Hallo, beim IC TDA1572 benutzt man als ZF normalerweise 455kHz . Wahrscheinlich kann man auch 460kHz problemlos verwenden. Aber wie sieht es z.B. mit 5MHz aus? Kann man irgendwie aus dem Datenblatt (Anhang) ersehen, welcher ZF-Bereich in der Praxis nutzbar ist?
Da steht nichts diesbezueglich drin. Allenfalls sind die 455kHz aus den moeglichen Parametern gegeben. Mir scheint, mam wechselt einfach das filter und der Mixer muss dann das auch bringen. nun muesste man wissen welche Bandbreite der double balaced mixer bringt, ob der die 5MHz bringt. Aber was spricht gegen das vollstaendige Datenblatt vom Hersteller ? Vielleicht gibt's dort auch noch Application notes. Was soll's denn bringen bei 5MHz eine ZF zu haben ? Mehr moegliche Bandbreite ?
Siebzehn oder Fuenfzehn schrieb: > Aber was spricht gegen das vollstaendige Datenblatt vom Hersteller ? > Vielleicht gibt's dort auch noch Application notes. Wo bekommt man das? > Was soll's denn bringen bei 5MHz eine ZF zu haben ? Mehr moegliche > Bandbreite ? Man ist dann auf jeden Fall nicht mehr so auf die 455kHz beschränkt und könnte auch mit anderen Filtern arbeiten.
Siebzehn oder Fuenfzehn schrieb: > nun muesste man wissen > welche Bandbreite der double balaced mixer bringt, der interne oszi geht jedenfalls bis 60MHz...
Erst man muss man natuerlich wissen dass sich Phillips um ein paar teure und schwere Buchstaben zu sparen, resp um das moddrige Staubsauger und Toaster Image loszuwerden in NXP umbenannt hat. Dann muss man zu den "discontinued products" und siehe da : http://www.nxp.com/products/eol/search/?q=TDA1572
Danke für den Hinweis zum Hersteller! :O) Siebzehn oder Fuenfzehn schrieb: > Dann muss man zu den > "discontinued products" und siehe da : > http://www.nxp.com/products/eol/search/?q=TDA1572 Aber wo findet man dann dort das Datenblatt? Wenn man rechts auf die Discontinuation Notice Number (DN..) klickt, bekommt man zwar eine Menge weiterer Infos, aber ein vollständiges Datenblatt kann man dort nicht runterladen, so weit ich sehen...
Naja. Design notes sind ja schon mal ein Anfang. Allenfalls sollte man eine mail an NXP senden und nach einem Datenblatt fragen. Weshalb wuerde man ein Design mit einem Baustein beginnen, der gar nicht mehr erhaeltlich ist ?
Andreas B. schrieb: > Hi, > guckst Du hier: > > http://www.alphacron.de/download/hardware/TDA1572.pdf > > Gruß > Andreas Danke, aber dieses Datenblatt (Dez. 1987) hatten wir leider oben schon. Dort steht nichts relevantes zur Höhe der möglichen ZF (dort wird einfach von 455kHz ausgegangen). @Siebzehn oder Fuenfzehn: Das klingt irgendwie nicht wirklich vielversprechend... Wahrscheinlich wäre es besser, es einfach mal mit einem 10,7MHz-Filter auszuprobieren...
bastelndermensch schrieb: > Wahrscheinlich wäre es besser, es einfach mal mit einem 10,7MHz-Filter > auszuprobieren... ...oder mit einen TV-Ton-ZF-Filter für 5,5 MHz etwas näher am Wunschbereich des Threadstarters. ABER - halloohoooh - wir schreiben inzwischen das Jahr 2013. Wer immer noch von anderem träumt, als spätestens hinter dem Mischer das Signal einem DSP anzuvertrauen, sollte daran denken, sich um eine Stelle als Reparaturschlosser in einem Museum für antike Kommunikationstechnik bewerben.
DigiMan schrieb: > Wer immer noch von anderem träumt, als spätestens hinter dem Mischer das > Signal einem DSP anzuvertrauen, sollte daran denken, sich um eine Stelle > als Reparaturschlosser in einem Museum für antike Kommunikationstechnik > bewerben. Danke, aber das war ja nicht die Frage!
> Wer immer noch von anderem träumt, als spätestens hinter > dem Mischer das Signal einem DSP anzuvertrauen Dann bau mal mit dem DSP einen Empfänger für Batteriebetrieb mit max. 10mA Stromverbrauch.
Hallo zusammen. @ bastelndermensch Wie wäre es mit einem anderen IC? TA7358, Reichelt : 0,44 EU Ist zwar eigentlich ein FM-IC, aber an alle wesentlichen internen Funktionsgruppen kommt man gut heran. Einen ZF-Verstäker muß man dann selbst bauen, aber mit der ZF ist man frei. Such mal im Netz, was mit diesem Teil so alles angestellt wurde. 73 Wilhelm
Den NE/SA 604/614 von NXP gibts in zwei Versionen, die erste Version konnte nur ca 2 MHz, die -A Version geht bis 25 MHz.
Wilhelm Schürings schrieb: > Wie wäre es mit einem anderen IC? > > TA7358, Reichelt : 0,44 EU Hallo, Danke für den Tipp! Den IC werde ich mal im Auge behalten. Im Moment will ich aber wirklich einen TDA1572 verbasteln.
bastelndermensch schrieb: > Im Moment will ich aber wirklich einen TDA1572 verbasteln. Dann bleib auch bei 450 kHz als ZF. Was anderes wirst du bei der Suche nach ZF-Filtern ohnehin nicht finden. Ansonsten ist es m.E. auch nicht wirklich ratsam, mit der ZF höher zu gehen, denn bei der Konstruktion des IC als DIL hast du Probleme mit unerwünschten Mitkopplungen. Obendrein waren all diese alten AM-Schaltkreise in der ZF nicht wirklich breitbandig, so daß der Demodulator schon bei 1 MHz so langsam das Handtuch wirft. Was mich an diesen Dingern gestört hatte, war die hohe Versorgungsspannung. Ich glaub, so bei 8 Volt fingen die an und erst bei den autotypischen 12..14 Volt fühlten sie sich richtig wohl. Guck mal bei Silicon Labs nach deren Empfänger-IC's, die haben auch eine Version für AM - und sowas kann man dann mit 3.3V und ca. 20..30 mA betreiben. W.S.
Hab da was von 2MHz für den ZF-Teil in Erinnerung. Das Ding ist ja die Weiterentwicklung vom TDA1072
eric schrieb: > kann man bei dem TDA1572 irgendwie ein BFO-signal einkoppeln (von mir > aus auch "unorthodox")? Hier geht das anscheinend auch: http://pages.suddenlink.net/wa5bdu/1chiprx.htm Wobei der verwendete TDA1072 anscheinend mit einer ZF von 4,9152 MHz betrieben wird. http://pages.suddenlink.net/wa5bdu/1chiprxa.jpg
> kann man bei dem TDA1572 irgendwie ein BFO-signal einkoppeln
Jemand hatte mal den BFO mit einem kleinen C an Pin5 eingekoppelt. Der
220nF gegen GND muss natürlich bleiben. Einkoppeln am Pin3 nur sehr
vorsichtig, denn bei zu starker Kopplung wird die AGC zurückregeln. Dann
ist auch das richtige Signal weg.
B e r n d W. schrieb: > Jemand hatte mal den BFO mit einem kleinen C an Pin5 eingekoppelt. Der > 220nF gegen GND muss natürlich bleiben. ...eventuell den kleinen C direkt an Pin 5 einspeisen und den 220nF-C über einen kleinen ohmschen Widerstand an Pin 5 legen.
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