Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Frequenzteiler 25:1


von Jan R. (Gast)


Lesenswert?

Hallo, bräuchte Hilfe für einen 25:1 frequenzteiler, komme einfach nicht 
drauf wie ich den mache..

von Jochen F. (jamesy)


Lesenswert?

Frequenzbereich?
Art des Signals?

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Moin Moin,

nimm doch einfach nen Zähler, dann überlegste dir, welche Ausgänge high 
und welche low sind, wenn er bis 25 gezählt hat, die die auf low sind, 
werden invertiert, und dann die high und die invertierten low 
und-verknüpfen und auf den Reset zurückführen.

von Jan R. (Gast)


Lesenswert?

Das ist mir klar der frequenzteiler soll aber ein tastverhältnis von 1:1 
haben und wenn ich da jetzt 25 hab, müsste der ja nach 12,5 Takten des 
ursprungssignals umspringen. Ist das mit synchronzählern möglich? Kann 
ich das vergessen?

von Jochen F. (jamesy)


Lesenswert?

Man könnte die Eingangsfrequenz unter bestimmten Bedingungen vorher 
verdoppeln, mit RC-Glied und EXOR. dann ginge es.
Welche anderen Nebenbedingungen gibt es? Betrieb nur mit angereichertem 
Plutonium? Abweichendes Teilerverhältnis bei Vollmond?

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

was ist denn dein Eingangssignal? also ungerade Zahlen sind numal schwer 
ohne Rest zu teilen... Evtl kannste ja mit jedem Resetimpuls n FlipFlop 
toggeln lassen.. wobei dann wärs aber 1:50 geteilt...
also so spontan bin ich da überfragt, ob das mit Synchronzählern machbar 
ist, tendiere aber eher zu nein..

von icke (Gast)


Lesenswert?

7490

von Stephan M. (Gast)


Lesenswert?

Jan R. schrieb:
> Das ist mir klar der frequenzteiler soll aber ein tastverhältnis
> von 1:1
> haben und wenn ich da jetzt 25 hab, müsste der ja nach 12,5 Takten des
> ursprungssignals umspringen.

Wenn Dein Eingangssignal ein Tastverhältnis von 1:1 hat, dann erwartest 
Du doch alle 25 steigenden Flanken am Eingang eine am Ausgang und die 
fallende Flanke am Ausgang synchron zur fallenden Flanke des 12. 
Eingangstaktes jedes Zyklus. Ich würde da mal schauen, ob sich da mit 
dem invertierten Takt was drehen lässt.

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

das ist n schöner ansatz

von Jan R. (Gast)


Lesenswert?

Invertierender Takt, was meinst du damit?


Dann bleibt das tastberhältnis aber nicht 1:1 da er dafür bei 12,5 und 
net bei 12 umschalten müsste

von Reinhard Kern (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

1. Möglichkeit: ein Zähler, der bei BEIDEN Taktflanken zählt (d.h. eine 
entsprechende Schaltung, z.B. Verzögerung plus Exor, vorschalten). Dann 
ist allerdings das Ausgangssignal nur dann genau 50%, wenn es auch das 
Eingangssignal ist. Vorteil: ganz einfach.

2. PLL vorschalten, die das Eingangssignal verdoppelt, danach Teiler 
durch 5 - 5 - 2. Garantiert 50%.

Gruss Reinhard

von kukuk (Gast)


Lesenswert?

...was,geht das auch ohne uController ?

von Andreas (Gast)


Lesenswert?

Moin,

ist zwar keine Musterlösung taugt aber vielleicht als Denkanstoss:

http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/AND8001-D.PDF

Noch ein Tip:
Wenn man auf die richtige Frequenz (Tastverhältnis ungleich 0.5) teilt 
und dann die Oberwellen wegfiltert, danach das Signal auf nen Schmitt 
Trigger gibt, krigt man auch 50% Tastverhältnis. Geht natürlich nur in 
einem eingeschränkten Frequenzbereich.

Gruß
Andreas

von Stephan M. (Gast)


Lesenswert?

Jan R. schrieb:
> Invertierender Takt, was meinst du damit?

Takt: 1 0 1 0 1 0 ...
Invertierter Takt: 0 1 0 1 0 1 ... mit der selben Frequenz und so, dass 
die Flanken zeitlich mit denen des Taktsignals zusammenfallen

> Dann bleibt das tastberhältnis aber nicht 1:1 da er dafür bei 12,5 und
> net bei 12 umschalten müsste

Das geteilte Taktsignal soll ja in der Mitte zwischen dem 12. und dem 
13. Eingangstakt eine fallende Flanke haben. Das ist dort, wo der 
Eingangstakt im 12. Zyklus eine fallende Flanke hat (vorausgesetzt das 
Eingangssignal hat ein Tastverhältnis von 1:1). Die fallende Flanke des 
12. Taktes am Eingang entspricht der steigenden Flanke des invertierten 
Taktes. Bei 0->1 flankengetriggerter Logik könnte daher der invertierte 
Takt hilfreich sein, daher der Hinweis.

Reinhards Vorschläge sind übrigens deutlich eleganter. Je nachdem wie 
genau das Tastverhältnis am Ausgang den 50% entsprechen muss würde ich 
mich für einen seiner Vorschläge entscheiden.

LG Stephan.

von Jan R. (Gast)


Lesenswert?

Reinhard Kern schrieb:
> Hallo,
>
> 1. Möglichkeit: ein Zähler, der bei BEIDEN Taktflanken zählt (d.h. eine
> entsprechende Schaltung, z.B. Verzögerung plus Exor, vorschalten). Dann
> ist allerdings das Ausgangssignal nur dann genau 50%, wenn es auch das
> Eingangssignal ist. Vorteil: ganz einfach.
>
> 2. PLL vorschalten, die das Eingangssignal verdoppelt, danach Teiler
> durch 5 - 5 - 2. Garantiert 50%.
>
> Gruss Reinhard

OK wie baut man einen Zähler, der beide Taktflanken zählt??

durch 5 bekommt man doch auch nicht 1:1 hin.

5-5-2 wäre doch insgesammt 20 dann wäre der ganze Takt doch auch nur 
2/20tel
also 1 Zehntel mit 25:1 hat das nichts zu tuen.

von Jan R. (Gast)


Lesenswert?

Ein Taktverdoppler und dann ein 1:50 Teiler wären super der 1:50er ist 
Super easy Realisierbar. Aber der Verdoppler wie mache ich das??

von karadur (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

z.B. :

von Johannes (Gast)


Lesenswert?

Uh, das hatte ich mal im Bachelor, keine Ahnung wie das nochmal ging. Da 
wurden FlipFlops so aneinander geschaltent, dass man bis zu beliebige 
Zahlen zählen konnte.
Für Zahlen von 0-3 brachte man 2 FFs, bei 0-15 3FFs, usw.
Stichwort Synchronzähler ist schon richtig. Wichtig ist dabei die 
richtig "Verwertung" der inv. und nichtinv. Ausgänge der FlipFlops.

Vielleicht hast du Literaturzugriff : ISBN: 978-3-8325-2218-6

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Lesenswert?

Ein 74HC86 und ein 74HC390 sollten reichen. Der 390 kann zweimal durch 5 
und zweimal durch 2 teilen. Die Gatter vor dem einen Exor-Eingang können 
auch drei Exors sein oder ein RC-Glied, damit kann man sogar den Takt 
für eine Frequenz symmetrisch machen. 74AC ist nur für Frequenzen über 
ca 20 MHz nötig, sonst reicht 74HC.

von Jan R. (Gast)


Lesenswert?

karadur schrieb:
> z.B. :

Was ist das nen Haufen schmitt trigger (invertierend)... Was soll das 
werden??

von Georg G. (df2au)


Lesenswert?

Jan R. schrieb:
> Was soll das
> werden??

Einfach nur eine Zeitverzögerung für die Flanken, Standardschaltung aus 
alten Tagen.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

kukuk schrieb:

> ...was,geht das auch ohne uController ?

Ja, ich hab mal gehört, das man selbst Widerstände ganz ohne
eingebautem µC herstellen kann...
Gruss
Harald

von karadur (Gast)


Lesenswert?

Hallo

wie bei der Schaltung von Christoph Kessler geht es darum das Signal 
einmal direkt und einmal zeitverzögert zu haben. Am Ausgang des Xor wird 
ein Puls an jeder Eingangsflanke erzeugt dessen Breite durch die 
Laufzeit der Inverter bestimmt ist. 74xx14 hat eine größere Laufzeit als 
z.B. 74xx04.

von Jan R. (Gast)


Lesenswert?

Georg G. schrieb:
> Jan R. schrieb:
>> Was soll das
>> werden??
>
> Einfach nur eine Zeitverzögerung für die Flanken, Standardschaltung aus
> alten Tagen.

Achso für positive und negative Flanken.


Sagt mal ist es für einen synchronzähler nicht besser Master Slaves zu 
nehmen, dass es in keinem fall zu Fehlern kommt ..

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Jan R. schrieb:

> Sagt mal ist es für einen synchronzähler nicht besser Master Slaves zu
> nehmen,

Wenn man integrierte Flipflops nimmt hat man zu 98% MS-Flipflops.
Gruss
Harald

von ich (Gast)


Lesenswert?

Es geht auch ohne µC. Es geht aber genauso mit µC. Dafür braucht man ja 
nur ein Eingang und ein Ausgang. Als DIP8, SOIC8, SOT6... alles kleiner 
als ein paar 74xx. Doch interessant wäre auch zu wissen, was für eine 
Form (ich nehme an Rechteck) und welche Frequenz das Signal hat. Ab 
einer gewissen Frequenz wird es mit µC auch nicht mehr so gut machbar 
(die es im DIP8-Gehäuse gibt).

Klar, man muss nicht alles gleich mit µCs lösen, aber wenn man es kann? 
Nimmt nicht nur weniger Platz weg, sondern ist oft auch billiger.

Ohne gehts natürlich auch, wurde hier ja auch schon geschrieben wie es 
geht. Aber nur weil man etwas nicht machen muss, heißt es nicht, das man 
es nicht machen soll. Ich denke ich würde es mit einem 8-pinner PIC 
machen (wenn denn die Frequenz nicht zu hoch ist).

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Mit D-FFs und einem EXOR kann man auch einen 12-1/2-Teiler realisieren. 
Den dann noch einen 2:1-Teiler nachschalten und schon hat man einen 
1:1-Takt mit 25:1-Teilung.

Blackbird

von RomanK (Gast)


Lesenswert?

Hallo zusammen,

kann das sein das Ihr den "Takt" neu definiert. Ein Takt besteht bei mir 
immer aus einem Impuls und einer Pause bis zum nächsten Impuls. Das 
lässt sich dann wieder wunderschön durch 25 teilen. 1,2,3,4,5,6,......

RomanK

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.