Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wasser oder Menschen als Schalter benutzen


von Markus F. (blackflip)


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Schönen guten Tag,

ich versuche derzeit ein kleines Kinderspielzeug nachzubauen, es handelt 
sich dabei um einen Fisch der anfängt mit der Schwanzflosse zuschlagen 
wenn er in Wasser oder in der Hand gehalten wird und 2 Gummis berührt 
werden.
Diese beiden Gummis sind soweit ich erkennen kann mit den Messgerät 
leitfähig und haben nur einen geringen Widerstand.
Die Schaltung habe ich soweit schon fertig und der Fisch kann mit seiner 
Flosse schlagen, nur den Schalter habe ich noch nicht hinbekommen.

Ich hatte schon die folgenden Ideen, die sich leider als verkehrt 
herausgestellt haben:

1. Das mit den Gummikontakte der Stromfluß zur "Erde" geleitet wird, 
aber nix passiert.
2. Das die Gummis mithilfe von druck auf Kontaktflächen 
draufdrücken(dahinter sind wirklich welche) und damit dann etwas 
überbrücken. Aber freistellen kann ich auf der Leiterplatine nicht 
erkennen die überbrückt werden.
3. Da es ja 2 Gummis sind, dachte ich das Man den Menschen und das 
Wasser als Leiter hätte nehmen können und eine Seite mit Plus und die 
andere mit Minus verkabelt wird, aber in den Fall ist der Widerstand 
viel zu hoch um die 5V oder 3V dc zuleiten.

Ich hab extra einmal die Bilder der beiden Leiterplatten angehängt, 
welche genau das gleiche machen. Die gold Ränder sind die stellen auf 
den der Gummi Drückt, da ist auch einer auf ein Bild zusehen.

Extra in groß und klein angehangen.

von Jürgen D. (poster)


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Beschäftige dich mal ganz einfachen Transistor Schaltungen.
Da gibt es einfache Schaltungen z.B. für einen Feuchtesensor für Blumen 
u.s.w

das sind einfachste Vertärkerschaltungen, meist mit einem NPN 
Transistor.

von Markus F. (blackflip)


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Jürgen D. schrieb:
> Beschäftige dich mal ganz einfachen Transistor Schaltungen.
> Da gibt es einfache Schaltungen z.B. für einen Feuchtesensor für Blumen
> u.s.w

Hallo Jürgen,
Die Idee von einen Sensor ist zwar gut, das Problem ist aber das der 
Fisch Komplett in Plastik gefasst sein wird, da habe ich dann schon 
Probleme den Sensor nach draußen zuführen, da diese nur die 
Luftfeuchtigkeit erkennen können. Und an den Beispiel sieht man das 
auch, das es einfacher gehen muss.

von Tom P. (booner)


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Hei,

Jürgen meinte schon das Richtige!
Deine zwei leitenden Gummiflächen SIND der Sensor...

Grüße,

Tom

von Markus F. (blackflip)


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Okay dann muss ich mich entschuldigen. Aber die Informationen die ich zu 
den Thema Feuchtesensoren oder Bodenfeuchtigkeitssensoren gefunden 
hatte, haben mich eigentlich nur auf Luftfeuchtigkeitssensoren 
verwiesen. Dann muss ich zu den Thema weiter suchen. danke

von Tom P. (booner)


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Hei,

der Hinweis auf einen Feuchtesensor war ja von Jürgen nur als Hilfe für 
eine mögliche Schaltung gedacht.
Du willst ja keine Feuchtigkeit sondern schon etwas "mehr" detektieren.
Das macht so eine Schaltung aber auch, darum zappelt der Fisch ja auch 
in der Hand...

Allerdings scheint Dein Grundwissen in Elektronik noch schlechter zu 
sein als meines, weshalb ich nicht glaube, dass Du da eine Schaltung 
hinbekommst, die macht was Du willst.


Grüße,

Tom

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Markus F. schrieb:

> ich versuche derzeit ein kleines Kinderspielzeug nachzubauen, es handelt
> sich dabei um einen Fisch der anfängt mit der Schwanzflosse zuschlagen
> wenn er in Wasser oder in der Hand gehalten wird und 2 Gummis berührt
> werden.

OK

> Diese beiden Gummis sind soweit ich erkennen kann mit den Messgerät
> leitfähig und haben nur einen geringen Widerstand.

Ja. Das sind die Sensoren.

> Ich hatte schon die folgenden Ideen, die sich leider als verkehrt
> herausgestellt haben:
...
> 3. Da es ja 2 Gummis sind, dachte ich das Man den Menschen und das
> Wasser als Leiter hätte nehmen können und eine Seite mit Plus und die
> andere mit Minus verkabelt wird, aber in den Fall ist der Widerstand
> viel zu hoch um die 5V oder 3V dc zuleiten.

Das ist genau die richtige Idee. Nur ist der Widerstand von Haut oder 
Wasser halt viel zu hoch, um den Stromkreis direkt zu schließen. Da 
fließen nur Bruchteile von µA. Die man aber passend verstärken kann. 
Hier mal ein Beispiel: 
http://www.rbg.ul.schule-bw.de/elektronik/BTI-Transistor.html

Vor wenigen Jahrzehnten waren solche Sensortasten der letzte Schrei, 
z.B. an Haushaltselektronik. Später ist man davon abgekommen, weil das 
a) wenig zuverlässig ist und b) durch Dreck (Hautschuppen, Staub, 
Luftfeuchte) zu Fehlauslösungen neigt.


XL

von Markus F. (blackflip)


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Danke für die Rückmeldung.

Ich habe es jetzt endlich geschafft. Danke Axel, ich war soweit darauf 
versteift das es alleine gehen sollte mit der Leitung, das ich komplett 
den Transistor vergessen hatte. Mit den Zusammen funktioniert jetzt 
alles wunderbar danke.

@Tom: mir isst bewusst das ich erst am Anfang stehe beim lernen mit der 
Elektrotechnik, aber jeder hat einmal klein angefangen und muss sich dem 
neuen stellen. Dafür lernt man ja und bei mir gab es halt leider keinen 
in der Kindheit der mich an die E-Technik herangeführt hat.

So, aber bevor jetzt noch weiter rum geflammt wird, bitte das Thema 
schließen, da das Problem gelöst ist.

von Tom P. (booner)


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Hei Markus,

versteh mich nicht falsch, ich kann ad hoc auch keinen Transistor 
berechnen... ;-) Also mein "Grundwissen" ist eben auch mehr als 
löchrig...


Grüße,

Tom

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