Hiho Ich muss aus 12V Gleichspannung eine Spannung im Bereich 300-320V DC erzeugen ich habe ein Studiblitzset, welches irgendwann aus 2006 oder 2007 stammt. Entsprechend einfach sind die damalsigen Teile noch aufgebaut. Im Grunde wird die Netzspannung nur gleichgerichtet und in 1 bis 4 Kondensatoren geladen. Diese werden halt über die Blitzröhre entladen und fertig. Dazu gab es damals noch ein "Porti" welches aus 12V (Bleigel) eine Hochspannung erzeugt, welche direkt anstatt der Netzspannung in den Blitz geleitet wird. Gemessen habe ich schwankend zwischen 300-320V DC Auch der Porti ist recht simpel aufgebaut, vermutlich schwingt dort nur etwas, welches durch Spulen hochgepumpt wird. Bei bedarf kann ich mal Bilder vom Innenleben machen. Jedoch schwingt das Teil deutlich im hörbaren Bereich, und das sehr laut. Das ist extrem nervig. Daher suche ich eine Schaltung, wie eben genau das Gleiche wieder macht. Ich brauche aus 12V (Wahlweise auch 24V) eine 310V Gleichspannung. Leider finde ich vom Porti keine Schaltpläne und auch der HErsteller hat keine mehr (oder will sie nicht rausrücken). Ich danke bereits Flo
Florian Schulz schrieb: > welche direkt anstatt der Netzspannung in den > Blitz geleitet wird Wie wärs mit einem modernen Wechselrichter? Gibts auch schon ab 5W: ebay 200956041289
Das Korriose ist, die Teile laufen damit nicht. Ich habe einen 400W Wechselrichter mit "modifizierter Sinuswelle" (ok, es ist nicht ganz ein Rechtech was raus kommt, aber weit an nem Sinus vorbei). Klappt nicht. Zudem würde ich gerne die vorhandenen Möglichkeiten nutzen (zumal ich mir grade erst Kabel für gebaut habe). Ich schätze auch den Wirkungsgrad besser ein, als wenn ich erst auf "Sinus" Wandle um es dann doch wieder gleichzurichten. Außerdem ist es smarter, weil ich keine großen Schukostecker habe, und keine Steckdosenleiste mitnehmen muss etc.
Wenn Du hinter den "Kleinen" einen schnellen Gleichrichter mit Kondensator schaltest sollten doch etwa die gewünschten 300V anliegen.
Florian Schulz schrieb: > Im Grunde wird die Netzspannung nur gleichgerichtet und in 1 bis 4 > Kondensatoren geladen. Diese werden halt über die Blitzröhre entladen > und fertig. Da fehlt zumindest noch ein Vorwiderstand, sonst fliegt die Netzsicherung beim Zünden der Blitzlampe. Hatte irgendwann mal was Ähnliches gesehen, dort war die Zuleitung selbst ein Widerstandsdraht... Wenn der Studioblitz nicht an nem Wechselrichter arbeitet, ist zumindest die Zündung der Lampe etwas aufwendiger...vermutlich bringen dann auch 320Vdc nichts.
hp-freund schrieb: > Hier eine einfache Schaltung: > > http://diyphotography.net/diy-home-made-power-pack-flashes Er will die 320V aber aus 12V generieren, nicht aus dem Lichtnetz...
Florian Schulz schrieb: > Leider finde ich vom Porti keine Schaltpläne und auch der HErsteller hat > keine mehr (oder will sie nicht rausrücken). weil mit nem poti das auch nicht machbar ist. suchmaschine -->eigenbau gewitter (pdf) da wird n tochterblitz genau beschrieben.
Nemesis schrieb: > Er will die 320V aber aus 12V generieren, Da waren wir doch schon um 21:01. Jetzt wird der Kondensator geladen ;-)
Es ist ja so, dass ich die ganze elektronik im Blitz selbst ja vorhanden ist. Es ist eben nur arg simpel aufgebaut. Dass die Gleichspannung direkt in die Elkos geht war natürlich als vereinfachung gedacht. Wollte damit nur ausdrücken, dass es (leider) nicht wie bei modernen Blitzen eine Studenlose Regelung gibt, die eben Teilentladungen des Elkos zulässt um eben verschiedene Leistungen zu erreichen. Natürlich sind da auch ein paar mehr Teilchen drin, jedoch nichts "Logisches". Also wirklich nur Kleinfutter. Nachdem, wie ich den Leiterbahnen so folgen kann, wird eben die Netzspannung gleichgerichtet und über ein Paar Widerstände an einen Schalter geführt. An diesem Schalter stellt man nun ein, wie viele Kondensatoren geladen werden. 1 für 1/4 Leistung, 2 für 1/2 und 4 für volle. Diese werden dann durch ein Trigger (Sei es Tastendruck, die integrirte Fotozelle, oder eben ein Sync-Eingang) über eine "normale" Zündschaltung entladen. Der Porti selbst macht nichts anderes, als dass er eben aus 12V die Spannung auf etwa 310Vdc hochpumpt und über einen anderen Eingang in den Blitz lädt. Dieser Strom geht an einigen anderen Bauteilen vorbei eben auch wieder an den Schalter-Elkos-Zündelektronik. Problem eben nur, dass diese Spannungspumpe extrem nervig und laut fiept. Ich muss leider grade mal los, aber wenn ich wieder da bin, mache ich mal ein paar Bilder. Grobgesagt aber sieht die über google gesuchte pdf schon passend aus. So wie ich es auf der Stelle verstanden habe, gibt der NE555 den Takt vor, die beiden FETs steuern den Strom für die Spule und hinter der Spule habe ich dann meine hochspannung? Seh ich das so richtig? Im Grunde sieht es, ohne es mal genau nachgeprüft zu haben, im Porti auch nicht anders aus. 4 3-Beine, 2 Spulen und n bissle Kleinkram (für 2 getrennte Spannungsversorgungen). Jetzt stellt sich mir nur die Frage, wo man den vorhandenn Schaltplan "auftrennen" sollte. Ggf bringt es ja bereits auch etwas, wenn ich den Taktgeber meines Portis ändere und auf einen höheren- nicht mehr hörbaren- Takt umbaue. Jedoch fehlt mir dazu inzwischen, nachdem ich gut 2-3 Jahre nicht mehr wirklich gebastelt habe, die Erfahrung.
> Jedoch schwingt das Teil deutlich im hörbaren Bereich, und das sehr > laut. Das ist extrem nervig. > Daher suche ich eine Schaltung, wie eben genau das Gleiche wieder macht. Klugerweise wird diese Schaltung ein Sperrwandler, und klugerweise wird der pulsweitenvariabel sein um trotz stark steigender Ausgangsspannung immer die maximale Leistung durchpumpen zu können, also wird auch der den hörbaren Bereich durchlaufen. Wenn du es anders machst, baust du Pfusch, der viel langsamer lädt oder drastisch überdimensioniert wäre, die Hersteller von solchen Geräten sind doch nicht blöd.
MaWin schrieb: >> Jedoch schwingt das Teil deutlich im hörbaren Bereich, und das sehr >> laut. Das ist extrem nervig. >> Daher suche ich eine Schaltung, wie eben genau das Gleiche wieder macht. > > Klugerweise wird diese Schaltung ein Sperrwandler, und klugerweise wird > der pulsweitenvariabel sein um trotz stark steigender Ausgangsspannung > immer die maximale Leistung durchpumpen zu können, also wird auch der > den hörbaren Bereich durchlaufen. Glaube ich nicht. So ziemlich meine erste Begegnung mit Elektronik war in den späten Siebzigern als mein Vater genau so einen "Porti" (@dolf: nicht "Poti") für seinen Russenblitz selber gebaut hat. 6V Moped-Batterie, Multivibrator aus 2 Transistoren, zwei Ge-Leistungstransistoren dahinter, Netztrafo für 2x 6.3V (aka "Heiztrafo") im Rückwärtsbetrieb. Schaltfrequenz ca. 1kHz als Kompromiß wegen des Eisen-Trafos. Funktionierte super. Die einfachste Lösung für den TE wäre in der Tat ein Billo-Wechselrichter. Dazu wäre natürlich erstmal zu klären, was genau er mit "Klappt nicht" meint. Was ich mir vorstellen könnte, wäre daß die Blitz-Elkos beim Betrieb mit "Porti" ohne Vorwiderstand geladen werden. Das würde der Wechselrichter dann wohl als Überlast erkennen und abschalten. Aber ohne Details wird das nix. Ebenfalls interessant wäre, wieviel Wert der TE auf Wirkungsgrad und/oder Blitzfolge legt. XL
Der Porti macvht ja nichts anderes, als ein normales Blitzgerät auch- also ein Systemblitzgerät, wie es ihn zjm Aufstecken auf die Cam gibt, bzw wie ja auch jeder xbelibigen Cam eingebaut ist. Diese Teile erzeugen ja auch die Hochspannung. Wenn die Spannung hoch genug ist (bzw die Ladung im Kondensator erreicht ist) gibt halt irgendeine Elektronik das Signal- allet voll, kannst ballern. Nur eben, dass bei dieser alten Technik (wie gesagt einer der ersten bezahlbaren, kleinen Portis überhaupt, früher wurden echt "große" Wechselrichter eingesetzt, und der Blitz "klassisch" wie am Hausnetz gespeißt) eine Glimmlampe angeht. Wie simpel die ganze Technik ist, lässt sich leider auch an den Bildern sehen. Die Abbrennzeit ist seeeehr lang. Es gibt kein Stop-Signal, das die Zündung wieder stoppt, sondern der Blitz brennt langsamm aus. Weiterhin, jenachdem wie lange man zwischen den Bildern wartet, ist der Blitz mal heller, mal dunkler, was jedoch zu verschmerzen ist angesichts des Preises (hab ihn ja kostenlos bekommen ^^). Jedenfalls: ein normaler Blitz ist ja auch nicht hörbar. Natrülich rede ich nicht von irgend einer Einweg-wegwerf-Kamera, sondern von ""richtigen"" Kameras. Im Grunde ist das Prinzip dort ja haar genau so, nur dass bei mit zwischen Auslöseelektronik im Blitz und der Spannungserzeugung ein Kabel ist (genaugenommen nur 2 Adern). Genaugenommen gab es (kann nun nur von Canon reden) alte Systemblitze, die auch hörbar geladen haben. Durch mehr Elektronik innen drinnen hat es irgendwann aufgehört nur noch zur Ladungserhaltung ab und an nachgeladen, aber auch dort wurden in neuen Revisionen das Ladegeräusch unhörbar gemacht. Ich habe jedoch wirklich ein durchgehdendes, sicherlich 100mal so lautes Pfeifen. Kurz: es geht schon unhörbar =) Hersteller ist Walimex, seines Zeichens wenn ich mich nicht irre sogar einst russischer Hersteller (inzwischen China). Ich hatte wie bereits erwähnt mal einen "sinusmodifizierten" Wechselrichter ausprobiert. Eben kein ganz billiger Rechteck oder Dreieck-Richter, wenn gleich es doch sehr Rechteckig aussah. 400W Dauerleistung (Peak lt Hersteller bis 1000W). Die Blitze selbst sind abgesichert mit 2AT. Wenn ich dort einen Blitz anschließe, dann lädt sich dieser einfach nicht. Also anstatt dass irgendwann mal die Bereitschaftsglimmlampe leuchtete, oder ich auch schon vorher bereits erzeugte Ladung abblitzen konnte, passiert einfach nichts.
> Funktionierte super. Fiepte aber, gelle ? > ein normaler Blitz ist ja auch nicht hörbar. Ich kenne keinen Blitz der nicht hörbar auflädt, ausser die ganz kleinen "Pocket" Kameras bzw. Handys mit LED. Es ist normalerweise Magnetostriktion des Ferrit-Trafomaterials was wie ein Lautsprecher wirkt und so kräftig ist, daß es nicht zu bändigen ist.
Gerne dürft ihr einfach mal den Link klicken, da sind Bilder ;) http://www.metal-shot.de/stuff/Blitze/ Ich habe gerade noch einmal meinen Wechselrichter getestet. Wenn man ihn anschließt, hört man im Blitz immer nur ein nicht-regelmäßiges Klacken. Möglich, dass dieses die Zündung der Betriebsglimmlampe ist, was anderes kann ich mir nicht erklären. Jedenfalls, bricht die Spannung aber sofort gegen 0 ein, wenn ich den Blitz einschalte. Mein Multimeter (Peaktech 3340) zeigt es im 10tel V Bereich an. Woanders funzt der wechselrichter jedoch Problemlos (Notebook, externen Festplatten, Ladegeräten- kurzum Schaltnetzteile, sowie Grühlampen) edit: ich habe etliche Systemblitze, teure wie günstige. Ich habe nur einen dabei, welcher einer der ersten des Herstellers war, der fiept! alle anderen sind lautlos (Mein Gehör ich noch gut genug, um zB dieses wir-verjagen-Jugendliche gefiepe zu horen, oder nen alten Röhrenfernsehr mit trockenen Kondensatoren) edti2: der Porti hat im Ürigen noch einen Lader mit drin, also der ganze "linke Teil" ist die Ladeelektronik für die Akkus. Sowie eine Piezo-Tröte als Unterspannungswarnung
Zum testen würde ich jetzt einfach mal zwischen 400W Inverter und Blitz ein 60 oder 100W Glühobst in Reihe schalten. Vielleicht löst das alle Probleme.
klassisches Fallobst hatte ich grade nicht, habe es mit einer Halgoen-Glühlampe probiert, glaube mit 57W. Diese leuchtet recht stark auf, wird dann dunkler, und dann löst der Blitz von selbst aus und die Lampe leuchtet wieder auf. Der Kühllüfter vom Wechselrichter springt dabei auch immer zyklisch an (also scheinbar ein starker anlaufstrom, der abnimmt, sodass der Lüfter aus geht, und nach dem Auslösen geht er wieder an). Der Lüfter startet lt Hersteller ab ~150W Last. was sagt mir das jetzt?!
Florian Schulz schrieb: > Diese leuchtet recht stark auf, wird dann dunkler Das ist gut. Florian Schulz schrieb: > und dann löst der Blitz von selbst aus Das ist Sch... ...ade. Hätte ich so nicht erwartet :-(
Wie ist es denn nun? Kann ich nicht, wie im oben genannter pft einfach eine "externe" Spannungsgebung bauen, genau so wie es ist. Sprich: Ein Taktgeber (sei es ein Ne555 oder Gegentaktstufe aus Transistoren), dahinter ein Trafo und das, was dort gepusht wird, wird eben über das Kabel in den Blitz geladen. Nichts anderes ist das, was der Porti macht ja auch. Nur eben, dass er es extremalst nervig macht. Theoretisch könnte man ja die Schaltung aus der PDF anpassen, jedoch steht dort ja eine Ladezeit von smarten 90sekunden bis 400V (für die 16Ws Röhre).... etwas arg lang zu den 3-4sek, die mein Nervgerät liefert
Wenn Du vor hast Dir einen solchen Umrichter zu basteln kann ich Dir nur folgendes Empfehlen - ist praxiserprobt. Ich habe so ein Netzteil für ein Gerät was hochkapazitive Hochspannungs-Piezoaktoren treibt gebaut. Der Konverter lädt eine kleine Kondensatorbank auf 100V-400V auf - schiebt auch dauerhaft nach, wenn die Spannung abfällt. Das Netzteil selbst liefert problemlos ~300-400W. Basis des ganzen der Haupttrafo aus einem geschlachteten AT- oder ATX-Netzteils; so einer: http://danyk.cz/elhatr03.jpg ...der Trafo wird dann 'rückwärts' betrieben. Bei 12V Eingangsspannung nimmt man die entsprechende 12V-Ausgangswicklung (ist symmetrisch ausgeführt, da im Netzteil so nur zwei Dioden zur Gleichrichtung benötigt werden) als Primärwicklung eines Royer-Oszillators. http://web367.login-102.hoststar.ch/bilder%20gross/zeilentrafo-ansteuerung-schema.jpg An der sekundärwicklung (die mal die Primärwicklung war...) liegen dann ~300-350Vpp an. Ein paar 'Sicherheitsschaltungen' die den Royer-Oszillator überwachen und, sollte er einmal nicht mehr schwingen, neustarten wären noch sinnvoll. Jedenfalls ist die Royer-Topologie für einfache Konverter in diesem Leistungsbereich sehr sinnvoll - wenig aktiven Komponenten, er läuft selbstständig auf Resonanz (Primärwicklung und Parallelkondensator bilden den Tankkreis) und der Stromverlauf ist sinusförmig - erzeugt also sehr wenig Störungen/Oberwellen. Es finden sich 'ne ganze Menge Informationen zum Royer-Konverter im Netz. Such einfach mal ein bisschen und Du solltest alle nötigen Informationen finden die Du benötigst um Dir ein Bild über diese Wandlertopologie zu machen sowie um alles nötige an Wissen zu sammeln um selbst einen solchern Wandler dimensionieren und aufbauen zu können. ...meiner Ansicht nach sollte so ein Royer die einfachste Möglichkeit sein den von Dir benötigten Wandler aufzubauen. Selbstverständlich kommen auch alle möglichen anderen SMPS-Topologien in Frage und einige sind nun auch nicht wirklich viel komplizierter.
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