Hallo In meiner Applikation brauche ich einen positioniergenauen motor. Mit einem Schrittmotor klapp es, hat aber den Nachteil der Vibrationen die durch die Schritte verursacht werden und einer zu geringen Kraft bei hoher Geschwindigkeit. Deshalb habe ich mich mal für einen Servo umgeschaut. Abgesehen das man Ihn mit Pulse ansteuert um auf den Winkel zu kommen und das dieser einen Poti oder Kodierer hat habe ich keinen Ahnung. Könnte mir jemand sagen wo es ein gutes Tutorial gibt (am besten in Deutsch) und wie ein Schaltplan einer Steuerung aussieht (24 Volt) ? Bis jetzt habe ich nichts genaueres gefunden. Danke in vorraus Stephan
Hallo Ein Sero ist mehr oder minder ein Regler.. Über ein Poti wird so lannge nach geregelt, bis der Motor die Position des Potis und der Achse übereinstimmt Evtl kannst die ein kleines Modellbauer Servo ausschlachten und dir angucken =) Gruss Jens
Hallo,hab am Wochenende ein Servo gehackt,heisst so umgebaut,das es ohne anschlag in beide richtungen immer weiter dreht.Ansteuerung mit einem µc ist kein problem.Schau mal bei roboternetz nach,da gibts glaub ich was zu dem Thema. gruss Andy
Es ist schön das du deinen Servo hackst... Aber leider bin ich noch nicht klüger geworden. Ich weiss schon das man mit den controller und einer PWM Programmierung den Neigungswinkel vorgeben kann. Nur will ich keinen kleinen Modelbauservomotor ansteuern, sondern einen grossen Servomotor mit mindensten 0.8 Nm der eine Leistungssteuerung braucht. Die funktionsweise wie mit PWM über den Poti,Resolver oder so den Winkel angibt bleibt mir leider unklar. Stephan
Es ist schön das du 0.8Nm brauchst... Aber Leider hat andy das vorher nicht gewusst und war dann auch noch so blöd dir eine antwort zu schreiben! Ich finde es sehr nett wie du hier dich gibst aber wenn du mal kurz nachdenkst - DU WILLST WAS - und du hast es nicht einmal geschafft genau zu beschreiben was DU WILLST also dann noch viel Spass :) CYA
Ein Servomotor ist ein (fast) normaler Elektromotor mit angeflanschtem Encoder. Der Encoder hat (meistens) zwei Ausgänge die ein um 90° verschobenes Rechtecksignal ausgeben. Billige Encoder haben einige hundert Impulse pro Umdrehung, die besseren haben so in der Größenordnung von 3000 oder mehr Impulse pro Umdrehung. Die Elektromotoren selbst sind darauf getrimmt, dass sie auch bei sehr geringen Spannungen möglichst butterweich anlaufen, schön niederohmig sind und eine möglichst linearen Gegenspannung in Abhängigkeit der Umdrehungsgeschwindigkeit haben. Bei Bürstenbehafteten Motoren werden meistens mehrere Kohlen verwendet. Ansonsten werden noch elektronisch kommuntierte Motoren verwendet. Der Trick an der Sache ist nun, dass eine Regler, der sogenannte Servoregler, Motor und Encoder miteinander verbindet. So kann eine Servosteuerung eine Motorachse in z.B. 1/3000 Schritten pro Umdrehung ganz exakt bewegen. So eine Regelelektronik ist aber nicht gerade etwas für Anfänger. Wenn es also genau sein muss: kaufen. Kosten, je nach Ausführung einige hudner Euros bis viele Kilo-Euros.
Ein Modellbauservo ist leider nicht stark genug. Ich brauchte da schon eher ein industrietauglichen Servomotor. Leider sind diese auch wegen der "aufgeblasene" Steuerung so sündhaft teuer und ich zu arm. Deshalb will ich mir selber eine Steuerung bauen.Nur wie?
Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, gibt es Modellbauservos mit 1Nm-Stellkraft (100Ncm sind doch wohl 1Nm, oder? Bei Conrad, kostet 29,95 und hat die Bestellnummer 223067. Grösser und teurer geht es immer. Wenn Du uns verräts, was du steuern willst, dann könnte man dir vielleicht auch dahingehend Tipps geben... Bloß weil das Forum hier "Mikrocontroller.net" heisst, bedeutet das noch lange nicht, dass hier nur Leute zugange sind, die die reine Bitschubserei betreiben.
Es gibt von Graupner z.B. das Servo C 4421 mit 85Ncm (sollte ja 0,85Nm sein). Listenpreis ist 96 Euro, gibts aber bei meinem Inet-Versender für 85 Euro. Die Ansteuerung ist simpel mit PWM zu realisieren. Quellcode gibts genug hier oder beim besten Freund Google. Und wenn das Servo 'durchdrehen' soll, muß man halt das Teil auseinander bauen und die mechanische Sperre wegfeilen/abschneiden. So habe ich meine Servos bisher umgebaut und steuere das ganze mit einem ATMEGA8 an.
@toto: Naja, das Teil ist keine Servosteuerung, sondern ein Servo_regler_. Du kennst den Unterschied zwischen Steuerung und Regelung, wenn nicht, in der Wikipedia nachlesen. Naja, ein Servoregler ist eine Kaskadierung mehrere Reglerblöcke und sieht ungefähr so aus: a.) Der erste Reglerblock errechnet eine Solldrehgeschwindigkeit aus Sollposition und Istposition der Motorachse. b.) Der zweite Reglerblock errechnet aus der Solldrehgeschwindigkeit und der Istdrehgeschwindigkeit eine Sollbeschleunigung. c.) Der dritte Reglerblock errechnet aus der Sollbeschleunigung und der Istbeschleunigung ein Solldrehmoment d.) Der vierte Reglerblock errechnet aus Solldrehmoment, Istdrehzahl und Motorkennlinie einen Sollstrom. e.) Der fünfte Reglerblock errechnet aus Sollstrom, Istdrehzahl und Motorkennlinie eine Sollspannung. f.) Der sechste Reglerblock errechnet ein PWM-Signal für die Endstufe (H-Brücke). Das war es dann auch schon... Die letzten Blöcke kann man je nach Situation und Motor auch vereinfachen. Dafür muss man öfters aber wieder einen speziellen Block für die mechanischen Eigenschaften der Regelstrecke einbauen, wenn die mechanische Belastung kein lineares System ist.
also in den modellbau servos sind ein par opamps drin, die ersten stufen integrieren das pwm signal, um möglichst einen flachen pegel zu erhalten. dann folgt noch zwei komparatoren, die dieses signal mit dem ist-wert (durch ein poti gegeben) vergleicht. die letzte stufe hat eine tod-zone (meist bei 4-8us) in der der motor steht. einer vergleicht auf größer und der andere auf kleiner. entsprechend der ausgangs-signale wird dann eine h-brücke angesteuert. dann sollte man noch etwas beachten: bei professionellen servo-herstellern gibt es ein datenblatt zu den servos. Die angabe der Ncm bei servos ist oft die "Stall Force" entspricht dem maximalen Drehmoment. Was nicht besonders interessant ist, wenn man den "Current At Stall" vernachlässigt, der bei bis zu einigen Ampere betragen kann. ALSO einen Servo nehmen, der ca. den doppelten Drehmoment liefern kann, oder die Mechanik (Spitzer Winkel!) auf diese Bedignungen auslegen.
Ein Modellbauservo hat ausser dem Namen kaum etwas mit einem richtigem Servo(motor) zu tun. Ein Modellbauservo hat eine äusserst primitive und ungenaue Regelung und ist schneckenlahm.
Klar ist ein Modellbauservo 'schneckenlahm', deswegen stürzen auch dauernd meine Flugzeuge ab anKopfFass Über die Regelung kann man ja vielleicht noch reden, aber nicht umsonst gibts mittlerweile teure Digital-Servos, die eben ziemlich genau sind.
Ich glaube, ihr müsst wirklich auseinanderhalten: Modellbauservo und Industrie-Servomotor. Das hat nichts miteinander zu tun. Um einen Industrie-Servo in beide Richtungen laufen zu lassen und zu regeln, braucht es eine 4-Quadranten Endstufe und der Motor hat einen Inkrementalgeber/Encoder aufgflanscht, der z.B. 500 Pulse pro Umdrehung zurückgibt. Damit kann der Regler dann positionieren. Der Regler ist typisch ein PID-Regler. Billige Servoendstufen, die mit Takt/Richtung wie Schrittmotorsteuerungen angesteuert werden, gibt es z.B. von http://www.geckodrive.com. Eine Selbstbauendstufe ähnlich wie diese findet man in Peters CNC-Forum.
Gibt es gute Modellbauservos, die sich im Industriebereich einsetzen lassen? Schutzart IPxx, Temperaturbereich -45 bis 85°C, Bewegungszyklen, ...???
Es gibt uebrigens auch Schrittlose Schrittmotoren. Die sind optimiert fuer Mikroschritte und haben auch viel Drehmoment. Ich hab frueher immer mit Servos gearbeitet und mich zuviel geaergert, nun verwende ich Mikroschrittmotoren.
Hast du mal auf das Datum geguckt wann der Letzte User etwas gepostet hat? Es wird wohl eher unwahrscheinlich sein, dass hier noch etwas gepostet wird.
Hallo, ich poste auch noch. Also es geht weiter.... :) Mikroschrittmotoren, davon hab ich noch nichts gehört. Danke Gruß com
Hallo, mich würde es interessieren, wie viele Anschlussleitungen unbedingt notwendig sind um ein Industrie-Servomotor zu steuern. (Rechts-Linkslauf, exakte Position) Danke! Gruß, David
David schrieb: > Hallo, > > mich würde es interessieren, wie viele Anschlussleitungen unbedingt > notwendig sind um ein Industrie-Servomotor zu steuern. > (Rechts-Linkslauf, exakte Position) > Danke! > Gruß, David Abgesehen davon, dass es besser wäre, einen neuen Thread aufzumachen, läßt sich auf deine Frage keine genaue Antwort geben, weil der Begriff Industrie-Servomotor und die Frage zu ungenau sind. Ein Servonmotor selbst ist nichts anderes als ein 3 Phasen Synchron Motor, braucht also 3 Phasenströme. Zur Bestimmung der Rotor-Position (wird für die Kommutierung gebraucht) kommen Hall-Sensoren, Resolver oder Encoder von. Jedes System davon hat unterschiedliche Leistungen, je mehr Auflösung, desto teurer. Allermeistens wird der Motor aber über eine Steuerung angesteuert. Diese ist "intelligent", und es kommen viele Varianten vor. Die Vorgabe der Drehzahl oder Position kann in diesem Fall über Pulse/Richtung erfolgen, im allermeisten Fall ist es aber ein Feldbus (RS-485, Profibus ...), über dem man Kommandos schickt, z.B. "Positionieren den Motor auf Position 1000". Die Steuerung berechnet das Verfahrprofil aus vorgegebenen Parameterm wie Beschleunigung, Max. Geschwindigkeit usw. Die Anzahl der Anschlußleitungen ist in diesem Fall die Anzahl der Busleitungen.
Hallo, ich möchte den Motor (frequenzgeregeltem Motor 2,0 kW, 230 V, 50 Hz) einer Drehmaschine (Drehmaschinen D6000 hs (mit high speed Motor)) https://www.wabeco-remscheid.de/index.php?cat=c2210_D6000---Ausstellungsmaschine.html&XTCsid=b010fb84cf892d0854ae2eaa8385351d so umrüsten, dass ich genaue Positionen anfahren und halten kann. Was benötige ich zum Umbau? Kennt jemand eine Firma die auf so etwas spezialisiert ist? Vielen Dank
Winfried schrieb: > Ich glaube, ihr müsst wirklich auseinanderhalten: Modellbauservo und > > Industrie-Servomotor. Das hat nichts miteinander zu tun. > > > > Um einen Industrie-Servo in beide Richtungen laufen zu lassen und zu > > regeln, braucht es eine 4-Quadranten Endstufe und der Motor hat einen > > Inkrementalgeber/Encoder aufgflanscht, der z.B. 500 Pulse pro Umdrehung > > zurückgibt. Damit kann der Regler dann positionieren. Der Regler ist > > typisch ein PID-Regler. > > > > Billige Servoendstufen, die mit Takt/Richtung wie > > Schrittmotorsteuerungen angesteuert werden, gibt es z.B. von > > http://www.geckodrive.com. Eine Selbstbauendstufe ähnlich wie diese > > findet man in Peters CNC-Forum. RICHTIG! Da ist der Name aber zum leidtragen hier, UHU. SMILE Es geht nicht um die kleinen Plasikdinger. Ups. Da hat jan eine Leiche ausgegraben.
Beitrag #5787497 wurde von einem Moderator gelöscht.
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