Hallo, ich bin im Moment sehr verunsichert, was das Entwickeln von Platinen angeht. Eigentlich habe ich zum Ätzen Natriumpersulfat und zum Entwickeln Natriumhydroxid vorgesehen. Nun habe ich aber gelesen, dass Natriumhydroxid das Atmungssystem sehr stark reizt. Wie seht ihr das und welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Welche (ungefährliche) Alternativen gibt es? Vielen Dank im voraus, MfG Bene
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Weichei! Wechsel das Hobby und lern stricken!
Frank L. schrieb: > und lern stricken! Ich habe gehört das die Nadeln sehr spitz sind. Lieber nicht ;-)
benek schrieb: > Nun habe ich aber gelesen, dass > Natriumhydroxid das Atmungssystem sehr stark reizt. Wo hast du das gelesen? Da müsste ja jeder Benutzer von Abflussreiniger nach dem Öffnen der Flasche gleich zu husten anfangen. Der besteht nämlich zu fast 100% aus Natriumhydroxid.
Frank L. schrieb: > Weichei! Wechsel das Hobby und lern stricken! Was hat verantwortungsvolles Nachfragen damit zu tun. Die Antwort ist völlig niveaulos
Für Platinen reicht es, kleine Mengen anzurühren, unbedingt mit kaltem Wasser. Dazu in einem gut belüftetem Bereich oder draußen und mit Schutzhandschuhen sollte kein Problem sein (Sensibilisierung der Haut würde ich als schlimmer einschätzen, als Reizung der Atemwege)
Ich hab den Entwickler von Conrad, Artikel-Nummer 528803. Der Soll/Ist frei von NaOH. Ist mir aber ziemlich egal, wenn ich nicht dran sterbe...
Michael schrieb: > Wo hast du das gelesen? Da müsste ja jeder Benutzer von Abflussreiniger > nach dem Öffnen der Flasche gleich zu husten anfangen. Der besteht > nämlich zu fast 100% aus Natriumhydroxid. www.elv-downloads.de/downloads/platinenfolien/leiterplatten.pdf
benek schrieb: > Hallo, > ich bin im Moment sehr verunsichert, was das Entwickeln von Platinen > angeht. Eigentlich habe ich zum Ätzen Natriumpersulfat und zum > Entwickeln Natriumhydroxid vorgesehen. Nun habe ich aber gelesen, dass > Natriumhydroxid das Atmungssystem sehr stark reizt. Wie seht ihr das und > welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Welche (ungefährliche) Alternativen > gibt es? > > Vielen Dank im voraus, > MfG Bene Hallo Grundsätzlich gilt immer Handschuhe, Schutzbrille und genügend Frischluft. Auch Natriumpersulfat ist gefährlich. Wenn du Angst vor dem Entwickeln bzw Ätzen hasst, lass es von einer Firma herstellen. Übrigens der Lötdampf ist ebenfalls nicht ungefährlich und kann Krebs erzeugen. Also wenn du da unsicher bist, lass das Hobby sein. Gruss Philippe
> Nun habe ich aber gelesen, dass > Natriumhydroxid das Atmungssystem sehr stark reizt Das tut es nicht, aber es ist gefährlich für die Augen, daher ist eine Schutzbrille eine gute Idee, du solltest vor allem nicht mit den "seifigen" Fingern in den Augen reiben. Klamotten bekommen Löcher, das ist dann eben Pech, Haut wird seifig, aber das geht mit Wasser weg. Natriumcarbonat wird manchmal als Alternative zu Natriumhydroxid genannt, aber das ist nicht sinnvoll. Natriumhydroxid nervt eher weil es so stark hygroskopisch ist, d.h. um 1g abzuwiegen kleben gleich 2g dran und bevor du es trennen kannst, verfliesst es. Daher sind kleine Beutelchen 'für 500ml Wasser' mit fertiger Dosierung sehr praktisch. Wenn davon 10 Beutel im Paket verkauft werden würden...
Hallo Benek, Du hast recht - NaOH würde deine Atemwege sehr reizen (und sogar beschädigen), wenn du das einatmen würdest. Zum Glück wird das Zeug aber meistens als sogenannte "Pellets" verkauft, also grössere Stücke, und nicht als feines Pulver. Trotzdem wird in einer Verpackung auch feines Staub anwesend sein, das man nicht einatmen sollte. Allerdings erweist sich das meistens als unproblematisch, wenn man nicht die Dose zuerst gut schüttelt und dann die Nase direkt über dem Behälter hält beim Öffnen. Im Baumarkt gibt es Masken, den man sich aufsetzen kann, damit man noch etwas extra Schutz hat. Eine grössere Gefahr gibt es vielleicht für deine Augen. NaOH und NaOH-Lösungen dürfen nicht in die Augen gelangen! Eine Schutzbrille sollte auf jeden Fall getragen werden. Nachher Hände waschen. Auch ist es wichtig zu wissen, das NaOH, wenn es mit Wasser in Kontakt kommt, sich von ganz alleine sehr stark erhitzt. Dabei kann das Wasser , wenn es eine kleinere Menge ist, locker zum Kochen gebracht werden. Dieses Verhalten habe ich heute Nachmittag noch genutzt um meinen Abfluss zu reinigen, und im Labor benutze ich es wenn ich NaOH schnell in Lösung bringen will. Also - Schutzbrille tragen, und nicht den Staub einatmen. Die Dose nachher gut verschliessen, und sicher aufbewahren, also ausser Reichweite von Kinder (wie mit allen Chemikalien). Und wie mit allen Chemikalien nachher Hände waschen. Angst vor NaOH ist vielleicht übertrieben, aber Respekt ist angebracht. Das gilt für mich als Chemiker genau so gut wie für Leute, die das zum ersten Mal machen. Viel Spass beim Ätzen!
benek schrieb: > Nun habe ich aber gelesen, dass > Natriumhydroxid das Atmungssystem sehr stark reizt. Nonsens. Säuren gasen eher, Laugen eher nicht. Die sind allerdings nicht weniger gefährlich. Schäden durch Laugen spürt man nämlich durch Schmerz gar nicht so. Vom Entwickeln hatte ich vor 20 Jahren mal drei Tage lang sehr schmerzhafte Fingerspitzen, ich konnte über die Tage kaum noch was anfassen. Die Hautoberschicht ist abgefressen, und der Rest wie Pergamentpapier, aber noch nicht ganz bis aufs Fleisch durch. Glücklicherweise war es nicht mehr, in weiteren drei Tagen war alles wieder gut. Unglücklicherweise spürt man bei Laugen im Gegensatz zu Säuren keinen Schmerz.
Was hältst du davon die platinen einfach zu bestellen ? (platinensammler, osh park oder so) Wenn man alles genau nach Anleitung macht passiert normal nix, aber wenn man sich jetzt extra dämlich anstellt kann einem das schon mal die haut ablösen...
Natronlauge wurde früher praktisch für alle Seifen/Duschmittel verwendet. Selbstverständlich in verdünnter Konzentration. Das Atmungssystem ist nur betroffen wenn es verdampft, das ist beim Entwickeln kein Thema. Ansonsten wie die Vorschreiber schon sagten, Handschuhe und Schutzbrille. Egal ob Lauge oder Säure, das will man nicht auf der Haut, in den Augen oder der Kleidung. Du kannst den Kram bedenkenlos einsetzen wenn Du Vorsichtig und sauber arbeitest. Grüsse, René
> Natronlauge wurde früher praktisch für alle Seifen/Duschmittel > verwendet. Nicht wirklich, es wurden Fette mit NaOH verseift, dabei ändert sich das chemisch zu einem anderen Stoff. Allerdings sind Backofenreiniger oft mit NaOH, und wenn man vom Platinenentwicklen noch 1kg übrig hat, lassen sich damit alte Backbleche und Grillroste wieder blitzeblank ätzen ohne den Chrom oder Email zu beschädigen. Dafür ist es echt gut, aber in hoher Konzentration mit der man vorsichtig umgehen sollte.
MaWin schrieb: >> Natronlauge wurde früher praktisch für alle Seifen/Duschmittel >> verwendet. > > Nicht wirklich, es wurden Fette mit NaOH verseift, dabei > ändert sich das chemisch zu einem anderen Stoff. > > Allerdings sind Backofenreiniger oft mit NaOH, und wenn > man vom Platinenentwicklen noch 1kg übrig hat, lassen sich > damit alte Backbleche und Grillroste wieder blitzeblank > ätzen ohne den Chrom oder Email zu beschädigen. > > Dafür ist es echt gut, aber in hoher Konzentration mit der > man vorsichtig umgehen sollte. Aha. Das nennt sich dann Glycerin. Was aber am Ursprung der Natronlauge wenig ändert :-). Grüsse, René
In dem ELV-Text steht, NaOH reizt "als Dampf" die Atemwege. Man sollte es also nicht auf die heiße Herdplatte schütten. NaOH wird auch bei der Brezel- oder Laugenweckherstellung aufgepinselt und sorgt dort für die bekannte braune Oberfläche. Ich hatte in der Drogerie immer 1kg-Packungen gekauft, aber nach ein paar Jahren wird das Zeug steinhart und löst sich nicht mehr in Wasser. Übriggebliebenes NaOH kann man aber statt "Abflussfrei" verwenden, das ist auch nur parfümiertes NaOH.
Rene H. schrieb: > Das nennt sich dann Glycerin. Nein, das ist Propantriol und hat mit NaOH nun nicht gerade viel zu tun, mit Seife auch nicht. Ein Alkohol eben. Ist ganz nebenbei noch ein Haut- und Gummipflegemittel. Thomas schrieb: > Trotzdem wird in einer Verpackung auch feines Staub anwesend sein, das > man nicht einatmen sollte. Dank der Hygroskopie dieses Zeugs hält der sich in dieser Form nicht lange, sowie normale Umgebungsluft rankommt. Dann beginnt eher das von MaWin genannte Wegfließen.
Rene H. schrieb: > Das nennt sich dann Glycerin. ??? Thomas schrieb: > und im Labor benutze ich es wenn ich NaOH schnell > in Lösung bringen will. Nicht ganz die feine englische Art, ich frage mich was da der Sicherheitsbeauftragte dazu sagen würde. NaOH wird in wässriger Lösung wie schon oben gesagt als Beizmittel für Laugenbrezel benutzt. Da NaOH organisches Material und auch Fette auflöst auch gerne um Haare oder Fett in Abflüssen zu beseitigen (Abflussfrei). Weiter wird es genommen um alte Lacke abzubeizen und ist auch in den entsprechenden Abbeizpasten enthalten. Man sollte also aufpassen (vor allem die Augen) aber es ist kein Teufelszeug. Kochendes Wasser ist gefährlicher und daran verletzten sich 1000 mal mehr Personen schwer. Wichtig: Nie Wasser zu NaOH Pellets giessen, immer die Pellets langsam in das Wasser einrühren.
Jörg Wunsch schrieb: > Rene H. schrieb: >> Das nennt sich dann Glycerin. > > Nein, das ist Propantriol und hat mit NaOH nun nicht gerade viel zu > tun, mit Seife auch nicht. Ein Alkohol eben. Ist ganz nebenbei noch > ein Haut- und Gummipflegemittel. > > Thomas schrieb: >> Trotzdem wird in einer Verpackung auch feines Staub anwesend sein, das >> man nicht einatmen sollte. > > Dank der Hygroskopie dieses Zeugs hält der sich in dieser Form nicht > lange, sowie normale Umgebungsluft rankommt. Dann beginnt eher das > von MaWin genannte Wegfließen. Hmmm.... Wikipedia: Zur Herstellung werden Fette mit einer Lauge (wie Natronlauge oder Kalilauge, früher auch Pottasche oder Soda) gekocht. Man nennt dieses Verfahren Seifensieden, die chemische Reaktion Verseifung. Die Fette werden dabei in Glycerin und in die Alkalisalze der Fettsäuren (die eigentlichen Seifen) zerlegt. Die Herstellung erfolgte früher in offenen Kesseln. Heute werden Seifen bei großtechnischer Herstellung in geschlossenen Anlagen im kontinuierlichen Betrieb gewonnen.
> kleine Beutelchen 'für 500ml Wasser' mit fertiger > Dosierung sehr praktisch. > > Wenn davon 10 Beutel im Paket verkauft werden würden... Das kannst du im Prinzip so bei Reichelt kaufen. Bloed ist nur das sie die Tueten danach zusammentackern. :-D Olaf
Rene H. schrieb: > die Alkalisalze der Fettsäuren (die eigentlichen Seifen) Yep, das Glycerin ist dabei dann schon weg. Aber ich lass mich korrigieren, insofern hat es natürlich schon was damit zu tun, als dass es bei der Seifenherstellung nebenbei mit anfällt. Da hatte ich oben nicht mehr dran gedacht.
Hallo, ohne jetzt alles im Detail durchgelesen zu haben: Lass dich nicht von den Sicherheitsdatenblättern verunsichern. Wenn du einige Grundregeln (wurden ja schon erwähnt) beachtest ist der Umgang mit den gängigen Ätzmitteln nicht besonders gefährlich. Die Sicherheitsdatenblätter gehen vom kommerziellen und beruflichen Umgang mit den entsprechenden Produkten aus - also große Mengen über 8h und länger und 7 Tage die Woche. Ich selbst ätze mit Wasserstoffperoxid und Salzsäure - allerdings draußen im Garten und weniger als 10 mal im Jahr - Schutzbrille, Gummihandschuh, einfache Staubschutzmaske, einen Eimer Wasser und etwas aufpassen aus welcher richtung der Wind weht und gut ist - sicherlich nicht mit irgendwelchen Arbeitsschutznormen zu vereinbaren aber es funktioniert. "Das Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit mit 100% tödlichem Ausgang" Praktiker
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > NaOH wird auch bei der Brezel- oder Laugenweckherstellung aufgepinselt > und sorgt dort für die bekannte braune Oberfläche. Es wird auch anderswo in der Lebensmittelverarbeitung eingesetzt. Und zwar beschäftigte ich mich die letzten Tage mal mit dem Thema Maggi Würze und Brühwürfel. Bei der Herstellung der Brühwürfel mit Fleischzusatz, z.B. Rinder-, Schweine- oder Hühnerbrühe, werden Schlachtabfälle in heißer HCl-Lösung ausgekocht und aufgelöst. Hydrolyse heißt das wohl. Hinterher wird zur Neutralisation der Säure NaOH zugegeben. Daher sind Brühwürfel auch von alleine salzig, denn Kochsalz wird dort nicht separat zugegeben. Also ich hoffe mal, Ihr lauft jetzt nicht sofort zum Villeroy & Boch. Das ist mit den Lebensmitteln oft so. Jedenfalls werde ich auch weiterhin liebend gerne mit Brühwürfeln kochen. ;-) Übrigens enthalten sehr leckere knusprige Brötchen und Brote auch Schlachtabfallprodukte, nämlich z.B. Schweineschmalz, was beim Backvorgang auf die Oberfläche des Teiges aufgepinselt wird, eben damit die Kruste schön glänzend wird. Auch andere industrielle Produkte wie Kekse haben es. Einmal sah ich so einen Betrieb (damals Kunde von meinem Arbeitgeber, ich überholte die Telefonanlage) von innen, also da wird schon sehr sauber gearbeitet und mehrstufig destilliert, da ist im Produkt wirklich nichts von Abfall drin. Nur die Wohngegend rundherum stank immer nach Tierkadaver, die Leute gewöhnten sich aber daran. Aber sonst ist kalte NaOH-Lösung nicht weiter gefährlich, zumindest für die Luft, man riecht daran auch gar nichts, und es korrodiert im Gegensatz zu Säuren ringsherum nichts. Nur beim Umgang, Spritzer und Verschütten, muß man eben vorsichtig sein. Ich hatte Jahre lang eine fertig angerührte Lösung in einer 0,7 Liter Orangensaftflasche mit breitem Flaschenhals im Schrank stehen, da passiert auch gar nichts.
> Jedenfalls werde ich auch weiterhin liebend gerne mit > Brühwürfeln kochen. ;-) Brr, Mononatriumglutamat Geschmacksverstärker ist darin der Hauptinhaltsstoff. Bei Bioware eben aus Hefe extrahiertes Glutamat. Brrr.
> NaOH wird auch bei der Brezel- oder Laugenweckherstellung aufgepinselt > und sorgt dort für die bekannte braune Oberfläche. Ja, aber beim Backen zerfällt NaOH chemisch komplett, man isst es also nicht, kein bischen davon, sondern (vermutlich) nur noch Natriumcarbonat.
Was sich hier mal wieder alles an Halbwissen ansammelt... Natriumhydroxid ist nicht ungefährlich. http://www.chemie.uni-hamburg.de/claks/gefahrstoffe/1310-73-2.htm Die Frage ist, warum das in Abflussreiniger eingesetzt wird und jeder es frei kaufen kann, ohne die zwingend notwendigen Schutzmassnahmen (Schutzbrille, -handschuhe und -kittel) zu verwenden. Die Einzelhandelsverkäufer/in werden leider nicht dahin gehend geschult. Betrifft im übrigen auch einige andere Haushaltschemikalien. Aufbewahren sollte man Natriumhydroxidlösung nicht in Glasgefäßen, denn Natronlauge löst Glas über die Zeit auf.
Udo Neist schrieb: > denn Natronlauge löst Glas über die Zeit auf. Das hat meinen Gläsern, in denen ich das Zeug bekommen habe, noch keiner gesagt. ;-) Klar, sieht man ja an den typischen Geschirrspülerschäden bei Gläsern, aber hat das für Aufbewahrungsgefäße wirklich irgendeine Relevanz, außer dass sie danach blind aussehen? Es dauert doch sicher Jahrhunderte, bis dabei mehrere Millimeter Wandstärke abgetragen sind.
MaWin schrieb: > Brr, Mononatriumglutamat Geschmacksverstärker ist darin der > Hauptinhaltsstoff. Bei Bioware eben aus Hefe extrahiertes > Glutamat. Brrr. Und? Stellst du deine Brühwürfel selbst her? Wenn es in der Mengenzugabe nicht völlig übertrieben wird, vertragen die meisten Menschen es wohl. Alternativ kann man sich ja einen halben Tag an den Herd stellen, und seinen Fleisch- oder Gemüsefonds selbst kochen, das geht bestimmt.
Jörg Wunsch schrieb: > Rene H. schrieb: >> die Alkalisalze der Fettsäuren (die eigentlichen Seifen) > > Yep, das Glycerin ist dabei dann schon weg. > Ja klar, der Kram verdampfte. Im geschlossenen Kessel allerdings (heute) wird es ordentlich abgeführt. Grüsse, René
gott, könnt ihr dem bub nicht einfach sagen worauf er zu achten hat? also: schutzbrille! mit spritzschutz! naoh-lösung ist recht gefährlich für die augen. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Veiligheidsbril.jpg schutzhandschuhe sind sinnvoll, müssen aber nicht zwingend sein. verdünnte (10g/l zum platinenentwickeln) und kalte natronlauge ätzt dir nicht in sekundenschnelle die haut weg, sollte aber rasch abgewaschen werden. nicht rumkleckern, am besten auf dem abflussbrett in der küche arbeiten. wie bei allen arbeiten darauf achten das alles sauber ist, alles sicher steht und man selbst auch einen sicheren stand hat. das selbe gilt dann auch für die naps-lösung.
> Und? Stellst du deine Brühwürfel selbst her? Die Brühe schon, ist eben nicht würfelförmig. Auch du solltest wirklich genug Zeit für anständiges Essen haben. > Wenn es in der Mengenzugabe nicht völlig übertrieben wird, > vertragen die meisten Menschen es wohl. Und werden fett, pinkeln mit merkwürdigem Geruch, und fressen Industrieabfall weil es ja so gut schmeckt.
MaWin schrieb: >> Und? Stellst du deine Brühwürfel selbst her? > > Die Brühe schon, ist eben nicht würfelförmig. > Auch du solltest wirklich genug Zeit für anständiges > Essen haben. Ja, da hast du Recht. Heute abend mache ich Kartoffelsuppeneintopf, da kommen wirklich nur Zwiebeln und/oder Lauch rein, Karotten, und ein paar frische Kräuter vom Balkon. Am Ende zwei Mettwürste, die haben reichlich Salzgehalt, um die ganze Suppe noch mit zu würzen, das wurde immer gut genug. >> Wenn es in der Mengenzugabe nicht völlig übertrieben wird, >> vertragen die meisten Menschen es wohl. > > Und werden fett, pinkeln mit merkwürdigem Geruch, > und fressen Industrieabfall weil es ja so gut schmeckt. ;-) Ich kaufte vergangene Woche sogar den ersten Dampfkochtopf in meinem Leben. Es schmeckt daraus vieles viel weniger nachgewürzt. Das kann ich nur empfehlen.
Was ich aber die letzten Tage mal neu probierte: Ich kaufte Bouillon in Gelform, das scheint neu zu sein. Ist aber teurer, als Trockenwürfel. Man schreibt auf der Packung, daß der Geschmack besser erhalten blieb, und man mehr auf Geschmacksverstärker verzichten konnte. Ich fand nach ersten Tests auch, daß das was taugt. Na, ich werde es mit der Zeit sehen, ob ich da nicht nur einem reinen Marketing-Gag aufgesessen bin. Manchmal mache ich mir abends noch eine große Tasse Bouillon, das geht halt mit einem Würfel in nur 5 Minuten. Aber immer mit zusätzlichen Kräutern drin. Im Augenblick habe ich Mengen Kresse, die ich nicht schnell genug vertan bekomme.
also eine offene Büchse mit NaOh ist saugefährlich. Das Zeug ist so wie Eisen (III) hygroskopisch. Das wird wie Schlamm, un der ist hochgradig ätzend. Wenn das Behältnis gut dichtet. ist das völlig unproblematisch. Das nutzen hier alle "Belichter". Die "Transferer" brauchen das ja nicht.
benek schrieb: > Hallo, > ich bin im Moment sehr verunsichert, was das Entwickeln von Platinen > angeht. Eigentlich habe ich zum Ätzen Natriumpersulfat und zum > Entwickeln Natriumhydroxid vorgesehen. Nun habe ich aber gelesen, dass > Natriumhydroxid das Atmungssystem sehr stark reizt. Wie seht ihr das und > welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Welche (ungefährliche) Alternativen > gibt es? > > Vielen Dank im voraus, > MfG Bene Wie bei vielen anderen Chemikalien auch, kommt es bei Natriumhydroxid einfach auf den Umgang an. Wenn man nicht allzu blauäugig ist, dann sollte man keine Probleme bekommen. "Beim Umgang mit Natriumhydroxid müssen stets geeignete Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille getragen werden. Gelangt die Natronlauge auf die Haut oder in die Augen, können schwere Verletzungen entstehen – man kann sogar erblinden. Beim Verschlucken treten im Bereich des Mund- und Rachenraumes sowie in der Speiseröhre starke Verätzungen auf. Außerdem darf Natriumhydroxid nicht in die Umwelt gelangen – denn auch für diese ist das Natriumhydroxid sehr giftig. Beim Umgang mit Natriumhydroxid sollte man eine Schutzbrille tragen Beim Umgang mit Natriumhydroxid sollte man eine Schutzbrille tragen Der Umgang mit Natriumhydroxid bedarf einer geeigneten Schutzausrüstung für den Menschen und einer geeigneten Umgebung. Ein ätzbeständiger Fußboden verhindert, dass die giftige Lauge in die Umwelt gelangt. Bei einer kurzen Verwendungszeit ist ein geeigneter Atemschutz in Form eines Atemfiltergerätes zu verwenden. Arbeitet man länger mit Natriumhydroxid, muss ein umluftabhängiges Atemschutzgerät verwendet werden. Schutzhandschuhe aus Butylkautschuk, Nitrilkautschuk oder Naturkautschuk sind geeignete Varianten. Dabei sind die Angaben des Herstellers zu beachten – die Eignung für Chemikalien ist darauf gesondert gekennzeichnet." Quelle: http://natriumhydroxid.net/umgang-mit-natriumhydroxid/
Hallo Jörg Wunsch. >> die Alkalisalze der Fettsäuren (die eigentlichen Seifen) > > Yep, das Glycerin ist dabei dann schon weg. > > Aber ich lass mich korrigieren, insofern hat es natürlich schon was > damit zu tun, als dass es bei der Seifenherstellung nebenbei mit > anfällt. Da hatte ich oben nicht mehr dran gedacht. Und natürlich belässt man das Glycerin meist auch in der Seife, oder setzt der Seife anschliessend nochmal eine extra Portion Glycerin zu. Meine innere Stimme nennt jetzt "Arztseife" als Beispiel, aber das muss nicht (immer) stimmen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
@Philipp Petzo, es zeugt nicht unbedingt von Sachverstand einfach irgendwelche Publikationen aus dem Internet zu zitieren. Die beschriebene Vorgehensweise hat seine Berechtigung, wenn man mit Tonnen des Gefahrstoffs umgeht aber nicht mit kleinen Mengen. Oder glaubst du ernsthaft, daß in chemischen Laboratorien die Leute mit umluftunabhängigen Atemgeräten herumlaufen und Wassersperren einrichten, wenn diese NaOH handhaben?! Schutzbrille und Handschuhe sind völlig ausreichend. Ich nehme an, in der Küche beachtest du auch sorgfältigst die Punkte 6 und 8 beim Salzen der Kartoffeln: http://www.uni-saarland.de/fak8/springborg/lehre/lab/Natriumchlorid.pdf
Backflow schrieb: > es zeugt nicht unbedingt von Sachverstand einfach irgendwelche > Publikationen aus dem Internet zu zitieren. Sehe ich auch so. Ich war viele Jahre in einer Produktionsanlage für NaOH (Elektrolyseanlage) tätig, wo täglich tonnenweise Natronlauge produziert wurde. Natronlauge ist nicht giftig, aber stark ätzend. Besonders schnell zerstört sie die Hornhaut. Deshalb ist der Schutz der Augen das Wichtigste. Ich habe selbst einmal einen Tropfen heiße 50% Natronlauge auf den Handrücken bekommen. Die Haut war zwar weg, aber hat sich, wenn auch nach rel. langer Zeit, wieder neu gebildet. Deshalb, wie schon oft geschrieben, unbedingt eine Schutzbrille verwenden. Schutzhandschuhe ja, aber an erster Stelle steht der Schutz der Augen, welche nicht ersetzbar sind.
Hallo Bene, NaOH ist NICHT giftig! Zu beachten gibt es nur eins: konzentriertes NaOH entzieht Wasser und erwärmt sich dabei. Kommt ein NaOH Körnchen auf die Netzhaut reagiert es mit dem Wasser und wird dabei sehr heiß. Die Folgen kannst du dir ausmalen. Die Gefahr nimmt mit dem Grad der Verdünnung ab, bis man es sogar trinken könnte. Das hast du bestimmt schon des öfteren in kleinen Mengen gemacht. Glas Mehrwegflaschen werden mit NaOH Lösung gereinigt. -arbeite immer nur mit kleinen Portionen (<100g) -kein Nasenbohren oder Augenreiben bei der Arbeit (nicht lachen) ist das NaOH in Wasser gelöst nimmt die Gefahr deutlich ab. Verbrennungen durch die Erhitzung kommen dann nicht mehr vor. Wenn du die Finger mehrere Minuten in der Lösung hast wird die Haut weich und löst sich, ebenso die Fingernägel. Grüße Günter
guenter schrieb: > Kommt ein NaOH Körnchen auf die Netzhaut Das ist ungefähr so, als ob ich noch mal auf den Mond käme. ;-)
Wilhelm F. schrieb: > Unglücklicherweise spürt man bei Laugen im Gegensatz zu Säuren keinen > Schmerz. Bisschen zwickt es mir schon mal beim Platinenätzen an den Fingerkuppen im Bereich des Nagelbetts, wenn ich doch mal in die Lauge greife (was schon öfter vorkommt). Macht mir aber nichts aus (auch nicht bei (m)einer Konz. von 15g NaOH/L). Man darf es nur nicht übertreiben. Wasserschale daneben ist wichtig (auch für die Finger ;)) und vor allem Schutzbrille. Immer darauf achten, dass nichts spritzelt! Anrühren der Lösung über dem Waschbecken. Dann können auch keine NaOH-Perlen versehentlich auf den Boden fallen und verschleppt werden. Die 1 Kg Kunststoffflasche mit den NaOH-Perlen wird nur so kurz wie nötig offen gehalten, sonst gibt es ruckzuck Klumpen und dann wird die Entnahme und das Abwiegen schwieriger. Also keine "Angst" vor Natriumhydroxid. Nur vom Gesicht insbesondere den Augen muss man das Zeug unbedingt fernhalten. Das gilt aber genauso für z.B. kristalline Zitronensäure. Die Körnchen oder den Staub davon möchte man auch nicht ins Auge kriegen und das Zeug steht als Backhilfsmittel neben dem Puddingpulver im Supermarkt oder als Entkalker im Baumarkt. Mein einstiger (Kinder-) Chemiekasten von Philips war noch mit Röhrchen mit Kaliumpermanganat und Schwefel bestückt (da gab es nette Experimente mit brennendem Schwefel - riecht alles andere als angenehm), nebst Flaschen für Salzsäure und Schwefelsäure (die Säureflaschen waren allerdings leer und mussten vom Käufer selber erst befüllt werden). Kein Hersteller würde sich heute wohl mehr trauen sowas noch auf den Markt zu bringen. Damals ging das alles. War es verkehrt? Gab es nennenswerte Unfälle? Mir ist nix bekannt und damals ist man alles andere als zaghaft mit dem Zeug umgegangen.
Hallo g. c. > Kein > Hersteller würde sich heute wohl mehr trauen sowas noch auf den Markt zu > bringen. Damals ging das alles. War es verkehrt? Gab es nennenswerte > Unfälle? Mir ist nix bekannt und damals ist man alles andere als zaghaft > mit dem Zeug umgegangen. Ich kann mir nicht vorstellen, das es ohne Unfälle abgegangen ist. Ich selber habe mir mal ein Loch wie ein 2 Eurostück in den Oberschenkel geätzt, als ich zwei Natriumhydroxydpellets in Papier eingeschlagen und in die Hosentasche gesteckt habe. Nach einigen Stunden hatten sie genug Feuchtigkeit gezogen.... Das Problem ist eben, das ich nicht wirklich gelernt hätte, wenn ich mich nicht auch ein paarmal in Lebensgefahr gebracht hätte (anderswo, die obige Story benötigte lediglich eine Mullbinde). Das fehlen dieser Erfahrung, und sehen, das es andere das Leben gekostet hat, sehe ich bei unseren nachfolgenden Generationen als Problem an. Ok, mir wurde selber von meinen Altvorderen meine fehlende Kriegserfahrung als Makel vorgehalten...aber ob das so ohne weiteres vergleichbar ist? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Gut auch für mich zu wissen was ich beachten muss wenn ich Ätzen will. Nur bei mir geht eh dauernd die haut an den Händen ab. Liegt aber am Arbeiten Also brauche ich: Plastikbehälter für das Anmischen der Lösungen.(Vermutlich am besten PE) Handschuhe, Schutzbrille. Schale/Eimer mit klarem Wasser.(PE) @benek: Lass dich nicht verunsichern. Strom kann auch Tödlich sein wenn man falsch damit umgeht. Trotzdem informierst du dich übers Ätzen von Platinen also bist du das Risiko vermutlich eingegangen und kannst das nächste Risiko dann auch eingehen. Wie beim Strom: Vorsichtig sein! Dann klappt das schon. lg DTX
>Das Problem ist eben, das ich nicht wirklich gelernt hätte, wenn ich >mich nicht auch ein paarmal in Lebensgefahr gebracht hätte Diese Argumentation ist mit Verlaub gesagt extrem dümmlich.
Kelvin S. schrieb: > Also brauche ich: > Plastikbehälter für das Anmischen der Lösungen.(Vermutlich am besten PE) > Handschuhe, Schutzbrille. > Schale/Eimer mit klarem Wasser.(PE) Eine Glasflasche überlebte es bei mir über Jahre ganz ohne Schaden, auch wenn oben schon mal einer gegenteiliger Meinung war. Das NaOH-Gefäß, was ich als Jugendlicher im Chemie-Experimentierkasten hatte, war ebenfalls aus Glas. Von einem Platinenhersteller hatte ich übrigens auch mal einen anderen Entwickler als NaOH, nämlich KaOH. Kalilauge. Es sollte ein wenig besser sein, war auch bestimmt auf die Fotoschicht abgestimmt, aber das kann ich ohne weiteres nicht beurteilen. Die Ergebnisse waren immer top. NaOH-Lösung hat eine höher viskose Konsistenz als Wasser, und ist leicht ölig. Es neigt daher, wenn schon, eher zu größeren als kleineren Tröpfchen Spritzern. Handschuhe und Schutzbrille! Aldi hat übrigens eine Hunderterpackung Einweg-Latexhandschuhe für 4,99€ im Sortiment. Ob die schweren Gummi-Putzfrauenhandschuhe besser angebracht sind, weiß ich nicht so genau. Die dünnen Latexhandschuhe können zum Arbeiten angenehmer sein. Arbeiten am besten auf der Küchenspüle, wo nebendran direkt ein Wasserhahn ist. HCl neutralisiert NaOH im Extremfall. Aber das ist den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben! Das seifige Zeugs, wenn man es mal an den Fingern hat, wäscht sich mit Leitungswasser nur sehr langsam und schwer raus. Ein Rest neigt da immer zum Verbleib und weiterer Zerstörung. Wenn man es mal an den Fingern hatte: Finger hinterher mit normaler Hautschutzcreme einreiben.
Hallo, Wilhelm F. schrieb: > Eine Glasflasche überlebte es bei mir über Jahre ganz ohne Schaden, auch > wenn oben schon mal einer gegenteiliger Meinung war. Das NaOH-Gefäß, was > ich als Jugendlicher im Chemie-Experimentierkasten hatte, war ebenfalls > aus Glas. wenn man die NaOH für Si Spurenanalyse benutzt, sollte man sie natürlich nicht in Glasflaschen lagern, ansonsten denke ich auch, dass Glasflaschen völlig unbedenklich sind. Im Labor hat man früher™ bei NaOH und KOH darauf geachtet, keine Glasstopfen zu verwenden, weil die sehr fies festbacken, Glasflaschen wurden durchaus verwendet. 10% KOH ätzt bei Raumtemperatur* 0.4 nm / h SiO2, die Entwicklerlösung ist ja nur 1%, dafür ist die Flasche nicht aus Si02 sondern deutlich anfälliger, würde man da einfach mal 0.2 nm / h annehmen, käme man für 1 mm immerhin auf 570 Jahre für 1 mm. NaOH dürfte sich in dieser Hinsicht kaum anders verhalten. Vlg Timm * Seidel, 1990, J. Electrochem. Soc., 137, 3612–26
Backflow schrieb: >>Das Problem ist eben, das ich nicht wirklich gelernt hätte, wenn ich >>mich nicht auch ein paarmal in Lebensgefahr gebracht hätte > > Diese Argumentation ist mit Verlaub gesagt extrem dümmlich. Naja ich lerne meist auch erst wenn es zu spät ist. Und manchmal auch nicht, wenn ich bedenke ich oft ich schon bei der Entladung eines Elko eine gewischt bekommen hab! Manche müssen eben mal Fehler machen um wirklich den 'Aha' Moment zu haben. Wilhelm F. schrieb: > Eine Glasflasche überlebte es bei mir über Jahre ganz ohne Schaden Glaube ich gerne wenn ich den nachfolgenden Post lese:) Timm Reinisch schrieb: > 10% KOH ätzt bei Raumtemperatur* 0.4 nm / h SiO2, die Entwicklerlösung > ist ja nur 1%, dafür ist die Flasche nicht aus Si02 sondern deutlich > anfälliger, würde man da einfach mal 0.2 nm / h annehmen, käme man für 1 > mm immerhin auf 570 Jahre für 1 mm. NaOH dürfte sich in dieser Hinsicht > kaum anders verhalten. Mir geht es darum das ich gleich in einem Behälter arbeiten kann daher die Idee mit der PE Wanne. Muss mich aber so oder so erst nochmal mit dem gesamten Ätzvorgang vertraut machen. Hatte bisher noch keinen bedarf selbst zu Ätzen. Ich würde das ungern in der Wohnung machen. Balkon und eine Plastikplane als Unterlage sind mir lieber. Notfalls wenn es Drinnen sein muss auf einer gesonderten Blechplatte. (Altes Seitenteil von einem PC-Gehäuse ohne löcher zb.) Soll ja nichts in den Abfluss geraten da es ja nicht gut für die Umwelt ist. Alleine durch die Wärme die entsteht wäre es mir lieber das draußen zu machen. (Nicht das mir die Wanne irgendwann mal Weg schmilzt auch wenn dazu das Wasser erst den Siedepunkt erreichen muss...) Oder ich rühre die Lösung in einem Glasbehälter an und schütte sie erst nach dem abkühlen in die PE Wanne. Aber das sehe ich wenn es so weit ist. Hilft es denn wenn ich zb. 700ml Wasser und die restlichen 300ml in Form von Eis zugebe um die Temperatur so lange wie möglich niedrig zu halten? Notfalls auch umgedreht. 700ml Wasser einfrieren und 300ml zum anrühren. Ich weiß leider nicht wie lange die Reaktion im ø andauert. Aber wenn es Wasser zum kochen bringen kann wird es schon eine weile dauern. Wie sicher bemerkt hab ich keine "Angst" vor dem arbeiten mit Laugen/Säuren. Chemie war eines meiner Lieblingsfächern der Schule. Aber das Schutzausrüstung Pflicht ist sollte selbstverständlich sein. lg DTX
Kelvin S. schrieb: > Mir geht es darum das ich gleich in einem Behälter arbeiten kann daher > die Idee mit der PE Wanne. Worin habe ich entwickelt? Ich glaube, eine große Plastik-Salatschüssel. Zum Ätzen mit Eisen-III-Chlorid habe ich schon den zweiten emaillierten Stahl-Kochtopf. In den ersten kam mal ein großes Loch. ;-) Warum genau, weiß ich nicht. Das Email braucht nur eine winzige Beschädigung, die man direkt nicht sieht. Das Eisen-III-Chlorid darf man nämlich nicht im Email-Kochtopf zur Seite stellen, und muß es jedes mal nach Gebrauch umfüllen, auch in eine Glasflasche. Sonst ist da eben mal ein Loch im Topf. Den Topf muß man wenigstens nach Gebrauch trocken wischen, sonst braucht man bald wieder einen neuen. Mit Salatschüssel und Kochtopf machte ich so einige Platinen aber.
>Oder ich rühre die Lösung in einem Glasbehälter an und schütte sie erst >nach dem abkühlen in die PE Wanne. Was glaubst du, welche gigantische Energie bei der Herstellung einer 1%igen NaOH frei wird: http://vorsam-server.physik.uni-ulm.de/Versuche/TH/html/TH039V00.htm Lösungenthalpie NaOH -10,637 kcal/Mol 1g NaOH = 1/40 mol => Q = 266 cal => dT = 266cal/100g/1cal/(g*K) = 2,66K
Backflow schrieb: > Was glaubst du, welche gigantische Energie bei der Herstellung einer > 1%igen NaOH frei wird: Stimmt. Auch niemals NaOH-Perlen in einen Plastikbekälter geben, und dann seeeehr langsam Wasser auf gießen. Das kann schon Brandblasen im Plastik verursachen. Bei Säuren und Laugen: Immer erst den Wasserinhalt aufgießen, dann die Säure oder Lauge hinein.
Hi >Alleine durch die Wärme die entsteht wäre es mir lieber das draußen zu >machen. (Nicht das mir die Wanne irgendwann mal Weg schmilzt auch wenn >dazu das Wasser erst den Siedepunkt erreichen muss...) >Oder ich rühre die Lösung in einem Glasbehälter an und schütte sie erst >nach dem abkühlen in die PE Wanne. Aber das sehe ich wenn es so weit >ist. Mann, hier geht es um eine 1%-ige Lösung. Selbst Laugengebäck kommt mit stärkerer Natronlauge in Berührung. Und das wird gegessen. MfG Spess
Spess53 schrieb: > Mann, hier geht es um eine 1%-ige Lösung. Selbst Laugengebäck kommt mit > stärkerer Natronlauge in Berührung. Und das wird gegessen. Industrielle Fleischbrühwürfel auch. Nach 20 Jahren hatte ich gerade mal meine Plastikflasche NaOH-Perlen aus der Apotheke ausgepackt. Nur noch ca. 400g von 1kg drin, aber sie rieseln immer noch schön locker, haben kein Wasser gezogen. Natürlich schraubte ich den Deckel auch gar nicht auf. Bei einer Dose Abflußreiniger mit hauptsächlich NaOH und ein paar Alukügelchen als Katalysator drin sah es anders aus: Das ist nach 20 Jahren fest gepappt, und hat Farben wie rosa und violett drinne. Zur Verwendung alle paar Jahre geht es aber noch. Ich knete dann die schwabbelige dünne Packung mal, damit der Inhalt wieder locker flockig wird.
>Stimmt.
Meine Rechnung mit einer adiabaten Temperaturhöhung von sage und
schreibe 3K hast du wohl komplett nicht verstanden.
Oder möchtest du wieder mit deinen Kriegserinnerungen langweilen?
Wilhelm F. schrieb: > Backflow schrieb: > >> Was glaubst du, welche gigantische Energie bei der Herstellung einer >> 1%igen NaOH frei wird: > > Stimmt. > > Auch niemals NaOH-Perlen in einen Plastikbekälter geben, und dann > seeeehr langsam Wasser auf gießen. Das kann schon Brandblasen im Plastik > verursachen. Bei Säuren und Laugen: Immer erst den Wasserinhalt > aufgießen, dann die Säure oder Lauge hinein. Ja genau. Ich befülle immer erst meine 1 L weithals Laborflasche mit kaltem Leistungswasser und dann kommen dort abgewogene 15 g Ätznatronkügelchen hinein (gibt eine rund 1,5% Lösung). Das ganze passiert im Waschbecken. Dabei bemerkt man noch deutlich die Erwärmung des Flaschenbodens, wenn das Ätznatron in Lösung geht, trotz der Menge an 1 L kalten Wassers. Umgekehrt möchte ich das nicht machen! Never! Zum schütteln verschließe ich die Flasche fest, drücke sie aber vorher ein wenig zusammen. So entsteht erst mal ein leichter Unterdruck und es kann nichts herausspritzen, wenn man die erwärmte Flasche nachher vorsichtig aufschraubt.
Bernd Wiebus schrieb: > Hallo g. c. > >> Kein >> Hersteller würde sich heute wohl mehr trauen sowas noch auf den Markt zu >> bringen. Damals ging das alles. War es verkehrt? Gab es nennenswerte >> Unfälle? Mir ist nix bekannt und damals ist man alles andere als zaghaft >> mit dem Zeug umgegangen. > > Ich kann mir nicht vorstellen, das es ohne Unfälle abgegangen ist. Ich > selber habe mir mal ein Loch wie ein 2 Eurostück in den Oberschenkel > geätzt, als ich zwei Natriumhydroxydpellets in Papier eingeschlagen und > in die Hosentasche gesteckt habe. Nach einigen Stunden hatten sie genug > Feuchtigkeit gezogen.... Hallo Bernd Wiebus, natürlich wissen wir das nicht genau wie hoch die Unfallzahlen aufgrund von solchen Chemiebaukästen sind. Mir ist da bisher nichts größeres zu Ohren gekommen. NaOH-Pellets habe ich damals jedoch nicht wie du in den Hosentaschen herumgeschleppt, dafür öfter KMnO4 und Weinsäure (natürlich in dafür geeigneten Behältnissen ;)). Das gab nette Effekte, wenn man Wasser darauf gab (nur im Freien; nicht nachmachen, Kinder! ;-)). Lebensgefahr war da aber nie dabei, Gefahr für die Gesundheit aber durchaus öfter und ja, man lernt daraus mit den Stoffen umzugehen. Wenn wir (die Gesellschaft) alle (wesentlichen) Gefahren von Jugendlichen fernhalten wollten, sollten wir erst mal unsere Volksdrogen (Alkohol und Nikotin) nur noch per Bezugsberechtigung an Erwachsene in Apotheken abgeben (dann wäre der Aufschrei aber sicher groß). Die wirklichen Gefahren im Leben lauern meistens dort, wo man sie nicht spontan vermutet (beim Umgang mit Chemikalien erwartet man aber i.d.R. Gefahren) oder längst gesellschaftlich akzeptiert hat. Geben wir (gesellschaftlich) das Radfahren auf, bloß weil man mit dem Rad (schwer) stürzen und somit verunfallen kann? Mehr als Verhaltensregeln aufstellen und beachten kann man nicht machen, ohne in die Bevormundung von Bürgern abzugleiten. Etwas Eigenverantwortung muss bleiben.
> Mann, hier geht es um eine 1%-ige Lösung. Selbst Laugengebäck kommt mit > stärkerer Natronlauge in Berührung. Und das wird gegessen. Es wurde bereits geschrieben, daß das nach dem Backen kein NaOH mehr ist, und vorher wirklich gefährlich wenn man aus Versehen in den ungebackenen Teigling beisst.
Spess53 schrieb: > Mann, hier geht es um eine 1%-ige Lösung. Selbst Laugengebäck kommt mit > stärkerer Natronlauge in Berührung. Und das wird gegessen. > > MfG Spess Fertig verdünnte Lösung die beim backen neutral wird. Die musste aber nie selbst hergestellt werden. Hätte meine Gesundheit mitgemacht wäre ich jetzt Bäcker... Nur so nebenbei.. Wie gesagt ich hab noch keine Platinen geätzt und entsprechend auch keine Erfahrungen darin daher hab ich gesagt das mir das noch zu denken gibt. Nun jetzt weiß ich es ja. Wird aber trotzdem bei mir nicht auf der spüle gemacht. :P~ Ich versaue mir nicht meine Küche weil ich doch was verschütte ect.. Mal einlesen und Material besorgen. Könnte für meine nächste Schaltung ganz nützlich sein. Lg DTX
Kelvin S. schrieb: > Ich versaue mir nicht meine Küche weil ich doch was verschütte ect.. In der Beziehung sind Laugen nicht sehr kritisch, Säuren schon eher. Kritisch bezüglich optisch unschöner Seiteneffekte ist aber das Persulfat: das Zeug wirkt so stark oxidierend, dass es viele Farbstoffe ausbleicht.
g. c. schrieb: > dann kommen dort abgewogene 15 g > Ätznatronkügelchen hinein (gibt eine rund 1,5% Lösung). Das ganze > passiert im Waschbecken. Dabei bemerkt man noch deutlich die Erwärmung > des Flaschenbodens, wenn das Ätznatron in Lösung geht, trotz der Menge > an 1 L kalten Wassers. Seltsam. Ich fertige schon Jahrzehntelang Platinen im Fotoverfahren und setze jedes mal den Entwickler frisch an. 7 Gramm NaOH auf 1/2 Liter Wasser, also in etwa die Konzentration die du auch hast. Dabei habe ich noch nie eine merkbare Erwärmung des Wassers oder Schale festgestellt.
Manfred Freise schrieb: > g. c. schrieb: >> dann kommen dort abgewogene 15 g >> Ätznatronkügelchen hinein (gibt eine rund 1,5% Lösung). Das ganze >> passiert im Waschbecken. Dabei bemerkt man noch deutlich die Erwärmung >> des Flaschenbodens, wenn das Ätznatron in Lösung geht, trotz der Menge >> an 1 L kalten Wassers. > > Seltsam. Ich fertige schon Jahrzehntelang Platinen im Fotoverfahren und > setze jedes mal den Entwickler frisch an. 7 Gramm NaOH auf 1/2 Liter > Wasser, also in etwa die Konzentration die du auch hast. Dabei habe ich > noch nie eine merkbare Erwärmung des Wassers oder Schale festgestellt. Also ich merke das schon, wenn ich die Hand an den Boden der Laborflasche halte, kurze Zeit nach Einfüllen der NaOH-Kügelchen. Die Wassermenge der darüberstehen Wassersäule spielt dabei im ersten Moment nicht so die Rolle, weil die Erwärmung sehr lokal am Boden stattfindet. Deswegen wird das bei den von mir verwendeten 15 g NaOH denke ich auch eher wahrzunehmen sein, als ein Ansatz nur mit der halben Menge an Ätznatron. Kann ja beim nächsten mal versuchen die Temperaturen dabei zu messen und hier zu berichten. ;)
Also wenn ich mir vorstelle das unsere "Gesetzgeber" genauso diskutieren wie hier, wundert es mich nicht wenn es bald nicht einmal mehr Zucker gibt. Es könnte ja Zigarettenasche reinfallen. Höchst brisant!
g. c. schrieb: > Also ich merke das schon, wenn ich die Hand an den Boden der > Laborflasche halte, kurze Zeit nach Einfüllen der NaOH-Kügelchen. Ja, das ist halt (noch) nicht der oben genannte adiabatische Fall, bei dem sich die Wärme in die komplette Lösung verteilt hat. Lokal kann man schon eine Erwärmung spüren. Dürfte schwierig werden, die zu messen, werden wohl kaum mehr als 10 K sein.
Manfred Freise schrieb: > Ich fertige schon Jahrzehntelang Platinen im Fotoverfahren und > setze jedes mal den Entwickler frisch an. kleiner Tipp: Ich verwende schon über Jahre immer die selbe Natronlauge. Wichtig: Nach Gebrauch in eine luftdichte Flache umfüllen.
Wilhelm F. schrieb: > Dose Abflußreiniger mit hauptsächlich NaOH und ein paar > Alukügelchen als Katalysator Ich will zwar nicht der Oberlehrer sein, aber die Alukügelchen werden nicht als Katalysator zugesetzt, sondern das Aluminium reagiert mit der NaOH zu Aluminat + Wasserstoff. Das einstehende Wasserstoffgas wirkt vor allem als eine Art (mechanischer) Schrubber.
g. c. schrieb: > darüberstehen Wassersäule spielt dabei im ersten Moment > nicht so die Rolle, weil die Erwärmung sehr lokal am Boden stattfindet. Kennt ihr nicht den Spruch: "Nie das Wasser in die Säure, sonst geschieht das Ungeheure." Analog gilt das auch für Ätznatron!
Wolfgang-G schrieb: > g. c. schrieb: >> darüberstehen Wassersäule spielt dabei im ersten Moment >> nicht so die Rolle, weil die Erwärmung sehr lokal am Boden stattfindet. > > Kennt ihr nicht den Spruch: > "Nie das Wasser in die Säure, sonst geschieht das Ungeheure." > Analog gilt das auch für Ätznatron! Darum ging es auch gar nicht. Lies die Beiträge bitte aufmerksam.
g. c. schrieb: > Darum ging es auch gar nicht. Lies die Beiträge bitte aufmerksam. Dann hab ich etwas falsch verstanden. Hilf mir bitte auf die Sprünge.
Hallo zusammen, den Thread verfolge ich nun einige Zeit. Habe mich immer zurückhalten müssen, aber nun denke ich es reicht. Der TO wird wohl von den ganzen Vorschlägen nicht schlauer geworden sein, sondern seine Verunsicherung wird grösser geworden sein. @ Benek: Nimm eine 1l Flasche mit Wasser, fülle da deine 10-15gr NaOH-Perlen rein, umschütteln bis sie gelöst sind und gut ist. Die Lösungs- wärme geht in diesem Liter Wasser unter! Um die Entsorgung brauchst du dir keine Gedanken zu machen oder machst du dir auch Gedanken um die Entsorgung deiner essigsauren Salatsauce? Wohl kaum... Ich denke mal, daß es im Kanalnetz mehr Säuren als Laugen gibt. Ist nur eine Vermutung, ich weiss es nicht. Man sollte: a.) es sich nicht in die Augen schmieren b.) die Finger bei Kontakt solange waschen, bis das 'glitschige Gefühl' weg ist Ansonsten gibt es auch im täglichen Gebrauch und Leben schlimmere Dinge als 1%ige Natronlauge, das ist Kinderkam. 73 Wilhelm PS: Bist du schon mal mit 150gr Zyankali auf einem Stück Zeitungspapier von der Chemikalienausgabe zu deinem Arbeitsplatz gereist? Das ist wohl eine andere Liga, also mach nicht so ein Gedöns um deine 1%ige Natronlauge. Selbst wenn du ein Schlückchen tränkest, wärest du nicht sofort tot. Deine Magensäure würde das sofort neutralisieren. Die ist nömlich viel heftiger. Bitte nicht! machen, viel schlimmer wären die Verätzungen der Speiseröhre. Vorsicht in allen Ehren, aber man kann es auch übertreiben.
>Bist du schon mal mit 150gr Zyankali auf einem Stück Zeitungspapier >von der Chemikalienausgabe zu deinem Arbeitsplatz gereist? >Das ist wohl eine andere Liga ... Du bist ja ein ganz Harter. Solche Geschichten zeugen eher von Borniert- und Dummheit denn von Sachkenntnis.
>Bist du schon mal mit 150gr Zyankali auf einem Stück Zeitungspapier >von der Chemikalienausgabe zu deinem Arbeitsplatz gereist? >Das ist wohl eine andere Liga ... Tja, ganz hart oder ganz dumm?
@ Gerald und Backflow was tragen eure Kommentare zum Problem des TO bei? Dummschwätzer! Habt ihr jemals auch nur ein Körnchen Zyankali gesehen, daran gerochen geschweige denn in den Fingern gehabt? Das war vor 40 Jahren so, da wurde nicht gefragt sondern gemacht! 73 Wilhelm
>Habt ihr jemals auch nur ein Körnchen Zyankali gesehen, daran >gerochen geschweige denn in den Fingern gehabt? Reichen dir über 20 Jahre Erfahrung in der chemischen Industrie, Labor & Produktion? >...was tragen eure Kommentare zum Problem des TO bei? Deine wertvollen Ratschläge wiederholen nur das, was andere schon lange vorher erklärt haben. >Das war vor 40 Jahren so, da wurde nicht gefragt sondern gemacht! In 40 Jahren nichts dazugelernt. Beeindruckend. Könnte aber auch Altersstarrsinn sein.
@ Backflow, deine 20 Jahre Erfahrung in Ehren. Seit meinem Studium - u. a. präparative Herstellung von Nitrilen - vor 40 Jahren bin mit diesem Zeug nicht mehr in Berührung gekommen. In jeder Apotheke in Deutschland gibt es einen Reagenziensatz, in dem diese Chemikalie immer noch vorhanden ist. Die Sachkenntnis wirst du mir also kaum absprechen können. 73 Wilhelm
>Die Sachkenntnis wirst du mir also kaum absprechen können.
Dann verhalte dich mit deinen Äußerungen auch entsprechend.
Ich habe in meinem Studium auch Sachen gemacht, die aus heutiger Sicht
"grenzwertig" waren.
Im Gegensatz zu dir habe ich offenbar aber mit der Zeit dazugelernt und
verbreite diese Geschichten nicht a la "was bin ich doch für ein harter
Typ".
Hallo ihr Chemiker! Wenn ihr euch mit den Chemikalien gegenseitig übertrefft, könnte doch sicher einer von euch was besorgen: Kupfer Hypophosphit Dann könnte man: http://www.youtube.com/watch?v=fY0AjzKLA-8 Damit könnte sich sicher jemand hier sehr beliebt machen. Und die meisten würden es vermutlich auch nicht trinken ;-)
>Damit könnte sich sicher jemand hier sehr beliebt machen.
Aus dem Alter bin ich lange raus.
MaWin schrieb: >> Mann, hier geht es um eine 1%-ige Lösung. Selbst Laugengebäck > kommt mit >> stärkerer Natronlauge in Berührung. Und das wird gegessen. > > Es wurde bereits geschrieben, daß das nach dem Backen kein NaOH mehr > ist, und vorher wirklich gefährlich wenn man aus Versehen in den > ungebackenen Teigling beisst. Wo ist das NaOH im Gebäck? Neutralisiert es sich da mit Stoffen aus den Mehlen, oder gar Säuren, die Backtriebmittel haben oder bilden?
Wilhelm F. schrieb: > Wo ist das NaOH im Gebäck? Neutralisiert es sich da mit Stoffen aus den > Mehlen, oder gar Säuren, die Backtriebmittel haben oder bilden? Da kann ich Dir helfen. Mit dem CO2 aus der Luft bildet sich letztendlich Natriumcarbonat (Soda)
Wilhelm Schürings schrieb: > Man sollte: > a.) es sich nicht in die Augen schmieren Lass ich nicht so gelten. Zunächst wird in der Regel aus Ätznatron 1%ige Lauge hergestellt. Deshalb unbedingt eine Schutzbrille! tragen!
>Da kann ich Dir helfen. Mit dem CO2 aus der Luft bildet sich >letztendlich Natriumcarbonat (Soda) Diskutiert wird auch die Beteiligung an der Maillard-Reaktion: http://de.wikipedia.org/wiki/Laugengeb%C3%A4ck
Backflow schrieb: > Diskutiert wird auch die Beteiligung an der Maillard-Reaktion: Aha, das kannte ich noch nicht. Bin kein Bäcker.
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