Aufgrund chronischen Platzmangels ist meine Hobbywerkstatt in meiner (freistehenden und unbeheizten) Garage untergebracht. Die ist zwar etwas größer aber um ernsthaft was zu machen muß immer das Auto raus. Alles Werkzeug und die div elektrischen Geräte sind in Schränken verstaut, was eigentlich auch gut funktioniert. Ein bischen flau ist das im Winter, da die Garage nicht frostsicher ist und ich daher das Notwendigste (Farben, Kleber usw) im Herbst in den Keller umlagere. Auch muß ich im Winter oft das Schmelzwasser rausschieben was vom Auto abtaut. So weit, so naja. Ich würde mir gerne mal ne (China-)Drehe anschaffen, aber die kann ich ja nicht einfach im Herbst in einen Schrank stecken. Wie soll ich sowas denn nun für den Winter vorbereiten? Mit Folie einpacken? Schwitzt das nicht evtl dann? Alles ordentlich vollölen? Oder mache ich mir umsonst Sorgen?
Eigentlich ist frische Luft im Winter trocken und damit korrosionsarm. Aber das Auto mit der Wärme und dem salzigen Schneematsch müsste raus, und für Belüftung sorgen, was bei einer Garage aber sowieso der Fall ist. Die Maschinen aber nicht bei Temperaturen unter 0 benutzen, Eisen verliert Stabilität, Öle werden zäh, Restfeuchte friert fest, du selbst produzierst feuchten Atem.
> Alles ordentlich vollölen?
Die meisten Leute kaufen WD40 obwohl es totaler Mist ist. Aber genau
fuer deine Anwendung ist es mal wirklich geeignet. Ich nehme das auch
immer um damit meine Messwerkzeuge einzuspruehen. Kann man dann vor der
Nutzung einfach abwischen.
Olaf
> Die meisten Leute kaufen WD40 obwohl es totaler Mist ist.
WD40 ist ein Water Displacer, er verdrängt Wasser, und verdunstet dann
(nahezu) rückstandlos.
Als Schmiermittel komplett nicht geeignet, als Rostschutz auch nicht.
Aber ne Super Werbung haben sie, so viele Deppen wie drauf reinfallen,
und bestechen wohl jeden Laden um ihren Verkaufsständer aufzustellen und
Caramba aus dem Sortiment rauszuwerfen.
> Aber das Auto mit der Wärme und dem salzigen Schneematsch müsste raus Geht nicht wirklich. Hier mit den Mardern macht das keine Freude, und morgens erst das Auto freischaufeln und -kratzen muß auch nicht sein. > Die meisten Leute kaufen WD40 obwohl es totaler Mist ist. > Als Schmiermittel komplett nicht geeignet, als Rostschutz auch nicht. Naja, es ist ja nicht als Schmiermittel gedacht, sondern eher zum Unterwandern von Rost. Und rückstandslos ist es nicht ganz so; da bleibt immer was zurück. Schraubenzieher taugen auch notfalls als Meißel. Aber man kann ja nicht im Umkehrschluß sagen daß Schraubenzieher generell nix taugen weil man damit schlecht meißeln kann.
Es gibt von WD40 verschiedene Varianten! Ich glaub als leichter Rostlöser ist es ok. Für andere Sachen eben andere Mittelchen. Nur der Preis ist happig. Andererseits schaut was andere Chems mittlerweile kosten, z.B. 1 Liter Aceton oder ähnliches. Einfach irre! Höhere Preisanhebungsrate als bei Speiseeis.
MaWin schrieb: >> Die meisten Leute kaufen WD40 obwohl es totaler Mist ist. > > WD40 ist ein Water Displacer, er verdrängt Wasser, und verdunstet dann > (nahezu) rückstandlos. Falsch. > , als Rostschutz auch nicht. Ist es doch. Aber nur kurzfristig. Wie die Werbung es auch sagt.
>Eisen verliert Stabilität
Geh Widerstände löten. Von Metall hast Du keine Ahnung.
Keine Sorge, die Luft ist wasserarm und daher korrodiert (mancher Chinacschrott ist teils aus Alu, dehnt sich unter Wärmeeinfluss noch besser aus und hält weniger, ist scheinbar aber billiger) die Chinadrehbank auch nicht. Da der Chinakram normalerweisse ohnehin nicht genauer als 1/10 mm genau dreht, musste dir wegen der thermischen Verzug auch keine Sorgen machen, das geht bei den Dingern in der Unpräzision unter
Probleme machen grosse Metallteile also z.B. Maschinen. Wenns dann schnell warm wird sammeln die Kondenswasser dass man erschrickt.
MaWin schrieb: > ie Maschinen aber nicht bei Temperaturen unter 0 benutzen, Eisen > verliert Stabilität, Bitte was ? Eisen verliert Stabilität wenn unter 0°C ist ? Mein armes Auto sas war nen harter Winter. Mus ich mir sorgen machen ? Heißt das auch das Eisen stabiler wird wenn es heißer gemacht wird ? Ist dann vielleicht Panzer Stahl einfach nur Warmes Eisen ? "Hey Azubi" legt doch schon mal den U-Stahl in Kühlfach, den Musst du morgen klein feilen...das geht besser wenn der kalt ist. Anderseits... http://dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj299/ar299049 so ein wenig funke steckt im Kern, auch wenn hier Parameter beinflusst werden die keinen Interesieren bei Fertigen Maschinen...
Ich wische meine Maschinen einfach regelmäßig (speziell aber wenn ich sie länger nicht benutzen werde) mit einem Lappen mit etwas Öl ab. Für die Spindeln nehme ich einen Pinsel. Der so entstehende Film schützt weitestgehend vor Flugrost. Viel unangenehmer finde ich den Staub, der sich mit dem Öl verbindet. Darum decke Ich alles noch mit Folie ab. Fe3C schrieb: >>Eisen verliert Stabilität > > Geh Widerstände löten. Von Metall hast Du keine Ahnung Toller Beitrag! Marc D. schrieb: > Bitte was ? Eisen verliert Stabilität wenn unter 0°C ist ? > Mein armes Auto sas war nen harter Winter. Mus ich mir sorgen machen ? > Heißt das auch das Eisen stabiler wird wenn es heißer gemacht wird ? Naja, zumindest etwas mehr Witz. Er hat sich vielleicht etwas schlecht ausgedrückt (wie definiert ihr Stabilität?), aber es ist doch wohl jedem bekannt, dass Metalle bei niedrigen Temperaturen spröder sind. Deshalb wird das Auto nicht zerbröseln, wenn man bei 0° die Tür etwas fester zuschlägt, aber der Effekt ist definitiv da.
> Fe3C (Gast) > Geh Widerstände löten. Von Metall hast Du keine Ahnung. > Marc D. (gierig) > Bitte was ? Eisen verliert Stabilität wenn unter 0°C ist ? Meine Fresse, immer diese arroganten Dummköpfe hier. http://www.wer-weiss-was.de/theme60/article3359905.html
> Die meisten Leute kaufen WD40 obwohl es totaler Mist ist. Aber genau > fuer deine Anwendung ist es mal wirklich geeignet. Das bei uns erhältliche WD40 ist schon nach etwa 4 bis 8 Wochen restlos verschwunden und hat dann keine Schutzfunktion mehr. Das in den USA erhältliche WD40 hat übrigens ganz andere Bestandteile. Nimm besser ein "echtes" Öl.
Lübke schrieb: > Aufgrund chronischen Platzmangels ist meine Hobbywerkstatt in meiner > (freistehenden und unbeheizten) Garage untergebracht. Die ist zwar etwas > größer aber um ernsthaft was zu machen muß immer das Auto raus. Hast du einen Diesel oder Benziner? Setzt sich auf den Geräten kein Ruß ab?
Ich habe meine Werkzeuge in der Garage mit Ballistol Öl eingeschmiert. Das wurde schon vor langer Zeit für die Pflege von Waffen entwickelt. Es ist ungiftig (manche trinken es sogar) und angeblich nicht umweltgefährdend. Es lässt sich aber mit Wasser abwischen, was einerseits nicht so gut ist, weil man die Werkzeuge öfter mal einschmieren muss, andererseits geht es dadurch aber auch leicht von der Haut ab. das Werkezeug fühlt sich aber auch nicht ölig an, irgendwie trocknet es, ist aber trotzdem vor Rost geschützt. Laut Hersteller hat das Zeug noch tausende andere Anwendungsgebiete, wobei ich nicht alle wirklich ernst nehmen würde. Gruß Thomas
Hast Du mal daran gedacht, alles auf dem Werktisch liegen zu lassen, den Tisch an die hintere Schmalseite der Garage zu schieben und an 1,2,3 oder 4 Flaschenzügen unter die Decke zu heben. Wenn Dein Wagen (noch) eine Motorhaube hat, so passt diese normalerweise noch darunter. Wie bereits an anderer Stelle gesagt, ist von wenigen Tagen Ausnahme mal abgesehen, die Luft im Winter relativ trocken.
MaWin schrieb: >> Fe3C (Gast) >> Geh Widerstände löten. Von Metall hast Du keine Ahnung. >> Marc D. (gierig) >> Bitte was ? Eisen verliert Stabilität wenn unter 0°C ist ? > > Meine Fresse, immer diese arroganten Dummköpfe hier. > > http://www.wer-weiss-was.de/theme60/article3359905.html Das du ein armseliger Wurm bist, wussten wir schon vorher, aber mit diesem Link hast Du echt einen Tiefpunkt erreicht. Hättest du den anderen Link gelesen, wüstest du, das bei minus 20!!! Grad die Bruchdehnung schlimmstenfalls 10% niedriger liegt als bei 18 Grad. Mal abgesehen davon, das Stabilität mal wieder ein Volldeppenbegriff ist...
Alexander Schmidt schrieb: > Hast du einen Diesel oder Benziner? > Setzt sich auf den Geräten kein Ruß ab? Benziner. Davon abgesehen fahre ich jedoch die meiste Zeit draußen rum und nicht in der Garage. Auch fahre ich vorwärts rein, also ist der Auspuff auf der Torseite und die ist normalerweise zum Rausfahren offen. amateur schrieb: > Hast Du mal daran gedacht, alles auf dem Werktisch liegen zu lassen, den > Tisch an die hintere Schmalseite der Garage zu schieben und an 1,2,3 > oder 4 Flaschenzügen unter die Decke zu heben. Äh, verstehe ich das jetzt richtig daß ich Werkbank, Werkzeug und Drehmaschine mit Flaschenzügen unter die Decke kurbeln soll? Geschätzte 1-2 Tonnen? Davon abgesehen ist die Werkplatte auf L-Stahlprofilen mit drei Wänden verschraubt (ist am hinteren Schmalende, von links bis rechts durch). Die Länge der Garage ist nicht wirklich das große Problem, sondern nur die Frage wie ich am besten eine eventuelle Drehe im Winter dort einmotte.
Maschinen + Auto in Garage ist kein Problem. Das musste hier viele Jahre so gehen. Es gab weder mehr Rost noch "verzogene Maschinen". Aber man sollte die Sachen immer mal leicht einölen - das ging hier immer mit einer Sprühflasche und einem Öl/Isopropanolgemisch (1:20) am besten. Nach Verdunstung des Bremsenreinigers bleibt dann ein ganz feiner Ölfilm zurück. Dabei aber natürlich das Garagentor öffnen ;-)
> Maschinen + Auto in Garage ist kein Problem. Das musste hier viele Jahre > so gehen. Es gab weder mehr Rost noch "verzogene Maschinen". Das würde ich keineswegs so verallgemeinern. Ein Auto kommt Winters warm und nass in die Garage, es gibt Wasserdampf an, der am kältesten Punkt der Garage kondensiert und das ist der Metallkotz der Maschine. Zudem spritzt salzhaltiges Wasser auf die Maschinen. Nein, das Auto gleichzeitig in der Garage lassen ist keine gute Idee. Auch ein Beispiel wo in der Not nichts anderes möglich war und nicht in 2 Jahren übermässige Korrosion festgestellt wurde, ist kein Freibrief. Mein Rasenmäher beispielsweise rostet in der Garage wirklich stark. Er besteht zwar nicht aus dem leicht veredelten Werkzeugstahl, aber die erhöhte Korrosion gegen über einem normalen Abstellort ist schon deutlich. > Das du ein armseliger Wurm bist, wussten wir schon vorher, Gespaltene Persönlichkeit ? Zumindest ein schwerer Dachschaden, wie man an deinen Beitrag erkenne kann.
Wenn Deine Werkbank unbeweglich ist: Ein Tuch drüber, damit der Kram
nicht verstaubt und gut ist.
Ach so:
>Zudem spritzt salzhaltiges Wasser auf die Maschinen.
Mit Geschwindigkeiten unter 50 KM/h einparken.
WD40 zum schmieren für Maschinen oder Teile davon ist nur Unfug. Das Zeug ist doch ausdrücklich als Rostlöser gedacht und ist in dieser Funktion auch wirklich gut. Für Maschinen empfehle ich Schweröl, damit eingeschmiert sieht der Roboter auch nach 100 Jahren aus wie neu;)
Das Problem mit dem Kondenswasser an der Drehmaschine hatte ich auch. Einen Winter habe ich sie in Maler-Plastikfolie eingewickelt und habe gute Erfahrungen gemacht. Bei problematischen Temperaturwechseln kondensierte Wasser auf der Außenseite der Folie, wo die Folie die Maschine berührte. Und fror anschließend auch wieder zu einem Eisigel wenns kälter wurde. Das Problem war der schnelle Luftaustausch, den ich mit Mörtel in die größeren Ritzen der Garage reduzierte. Seitdem wickele ich die Maschine nicht mehr ein. Ein Auto steht aber auch nicht drin.
MaWin schrieb: >> Maschinen + Auto in Garage ist kin Problem. Das musste hier > viele Jahre >> so gehen. Es gab weder mehr Rost noch "verzogene Maschinen". > > Das würde ich keineswegs so verallgemeinern. Doch, genau so ist es. > Ein Auto kommt Winters warm und nass in die Garage, es gibt Wasserdampf > an, der am kältesten Punkt der Garage kondensiert und das ist der > Metallkotz der Maschine. Was fährst du? Eine Dampfmaschine? > Zudem spritzt salzhaltiges Wasser auf die Maschinen. Die du mit Meerwassser betreibst? > > Nein, das Auto gleichzeitig in der Garage lassen ist keine gute Idee. > > Auch ein Beispiel wo in der Not nichts anderes möglich war und nicht in > 2 Jahren übermässige Korrosion festgestellt wurde, ist kein Freibrief. Doch, hab ich sogar schriftlich. > Mein Rasenmäher beispielsweise rostet in der Garage wirklich stark. Zu blöd eine ordentlichen Rasenmäher zu kaufen? > >> Das du ein armseliger Wurm bist, wussten wir schon vorher, > > Gespaltene Persönlichkeit ? Zumindest ein schwerer Dachschaden, wie man > an deinen Beitrag erkenne kann. Dein Beitrag ist mal wieder inhaltsloser Mist. Maschinen vertragen sowas mit ein bisschen pflege. Die muss man halt mal investieren.
PPS schrieb: > Die du mit Meerwassser betreibst? Salz gibt es nicht nur im Meer, sondern auch im Winter auf der Straße. PPS schrieb: > Zu blöd eine ordentlichen Rasenmäher zu kaufen? Aha dein Rasenmäher ist also aus Plastik und Edelstahl PPS schrieb: >> Ein Auto kommt Winters warm und nass in die Garage, es gibt Wasserdampf >> an, der am kältesten Punkt der Garage kondensiert und das ist der >> Metallkotz der Maschine. > Was fährst du? Eine Dampfmaschine? Dein Auto ist also trocken wenn es im Winter auf einer nassen mit Salz abgestreuten Straße gefahren wurde? machst du "HexHex" wenn du in die Garage fährst oder föhnst du es vor der Garage trocken (mit Lockenwickler?)
Udo Schmitt schrieb: > PPS schrieb: >> Die du mit Meerwassser betreibst? > > Salz gibt es nicht nur im Meer, sondern auch im Winter auf der Strasse. meine Garage ist aber keine Strasse > > PPS schrieb: >> Zu blöd eine ordentlichen Rasenmäher zu kaufen? > > Aha dein Rasenmäher ist also aus Plastik und Edelstahl Sonst kennst du nix, was nicht rostet? > > PPS schrieb: >>> Ein Auto kommt Winters warm und nass in die Garage, es gibt Wasserdampf >>> an, der am kältesten Punkt der Garage kondensiert und das ist der >>> Metallkotz der Maschine. >> Was fährst du? Eine Dampfmaschine? > > Dein Auto ist also trocken wenn es im Winter auf einer nassen mit Salz > abgestreuten Straße gefahren wurde? > machst du "HexHex" wenn du in die Garage fährst oder föhnst du es vor > der Garage trocken (mit Lockenwickler?) Ne, ich hab zehn nackt Frisösen mit lackschonenden Mikrofasertüchern. Das ist kein Kochtopf sondern ein Auto, da dampft nix, wenn man es nach gebrauch abstellt.
Leute kommt wieder runter. Tatsache ist: Es wird etwas Kondensfeuchtiggkeit geben. Abhilfe: Gelegentlich einölen und darauf achten dass das Schmelzwasser vom Auto nicht zu der Maschine läuft -> Auf Standfüße stellen. Die Art des Öls ist nicht so wichtig. Hauptsache nicht harzend und kein Petroleum (WD40) Vaseline funktioniert auch gut. Tatsache ist: Der Staub wird sich mit dem Öl/Fett verbinden. Abhilfe: Mit einer atmungsaktive Folie oder einem Leintuch abdecken. Normale Kunststofffolien sind weniger geeignet, da hier das "Schwitzwasser" nicht entweichen kann und wieder auf die Maschine tropft. Tatsache ist: Bei niedrigen Temperaturen kann man nicht so genau arbeiten und die verwendeten Schmierstoffe werden steif. Abhilfe: Im Winter nicht drehen oder die Maschine langsam gleichmäßig erwärmen.
Fritz schrieb: > Gelegentlich einölen und darauf achten dass das Schmelzwasser vom Auto > nicht zu der Maschine läuft -> Auf Standfüße stellen. > Die Art des Öls ist nicht so wichtig. > Hauptsache nicht harzend und kein Petroleum (WD40) Was soll denn das für ein Auto sein, wo das Schmelzwasser zentimeterhoch durch die Garage schwappt? Und Schmelzwasser vom Schnee, da ist wohl kein Salz drin. Und natürlich ausgewiesen säurefreies Öl verwenden. Früher, als es noch kein WD40 gab, wurden Landmaschinen, Mopeds, Motorräder usw. "eingedieselt" mit so einer Sprühpumpe. Da ist nichts gerostet. Wenn man kein Petroleum hatte, wurde eben Diesel genommen. Petroleum ist seit hunderten Jahren ein vorzüglicher Rostlöser. Aber wer eine Drehbank im Winter nicht braucht, der braucht sie auch im Sommer nicht!
Michael_ schrieb: > Was soll denn das für ein Auto sein, wo das Schmelzwasser zentimeterhoch > durch die Garage schwappt? Und Schmelzwasser vom Schnee, da ist wohl > kein Salz drin. Salz kann da schon drin sein, aber hier spritzte das bisher weder an die Maschinen (wir fahren hier maximal im Schritttempo rein und raus) noch standen die zentimeterhoch im Salzwasser. Für das bißchen Schmelzwasser gibt es eben besagte Maschinenfüße. Ich weiss allerdings auch nicht, wie andere in die Garage brettern ;-) > Und natürlich ausgewiesen säurefreies Öl verwenden. Früher, als es noch > kein WD40 gab, wurden Landmaschinen, Mopeds, Motorräder usw. > "eingedieselt" mit so einer Sprühpumpe. Da ist nichts gerostet. > Wenn man kein Petroleum hatte, wurde eben Diesel genommen. > Petroleum ist seit hunderten Jahren ein vorzüglicher Rostlöser. Wie auch immer. Pflegen sollte man seine Maschinen sowieso und wenn man das halbwegs vernünftig macht, sollte es auch im Winter keine Probleme geben. > Aber wer eine Drehbank im Winter nicht braucht, der braucht sie auch im > Sommer nicht! So sieht es aus :-) Bei rein manuellen Drehbänken/Fräsen ist das sowieso egal. Da misst man eh nach. Selbstverständlich kann man auch bei -10° wunderbar und genau drehen und fräsen. Alles schon über viele Jahre gemacht (aber jetzt glücklicherweise nicht mehr nötig).
Ich würde mir mal lieber überlegen ob man nicht im Keller den Platz umorganisieren kann. Ich hatte mal in einem Minikeller 4 Maschinen untergebracht. Eine war auf Rollen und wurde vor Gebrauch der anderen in den Kellergang geschoben. Es war zwar eng, aber auch im Winter erträglich und die Maschinen setzten keinerlei Rost an weil immer gut geölt. Die Gefahr sich unabsichtlich irgendwelche Edelklamotten im vorbei gehen zu versauen bestand da nicht. In einer Garage sehe das wohl anders aus und im Winter hätte man von der Investition dann ja auch nichts weil man sich ja dabei kaum bewegt wenn man damit was bearbeiten wollte. Würde ich mir gut überlegen. Drehstromanschluss muss ja auch vorhanden sein. Wechselstrom würde ich mir da nicht antun.
Tiefgarage, 10mx4m, zu 2/3 vom Auto zugestellt, der Rest Werkstatt (Hobelbank, Drehbank, Ständerbohrmaschine, etc. und jede Menge Metallschränke sowie Werkbänke). Ist etwas eng, aber für einen alleine reichts. Das Auto wird im Winter wie im Sommer mindestens einmal pro Tag raus und rein bewegt. Nicht wenn es regennaß oder zugeschneit ist. Seit nunmehr 20 Jahren hat sich weder an den Maschinen noch am Werkzeug Rost angesetzt. Auch ohne "Winterfestmachen" mit Öl oder Fett. Gearbeitet wird auch rund ums Jahr. Was noch erwähnenswert wäre und wahrscheinlich auch die Ursache für diese positive Bilanz ist: Die Tiefgarage ist geheizt. Jedenfalls im Winter, aber da nur mäßig. Temperaturen an der Außenwand von innen gemessen: 11°C bis 24°C. Luftfeutigkeit zwischen 35% und 65% maximal. Es geht doch. Blackbird
Joachim Drechsel schrieb: > WD40 ist nur gut für den der es verkauft. Und welche bessere Alternativen gibt es? Egal ob Caramba oder Ballistol. Die Werbung verspricht immer Wundereigenschaften und wenn man diverse Internetforen liest, erkennt man dass viele Leute auch daran glauben.
Zum Korrosionsschutz ist reines, lebensmittelechtes Mineralöl am besten. Geruchlos, ungiftig (kann man auch trinken), relativ dickflüssig und verdunstet nicht. Gibts bei Ikea (als Pflegemittel für Küchenbretter): http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/00046786/?query=skydd Ist auch Mittel der Wahl für japanische Schwerter, also genau für den Zweck des Korrosionsschutzes.
Westerwellenreiter schrieb: > lebensmittelechtes Mineralöl Nimmst du das auch für deinen Salat? ;-b Wohl bekommts. Westerwellenreiter schrieb: > st auch Mittel der Wahl für japanische Schwerter, also genau für den > Zweck des Korrosionsschutzes. Ich dachte, die pudern ihre Schwerter. Sieht man oft in den Filmen wie das zeremoniell angewendet wird. Kann natürlich auch ganz anderen Zwecken dienen. Ich weiß es nicht.
Dr. Who schrieb: > Ich dachte, die pudern ihre Schwerter. Sieht man oft in den Filmen > wie das zeremoniell angewendet wird. Kann natürlich auch ganz anderen > Zwecken dienen. Ich weiß es nicht. Bist du des Wahnsinns? Pudern? Wann? Wo? Auf welchem Planeten? Nein, es wird Choji Öl benutzt, was nichts anderes ist als parfümiertes Mineralöl: https://en.wikipedia.org/wiki/Katana#Storage_and_maintenance Klar kann anderes Öl nehmen, Motoröl oder so, aber warum soll ich giftiges stinkendes Zeug nehmen wenn ich was ungiftiges nehmen kann? Das Mineralöl gibts übrigens auch in der Apotheke. Ist aber wahrscheinlich teurer. Das gleiche Zeug ist übrigens auch Hauptbestandteil vieler Kosmetika wie Nivea Creme. Kann man sich also auch auf die Haut schmieren.
Westerwellenreiter schrieb: > Zum Korrosionsschutz ist reines, lebensmittelechtes Mineralöl am besten. > Geruchlos, ungiftig (kann man auch trinken), relativ dickflüssig und > verdunstet nicht. Gibts bei Ikea (als Pflegemittel für Küchenbretter): Das ist kein Mineralöl, sondern Silikonöl! Das hat zum Teil massive Nachteile. Kriecht in Ecken, wo es nicht erwünscht ist, läßt sich nicht mit Benzin o.ä. abwaschen, schlechte Schmierwirkung ... Vorteile hat es auch, aber nicht für diese Anwendung. Gut Schluck :-) !
Michael_ schrieb: > Das ist kein Mineralöl, sondern Silikonöl! Zu blöd zum Lesen, aber laut rumschreien. Geh mal auf die Ikea Seite, lies die Produktbeschreibung und schreib dann artig eine Entschuldigung.
Schrei nicht so rum! Ich werde mich auch nicht entschuldigen. Und ich lese auch nicht den Schrott, der da von einem Möbelbretter-Vertrieb geschrieben steht. Mit Sicherheit kein Mineralöl. Vielleicht noch so etwas grünes wie Sägekettenöl, welches biologisch abbaubar ist. Was glaubst du eigentlich, mit was Mutti das Backblech mit einem Fett aus der Tube einreibt damit sie nicht anbacken? Richtig, Silikonfett.
Lösch mal einer den Troll, dieses dumme Geschwätz geht ja auf keine Kuhhaut.
Westerwellenreiter schrieb: > Bist du des Wahnsinns? Pudern? Wann? Wo? Auf welchem Planeten? Nein, es > wird Choji Öl benutzt, was nichts anderes ist als parfümiertes > Mineralöl: Die reden hier von Nelkenöl(Chojiabura), also wohl das was du meinst. Wird schon seinen Grund haben warum das Teil Puderball (Ushiko) heißt und zum binden überschüssigen Öls hilfreich sein soll. Also alles recht irdisch. http://www.rdsn-clan.com/katana/pflege.html
OK, toll. Das Pudern kann man sich auch sparen wenn mans danach wieder abwischt. Choji ist trotzdem kein Nelkenöl, sondern 99% Mineralöl mit 1% Nelkenöl für den Geruch. Reines Nelkenöl wäre 1. extrem teuer und 2. würde unglaublich stinken. Ein Tropfen Nelkenöl reicht schon um die Bude vollzustinken.
Paul M. schrieb: > Und welche bessere Alternativen gibt es? Egal ob Caramba oder Ballistol. > Zum Korrosionsschutz ist reines, lebensmittelechtes Mineralöl am besten. Meine Fresse, keine Ahnung haben, aber davon ziemlich viel. Ballistol ist Weissöl, und Skydd auch. Ihr redet also beide von demselben Wirkstoff. > Gibts bei Ikea (als Pflegemittel für Küchenbretter): Allerdings ist Weißöl als Küchenarbeitsplattenöl vollkommen ungeeignet, es hârtet nicht aus, man sollte Leinöl nehmen, lebensmitteltauglich. Und Silikknöl ist natürlich das letzte,was man am Kuchen und der Pizza haben will. Oma nimmt Butter.
MaWin schrieb: > Und Silikknöl ist natürlich das letzte,was man am Kuchen und der Pizza > haben will. Das kann schon sein, aber auch der Biobäcker hier in der Gegend spritzt die Kastenformen fürs Brot mit Silikonöl aus, bevor das Brot reinkommt. Und wo überall in der Lebensmittelindustrie mit Silikonöl geschmiert wird, willst Du gar nicht wissen.
Ich finde es ja erstaunlich auf was für Themen man kommt wenn über Drehmaschinen geprochen wird. Die Frage wie Du die Maschine einmottest finde ich erst mal garnicht so interessant, als wo Du die hinstellen möchtest. Eine Maschine mit Gestell ist ja anfälliger für Tropfwasser vom Auto als eine die auf der Werkbank steht. Auch deine Wunschgröße wär interessant, wenn es nur eine Kleine werden soll wiegt die nur so 100kg. Die kann man ja vor dem Winter auch in keller tragen. Sonst kann ich nur aus Erfahrung sagen das du keine komischen Mittelchen brauchst, oder sowas wie WD40 und co. Wir haben auf der Arbeit immer Maschinen die länger nicht liefen großzügig mit 220ger Bettbahnöl eingerieben. Oder welche die beim Meister in der Scheune standen, ohne Heizung oder Luftentfeuchter. Das Öl ist sehr dickflüssig und hält gut auf den Oberflächen, wobei das meiste eh lakiert oder Plastig ist xD. Der Nachteil ist natürlich wenn du wieder drehen willst, ist alles schwergängiger als mit dünnflüssigem Öl.
> Ich finde es ja erstaunlich auf was für Themen man kommt wenn über > Drehmaschinen geprochen wird. Wenn ich gewußt hätte was so eine Frage lostritt... > Die kann man ja vor dem Winter auch in keller tragen. Soll/Muß eine Drehe nicht möglichst genau ausgerichtet werden? Ich erinnere mich an eine Webseite mit Infos zur Ausrichtung mittels Mikrometerschraube und Unterlegefolie. Das müßte man ja jedes Frühjahr neu machen. > Der Nachteil ist natürlich wenn du wieder drehen willst, ist alles > schwergängiger als mit dünnflüssigem Öl. Wenn ich den Thread mal so zusammenfasse wird es wohl ausreichen die Maschine mit normalem Mineralöl einzupinseln und abzudecken (zb mit einer einfachen Holzbox)
Geht. Aber nur sparsam einpinseln - viel hilft nicht viel. Mit einem ölgetränkten Lappen (so, dass man ihn noch anfassen mag) die blanken Metallteile abreiben, reicht schon. Ab und zu kontrollieren, ob das reicht. Manchmal ändert sich auch das Raumklima, ohne dass man es mitbekommt. Es gibt (z.B. bei Aldi) Raumentfeuchter. Die sind für diesen Zweck auch ganz nützlich. Blackbird
Das Ausrichten kannst du mit einer Wasserwage machen, reicht völlig aus bei normalen Maschinen. Bei CNC oder Präzionsmaschinen nimmt man dann eine Maschinenwasserwage. Das Ausrichten was du meinst ist zwischen den einzelnen Bauteilen der Maschine um die Genauigkeit zu bekommen. Sonst ist Holzkiste, Öl und Luftentfeuchter schon astrein. Nur halt das 220 Bettbahnöl (ist auch Mineralöl, nur sehr dickflüssig) nehmen, dann brauchste auch nicht mehr kontrollieren.
> Nur halt das 220 Bettbahnöl (ist auch Mineralöl, nur sehr dickflüssig) > nehmen Getriebeöl tut's auch.
Wollte halt nur das Optimale beschreiben. Und bei so einem minimalen Preisunterschied sollte es ja nicht schaden, gerade an den senkrechten Flächen des Querschlittens und co.
Ich habe auch ein Theathe in meiner Hobbywerkstatt. Ich habe kleine Metallschränke aber ich mag es nicht benutzen. Im letzten Winter habe ich vergessen wasser aus der Gartenpume auszulassen. Die Pumpe war total kaputt. Die Farbe lasse ich auch einfach auf dem Regal. Kleine Wekrzeuge legen in Schränke. Große Elektro liegen auf Werktische. Weil die Werkstatt an der Garage gebaut ist, ist die Temperatur in 2 Räume gleich. In Winter ist die Temperatur in Cockpit morgens 1-2 Grad angezeigt. Also bis auf Gartenpumpe ist alles in Ordnung.
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