Hallo meine Herren und Damen..... ich habe hier im Forum schon öfter mitgelesen und war echt Positiv überrascht das es hier echt sehr kreative und Schlaue Köpfe gibt. Deshalb brauche ich eure Hilfe... Es geht um ein 4 Kanal Bosch ABS Serienzustand... Ziel ist es diesem Steuergerät eine Aktive Einstellmöglichkeit der Reglungsempfindlichkeit über Knopf oder Drehknopf zu verpassen (am Lenkrad) Soweit sogut. Das Steuergerät hat eine Kennlinie, sodass zb. Bei 200km/h empfindlicher/früher geregelt wird als zb. Bei 60km/h. Wenn man jetzt die Signale von den 4 Raddrehzahlsensoren vor dem Steuergrät abgreift und durch eine "schaltung" schleift, in der man die Sinusspannung verändern kann, damit das Steuergerät zb. Bei 100 denkt es fährt 50.. damit es später regelt... und anderst genau so das es bei 50 denkt man fährt 100.. Wie kann man sowas Realisieren? Mir fehlt einfach gerade die passende Idee, ich hoffe das mir jemand Helfen kann. Gruss Florian
An dieser Stelle würde ich mir nicht die Finger verbrennen. Frag bei Bosch.
Da könnte das hier das richtige sein: http://www.bosch-motorsport.de/content/language1/html/3720.htm
Eine schlechte Lötstelle in deiner Zusatzschaltung und die ABS denkt, das ein Rad - welches auch immer - steht. Spiel mit dem Tod...
Das Bosch Motorsport ABS macht nichts anderes und die sagen auch, keine Garantie auf nichts, weil Motorsport^^ Haben 2 Systeme davon. Mal davon abgesehen das das nicht meine Frage war, sondern lediglich wie man sowas umsetzen kann. Zur Info, das Motorsport ABS von Bosch kostet 7300€Netto ohne einbau...
Vll. Hat jemand auch einen anderen Vorschlag in dem serien ABS eine einstellbare Regelung darzustellen. Es geht mir nur um den Technischen Aspekt, bitte keine Antworten wie bereits oben geschehen. Wenn ich das haben wollte, hätt ich den Beitrag bei Motortalk gepostet...... Also bitte meine Herren
Florian Wiesner schrieb: > Vll. Hat jemand auch einen anderen Vorschlag in dem serien ABS eine > einstellbare Regelung darzustellen. Das Problem dabei ist, das das Steuergerät die Sensoren regelmässig auf Funktion prüft. In den meisten Fällen sind das ja Aufnehmerspulen, die (magnetisierte) Zahnräder abfragen, und das Steuergerät prüft, ob diese Spulen den spezifizierten Widerstand haben und ob Schlüsse (intern oder gegen Masse) vorliegen. Das Ziel wäre also, dem Steuergerät nach wie vor eine Spule vorzutäuschen, diese aber mit einem Trafo o. ä. nachzubilden, über den du dann deine vorgeteilten Signale einspeist. Inwiefern das Steuergerät auch die Form der Signale auswertet, weiss ich nicht, allerdings haben manche Zahnräder eine Markierung in Form z.B. eines weggelassenen Zahnes oder so. Dazu musst du dir die Sensoren und Gegenstücke bei deinem Fahrzeug mal genau anschauen. Ein weiteres Problem könnte entstehen, wenn der ABS Controller auch noch die Geschwindigkeit vom Motorsteuergerät auswertet. Ein Missverhältnis zwischen Sensoren und gelieferter Geschwindigkeit von der ECU könnte auch zum Abschalten führen. Das erfährst du aber, wenn du nach Kommunikationsleitungen zwischen ECU und ABS Controller im Schaltplan suchst.
Hallo, Danke auf sowas hab ich gewartet:) also das ABS bekommt keine Geschwindigkeit vom MSTG, Drehzahl wird wie schon gesagt Induktiv an einer lochbende abgenommen, die exakt die gleiche einteilung hat. Das ABS ist aus 1991.... Wie kann ich jetzt 4 Signale gleichzeitig verändern/ umschalten ....
Florian Wiesner schrieb: > Wie kann ich jetzt 4 Signale gleichzeitig verändern/ umschalten .... Als Vorversuch würde ich erstmal versuchen, einen der Sensoren zu simulieren, indem ich ihn durch einen Übertrager ersetze. Dazu musst du den Sensor mal ohmsch messen und einen Übertrager finden, der ähnliche Widerstandwerte hat. Solche Übertrager gibts z.B. bei Tante Reichelt unter dem Stichwort 'NF-Übertrager'. Der angenehme Nebeneffekt ist, das das alles erdfrei bleibt. So, nun musst du die Signale der original Sensoren abfragen, verstärken (mittels z.B. eines Komparators) und dann teilen. Am variabelsten ist hier ein Mikrocontroller, denn du möchtest das ja einstellbar machen. Die geteilten Ausgänge schickst du dann auf die Primärseite der o.a. Übertrager. Klingt im Moment einfach, ist es aber nicht, da viel davon abhängt, wie die original Sensoren die Signale liefern. Ausserdem ist es wie immer schwierig, in Kfz einen MC ordentlich zum laufen zu bringen und das auch noch zuverlässig.
Wenn man mit Hilfe eines Übertragers dem ABS vortäuschen will, das der echte Sensor in Ordnung wäre und er es aber plötzlich nicht mehr ist, was dann?
Dirk J. schrieb: > Wenn man mit Hilfe eines Übertragers dem ABS vortäuschen will, das der > echte Sensor in Ordnung wäre und er es aber plötzlich nicht mehr ist, > was dann? Ist doch völlig egal. Sowas bringt der TO nicht hin. Egal was er macht - ihm wird die ABS-Leuchte aufleuchten und sein Fehlerspeicher überlaufen. Schon alleine die Annahme dass sich das ABS linear zur gefahrenen Geschwindigkeit verhält halte ich für eine äußerst "interessante" Annahme.
Von linear sagte niemand was.... die software vom Steuergerät apleziere ich schon länger, auch für neuere baujahre. Also Software kein Problem. Wenn jetzt ein sensor ausfällt, kommt doch eh nichts mehr am übertrager an und somit auch nichts am Steuergerät oder ? Gibt es evtl die möglichkeit im laufenden Betrieb zwischen 3 Eproms hin und herzuschalten?
Florian Wiesner schrieb: > Gibt es evtl die möglichkeit im laufenden Betrieb zwischen 3 Eproms hin > und herzuschalten? du bist vielleicht lustig
Christoph schrieb: > du bist vielleicht lustig Seine Rechtschreibung ist es aber nicht. Da bekommt man ja Augenkrebs von. Und die Bastelei an sicherheitsrelevanten Baugruppen im Auto ist es auch nicht. Das sind genau die Typen, die mit einer getunten Karre mit 150 gegen einen Baum knallen, weil sie das aufgemotzte / instabile Fahrzeug nicht mehr beherrschen. Schade ist es eigentlich nur um den Baum ...
Oh Mann, seid ihr Soziopathen. Auf eine freundliche Anfrage kommt mal wieder eine Horde von Trollen, die vom Thema ablenken, damit sie Aufmerksamkeit bekommen. Florian hat doch eindeutig Motorsport gesagt. Da ist es völlig egal, ob die Baugruppe sicherheitsrelevant ist. Denkt mal an die Reifen bei Formel 1, damit kann man bei Regen auch nicht mehr sicheheitsrelevant fahren. @Florian: halt dich an Matthias Sch. und blende die anderen Beiträge einfach aus ;) Die "Umschaltung" der Eeproms brauchst du ja erst besprechen, wenn die Sensoren laufen. Es gibt noch viele andere Foren, in denen ein respektvoller Umgangston herrscht. Dort gibt es nicht so viele Beiträge wie hier, weil die Trolle fehlen ;) Schönes Wochenende
Hehe ja nett gesagt. Recht hast du. Stehe im übrigen mit handy Am Bilster Berg Drive Resort und Teste eine neu ABS-Software.... da kommen Trolle natürlich nicht hin.... :D Ich halte mich an Matthias Sch. scheint wirklich der einzige zu sein der es verstanden hat.... Im übrigen hab ich ne Rennlizenz National und 2 mal am 24H Rennen Nürburgring teilgenommen, soviel zum Thema @ Jens ;) Werde mich hier mal ausklinken und wo anderst rat suchen... Wer noch eine konstuktive idee zum thema hat, kann den thread selbsverständlich weiterführen. Ich werde auch antworten. Schönes We
Hi, die Idee, die Radsignale durch eine eigene Schaltung zu verändern, finde ich recht praktikabel. Du musst halt nur zusehen, dass die Signale immer noch plausibel sind für das Steuergerät (d.h. keine aprupten Beschleunigungen etc.) Musst mal schauen, welche Sensoren an dem Wagen eingesetzt werden, ich kenne da drei Typen (standard 2 Level, 2 Level PWM und 3 Level). Das sind alles aktive Stromsenken, die auf auf ihren beiden Zuleitungen (die von der ECU kommen) ein Signal aufmodulieren. D.h. um das Signal zu verändern, müsstest du die Sensoren selbst mit deiner Schaltung erst mal auslesen und der ECU mit einer eigenen Simulation dein gewünschtes Signal vortäuschen. Ganz trivial ist das allerdings nicht, da man sich sehr schnell "Dreckseffekte" durch die Simulation einbaut, die dann zu einem Fehler in der ECU führen. Ggf. lässt sich dieser aber wieder per Diagnosetool löschen. Gruß Seb
Hi Seb! So war der plan. Wie könnte so eine schaltung aussehen ?
Hi Florian, ein OPV + Transistor sollten es tun (Grundschaltung). Den Ausgang solltest du noch gegen ESD schützen. Angesteuern kannst du das ganze über einen analogen Ausgang eines µCs. Wenn du im Auto normale 2 Level Sensoren hast, dann kommt da auch nur ein Rechtecksignal proportional zur Geschwindigkeit raus mit 7/14mA. Beim 3 Level wirds tricky, da hier neben dem Geschwindigkeitspuls noch ein kleines Protokoll dranhängt und Auskunft über Drehrichtung und Luftspalt gibt (drehazahlabhängig mehr/weniger Informationen).
Florian Wiesner schrieb: > Wenn man jetzt die Signale von den 4 Raddrehzahlsensoren vor dem > Steuergrät abgreift und durch eine "schaltung" schleift, in der man die > Sinusspannung verändern kann, Keine gute Idee. Du musst ja nicht nur statisch die Frequenz hochmultiplizieren (das Gerät dafür nennt sich "PLL"), sondern trotzdem die Phasenlage der Signale und die Änderungen der Frequenz sehr zeitnah mitbekommen. Das sind nämlich die Eingangsgrößen Deiner Regelung. Ein Frequenzvervielfacher wird hier immer Latenzen einbringen. Du brauchst ein Steuergerät, bei dem die Regeleingriffschwellen der SW von aussen zugänglich gemacht wurden (über CAN oder einen Analogeingang). Sowas gibt's bei den Motorsportabteilungen von Bosch und Conti fertig zu kaufen. Grundsätzlich kommst Du bei einem Serienregler auch per UDS / XCP an die Parameter dran. Die nötigen Beschreibungsdateien sind aber alles andere als öffentlich. Die "Proleten-Taste" ("ABS aus", "ESP off"), die manche Serienfahrzeuge haben, schaltet auch nur die Eingriffschwelle um. Du kannst dann ein paar Grad weiter driften. Richtig "aus" ist das System nie. Mit entsprechender Parametrierung kann man sich damit einen Strassen- und einen Sportmodus basteln (so macht es z.B. BMW).
Florian Wiesner schrieb: > Im übrigen hab ich ne Rennlizenz National und 2 mal am 24H Rennen > Nürburgring teilgenommen, soviel zum Thema @ Jens ;) Schön für dich. Nachprüfen kann ich es aus der Ferne eh nicht. Ist mir eigentlich auch egal. Nicht egal ist es mir, wenn sich Leute mit ihren PKWs um die Bäume wickeln. Das kostet einmal meine Zeit, wenn ich die aus ihren Wracks schneiden muss und der Allgemeinheit entstehen enorme Kosten durch Krankenhaus, Reha, Rente, etc. Das Leid, was hinter solchen Geschichten steckt, kann man eh nicht beziffern. Florian Wiesner schrieb: > Zur Info, das Motorsport ABS von Bosch kostet 7300€Netto ohne einbau... Dann überlege mal, wieso das Teil so teuer ist. Das ist nicht mal eben so entwickelt. Auch wenn es "nur" für den Motorsport ist, sind die Sicherheitsanforderungen hoch. Ich denke mal, sogar höher als für Serien-PKW. Hier geht es um deine Sicherheit und um dein Leben. Das Fehrzeug bewegt sich immer im Grenzbereich. Da würde ich nicht auf was selbst zusammen gefrickeltes zurückgreifen.
Mein gott ihr trolle. Nicht einer von euch hat auch nur ein bisschen mit motorsport am hut und labert nur bullshit. Wenn man keine ahnung hat, einfach mal die fresse halten. SCHADE das ixlch mich auf das nivau herabbegeben muss. Anderst wir es wohl nicht verstanden.im übrigen hab ich eine lösung gefunden die FIA konvorm ist und funktioniert. Mit allen sicherheitsaspekten wie ein serien abs ihr noobs. Mit der einstellung kommt ihr nie im leben zu was ;) byby und schöne grüsse vom Bilster Berg Drive Resort
Wenn du am ABS-Steuergerät rumbastelst, egal in welcher Form, erlischt deine betriebserlaubnis für das betreffende KFZ. Eine TÜFF-Abnahme wirst du für das Gebastel nicht bekommen. Florian Wiesner schrieb: > ... > Zur Info, das Motorsport ABS von Bosch kostet 7300€Netto ohne einbau... So viel sollte dir dein Leben und das aller anderen Beteiligten schon Wert sein.
Seit wann gibt's Tüff für Motorsportfahrzeuge? Die werden auf dem Hänger hinter den Zaun gekarrt und erst dort gestartet, wo keine StVO gilt. Das Hauptproblem bleibt: jede Veränderung der Sensorsignale darf die Phasenlage der Signalflanken nicht verändern. Jitter (auch durch den Polteilungsfehler der Encodermagnete oder -zahnräder) versaut die Regelgüte, und dann kannst Du das Ding auch ganz abschalten.
Wenn du ohnehin ABS applizierst, warum musst du dann mit Bastelschaltungen Features nachrüsten? Im Grunde hast du zwei mögliche Ansätze: - Dem Steuergerät eine andere als die reale Geschwindigkeit vorspiegeln. Dazu musst du die vom Rad kommenden Pulse nehmen und schneller bzw. langsamer ans Steuergerät weitergeben. Das kann man mit einem Mikrocontroller erledigen. - Dem Steuergerät ein drehendes Rad vorgaukeln, wenn es bereits anfängt zu blockieren. Diese Schwelle kannst du dann extern verstellbar machen. Die Hinweise der anderen Poster kommen nicht von ungefähr. Bei der Entwicklung von fahrwerksrelevanten Funktionen geht der Großteil der Entwicklung in die Absicherung. Auch wenn du im Motorsport geringere Anforderungen hast, solltest du diese Aspekte nicht ganz vernachlässigen. Immerhin kann das ABS dir alle vier Bremsen komplett aufmachen, das ist auch auf der Rennstrecke nicht lustig. Und von Elektronik scheinst du eher wenig zu verstehen. Max
Max G. schrieb: > - Dem Steuergerät eine andere als die reale Geschwindigkeit vorspiegeln. > Dazu musst du die vom Rad kommenden Pulse nehmen und schneller bzw. > langsamer ans Steuergerät weitergeben. Das kann man mit einem > Mikrocontroller erledigen. Es sei denn, das ABS soll weiter in Funktion bleiben, d.h. den Radschlupf regeln. In diesem Fall muss die Raddrehzahl-Änderungsgeschwindigkeit (omega-punkt) präzise ohne jeglichen zeitlichen Verzug an den Regler gegeben werden. D.h. die Originalpulse dürfen nicht verzögert werden und die eingefügten Pulse müssen an der richtigen Stelle eingefügt werden. Diese richtige Position zu finden ist leicht bei einer kontinuierlichen Drehung, aber quasi unmöglich bei einer Bremsung. Bau Dir andere Encoder dran mit einer höheren Teilung, das ist einfacher. > - Dem Steuergerät ein drehendes Rad vorgaukeln, wenn es bereits anfängt > zu blockieren. Diese Schwelle kannst du dann extern verstellbar machen. Da dürfte es einfacher sein, ein eigenes Steuergerät zu entwickeln. Bzw einen alten Regler nehmen mit 2x i8051 oder i80196 und da eigene SW reinpacken. Die Algorithmen in Targetlink modellieren ist nicht so schwer, die Kunst liegt in der Parametrierung.
Florian Wiesner schrieb: > im übrigen hab ich eine lösung gefunden die FIA > konvorm ist und funktioniert. Florian, wenn du hier nochmal reinschaust, würde mich interessieren, wie das gemacht ist. soul eye schrieb: > Bzw > einen alten Regler nehmen mit 2x i8051 oder i80196 und da eigene SW > reinpacken. Da das originale ABS von 1991 war, könnte ich mir vorstellen, das es nicht so unangreifbar ist wie neuere Geräte. Immerhin war die Einspritzelektronik eines VW-Porsche von 1974 noch komplett mit BC107 und BC177 aufgebaut, hehehe.
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