Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LM338 Einbruch von Spannung


von Julian U. (julian_u)


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Guten Abend zusammen,
ich habe mal eine kurze Frage. Ich baue ein 5V Netzgerät, das mit dem 
LM338 funktionieren soll (hatte ich noch zuhause). Mittels eines 
Spannungsteilers stelle ich die 5V ein. Eingangsseitig gebe ich nur 6V 
AC rein, geglättet dann ca 8,5 V. Bei Leerlauf erreicht der LM338 locker 
die 5V. Allerdings bricht er bei einer Last von ca. 500mA extrem auf 
2,3V ein. Und das ist schon das Maximum, was durch den Spannungsteiler 
möglich ist.
Liegt es vlt daran, dass die Eingansspannung zu gering ist? Beim 7805 
sollte sie ja 3V höher sein, wie ist es hier?
Habe es mal mit 12V Gleichspannung eingansseitig probiert, hatte dann 
eine Erhöhung auf 2,8 V. Aber das kann doch nicht sein?

Hier nochmal die Beschaltung des 338ers:
http://www.ti.com/diagrams/custom_diagram_1_LM338.gif

Grüße

von Teo D. (teoderix)


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Zeig mal Deinen Aufbau! Das Ding schwingt wahrscheinlich.

von Julian U. (julian_u)


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Hier die Schaltung...Dioden sind durch einen passenden fertigen 
Brückengleichrichter realisiert.

von Teo D. (teoderix)


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Du kennst scheinbar den Unterschied zwischen Schaltplan und 
Schaltungsaufbau nicht :(

von Julian U. (julian_u)


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Meine Güte, chill.

Kann morgen nen Foto von machen, aber da ich den LM338 auf ne Aluschiene 
montiert habe, habe ich ihn mit ca. 20cm Kabeln verbunden. Kann das der 
Fehler sein bzgl. des Schwingens?

von Teo D. (teoderix)


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Ja.
Wo sitzt der Eingangskondensator?

von fonsana (Gast)


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LEDs werden nicht parallelgeschaltet!
Ende der Durchsage.

fonsana

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Wieviel Strom fließt wirklich durch R3 ?
Fonsana hat auch schon gesagt, die LED Beschaltung ist Quark.

Wenn Du 24 LEDs einfach mit Strom versorgen willst m dann brauchst kein 
5V NT

von spontan (Gast)


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Bei einem 100 Ohm Widerstand und 5 Volt Versorgung fließen doch nie 500 
mA.

Wie sieht der Schaltplan wirklich aus??????

von Thomas D. (thomasderbastler)


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spontan schrieb:
> Bei einem 100 Ohm Widerstand und 5 Volt Versorgung fließen doch nie 500
> mA.

Das auch noch ...


> Wie sieht der Schaltplan wirklich aus??????
 und die Verdrahtung ?

von Harald W. (wilhelms)


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Julian Utsch schrieb:

> die 5V. Allerdings bricht er bei einer Last von ca. 500mA extrem auf
> 2,3V ein.

Das entspricht in etwa dem zu erwartenden Wert bei der viel zu
niedrigen Eingangsspannung.
Gruss
Harald

von Julian U. (julian_u)


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fonsana schrieb:
> LEDs werden nicht parallelgeschaltet!

Natürlich kann man sie parallel schalten. Sie haben alle ihren eigenen 
Vorwiderstand. Funktionierte bisher ohne Probleme. Ist allerdings auch 
keine Antwort auf mein Problem.

spontan schrieb:
> Bei einem 100 Ohm Widerstand und 5 Volt Versorgung fließen doch nie 500
> mA.
>
> Wie sieht der Schaltplan wirklich aus??????

Was steht im Schaltplan? "24 Leds parallel"
Mit Vorwiderständen fließt demnach pro Diode ein Strom von ca. 20mA. 
Kann bisschen mehr oder bisschen weniger sein, da die Diodenspannung 
variert. Folglich ergibt sich demnach ein Gesamtstrom von 24 * 20mA = 
480mA

Der Schaltplan sieht so aus. Falls dir deine Vorstellungskraft nicht 
genügt, zeichne ich noch gerne 23 weitere LEDs ein.

Mit den zwei Fotos habe ich versucht den Aufbau einigermaßen 
darzustellen. Ich denke es ist alles erkennbar.

von Julian U. (julian_u)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Julian Utsch schrieb:
>
>> die 5V. Allerdings bricht er bei einer Last von ca. 500mA extrem auf
>> 2,3V ein.
>
> Das entspricht in etwa dem zu erwartenden Wert bei der viel zu
> niedrigen Eingangsspannung.

Naja, was wäre denn für eine Eingansspannung erforderlich? 12VDC wie 
gesagt, ist immernoch zu wenig. Wenn ich dann die Eingangsspannung noch 
erhöhe, habe ich ja einen dermaßen großen Leistungsverlust in Form von 
Wärme, was ich wiederrum nicht kühlen kann. Bei 12V eingangsseitig sind 
es ja schon (12V-5V) * 4A max. = 28W !!!

von (prx) A. K. (prx)


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Julian Utsch schrieb:
> Mit den zwei Fotos habe ich versucht den Aufbau einigermaßen
> darzustellen. Ich denke es ist alles erkennbar.

Der Kondensator vor dem LM338 sollte am Regler selbst sitzen, nicht 
einen halben Kabelmeter von ihm entfernt (genauer: maximal 6 Zoll). 
Könnte mir denken, dass das an dem Sternderl in deinem verlinkten Bild 
dransteht.

Da Regler und Rest der Schaltung völlig getrennt sind, könnte das 
schwierig werden. Denn das gilt letztlich für die ganze Kabelschleife, 
Spannungsteiler inklusive. Die Verbindung solltest du also so kurz wie 
möglich gestalten.

von Harald W. (wilhelms)


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A. K. schrieb:

> Da Regler und Rest der Schaltung völlig getrennt sind, könnte das
> schwierig werden. Denn das gilt letztlich für die ganze Kabelschleife,
> Spannungsteiler inklusive. Die Verbindung solltest du also so kurz wie
> möglich gestalten.

Alternativ könnte man vierpolig (Eingang/Ausgang) anschliessen.
Wobei natürlich Entkopplungkerkos und möglichst auch der Span-
nungsteiler direkt am IC sitzen sollte.
Gruss
Harald
PS: Die sinnvolle Eingangswechselspannung für einen 5V-Regler
beträgt etwa 8V~. Eine genauere Kalkulation findet man in den
DSE-FAQ.

von Julian U. (julian_u)


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Habe nun den Regler so nah wie möglich (Kabelleitungen 5cm) an den Rest 
der Schaltung platziert. Leider keinerlei Veränderungen. Ich werd echt 
nicht draus schlau.

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