder > Geräte die er vielleicht abgeben möchte wäre ich sehr daran > Interessiert Schreib mir mal deine EmailAdresse... Unterlagen zu den HFG4 habe ich wie zu praktisch allen nach 1975 gebauten BOSCH Funkgeräten im Original da (Nur HFS7er Serie und HFG100 Seefunk nicht, HFG100-FuG10a aber schon). Ich möchte den Originalordner zwar nicht abgeben, es kann aber sein das ich die auch bereits Digital habe. Müsste jetzt aber erst nachsehen ob das bei den 4ern wirklich sowohl HFG und KF sind oder nur die KF. Alternativ halt Ausleihe damit du dir selbst eine Kopie anfertigst. HFG164 & 84 habe ich auch noch welche da, von den 164 sogar mehr als nur eine Handvoll. ISt aber noch nicht endgültig entschieden was damit passieren soll. Nach dem ich aber neben meinem Telefunken FuG10a mit AFU Kanälen nun auch dank Eigenumbau Bosch Fug10a auf AFU - Vielkanalgeräte Umgerüstet habe denke ich nicht mehr das ich noch einen Aufwendige Umbau (vielkanal) für die HFG4 versuchen werde, für den ich ja Reserve brauchen würde... Aber wie gesagt, ganz endgültig ist das noch nicht. Gruß Carsten
Hallo an alle hier!! Interesse an einem Eprom ersatz mit at90s2313 oder attiny2313? Ist nur für einen Rx-Kanal mit Sender für HFG164 oder HFG84! Es werden einfach A und B Teiler ins Programm eingetragen und anstelle des Eproms wird die selbst gebaute Platine ins Gerät gesteckt. Lg
Hallo helmut_k, Es würde mich interessieren wie du das Problem mit der Geschwindigkeit gelöst hast. Ich hatte auch zuerst versucht den EPROM durch einen MC zu ersetzen aber war davon nicht sehr begeistert und habe mir dann lieber einen Programmer für den CDP18U42CD gebaut. Leider waren die verschiedenen MCs nicht schnell genug um den PLL mit den richtigen Daten zu versorgen. Grüße Jan
Hi, Das mit dem µC an Stelle des EPROMs geht schon... Zwar kommt in der Theorie ein kleiner µC nicht an die mögliche Geschwindigkeit des Eproms heran, aber die PLL ist relativ langsam... ICh habe das Anfangs auch mit einem PIC16F84 mal realisiert... (lang lang ist es her...) Es gibt aber zwei Randbedingungen zu beachten, wobei besonders die zweite oft Übersehen wird! 1. Die PLL ist relativ träge, trotzdem darf auch nicht zu viel zeit verschwendet werden. Gerade wenn der µC dann nur mit wenigen MHZ läuft! Bei den älteren µC (ich meine der F84 hatte 8MHz...) sollte also der spätere Programmablauf wirklich nur noch aus "Adresse einlesen" "Wert ausgeben" bestehen. Keinesfalls darf der auszugebende Wert während der Ausgabelaufzeit errechnet werden... 2. Was oft übersehen wird ist das der CDP18U42 mehr als 5V Spannung verträgt und in den FuG meine ich um die 6 bis 6,5V zur Anwendung kommen. Dazu kommt das die PLL in mind. zwei Versionen auf dem Markt ist und sich bei den Spannungen -je nach Chiphersteller- etwas Divenhaft verhält. Wenn der µC dann nur 4,5V ausgibt kann das je nach PLL-IC schon grenzwertig sein. Ich habe eine Anwendung wo im Gerät (KF164) nur noch CPLD und ein Treiberbeaustein sitzt. Im CPLD ist ein 16Bit Schieberegister und ein 4x 1 aus 4 MUX. Nur mit zusätzlichen Treibern funktioniert es, ohne war keine vernüftige Funktion der PLL feststellbar. (Die Progdaten kommen vom Steuergerät des UBT90 für das ich eine alternative Firmware geschrieben habe) Gruß Carsten
Hi Carsten, Ich hatte es damals mit einen ATMEGA8 versucht und es hatte auch so weit funktioniert aber ich hatte ab und zu kleine Aussetzer beim Empfang so wie auch senden als ob er ab und zu den wert nicht richtig ausgibt. Leider stand mir damals nicht die Geräte zur Verfügung um das Problem genau zu analysieren deswegen hatte ich dann den Plan erst mal verworfen und mir lieber einen Programmer gebaut. Die Idee damals war die Platine mit den 5 Tonfolge Geber / Auswerten gegen eine mit den MC, 1750Hz Generator und CTCSS Encoder/Decoder aus zu tauschen. Vorteil daran ist das man dann 10 Pins der 20 poligen Service Buchse neu belegen kann und damit eine neu Programmierung der Frequenzen von außen ohne das öffnen des Gerätes realisieren könnte. Grüße Jan
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