Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Externe Stromversorgung für DSLR


von Stefan (Gast)


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Hallo liebe Leute,

ich habe mir für meine Spiegelreflexkamera eine externe Stromversorgung 
nach folgendem Schaltbild bauen wollen: 
http://dronecolony.com/2008/09/26/diy-ac-adaptor-for-the-pentax-k10d/

Das Ganze funktioniert auch stabil, allerdings nur mit einer 12V 
Bleibatterie und nicht mit meinem 5Ah 22V LiPo Akku (hier geht die 
Kamera zwar an, aber beim Auslösen gleich wieder aus). Ich vermute es 
hat etwas mit dem geringen Innenwiderstand des Akkus zu tun (hatte da 
schonmal bei einem anderen Projekt Probleme damit). Allerdings kenne ich 
mich da leider nicht so aus, evtl. hilft ein zusätzlicher / anderer 
Kondensator oder ist es etwas anderes? Vielleicht könnt ihr mir ja 
helfen.

Viele Grüße
Stefan

von Eumel (Gast)


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Wahrscheinlich kann der LM338 Einfach die Verlustleistung nicht ab. Hast 
du mal gemessen was die Kamera beim Einschalten/im Betrieb an Strom 
zieht?

von Eumel (Gast)


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Ach ja, was für einen Kühlkörper benutzt du?

von Stefan (Gast)


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Eumel schrieb:
> Wahrscheinlich kann der LM338 Einfach die Verlustleistung nicht
> ab. Hast
> du mal gemessen was die Kamera beim Einschalten/im Betrieb an Strom
> zieht?

Gemessen habe ich noch nicht, aber angegeben wird die max. Stromaufnahme 
mit 2A. Der LM338 schafft ja glaube ich 5A. Ich verwende so einen 
Einzelkühlkörper, ca. 3x2 cm groß und R=16.

von Hartmut (Gast)


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da schläg woll die Thermosicherung vom LM338 zu,
rechne mal: 22V - 8.3V = 14.4V das ganze mal Strom ergibt schon eine 
Menge Wärme;

Gruß Hartmut.

von Eumel (Gast)


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Stefan schrieb:
> Gemessen habe ich noch nicht, aber angegeben wird die max. Stromaufnahme
> mit 2A. Der LM338 schafft ja glaube ich 5A. Ich verwende so einen
> Einzelkühlkörper, ca. 3x2 cm groß und R=16.

Denk mal über einen Schaltregler nach. Dan hält dein Akku auch 
mindestens doppelt so lange.

von Stefan (Gast)


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vielen Dank erstmal für eure Antworten, und ich glaube ihr habt Recht, 
was die Verlustleistung angeht. Habe eben mit einem 24V Bleiakku 
probiert, ging auch nicht. Werde mir den Schaltregler mal ansehen und 
bis dahin bei 12V bleiben ;)

von Mr. X (Gast)


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Wenn du aus der Modellbezeichnung deiner DSLR Kamera nicht so ein 
Geheimnis machen würdest ...
Die max. Stromaufnahme ist leider ein etwas praxisferner Wert, zumindest 
wenn es um das Abschätzen der mittleren Leistungsaufnahme im Bereich von 
mehreren Sekunden geht.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Mr. X schrieb:
> Wenn du aus der Modellbezeichnung deiner DSLR Kamera nicht so ein
> Geheimnis machen würdest ...

Es scheint sich um eine Pentax K10D zu handeln, jedenfalls ist der im 
ersten Posting verlinkte Schaltungsvorschlag für diese.

Hier wird mit einem einstellbaren Linearregler eine Spannung von 8.4 V 
erzeugt. Der LM338 hat einen Spannungsabfall von bis zu 3V, also sollte 
die Eingansspannung mindestens 8.4 + 3 V betragen. Das ist mit 12 V 
schon ganz gut gewählt.

Höhere Eingangsspannungen aber sind Unfug, weil die vom Linearregler in 
Form von Abwärme abgefackelt werden.

Bei 22 V und einem Strom von einem Ampere muss der Linearregler 13.6 
Watt loswerden - dafür ist ein Kühlkörper mit 3x2 cm viel zu klein.

Nimm also entweder 12 V als Eingangsspannung oder aber einen 
Schaltregler anstelle des Linearreglers.

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