Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik AD-Wandlung: Analoges Frontend aus Datenblatt - Frage


von FrontEnder (Gast)


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Guten Morgen zusammen,

ich habe mal eine Frage zu einer Zeichnung aus dem Datenblatt eines 
MCP3425 ADCs. Da ist ein analoges Frontend gezeichnet, welches das 
Eingangssignal für den ADC aufbereitet. Meine Frage ist, wie solche 
Bauteilwerte zustande kommen? Gibt es da bestimmte Regeln? Oder sind das 
experimentell ermittelte Werte? Wieso Widerstände von 200R in der 
Hinleitung zu den positiven Eingängen des OPs? Ist das, weil man eh eine 
Verstärkung von 101 haben will und daher weniger verschiedene 
Widerstände benutzen will? Oder hat es einen wirklichen Grund? Und auch 
die Widerstände von 3k zum ADC hin. Warum gerade 3k? Die 
Kondensatorwerte sind ja auch eigentlich mehr oder weniger willkürlich, 
oder? Puffert man die Eingänge des ADCs nicht auch noch zusätzlich mit 
einem Stützkondensator? Das wäre ja zugleich ein zusätzlicher TP vor dem 
ADC.

Und noch eine Frage zu den Kondensatoren von 1uF zwischen OP-Ausgang und 
negativen Eingang - die stellen doch auch einen Tiefpass dar, oder irre 
ich mich?

Wäre echt dankbar, wenn mir dazu kurz jemand was sagen könnte.

von FrontEnder (Gast)


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Bild vergessen, sorry

von Wusel D. (stefanfrings_de)


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Solche Fragen solltest Du an den Autor des Schaltplanes richten. Nur er 
kann Dir genau sagen, was er sich dabei gedacht hat.

Alle anderen hier können bestenfalls erklären, welchen Zweck die 
Bauteile erfüllen. Aber sicher gibt es mehr als nur eine funktionierende 
Schaltung. Warum sich der Autor der Schaltung für genau diese Batiele 
entschieden hat, kann von uns keiner wissen.

Warum hängen in meinem Wohnzimmer ganz b etsimmte Lampen? Warum gerade 
LED, warum diese Bauform, warum gerade 4,3 Watt, warum 3000k?- Es hat 
sich einfach so ergeben. Sie sind geeignet und waren gerade im Angebot.

Ganz ähnlich könnte es sich bei den Bauteilwerten in dem Schaltplan 
verhalten. Sicher müssen es nicht unbedingt 200 Ohm und 20k Ohm sein. 
Man hätte auch andere Werte nehmen können.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Da ist ein analoges Frontend gezeichnet, welches das
>Eingangssignal für den ADC aufbereitet. Meine Frage ist, wie solche
>Bauteilwerte zustande kommen? Gibt es da bestimmte Regeln?

Sieh mal ins Datenblatt vom MCP6V02.

MfG Spess

von FrontEnder (Gast)


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Wusel Dusel schrieb:
> Alle anderen hier können bestenfalls erklären, welchen Zweck die
> Bauteile erfüllen.

Vielen Dank für deine ausführliche Erklärung zur Beleuchtung im 
Wohnzimmer. Ich würde mich dann natürlich noch freuen, wenn du auch kurz 
noch auf die Fragen in meinem Post eingehen könntest.

FrontEnder schrieb:
> Wieso Widerstände in der Hinleitung zu den positiven Eingängen des OPs?
-> Um den Bias-Strom zu drücken, oder wieso?

FrontEnder schrieb:
> Und auch die Widerstände zum ADC hin.
-> Ist es hier wegen der kapazitiven Last des ADCs im Sampling-Moment?

FrontEnder schrieb:
> uffert man die Eingänge des ADCs nicht auch noch zusätzlich mit
> einem Stützkondensator? Das wäre ja zugleich ein zusätzlicher TP vor dem
> ADC.

FrontEnder schrieb:
> Und noch eine Frage zu den Kondensatoren zwischen OP-Ausgang und
> negativen Eingang - die stellen doch auch einen Tiefpass dar, oder irre
> ich mich?

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