Hi, Ich bin auf der Suche nach einer Schaltung oder einem Produkt, welches folgenden Effekt zustande bringt: Die farbigen LEDs blinken immer der Reihe nach zur Musik (Bass). Das heisst, nach jedem Bassschlag soll die Farbe der RGB LED wechseln. Die Schaltung soll das Audio Signal wenn möglich nicht über ein Mikrofon aufnehehmen, sondern soll das Signal direkt von der Quelle beziehen. Ich bin auf meiner Suche nicht fündig geworden, ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen. Mit freundlichen Grüssen Rudolf
Rudolf Hahn schrieb: > Die farbigen LEDs blinken immer der Reihe nach zur Musik (Bass) Also wie ein Lichtorgel ? Rudolf Hahn schrieb: > Das > heisst, nach jedem Bassschlag soll die Farbe der RGB LED wechseln Von welche farbe zu was ? ein RGB Fader ? Rudolf Hahn schrieb: > Die > Schaltung soll das Audio Signal wenn möglich nicht über ein Mikrofon > aufnehehmen, sondern soll das Signal direkt von der Quelle beziehen. Über welche Quelle ? Line Out ? Endstufe...oder vom Mikrowellenpiepser ? Oder über R42 ?
Hallo, Wie wäre es, eine Variante des VU-Meters zu verwenden? Als Variante gilt hierbei, dass z.B. dein maximaler Ausschlag des VU-Meters, als Trigger für ein Schieberegister o.ä. dient, der dann die RGB-LED (bzw. noch Mischfarben) ein und ausschaltet. Diese Steuerung kommt ohne µC aus (LM3914 übernimmt die VU-Meter-Funktion), kann aber auch mittels PIC/AVR/... überwacht und gesteuert werden (LM3914 ist dort auch in Verwendung, aber die Software ermöglicht es, deine "Bassschwelle" einzustellen).
Ich werde nochmals versuchen mich klarer auszudrücken: Eine Lichtorgel filtert das Audiosignal nach hohen, mittleren und tiefen Frequenzen um dann die LEDs passend dazu blinken zu lassen. ( z.B meine rote LED blinkt passend zu den hohen Frequenzen, die grüne zu den mittleren usw.) Dabei leuchten die LEDs oft auch zusammen, da die Musik ja aus verschiedenen Frequenzen besteht. Jedoch suche ich eine Schaltung oder ein Modul, welche anders funktioniert. Ich habe 3 LEDs, (rot,grün, blau) diese sollen immer einzeln nacheinander blinken, also nach rot folgt grün, nach grün blau, und nach blau wieder rot usw. Der auslösende Impuls für das Wechseln der Farbe wird durch die Musik ausgelöst, und zwar durch die tiefen Frquenzen (Bass). Dieses Modul soll eine Art Line-In für das Audiosignal besitzen, aus welchem dann die Tiefen Frequenzen herausgefiltert werden um den Impuls für das Wechseln der Frabe abzugeben. Die Methode mit dem VU-Meter funktioniert sicher auch, jedoch habe ich keine Vorstellu davon wie man das parktisch umsetzen kann.
Rudolf Hahn schrieb: > Die Methode mit dem VU-Meter funktioniert sicher auch, jedoch habe ich > keine Vorstellu davon wie man das parktisch umsetzen kann. Es ist so, dass der LM3914, dein Eingangssignal als Balken/Punkt-Anzeige ausgibt. Du verpasst dem LM3914 am Eingang einen Tiefpass und stellst dein Maximum mittels der Referenz ein (siehe Datenblatt). Jetzt kannst Du auf zwei Arten weitermachen: 1) An die LED-Anschlüsse hängst du LEDs oder Widerstände und greifst an deinem gewünschten Schwellwert, das LED-Signal ab und gibst dieses an ein Schieberegister, welches (ggf. über Treiber) die RGB- LED steuert. 2) Du greifst alle LED-Anschlüsse ab (mit PullUP) und führst diese an einen Controller. Diesen Controller sagst Du mittels Programm, dass bei Anschluss x, die LED umgeschaltet werden soll. Möglich sind hierbei auch Mischungen aus Rot,Grün und Blau (wenn Kenntnisse in der Programmierung vorhanden sind, würde Ich dies vorziehen)
Rudolf Hahn schrieb: > Jedoch suche ich eine Schaltung oder ein Modul, welche anders > funktioniert. > .... Ich versuche mal ein Blockschaltbild:
1 | Eingang |
2 | | |
3 | a) Tiefpassfilter (Bässe selektieren) |
4 | | |
5 | b) Gleichrichtung + Siebung |
6 | | |
7 | c) Vergleich mit einen Schwellwert |
8 | | |
9 | d) Impulse zählen einen Zähler weiter |
10 | | |
11 | e) Zählerstände 1...3 schalten LED 1...3 |
Das ganze könnten man 1. analog mit OPs machen (a...c) und dann diskret mit einem Zähler-IC (e) 2. alles mit einem µC (wobei man vermutlich einen OP als Vorverstärker braucht) 3. gemischt (z.B. a, b analog; c...e mit µC). 4. ??? Welcher Weg am besten ist, hängt von den eigenen Kenntnissen und Möglichkeiten und auch den Anforderungen ab (Genauigkeit, Einstellbarkeit, ....). Gruß Dietrich
> Das heisst, nach jedem Bassschlag soll die Farbe der RGB LED wechseln.
Nimm einen CD4017
1 | +-----------------------------+-- VCC |
2 | | rot | |
3 | +----+ +--------R--|<|--+ |
4 | | 0|- 1N4148 | grün | |
5 | | | +--|<|--+ +-----R--|<|--+ |
6 | | 1|--+ | | blau | |
7 | | | +--|<|--(--+ +--R--|<|--+ |
8 | | | | | | |
9 | | 2|-----|<|--+ | | |
10 | | | | | | |
11 | --|CLK | +--|<|--+ | | |
12 | | | | | | |
13 | | 3|--+--|<|-----+ | |
14 | | | | | |
15 | | | +--|<|--------+ |
16 | | | |
17 | | ...| |
18 | +----+ CD4017 |
19 | | |
20 | GND -+---- |
und an CLK schliesst du über ein 100k Poti deine Lärmquelle an.
1 | Musik --+ |
2 | | |
3 | 100k--10k--|CLK des CD401 |
4 | | |
5 | GND ----+-- |
Je nach dem, wie du die 10 Ausgänge über 1N4148 Dioden an die 3 LEDs legst ()habe ein paar Beispiele gezeigt), bekommst du nacheinander unterschiedliche Farben, in eher zufälliger Reihenfolge. Packst du die Widerstände R vor die 1N4148, kannst du sogar unterschiedliche Mischfarben erzeugen (brauchst aber mehr Widerstände). Einziges Problem: Der CD4017 liefert nicht mal 1mA wenn er an VCC mit nur 5V versorgt wird, er liebt 12V oder 15V um zumindest 10mA an die LEDs liefern zu können, dann wird er aber unempfindlicher gegenüber der Musik. Es ist also ein Kompromiss. Es kann nötig sein, die Musik direkt aus der Lautsprecherendstufe zu holen und nicht aus einem Chinch-Ausgang.
Da wir ja hier in einem MC-Forum sind: Warum keinen Atmega8 nehmen und gleich 20 LEDs per Multiplex steuern? Der könnte auch die Auslöseschwelle dynamisch anpassen ( es gibt ja nicht nur laute Musik ).
Youtube ist ganz schön ergiebig. Hier ein LM3915 bei der Arbeit: http://www.youtube.com/watch?v=KGfe9ldM9HU&list=TL15oxgtimPlI
12 LED VU-Meter mit Attiny 13: http://www.elektronik-labor.de/AVR/T13contest/VUmeter.html Atmega16 VU-Meter in Bascom: http://www.roboternetz.de/community/threads/39519-Vu-meter Code für ein RGB-LED-Pixel VU-Meter und Arduino: http://learn.adafruit.com/led-ampli-tie/the-code Hier im Netz auch schon diskutiert: Beitrag "vu meter mit atmel"
Vielen Dank für eure Hilfe, die Methode mit dem CD4017 gefällt mir ganz gut. Die von mir verwendeten High-Power LEDs werden mit 12 Volt betrieben und brauchen max 700mA. Transistoren werden auf jeden Fall benötigt. Nun stellt sich noch die Frage, ob der CD4017 nun mit 5 Voder 12V versorgt werden soll, um ein optimaleres Ergebnis zu erzielen. chris schrieb: > 12 LED VU-Meter mit Attiny 13: > http://www.elektronik-labor.de/AVR/T13contest/VUmeter.html > Atmega16 VU-Meter in Bascom: > http://www.roboternetz.de/community/threads/39519-Vu-meter > Code für ein RGB-LED-Pixel VU-Meter und Arduino: > http://learn.adafruit.com/led-ampli-tie/the-code > > Hier im Netz auch schon diskutiert: > Beitrag "vu meter mit atmel" Ich verstehe leider zu wenig von Softwaresteuerung (oder wie ich es nennen soll) um mit einem Atmega VU-Meter umzugehen.
Sebastian H. schrieb: > Rudolf Hahn schrieb: > >> Die Methode mit dem VU-Meter funktioniert sicher auch, jedoch habe ich >> keine Vorstellu davon wie man das parktisch umsetzen kann. > > Es ist so, dass der LM3914, dein Eingangssignal als Balken/Punkt-Anzeige > ausgibt. Du verpasst dem LM3914 am Eingang einen Tiefpass und stellst > dein Maximum mittels der Referenz ein (siehe Datenblatt). Jetzt kannst > Du auf zwei Arten weitermachen: > > 1) An die LED-Anschlüsse hängst du LEDs oder Widerstände und greifst an > deinem gewünschten Schwellwert, das LED-Signal ab und gibst dieses an > ein Schieberegister, welches (ggf. über Treiber) die RGB- LED steuert. > > 2) Du greifst alle LED-Anschlüsse ab (mit PullUP) und führst diese an > einen Controller. Diesen Controller sagst Du mittels Programm, dass bei > Anschluss x, die LED umgeschaltet werden soll. Möglich sind hierbei auch > Mischungen aus Rot,Grün und Blau (wenn Kenntnisse in der Programmierung > vorhanden sind, würde Ich dies vorziehen) Der Einsatz eines LM3914 käme auch in Frage, ich werde beides ausprobieren. Herzlichen Dank für eure Hilfe.
Hier ist ein Schaltplan wie das ganze aussehen könnte. Das Audio-Signal wird zuerst verstärkt, durchläuft dann einen Filter (Hochpass, Bandpass oder Tiefpass). Somit kann man die Empfindlichkeit der einzelnen Frequenzbereich einzeln einstellen. Das Signal wird dann auf einen LM3915 geleitet und bei einem passenden Schwellenwert auf einen CD4017 weitergeleitet. Die Informationen stammen teils von hier: http://www.pira.cz/enbar.htm Nun bin ich mir noch in einigen Bereichen unsicher: 1.) Zwischen dem Output des LM386 und des Filters befinden sich noch ein paar Bauteile. Diese habe ich einfach übernommen. (http://www.pira.cz/enbar.htm) Braucht es diese? 2.) Ist die Verwendung eines LM3915 überhaupt sinnvoll? Kann man das Signal direkt an den CD4017 weiterleiten? 3.) Die LEDs am LM3915 erfüllen keinen Zweck. Durch welche Widerstände könnte man sie ersetzen? 4.) Kann man die drei Signale der LM3915 alle zusammen auf den CD4017 leiten? Sind die Dioden dort sinnvoll? 5.) Funktioniert das ganze ??? Gruss
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