Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kapazitätswahl LM2672


von heinz (Gast)


Lesenswert?

Moin. Ich verstehe das Datenblatt vom LM2672 nicht!
Ich versuche, nach der Anleitung zur Auslegung z.B. die 
Ausgangskapazität zu bestimmen. In der Tabelle 3 lege ich die Spannung 
und Induktivität fest. Warum habe ich jetzt verschiedene Kapazitäten zur 
Auswahl??

2. Frage: Wie wichtig ist es, dass die Induktivität genau passt? Die 
muss ich ja mit Bild 24-27 auswählen. Dann habe ich mich aber auch 
halbwegs auf eine Eingangsspannung festgelegt. Was ist, wenn ich die 
variiere, also die Induktivität nicht mehr passt?

Hier der Link zum Datenblatt: http://www.ti.com/lit/gpn/lm2672

von Lothar S. (loeti)


Lesenswert?

Zu 1) wegen den unterschiedlichen ESRs der Elkos
Zu 2) die jeweils größte der angegebenen Induktivitäten verwenden.

Grüße Löti

von heinz (Gast)


Lesenswert?

danke, habe jetzt auch mal den WEBENCH ausprobiert. Der sagt mir jetzt 
in meiner Konfiguration, ich bräuchte als Eingangskondensator überhaupt 
keine Elektrolytkondensatoren mehr.....

Dafür irritiert mich das Diagramm "Duty Cycle". Dort habe ich 13%. Ist 
damit die Einschaltdauer gemeint??

von heinz (Gast)


Lesenswert?

Lothar S. schrieb:
> die jeweils größte der angegebenen Induktivitäten verwenden.

was hat eine zu große Induktivität dann für eine Auswirkung? Es ist ja 
ein Schwingkreis. Wird dadurch dann nicht die Strombelastbarkeit 
geringer?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

heinz schrieb:
> Es ist ja ein Schwingkreis.
Mitnichten. Du solltest dir mal die Grundlagen zum StepDown ansehen...

Ein Schaltregler "lädt" Energie in die Spule und diese "entlädt" sich 
dann in den Ausgangskondensator. Da darf nichts frei vor sich 
hinschwingen...

von Lothar S. (loeti)


Lesenswert?

> Wird dadurch dann nicht die Strombelastbarkeit geringer?

Nein, wenn die Induktivität den Stom verträgt nicht.

Grüße Löti

von heinz (Gast)


Lesenswert?

Lothar S. schrieb:
> Nein, wenn die Induktivität den Stom verträgt nicht.

so langsam habe ich den Zusammenhang annährend Verstanden. Ein größeres 
L verursacht ein kleineres delta-I, was durch die Spule fließt. Habe das 
ganze mal hiermit: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/abw_smps.html 
simuliert.

Verstehe nur nicht so richtig, was passiert, wenn L gegen unendlich 
läuft (und den Strom dabei noch verträgt). Dann hasbe ich lt. Berechnung 
ein delta-I gegen 0. Was passiert bei einer unendlich großen 
Induktivität?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

heinz schrieb:
> Was passiert bei einer unendlich großen Induktivität?
Der Strom ändert sich nicht. Er ist immer 0...

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.