Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Laser modulieren


von Fragenfriederich (Gast)


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Hi Freunde ich bins wieder euer Fragenfriederich!

Ich habe nochmal ein Problem.

Ich habe folgenden Laser angeschlossen

http://www.roithner-laser.com/datasheets/lasermodules/635/ltm_e.pdf

Wenn ich + und modulations eingang auf 5 Volt lege und - auf 0 Volt dann 
klappt alles einwandfrei. Der Laser leuchtet mit seiner 1 mW 
Leistung.Manuell kann man ihn auch ein/aus schalten indem man den 
Modulationseingang von der Spannung kappt.

Problematisch wird es dann wenn ich versuche den Laser mit einem 
Rechtecksignal zu modulieren.
Ich versorge also + und - mit 5 Volt, Masse und lege an dem 
Modulationseingang ein 5 Volt Rechteckspannung aus dem Frequenzgenerator 
an (beginnend bei 1 Hz, die Rechteckspannung ist sauber 0,5 Volt am Oszi 
nachkontrolliert). Die Masse des FG verbindet man dabei mit der Masse 
der Versorgungsspannung.

ABER: es tut sich gar nichts. Der Laser leuchtet nicht mal.

Wo ist mein Problem hat jemand eine Idee?

von Sven (Gast)


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0,5V = 500mV sind zu wenig als Steuersignal!

von N00by (Gast)


Angehängte Dateien:

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Datenblatt S.1

von Fragenfriederich (Gast)


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oh sry, ich meinte natürlich 5 volt! der laser wurde mit 5 volt 
rechteckspannung angesteuert... klappt aber ned

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Anschlüsse 5V und Modulation vertauscht?

von fragenfriederich (Gast)


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nö... leider nicht alles is richtig angeschlossen ich denke es muss mit 
der massendefinition zusammenhängen. einmal hab ich die massen getrennt 
und dann ging die modulation. aber das geschah nie wieder :(

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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fragenfriederich schrieb:
> dann ging die modulation. aber das geschah nie wieder :(

Dann ist er kaputt. Laser sind empfindlich.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Man kann übrigens jede popelige CW-Diode für 5 EUR mit mehreren MHz 
modulieren, wenn man sie für ein logische 0 kurz unter dem Schwellstrom 
hält. Eine logische 1 erhöht dann den Strom über diese Schwelle, aber 
unterhalb der zulässigen Obergrenze. Kann man mit einem CMOS-Treiber und 
2 Widerständen lösen. Wenn der Temperaturbereich stark schwankt und man 
die Alterung des Lasers einbeziehen will, kommt man um die Auswertung 
des Monitordiodenstromes nicht herum. Das erhöht natürlich dann auch den 
Schaltungsaufwand.

von fragenfriederich (Gast)


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kann nicht kaputt sein... denn wenn man ihn per hand moduliert am 
modulationseingang mit dem 5 volt netzteil klappts ja

von Route_66 H. (route_66)


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Hallo!
Ist Dein "Frequenzgenerator" ein üblicher Funktionsgenerator mit +/- 2,5 
V? Hast Du dann den Offset entsprechend verstellt? Negative 
Steuerspannungen könnten den Modulationseingang killen.

von MaWin (Gast)


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> einmal hab ich die massen getrennt und dann ging die modulation.

Oje, an Grundlagen mangelt es dir erheblich.
Dein Modulationseingang hat nun alles mögliche abbekommen, von +320V bis 
-5000V, je nach dem.

> aber das geschah nie wieder :(

Tja.

von fragenfriederich (Gast)


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wie gesagt... wenn der 5 volt manuell kriegt klappts. wenn man ihn 
aussteckt funktioniert er nicht. d.h. er sollte noch funktionieren.
hab auch schon geguckt.
der offset ist auf 0 ;)

von fragenfriederich (Gast)


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ich wollte damit sagen: wenn man den modulationseingang manuell 
ein/ausschaltet klappt alles.

von Fabian (Gast)


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fragenfriederich schrieb:
> der offset ist auf 0 ;)

Das ist dann falsch...
Wenn Du ein Rechteck mit 5V Amplitude Spitze-Spitze einstellst, dann 
generiert Dir der Generator ein Signal mit -2.5 .. +2,5V. D.h. dein 
Offset muss auf +2.5V stehen, damit Du aus dem Funktionsgenerator 0V .. 
5V erhälst.

von Harald W. (wilhelms)


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Fabian schrieb:

> Wenn Du ein Rechteck mit 5V Amplitude Spitze-Spitze einstellst, dann
> generiert Dir der Generator ein Signal mit -2.5 .. +2,5V. D.h. dein
> Offset muss auf +2.5V stehen, damit Du aus dem Funktionsgenerator 0V ..
> 5V erhälst.

Bei einer niedrigen Frequenz (<1Hz) kann man das Ausgangssignal ja
auch noch mit einem Meßinstrument kontollieren.
Gruss
Harald

von fragenfriederich (Gast)


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ok juhu... dann schau ich gleich mal nach ob das die Fehlerquelle war 
;)!

von fragenfriederich (Gast)


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klappt ... hasse rächt ;) astrein dankesehr

von Spess53 (Gast)


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Hi

>klappt ... hasse rächt ;) astrein dankesehr

Soviel zu

> die Rechteckspannung ist sauber 0,5 Volt am Oszi
>nachkontrolliert)

Das beste Oszilloskop nutzt nicht, wenn man es nicht bedienen kann.

MfG Spess

von Gerd E. (robberknight)


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Was Du dann auch gleich noch kontrollieren kannst: Ist der Ausgang des 
Funktionsgenerators auf 50 Ohm oder auf High-Z (hohe Impedanz) gestellt?

Wenn Du 50 Ohm eingestellt hast, Du aber keine 50 Ohm Terminierung 
machst, kommen nämlich 10V raus. Das macht Dein Laser vermutlich auch 
nicht lange mit.

Daher für direkt angeschlossene TTL-Eingänge immer auf High-Z stellen.

von Fragenfriederich (Gast)


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hui , dankesehr das werd ich nochmal nachgucken. ich hab die 
rechteckspannung vorher mit dem oszi zur sicherheit kontrolliert, weil 
ich schon mit so einer gaunerei gerechnet habe ;)

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