Hallo, ich habe seit längerem ein Problem mit meinem Projekt. Im ausschnitt sieht man gut das Power management und die verwendeten Treiber. Das Problem an der sache ist sehr kurios und zwar folgendermaßen: 1. Alle Bauelemente nachgemessen und evtl. defekte ersetzt 2. Inbetriebnahme mit ~20V 3. Oszi an die wichtigen punkte gehalten und für gut befunden 4. Der High side MCP1415 wird schlagartig heiß und brennt durch (nach einer minute etwa) 5. Kurzschluss der beiden FETs Wichtig noch zu erwähnen: Die mit "15V Float" angegebene Spannung kommt von einer Chargepump mit Z-Diode, so das immer Vout+15V vorhanden sind. Ich möchte auch 100% high pegel erreichen, was auch der grund dafür ist das ich keinen fertigen Baustein genommen habe. Die beiden Kerkos sind zur verzögerung eingebaut das ich eine gewisse dead-time habe. Was kann das sein, ich muss einen dummen Denkfehler darin haben den ich nicht sehe. Für eure hilfe währe ich sehr Dankbar! Gruß Martin
Hallo, du verbindest zwei PWM-Potentiale miteinander. Soll das phasengerecht passieren? öffne zum Testen die Verbindung zwischen T1/T3 und T2/T4. Dann sollte zumindest die Schaltung als solche funktionieren. Obiger Teil arbeitet dann gegen GND und der untere Ast würde gegen 20-50 Volt arbeiten. Dementsprechend halt die Last schalten. Gruß G.G.
Martin schrieb: > Wichtig noch zu erwähnen: Die mit "15V Float" angegebene Spannung kommt > von einer Chargepump mit Z-Diode, so das immer Vout+15V vorhanden sind. Wie machst Du das genau? Was hast du von da für Kapazitäten gegen das GND der gesamten Schaltung? Bedenke daß sich der Bezugspunkt der 15V Float je nach Schaltzustand der FETs schlagartig ändert. Wenn da irgendwo nen größerer Kondensator gegen GND vorhanden ist, dann kann der Dir die Spannung über das max Vcc von Deinem Treiber bringen bevor die Z-Diode anfängt zu leiten. Duch schlechtes Layout können solche Effekte noch verstärkt werden.
Danke für die Tips! Ohne die FETs bzw. ohne Vin (nur reiner gate drive) läuft ja alles super. Aber klar, sobald der Low-side schaltet bin ich mit meiner Floatenden Spannung zu hoch! Habt ihr Ideen wie ich das besser machen könnte?
Hallo, ich habe das problem jetzt mittels Bootstrapping mit einer SS14 Diode und eines 47uF Ultra low ESR elkos gelöst! 100% pwm gehen dadurch ja nicht mehr aber ich muss mal testen wie weit ich komme. Könnte man alternativ auch die Chargepump nutzen und am Gate driver eine P6SMB15A hängen? Oder gibt das wieder die selben Effekte wie vorher? Gruß Martin -------------------------------- Anhang: http://www.vishay.com/docs/88370/p6smbseries.pdf http://www.vishay.com/docs/88746/ss12.pdf
Martin schrieb: > Könnte man alternativ auch die Chargepump nutzen und am Gate driver eine > P6SMB15A hängen? Oder gibt das wieder die selben Effekte wie vorher? Also ich würde sagen daß ist an den Symptomen rumgedoktort anstatt die Ursache gelöst. Du müsstest mit dem Oszi sehr genau ausmessen daß Du nie übers Maximum von dem Treiber kommst. Und das bei allen für Deine Schaltung zulässigen Temperaturen und Belastungen, mit einer breiten Streuung von TVS-Dioden. Ich würde eher statt einer Kondensator-basierten Chargepump einen Trafo-basierten isolierenden DC/DC-Wandler holen. Gibt es als fertige Bausteine, kann man aber auch mit passenden ICs und Trafos von der Stange selbst machen. Aber auch hier beim Aufbau Vorsicht mit den Kapazitäten. Es gibt z.B. fertige Module die zur Entstörung einen Kondensator zwischen primär un dsekundär haben. Die musst Du meiden.
Das hört sich gut an. Jedoch funktionieren die doch auch nicht mit 100% pwm oder gibt's da spezielle? Gefunden habe ich diese Beispiele: http://www.datasheetarchive.com/files/international-rectifier/docs/wcd00001/wcd00167.htm Ich werde mal weiter lesen in der Hoffnung das ich was finde...
Entschuldige bitte ich hatte dich missverstanden! Genau wie du meintest, mit einem dc/dc isolated Converter werde ich das nun realisieren! Klasse Idee, danke Gerd.
Martin schrieb: > mit einem dc/dc isolated Converter werde ich das nun realisieren! > Klasse Idee, danke Gerd. Naja, die Idee dafür ist uralt, und eines gibts dazu noch anzumerken: achte auf eine geringe Koppelkapazität zwischen Primär- und Sekundärseite. Denn hier wackelt ja ständig der Schwanz (Brückenmitte) mit dem Hund (komplette Ansteuerung incl. Sekundärseite des DCDC).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.