Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wer arbeitet für Opel?


von Tom W. (Gast)


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Arbeitet hier jemand zufällig bei Opel in Rüsselsheim oder ist 
Zulieferer für Opel?

von Mücke (Gast)


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Opel ist General Motors (Yankees). Adam ist schon lange tot. Mir ist es 
nach wie vor unbegreiflich, wie ein deutscher Automobilhersteller einst 
sein Werk an die ... verkaufen konnte.

von Sauercode (Gast)


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Ein Bekannter von mir arbeitet bei Opel in Rüsselsheim. Allerdings als 
Chemiker.

von Scherrar (Gast)


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T. W. schrieb:
> Arbeitet hier jemand zufällig bei Opel in Rüsselsheim oder ist
> Zulieferer für Opel?

Ja ich arbeite dort, was willst du denn wissen?

Gruß

von Martin S. (sirnails)


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chm schrieb im Beitrag #3322122:
> Wie lange wird es Opel noch geben?

Vermutlich nicht mehr allzulange. Der Adam sieht zwar echt gut aus, aber 
wenn er qualitativ nicht 1000-2000% überm Corsa ist, wird er dem Ruf nur 
gerecht.

von Udo (Gast)


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ich würde niemandem raten, sich bei Opel zu bewerben. Die sind auf einem 
absteigenden Ast. Man sieht es ja in Bochum

von Scherrar (Gast)


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Toll wie die Leute immer alles wissen, obwohl sie nicht vor Ort sind ;)
Und das es mit Opel bergab geht... das ist halt der Irrglaube der durch 
die Medien hervorgerufen wird.

Ich für meinen Teil kann mich nicht beschweren. Das ITEZ (Internationale 
Entwicklungszentrum) in Rüsselsheim Boomt. 300 Ingenieure werden bis 
Jahresende eingestellt Plus 50 in Turin (Dieselmotorenentwicklung).

Meine Entwicklungsprojekte laufen bis 2018. Und selbst wenn danach der 
Supergau ausbricht, dann findet man als Ingenieur eben eine neue Stelle.

Zumal wie Mücke schon schreibt Opel ein Tochterunternhemen von GM ist 
und dadurch der Rüsselsheimer Standort sowieso 99% safe ist, da eben 
hier die Vielzahl an Globaler Verantwortung zu finden ist... für 
jegliche Projekte. Sei es Opel  Vauxhall  Holden / Chevy und und und.

von DirkZ (Gast)


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Udo schrieb:
> ich würde niemandem raten, sich bei Opel zu bewerben. Die sind auf
> einem absteigenden Ast. Man sieht es ja in Bochum

In Rüsselsheim steht die Entwicklungsabteilung von GM/Opel. Da GM 
gerettet wurde, also nicht unterging, wird es wohl noch ganze eine Weile 
dauern, bis Rüsselsheim schließt.

von Mücke (Gast)


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Wer sich bei Opel bewirbt, verläßt deutsches Terrain. Seht euch die 
Videos auf Youtube von Detroit an, dann wisst ihr, was Opel langfristig 
zu erwarten hat. Es sei denn - Opel schafft es, sich vom Amerikaner zu 
lösen. Das glaube ich aber nicht.

Mir wäre es auch lieber, Opel würde wieder ein deutscher Hersteller 
werden.

von Marx W. (Gast)


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Mücke schrieb:
> Seht euch die
> Videos auf Youtube von Detroit an, dann wisst ihr, was Opel langfristig
> zu erwarten hat.

Berlin ist ja auch ned die hübscheste Stadt, und der Ruhrpott biete 
städtebaulich auch ned soviel mehr als Detroit!

Also was moserst`s du da rum?

von Mücke (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Berlin ist ja auch ned die hübscheste Stadt, und der Ruhrpott biete
> städtebaulich auch ned soviel mehr als Detroit!

Die Kriminalität ist in Berlin beispielhaft. Mich wundert es, dass die 
Kriminalstatistik immer noch Neumünster als die Nummer Eins (nach 
Frankfurt) anführt. Ich hoffe instandig, dass die Kriminalitätsrate in 
Berlin weiter steigen wird, um Neumünster und Frankfurt zu übertrumpfen. 
Wenn ich jetzt hoffe, dass die ebenfalls in Berlin regierenden Politiker 
davon etwas mitbekommen, liege ich wohl falsch. Diese haben ja ihre 
Bodyguards.

Ich wünsche uns eine neue erfolgreiche Woche.

von tmomas (Gast)


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an den TS: Warum fragst du eigentlich?

von Mark B. (markbrandis)


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T. W. schrieb:
> Arbeitet hier jemand zufällig bei Opel in Rüsselsheim oder ist
> Zulieferer für Opel?

Selbst wenn - was soll dann sein?

Komische Themeneröffnung.

von VWKenner (Gast)


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Hehehe, so ein schöner Joke kurz vor Mitternacht...

von Hugo (Gast)


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VWKenner schrieb:
> Hehehe, so ein schöner Joke kurz vor Mitternacht...

Gar nicht lustig, wenn du bald den Opelanern zum Essen und Wohnen 
verhelfen musst, nur weil sich die Yankees wieder einmal verzettelt 
haben.

von Hugo (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Selbst wenn - was soll dann sein?

DU kannst das Thema getrost ignorieren als Sohn.

von Martin S. (sirnails)


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Aaron schrieb im Beitrag #3322493:
> Zielgruppe etwas Passendes dabei, und das zu vertretbaren Preisen.

Schlechter Scherzkeks.

von Mark B. (markbrandis)


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Hugo schrieb:
> Mark Brandis schrieb:
>> Selbst wenn - was soll dann sein?
>
> DU kannst das Thema getrost ignorieren als Sohn.

Du redest wirr.

von Thorsten Radke (Gast)


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Mücke schrieb:
> Die Kriminalität ist in Berlin beispielhaft. Mich wundert es, dass die
> Kriminalstatistik immer noch Neumünster als die Nummer Eins (nach
> Frankfurt) anführt.
Was hat dies mit der Frage des TE zu tun?

von Paul M. (paul_m65)


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Scherrar schrieb:

> Meine Entwicklungsprojekte laufen bis 2018. Und selbst wenn danach der
> Supergau ausbricht, dann findet man als Ingenieur eben eine neue Stelle.

Du bist entweder ein Träumer und hast keine Ahnung oder wirst für deine 
Opel-Propaganda bezahlt.

von Scherrar (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Du bist entweder ein Träumer und hast keine Ahnung oder wirst für deine
> Opel-Propaganda bezahlt.

Glaubs oder lass es. Bist du im Konzern tätig oder kennst du Leute die 
es sind??? Wenn nein dann laber nicht so unqualifizierten Müll.

Was hab ich davon in so einem Forum was vom Pferd zu erzählen.

Du bist einer viele Andere die Null Ahnung haben und gar nicht wissen 
wie es im Unternehmen selbst aussieht.

Man bekommt das immer durch die Medien eingetrichtert, dass es Opel so 
schlecht geht usw.

Selbst wenn... die Projekte laufen und sie werden Laufen. Weil 
Rüsselsheim eben das Kompetenzzentrum von GM ist und hier mit die 
wichtigsten Entwicklungen laufen. Hier hat man als Ingenieur gute 
Chancen und man hat Spass an der Arbeit.

Ich selbst wurde nun nach 2,5h jahren Arbeitnehmerüberlassung fest 
eingestellt und natürlich habe ich die Chance genutzt.

Bezahlung ist gut (IGM-Tarif), Altersvorsorge... was will man mehr.

Es labern halt immer die Richtigen daher... entweder weil sie bei Opel 
nicht genommen wurden oder weil sie halt keine Ahnung haben und mal mit 
der Masse mitziehn und draufhauen ohne wirkliche Infos zu besitzen.

von A. $. (mikronom)


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Mark Brandis schrieb:
> T. W. schrieb:
>> Arbeitet hier jemand zufällig bei Opel in Rüsselsheim oder ist
>> Zulieferer für Opel?
>
> Selbst wenn - was soll dann sein?
>
> Komische Themeneröffnung.

Das sind die gleichen Leute, die mit "Darf ich mal eine Frage fragen?" 
kommen. Noch 10 Jahre und man winkt ihn durch ins Altenheim.

von A. $. (mikronom)


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Scherrar schrieb:
> Du bist einer viele Andere die Null Ahnung haben und gar nicht wissen
> wie es im Unternehmen selbst aussieht.

Kritiker können Bilanzen lesen und nicht nur die bunten Prospekte. Opel 
geht es Scheiße, ganz egal wie schön du das malst. Opel ist in einem 
Segment tätig, wo die Kundschaft (nicht gerade reiche Leute) zunehmende 
finanzielle Probleme hat. Da der Staat es immer weiter schafft, das 
Geldvon unten nach oben zu verteilen, Opel aber im oberen Segment nichts 
zu bieten hat, habt ihr ein massives Zukunftsproblem.

> Ich selbst wurde nun nach 2,5h jahren Arbeitnehmerüberlassung fest
> eingestellt und natürlich habe ich die Chance genutzt.
>
> Bezahlung ist gut (IGM-Tarif), Altersvorsorge... was will man mehr.

Die Mehrheit würde die Frage wohl mit "Ein Auto und keinen Opel!" 
beantworten.

> Es labern halt immer die Richtigen daher... entweder weil sie bei Opel
> nicht genommen wurden oder weil sie halt keine Ahnung haben

Oder weil sie Opel gefahren sind und das geprägt hat. Mein Vectra, davor 
hatte ich einen Kadett, ist mir im Alter von vier bis fünf Jahren unter 
dem Arsch weggerostet, den Schlüssel konnte man schon an mehreren 
Stellen durch die Karosserie stecken, so durchgerostet war sie. Ich 
hätte zwar dank Durchrostungsgarantie vieles gemacht bekommen, nervig 
ist es trotzdem. Zum Glück hat mich dann ein Unfall von dem Ding befreit 
und danach bin ich nie wieder Opel gefahren und ich sehe überhaupt 
keinen Grund, es jemals wieder zu tun.

Sorry, aber Opel war schon immer Manta, Opa und Rost und von dem Image 
kommt ihr einfach nicht weg. Früher gab es Autos wie Admiral, Senator 
und sowas, heute schämt man sich bei Opel so sehr für seine eigenen 
Proodukte, dass man sogar die Namen wechseln musste (Kadett -> Astra, 
Vectra -> ?).

Überhaupt bauen die nur A-O-Autos für Ossis: Digra, Gorsa, Osdra, 
Goliebra, Wegdra, Odom.

von Paul M. (paul_m65)


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> Bist du im Konzern tätig oder kennst du Leute die
> es sind???

Ja! Deshalb kann ich das auch gut beurteilen.

Andi $nachname schrieb:
> Kritiker können Bilanzen lesen und nicht nur die bunten Prospekte. Opel
> geht es Scheiße, ganz egal wie schön du das malst. Opel ist in einem
> Segment tätig, wo die Kundschaft (nicht gerade reiche Leute) zunehmende
> finanzielle Probleme hat. Da der Staat es immer weiter schafft, das
> Geldvon unten nach oben zu verteilen, Opel aber im oberen Segment nichts
> zu bieten hat, habt ihr ein massives Zukunftsproblem.

Auch das stimmt.

Andi $nachname schrieb:
> Sorry, aber Opel war schon immer Manta, Opa und Rost und von dem Image
> kommt ihr einfach nicht weg.

Sorry aber das ist einfach Unsinn. Opel ist nicht schlechter als die 
anderen in ähnlicher Preisklasse. Kenne viele Opel, die schon über 20 
Jahre auf dem Buckel haben, noch immer laufen und noch keine 
nennenswerten Reparaturen hatten.

von Scherrar (Gast)


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Paul M. schrieb:
>> Bist du im Konzern tätig oder kennst du Leute die
>> es sind???

Dann biste halt im falschen Bereich ;)

von J. Watt (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Opel ist nicht schlechter als die
> anderen in ähnlicher Preisklasse. Kenne viele Opel, die schon über 20
> Jahre auf dem Buckel haben, noch immer laufen und noch keine
> nennenswerten Reparaturen hatten.

Iss ja kein Wunder, die neuen Modelle verschiedener dt. Hersteller sehen 
sich zunehmend ähnlicher. Wahrscheinlich ist die Technik von den selben 
Entwicklern gemacht. Würde mich nicht wundern, da resourcensparend.

von A. $. (mikronom)


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Paul M. schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Sorry, aber Opel war schon immer Manta, Opa und Rost und von dem Image
>> kommt ihr einfach nicht weg.
>
> Sorry aber das ist einfach Unsinn.

Es ist vielleicht nicht so, aber die Mehrheit sieht es so, entsprechend 
fallen die Umsätze aus. Opel geht es Scheiße!

> Opel ist nicht schlechter als die
> anderen in ähnlicher Preisklasse.

Wen interessiert das? Image ist Image, das hat mit dem tatsächlichen 
Zustand nichts zu tun!

Wenn du ein Mittelchen erfindest, mit dem man aus Jauche Wein machen 
kann, so bleibt es immer noch Jauche und du wirst keine neuen 
Jauchkäufer finden. So ist es mit Opel, wer schon immer Jauche gekauft 
hat, wird auch die Jauche mit Weingeschmack kaufen, aber man findet 
keine neuen Käufer. Schon gar nicht, wenn die Zielgruppe Finanzprobleme 
hat, die weder Opel noch die Zielgruppe lösen können.

> Kenne viele Opel, die schon über 20
> Jahre auf dem Buckel haben,

Naja, Opa mit Opel Astra Stufenheck, der die Karre nur am Wochenende bei 
schönem Wetter rausholt.

> noch immer laufen und noch keine
> nennenswerten Reparaturen hatten.

Schau mal raus auf die Straße, ob du mehr Golf III oder Astra I findest. 
Da zeigt sich recht eindeutig, wer die besseren 20 Jahre alten Austos 
baut. In Rüsselsheim vielleicht nicht, im Rest der Welt aber schon.

Und nein, ich hasse VW, aber die haben wenigstens noch ein besseres 
Image als Opel.

von tmomas (Gast)


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Gibt's zur Ausgangsfrage des TS noch weitere nützliche Beiträge oder 
dient dieser Thread nur noch dazu, Opel schlechter darzustellen als es 
in Realität der Fall ist?

von luke (Gast)


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wer scheiße frisst und popel kaut der fährt nur das was opel baut!

von Quantum (Gast)


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Oha, die primitiven Techniker haben schon wieder Feierabend.

von yankee (Gast)


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tmomas schrieb:
> Gibt's zur Ausgangsfrage des TS noch weitere nützliche Beiträge oder
> dient dieser Thread nur noch dazu, Opel schlechter darzustellen als es
> in Realität der Fall ist?

Dieser Thread dient dazu, Opel so schlecht darzustellen wie es in 
Realität der Fall ist.

von Quantum (Gast)


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Wenn ihr mit eurer Zeit nichts bessere anzufangen wisst..

von Paul M. (paul_m65)


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Wenn das Image von Opel wirklich so schlecht wäre, müssten deren Autos 
wesentlich billiger sein, dass sie jemand kauft. Ihr Trolle macht euch 
wieder lächerlich.

von Wilhelm F. (Gast)


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Das Problem mit Durchrostung hatten besonders in den 1980-er Jahren 
viele. Sogar Sternfahrzeuge. Italiener gingen in den 1970-ern damit 
voran.

Aber es ist wahr: Mein Opel von z.B. 1976 hatte nach nur 4 Jahren 
faustdicke Löcher in den Türen, einer von 1982 faustdicke Löcher vorne 
in den Lampenkästen, was aber alles noch nicht TÜV-relevant war, und ich 
es mit Glasfasermatten zu schmierte.

Am letzten Opel ca. 1988 sprühte ich halbjährlich den Wagenboden mit 
einem flüssigen Gemisch aus Benzin und Altöl ein. Mit einem 
Pflanzenbesprüher. Nicht zu fett, daß es trieft. Das saugt sich dann 
eine Weile wie Sprühöl auch durch alle Bodenteile, besonders 
Rostflächen. Sonst wäre der Boden auch ein Durchrostungskandidat 
gewesen, denn er war stark angerostet. Den Trick hatte ich vom 
Wehrdienst, gelegentlich wurden auch alte Militärfahrzeuge so gewartet. 
Einfach zyklisch Unterboden ölen. Vor einem TÜV-Besuch sollte man es ein 
paar Monate nicht machen, wegen frischer Verölung, danach wieder.

Einem Nachbarn war damals sogar der Unterboden des Audi 80 nach 5 Jahren 
durch geknackt, als er den Wagenheber zum Reifenwechsel ansetzte. Wobei 
genau diese Werbung mit rostunanfälliger Zinkkarosse machten.

Der Fiat Uno von 1991 hielt hingegen wieder die ganzen 15 Jahre draußen 
im Freien, völlig ohne jeglichen Karossenrost. Wenigstens die Italiener 
lernten da eine Menge dazu. Daß der Lack matt war, ist da eher 
nebensächlich. Der italienische Alfasud eines Bekannten war aber nach 
nur drei Jahren auch fast schrottreif.

Die Franzosen, R4, auch nicht besser. Meine Nachbarn, 
Heizungsinstallateure, machten sich keinen großen Kopf darum. Da wurde 
ab und zu mal ein Stück Blech ausgepackt, der Wagen zur Seite gekippt, 
und am Unterboden großflächiger gelötet. Ja, wir kippten den R4 immer 
um, auf ein paar alte Reifen, geht mit nur drei kräftigeren 
Jugendlichen, das machte der Seite gar nichts.

von Billy Jean (Gast)


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luke schrieb:
> wer scheiße frisst und popel kaut der fährt nur das was opel baut!

Da hat wohl VW Opel den Rang abgelaufen. Überteuerte Blechkisten, die 
spätestens nach 3 Jahren alle teuren Wehwehchen haben und nach 100.000 
km sind die Motoren selbst laut VW so gut wie verbraucht und reif für 
den Schrott.

von verstopft (Gast)


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Billy Jean schrieb:
> nach 100.000
> km sind die Motoren selbst laut VW so gut wie verbraucht und reif für
> den Schrott.

Also wir haben sowieso 3 Autos und der VW wird fast nur am Wochenende 
für Familienausflüge genutzt. Wer will ein Auto überhaupt so lange 
fahren?! Wenn ich 8 Jahre alte Karren mit mehr als 100.000 km fahren 
will hätte ich auch ne Lehre machen können!

von A. $. (mikronom)


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Wilhelm F. schrieb:
> Am letzten Opel ca. 1988 sprühte ich halbjährlich

Pfui, selbst gemachte Wartungsarbeiten am Auto. Kein Wunder dass du 
arbeitslos bist.

Und was nutzt der Unterbodenschutz, wenn der Kotflügel durchrostet?

> den Wagenboden mit
> einem flüssigen Gemisch aus Benzin und Altöl ein.

Rein aus Umweltsicht: Du hast einen vollen Knall! Kein Wunder dass du 
arbeitslos bist.

von Seano L. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Überhaupt bauen die nur A-O-Autos für Ossis: Digra, Gorsa, Osdra,
> Goliebra, Wegdra, Odom.
Musste erst mal bei jedem Wort nach 3s Nachdenken was der Ossisprech in 
Deutsch heisst.

Wegra - LOL...

von Greg (Gast)


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Hi,

zum Thema Opel und gute Auto's. Ich bin Besitzer eines Opel Astra Combi 
Diesel (ca. 2. Jahre alt)

- will Abends beim Biergarten losfahren. Starte Auto und sehe nur noch 
wildes Geblinke der Statusleuchten und Meldungen vom Bordcomputer. 
Neustart des Auto hat nichts gebracht. Ich also mit funktionierendem 
(immerhin etwas) Motor und Licht  durch die Hauptstadt nach Hause. Was 
nicht ging waren Tacho, Drehzahlmesser, usw. (wahrscheinlich alle über 
CAN Bus angeschlossen). Am nächsten morgen Auto wieder gestartet und 
alles war OK. Aussage der Werkstatt: Komplettreset des Steuergerätes.

- Habe jetzt wieder eine Einladung in die Werkstatt bekommen, da 
irgendein Kalibrieralgorithmus nicht korrekt ist und zur Beschädigung 
des Auto führen kann.

- Wollte am Autoradio eine CD mit einem Life-Mitschnitt hören der länger 
als 120 min war. Die Anzeige der abgelaufenen Zeit war bis ca. 120 min 
korrekt. Danach standen da nur noch lustige Buchstaben ohne jeglichen 
Zusammenhang.

- Autoradio in Kombination mit USB Stick. Ich stecke den Stick rein und 
das Autoradio erkennt meine MP3's und fängt an sie abzuspielen. Nach ca. 
5 Sekunden kommt die Meldung: keine Medien erkannt (oder so ähnlich)

- Autoradio in Kombination mit Freisprecheinrichtung Bluetooth führt 
manchmal zum Komplettabsturz des "MultiMedia Gerätes" (sometimes called 
Autoradio). Kann nur durch ein Neustart aufgelöst werden.

- Parkassistent. War im Parkhaus plötzlich aktiv obwohl kein 
Rückwärtsgang eingelegt oder manuelle Aktivierung.

Ich denke, dass ich noch den ein oder anderen Punkt darlegen könnte.
Unterm Strich betrachtet bin ich von meinem derzeitigen "Wegbegleiter" 
entäuscht. Bin wirklich jahrelang Kadett und Astra gefahren und war 
zufrieden (Baujahr war jeweils immer vor 1995). Die älteren Modelle habe 
mich wirklich lange (der eine Astra bestimmt 10 Jahre) ohne größere 
Probleme begleitet.

Zum Thema Preis/Leistung - ich finde so billig sind sie nicht. Hatte vor 
dem jetzigen Astra einen Octavia. Wenn ich den jeweiligen Listenpreis 
mit den integrierten Features vergleiche, dann schneidet der Octavia 
wesentlich besser ab.

von wurschtmacher (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> Am letzten Opel ca. 1988 sprühte ich halbjährlich den Wagenboden mit
> einem flüssigen Gemisch aus Benzin und Altöl ein. Mit einem
> Pflanzenbesprüher. Nicht zu fett, daß es trieft. Das saugt sich dann
> eine Weile wie Sprühöl auch durch alle Bodenteile, besonders
> Rostflächen. Sonst wäre der Boden auch ein Durchrostungskandidat
> gewesen, denn er war stark angerostet. Den Trick hatte ich vom
> Wehrdienst, gelegentlich wurden auch alte Militärfahrzeuge so gewartet.
> Einfach zyklisch Unterboden ölen. Vor einem TÜV-Besuch sollte man es ein
> paar Monate nicht machen, wegen frischer Verölung, danach wieder.
Und sich ne Fakel in den Arsch schieben, anzünden und dreimal ums Auto 
tanzen während man mit dem Pflanzensprüher den "Boden ölt", dann hilft 
es noch besser, ich schwör! Kommt direkt von nem Panzerwartungsexperten!

Man, man, da sieht man wieder dass man beim Bund ausser Saufen nix 
lernt.

von Buna-Pelzer (Gast)


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@Wilhelm
Gehe nicht auf Idioten ein -sie könnten schon morgen Vorgesetzte sein.

@Wurstmacher
Stell Dir mal ganz vorsichtig die Frage, was es zum Rosten
(auch Oxydieren genannt) braucht. Wenn Du dahinter gekommen bist,
stellst Du Dir als Nächstes die Frage ob eine Ölschicht einen
Luftabschluss bewirkt.

Jetzt kommt die finale Aufgabe: Ziehe aus den beiden gewonnenen
Erkenntnissen die Dritte!

gez. Buna-Pelzer

von Wilhelm F. (Gast)


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Buna-Pelzer schrieb:

> @Wilhelm
> Gehe nicht auf Idioten ein -sie könnten schon morgen Vorgesetzte sein.

Eben. Vielleicht hatten die beiden zuvor Hähnchen gegessen. Dann kommt 
gelegentlich sowas dabei heraus. ;-)

von Arno (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Scherrar schrieb:
>> Du bist einer viele Andere die Null Ahnung haben und gar nicht wissen
>> wie es im Unternehmen selbst aussieht.
>
> Kritiker können Bilanzen lesen und nicht nur die bunten Prospekte. Opel
> geht es Scheiße, ganz egal wie schön du das malst. Opel ist in einem
> Segment tätig, wo die Kundschaft (nicht gerade reiche Leute) zunehmende
> finanzielle Probleme hat. Da der Staat es immer weiter schafft, das
> Geldvon unten nach oben zu verteilen, Opel aber im oberen Segment nichts
> zu bieten hat, habt ihr ein massives Zukunftsproblem.

Das mag für Opel als Automarke gelten, aber (zumindest in naher Zukunft) 
nicht für deren Entwicklungszentrum in Rüsselsheim. Das entwickelt 
nämlich wie schon angesprochen viel zu viel für andere Marken von GM, 
als dass es so bald geschlossen werden würde.

Ja, ich habe für GM (nicht Opel, nicht Deutschland) gearbeitet.

MfG, Arno

von Wurstmacher (Gast)


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Buna-Pelzer schrieb:
> @Wurstmacher
> Stell Dir mal ganz vorsichtig die Frage, was es zum Rosten
> (auch Oxydieren genannt) braucht. Wenn Du dahinter gekommen bist,
> stellst Du Dir als Nächstes die Frage ob eine Ölschicht einen
> Luftabschluss bewirkt.
>
> Jetzt kommt die finale Aufgabe: Ziehe aus den beiden gewonnenen
> Erkenntnissen die Dritte!
Hört hört der Laie erklärt die Theorie, nur mit der Praxis hapert es 
noch.

Eine Regenfahrt und das Öl ist weg.

Schon mal eingeölten St xx am nächsten Tag gesehen? Weisst du warum man 
den deshalb in säurefreie Vaseline einschmiert, schon mal überlegt warum 
Unterbodenschutz nicht aus Öl besteht sondern aus einer Pampe die nicht 
nur Wasser sondern auch Hitze stand hält?

Schon mal davon gehört dass angerostete Teile weiterrosten selbst mit 
Rostschutz, vor allem mit solchen Laienrezepten wie Öl?

Schutzeffekt = 0, Umweltsaufaktor = gegen unendlich.

Eigentlich gehört der Ferkes angezeigt, wer weiss wie die Fläche bzw. 
darunter aussieht wo er seinen Franzosen zum Ölen umgekippt hat.

Blöder gehts doch echt nicht mehr. Tipp vom Heer, das sagt doch schon 
alles.

von Wilhelm F. (Gast)


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Also wir reparierten früher unsere Autos immer selbst, das war so 
üblich. Dafür kann man noch niemanden anzeigen.

Ich wäre schon ein guter KFz-Mechaniker gewesen, nur halt ohne Scheine. 
Ein Nachbar, der auch keine KFz-Ausbildung hatte, betrieb in meiner 
Straße ein paar Jahre lang eine Schwarzwerkstatt, ein Kollege an einem 
anderen Ort ebenfalls. Das lief gut. Die wollten in ihrem Leben 
irgendwann noch mal finanziell zu einem Eigenheim kommen, mit dem Gehalt 
vom Job ging das in der Regel eher nicht. Man kann sich die Dinge auch 
ohne Scheine gut selbst bei bringen, wenn man nicht zwei linke Hände 
hat, und anderweitig schon Handwerker ist. Für die Werkstatt hatte der 
mäßig verdienende Normalbürger kein Geld, das war eher Sache von 
Oberklasse-Besitzern. Das ging sogar so weit, daß auch zu Hause in der 
Garage am Wochenende mal der Motor komplett überholt wurde.

Beim TÜV hätte man schon gesehen, ob die eigenen Werke Pfusch waren, 
oder völlig korrekt.

Ich pflegte den Opel, die Nachbarn den R4, der andere Nachbar Bauer 
seine Landmaschinen, jeder auf seine Art, so gut alle konnten.

Unter dem Opel löste sich nach nur 4 Jahren der Werks-Unterbodenschutz 
in vielen handtellergroßen Flächen, und darunter kamen erst richtige 
Rostnester zum Vorschein. Da wurde man ja so bald nicht mehr Herr 
drüber. Ich strich einmal den Unterboden nach, im Handel gab es ja 
5kg-Eimer Teroson extra dafür. Natürlich hält das auch keine 10 Jahre. 
Über Kopf entrostete und strich ich den ganzen Unterboden, mangels 
Hebebühne liegend unter dem Wagen. Sowas tue ich mir nie wieder an, 
garantiert. Das Öl verzögerte die Weiterrostung auf jeden Fall sehr 
erheblich.

Apropos: Geölte alte Bahn-Güterwaggons sehe ich hier regelmäßig auch. 
Dort hilft man auch etwas nach, bevor man einen Waggon saniert oder ganz 
abschiebt.

Erst die Elektronik macht oft einen Strich durch die Rechnung: 
Vorgestern fuhr ich mein Auto mal, und da es drei Wochen draußen und in 
Regenschauern stand, schliffen und schepperten die Bremsen etwas vom 
Oberflächenrost an den Scheiben. Das war schon immer so. Also schaltete 
ich den zweiten Gang ein, gab Vollgas, und betätigte mit dem anderen Fuß 
leicht die Bremse, um sie bei niedriger Geschwindigkeit wieder frei zu 
bekommen.

Aber Pustekuchen: Bei leichtem Antippen der Bremse wurde von der 
Elektronik das Gaspedal abgeschaltet, und der Motor würgte völlig ab. 
Ich hab da manchmal keine Worte für, wirklich!

von Buna-Pelzer (Gast)


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@Wurstmacher

Ein dezenter Hinweis noch: Es handelt sich nicht um Speiseöl und auch
nicht um Wurstbrühe....

Auch, wenn Du Dir das kaum vorstellen kannst: Es gibt Öle speziell für 
solche Zwecke.

http://www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.nsf/id/de_8753.html?Opendocument&land=DE

...und das Schlimmste ist: Das ist nicht einmal der einzige Hersteller
von solchen Substanzen.

gez. Buna-Pelzer

von Wilhelm F. (Gast)


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Buna-Pelzer schrieb:

> Es handelt sich nicht um Speiseöl

Das funktionierte notfalls bestimmt auch.

Übrigens fand ich zum Thema Umweltschutz im Internet mal einen Artikel, 
wie viele tausende Tonnen Reifenabrieb und Bremsenabrieb in der Umwelt 
liegen bleiben. Von Abgasen gar nicht erst zu sprechen.

Ein klein wenig Öl verarbeiten die Bodenbakterien. Natürlich nicht, wenn 
man im Wald an einer Stelle einen Kanister an einem Punkt entsorgt.

von Billig ist gut in Doitschland (Gast)


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Greg schrieb:
> - will Abends beim Biergarten losfahren. Starte Auto und sehe nur noch
> wildes Geblinke der Statusleuchten und Meldungen vom Bordcomputer.
> Neustart des Auto hat nichts gebracht. Ich also mit funktionierendem
> (immerhin etwas) Motor und Licht  durch die Hauptstadt nach Hause. Was
> nicht ging waren Tacho, Drehzahlmesser, usw. (wahrscheinlich alle über
> CAN Bus angeschlossen). Am nächsten morgen Auto wieder gestartet und
> alles war OK. Aussage der Werkstatt: Komplettreset des Steuergerätes.
...............................................
...............................................
>
> - Parkassistent. War im Parkhaus plötzlich aktiv obwohl kein
> Rückwärtsgang eingelegt oder manuelle Aktivierung.

Alles billig outgesourcte Komponenten bzw. in Masterarbeiten 
zusammengeschustert. Das rächt sich. Die ganzen unterbezahlten 
Ingenieure und Informatiker, haben ein enormes Schadenpotential und 
können einer Marke bewusst oder unbewusst den Todesstoß versetzen. Das 
haben unsere Bosse aber noch nicht kapiert, da zählt nur billig.

von Sepp (Gast)


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Ich dachte, das sei ein Forum, deren Benutzer harte Fakten bewerten 
können.
Also dürfte "Image" doch nicht zählen. Mir ist das Image von Atmel oder 
ST auch egal...

Mir jedenfalls ist das Image eines Autos egal. Was zählt ist Qualität 
zum angemessenen Preis und nicht der Hersteller.

Ich, FH-Ingenieur mit 10 Jahren BE, fahre einen Skoda Fabia, 9 Jahre 
alt, 140000km. 2004 neu gekauft für 12000 EUR.

Und jetzt überlege ich, mir einen Opel zu kaufen. Denn die 2011er Serie 
hat in vielen Tests gut abgeschnitten. Und solche Autos mit ca. 
20-30TSDkm gibts für 8000 bis 10000 EUR.

Mehr will ich auch für ein Fahrzeug auch nicht ausgeben. Dafür habe ich 
lieber eine abbezahlte 90m2 ETW und kann 3 mal im Jahr in den Urlaub 
fahren bzw. fliegen.

Meine Meinung.

von Wilhelm F. (Gast)


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Sepp schrieb:

> Ich dachte, das sei ein Forum, deren Benutzer harte Fakten bewerten
> können.
> Also dürfte "Image" doch nicht zählen. Mir ist das Image von Atmel oder
> ST auch egal...

Ooch, in einem Forum sollte man sich auch schon etwas erweitert 
unterhalten dürfen.

> Mir jedenfalls ist das Image eines Autos egal. Was zählt ist Qualität
> zum angemessenen Preis und nicht der Hersteller.

Im Grunde richtig. Sonst würden wir ja immer nur auf den selben Marken 
sitzen bleiben.

> Ich, FH-Ingenieur mit 10 Jahren BE, fahre einen Skoda Fabia, 9 Jahre
> alt, 140000km. 2004 neu gekauft für 12000 EUR.
>
> Und jetzt überlege ich, mir einen Opel zu kaufen. Denn die 2011er Serie
> hat in vielen Tests gut abgeschnitten. Und solche Autos mit ca.
> 20-30TSDkm gibts für 8000 bis 10000 EUR.

Auch richtig. Nicht zuletzt kaufte ich mal den Fiat Uno, weil der 
einfach gut war, und Italiener aber wegen z.B. Rost lange keinen 
besonderen Ruf hatten. Nach einem Autoklau des Opels fuhr ich eine Weile 
den Uno der Freundin, und er gefiel mir. So kam ich darauf.

> Mehr will ich auch für ein Fahrzeug auch nicht ausgeben. Dafür habe ich
> lieber eine abbezahlte 90m2 ETW und kann 3 mal im Jahr in den Urlaub
> fahren bzw. fliegen.
>
> Meine Meinung.

Das ist natürlich nachhaltiger, aber auch eine Geschmacksfrage. In "das 
letzte städtische Grundstück" nimmt man auf seiner letzten Reise auch 
nichts mit. Für die Urlaube könntest du alternativ noch mal Immobilien 
überlegen, denn es gibt auch Menschen, die Urlaubsreisen für 
Verpulverung halten, wie andere ein Auto.

von Opel for ever (Gast)


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wurschtmacher schrieb:
> Man, man, da sieht man wieder dass man beim Bund ausser Saufen nix
> lernt.

Beim Bund haben wir die Lackschäden an Fahrzeugen regelmäßig 
ausgebessert. Habe das später bei meinen Privatfahrzeugen auch so 
gemacht. Durchgerostete Türen gibts da nid.

Ingenjöre heuzutage sind hald zu blöd Auto zu fahren und natürlich auch 
welche zu konstruieren. In den letzten 20 Jahren haben die doch nur Mist 
entwickelt. Das beste Beispiel war ja der Umfaller beim Elch-Test vom 
Mercedes.

von Dumbo (Gast)


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Sei gepriesen für Vodka und Bacardi,
sei gepriesen für Open und Ferrari!

von Seano L. (Gast)


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Ich war vor ca. 20 Jahren mal auf einer inoffiziellen Werksbesichtigung 
in Rüsselsheim und hatte auch Einblick in zwei Konstruktionsabteilungen. 
Wenn man nicht gewusst hätte wo man da gerade ist, hätte man auf ein 
Ladawerk hinterm Ural oder Sachsenring getippt, so viel Behelfsmurks wie 
die in der Produktion an ihren Fertigungsmaschinen hatten, wie damals in 
China. Im damaligen Vergleich zu Audi Neckarsulm (damals nocht nicht 
'premium') oder Daimler Motorenwerk in Mannheim oder Sindelfingen wie 
Tag und Nacht.
Die eine Konstruktionsabteilung war in einem Verschlag untergebracht, da 
konnten keine zwei Personen aneinander vorbeilaufen, hoch kam man über 
so eine Art Hühnerleiter. Unterm nicht ausgebauten Dach ohne Kniestock 
meines damaligen Uraltbaus war mehr platz und sah "moderner" aus als 
deren Kaschemme. Von da an hat mich nix mehr an Opelautos gewundert oder 
eher andersrum, dass die mit solchen sowjetartigen Zuständen doch 
vergleichsweise gute Autos bauten aber halt im Vergleich zur Konkurrenz 
eben doch auf Ladaniveau waren, wobei man mit dem Vergleich Lada jetzt 
unrecht tut.

Ernsthaft: Die ein oder anderen Opelmodelle sind ok, insgesamt haben sie 
aber viel Schrott im Programm gehabt, aktuelle Modelle kenne ich nicht.

von Greg (Gast)


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Guten Morgen,

@Sepp:
Glaube mir, Image ist mir total egal. Ich brauche kein Prestigeauto, 
Flatscreen, usw. Ich bin aber der Meinung, dass Opel nicht nur ein 
schlechtes Image hat, sondern dem auch gerecht wird. Dies sage ich aus 
persönlicher Erfahrung und Aussagen eines befreundeten Ing. (Opelfahrer) 
und eines weiteren Kfz-Mechanikers. Ich sage auch ganz klar - ich würde 
mir mit meinem derzeitigen Wissensstand keinen Opel mehr holen.
Die positiven Testberichte habe ich auch gelesen und waren der damalige 
Anlass, mich trotz negativem Bauchgefühl für einen Opel zu entscheiden. 
Im Nachhinein betrachtet, frage ich mich, welche Autos sie zum Testen 
bekommen haben. Jedenfalls nicht meins.

Ich staune immer über so tolle Features wie Verkehrsschilderkennung (ich 
glaube im neuen Astra) und frage mich dann, ob das genau so zuverlässig 
funktioniert, wie der Rest vom Auto (und das meine ich sarkastisch).
Vielleicht ist es manchmal besser, vorhandene Dinge zu verbessern und 
nicht neue, "Marketing-wirksam" zu integrieren. Da ist mir auch total 
egal, ob ein Herr "Klopp" privat einen Opel fährt (was ich mal in Frage 
stellen würde).

Diesen "Featurewahn" in Kombination mit "halbfertiger Entwicklung" kann 
man übrigens nicht nur bei Opel feststellen. Deshalb hier noch einmal 
zwei Erfahrungen aus diesem Jahr:

Seat Alhambra (VW Sharan Nachbau):
Ein befreundetes Ehepaar von uns hat sich den mit allen möglichen 
Features geholt. Es war beeindruckend, wie man beim rückwärts einparken 
das Kamerbild mit Wegführung erkennen konnte. Naja, wir jedenfalls einen 
schönen Abend auf der Ü30-Party verbracht und fahren anschließend wieder 
nach Hause. Morgens um 02:30 Uhr sind wir bei der Verabschiedung und die 
elektrisch bediente Seitentür des 1-jährigen Autos geht nicht mehr zu. 
Damit meine ich, bei Tastendruck fährt sie zu und sofort wieder auf. 
Wahrscheinlich hat irgendein Sensor einen Widerstand gemeldet. Mein 
Freund meinte, dass ist schon einmal passiert. Ist doch cool oder - eine 
High-End-Einparkhile aber eine Tür, die nicht zuverlässig zu geht.

Ford:
Erfahrungsbericht von einem befreundeten Ing. Den Wagen hat er Nachts 
beim Mietservice am Flughafen übernommen. Bedienung über großes 
Touchdisplay. Nachts war ihm das zu grell, also hat er die Helligkeit 
auf ein Minimum reduziert. Am nächsten Morgen wollte er an einem 
wunderschön sonnigen Tag zum Kundentermin. Jetzt hatte er mit dem 
Touchdisplay das gegenläufige Problem. Durch das starke Sonnenlicht 
konnte er auf dem Display nichts mehr erkennen und da die Helligkeit 
wiederum über das Touch gesteuert wurde, wußte er nicht wo er was 
betätigen mußte.

von Sepp (Gast)


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@Wilhelm:
>Für die Urlaube könntest du alternativ noch mal Immobilien
>überlegen, denn es gibt auch Menschen, die Urlaubsreisen für
>Verpulverung halten, wie andere ein Auto.

Richtig, deshalb der Hinweis: Meine Meinung. Jeder darf natürlich eine 
andere Meinung haben. Mich stört aber das "Image" getue. Das ist meiner 
Meinung nach keine nachhaltige Begründung.

@Greg
Sind die wirklich soo schlecht??
Mein Fabia hat in 9 Jahren nur 2 größere Reparaturen gehabt, Auspuff und 
die Keil- bzw. Zahnriemen. Dies sind aber Verschleißteile. Bin also ganz 
zufrieden und dachte Opel wäre da ähnlich.

von Greg (Gast)


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Hi,

@Sepp:
Meine schriftlichen Darlegungen sind natürlich punktuell. Damit meine 
ich, Erfahrungen die ich und Bekannte gesammelt haben. Ob man dadurch 
auf die Gesamtqualität der Marke Opel Rückschlüsse ziehen kann, muss 
jeder für sich selbst entscheiden. Kann ja sein, dass andere Mitbürger 
positive Erfahrungen gesammelt haben - aber wie so oft, negative Aspekte 
werden hochstilisiert und positive nicht erwähnt.
Wenn du mich direkt fragen würdest, kannst du mir einen Opel empfehlen, 
sage ich die ganz klar nein.

von andy (Gast)


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Sepp schrieb:
> Und jetzt überlege ich, mir einen Opel zu kaufen. Denn die 2011er Serie
> hat in vielen Tests gut abgeschnitten. Und solche Autos mit ca.
> 20-30TSDkm gibts für 8000 bis 10000 EUR.
>
> Mehr will ich auch für ein Fahrzeug auch nicht ausgeben. Dafür habe ich
> lieber eine abbezahlte 90m2 ETW und kann 3 mal im Jahr in den Urlaub
> fahren bzw. fliegen.

Das ist genau das, wie ich mir meinen Opel Signum vor ca. 6 Jahre 
gekauft habe. Ich habe mich auf die Test und Aussagen im Fernsehen und 
den Zeitschriften verlassen --> totaler Reinfall

Mein Fazit als Opel-Fahrer:

Die Leute, die erzählen, dass der Nachbar/Bruder/.... seit 20 Jahren 
einen Opel fahren würde und zufrieden ist. Kauft euch selbst einen Opel, 
dann sieht ihr was die Leute meinen, wenn sie sich über Opel auskotzen. 
Ich für meinen Teil habe die Schnautze voll von Opel. Ich fahre die 
Kiste eigentlich nur noch, weil sie niemand haben will und sie zu 
verschenken ist einfach zu teuer.

Opel for ever schrieb:
> Ingenjöre heuzutage sind hald zu blöd Auto zu fahren und natürlich auch
> welche zu konstruieren. In den letzten 20 Jahren haben die doch nur Mist
> entwickelt. Das beste Beispiel war ja der Umfaller beim Elch-Test vom
> Mercedes.

Ich arbeite für einen Automobil-Zulieferer. Weisst du "Opel for ever", 
wie es da läuft? Die Hersteller geben Preise an, die man kaum einhalten 
kann, d.h. man muss als Entwickler alles tun, um den Preis zu erreichen. 
Man tut also alles, um die geforderten Test szu erreichen, was danach 
passiert interessiert keinen. Diese Preispolitik kommt übrigens nicht 
nur von irgendwelchen Billigherstellern wie Renault oder Opel, sondern 
auch von der deutschen Premiumklasse wie Audi, BMW und Daimler.

Der Spruch "Man bekommt nur das, was man bereit ist zu bezahlen" gilt 
nach wie vor, auch wenn man sich Premiumhersteller schimpft.

von andy (Gast)


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Sean L. schrieb:
> Ich war vor ca. 20 Jahren mal auf einer inoffiziellen Werksbesichtigung
> in Rüsselsheim und hatte auch Einblick in zwei Konstruktionsabteilungen.
> Wenn man nicht gewusst hätte wo man da gerade ist, hätte man auf ein
> Ladawerk hinterm Ural oder Sachsenring getippt, so viel Behelfsmurks wie
> die in der Produktion an ihren Fertigungsmaschinen hatten, wie damals in
> China. Im damaligen Vergleich zu Audi Neckarsulm (damals nocht nicht
> 'premium') oder Daimler Motorenwerk in Mannheim oder Sindelfingen wie
> Tag und Nacht.

Ein Bekannter von mir war vor einpaar Jahren bei Getrag und durfte die 
Produktion besichtigen. In der Endkontrolle saß ein 60er Mann, der per 
Gehör entscheiden konnte, ob das Getriebe in Ordnung war oder nicht. Da 
hat der Bekannte den Mann darauf angesprochen, da das aktuell 
eingespannte Getriebe total laut ist und scheppert. Daraufhin sagt der 
Mann, dass alles in Ordnung sei, hat aber anschließend das Getriebe als 
fehlerhaft abgestemmpelt.

Was? Getrag baut gute Getriebe? Qualität per Gehört (eines 60 jährigen)? 
Gehts noch???????

von A. $. (mikronom)


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Buna-Pelzer schrieb:
> Auch, wenn Du Dir das kaum vorstellen kannst: Es gibt Öle speziell für
> solche Zwecke.
>
> 
http://www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.nsf/id/de_8753.html?Opendocument&land=DE

Es gibt halt genug Vollidioten, die das kaufen, weil sie meinen, dass 
das gut ist. Die gleichen Idioten tanken auch Super V-Power für 50 Cent 
Aufpreis pro Liter.

Setz dich mal abends in eine Dorfkneipe in die Nähe das Stammtischs und 
lausche den Erkenntnissen und Ratschlägen der "geistigen Elite", die 
sich dort einfinden wird. Da hörst du dann lauter solche Tipps!

von Paul Baumann (Gast)


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Der Sandmann würde sagen:
"Nun, liebe Kinder, gebt fein 8
-im Getriebe, da hat es gekracht!"

;-)
MfG Paul

von Udo S. (urschmitt)


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Greg schrieb:
> Erfahrungsbericht von einem befreundeten Ing. Den Wagen hat er Nachts
> beim Mietservice am Flughafen übernommen. Bedienung über großes
> Touchdisplay. Nachts war ihm das zu grell, also hat er die Helligkeit
> auf ein Minimum reduziert. Am nächsten Morgen wollte er an einem
> wunderschön sonnigen Tag zum Kundentermin. Jetzt hatte er mit dem
> Touchdisplay das gegenläufige Problem. Durch das starke Sonnenlicht
> konnte er auf dem Display nichts mehr erkennen und da die Helligkeit
> wiederum über das Touch gesteuert wurde, wußte er nicht wo er was
> betätigen mußte.

Kenn ich fast identisch bei einem der letzten Toyota Corolla (danach 
Auris). Allerdings bei der Instrumentenbeleuchtung! Die wurde über ein 
kleines Durchlicht LCD eingestellt.
Ich habe mich darüber 8 Jahre geärgert und das Auto dann wegen mehrerer 
anderer ärgerlichen Probleme verkauft.
Das war mein letzter Neuwagen!

: Bearbeitet durch User
von andy (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Der Sandmann würde sagen:
> "Nun, liebe Kinder, gebt fein 8
> -im Getriebe, da hat es gekracht!"
>
> ;-)
> MfG Paul

:-))))

von Tink twice (Gast)


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andy schrieb:
> Paul Baumann schrieb:
>> Der Sandmann würde sagen:
>> "Nun, liebe Kinder, gebt fein 8
>> -im Getriebe, da hat es gekracht!"
>>
>> ;-)
>> MfG Paul
>
> :-))))

Ein Opel der nicht fährt, der ist sein Geld nicht wert.
http://www.youtube.com/watch?v=JGKFOAeqxK8

von Paul B. (paul_baumann)


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@Tink Twice

Dem kann ich nur unter lebhaftem Kopfnicken zustimmen.
;-)
MfG Paul

von Tom W. (Gast)


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Dass Herr Fesl "unseren" Wagen aufgreift, zeigt doch nur, dass er auch 
in Bayern bekannt ist. Ausserdem heisst es dort "Ein Auto dass nicht 
fährt" und "jeder will nen Opel fahren".

von F-350 (Gast)


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T. W. schrieb:
> Arbeitet hier jemand zufällig bei Opel in Rüsselsheim oder ist
> Zulieferer für Opel?

Und was wollte eigentlich T.W. wissen?

von Opa (Gast)


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Warum immer auf nur Opel schlecht machen..

Der erste Golf ist mir unterm Arsch weg gerostet, beim meinem Bimmer, 
dem Benz und dem Honda hats das Automatikgetriebe zerlegt, beim ersten 
Opel ist der Zahnriemen gerissen, beim Opel danach hat sich die 
Kurbelwelle verdoppelt..
Keine Probleme hatte ich mit dem Audi. Obwohl, den haben sie 3 mal 
aufgebrochen..

Soviel dazu...

von Wilhelm F. (Gast)


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Opa schrieb:

> Warum immer auf nur Opel schlecht machen..

Autos hatten früher z.B. 1980 auch noch ein Gesicht, man konnte die 
schon optisch gut unterscheiden. Heute, wo alles gleich aus sieht, ist 
es fast egal, was man kauft. Ich hatte 4 Opels. Die waren damals noch 
einfach, ich konnte alles reparieren, Rostlöcher und Motorteile.

Bei meinem Fiasko ist im Augenblick eine Kühlwasserleitung undicht, 
ich versuche und überlege, wie ich da zur Reparatur überhaupt dran 
komme. Vor 30 Jahren war sowas Null Problemo.

von Tom W. (Gast)


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F-350 schrieb:
> T. W. schrieb:
>> Arbeitet hier jemand zufällig bei Opel in Rüsselsheim oder ist
>> Zulieferer für Opel?
>
> Und was wollte eigentlich T.W. wissen?

Mir ging es um eine spezielle Info im Bereich der 
Entwicklungserweiterung in Rüsselsheim.

von DrTech (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> Autos hatten früher z.B. 1980 auch noch ein Gesicht, man konnte die
> schon optisch gut unterscheiden. Heute, wo alles gleich aus sieht, ist
> es fast egal, was man kauft. Ich hatte 4 Opels. Die waren damals noch
> einfach, ich konnte alles reparieren, Rostlöcher und Motorteile.

Hi Wilhelm!

Du scheinst dich auch in KFZ Technik auszukennen?

Genau, darüber hat sich auch ein Kollege beschwert. Der meint das 
gleiche wie du.
Bei den neumodernen Schüsseln heutzutage kommst du nirgendwo mehr ran, 
irgendetwas selbst reparierern zu können.

Wie siehts im Bereich Software aus? Jedes Auto muss mal an das 
Diagnoseprogramm angeschlossen werden (über serielle Schnittstelle!?) 
Oder gibts da einen Standardisierten, speziell KFZ Anschluss, oder sogar 
USB ;-)

Welche Software verwendest du da? Oder schon mal gemacht? Bin gerade 
dran mit einem Kollegen hobbymässig in dem Bereich Software zu 
analysieren.

Er hat einen Jeep, wo man mit einem Diagnoseprogramm Daten auslesen 
kann. Das nehmen wir als nächstes in Angriff.

von Willemranshid Ferkuhadresh (Gast)


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DrTech schrieb:
> Er hat einen Jeep, wo man mit einem Diagnoseprogramm Daten auslesen
> kann. Das nehmen wir als nächstes in Angriff.

Und was wollt ihr mit den Daten machen?

Das Auslesen ist ja trivial.

von DrTech (Gast)


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Willemranshid Ferkuhadresh schrieb:
> DrTech schrieb:
>> Er hat einen Jeep, wo man mit einem Diagnoseprogramm Daten auslesen
>> kann. Das nehmen wir als nächstes in Angriff.
>
> Und was wollt ihr mit den Daten machen?
>
> Das Auslesen ist ja trivial.

Ja, natürlich, das ist kein Problem. Hardware haben wir schon.

Zuerst muss ich wissen, welche Daten wir bekommen als Grundlage. Dann 
lassen sich weitere Massnahmen treffen. Evtl. Optimierung, nachsehen, ob 
alles im Grünen Bereich ist

von Willemranshid Ferkuhadresh (Gast)


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DrTech schrieb:
> Zuerst muss ich wissen, welche Daten wir bekommen als Grundlage. Dann
> lassen sich weitere Massnahmen treffen.

Du meinst sicherlich *Maßnahmen" ;)

>Evtl. Optimierung, nachsehen, ob
> alles im Grünen Bereich ist

Was für Optimierung hast du im Sinn?

von OpelMitarbeiter (Gast)


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ich oute mich.. ich arbeite in Rüsselsheim...
was willst du denn Wissen zu "Entwicklungserweiterung in Rüsselsheim" ?

von Tom W. (Gast)


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OpelMitarbeiter schrieb:
> ich oute mich.. ich arbeite in Rüsselsheim...
> was willst du denn Wissen zu "Entwicklungserweiterung in Rüsselsheim" ?

Inwieweit dort künftig Infotainment geplant wird.

von Tom W. (Gast)


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Thread kann geschlossen werden!

von Paul B. (paul_baumann)


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T. W. schrieb:
> Thread kann geschlossen werden!

Warum? Arbeitet denn Keiner mehr für Opel?
;-)

(Wenn Du das Thema nicht wieder erweckt hättest, wäre es weiter im 
Schlafzustand geblieben.)

MfG Paul

von Olaf S. (Gast)


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Der Hintergrund könnte die Kurzarbeit in Eisenach und Rüsselsheim sein.

von Martin S. (sirnails)


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T. W. schrieb:
> Thread kann geschlossen werden!

Braucht man gar nicht! Man kann zwei Jahre alte Threads einfach in der 
Versenkung belassen.

von ich (Gast)


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Stellt Opel in Rüsselsheim noch jemand ein oder läuft das alles über 
Zeitarbeitsfirmen und Auftragsvergabe an externe?

von Rick M. (rick-nrw)


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ich schrieb:
> Stellt Opel in Rüsselsheim noch jemand ein oder läuft das alles über
> Zeitarbeitsfirmen und Auftragsvergabe an externe?

http://www.opel.de/opel-erleben/karriere/jobs_und_bewerbung/stellenangebote.html

Bewerben und weitersehen!

Aber warum Leute einstellen, wenn es genug externe gibt

Bertrandt
http://www.bertrandt.com/unternehmen/standorte/ruesselsheim-ingenieurbuero-gmbh/standort-ruesselsheim.html

Ferchau
http://www.ferchau.de/standorte/niederlassung/ruesselsheim/

(...)

von Str (Gast)


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Das ITEZ wurde unlängst von GM mit >200 Mio. € erweitert. Die Jobs der 
dortigen Motorenentwickler dürften wohl sicherer sein als die bei VW;). 
Auch die Autos sind mindestens auf dem guten Niveau der Wettbewerber. 
Immer wieder lustig hier zu lesen.

von Klaus (Gast)


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Str schrieb:
> Auch die Autos sind mindestens auf dem guten Niveau der Wettbewerber.

Du meinst wohl im Vergleich zu Fiat, da kann sich Opel vielleicht gerade 
noch mit messen.

von Wutbürger (Gast)


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von Tom W. (Gast)


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Die Rüsselsheimer sind auch bald dran. Von meinen ehemaligen hört man 
nichts erbauliches.

von Mamayuki Nabeisaki (Gast)


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Mücke schrieb:
> Wer sich bei Opel bewirbt, verläßt deutsches Terrain. Seht euch
> die Videos auf Youtube von Detroit an, dann wisst ihr, was Opel
> langfristig zu erwarten hat.

Dafür gibt es in Rüsselsheim zu wenig Schwarze und Gangs.

von KonstaninOpel (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Die Rüsselsheimer sind auch bald dran. Von meinen ehemaligen hört
> man
> nichts erbauliches.

Glaube ich nicht. Dass nicht viel Erbauliches kommt, ist klar bei 
Absatzzahlen und dem allgemein steigenden Kostendruck der 
Massenhersteller, aber für komplett dichtmachen, muss die Marke Opel 
schon ausgelöscht werden.

von Tom W. (Gast)


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Nicht unbedingt! In den USA bestehen Bestrebungen, immer mehr Modelle 
als Buick bauen zu lassen, die eigentlich Opel-Modelle waren und sind. 
Der Insignia ist so ein Beispiel. Immer mehr Modelle werden so ent-opelt 
und dem deutschen Absatzbereich entzogen. In Österreich bekommt man die 
Autos noch als Opel, aber schon in Slowenien und Kroatien, wie auch in 
Rummänien werden sie als Buick verkauft. Fehlt nicht mehr viel und der 
Name ist weg!

Und wenn der Name erstmal weg ist, dann ist es leicht die Arbeitsplätze 
Richtung USA zu verlagern. Man stellt einfach immer weniger Leute ein 
und fängt die Lastspitzen DORT ab. Dann bleiben die Projekte da! Ist 
auch klar, weil die Ami-Manager nach Umsätzen bezahlt werden.

Die einzige Chance wäre eine Ausgründung des Opel-Vorstandes, bzw 
wesentlicher Ingenieure, aber bei einem Atuobauer ist sowas praktisch 
nicht möglich. Wenn, dann läuft es wie bei Audi und BWM, dass sich 
einzelne Entwicklungsteams in Richtung Rennsport oder Tuning 
verabschieden.

Ich gebe Opel noch 5 Jahre. Dann ist Abbau in D und in 10 Jahren sind 
sie weg.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas W. schrieb:
> Ich gebe Opel noch 5 Jahre. Dann ist Abbau in D und in 10 Jahren sind
> sie weg.

Na und?
Opel war doch seit Jahrzehnten eine Unternehmen das zu einen 
Firmenverbund mit Schwerpunkt USA gehörte.

Warum sollte der Name Opel weiter bestehen?

Als Marke vllt., wie Vauxhall die den "Corsa" noch im Programm haben!
Genauso dürfte der Name Opel in D-land und Westeuropa weiter bestehen.

von w1w21 (Gast)


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Geheimtipp: Hyundai Rüsselsheim

von Fresh (Gast)


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Thomas W. schrieb:

> Nicht unbedingt! In den USA bestehen Bestrebungen, immer mehr Modelle
> als Buick bauen zu lassen, die eigentlich Opel-Modelle waren und sind.
> Der Insignia ist so ein Beispiel. Immer mehr Modelle werden so ent-opelt
> und dem deutschen Absatzbereich entzogen.

Was hat die Marke mit der Produktion zu tun? Von Opel hergestellte 
Fahrzeuge wurden noch nie unter der Marke Opel in den USA vertrieben. 
Relevant ist nur, von wem das Fahrzeug produziert wird und nicht, 
welches Logo man am Ende drauf klebt.

von Jonas B. (jibi)


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Einmal Opelaner immer Opelaner, das gibts halt nirgendwo anders so.

Gruß J

von Jonas B. (jibi)


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>Von Opel hergestellte
>Fahrzeuge wurden noch nie unter der Marke Opel in den USA vertrieben.
>Relevant ist nur, von wem das Fahrzeug produziert wird und nicht,
>welches Logo man am Ende drauf klebt.

Genau, das ist strategisch nämlich gar nicht gewollt um keine interne 
Konkurrenz zu haben.

War im Controlling und der Datenanalyse für GM in Rüsselsheim tätig.

Gruß J

von Tom W. (Gast)


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SO!

DIE BOMBE IST GEPLATZT!

WIE VON MIR VERMUTET WILL GM DIE OPEL NUN DOCH VERKAUFEN! NACHDEM SIE 
ALLES KNOWHOW ÜBER DIE ACCESS ON DEMAND SERVER TRANSFERIERT HABEN, ALLE 
ZEICHNUNGEN UND SOFTWARE MODULE, SOWIE MESSPROTOKOLLE DER LETZTEN JAHRE 
AUSSCHLIESSLICH IN DEN USA GESPEICHERT WURDEN, KOENNEN SIE DIE DEUTSCHE 
OPEL ENDLICH PLATT MACHEN.

Die Frage ist aber WER die kaufen soll?

Eine ausgehungerte, von Innovation und Knowhowträgern befreite Firma 
wird nur schwer einen Käufer finden, weil es eine leere Hülle ohne 
Substanz ist. Patente hat Opel keine mehr, weil die alle über GM 
angemeldet wurden und wenn die Serververbindungen gekappt sind, sitzen 
die Ingenieure dort auf dem Trockenen und haben nicht mal eine Lizenz!

Die ersten fangen schon an, sich zu bewerben, bzw kriegen von ihren 
Auftraggebern die Kündigung, nachdem dort 25% der Ingenieure ohnehin nur 
über die einschlägigen Frankfurter Dienstleister Frunel und Berchau 
eingestellt wurden.

Jetzt rächt sich die Firmenpolitik Opels:

Beitrag "Für Opel darf ein Auto höchstens 10 Jahre alt werden"

**************************************

Frei nach Fredl Fesl:

Hopel, Hopel, Karajan
wer will noch nen Opel fahrn
fährt sie in den Graben
nun will sie keiner haben.


Wahrscheinlich steckt hinter der Entscheidung auch wieder eines der 
Donalddekrete a la "let's make USA great again".

von Tom W. (Gast)


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Scherrar schrieb:
> Toll wie die Leute immer alles wissen, obwohl sie nicht vor Ort sind ;)
Wer sagt Dir, dass niemand aus dem Forum dort "vor Ort" ist??


> Ich für meinen Teil kann mich nicht beschweren. Das ITEZ (Internationale
> Entwicklungszentrum) in Rüsselsheim Boomt. 300 Ingenieure werden bis
> Jahresende eingestellt

Das war DEINE Info vom Stand 2013, der Dir wahrscheinlich auch von 
Deinem Teamleiter vorort berichtet wurde. Die Realität ist aber, dass 
dort nicht einmal 100 neu eingestellt wurden, während locker das 
doppelte abgebaut wurde oder in die Altersrente ging. Allein die 
Demographie besagt, dass dort am Standort rund 130 Personen pro Jahr in 
die Rente gehen müssen. Hinzu kommen Entlassungen und Wechsel!

Allein, um die Personaldecke zu halten, hätten sicher 200 im Jahr 
eingestellt werden müssen.

>Plus 50 in Turin (Dieselmotorenentwicklung).
LOL! Schon 2013 war bekannt, dass Diesel auf dem absteigenden Ast ist. 
Allenfalls in Elektro könnten die Investieren. Braucht aber andere 
Leute.

> Meine Entwicklungsprojekte laufen bis 2018.
LOL!

> Und selbst wenn danach der
> Supergau ausbricht, dann findet man als Ingenieur eben eine neue Stelle.
Dann bewirbt Dich schon mal!

von Markus (Gast)


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T. W. schrieb:
> Die Frage ist aber WER die kaufen soll?
>
> Eine ausgehungerte, von Innovation und Knowhowträgern befreite Firma
> wird nur schwer einen Käufer finden, weil es eine leere Hülle ohne
> Substanz ist. Patente hat Opel keine mehr, weil die alle über GM
> angemeldet wurden und wenn die Serververbindungen gekappt sind, sitzen
> die Ingenieure dort auf dem Trockenen und haben nicht mal eine Lizenz!

Keine Sorge, potentielle Käufer werden derartige Dinge in der ein oder 
andere Weise berücksichtigen, Stichwort Unternehmensbewertung, 
Due-Diligence-Prüfung. Die mußt Du nicht aufklären ;-)
Es freuen sich halt ein paar 'Consultants'.

von Stausteher (Gast)


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Wenn die aufgekauft werden, dann verschwindet die Marke Opel definitiv 
innerhalb 5 Jahr nach Kauf.
Aber was dann für den Käufer nur bliebe, wären Produktionsfabriken und 
das Entwicklungszentrum, was der Käufer wohl aber auch mehr als genug 
haben dürfte, schließlich kämpfen gerade die Franzosen mit Auslastung.
Was wollen die also mit ner verkümmerten, von GM dann letztendlich 
komplett ausgesaugten Marke?
Naja, da trifft dann wohl zu, gleich und gleich gesellt sich gern oder 
Not gegen Elend.

von D. I. (Gast)


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Ach, Opel können die ruhig dicht machen. Ist mir eigentlich relativ 
egal, ich würde so oder so nie einen Opel fahren geschweige denn kaufen 
wollen.

von Verrat (Gast)


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T. W. schrieb:
> DIE BOMBE IST GEPLATZT!
> WIE VON MIR VERMUTET WILL GM DIE OPEL NUN DOCH VERKAUFEN!

Gerade in den Fernsehnachrichten (mdr): GM verhandelt mit PSA, dem 
Franzosen.

von Martin S. (sirnails)


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Wenn Opel von den Franzosen gekauft wird, dann wird aus dem Ami-Schrott 
kompletter Müll.

Schade, wie eine so traditionsreiche Marke wie Opel so konsequent gegen 
die Wand gefahren wurde...

von Der Anfang (Gast)


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Auf diese Art von Nachricht - Aufkäufe und Verschwinden von 
Traditionsmarken - können Automobilies sich so langsam einstellen.

von Kurt A. (Gast)


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Ich arbeite in einem Zulieferbetrieb für Opel. Wir liefern den 
Scheibenkleber.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Martin S. schrieb:
> Wenn Opel von den Franzosen gekauft wird, dann wird aus dem Ami-Schrott
> kompletter Müll.
>
> Schade, wie eine so traditionsreiche Marke wie Opel so konsequent gegen
> die Wand gefahren wurde...

Ami-Schrott seit 1929 - die Aufprallgeschwindigkeit auf die Wand kann 
demnach nicht allzu hoch sein...

https://de.wikipedia.org/wiki/Opel#1929_bis_1945:_Kauf_durch_General_Motors_und_Zweiter_Weltkrieg

von Verrat (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Wenn Opel von den Franzosen gekauft wird, dann wird aus dem Ami-Schrott
> kompletter Müll.
Das ist erstmal eine Aussage ohne Wert aus Vorurteilen.

Kritischer sehe ich die "Heim ins Reich"-Einstellung der Franzosen. Über 
die Jahrzehnte gab es mehrere deutsche Firmen, wo nach Aufkauf Standorte 
geschlossen und Produktionen nach Frankreich verlagert wurden.

Ich denke an Telefunken Celle, ehemals Europas modernstes 
Farbfernsehgerätewerk.

Telefunken Ulm, nach dem Verkauf an Matra den Bach runter.

Ich sehe LHB Eisenbahntechnik, nach Aufkauf durch Allstom auf einmal 
Auftragsmangel in Salzgitter.

Bosch wurde unter der Hand angehalten, Einspritzpumpen in F zu fertigen.

Wenn man recherchieren würde, gäbe es ganz sicher weitere 
Negativbeispiele.

von Chinese (Gast)


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Verkauft an China! Ihr Deutschen seit faule Säcke geworden :D

von klausi (Gast)


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Das alles ist nicht sustainable, keine nachhaltige 
Unternehmensstrategie! Schade für Opel..

VW vs. Opel das waren früher noch Konkurrenten..

Alles scheint eine Verschwörung gegen die deutsche Industrie zu sein.

Schon mal nachgedacht? Uncle Sam will so die Konkurrenz niedermachen.. 
Abgasverschwörung.. Verschwörung mit Flüchtlingen etc. alles geht gegen 
Europa, bzw. Germany..

von Qwertz (Gast)


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Chinese schrieb:
> Ihr Deutschen seit faule Säcke geworden :D

seit/seid... seufz

Ja, was ist gegen Faulheit denn eigentlich zu sagen? Das Leben in 
Wohlstand zu genießen ist meine Devise.

von Chinese (Gast)


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>Schon mal nachgedacht? Uncle Sam will so die Konkurrenz niedermachen..
>Abgasverschwörung.. Verschwörung mit Flüchtlingen etc. alles geht gegen
>Europa, bzw. Germany..


Hauptanteilseigner von Peugeot ist auch mittlerweile ein chinesisches 
Unternehmen Dongfeng.... Zufall oder Verschwörung?

von Chinese (Gast)


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es ist immer interessant wem, was gehört

von Automann (Gast)


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Hm, interessant! Vor einigen Jahren war Peugeot selber fast an Arsch! 
Der Französische Staat hat denen massiv unter die Arme gegriffen und 
aber auch gefordert, dass sie sparen. Seither produzieren sie keine 
Cabrios mehr!!!

von Martin S. (sirnails)


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Verrat schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Wenn Opel von den Franzosen gekauft wird, dann wird aus dem Ami-Schrott
>> kompletter Müll.
> Das ist erstmal eine Aussage ohne Wert aus Vorurteilen.

Man merkt, Du bist nie Opel gefahren!

Schau Dir mal an, welche Krankheiten Opel ständig haben.

Wenn der ADAC zu einem Corsa gerufen wird, dann weiß der Techniker - 
schon ohne die Fehlerbeschreibung zu kennen - AGR, LMM oder 
KW-Temp.-Fühler kaputt.

Schau dir den Astra an. Plastikbomber mit gefühlt 100000 Knöpfen am 
Armaturenbrett. Wie erwähnenswert, dass sie im neuen Astra das 
Bedienkonzept überarbeitet haben.

https://data.motor-talk.de/data/galleries/0/421/6811/72848345/opel-astra-sportstourer-alt-vs-neu-0004-opel-astra-sportstourer-vergeich-alt-vs-neu-8-jpg-1857528520728917963.jpg

Hast Du mal in so einem Astra versucht, während der Fahrt und ohne 
Handbuch eine neue Adresse oder eine Stauumfahrung einzutippen?

Das ist die reinste Frechheit! Schrott auf höchsten Niveau.

Gott sei dank hat die Automobilindustrie dann 2017 endlich mal gemerkt, 
dass es auch Touchscreens gibt. Seitdem sieht das wenigstens ein 
bisschen aufgeräumter aus:

http://de.opel.ch/content/dam/Opel/Europe/master/hq/en/01_Vehicles/01_PassengerCars/Astra%20Hatchback%202015/Redesign/02_MOV/1024x440/Opel_Astra_HB_360_View_1024x440.jpg

Immerhin hat es noch für zwei Steuerkreuze im Lenkrad gereicht.

Und der Insignia... Was hat man sich nur bei dieser Heckklappe gedacht? 
https://data.motor-talk.de/data/galleries/0/38/1802/40947164/img-2389-8236070835234090906.JPG

Das ist kein Deckel, das ist ein Aufprallpuffer für einen 40-Tonner.

Die scheiß Klappe ist derart schwer, dass man - wenn die Dämpfer raus 
sind - zwei Leute braucht, um die Klappe zu halten. Das Ding bekommt im 
Winter mit schwächelnden Federn keine Frau mehr auf.

Und dann dieser greißlige Combo von Opel. Schonmal mit dieser 
Blechschüssel im Stau gestanden? JEDER! der mit diesem Teil schonmal 
Schrittgeschwindigkeit fahren wollte, der weiß, wie ekelhaft das mit 
diesem Auto ist. Denn Opel hatte hier eine ganz ganz tolle Idee: Sobald 
man ganz sachte im ersten Gang rollt, und nur ein kleines bisschen aufs 
Gaspedal tritt, macht der Motor auf einmal einen Drehzahlsprung, dass 
ein Ruck durch das ganze Auto geht. Irgendwann lernt man, dass man 
nurnoch mit der Kupplung seine Geschwindigkeit reduziert. Denn anders 
hält man das gar nicht aus.

Im Allgemeinen hatten wir hier eine ganze flotte von Opel in unserer 
Firma.

Mittlerweile hat man sich komplett von Opel verabschiedet, weil die 
Fahrzeuge ständig in der Werkstatt waren.

Und dann sollte man sich bei der Gelegenheit auch mal die 
Werkstattpreise von Opel ansehen! zwischen 80 und 136,86 Euro PRO 
STUNDE! (siehe z.B. hier: 
http://www.motor-talk.de/forum/stundensaetze-foh-t5520853.html)

Ich zahle bei BMW 84 Euro pro Stunde - und selbst das finde ich schon 
eine Frechheit. Aber das Opel teurer als VW und BMW ist, sollte einem 
sehr zu denken geben.

Die letzte Opel-Werkstatt, die mich jemals zu Gesicht bekommen hat, war, 
als ich mit einem Corsa mit Motorkontrolllampe dort war, 15 Euro fürs 
Auslesen zahlen durfte, und mir eröffnet wurde, dass das 
Motorsteuergerät hinüber wäre (MCU antwortete nicht). Die freie 
Werkstatt konnte dann das Motorsteuergerät problemlos auslesen, hat 
dafür nebenbei nichts verlangt, und weitere 35 Euro für einen neuen 
Kühlwassertemperaturfühler inkl. Einbau verlangt. Schön, oder? 1000 Euro 
gespart - so viel wollte der FOH nämlich für ein neues Steuergerät 
haben.

Und zum Thema, dass Opel bei den Franzosen mal ganz baden geht: Wieviele 
Peugeot, Citroen oder Renault sieht man denn noch auf den Straßen? Es 
sollte einem zu denken geben.

Zulassungen in Deutschland: 2016
Peugeot 56.760
Citroen 48.726
Renault 125.300

Zulassungen in Deutschland: 2006
Peugeot 111 151
Citroen 83 469
Renault 155 808

Wer eine Halbierung (außer bei Renault) nicht als starken Indikator für 
die Konsumentenenttäuschung interpretiert, der möge mit seiner Glaskugel 
einen sinnvolleren Vorschlag bringen.

von Mark B. (markbrandis)


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Martin S. schrieb:
> Zulassungen in Deutschland: 2016
> Peugeot 56.760
> Citroen 48.726
> Renault 125.300
>
> Zulassungen in Deutschland: 2006
> Peugeot 111 151
> Citroen 83 469
> Renault 155 808
>
> Wer eine Halbierung (außer bei Renault) nicht als starken Indikator für
> die Konsumentenenttäuschung interpretiert, der möge mit seiner Glaskugel
> einen sinnvolleren Vorschlag bringen.

Die Zahlen sind für sich allein trotzdem nicht aussagekräftig, wenn man 
nicht auch die Entwicklung der Zulassungszahlen für deutsche, 
japanische, amerikanische etc. Autos nebendran stellt.

: Bearbeitet durch User
von Wurzelpeter (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Ich zahle bei BMW 84 Euro pro Stunde - und selbst das finde ich schon
> eine Frechheit. Aber das Opel teurer als VW und BMW ist, sollte einem
> sehr zu denken geben.

Mein Arbeitskollege zahlt knapp das doppelte bei seinem BMWler.
Kommt halt immer drauf an wo man was macht.

84 Euro denke ist ist der billigste Schnapper den man machen kann. Außer 
du meinst jetzt eine freie Werkstatt...

von Ulstan (Gast)


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Wurzelpeter schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Ich zahle bei BMW 84 Euro pro Stunde - und selbst das finde ich schon
>> eine Frechheit. Aber das Opel teurer als VW und BMW ist, sollte einem
>> sehr zu denken geben.
>
> Mein Arbeitskollege zahlt knapp das doppelte bei seinem BMWler.
> Kommt halt immer drauf an wo man was macht.
>
> 84 Euro denke ist ist der billigste Schnapper den man machen kann. Außer
> du meinst jetzt eine freie Werkstatt...

Noch nicht einmal Freitag und trotzdem wird so ein Käse geschrieben.

Welche BMW-Werkstatt nimmt denn knapp 168,- Euro die Stunde? Her mit der 
Quelle, aber Zack-Zack.

von Wurzelpeter (Gast)


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http://www.7-forum.com/forum/18/aktuelle-stundensaetze-bmw-217152.html

Ich würde mal eher nach der Quelle für 84 Euro fragen, da ist ja 
vermutlich Dacia teurer...

Meine Benz Werkstatt nimmt ~130.

von Jack (Gast)


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T. W. schrieb:
> SO!
>
> DIE BOMBE IST GEPLATZT!

Jetzt mal locker durch die Hose atmen. Opel ist seit Jahren notleidend. 
Früher oder später musste was passieren.

> Eine ausgehungerte, von Innovation und Knowhowträgern befreite Firma
> wird nur schwer einen Käufer finden, weil es eine leere Hülle ohne
> Substanz ist. Patente hat Opel keine mehr, weil die alle über GM
> angemeldet wurden

PSA als potentieller Käufer hat Patente. Beim Verkauf wird man nebenbei 
ein Patentaustauschabkommen zwischen PSA und GM schließen. So machen das 
große Firmen. Genau so wie man die Nutzung von anderem Intellectual 
Property, wie Markennamen, regeln wird.

> und wenn die Serververbindungen gekappt sind, sitzen
> die Ingenieure dort auf dem Trockenen und haben nicht mal eine Lizenz!

Was haben Serververbindungen mit Patent-Lizenzen zu tun?

> Jetzt rächt sich die Firmenpolitik Opels:

Die Firmepolitik GMs. Denn die haben dort das Sagen.

Wer sagt, dass PSA die amerikanische Politik nicht aufgeben wird? 
Vielleicht hat eine europäische Firma, auch wenn es eine französische 
ist, mehr Verständnis vom europäischen Markt als GM?

von Markus (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Wenn der ADAC zu einem Corsa gerufen wird, dann weiß der Techniker -
> schon ohne die Fehlerbeschreibung zu kennen - AGR, LMM oder
> KW-Temp.-Fühler kaputt.

D. I. schrieb:
> Ach, Opel können die ruhig dicht machen. Ist mir eigentlich relativ
> egal, ich würde so oder so nie einen Opel fahren geschweige denn kaufen
> wollen.

Also wir fahren privat einen Opel Meriva und Opel Corsa und die Dinger 
laufen, laufen und laufen...

Und was wäre die Alternative ?
- VW, Audi, BMW und Mercedes sind mir zu teuer
- Asiaten, Franzosen und Amerikaner kaufe ich prinzipiell nicht
- Fiat kommt eher nicht infrage
- Seat und Skoda kämen unter Umständen noch infrage

-> als quasi-deutscher Hersteller verbleiben somit nur Opel oder Ford...

von Martin S. (sirnails)


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Wurzelpeter schrieb:
> http://www.7-forum.com/forum/18/aktuelle-stundensa...
>
> Ich würde mal eher nach der Quelle für 84 Euro fragen, da ist ja
> vermutlich Dacia teurer...
>
> Meine Benz Werkstatt nimmt ~130.

Ich schau mal nach meiner letzten Rechnung.

Nein, nicht Dacia, BMW-Händler.

von Martin S. (sirnails)


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Mark B. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Zulassungen in Deutschland: 2016
>> Peugeot 56.760
>> Citroen 48.726
>> Renault 125.300
>>
>> Zulassungen in Deutschland: 2006
>> Peugeot 111 151
>> Citroen 83 469
>> Renault 155 808
>>
>> Wer eine Halbierung (außer bei Renault) nicht als starken Indikator für
>> die Konsumentenenttäuschung interpretiert, der möge mit seiner Glaskugel
>> einen sinnvolleren Vorschlag bringen.
>
> Die Zahlen sind für sich allein trotzdem nicht aussagekräftig, wenn man
> nicht auch die Entwicklung der Zulassungszahlen für deutsche,
> japanische, amerikanische etc. Autos nebendran stellt.

Das KBA hat die Gesamtzahlen für 2016 noch nicht in der Form 
herausgegeben, dass alle Werte zusammengezählt wurden. Das darfst Du 
selbst machen. Alternativ gibt es noch die Liste bis 2015. So viel wird 
sich da nicht geändert haben:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Neuzulassungen_von_Personenkraftwagen_in_Deutschland_nach_Marken_und_Modellreihen#Anteil_in_Prozent

von Paul B. (paul_baumann)


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Letzten Endes würgen hinter den Kulissen die Hersteller ohnehin schon 
lange miteinander herum und kullen untereinander. Es gibt Mazdas, die 
hier als Ford herumfahren, es gibt Motoren, die im Ford Galaxie den 
gleichen Ärger machen (Antrieb zur Ausgleichswelle als Sechskant -> 
Abgeschert) wie im Audi A4. Opel hat auch schon mit Peugeot zusammen 
gearbeitet. Lada ist m:W. auch mit Peugeot im Gange. etc.

So lange man für viel weniger Geld und längere Garantie bei gleich guter 
Zuverlässigkeit Hyundai oder Kia (auch die arbeiten bei der 
Motorenporduktion zusammen) kaufen kann, werden die Leute keine Opelz 
kaufen, weil die immer noch als Rostlauben verschrien sind.

MfG Paul

von Thomas1 (Gast)


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Peugeot hat lange Erfahrung mit Dieselmotoren. VW ist dafür zu blöd. 
Wahrscheinlich werden einige Opel Modelle entfallen. Dafür fahren die 
Wagen dann mit guten Dieselmotoren rum.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Paul B. schrieb:
> Hyundai oder Kia (auch die arbeiten bei der
> Motorenporduktion zusammen)

Was auch nicht weiter überrascht, wenn beide im gleichen Konzern sind. 
Mehr noch, es sind faktisch die gleichen Autos.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Thomas1 schrieb:
> Peugeot hat lange Erfahrung mit Dieselmotoren. VW ist dafür zu blöd.

Wenn man bedenkt, das PSA erst 1999 seinen ersten modernen, elektronisch 
gesteuerten, direkteinspritzenden Turbodiesel (2.0l HDI, 90PS, DW10TD) 
in einem PKW auf den Markt gebracht hat und VAG mit dem 2.5l TDI gut 10 
Jahre früher damit begonnen hat...

von Thomas1 (Gast)


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Peugeot hat die ersten Dieselautos gebaut und war auch jahrzehnte 
Standard bei Abgasfiltern. Andere sind weit hinterher.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Thomas1 schrieb:
> Peugeot hat die ersten Dieselautos gebaut und war auch jahrzehnte
> Standard bei Abgasfiltern. Andere sind weit hinterher.

PSA waren die ersten die geschlossene Partikelfilter beim PKW-Diesel in 
Serie gebracht haben (FAP-System, so um 2001). Nicht mehr und nicht 
weniger.

Sie waren jetzt übrigens die letzten mit, die auf SCR umgestellt haben. 
Andere waren da deutlich schneller.

: Bearbeitet durch User
von Thomas1 (Gast)


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1929 führte Peugeot Dieselmotor udn Sonnendach ein.

https://web.archive.org/web/20100327143708/http://www.peugeot.at/die-familie-peugeot/



VW wurde erst später (1937) von Nazis gegründet.

von Martin S. (sirnails)


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Also wenn ich an meinen Peugeot 309 denke, dann könnte man meinen, die 
Franzosen konnten tatsächlich auch mal gute Autos bauen.

Ich hab ihn gefahren bis er 280.000km auf der Uhr hatte. Dank verzinkter 
Karosserie hatte das Auto auch nirgendwo nur eine einzige Roststelle. 
Das einzige Loch im Unterboden war irgendein Ablauf aus der Produktion, 
der seinen Deckel verloren hatte.

Insgesamt war es ein geniales Auto. Ich bin am Überlegen, mir wieder 
einen zu kaufen.

Seit dieser Generation Franzosen habe ich allerdings nur Geschimpfe 
gehört. Und die Zulassungszahlen (siehe oben - auch wenn wohl so manch 
einer zu faul ist, die Daten selbst auszuwerten) haben sich auch etwa 
halbiert.

Mein letzter Peugeot, den ich mir angesehen habe, war vor 3/4 Jahren ein 
ganz neuer Kombi. Ich bin nichtmal hinein gekommen, weil für meine 193 
das Lenkrad zu niedrig ist, und sich nicht höher stellen ließ.

Was bringt denn der beste Motor, wenn der Rest schlecht ist?

von Walter S. (avatar)


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Martin S. schrieb:
> Man merkt, Du bist nie Opel gefahren!
>
> Schau Dir mal an, welche Krankheiten Opel ständig haben.
>
> Wenn der ADAC zu einem Corsa gerufen wird, dann weiß der Techniker -
> schon ohne die Fehlerbeschreibung zu kennen - AGR, LMM oder
> KW-Temp.-Fühler kaputt.

https://www.adac.de/infotestrat/unfall-schaeden-und-panne/pannenstatistik/suchergebnis.aspx?pklid=2&pstatid=8&ReturnUrl=5uEyBA6KBgNKCARK55ZyBARCzNqr0u23BTXFzyqpzAcxCLRyzAa1CLRyzAZyC5X3xLErxLEz5uXFBARpzocy0gN8ym68C5X3xLE4He2_

vielleicht bist du ein Pechvogel, die Pannenstatistik gibt jedenfalls 
deine Aussagen nicht her

von Martin S. (sirnails)


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So rosig sieht das doch gar nicht aus!

Im Schnitt werden Autos sieben Jahre lang gefahren. Also nehmen wir die 
Zahl von 2011.

Die Scheißkarre Meriva hat da immerhin schon 20 Pannen pro 1000 
zugelassener PKW.

Mit anderen Worten trifft es 2% der Merivabesitzer dieses Baujahres. Und 
zwar nur 2015. Man müsste jetzt die Statstik aller Jahre ab 2011 
betrachten, alle Ausfallwahrscheinlichkeiten heranziehen und dann 
nochmal sehen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit war, mit einem Opel 
Meriva in den letzten 7 Jahren eine Panne zu haben.

Abgesehen davon bin ich kein Pechvogel.

Ich hab den ADAC mal angerufen, weil der Corsa meiner Freundin nunmehr 
gerade mal so um die 80 geschafft hat, und dann zum Stottern angefangen 
hat.

Irgendwann klingelt mein Telefon, ist ein Techniker dran. Fragt, was 
nicht passt.

Ich brauchte gar nicht ausreden, als er mich unterbrach und fragte ob 
ich wisse, wo das AGR Ventil beim Ecotec ist.

Er gab mir dann ernsthaft den Rat "Nehmen sie nen Hammer, oder was 
ähnliches, und hauen da 2-3 mal mäßig drauf. Nicht zu locker, aber auch 
nicht zu fest.

Gesagt, getan. Corsa lief wieder.

In einem anderen Fall (defekter KWT-Fühler) war der ADAC dann vor Ort 
und hat mir das auch so bestätigt, dass Opel über Fahrzeuggenerationen 
die gleichen Probleme machen, und sie eigentlich schon zu 90% vorher 
wissen, was defekt ist, wenn sie nur Opel lesen.

Ein anderer Bekannter von mir, der in einer Opelwerkstatt arbeitet, hat 
mir mal erzählt, dass dort pauschal bei guten Gebrauchtwägen diese 
Problemkomponenten präventiv getauscht werden, weil der Kunde sonst so 
oder so kommt, und das ganze auf Garantie/Gewährleistung machen lässt.

von Jens P. (picler)


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Martin S. schrieb:
> Also wenn ich an meinen Peugeot 309 denke, dann könnte man meinen, die
> Franzosen konnten tatsächlich auch mal gute Autos bauen.

Ganz so sehe ich das nicht. Irgendwas an der Karre war immer. Meistens 
die Bremsen (aller 20kkm neue Belege) und ausgeschlagene Dreieckslenker. 
Aber der 309 war noch richtig solide im Vergleich zum 306 (Bremsen, 
Elektrik und Rost). Mit diesem Auto hat Peugeot es geschafft, mich 
erfolgreich zu vergraulen und dem bösen Opel in die Arme zu treiben.
Seitdem fahre ich den 2. Opel Meriva und bin einfach nur zufrieden. Das 
schlimmste, was mir bisher passiert ist, war ein Marderbiss im 
Kühlschlauch. Dafür kann Opel nichts, naja vielleicht sollten die in 
Zukunft nicht so schmackhaften Gummi verbauen...

Allerdings kenne ich auch die kleinen Schwachstellen von Opel und aus 
der Erfahrung mit Peugeot muss ich sagen, einen französischen Opel kaufe 
ich nicht. Deshalb ist auch der neue Opel Crossland (Meriva-Nachfolger) 
keine Option mehr für mich.

von klausi (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> VW wurde erst später (1937) von Nazis gegründet.

Die wussten halt noch was gute deutsche Qualität ist!

von Cyblord -. (cyblord)


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klausi schrieb:
> Thomas1 schrieb:
>> VW wurde erst später (1937) von Nazis gegründet.
>
> Die wussten halt noch was gute deutsche Qualität ist!

Darum werden alle Golfs auch schon immer aus einem einzigen massiven 
Block guten deutschen Kruppstahls geschnitten. Das Leergewicht deutet 
jedenfalls darauf hin ;-)

von Markus (Gast)


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Martin S. schrieb:

> ich wisse, wo das AGR Ventil beim Ecotec ist.

Tja, und ich fahre seit über zehn 10 Jahren Opel und wußte bis vor 5 
Minuten nicht einmal, wofür die Abkürzungen AGR oder KWT stehen.

Das einzige Problem bisher war die On-Board-Diagnose, die ständig ein 
rotes Licht anzeigte und beim Auslesen verwies der Fehlercode auf die 
Lambda-Sonden. Die wurden ausgewechselt, die Fehler-LED leuchtete aber 
immer noch...
Das größte Problem dabei war nicht der Wagen, der lief nämlich 
einwandfrei. Das Problem ist, daß man den Wagen mit 'rot leuchtender 
LED' nicht durch den TÜV bekommt. Ich hätte die LED am liebsten 
abgeklemmt... Deutsche Bürokratie halt.

von Martin S. (sirnails)


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Markus schrieb:
> Tja, und ich fahre seit über zehn 10 Jahren Opel und wußte bis vor 5
> Minuten nicht einmal, wofür die Abkürzungen AGR oder KWT stehen.

Tja, und meine Freundin fährt seit bald 7 Jahren Open und ich wusste bis 
vor 5 Minuten nicht einmal, dass es eine rote Motorkontrollleuchte gibt.

von Karsten B. (kastenhq2010)


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Fährst du selbst Auto? Die Motorkontrollleuchte geht bei jedem Start an 
und der Fahrer sollte sie im Notfall während der Fahrt erkennen.

: Bearbeitet durch User
von Автомат К. (dermeckrige)


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Karsten B. schrieb:
> Fährst du selbst Auto? Die Motorkontrollleuchte geht bei jedem Start an
> und der Fahrer sollte sie im Notfall während der Fahrt erkennen.

Die Frage kannst Du dir genauso gut stellen - oder besitzt Dein Auto 
etwa eine rote Motorkontrollleuchte (MIL/EPCL)?

Zudem bedarf Dein Ironiedetektor einer Justage...

von Ex-Opel Fahrer (Gast)


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Ich glaube der Punkt war, dass sowohl die MKL als auch die Abgas-Lampe 
gelb sind :)

von Der Andere (Gast)


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Uns hat ein Freund vor einem guten Jahr einen Peugot 207 günstig 
angeboten, 2 jahre alt, kaum gefahren von seiner verstorbenen Mutter.
Meine Frau wollte das Auto unbedingt, weil sie früher (vor 25 Jahren) 
einen Peugot 205 hatte.
Als ich das Auto gefahren bin, hatte ich ein absolutes Deja vu.
Die gleiche unräzise Lenkung wie damals, die gleichen Kreuzwehsitze, die 
gleiche lapprige Kupplung ohne präzisen Druckpunkt, die gleiche 
Gummischaltung wo man nicht weiß ob man jetzt den 2. oder 4. Gang 
einlegt, der gleiche kranke Motorsound, bei dem man sich fragt, ob man 
vergessen hat Motoröl einzufüllen, nur das Fahrwerk des 205 war damals 
deutlich straffer.

Als ob man die Uhr 25 Jahre zurückgedreht hätte. Ich hatte das Gefühl 
die haben den 205 genommen und nur ne neue Karosse drübergestülpt.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Der Andere schrieb:
> Uns hat ein Freund vor einem guten Jahr einen Peugot 207 günstig
> angeboten, 2 jahre alt, kaum gefahren von seiner verstorbenen Mutter.

Welche Ausstattungsvariante & Motorisierung?

von Cyblord -. (cyblord)


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Der Andere schrieb:
> Uns hat ein Freund vor einem guten Jahr einen Peugot 207 günstig
> angeboten,

Was hatte der denn gegen euch? Was hast du ihm angetan? So was tut man 
doch nicht unter "Freunden".

"Gott schütze uns vor Sturm und Wind, und Autos die aus Frankreich sind"

: Bearbeitet durch User
von Автомат К. (dermeckrige)


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Cyblord -. schrieb:
> Darum werden alle Golfs auch schon immer aus einem einzigen massiven
> Block guten deutschen Kruppstahls geschnitten. Das Leergewicht deutet
> jedenfalls darauf hin ;-)

Cyblord -. schrieb:
> "Gott schütze uns vor Sturm und Wind, und Autos die aus Frankreich sind"

Jetzt fehlt nur noch Opel rostet schon im Katalog und die 
Phrasendrescherei ist komplett...

von Markus (Gast)


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Автомат К. schrieb:
> etwa eine rote Motorkontrollleuchte (MIL/EPCL)

Was weiß ich welche Farbe das Ding hat. Hab jetzt einfach mal rot 
vermutet ;-) So oft leuchtet die zum Glück nicht auf.

von Der Andere (Gast)


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Автомат К. schrieb:
> Welche Ausstattungsvariante & Motorisierung?

Keine Ahnung, der Motor hat so um die 90ps, steht daheim, meine Frau und 
meine Kids teilen sich das Auto, ich fahre es nur wenn ich unbedingt 
muss.

von Karsten B. (kastenhq2010)


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Ex-Opel Fahrer schrieb:
> Ich glaube der Punkt war, dass sowohl die MKL als auch die Abgas-Lampe
> gelb sind :)

Auweiha, da habt ihr mich. Kann ich mich noch damit herausreden, dass 
die Kontrollleuchte bei meinem Peugeot 207 (super Kiste, Diesel+mittlere 
Ausstattung) noch nie während der Fahrt anging?

: Bearbeitet durch User
von Dr. A. Fissur (Gast)


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Karsten B. schrieb:
> Ex-Opel Fahrer schrieb:
>> Ich glaube der Punkt war, dass sowohl die MKL als auch die Abgas-Lampe
>> gelb sind :)
>
> Auweiha, da habt ihr mich. Kann ich mich noch damit herausreden, dass
> die Kontrollleuchte bei meinem Peugeot 207 (super Kiste, Diesel+mittlere
> Ausstattung) noch nie während der Fahrt anging?

vielleicht kaputt?

von Qwertz (Gast)


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Markus schrieb:
> Автомат К. schrieb:
>> etwa eine rote Motorkontrollleuchte (MIL/EPCL)
>
> Was weiß ich welche Farbe das Ding hat. Hab jetzt einfach mal rot
> vermutet ;-) So oft leuchtet die zum Glück nicht auf.

Oh doch (jetztnicht), bei jedem Motorstart sogar! Wenn sie es nicht tut, 
ist sie kaputt.

von Thomas W. (thomas_v2)


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Martin S. schrieb:
> Und dann dieser greißlige Combo von Opel. Schonmal mit dieser
> Blechschüssel im Stau gestanden? JEDER! der mit diesem Teil schonmal
> Schrittgeschwindigkeit fahren wollte, der weiß, wie ekelhaft das mit
> diesem Auto ist. Denn Opel hatte hier eine ganz ganz tolle Idee: Sobald
> man ganz sachte im ersten Gang rollt, und nur ein kleines bisschen aufs
> Gaspedal tritt, macht der Motor auf einmal einen Drehzahlsprung, dass
> ein Ruck durch das ganze Auto geht. Irgendwann lernt man, dass man
> nurnoch mit der Kupplung seine Geschwindigkeit reduziert. Denn anders
> hält man das gar nicht aus.

Dieses "heimlich Gas geben" macht auch der aktuelle Ford Focus, 
zumindest der mit Dieselmotor. Das ist wirklich extrem nervig, weil man 
beim Anfahren mit dem Gaspedal überhaupt keine Kontrolle über das Auto 
hat. Bei Stop&Go Verkehr säuft er einem dann auch gerne mal ab, weil 
nach dem kurzen automatischen Gasstoß das Gas weggenommen wird, wenn man 
es dann doch bräuchte.
Dann wird auch noch bei Hoch- und Herunterschalten heimlich Gas gegeben. 
Beim Hochschalten kann man dann nicht ohne extremes Ruckeln ein Gang 
überspringen, weil er die Drehzahl so hält dass sie nur für den nächsten 
Gang passt. Und da das Gas nicht voll weggenommen wird, kann ich auch 
nicht schnell schalten und wieder einkuppeln, da die Drehzahl nur 
langsam fällt.
Wenn das wenigstens abschaltbar wäre, aber das ist es nicht. Wie viele 
Entwicklertage in diesen sinnlosen Nerv-Funktionen verbrannt wurden will 
ich gar nicht wissen.

von Sven L. (friemler)


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Markus schrieb:
> Martin S. schrieb:

> Das einzige Problem bisher war die On-Board-Diagnose, die ständig ein
> rotes Licht anzeigte und beim Auslesen verwies der Fehlercode auf die
> Lambda-Sonden. Die wurden ausgewechselt, die Fehler-LED leuchtete aber
> immer noch...
> Das größte Problem dabei war nicht der Wagen, der lief nämlich
> einwandfrei. Das Problem ist, daß man den Wagen mit 'rot leuchtender
> LED' nicht durch den TÜV bekommt. Ich hätte die LED am liebsten
> abgeklemmt... Deutsche Bürokratie halt.

Hab aktuell das gleiche Problem mit einer Lambdasonde bei meinem Honda. 
Kein Problem, der hat ja schließlich zwei verbaut. Ob der TÜV das auch 
so sieht?

Interessanterweise verbrauche ich mit diesem Fehler sogar etwas weniger, 
ohne merkbaren Leistungsverlust.

Evtl. fahr ich nur zum Händler, lasse den Fehler rücksetzen (ist ja nur 
eine gelb beleuchtete Fehleranzeige, also noch nicht kritisch) und fahr 
dann zum TÜV, da der Fehler immer erst nach vielen Kilometern auftaucht.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Sven L. schrieb:
> Kein Problem, der hat ja schließlich zwei verbaut.

Die haben da ganz bestimmt zwei zur Sicherheit verbaut, falls mal eine 
kaputt geht...

von FuPete (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Peugeot hat lange Erfahrung mit Dieselmotoren. VW ist dafür zu
> blöd. Wahrscheinlich werden einige Opel Modelle entfallen. Dafür fahren
> die Wagen dann mit guten Dieselmotoren rum.

Abgasskandal außen vor:
VW hat den wohl besten Dieselmotor überhaupt gebaut. 1.9TDI Pumpe-Düse, 
400.000KM kein Problem solange kein volltrottel hinter dem Lenkrad 
hockt, unter 5l zu fahren wenn man will und bumms ohne Ende. Leider hat 
die Euro 5 Norm der tollen Technik vor ein paar Jahren das Ende 
bereitet.

Ja, die aktuellen CR Motoren haben dank Abgasskandal keinen guten Ruf, 
laufen aber trotzdem Problemfrei.

Ich finde den PSA Verkauf schade. Fand, Opel war auf dem richtigen Weg.

von Автомат К. (dermeckrige)


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FuPete schrieb:
> VW hat den wohl besten Dieselmotor überhaupt gebaut. 1.9TDI Pumpe-Düse,
> 400.000KM kein Problem solange kein volltrottel hinter dem Lenkrad
> hockt, unter 5l zu fahren wenn man will und bumms ohne Ende. Leider hat
> die Euro 5 Norm der tollen Technik vor ein paar Jahren das Ende
> bereitet.

Ich vermute, Du sprichst eher von einem 1.9l TDI mit Verteiler-ESP 
(Bosch VP3x) anstatt von einem der neueren Pumpe-Düse-Motoren.

von Hansi (Gast)


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Hat Opel in Rüsselsheim nicht erst letztes Jahr ein neues Motorenwerk 
für Verbrennungsmotoren eröffnet? Wer noch soviel in bald obsolete 
Technik investiert, hat den Schuss in die Insolvenz noch nicht gehört. 
Bleibt nur zu hoffen dass peugeot da etwas innovativere Impulse liefert.

von FuPete (Gast)


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Автомат К. schrieb:
> FuPete schrieb:
>> VW hat den wohl besten Dieselmotor überhaupt gebaut. 1.9TDI Pumpe-Düse,
>> 400.000KM kein Problem solange kein volltrottel hinter dem Lenkrad
>> hockt, unter 5l zu fahren wenn man will und bumms ohne Ende. Leider hat
>> die Euro 5 Norm der tollen Technik vor ein paar Jahren das Ende
>> bereitet.
>
> Ich vermute, Du sprichst eher von einem 1.9l TDI mit Verteiler-ESP
> (Bosch VP3x) anstatt von einem der neueren Pumpe-Düse-Motoren.

Nö, spreche explizit von den PD-Motoren.
Klar, die VEP-Motoren waren noch ein gutes Stückchen robuster, aber das 
war zu Euro 3 vor 15+ Jahren.

Die PDs laufen trotz der komplexen Technik sehr gut, siehe 1Mio-KM Skoda 
Fabia mit dem 1.9 TDI, mit erstem Turbo und Getriebe.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Mal ein bisschen Peugeot-Geschichte, weils grad so schön dazu passt:

https://www.youtube.com/watch?v=-UOo2YGASnA

:-)

von Thomas1 (Gast)


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FuPete schrieb:
> Abgasskandal außen vor:
> VW hat den wohl besten Dieselmotor überhaupt gebaut. 1.9TDI Pumpe-Düse,
> 400.000KM kein Problem solange kein volltrottel hinter dem Lenkrad
> hockt, unter 5l zu fahren wenn man will und bumms ohne Ende.


Die besten Diesel kamen von Mercedes aus dem W114/115 und W 123.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_Baureihe_123#Zuverl.C3.A4ssigkeit

von genervt (Gast)


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Bemerkenswert wie die Politik wieder so tut, als würde sie sich um die 
AN kümmern, am ende sind sie doch egal.

http://www.focus.de/finanzen/boerse/autobranche-zittern-in-ruesselsheim-experten-erwarten-dass-6250-opel-mitarbeiter-rausfliegen_id_6669635.html

von Martin S. (sirnails)


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Автомат К. schrieb:
> Mal ein bisschen Peugeot-Geschichte, weils grad so schön dazu
> passt:
>
> Youtube-Video "Top Gear | Peugeot | Most Innovative and Brilliant Car
> Makers"
>
> :-)

Recht haben sie. Die 3er, 4er und 5er-Serie waren einfach geile Autos. 
Mit dem Modelwechsel haben sie dann für ihren schlechten Ruf gesorgt.

von F. F. (foldi)


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Thomas1 schrieb:
> Die besten Diesel kamen von Mercedes aus dem W114/115 und W 123.

Das kann nur sagen wer da nicht dran gearbeitet hat.
Dürfte ich dich mit den ganzen Wasserpumpen und -umrüstungen bewerfen, 
die ich alleine eingebaut hatte, so würde das einer Steinigung gleich 
kommen.
Die späteren Motoren hatten eine Zeit lang Probleme mit gelängten 
Steuerketten.
Allerdings, wenn die Wasserpumpe da ausgeschlagen war und schon 
ordentlich Krach machte, war sie oft noch dicht.

von Manfred (Gast)


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Sven L. schrieb:
> Hab aktuell das gleiche Problem mit einer Lambdasonde bei meinem Honda.
Was hat die Abgasregelung des Reiskochers nun mit Opel zu tun?

> Evtl. fahr ich nur zum Händler, lasse den Fehler rücksetzen (ist ja nur
> eine gelb beleuchtete Fehleranzeige, also noch nicht kritisch) und fahr
> dann zum TÜV, da der Fehler immer erst nach vielen Kilometern auftaucht.
Viel Spaß, die Rücksetzung wird per OBD angezeigt!

FuPete schrieb:
> VW hat den wohl besten Dieselmotor überhaupt gebaut.
Was auch einen deutlichen Bezug zu Opel, der Überschrift diese Threads, 
hat?

Indirekt vielleicht doch, die schlechte Laufkultur einiger Opel-Diesel 
hat VW noch über Jahre fortgeführt.

von Tom W. (Gast)


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Hansi schrieb:

> Bleibt nur zu hoffen dass peugeot da etwas innovativere Impulse liefert.
Peugeot war doch selber fast pleite, weil sie falsch investiert hatten!

> FuPete schrieb:
>> VW hat den wohl besten Dieselmotor überhaupt gebaut.
> Was auch einen deutlichen Bezug zu Opel, der Überschrift diese Threads,
> hat?


Weil VW es gepackt hat diese alte Technologie, die schlechter ist, als 
die Peugeot-Technologie, per Softwaretricks im Markt zu halten.

von Verrat (Gast)


Angehängte Dateien:

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Verrat schrieb:
> Gerade in den Fernsehnachrichten (mdr): GM verhandelt mit PSA, dem
> Franzosen.
Es wird wohl ernst!

von genervt (Gast)


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von F. F. (foldi)


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Ist doch egal, ob Opel den Amerikanern oder den Franzosen gehört.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. F. schrieb:
> Ist doch egal, ob Opel den Amerikanern oder den Franzosen gehört.

Eben. Beide können keine Autos bauen. Somit passt das für Opel so oder 
so.

von Marc (Gast)


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Manfred schrieb:
>> Evtl. fahr ich nur zum Händler, lasse den Fehler rücksetzen (ist ja nur
>> eine gelb beleuchtete Fehleranzeige, also noch nicht kritisch) und fahr
>> dann zum TÜV, da der Fehler immer erst nach vielen Kilometern auftaucht.
> Viel Spaß, die Rücksetzung wird per OBD angezeigt!

So ein Schwachsinn, bei der AU werden nur die Readiness Codes und der 
MIL Status ausgelesen, wenn kein Fehler als aktiv gesetzt ist besteht 
das Fahrzeug den MIL Check und wenn die Readiness Codes korrekt sind 
muss bei neueren Fahrzeugen nicht mal ne Endrohrprüfung gemacht werden, 
sind die Readiness Codes nicht in Ordnung muss das vermerkt werden, 
besteht das Fahrzeug aber die Endrohrprüfung dann ist das auch kein 
Problem...

Hatte auch mal ne Lambdasonde die alle paar hundert Kilometer sporadisch 
die MIL gesetzt hat, nach ein paar mal Motor starten und fahren war der 
Fehler auch wieder weg, bestanden hat das Fahrzeug die AU ohne Probleme, 
war allerdings doch nervig wenn das Auto regelmäßig gepiepst hat, sonst 
hätte ich sie auch nicht getauscht.

von Martin S. (sirnails)


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F. F. schrieb:
> Ist doch egal, ob Opel den Amerikanern oder den Franzosen gehört.

Genau. Hatte gestern den B-Corsa auf der Hebebühne. Doch was ich da 
unten vorgefunden habe, hat mir das blanke Entsetzen auf mein Gesicht 
getrieben.

Irre, wie ein Garagenauto nach 17 Jahren aussehen kann o.O

Wenn ich da an meinen Peugeot 309 zurück denke, der am Unterboden nahezu 
0 Rost nach 20 Jahren hatte (und der immer im Regen stand) dann sieht 
man da schon, dass PSA vielleicht der bessere Inhaber für Opel sein 
könnte.

von F. F. (foldi)


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Weisse bescheid!


Der Witz ist, "Och, der deutsche Autobauer geht an die Franzosen ..!", 
dabei ist der "deutsche Autobauer" doch schon sehr lange ein 
"amerikanischer Autobauer" gewesen.
Das finde ich so albern an diesem "Och Gott!"

: Bearbeitet durch User
von Audiomann (Gast)


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Sortieren wir mal die Argumente:

Ein "Deutscher Autobauer" ist für mich jemand, der in Deutschland baut, 
konstruiert und verkäuft und nach deutschen Gesetzen, Sozialnormen, 
Sicherheitsmassstäben, Umweltschutzrichtlinien etc.

Das ist bei der deutschen Opel der Fall!

Dass sie in US-Bezitz sind, sagt erstmal nichts. Höchstens, dass einiges 
von dem oben genannten zu teuer ist, als dass sich deutsche Investoren 
die Finger schmutzig machen wollten und die US-boys die OPEL-Situation 
immerhin im Vergleich zu den US-Firmen als investitionswürdig ansahen.

Offenbar haben sie nun genug gesehen und gelernt, rausgezogen und 
geklaut, um zu verkaufen. Oder, sie haben mit ihren anderen Firmen 
Probleme und müssen verkaufen. Oder Trump steckt indirekt dahinter und 
sie fürchten um den Absatz.

Dass Peugeot jetzt kaufen will, heisst Dasselbe: Offenbar ist der Invest 
irgendwas wert! Und er muss wertiger sein, als einfach sich ein paar 
Leute bei PSA einzustellen und diese Firma auszubauen. Kann sein, dass 
es die Marke ist. PSA hat ja auch in Form von Citroen die Peugeot 
gekauft, weil sie sich was versprochen haben.

Warten wir, was kommt!

Die Opelaner müssen einfach weiter gut genug sein. Zu gut, um sie zu 
schließen. Alternativ werden sich Entwickler in Rüsselsheim nach anderen 
Firmen umsehen und nach Ingolstadt, München oder Zuffenhausen gehen.

von genervt (Gast)


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Audiomann schrieb:
> Alternativ werden sich Entwickler in Rüsselsheim nach anderen
> Firmen umsehen und nach Ingolstadt, München oder Zuffenhausen gehen.

Träumerei. Die, die weg konnten/wollten sind schon längst weg, bzw. erst 
nicht zu Opel gegangen.

von Ironi (Gast)


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Die Übernahme von Opel lässt auf Entspannung des Ingenieurmangels 
hoffen.

https://www.welt.de/wirtschaft/article162766770/Wohin-mit-den-8000-Opel-Ingenieuren.html

von genervt (Gast)


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Na so eine Überraschung! Der Artikel ist übriges schon älter...

Beitrag #5003953 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MINZE (Gast)


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Ohne Plan Einfach Los schrieb im Beitrag #5003953:
> Ob das mit den Franzosen was wird?!

Die Franzosen haben auch mehr als ausreichend Ingenieure, gibt es 
eigentlich auch Nationen, die wirklich zu wenige haben?

von Le Baguette (Gast)


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Ohne Plan Einfach Los schrieb im Beitrag #5003953:
> Ob das mit den Franzosen was wird?!

Was soll denn die Frage? Was soll denn werden?

Mehr Arbeitsplätze für Ingenieure in Deutschlannd??
Bessere autos ??
Mehr Rendite für die Aktienliebhaber?

Das alles muss nicht immer zusammen auftreten, im Gegensatz!!, mann o 
mann !

von Flash Bum Beng (Gast)


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>Wer arbeitet für Opel?

Einige wenige...
Tendenz: sinkend

von Ohne Plan Einfach Los (Gast)


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Le Baguette schrieb:
> Ohne Plan Einfach Los schrieb im Beitrag #5003953:
>> Ob das mit den Franzosen was wird?!
>
> Was soll denn die Frage? Was soll denn werden?
>
> Mehr Arbeitsplätze für Ingenieure in Deutschlannd??
> Bessere autos ??
> Mehr Rendite für die Aktienliebhaber?
>
> Das alles muss nicht immer zusammen auftreten, im Gegensatz!!, mann o
> mann !

Schon mal was von rhetorischer Frage mitbekommen? Anscheinend nicht, 
denn die Ausgangsfrage war nämlich eine.

von genervt (Gast)


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von Paul B. (paul_baumann)


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>>Wer arbeitet für Opel?

Peugeot.

MfG Paul

von Manfred (Gast)


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genervt schrieb:
> Das War es dann wohl:
> 
http://www.focus.de/finanzen/boerse/opel-zerlegen-die-franzosen-den-deutschen-autobauer-nach-der-fusion_id_7709215.html

Interessant finde ich im Focus diesen Satz:

"Besonders deprimierend für Opel: Die PSA-Verkäufe schwächeln, im 
Zukunftsmarkt China brachen sie bis September gar um fast die Hälfte 
gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein."

Der Umsatzeinbruch könnte doch für Opel eher eine Chance denn 
deprimierend sein? Wenn die Kunden diesen bunten Franzosenkrams 
(Innenausstattung und Insrumentierung) nicht wollen, käme vielleicht ein 
deutsches Auto besser an - selbst, wenn Franzosentechnik drin versteckt 
ist.

Auch mir kommt kein Franzose ins Haus. In meinem derzeitigen Auto und 
dessen Vorgänger steckt dennoch ein PSA-Motor, ich akzeptiere einfach, 
dass PSA das ordentlich kann.

von Dipl.-Ing. (FH) (Gast)


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Ja, ich arbeite für Opel.

Niemand von uns weiß, was passieren wird. Wir gehen aber ganz normal 
unserer Arbeit nach.

Sollten Entlassungen kommen, nehme ich die Abfindung und bewerbe mich 
dann ganz einfach in Wolfsburg, Ingolstadt und Stuttgart.

Sollte es nicht klappen, dann muss ich wohl mein Schicksal akzeptieren 
und einen komplett neuen Weg einschlagen. Oder ich geh ins Ausland als 
Berater oder so, in Arabien sieht man deutsche Ings ja gerne höhö.

von Qwertz (Gast)


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Dipl.-Ing. (FH) schrieb:
> Sollten Entlassungen kommen, nehme ich die Abfindung und bewerbe mich
> dann ganz einfach in Wolfsburg, Ingolstadt und Stuttgart.

Da bist du dann aber nicht der Einzige von Opel, und die haben dann auch 
bestimmt nicht auf genau deine Bewerbung gewartet. Aber versuchen kannst 
du es natürlich, ich würde mir nur nicht zu große Hoffnungen machen.

von Zocker_52 (Gast)


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> Autor: Tom W. (Gast)
> Datum: 15.09.2013 19:20

> Arbeitet hier jemand zufällig bei Opel in Rüsselsheim oder ist
> Zulieferer für Opel?

Nein !

von genervt (Gast)


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Dipl.-Ing. (FH) schrieb:
> Sollten Entlassungen kommen, nehme ich die Abfindung und bewerbe mich
> dann ganz einfach in Wolfsburg, Ingolstadt und Stuttgart.

Und wirst eine gute Antwort auf die Frage warum du solange gewartet hast 
brauchen.

von Panikmache (Gast)


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Kann mir nicht vorstellen, dass die Rüsselsheim komplett dicht machen 
und die Marke Opel damit quasi vernichten.
Da würde sich dann auch unsere Anschela und Puffier einschalten, weil 
die Hütte brenen würde. Evtl. kastrieren sie die Fertigung empfindlich, 
um die Arbeiter von der Nation der Schneckenfresser :-) zu sichern, 
quasi deutsche Arbeiter opfern, damit die Franzmänner noch ein bisschen 
Aufschub haben.
Als Ingenieur oder Informatiker braucht man sich aber wohl weniger 
Sorgen machen, das Entwicklungszentrum wird sicherlich bleiben.

von Martin S. (sirnails)


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Oder man wedelt mit 150 Mio. Euro damit die Vorstände ihre Boni abholen 
können, bevor Opel ganz dicht gemacht wird.

von Markus (Gast)


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Panikmache schrieb:
> Da würde sich dann auch unsere Anschela und Puffier einschalten, weil
> die Hütte brenen würde.

Wann haben die sich denn schonmal irgendwo für unsere Angelegenheiten 
'eingeschaltet' ????
Das wird so laufen wie damals mit Hoechst in Frankfurt oder als die 
ICE-Hersteller in Südkorea vom französischen Geheimdienst abgehört 
wurden.
(und hinterher wundern sich deutsche Politiker, wenn sie als 
Volksverräter abgestempelt werden)

von Jo S. (Gast)


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Panikmache schrieb:
> Als Ingenieur oder Informatiker braucht man sich aber wohl weniger
> Sorgen machen, das Entwicklungszentrum wird sicherlich bleiben

Vorerst!

Sicherlich wird es einige Jahre dauern, bis sie das KnowHow und die 
Fähigkeiten vollständig übernommen haben.

Mein Rat: Nutze die verbleibende Zeit zum wechseln.

Grund zur Panik besteht aber nicht.

Beispiel zum deutsch-französischen Verhältnis:

Ein dt. Standort im fr. Eigentum ist dauerhaft hoch profitabel und ein 
fr. Standort des selben Unternehmens ist permanent hoch defizitär.

Welcher Standort wird geschlossen?   ;)

Dt.-fr. Fragen werden immer politsch beantwortet. Wirtschaftliche 
Kriterien sind belanglos. Alle Entscheidungen zu Opel kommen aus dem 
Élysée-Palast und die sind immer antideutsch. Ich bin nicht 
antifranzösisch eingestellt, aber ich habe langjährige Erfahrungen damit 
und das ist meine rein sachliche Einschätzung der Lage.

von genervt (Gast)


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Panikmache schrieb:
> Als Ingenieur oder Informatiker braucht man sich aber wohl weniger
> Sorgen machen, das Entwicklungszentrum wird sicherlich bleiben.

Die werden als erstes abgeschafft. Was bleibt sind die Blechdesigner.

von OEM Praktikant (Gast)


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Wie ihr es sicherlich mitbekommen habt, wurde heute der Sanierungsplan 
vorgestellt.

Überraschenderweise keine Kündigungen, keine werksschließungen und sogar 
F&E Abteilung soll für die gesamte PSA-Gruppe von nun an arbeiten. 
Insbesondere automatisiertes fahren.

Was hat sich Tavares gedacht? Warum stellt er die gesamte Technologie 
und Know-How den rüsselsheimern zur Verfügung?

Hat er etwas perfides im Sinn oder wird es Opel von nun an wirklich gut 
gehen und sogar neue Ingenieure werden eingestellt?

von Manfred (Gast)


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OEM Praktikant schrieb:
> Was hat sich Tavares gedacht?

Die Franzosen bekommen mit ihren komischen Autos in Deutschland keinen 
nennenswerten Marktanteil zustande. Von daher denke ich, dass sie sich 
von der deutschen Marke Opel mehr Umsatz erhoffen.

Im technischen Unterbau wird es Opel nicht schaden, statt GM nun 
PSA-Komponenten zu verwenden, das kann PSA, wenn sie wollen.

von Hans (Gast)


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OEM Praktikant schrieb:
> wird es Opel von nun an wirklich gut
> gehen und sogar neue Ingenieure werden eingestellt?

Träumen darf man ja.

von Ohne Plan Einfach Los (Gast)


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OEM Praktikant schrieb:
> Was hat sich Tavares gedacht?

Opel wird im PSA-Verbund eine Marke ähnlich wie Skoda oder Seat im 
VW-Konzern.
Überwiegend Technologie aus Frankreich. Teile die man sieht werden in 
Rüsselsheim entwickelt. Und dazu braucht es keine 7700 Ingenieure und 
Techniker.

von hmpf (Gast)


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Audiomann schrieb:
> Und er muss wertiger sein, als einfach sich ein paar Leute bei PSA
> einzustellen und diese Firma auszubauen. Kann sein, dass es die Marke
> ist.

Für PSA macht es mehr Sinn als für GM. GM muss jeden Import/Export von 
Geld und Waren besteuern, PSA ist innerhalb der EU und muss sich damit 
nicht rumschlagen. Sie haben nun know-how kopiert und werfen den Ballast 
wieder ab.

Nachdem sowieso schon alle überflüssigen (Bochumer) Malocher entlassen 
wurden, sitzt bei Opel jetzt nur noch die minimale Besatzung für eine 
solche Konstellation.

Ich glaube nicht, das nun Leute entlassen werden, das wurde schon Jahre 
vorher getan.

von AOA (Gast)


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Die Belegschaft wird wesentlich stärker geschröpft werden, als bislang 
angenommen:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/drohender-personalabbau-herr-tavares-will-opel-ausbluten-lassen/21194060.html

von Mähbalken (Gast)


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Es wurden auch alle Händlerverträge wurden gekündigt.

von AOA (Gast)


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Hier wird sicher bald über PSA und deren Maßnahmen geschimpft. Aber:

Würde jemand von euch ernsthaft in Erwägung ziehen, einen Opel zu 
kaufen? Falls nein, kennt ihr die Antwort, wieso das nötig ist.

von Feldkurat K. (feldkurat)


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AOA schrieb:
> Würde jemand von euch ernsthaft in Erwägung ziehen, einen Opel zu
> kaufen?

Natürlich nicht mehr
Warum? Weil die Angst da wäre, keine Ersatzteile mehr zu bekommen, keine 
Vertragswerkstatt mehr zu haben u.s.w.
Das war doch sonnenklar, daß man die Chance nutzen würde, den 
Konkurrenten zu zerschlagen.
Viel wichtiger ist die Frage: Kann ein normaler Mensch JETZT noch den 
Kauf eines Citroen in Erwägung ziehen? Da muß es nun für die Autozwecke 
angepasst heißen: Scheinwerfer um Scheinwerfer und Stoßdämpfer um 
Stoßdämpfer..

von Martin S. (sirnails)


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Feldkurat K. schrieb:
> Natürlich nicht mehr

Ach was! Gerade jetzt!

1) Opel wird nicht dicht gemacht. Es wird konzernintern umstrukturierert 
- mit Sicherheit. Aber Dicht? Ne!
2) Schonmal den neuen Astra gefahren? Opel hat es endlich geschaft, ein 
Auto auf dem Niveau von 2017 zu bauen. Die Diesel fahren wirklich sehr 
gut, das Auto ist wertig, der Innenraum endlich durchdacht. Würde mein 
Auto kaputt gehen, würde ich mir vielleicht sogar einen kaufen.
3) Opel hat durch die Politik so viel Geld bekommen - jetzt folgt die 
Einladung Merkels ins Kanzleramt. Da WIRD! Druck ausgeübt werden ;-) 
Aber es ist auch verständlich. Drei komplette Regionen hängen an Opel 
bzw. jetzt PSA. Da wird die deutsche Politik nicht zusehen, wie PSA ein 
Werk nach dem nächsten schließt. Es würde mich nicht wundern, wenn für 
Subventionen genau für diesen Fall Rückzahlungsvereinbarungen getroffen 
wurden. Das könnte auch erklären, warum GM Opel so schnell los werden 
wollte.

von Qwertz (Gast)


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AOA schrieb:
> Aber:
> Würde jemand von euch ernsthaft in Erwägung ziehen, einen Opel zu
> kaufen?

Nein, sicher nicht. Opel kommt mir nicht in die Garage.

> Falls nein, kennt ihr die Antwort, wieso das nötig ist.

Ja.

von Runter vom Ross (Gast)


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Wenn die Opel Belegschaft und der Betriebsrat nicht langsam vom hohen 
Ross steigt und auf Kompromisse eingeht, wird es einige hart treffen. 
Leider haben sich viele trotz Jahrzehnte langen Problemen an durchgängig 
Fette Jahre gewöhnt und sind dazu nicht bereit. Somit habe ich leider 
kein Mitleid weder mit Opel noch mit Angestellten des Ladens.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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AOA schrieb:
> Aber:
>
> Würde jemand von euch ernsthaft in Erwägung ziehen, einen Opel zu
> kaufen? Falls nein, kennt ihr die Antwort, wieso das nötig ist.

Nein.

1. In der Zeit, wo ich anfing, mich für Autos zu interessieren, waren 
das (innerhalb meiner finanziellen Reichweite) "alles Rostlauben" (ab 
ca. 1997). Auch, wenn ich mal Opel in Betracht gezogen habe, war immer 
viel zu viel Rost im Spiel. Fahrzeuge von Freunden bestätigten das, 
ebenfalls Fahrzeuge, die man im Strassenverkehr sieht (Oh, ne rostige 
Karre, was für eine ist denn das?).

2. Auch in der neueren Zeit hat mich nie ein Opel wirklich positiv 
überrascht. Ein Kumpel von mir fuhr einen damals (vor ca. 6 Jahren) 
neuen Corsa. Das war eine ziemliche Blechkiste. Und: Auf einer langen 
Tour hats den Öldruckschalter gefetzt und den ganzen Motorraum inkl. 
Kabelbaum unter Öl gesetzt, weil Opel 0.00000001 Cent an Metall gespart 
hatte. Es hat 4 Reparaturen von Vertragswerkstätten gebraucht.

Positiv: Nach einem Reifenplatzer nachts auf der Autobahn mit 
nachfolgendem Leitplanken-Billiard ist der Kumpel unverletzt, fluchend 
und voller Airbag-Puder aus dem Wagen gekommen. DAS rechne ich dem 
Fahrzeug höchst positiv an.

3. Bei einem anderen Bekannten bin ich mal im neuen (vor 3 Jahren) 
Insignia mitgefahren. Gefühl (Türen schliessen: Blech). Cockpit: Chrom, 
von Chrom umfasst mit extra Chromringen und das ganze noch verchromt. 
Dazu Zigtausende von Knöpfen. Sehr unübersichtlich.
Als er Gas gab dachte ich, mir fliegen gleich die Ventile um die Ohren. 
Aussage des Kollegen: "Dieselpower".


.
Ich selbst habe 1997 mit nem Golf II Diesel BJ'84 angefangen. Der war 
klasse, weil er kaum Sprit brauchte. Teils nur 4.7L/100km.
Dann ein Escort BJ'90 (der hat Spaß gemacht, Teil-elektronische 
Einspritzung), dann ein Golf III (ziemliche Schrottkiste, aber besser 
als der o.g. Corsa), danach ein Audi A4 BJ 2004 (tolles Fzg.), und 
aktuell ein A4 von 2009 (leider "Abgas-Problemmotor").

Die Audis haben mir bisher am besten gefallen (bis auf die Wartung, die 
mitunter recht teuer ausfällt). Aufgeräumtes Cockpit, alles gut zu 
bedienen, sehr übersichtlich, ausreichend wenig Bedienelemente und nicht 
zu viel Chrom (dezent). Die Fahrzeuge klingen nicht blechern, sondern 
hinterlassen einen soliden Eindruck.

von Ulrich (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Genau. Hatte gestern den B-Corsa auf der Hebebühne. Doch was ich da
> unten vorgefunden habe, hat mir das blanke Entsetzen auf mein Gesicht
> getrieben.
>
> Irre, wie ein Garagenauto nach 17 Jahren aussehen kann o.O
>
> Wenn ich da an meinen Peugeot 309 zurück denke, der am Unterboden nahezu
> 0 Rost nach 20 Jahren hatte (und der immer im Regen stand) dann sieht
> man da schon, dass PSA vielleicht der bessere Inhaber für Opel sein
> könnte.

Ist doch klar dass ein Auto am Unterboden in einer geschlossenen Garage 
mehr rostet als ein frei stehendes Auto, weil mangels Luftzirkulation 
und Luftaustausch die Feuchtigkeit in der Garage nicht trocknen kann.

von Danilo (Gast)


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Martin S. schrieb:
> 2) Schonmal den neuen Astra gefahren? Opel hat es endlich geschaft, ein
> Auto auf dem Niveau von 2017 zu bauen. Die Diesel fahren wirklich sehr
> gut, das Auto ist wertig, der Innenraum endlich durchdacht. Würde mein
> Auto kaputt gehen, würde ich mir vielleicht sogar einen kaufen.
> 3) Opel hat durch die Politik so viel Geld bekommen - jetzt folgt die
> Einladung Merkels ins Kanzleramt. Da WIRD! Druck ausgeübt werden ;-)
> Aber es ist auch verständlich. Drei komplette Regionen hängen an Opel
> bzw. jetzt PSA. Da wird die deutsche Politik nicht zusehen, wie PSA ein
> Werk nach dem nächsten schließt. Es würde mich nicht wundern, wenn für
> Subventionen genau für diesen Fall Rückzahlungsvereinbarungen getroffen
> wurden. Das könnte auch erklären, warum GM Opel so schnell los werden
> wollte.

Na ja die Diesel-Abgaswerte sind aber doch auch nicht besser als bei 
anderen Herstellern. Gut, dass die halt immer noch nicht gemessen(oder 
zumind. nicht publiziert) werden.

Opel schreibt aber seit dem Jahre 1999 rote Zahlen, wenn ich mich recht 
erinnere.

Ist halt wohl auch dem IGM-Disneyland angegliedert der Laden.

von Quantum (Gast)


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Die Franzosen, Amis und Chinesen werden unsere Industrie im nächsten 
Jahrzehnt aussaugen bis zum Ende und dann den leeren Kokon zur 
Verwahrlosung abstoßen.
Don't bet on Germany ;)

von Ulrich (Gast)


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Quantum schrieb:
> Die Franzosen, Amis und Chinesen werden unsere Industrie im nächsten
> Jahrzehnt aussaugen bis zum Ende und dann den leeren Kokon zur
> Verwahrlosung abstoßen. Don't bet on Germany ;)

Da ist die deutsche Industrie aber selber schuld weil  sie alles Knowhow 
outsourcen will und kaum noch Leute in Deutschland ausbilden, 
einarbeiten und zum Experten machen will. Stattdessen jammert man wegen 
selbst verschuldetem Fachkräfte/Expertenmangel, will aber gleichzeitig 
diese Leute nicht anständig bezahlen.

von Quantum (Gast)


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Am Geiz und Sparsamkeit an der falschen Stelle wird Deutschland zugrunde 
gehen.

von Qwertz (Gast)


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Quantum schrieb:
> Am Geiz und Sparsamkeit an der falschen Stelle wird Deutschland
> zugrunde gehen.

Ich denke nicht. Ich sehe die Zukunft für Deutschland rosig. Ich werde 
auf jeden Fall hier bleiben bis zum Ende.

von Manfred (Gast)


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Danilo schrieb:
> Na ja die Diesel-Abgaswerte sind aber doch auch nicht besser als bei
> anderen Herstellern. Gut, dass die halt immer noch nicht gemessen(oder zumind. 
nicht publiziert) werden.

Im Gegensatz zu VW beherrscht PSA den Motorenbau, nicht ohne Grund sind 
die der weitaus größte Zulieferer für diverse Firmen weltweit.

> Opel ..
> Ist halt wohl auch dem IGM-Disneyland angegliedert der Laden.

Neidisch oder was? Die Zahl "4,3% Verzicht" ist sehr verdächtig, das 
wäre genau die Tariferhöhung, die nach IGM ab April 2018 zu zahlen wäre!

Quantum schrieb:
> Am Geiz und Sparsamkeit an der falschen Stelle wird Deutschland zugrunde gehen.

Aktionäre sind die Mörder des Fortschrittes, deren kurzfristiges Denken 
verhindert langfristig erfolgreiche Entwicklungen.

Bei Opel, um die dreht sich dieser Thread, sehe ich noch ein anderes 
Problem, Frankreich heißt es. Man hat es vor Jahrzehnten in der 
Elektronik ertragen müssen, Firmen aufgekauft und die Produktion zügig 
ins eigene Land verlagert, das dafür notwendige Wort darf ein Deutscher 
nur zwecks Selbstbesudelung benutzen. Warum soll man in D Motoren, 
Getriebe oder Achsschenkel fertigen, wenn man die aus französischen 
Werken zuliefern kann? Ist doch egal, ob die deutschen "Freunde" Arbeit 
haben oder nicht.

Garnicht lange her, dass ein Fernsehautomagazin einen neuen Opel zerlegt 
und diverse PSA-Teile gefunden hat, ich habe es erwartet.

PSA wollte den Namen haben, weil sich ihr Zeugs in D schlecht verkauft, 
an der Fertigung haben die eigentlich keinerlei Interesse.

von Quantum (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Quantum schrieb:
>> Am Geiz und Sparsamkeit an der falschen Stelle wird Deutschland
>> zugrunde gehen.
>
> Ich denke nicht. Ich sehe die Zukunft für Deutschland rosig. Ich werde
> auf jeden Fall hier bleiben bis zum Ende.

Das ehrt dich, Deutschland braucht mutige Männer, die die Front bis zum 
bitteren Ende halten ;)

von Quantum (Gast)


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Manfred schrieb:

> PSA wollte den Namen haben, weil sich ihr Zeugs in D schlecht verkauft,
> an der Fertigung haben die eigentlich keinerlei Interesse.

Gut, Opel ist da nicht viel besser und durch die aktuellen Kapriolen 
wirds noch schlimmer. Wobei ich das Gefühl habe, die Franzosen holen 
sich nur die gutbezahlten Jobs rein, also die weit oben in der 
Machtposition bei der Verteilung der Wertschöpfung stehen. War bei 
Airbus ja auch so, das ganze lukrative Zeug nach Frankreich, den Müll 
für Deutschland inkl. Kleinstzulieferei, die in Dumpingverträgen 
geknechtet sind.
Könnte mir vorstellen, der Zusammenbau dann in paar Jahren komplett in 
Frankreich, Deutschland darf dann weiter im Dupingbereich die 
Einzelteile liefern. Bei der Entwicklung bin ich mir nicht sicher, ob 
sie die in Zukunft komplett in Rüsselsheim dichtmachen werden.

von Manfred (Gast)


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Quantum schrieb:
> Wobei ich das Gefühl habe, die Franzosen holen
> sich nur die gutbezahlten Jobs rein, also die weit oben in der
> Machtposition bei der Verteilung der Wertschöpfung stehen. War bei
> Airbus ja auch so, das ganze lukrative Zeug nach Frankreich, den Müll
> für Deutschland inkl. Kleinstzulieferei, die in Dumpingverträgen
> geknechtet sind.

Durch deren Struktur schaut man schwer durch, der Kopf scheint aber in 
Toulouse zu sitzen. Ich war 2009 dort im Werk (nicht als Tourist), da 
wurden aus zugelieferten Rumpfteilen die A380 zusammengebaut, lackiert 
und technisch ausgerüstet. Auf jeden Fall prestigeträchtig, weil dort 
erstmalig der Flieger komplett wurde. Wie groß die Wertschöpfung der 
anderen Werke ist, die die Rumpfteile dort hin geliefert haben, weiß ich 
nicht.

> Könnte mir vorstellen, der Zusammenbau dann in paar Jahren komplett in 
Frankreich, Deutschland darf dann weiter im Dupingbereich die Einzelteile liefern.

Der Automobilkunde ist etwas speziell, da sehe ich eher die Endmontage 
in Deutschland als die Einzelteile. Schauen wir wieder auf VW: Made in 
Germany, der Golf aus Wolfsburg gilt als Ziel. Dass diverse bedeutende 
Technikteile von sonstwo her kommen, juckt den Endkunden nicht.

Mein letztes Auto wurde von einer Deutschen AG verkauft, aber in Belgien 
zusammengeklebt. Der aktuelle Nachfolger gleicher Marke wurde in der 
Gegend um Valencia komplettiert, nehme ich so hin - eigentlich hätte ich 
den lieber von einem Deutschen Fertigungsstandort gehabt.

Ich sehe eher die Frage, warum Opel z.B. in Kaiserslautern 
Fahrwerksteile und Motoren bauen soll, wenn im Heimatlandland Frankreich 
Fertigungskapazitäten existieren und man die eigenen Bürger mit Arbeit 
versorgen kann.

Sie haben auch noch Motorenbau in Polen und Ungarn, die dürften (noch) 
überleben, aber nur, weil kostenmäßig interessant.

> Bei der Entwicklung bin ich mir nicht sicher, ob
> sie die in Zukunft komplett in Rüsselsheim dichtmachen werden.

Ich denke, Design und Fahrwerk muß in D bleiben, der Kunde will das so. 
Motoren / Antriebsstrang hat sich erledigt, da nehmen wir den 
PSA-Baukasten.

Was die Umsatzzahlen angeht, gibt es da evtl. ein Problem mit der 
Handelskette? 1999 wollte ich kurzfristig einen kleinen Neuwagen haben. 
Meine äußere Erscheinung sieht nicht nach Geld aus, ich bettele 
nirgendwo, etwas kaufen zu dürfen. Beim Opel-Vertragshändler in ?? über 
10 Minuten im Laden gestanden, kam ein "Verkäufer", schaut mich an und 
sagt "Gebrauchtwagen sind in der anderen Halle" ... tschüß, leck mich. 
Der andere in der Region hat mich immerhin angehört, aber kein Fahrzeug 
mit erträglichem Liefertermin greifbar gehabt.

Gekauft wurde dann eine andere Marke, der Verkäufer hat mich als Kunde 
akzeptiert und so benommen, wie ich es von ihm erwarte.

Jahre später war ich bei einem Toyota-Händler, der konnte im 
Rechnersystem alle Neuwagen sehen, die bei anderen Händlern auf dem Hof 
stehen und hätte etwas passendes binnen weniger Tage gehabt - wieso 
können andere Marken das nicht? Wurde dennoch nichts, der Endpreis war 
unpassend.

Jetzt fragen wir uns, was PSA-Opel mit der Kündigung aller 
Händlerverträge erreichen will, evtl. eine zeitgemäßere 
Vertriebsstruktur? Opel im Citroen-Autohaus werde sie sich ja wohl nicht 
trauen?

von Ingenieur (Gast)


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AOA schrieb:
> Würde jemand von euch ernsthaft in Erwägung ziehen, einen Opel zu
> kaufen? Falls nein, kennt ihr die Antwort, wieso das nötig ist.

Ursache und Wirkung bei Opel und Opelkäufern sind bilateral und 
ambivalent!

Ich persönlich habe mir als erstes Auto keinen Opel gekauft, weil wir in 
der Familie in den 80ern und 90ern Opels hatten und die Qualität 
kennen.:-(

Zudem haben wir später Ford gefahren und waren damit zufrieden. Daher 
wurde der erste für mich alleine zu Studentenzeit ein gebrauchter Ford.

Der erste Geschäftswagen wurde ein Peugeot, weil Ich einen Cabrio wollte 
und das was Ford und Opel angeboten hatten, nicht überzeugend war. 
Selbst VW hatte nichts anzubieten. Teuer, aber in der Qualität 
hinterher.

Es ist also bis dahin jeweils die Firma, die bescheidene Qualität 
lieferte und Ich habe mit dem alternativen Kauf reagiert. Einen schönen 
netten und guten deutschen Wagen hätte Ich gerne gekauft, wenn er es 
wert gewesen wäre. Da Ich ihn absetzen kann, hätte man auch einen teuren 
Audi fahren können. Nur hatten die kein Stahldach-Cabrio! Also wurde es 
unter den Billigen der PUG!

So ging es weiter! Von deutschen Autos hörte man immer nur, dass sie in 
ADAC-Statistiken hochgelobt wurden und real nicht viel taugen. Opel war 
da höchstens bei den Tunern noch beliebt, die keinen Golf wollten. Für 
mich hatte Opel nichts im Programm.

Ich habe jetzt kürzlich wieder ein Auto gekauft und es ist kein Opel 
geworden, WEIL Opel zwar zuletzt wieder qualitativ besser wurde, aber 
nun zu PSA gehört und deren Qualität durfte Ich kennen lernen: Mein 
Lieblingsauto wäre der 308cc gewesen. Aber PUG hat die Produktion 
eingestellt und diese Type leidet auch an den PUG-Kinderkrankheiten.

Der Opelhändler wäre hier um die Ecke gewesen und Ich habe einen 
Insignia Probegefahren. Aber wie gesagt, kenne Ich die Konzernstrategie 
von PSA, alles Citroen unterzuordnen und die anderen Marken 
abzuschenken.

Daher konnte man nach dem Verkauf von Opel nichts mehr erwarten. Opel 
ist tot!

Das Einzige, was passiert ist, ist dass fähige Opelingenieure zur 
deutschen Premiumkonkurrenz wechseln. Das allerdings ist schon lange 
durch. PSA hat keinen einzigen Ingenieur aus den Schlüsselpositionen 
bekommen. Einige sagen, dass die nicht mal ein verwertbares CAD-Design 
hinterlassen haben, weil die seit 2013 sich intern abzeichnenden Abläufe 
dazu geführt haben, dass die Leute eine ruhige Kugel geschoben haben und 
die Beine hochgelegt haben.

Zudem kenne Ich Qualität der Entwicklung bei Opel aus nächster Nähe: Ich 
hatte zwischen 2006 und 2012 gleich mehre Projektangebote als resident 
engineer für wichtige Designpositionen, weil dort immer wieder Not am 
Mann war und man niemanden gefunden hat, der zu den reduzierten 
Gehältern den ersetzen wollte, der mal wieder geflüchtet war.

Parallel erfährt man hintenrum von Problemen bei der Qualität, weil sich 
die massenhaft eingeliehenen Zeitarbeiter nicht mit der Firma 
identifizieren, sich nicht reinhängen und krankfeiern oder einfach immer 
zu kurz da sind, um richtig zu lernen, weil sie ständig ausgetauscht 
werden, um sie nicht fest anstellen zu müssen.

Opel blutet seit 10 Jahren mehr oder weniger stark vor sich hin und 
verliert Leute, Knowhow und Qualität. Und sie verlieren ihren Namen. Wer 
soll da noch kaufen?

Eigentlich müsste der Opelzoo in Kronberg ein Geheege freiräumen für 
Opel-Mitarbeiter und Opelmodelle, so als Ausstellungsgelände für 
"bedrohte Arten".

von Ohne Plan Einfach Los (Gast)


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von Cyblord -. (cyblord)


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Nach dem jahrenlangen qualvollen dahinsterben von Opel, können doch 
eigentlich heute dort wirklich nur noch die Leute arbeiten die sonst gar 
nichts anderes mehr bekommen können. Was ja dann auch nicht soo gut für 
das Restleben von Opel ist.
Die typische Abwärtspirale. Opel sinkt schon lange, aber dafür 
unaufhaltsam.

von Venezuela (Gast)


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Totgesagte leben länger

von Heinrich (Gast)


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Venezuela schrieb:
> Totgesagte leben länger

Nö, irgendwann ist finito. Ende. Aus.

von Martin S. (sirnails)


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Cyblord -. schrieb:
> Nach dem jahrenlangen qualvollen dahinsterben von Opel, können doch
> eigentlich heute dort wirklich nur noch die Leute arbeiten die sonst gar
> nichts anderes mehr bekommen können. Was ja dann auch nicht soo gut für
> das Restleben von Opel ist.
> Die typische Abwärtspirale. Opel sinkt schon lange, aber dafür
> unaufhaltsam.

 Schade daran ist, dass Opel mittlerweile wirklich gute Autos mit guten 
Motoren baut!

MfG - ein BMW Fahrer

von Heinrich (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Schade daran ist, dass Opel mittlerweile wirklich gute Autos mit guten
> Motoren baut!

Wie kommst du denn auf das schmale Brett? Finde ich überhaupt nicht. Vor 
allem frage ich mich, wie du das als BMW-Fahrer beurteilen willst.

von Hartmut Mehdorn (Gast)


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Macht euch keine Sorgen ich werde das schon richten!

Schlussendlich hab ich bei der Deutschen Bahn und Air Berlin auch schon 
richtungsweisende Entscheidungen getroffen.
Gut dass Air Berlin es nicht geschafft hat liegt leider an meinen 
ehemaligen Nachfolgern.

von Ooo (Gast)


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Hartmut Mehdorn schrieb:
> Schlussendlich hab ich bei der Deutschen Bahn und Air Berlin auch schon
> richtungsweisende Entscheidungen getroffen.

Stimmt. Richtung ist abwärts. Jede, aber auch wirklich jede Firma, wo du 
die Finger im Spiel hattest, war anschließend in großen Schwierigkeiten.

von Martin S. (sirnails)


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Heinrich schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Schade daran ist, dass Opel mittlerweile wirklich gute Autos mit guten
>> Motoren baut!
>
> Wie kommst du denn auf das schmale Brett? Finde ich überhaupt nicht. Vor
> allem frage ich mich, wie du das als BMW-Fahrer beurteilen willst.

Firmenwagen neue Astra, privat BMW.

von Cyblord -. (cyblord)


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Martin S. schrieb:
> Firmenwagen neue Astra

Womit hast du das verdient? Wollen die dich loswerden? Hasst der Chef 
dich so sehr? Sad!

von ex-Opelener (Gast)


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Hm, wenn wirklich das kommt, was verlautet, nämlich dass Altran die 
Entwicklung übernimmt, dann werden die Gehälter noch weiter sinken, denn 
DIE zahlen echt wenig. Autobau verkommt zum Billiggeschäft.

Ein Glück bin Ich da weg.

Beitrag #5477613 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Augenblicksversagen (Gast)


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ex-Opelener schrieb:

> denn DIE zahlen echt wenig. Autobau verkommt zum Billiggeschäft.
>
> Ein Glück bin Ich da weg.

Naja, im Vergleich zu anderen Branchen geht es noch, eigentlich ist nur 
Pharma besser. Die Automänner müssen jetzt halt auch endlich mal was 
Neues liefern, als alten, Schummel-Wein in neuen Schläuchen zu verkaufen

von A. (Gast)


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Augenblicksversagen schrieb:
> Die Automänner müssen jetzt halt auch endlich mal was
> Neues liefern, als alten, Schummel-Wein in neuen Schläuchen zu verkaufen

Tun wir doch. 2020 teilautomatisiert auf Autobahnen fahren und 4K Videos 
streamen.

von Gagamel (Gast)


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A. schrieb:
> Tun wir doch. 2020 teilautomatisiert auf Autobahnen fahren und 4K Videos
> streamen.

.. und noch mehr Radfahrer unachtsam überfahren, als jetzt schon mit dem 
Handygucken!

Opel hat ürigens auch geschmummelt: 60.000 Diesel müssen zurück, hat das 
KBA beschlossen.

von Vertriebsprofi (Gast)


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von Fredo (Gast)


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Schaut so aus, als ob die o.g. Ingenieure jetzt in eine 
Auffanggesellschaft verschoben werden:

https://www.rtl.de/cms/opel-will-2000-ingenieure-an-dienstleister-abgeben-4251638.html

Fragt sich, welche Bedinungen diese 2000 Ingenieure dann beim 
frnzösischen Dienstleister bekommen?

In Frankreich herrscht z.B. 35h-Woche, d.h. die werden wohl einen Teil 
der Stunden kappen. Es gibt weniger Urlaub und Urlaubsgeld. Obendrein 
weniger Kündigungssicherheit.

Wenn man weiß, dass Zeitarbeit in Frankreich für Firmen teuer ist, dann 
ist ziemlich klar, dass das nicht mehr lange laufen wird.

Sobald die 2000 umgelagert wurde, wird Opel langsam aber sicher dazu 
übergehen, die Aufträge zu kürzen und der Dienstleister kann wegen 
Wegfall des Arbeitsplatzes ersatzlos und ohne Abfindung kündigen.

Prost Mahlzeit

von Hüter der öffentlichen Ordnung (Gast)


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Friss oder stirb.

Das Disneyland kann auch Schattenseiten haben, für mich sieht das nach 
einem Anfang vom Ende in Rüsslelsheim aus.

von Huber (Gast)


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Alle Nicht-Manager bei Opel mussten bereits ihre Stundenanzahl von 40 
auf 35 reduzieren. iPhones als Diensthandys mussten abgegeben werden, 
Kekse und Wasser in Meetings wurden gekapert. Anzahl der Drucker auf 
einer Etage wurde reduziert. Verfügbarkeit von Druckerpatronen und 
Blätter war plötzlich nicht mehr selbstverständlich. Studentenanzahl in 
allen Abteilungen wurde um 50 % gekürzt. Seit 1,5 Jahren keine 
ausgeschriebene Stelle mehr bei Opel zu finden.

Quelle: Ich, Student bei Opel von 2017-2018.

Endlich wird durchgegriffen. Endlich tut jemand was. Es kann nicht sein, 
dass weniger Ingenieure von anderen Herstellern bessere Arbeit liefern. 
Und dann genießen die auch noch das Disneyland, während die Ingenieure 
bei asiatischen Herstellern bspw. versklavt werden.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass alle 2000 Ingenieure weiterhin 
das gleiche Gehalt bekommen werden, natürlich ohne Weihnachts- und 
Urlaubsgeld.

Segula wird spätestens nach einem Jahr dann ihren Angestellten anbieten, 
ihre neuen Mitarbeiter nach Frankreich auszulagern, da es in D keine 
Arbeit mehr gibt - natürlich wird das abgelehnt und siehe da, Kündigung 
durch Arbeitsverweigerung oder lächerliche Dienstleister-Abfindung.

von Der Andere (Gast)


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Huber schrieb:
> Und dann genießen die auch noch das Disneyland, während die Ingenieure
> bei asiatischen Herstellern bspw. versklavt werden.

Du meinst also daß man auch hier die Ings versklaven sollte?

von Thomas (Gast)


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Scherrar schrieb:
> Opel ein Tochterunternhemen von GM ist
> und dadurch der Rüsselsheimer Standort sowieso 99% safe ist,

wie man sich doch täuschen kann...

von Markus (Gast)


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Thomas schrieb:
> wie man sich doch täuschen kann...

Der ursprüngliche Beitrag lautete:
"Zumal wie Mücke schon schreibt Opel ein Tochterunternhemen von GM ist
und dadurch der Rüsselsheimer Standort sowieso 99% safe ".

Die Amerikaner scheren sich wenig um ausländische Standorte (weshalb 
sollten sie auch?). So gesehen war es ein reines Wunder, daß sie 
überhaupt jahrzehntelang an Opel festhielten.

von Ohne Plan Einfach Los (Gast)


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Wie ist nun der Stand der Auslagerung von den ca. 2000 Inges bei Opel?

von Ingenieur (Gast)


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Die werden gehen oder gegangen. Der Standort ist nicht zu halten. Mir 
ist auch nicht klar, warum man den unbedingt halten will, ohne Knowhow. 
Leute kriegt man in Frankfeich billiger. Dort ist die 
Ingenieurarbeitslosigkeit noch höher.

Beitrag #5826975 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Maifeuer (Gast)


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Da wir Ingenieurmangel haben, werden die in Nullkommanix von der 
umgebenden Industrie wie Wasser von einem knochentrockenen Schwamm 
aufgesaugt werden.

von Drosius Ingolf (Gast)


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Maifeuer schrieb:
> Da wir Ingenieurmangel haben, werden die in Nullkommanix von der
> umgebenden Industrie wie Wasser von einem knochentrockenen Schwamm
> aufgesaugt werden.

Dann bewerbe man sich mal als Ingenieur mit 50+! Da hat man quasi keine 
Chance! Folglich kann es den Ingenieurmangel nicht geben! Was man 
händeringend generell sucht, sind Ingenieure aus dem Billiglohnsektor, 
dafür mobbt man dann alte und teure Ingenieure raus! Das habe ich in 
meinem direkten Umfeld schon mehrfach erlebt.

von Martin S. (sirnails)


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Genau so isses. Nicht willig, sondern billig ist das Problem!

Das ist aber durch die CDU-Siffe der letzten bald zwei Dekaden, davor 
von der Kapitalistensiffe der Rot-Grünen Regierung mit 400 Euro Jobs, 
Hartz 4, private Rentenversichung und allem anderen, vornehmlich dieser 
Leiharbeitscholera, das zu dem Sozialabbau und deutlich weniger Brutto 
vom Netto für Arbeitgeber geführt hat, begründet.

Konzerne kündigen massenhaft Tarifverträge, zahlen am untersten Limit, 
stellen auf Facharbeiterposten nurnoch Leiharbeiter ein und jammern, 
dass sie keine Leute bekommen.

In meinem Betrieb haben wir pro Jahr ca. 15 Azubis, die im 3ten Lehrjahr 
900 Euro verdienen. Wenn sie übernommen werden, gehen sie mit 1600 Euro 
nach hause. Kein Wunder, dass die in Scharen davonrennen.

Und das schlimme ist: Das einzige, dass der absolut inkompetenten 
Geschäftsführung dazu einfällt, ist China.

von F. B. (finanzberater)


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Experte prophezeit Entlassungswelle bei Opel

Grund: IGM-Gehälter sind zu hoch.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Experte-prophezeit-Entlassungswelle-bei-Opel-article21213364.html

von Markus (Gast)


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F. B. schrieb:
> Grund: IGM-Gehälter sind zu hoch.

In einem Artikel stand, in Deutschland kostete eine Facharbeiterstunde 
53 Euro, hingegen in Frankreich nur 40 Euro. Verdienen die Franzosen 
tatsächlich so wenig?

von F. B. (finanzberater)


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Markus schrieb:
> In einem Artikel stand, in Deutschland kostete eine Facharbeiterstunde
> 53 Euro, hingegen in Frankreich nur 40 Euro. Verdienen die Franzosen
> tatsächlich so wenig?

Das sind 25 % weniger und entspricht ungefähr dem, was man in der 
Klitsche verdient. An solche Gehälter müsst ihr euch zukünftig auch als 
IGMler gewöhnen.

von Thomas (Gast)


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Die Franzosen verdienen wahrscheinlich nicht weniger, da die Steuern 
nicht so hoch sind.

von Markus (Gast)


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Thomas schrieb:
> Die Franzosen verdienen wahrscheinlich nicht weniger, da die Steuern
> nicht so hoch sind.

Du meinst, 'unterm Strich' = netto haben sie ungefähr gleich viel?
Der typische Familienvater zahlt inkl. KV und RV ca. 33%, ich kann mir 
nicht vorstellen, daß es in Frankreich soviel weniger ist.

von 1870 Euro netto --> obere Hälfte (Gast)


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Markus schrieb:
> Thomas schrieb:
>> Die Franzosen verdienen wahrscheinlich nicht weniger, da die Steuern
>> nicht so hoch sind.
>
> Du meinst, 'unterm Strich' = netto haben sie ungefähr gleich viel?
> Der typische Familienvater zahlt inkl. KV und RV ca. 33%, ich kann mir
> nicht vorstellen, daß es in Frankreich soviel weniger ist.

https://www.connexion-emploi.com/de/a/gehalt-in-frankreich-grundregeln-und-ratschlage


Steuern hauen in Deutschland bei den mittleren Gehältern mächtig rein 
durch die kalte Progression.

von Markus (Gast)


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In dem genannten Link sind die "Gesamte Kosten für den Arbeitgeber" in 
Frankreich erheblich höher als in Deutschland.

von Hamburger (Gast)


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Die Gehälter für Ingenieure - gerade im oberen Bereich über 80k p.a. - 
sind in Frankreich nicht zu erzielen. Richtig verdienen dort nur die 
Chefs. Teamleiter und Gruppenleiter haben einen höheren Abstand zu ihren 
Mitarbeitern, als hierzulande. Besonders heraus stechen die Abteilungs- 
und Bereichsleiter: Die übertreffen ihre deutschen Kollegen durchaus, 
jedenfalls in den Hochregionen Lyon, Paris und Teilen Südfrankreichs.

Die Steuern sind in Frankreich nicht wesentlich höher, reichen aber für 
die ganz hohen Gehälter um die 150k aufwärts höher, als hier. Die 
Reichen dort haben aber Möglichkeiten, mit Firmen und Beteiligungen ihre 
Steuern zu drücken, was sie eifrig tun.

Die "Normalen" wie wir, habe nicht mehr, sondern eher weniger. Hinzu 
kommt, dass in den gutzahlenden Regionen die Mieten höher sind und die 
Preise in Frankreich für die gleichen Lebensmittel auch höher ist. 
Beides liegt im Bereich 10%-20%.

Netto haben die Meisten dort weniger über. Deshalb pilgern z.B. Viele 
aus Strassburg hier nach Deutschland, oder in die Schweiz, wenn sie die 
Sprache können (Deutsch) oder sie ziehen gleich ganz ins Ausland, (franz 
Schweiz oder auch Belgien).

von Jupp (Gast)


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Und viele IGM "Eierschaukler" und " Nichts Könnern" verlieren Ihren 
Ihren Job.
Dehnen trauere ich nicht nach.

Jupp

von Ingenieur (Gast)


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Jupp schrieb:
> Und viele IGM "Eierschaukler" und " Nichts Könnern" verlieren Ihren
> Ihren Job.
> Dehnen trauere ich nicht nach.

Bist du besoffen?

von Ingenieur (Gast)


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Hamburger schrieb:
> Die Gehälter für Ingenieure - gerade im oberen Bereich über 80k p.a. -
> sind in Frankreich nicht zu erzielen.

Gut zu wissen, da sieht man mal wieder, dass im Ausland eben doch nicht 
alles besser ist als in Deutschland (so wie man manchmal den Eindruck 
bekommt, wenn man hier die Beiträge liest). Gute Ingenieure gehören auch 
gut bezahlt, nicht nur ihre Chefs.

von F. B. (finanzberater)


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Opel erwägt monatelange Kurzarbeit

https://www.automobilwoche.de/article/20190823/AGENTURMELDUNGEN/308239941/1339/im-werk-ruesselsheim-opel-erwaegt-monatelange-kurzarbeit

Ihr wisst schon, dass es Kurzarbeitergeld in der Regel nur für ein Jahr 
und nur in Ausnahmefällen für zwei Jahre gibt?

von Mark B. (markbrandis)


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F. B. schrieb:
> Ihr wisst schon, dass es Kurzarbeitergeld in der Regel nur für ein Jahr
> und nur in Ausnahmefällen für zwei Jahre gibt?

Du weißt schon, dass man Gesetze und Verordnungen ändern kann?

von Erbschuld verpflichtet wohl (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Du weißt schon, dass man Gesetze und Verordnungen ändern kann?

Man könnte auch allen Arbeitnehmern Kurzarbeitergeld auf Lebenszeit 
zahlen. Vielleicht funktioniert das sogar ;)
Wird endlich Zeit, Opel den Marktkräften endgültig zu überlassen. Der 
Ausverkauf hat eh schon an die Franzosen begonnen, Opel schon seit eh 
und je defizitär, am Automarkt nur ein Anhängsel und nur noch aus 
politischen Gründen am Leben.
Jetzt im Strukturwandel der Branche bald völlig überflüssig geworden.

von Alf (Gast)


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> In meinem Betrieb haben wir pro Jahr ca. 15 Azubis, die im 3ten Lehrjahr
> 900 Euro verdienen. Wenn sie übernommen werden, gehen sie mit 1600 Euro
> nach hause. Kein Wunder, dass die in Scharen davonrennen.

Wo gehen die Azubis nach der Ausbildung hin?

von F. B. (finanzberater)


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Mark B. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Ihr wisst schon, dass es Kurzarbeitergeld in der Regel nur für ein Jahr
>> und nur in Ausnahmefällen für zwei Jahre gibt?
>
> Du weißt schon, dass man Gesetze und Verordnungen ändern kann?

Ja, richtig. Auch ein Vertrag kann ungültig werden, wenn Umstände 
eintreten, die bei Vertragsabschluss noch nicht absehbar waren. Das wäre 
doch ein gutes Argument, um euch die IGM-Jobgarantie zu streichen, da 
Mobilitätswende und Niedergang der deutschen Automobilindustrie bei 
Vertragsabschluss noch nicht absehbar waren.

von F. B. (finanzberater)


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§ 313 Störung der Geschäftsgrundlage

https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__313.html

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Schaeffler kündigt ja gerade 40h-Verträge. Wäre interessant zu wissen, 
mit welcher Begründung. Oder war das schon im Vertrag so vorgesehen? 
Falls ja, dann kann davon ausgegangen werden, dass es auch für eure 
Jobgarantie eine ähnliche Klausel gibt, die sie bei Eintritt 
außergewöhnliche Umstände ungültig werden lässt. Aber wie auch immer: 
Spätestens wenn euer Konzern in die Insolvenz geht, ist die Jobgarantie 
sowieso hinfällig.

Kurzarbeit allein reicht nicht: Schaeffler verkürzt in der Krise die 
Arbeitszeit auf 35 Stunden

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/scheaffler-zulieferer-verkuerzt-in-krise-arbeitszeit-auf-35-stunden-a-1284066.html

von F. B. (finanzberater)


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Erbschuld verpflichtet wohl schrieb:
> Wird endlich Zeit, Opel den Marktkräften endgültig zu überlassen. Der
> Ausverkauf hat eh schon an die Franzosen begonnen, Opel schon seit eh
> und je defizitär, am Automarkt nur ein Anhängsel und nur noch aus
> politischen Gründen am Leben.

Die Franzosen misten gerade aus bei Opel. Der ganze IGM-Wasserkopf wird 
jetzt entsorgt.

Mitarbeiter verärgert

Schnell wurde nach der Übernahme im August 2017 klar, dass das 
Opel-Entwicklungszentrum eine deutlich zu große Mannschaft an Bord 
hatte.

https://www.automobilwoche.de/article/20190829/AGENTURMELDUNGEN/308299994/1276/mitarbeiter-veraergert-opel-uebergibt-werksteile-an-dienstleister

von Ingenieur im Urlaub (Gast)


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Die Forscher, Enwickler und Konstrukteure müssen vulgär gesagt fast 
ausnahmslos faule Schweine bei Opel sein, die ihren Arbeitgeber nur als 
Wohlstandserfüllungsgehilfen sehen bei minimalem Einsatz.
Verweigern den Übergang zu gleichen! Tarifbedingungen zu Segula und 
verspotten es als Entwicklungsbude. Stimmt, da wird ja entwickelt, das 
heißt, es muss was gearbeitet werden, im Gegensatz zu Arsch plattsitzen 
und auf den Fluren spazieren gehen bis die 7h rum sind. Der meiste Input 
kam schon damals von GM. Was anderes als ne Abfindungsprämie kann es für 
die Akademiker von Opel eh nicht geben, die bekommen nie mehr einen Fuß 
in Automotive. Die kann noch nicht mal VW gebrauchen.

von Oli (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ihr wisst schon, dass es Kurzarbeitergeld in der Regel nur für ein Jahr
> und nur in Ausnahmefällen für zwei Jahre gibt?

und von Steuern bezahlt werden, wodurch sich ein Konzern bereichern 
kann?

Das PSA in Frankreich schon mit Peugeot gemacht und Staatshilfen 
abkassiert. Jetzt kassieren sie hier, indem sie Arbeit wegverlagern und 
Kurzarbeitsgründe erfinden.

von Oli (Gast)


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Ingenieur im Urlaub schrieb:
> die bekommen nie mehr einen Fuß
> in Automotive. Die kann noch nicht mal VW gebrauchen.

Viele scheinen jetzt in die Militärsparte zu drängen und bewerben sich 
massenhaft. Leider wissen die AG um die Situation bei Opel, dass dort 
die guten behalten werden und die schlechten abgefunden werden sollen.

von Markus (Gast)


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Ingenieur im Urlaub schrieb:
> Verweigern den Übergang zu gleichen! Tarifbedingungen zu Segula und
> verspotten es als Entwicklungsbude.

Die berechtigte Frage, weshalb die meisten Mitarbeiter den Übergang 
verweigern, lautet wie lange noch gleiche Bedingungen herrschen. Die 
Wahrscheinlichkeit, daß Segula zu einer besseren Auffanggesellschaft 
verkommt, ist nicht gerade gering.

von Martin S. (sirnails)


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Ekelhaft eure Schadenfreude, Neid und Hass!

von NurMut (Gast)


Lesenswert?

Markus schrieb:
> Die berechtigte Frage, weshalb die meisten Mitarbeiter den Übergang
> verweigern, lautet wie lange noch gleiche Bedingungen herrschen.

Die Internettrolle können oder wollen das nicht verstehen. Ich würde die 
280k Abfindung nehmen und mich bewerben. Aber das Risiko ist eben nicht 
für jeden etwas.

von Joachim (Gast)


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Ich bin geboren und aufgewachsen in Rüsselsheim und habe meine 
Bachelorarbeit auch bei Opel gemacht.

Bei Opel herrschte starke Vetternwirtschaft. 3,0 Fach-Abiturienten, die 
dann irgendwie BWL oder Wing an der FH rüsselsheim studiert haben, 
wurden durch Bekannte bei Opel angenommen und sitzen jetzt in ihren IGM 
Verträgen rum.

Viele Design Ingenieure sind außerdem auch ehemalige Kfz-Mechaniker, die 
ihren Techniker gemacht haben und eine ERA9-10 Stelle bekommen haben.

Ferner war der Betriebsrat so stark, dass viele 0815-Stellen mit ERA 11 
bewertet wurden! Dann ist ja klar, warum ein 3,0 Fach Abiturient und 2,5 
BWL Bachelorand diese Stellen ausüben konnten.

Auch die LZ war immer üppig. Nie weniger als 14 %.

Es war so klar, dass Opel immer mehr Verluste macht bei GM, und dann 
dass PSA aufräumen wird.

Drei Bekannte von mir müssen nun zu Segula wechseln. Ganz zufällig alle 
drei FH Rüss Abgänger und Wing Absolventrn ;)

von Manfred (Gast)


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Ingenieur im Urlaub schrieb:
> die Akademiker von Opel eh nicht geben, die bekommen nie mehr einen Fuß
> in Automotive. Die kann noch nicht mal VW gebrauchen.

Gerade VW könnte es nicht schaden, mal ein paar Leute zu bekommen, die 
nicht aus deren Wolfsburger Inzucht stammen.

Das Problem von Opel ist das Markenimage, aus Sicht eines Benutzers 
(Mietwagen) haben die durchaus einige nette Dinge. Total dumm war, dass 
einer ihrer Führungsfürsten aus Geldgier die Qualität nach unten 
gedrückt hat.

von AVR (Gast)


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Joachim schrieb:
> Dann ist ja klar, warum ein 3,0 Fach Abiturient und 2,5 BWL Bachelorand
> diese Stellen ausüben konnten.

Na und? Ich hatte ne FH Reife von 3,4. Ein guter Ingenieur bin ich 
trotzdem geworden. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

von NurMut (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #5956255:
> Na und? Ich hatte ne FH Reife von 3,4. Ein guter Ingenieur bin ich
> trotzdem geworden. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Gar nichts, aber das werden solche Leute nie begreifen. Manche schmücken 
sich ja sogar im Berufsleben noch mit irgendwelchen Studienerfolgen. 
Traurig, wenn man im Alltag nichts reisst.

von Hamburger (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Ekelhaft eure Schadenfreude, Neid und Hass!

bitte nicht wegen 5% Deppen im Forum auf "alle" und "ihr" schließen.

von mastermind (Gast)


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Ich finde es irgendwie „witzig“, dass sie die Querulanten jetzt einfach 
kurzerhand vor die Türe setzen. Haben es sich in ihrem 
IGM-Bonzen-Massage-Sessel wohl ein wenig zu lange bequem gemacht. Hätte 
man die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkannt und für voll genommen, 
hätte man den harten Cut jetzt wahrscheinlich verhindern können. Aber 
wenn man immer nur nimmt und nimmt, ohne die Konkurrenzfähigkeit im Auge 
zu behalten, dann kann natürlich irgendwann auch mal das böse Erwachen 
kommen.

von F. B. (finanzberater)


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AVR schrieb im Beitrag #5956255:
> Na und? Ich hatte ne FH Reife von 3,4. Ein guter Ingenieur bin ich
> trotzdem geworden. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Was meinst du, wie viele low-performende Frickler ich schon als Kollegen 
hatte, die sich auch für ganz tolle Entwickler hielten?

von AVR (Gast)


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F. B. schrieb:
> Was meinst du, wie viele low-performende Frickler ich schon als Kollegen
> hatte, die sich auch für ganz tolle Entwickler hielten?

Glaube ich dir. Das gilt aber nicht für mich, da bis heute kein Projekt 
wegen mir gescheitert ist und jeder in unserer Firma mit meinen 
Ergebnissen zufrieden war.

MfG

von F.B. sein Schüler (Gast)


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F. B. schrieb:
> AVR schrieb im Beitrag #5956255:
>> Na und? Ich hatte ne FH Reife von 3,4. Ein guter Ingenieur bin ich
>> trotzdem geworden. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
>
> Was meinst du, wie viele low-performende Frickler ich schon als Kollegen
> hatte, die sich auch für ganz tolle Entwickler hielten?

Als ob die Note irgendetwas mit der späteren Leistung zu tun hat. In 
welcher Welt lebst du eigentlich? In den 70ern hätte ich so ein Gesabbel 
noch verstanden, von wegen Elite und so.... Aber in 2019? Ernsthaft? Wer 
sagt denn das deine Kollegen nicht besser als du waren? Dein Ego? Ich 
bitte dich ernsthaft: JUNGE KOMM KLAR AUF DEIN LEBEN!!!

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Was meinst du, wie viele low-performende Frickler ich schon als Kollegen
> hatte, die sich auch für ganz tolle Entwickler hielten?

Da passt du ja ganz hervorragend dazu, so einer bist du doch ebenfalls.

von F. B. (finanzberater)


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F.B. sein Schüler schrieb:
> Als ob die Note irgendetwas mit der späteren Leistung zu tun hat. In
> welcher Welt lebst du eigentlich?

Ich hab keine Ahnung, welche Note die im Studium hatten. Mindestens 
einer hat sogar überhaupt nicht studiert. Es waren einfach eingebildete 
Low-Performer, die grottigen Code geschrieben haben und bei denen nichts 
funktioniert hat. Ich musste oft deren Bugs fixen.


> Wer sagt denn das deine Kollegen nicht besser als du waren? Dein Ego?

Alle fachlichen Vorgesetzten, Mitarbeiter von Fremdfirmen und Kunden. 
Die Schwätzer waren bei denen dagegen überhaupt nicht beliebt, da von 
denen nur heiße Luft kam, aber nichts funktioniert hat. Ein ehemaliger 
Prof., der meine Diplomarbeit benotet hat, wollte mich sogar für seine 
Klitsche abwerben, weil er wusste, dass ich ein high-performender 
Top-Entwickler bin. Ich war ja Jahrgangsbester in meinem 
Studienjahrgang, falls du das noch nicht wusstest.

Aber du fühlst dich anscheinend von meinem Beitrag angesprochen. Hast du 
dich im Studium den High-Performern immer unterlegen und als verkanntes 
Genie gefühlt? Wollten die Profs einfach nicht erkennen, wie gut du 
bist?

von NurMut (Gast)


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F. B. schrieb:
> Was meinst du, wie viele low-performende Frickler ich schon als Kollegen
> hatte, die sich auch für ganz tolle Entwickler hielten?

Angefangen bei dir. Da tun mir alle Kollegen leid. Nicht nur das Projekt 
vor die Wand gefahren, sondern danach das Klopapier aus der Herren- und 
Damentoilette mitgenommen.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> weil er wusste, dass ich ein high-performender Top-Entwickler bin. Ich
> war ja Jahrgangsbester in meinem Studienjahrgang, falls du das noch
> nicht wusstest.

Trotzdem hat es in der Realität nur für Jobs bei Klitschen gelangt, gibt 
dir das nicht zu denken? Gute Noten sind eben nicht alles; die 
Persönlichkeit, Aussehen, Auftreten und allgemein die soziale 
Intelligenz sind eben mindestens genauso wichtig. Offensichtlich liegen 
deine Defizite irgendwo in diesen Bereichen. Aber sich selbst für den 
größten halten (Top-Entwickler, High-Performer), das ist ganz typisch 
für eine narzisstische Persönlichkeitsstörung:
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/ratgeber-archiv/meldungen/article/narzisstische-persoenlichkeitsstoerung-mangelndes-selbstwertgefuehl-fehlende-empathie-und-empfindl/

von Hobby-Psychologe (Gast)


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Sind Narzissten nicht am besten mit den Diktatoren in den Konzernen 
aufgehoben, wo sie Zulieferer manipulieren und knechten können, und von 
diesen vor Ehrfurcht angehimmelt werden?

von Zocker_55 (Gast)


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> F. B. schrieb:
> Was meinst du, wie viele low-performende Frickler ich schon als Kollegen
> hatte, die sich auch für ganz tolle Entwickler hielten?

Die auf einem Haufen, damit könnte man locker die Westfalen-Halle in
Dortmund füllen.

Ein Teil müßte dann noch vor der Tür stehen.

von F.B. sein Schüler (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ein ehemaliger
> Prof., der meine Diplomarbeit benotet hat, wollte mich sogar für seine
> Klitsche abwerben, weil er wusste, dass ich ein high-performender
> Top-Entwickler bin. Ich war ja Jahrgangsbester in meinem
> Studienjahrgang, falls du das noch nicht wusstest.
>
> Aber du fühlst dich anscheinend von meinem Beitrag angesprochen. Hast du
> dich im Studium den High-Performern immer unterlegen und als verkanntes
> Genie gefühlt? Wollten die Profs einfach nicht erkennen, wie gut du
> bist?

Dieser gesamte Text ist doch sarkastisch gemeint oder? Jetzt mal im 
Ernst: Du trollst einfach nur, richtig?

Beitrag #5959580 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_55 (Gast)


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> F. B. schrieb:
> Ein ehemaliger
> Prof., der meine Diplomarbeit benotet hat, wollte mich sogar für seine
> Klitsche abwerben, weil er wusste, dass ich ein high-performender
> Top-Entwickler bin.

Ich würde dich eher als Blindgänger bezeichnen.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Trotzdem hat es in der Realität nur für Jobs bei Klitschen gelangt, gibt
> dir das nicht zu denken? Gute Noten sind eben nicht alles; die
> Persönlichkeit, Aussehen, Auftreten und allgemein die soziale
> Intelligenz sind eben mindestens genauso wichtig.

Natürlich liegt es daran. Deswegen bin ich ja auch ausgestiegen, weil es 
mich anwidert, wie im Vorstellungsgespräch mehr Wert auf Auftreten und 
Selbstdarstellung gelegt wird als auf fachliche Kompetenz. Diejenigen, 
für die ich gearbeitet habe, waren allerdings ausnahmslos begeistert. 
Habe viele Übernahmeangebote bekommen. Die Dünnbrettbohrer im 
Vorstellungsgespräch haben halt Pech gehabt. Haben nicht erkannt, 
welchen High-Performer sie vor sich haben.

Aber wie gesagt verdanke ich diesen Erfahrungen meinen jetzigen 
Reichtum. War ja einer der Hauptgründe, warum ich ins Investment 
eingestiegen bin. So verdient niemand mehr an meiner Arbeitskraft außer 
mir selbst, während ihr hier alle für die Gewinne anderer schuftet.

BYD aktuell übrigens bei 4,88 €. Noch besser meine 
Batteriezuliefereraktie mit +20 % in einer Woche. Liegt vermutlich 
daran:

Deutscher Batteriezellen-Verbund mit BMW, BASF und Varta steht

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/batteriezellen-konsortium-varta-bmw-basf-bilden-zweite-eu-gigafactory-a-1285531.html

von F. B. (finanzberater)


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F.B. sein Schüler schrieb:
> Dieser gesamte Text ist doch sarkastisch gemeint oder? Jetzt mal im
> Ernst: Du trollst einfach nur, richtig?

Nein. Mathematischer IQ 150+ ist korrekt. Jahrgangsbester im Studium ist 
korrekt. Angebot vom ehemaligen Prof. ist korrekt.

von F. B. (finanzberater)


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Die Chinesen kommen jetzt nach Deutschland und sammeln die arbeitslos 
gewordenen deutschen Ingenieure ein. Was verdient man denn so bei den 
Chinesen? Kann mir nicht vorstellen, dass die IGM-Gehälter bezahlen.

https://www.welt.de/wirtschaft/article204837630/Geely-und-Chery-statt-Opel-Autohersteller-schaffen-hunderte-Jobs-in-Raunheim.html

von Heiner (Gast)


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Die bezahlen nach IG Reis

von A. S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Mathematischer IQ 150+ ist korrekt

Das wäre ja selbst für Mensa zu viel...

von Lachnummer Automotive (Gast)


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Heiner schrieb:
> Die bezahlen nach IG Reis

Bezahlung wird nicht so schlecht sein, man braucht schlaue Köpfe für den 
Technologietransfer nach China, deshalb auch die Nähe zum Flughafen. Mal 
gucken was mit Germanien passieren wird, wenn der Chinese komplett hat, 
was er von uns wollte.

von Ash (Gast)


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Ich kenne einen Techniker, der aufgrund der Ingenieurs-Stelle 100k 
verdient hat. Er wurde lt. eigenen Angaben "rausgemobbt" und sucht nach 
einem Job.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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F. B. schrieb:
> Nein. Mathematischer IQ 150+ ist korrekt. Jahrgangsbester im Studium ist
> korrekt. Angebot vom ehemaligen Prof. ist korrekt.

Die Sonne dreht sich um die Erde ist korrekt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Hugo H. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Nein. Mathematischer IQ 150+ ist korrekt. Jahrgangsbester im Studium ist
>> korrekt. Angebot vom ehemaligen Prof. ist korrekt.
>
> Die Sonne dreht sich um die Erde ist korrekt.

Wirklich korrekt wäre: "Sonne und Erde drehen sich beide um einen 
gemeinsamen Schwerpunkt".

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Cyblord -. schrieb:
> Wirklich korrekt wäre: "Sonne und Erde drehen sich beide um einen
> gemeinsamen Schwerpunkt".

Du hast etwas nicht verstanden. Stichwort: Kontext.

von Cyblord -. (cyblord)


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Hugo H. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Wirklich korrekt wäre: "Sonne und Erde drehen sich beide um einen
>> gemeinsamen Schwerpunkt".
>
> Du hast etwas nicht verstanden. Stichwort: Kontext.

Ich brauche keinen Kontext. Kontext wird überbewertet. Inhalte 
überwinden!

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Cyblord -. schrieb:
> Inhalte
> überwinden!

Ja, heiße Winde werden hier in Mengen abgelassen :-)

von mastermind (Gast)


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Ash schrieb:
> Ich kenne einen Techniker, der aufgrund der Ingenieurs-Stelle 100k
> verdient hat. Er wurde lt. eigenen Angaben "rausgemobbt" und sucht nach
> einem Job.

Da wird jetzt halt mal richtig durchgekehrt und aufgeräumt. Lange 
überfällig...

von Jo S. (Gast)


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Ash schrieb:
> Ich kenne einen Techniker, der aufgrund der Ingenieurs-Stelle 100k
> verdient hat. Er wurde lt. eigenen Angaben "rausgemobbt" und sucht nach
> einem Job.

Die Gehaltsabrechnung hast du aber schon gesehen, oder?   ;)

Übrigens, alle Techniker sitzen auf Ingenieur-Stellen - das brauchen die 
Jungs, sonst werden sie depressiv.  ;)   :)

Ernsthaft: Ein Techniker kann z.B. als Fertigungsleiter oder als 
Abteilungsleiter einer größeren Werkstatt, z.B. Musterbau etc., 
eingesetzt sein und 100k verdienen. Bei entsprechender Gehaltsstufe darf 
sich dann der Techniker endlich als "Ingenieur" fühlen und seine 
Minderwertigkeitskomplexe schwächen sich ab.   :))

von Jo S. (Gast)


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Lachnummer Automotive schrieb:
> Bezahlung wird nicht so schlecht sein, man braucht schlaue Köpfe für den
> Technologietransfer nach China

Deutsche Ingenieure genießen bei den Chinesen ein sehr hohes Ansehen.

Zum Verdienst: Bsp. Ing. mit 10 bis 20 J. BE, keine leitende Funktion

6.000€ netto p.M. + europäische Wohnung + europ./dt. Verpflegung + 
Limousine mit Chauffeur + intern. KV + LV ...

Ein Freund war für ein Siemens-JV 6 J. in China als PM/intern. 
Koordination samt Frau und 2 Kindern.

100.000€ netto p.a., Zusatzleistungen wie oben, plus internat. Schule 
mit dt. Lehrern.

von Jo S. (Gast)


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und
bei der Rückkehr nach D wurde er - wie anfangs vertraglich vereinbart - 
zum Abteilungsleiter PM (USA-Europa-Asien) ernannt. Im ersten Jahr hatte 
er 160.000€, ich vermute, dass er jetzt so bei rund 200k ist.

von Qwertz (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Bei entsprechender Gehaltsstufe darf sich dann der Techniker endlich als
> "Ingenieur" fühlen und seine Minderwertigkeitskomplexe schwächen sich ab.

Abschwächen ja, aber sie gehen nie ganz weg. Der fehlende akademische 
Grad nagt bis zum Lebensende am Selbstbewusstsein.

von Manfred (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Bei entsprechender Gehaltsstufe darf
> sich dann der Techniker endlich als "Ingenieur" fühlen und seine
> Minderwertigkeitskomplexe schwächen sich ab.   :))

Lese ich da eine gehörige Portion Neid, weil der Herr ohne Studium 
engagiert arbeitet und es ihm angemessen vergütet wird?

Qwertz schrieb:
> Der fehlende akademische Grad
> nagt bis zum Lebensende am Selbstbewusstsein.

Das gilt nur für die Leute, die nichts können.

von F. B. (finanzberater)


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Manfred schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Bei entsprechender Gehaltsstufe darf
>> sich dann der Techniker endlich als "Ingenieur" fühlen und seine
>> Minderwertigkeitskomplexe schwächen sich ab.   :))
>
> Lese ich da eine gehörige Portion Neid, weil der Herr ohne Studium
> engagiert arbeitet und es ihm angemessen vergütet wird?

Neidisch ist man hier auf alles und jeden, der mehr als IGM-Gehalt 
verdient. Als Selbstschutz redet man sich dann ein, dass das alles gar 
nicht stimmen könnte.

von F. B. (finanzberater)


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Übrigens wurde hierzu noch gar nichts gepostet:

Bis zu 4.100 Stellen: Opel plant weiteren massiven Stellenabbau

https://www.hessenschau.de/wirtschaft/opel-plant-weiteren-massiven-stellenabbau,opel-stellenabbau-100.html

von Mark (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Zum Verdienst: Bsp. Ing. mit 10 bis 20 J. BE, keine leitende Funktion
>
> 6.000€ netto p.M. + europäische Wohnung + europ./dt. Verpflegung +
> Limousine mit Chauffeur + intern. KV + LV ...

Falls das stimmt ist dürfte das die absolute Ausnahme sein: Das bekommt 
gerade mal ein leitender Prokurist eines bekannten liechtensteinischen 
(!) Unternehmens mit fünfstelliger MA-Zahl...

von Sklavenvermittler (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Lachnummer Automotive schrieb:
>> Bezahlung wird nicht so schlecht sein, man braucht schlaue Köpfe für den
>> Technologietransfer nach China
>
> Deutsche Ingenieure genießen bei den Chinesen ein sehr hohes Ansehen.
Das Know-How geniest ansehen, denen geht die eingebildete Überlegenheit 
des deutschen Pfaugockelingenieurs  am Arsch vorbei.

von Manfred (Gast)


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Sklavenvermittler schrieb:
> die eingebildete Überlegenheit des deutschen Pfaugockelingenieurs

Quark, das sind negative Ausnahmen.

von F. B. (finanzberater)


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Auch bei Opel muss gespart werden. Einkommenseinschnitte auf breiter 
Front in der Automobilindustrie.

Konflikt um lukrative Altersvorsorgung: Bei Opel geht's ans Eingemachte 
- Kampf um die Betriebsrente

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/opel-machtkampf-um-betriebsrente-eskaliert-a-1307604.html

von Paul (Gast)


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F. B. schrieb:
> Auch bei Opel muss gespart werden. Einkommenseinschnitte auf breiter
> Front in der Automobilindustrie.

Immer noch viel viel besser als in anderen Branchen.

von Doppelkorn (Gast)


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Paul schrieb:
> F. B. schrieb:
> Auch bei Opel muss gespart werden. Einkommenseinschnitte auf breiter
> Front in der Automobilindustrie.
>
> Immer noch viel viel besser als in anderen Branchen.

Bei dem Endpreis des Produktes und den jährlichen Preissteigerungen kein 
Wunder.
Die Leute brauchen Autos zwingend, weil sonst fast heute nix mehr geht 
und die Hersteller mit ihrem Oligopol nutzen dies bei Kunden gnadenlos 
aus und knüppeln zeitgleich die Zulieferer für die Marge.
Dazu aktiv durch Lobbyarbeit mit dafür gesorgt, dass Autos immer 
strenger abgaslimitiert werden müssen plus immer mehr verpflichtende 
Sicherheitsfeatures. Heute nur noch zum Selbstzweck für die Unternehmen. 
Durch diese Entwicklung stetige Kostensteigerungen, so dass mittlerweile
neue Autos für viele nur als Mietgegenstand leistbar sind, bald sind 
dann auch die neuen Gebrauchten unerschwinglich für's Volk. Neben der 
Aufblasung der Systemtiefe und des Preises auch die Karosserieabmaße so 
aufgeblasen, dass es ernsthafte Platzprobleme auf europäischen Straßen 
und bei Parkplätzen gibt.
Die Branche ist über ihren Zenit.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Neidisch ist man hier auf alles und jeden, der mehr als IGM-Gehalt
> verdient.

Dann bist du ja schon mal ausgenommen.

von Paul (Gast)


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Doppelkorn schrieb:
> auch die Karosserieabmaße so
> aufgeblasen, dass es ernsthafte Platzprobleme auf europäischen Straßen
> und bei Parkplätzen gibt.

Das wird aber vom Kunden so gewünscht. Außen immer größer und protziger 
und immer stärkere Motoren, innen trotzdem eng, da immer mehr Luft in 
den Zwischenwänden der Karosserie und der Innenverkleidung.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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Doppelkorn schrieb:
> Die Leute brauchen Autos zwingend, weil sonst fast heute nix mehr geht

Es gibt heutzutage 3-5 jährige Gebrauchtwagen für 6 bis 8 Scheine zu 
kaufen. Das sind extrem zuverlässige Autos. Wer fahren will, findet auch 
einen Wagen mit TÜV für unter 3000 EUR. Es gibt geschätzt 50 Mio Kfz in 
Deutschland. Zieh die Rentner und Kinder ab, dann gibt es fast so viele 
Pkw wie Bürger.

Viele vergessen in ihren romantischen Erinnerungen, falls sie denn je in 
dieser Zeit gelebt haben, dass man in den 70ern ständig alle 8 tkm einen 
Ölwechsel machen musste, viel mehr Rost und Pannen hatte. Auto fahren 
war damals nicht günstiger und eine durchschnittliche Familie konnte 
sich auch keine zwei Pkw wie heutzutage leisten.

Doppelkorn schrieb:
> und knüppeln zeitgleich die Zulieferer für die Marge.

Die meisten großen Zulieferer (7-15%) machen mehr Rendite als OEMs 
(4-9%).

Doppelkorn schrieb:
> Dazu aktiv durch Lobbyarbeit mit dafür gesorgt, dass Autos immer
> strenger abgaslimitiert werden müssen plus immer mehr verpflichtende
> Sicherheitsfeatures.

Ja, genau, die Hersteller wollen ihre Gewinne mit BASF und Co teilen. 
Darum fordern sie selbst höhere Standards und wurden nicht etwa nach 
Dieselgate dazu gezwungen xD Ironie off Manche leben echt in einer 
Traumwelt.

Doppelkorn schrieb:
> Durch diese Entwicklung stetige Kostensteigerungen, so dass mittlerweile
> neue Autos für viele nur als Mietgegenstand leistbar sind, bald sind
> dann auch die neuen Gebrauchten unerschwinglich für's Volk.

Ein Corsa oder Golf war vor 30-40 Jahren unter Berücksichtigung der 
Inflation fast genau so teuer wie heute. Nur gibt es heute mehr Platz, 
Sicherheit und mehr Funktionen. Worüber beschwerst du dich? Es gab zu 
keiner Zeit mehr Autos auf deutschen Straßen als heute.

von Paul (Gast)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> Ein Corsa oder Golf war vor 30-40 Jahren unter Berücksichtigung der
> Inflation fast genau so teuer wie heute. Nur gibt es heute mehr Platz,
> Sicherheit und mehr Funktionen. Worüber beschwerst du dich?

Alle technischen Geräte werden billiger, trotz Steigerung der 
Funktionalität. Sprich technische Deflation. Nur Autos werden teurer.

von Cyblord -. (cyblord)


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Paul schrieb:
> Nur Autos werden teurer.

Es gibt doch genug Autos die UVP <10k kosten. Fahr doch einen Dacia oder 
C1 oder Aygo.
Diese sind inflationsbereinigt sicher viel günstiger als früher, im 
Vergleich zur Leistung.

: Bearbeitet durch User
von Markus (Gast)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> Ein Corsa oder Golf war vor 30-40 Jahren unter Berücksichtigung der
> Inflation fast genau so teuer wie heute. Nur gibt es heute mehr Platz,
> Sicherheit und mehr Funktionen.

Überraschenderweise haben Autos aber abgesehen vom Rost die gleichen 
-mechanischen- Probleme wie vor 30-40 Jahren. Erwartet hätte ich 
eigentlich eher Probleme aufgrund der zunehmenden Elektronik. Außer den 
Steuergeräten, deren Reparatur zugegeben sehr kostspielig ist, scheint 
diese jedoch recht robust ausgelegt zu sein.

Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß es sehr schön wäre, wäre 
eine Stoßstange wieder eine Stoßstange. Es kann doch nicht sein, daß ein 
Auffahrunfall schon wirtschaftlichen Totalschaden nach sich zieht.

von Albert (Gast)


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Als gebürtiger Rüsselsheimer freut es mich sehr!

Ich kenne viele Techniker, die nach dem Haupt- oder Realabschluss bei 
Opel angefangen haben und jetzt ihre 90k verdienen. Bei Opel hat man 
immer eher die internen zu Ingenieur-Stellen genommen, anstatt Externe, 
auch wenn Externe Experte in ihren Gebieten waren.

Die besagten Techniker haben jetzt (40-50 Jahre alt) alle einen 
abbezahlten Haus. Auch fährt keiner Opel von denen, die ich kenne, 
sondern immer Daimler oder BMW. Sehr gute Mitarbeiter anscheinend.

Sehr schön! Ab zu Segula oder Geely für 55k. Auch wenn das EFH abbezahlt 
ist, wird schon allein die Tatsache, dass man seinen Lebensstandard 
wieder herunterschrauben muss, psychische Probleme verursachen. Das ist 
Genugtuung pur.

von Martin S. (sirnails)


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Albert schrieb:
> Das ist Genugtuung pur.

Dein Beitrag strotzt nur so vor ausgesprochen ekelhaftem Neid. Du bist 
echt widerlich! Deine Anwesenheit muss für viele ja eine richtige 
"Bereicherung" darstellen...

von Martin S. (sirnails)


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Markus schrieb:
> Überraschenderweise haben Autos aber abgesehen vom Rost die gleichen
> -mechanischen- Probleme wie vor 30-40 Jahren.

Ach so ein Bullshit!

Autos waren früher alle 50k Kilometer in der Werkstatt. Ständig mussten 
Verteiler nachgestellt / gewechselt werden, bei jedem der häufigen 
Ölwechsel hat es neue Zündkerzen gebraucht, Lima-Regler sind 
abgefackelt, ständig gab es Wackelkontakte, Kabelbrüche, die zum 
teilweisen Ausfall der Beleuchtung geführt haben, Hydrostößel, die 
lauter gescheppert haben, als der Presslufthammer auf der Baustelle, 
Antriebswellen, die ausgeschlagen sind u.s.w.

Von den richtigen Motorproblemen mal ganz zu schweigen.

Heutzutage fährt ein Durchscnnittsauto locker 100.000 km ohne eine 
Reparatur.

Mein 320ger hat jetzt 145.000 Euro drauf. Abgesehen von den Ölwechseln 
(die zugegeben dank AGR jetzt wieder häufiger notwendig sind) fehlt sich 
gar nichts. Gute Autos schaffen locker 200.000, bevor die Reparaturen 
losgehen.

Und Rost habe ich so gut wie keinen.

Das ganze gilt natürlich nicht für die Idioten, die Volkswagen gekauft 
haben. Sei es mit den 2.0 TFSI oder mit den 2.0 TDI Motoren (VW T6). Die 
dürfen so richtig tief in die Tasche greifen). Und wer so selten dumm 
war, sich den 3 Liter V6 von Audi in die Garage zu holen, der darf 
ohnehin schonmal runde 17.000 Euro für einen Motortausch auf die Seite 
legen. Das ist aber nicht der Regelfall, sondern eher die Ausnahme.

von F. F. (foldi)


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Martin S. schrieb:
> Mein 320ger hat jetzt 145.000 Euro drauf.

Den möchte ich auch haben.
Ein Auto das zusätzlich Geld verdient, wenn man ihn fährt.
Nich schlecht.
SCNR

von Qwertz (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Albert schrieb:
> Das ist Genugtuung pur.
>
> Dein Beitrag strotzt nur so vor ausgesprochen ekelhaftem Neid. Du bist
> echt widerlich! Deine Anwesenheit muss für viele ja eine richtige
> "Bereicherung" darstellen...

Vielleicht ist Albert ja der Zwillingsbruder von F.B., mindestens aber 
Bruder im Geiste.

von Robert (Gast)


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F. F. schrieb:
> Ein Auto das zusätzlich Geld verdient, wenn man ihn fährt.
> Nich schlecht.

Dann fahr Taxi. Uber wurde ja leider durch Lobbyismus von unserer 
sozialistischen Politik verboten.

von Paul (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
>> Nur Autos werden teurer.
>
> Es gibt doch genug Autos die UVP <10k kosten. Fahr doch einen Dacia oder
> C1 oder Aygo.
> Diese sind inflationsbereinigt sicher viel günstiger als früher, im
> Vergleich zur Leistung.

Die sind aber auf dem technischen Stand von früher. Und darum gings ja. 
Andere technische Geräte entwickeln sich weiter, werden aber billiger - 
und zwar nicht nur inflationsbereinigt.
Aber wenn jeder ältere Türgummiklopfer 70k€ plus Schichtzulage verdient, 
muss es wohl so sein.

von Cyblord -. (cyblord)


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Paul schrieb:

> Die sind aber auf dem technischen Stand von früher.

Ganz sicher nicht. Die verbauten Komponenten sind natürlich auf dem 
aktuellen Stand, nur sind viele aktuelle Gimmicks eben gar nicht 
verbaut. Das ist aber ein Unterschied. Und Sicherheitsfeatures wie 
Airbag, ABS und ESP findet man auch im Gegensatz zu früher.

> Andere technische Geräte entwickeln sich weiter, werden aber billiger -
> und zwar nicht nur inflationsbereinigt.

Das trifft eigentlich nur auf Elektronik zu. Weil das alles extrem 
billig geworden ist. Wie z.B. Fernseher.
In vielen anderen Bereichen zahlt man heute aber vergleichsweise mehr. 
z.B. auch Häuser.

> Aber wenn jeder ältere Türgummiklopfer 70k€ plus Schichtzulage verdient,
> muss es wohl so sein.

Wenn, wie bei VW, trotzdem noch 10 Mrd Gewinn dabei rausspringen und die 
Autos so extrem nachgefragt werden, wird deren Preis/Leistung und auch 
gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit für VW gegeben sein.

: Bearbeitet durch User
von Adam (Gast)


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In Deutschland ist die Kundschaft bereit so viel für Autos zu bezahlen. 
Deshalb haben wir hier die höchsten Autopreise der Welt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Adam schrieb:
> In Deutschland ist die Kundschaft bereit so viel für Autos zu bezahlen.
> Deshalb haben wir hier die höchsten Autopreise der Welt.

Im Ausland bezahlen die Leute noch deutlich mehr für Autos aus 
Deutschland.

von Reinhard S. (rezz)


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Doppelkorn schrieb:
> Paul schrieb:
>> F. B. schrieb:
>> Auch bei Opel muss gespart werden. Einkommenseinschnitte auf breiter
>> Front in der Automobilindustrie.
>>
>> Immer noch viel viel besser als in anderen Branchen.
>
> Bei dem Endpreis des Produktes und den jährlichen Preissteigerungen kein
> Wunder.
> Die Leute brauchen Autos zwingend, weil sonst fast heute nix mehr geht

Geht durchaus, natürlich abhängig von der Gegend.

> Durch diese Entwicklung stetige Kostensteigerungen, so dass mittlerweile
> neue Autos für viele nur als Mietgegenstand leistbar sind, bald sind
> dann auch die neuen Gebrauchten unerschwinglich für's Volk. Neben der
> Aufblasung der Systemtiefe und des Preises auch die Karosserieabmaße so
> aufgeblasen, dass es ernsthafte Platzprobleme auf europäischen Straßen
> und bei Parkplätzen gibt.

Ja, das kann ich auch nicht nachvollziehen. Andererseits: LKW müssen ja 
auch irgendwie durchpassen :)

von Doppelkorn (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Ja, das kann ich auch nicht nachvollziehen. Andererseits: LKW müssen ja
> auch irgendwie durchpassen :)

Passt ja oft nicht mehr, wenn gerade 2 Lkw zusammentreffen, muss oft 
noch der Bürgersteig zur Hilfe genommen werden.
Fahrstreifen auf den alten Autobahnen oft auch so schmal, dass 
vielleicht noch 20 cm links und 20 cm rechts Luft ist. In diesem 
Korridor sollen dann die Lkw Hunderte von km balancieren, klappt 
natürlich oft nicht, der Standstreifen wird oft gefräst oder manchmal 
auch die Mittellinie.
Wenn Lkw Lkw überholen, der Überholende mit dem Reifen konstant auf der 
weißen Linie, da kaum Platz von Seitenspiegel zu Seitenspiegel und ne 
Böe oder die vielen Buckel, Spurrinnen und endlose 
Bitumenflickschusterei auf den ach so tollen und unlimitierten deutschen 
Autobahnen oder Kraftfahrstraßen schnell für unfreiwilligen Versatz des 
Fahrwegs sorgen und der Spiegel abrasiert werden kann. Ein Wunder, dass 
es nur so wenig rappelt.

von Qwertz (Gast)


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Paul schrieb:
> Aber wenn jeder ältere Türgummiklopfer 70k€ plus Schichtzulage verdient,
> muss es wohl so sein.

Ich glaube du übertreibst, aber ich gönne ihm sein Gehalt.

von Ohne Plan Einfach Los (Gast)


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Scherrar schrieb:
> T. W. schrieb:
>
>> Arbeitet hier jemand zufällig bei Opel in Rüsselsheim oder ist
>> Zulieferer für Opel?
>
> Ja ich arbeite dort, was willst du denn wissen?
> Gruß

Würde mich interessieren wie deine und die momentane Situation bei Opel 
ist. Bist du noch bei Opel? Wie ist bzw. war die Stimmung?

von Wir stellen ein! (Gast)


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Also ich reisse im Jahr 40.000km runter. Ich hole mir immer ne Kiste bis 
max. 7k€, die fahre ich zwei Jahre dann hat die je nach bisherigem km 
Stand so um die 150k-180k km drauf und stosse die vorsichtshalber wieder 
ab, aber meistens sind die technisch noch ok so dass ich die noch weiter 
fahren könnte, ist mir aber zu riskant. Hersteller ist praktisch egal, 
man muss halt die Gurkenmodelle kennen und meiden. Bei einem neuen 
Modell weiss man nie was man bekommt, deshalb kommt mir kein Neuwagen in 
die Doppelgarage, nur gut abgehangenen Modelle die sich bewährt haben 
und durch earyl adopters getestet wurden, die können gerne die Risiken 
eingehen und den vollen Preis als Betatester raushauen, mir ist mein 
Geld dafür zu schade.

von Qwertz (Gast)


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Wir stellen ein! schrieb:
> Hersteller ist praktisch egal,
> man muss halt die Gurkenmodelle kennen und meiden.

Erzähle mal was die Gurkenmodelle sind.

von Shorty (Gast)


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von Augen auf bei der Lebensplanung (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Im Ausland bezahlen die Leute noch deutlich mehr für Autos aus
> Deutschland.

Genau! Im pösen Ausland ist alles viiiieeel schlimmer. Deshalb lieber 
nicht dorthin gehen, sondern schön bei Mutti bleiben. Kauf mal einen 
Passat in den USA. Dann reden wir wieder, wer hier mehr zahlt.

von Manfred (Gast)


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Shorty schrieb:
> Die Nächste Runde der Abwicklung ist eröffnet:
> 
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/opel-stellantis-prueft-ausgliederung-der-werke-ruesselsheim-und-eisenach-a-62a036a3-8e3a-446a-a2c0-5583e45aa1d7

Na toll, das passt genau zu meinem Bild der Franzosen: Werk kaufen, eine 
kurze Weile behalten und dann weg damit, Arbeit heim ins Reich holen, 
nach Frankreich. Wer erinnert sich noch an z.B. Telefunken Celle, das 
damals modernste Fernsehwerk in Europa, was vom Thomson geplättet wurde?

Was wurde aus Telefunken Ulm, nachdem Matra France den Laden übernommen 
hatte?

Als Arbeitnehmer kann einem kaum schlimmeres widerfahren als eine 
Übernahme durch eine französische Firma.

Augen auf bei der Lebensplanung schrieb:
>> Im Ausland bezahlen die Leute noch deutlich mehr für Autos aus
>> Deutschland.
>
> Genau! Im pösen Ausland ist alles viiiieeel schlimmer. Deshalb lieber
> nicht dorthin gehen, sondern schön bei Mutti bleiben. Kauf mal einen
> Passat in den USA. Dann reden wir wieder, wer hier mehr zahlt.

Passat und Golf werden auf dem US-Markt nur noch aus Lagerbeständen 
verkauft, die dortigen Fertigungen sind geschlossen. Ja, der deutsche 
Markt ist hochpreisig, aber die Qualität der VW-Karren aus US-Fertigung 
(bzw. Mexico) würde man in Europa als nicht akzeptabel ansehen.

von Früher Bomber-Harris, heute Lastabwurf (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ja, der deutsche Markt ist hochpreisig, aber die Qualität der VW-Karren
> aus US-Fertigung (bzw. Mexico) würde man in Europa als nicht akzeptabel
> ansehen.

Ändert trotzdem nichts daran, dass der europäische, besonders der 
deutsche Kunde, den Autoabsatz in USA und China durch überteuerte Preise 
subventioniert. Und das bis jetzt auch aus Gewohnheit immer geduldet 
hat, allerdings jetzt, wo es VW mit Wucher und augenscheinlichstem 
Qualitätsschindluder bei ihren neusten Modellen übertrieben hat, bei 
gleichzeitig empfindlich knapperer Kasse der (Firmen) Kundschaft, sie in 
3-5 Jahren in Schwierigkeiten beim hiesigen Absatz kommen werden. Mal 
gucken, ob die aktuellen VAG-Versager-Manager dann noch an Bord sind. 
BMW und Mercedes haben das bessere Führungspersonal.

von F. B. (finanzberater)


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Deutsche Mitarbeiter zu teuer: Opel will Stellen von Entwicklern nach 
Marokko verlagern

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/deutsche-mitarbeiter-zu-teuer-opel-will-stellen-von-entwicklern-nach-marokko-verlagern/27701728.html

Jetzt geht es aber Schlag auf Schlag. Alle mein 
Weltuntergansprophezeiungen werden Realität. Ich dachte, Entwickler 
wären vom Stellenabbau nicht betroffen, nur Bandarbeiter? Ob man mit den 
Horrormeldungen absichtlich bis nach der Wahl gewartet hat? Wenn dann 
Ende des Jahres die Kurzarbeiterregelung ausläuft, warten die nächsten 
Horrormeldungen auf euch.

von Thorsten R. (halogenfan)


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>>Na toll, das passt genau zu meinem Bild der Franzosen: Werk kaufen, eine
>>kurze Weile behalten und dann weg damit, Arbeit heim ins Reich holen,

Ich möchte da ein Beispiel aus einer ganz anderen Branche nennen. 
Erinnert sich noch jemand an die Firma Hoechst AG? Seinerzeit das größte 
Chemie Unternehmen der Welt, wurde gemerged mit Rhône-Poulenc S.A. in 
1999. Was rauskam war die Firma Aventis Deutschland, die es auch schon 
lange nicht mehr gibt. Die damalige Bundesregierung hat erstaunt 
zugeschaut. Es war eine geniale Management Leistung, die das Ende der 
Firma eingeleitet hat. Den Franzosen kann man dabei keinen Vorwurf 
machen.

von Dagobert (Gast)


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Der Michel ist das Gegenteil des Franzecken, deshalb passen die beiden 
auch so gut zusammen, auch wenn sie in der Geschichte wegen der 
französischen Eifersucht und des Besitzergreifungsdrangs mehrmals trotz 
der sehr hohen Duldungsschwelle des Michels zusammengerummst sind. Eine 
echte Hass-Liebe sozusagen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Alle mein Weltuntergansprophezeiungen werden Realität.

Wenn du wirklich so empfindest, dann rate ich dir dringend, dich in 
professionelle psychologische Behandlung zu begeben. Gute Besserung!

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich dachte, Entwickler
> wären vom Stellenabbau nicht betroffen, nur Bandarbeiter?

Da hattest du wieder pech beim denken. Wie bist du auf das schmale Brett 
gekommen?

von Abrissbirne (Gast)


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Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Alle mein Weltuntergansprophezeiungen werden Realität.
>
> Wenn du wirklich so empfindest, dann rate ich dir dringend, dich in
> professionelle psychologische Behandlung zu begeben. Gute Besserung!

😂😋🤷‍♂️🍄

von Alter Hase (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich dachte,
> Entwickler wären vom Stellenabbau nicht betroffen, nur Bandarbeiter?

Wir haben schon seit vielen Jahren Teile der Entwicklung nach Osteuropa 
bzw. Asien verlagert.

Untergegangen ist da nichts, weder unser Konzern noch die Branche oder 
gar die Welt.

Dass da Reibungsverluste auftreten wird bewusst ignoriert. Man muss ja 
nicht alles mögen.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Wenn du wirklich so empfindest, dann rate ich dir dringend, dich in
> professionelle psychologische Behandlung zu begeben. Gute Besserung!

Es frustriert dich, wie sich alle meine Prophezeiungen bewahrheiten.


Shorty schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Ich dachte, Entwickler
>> wären vom Stellenabbau nicht betroffen, nur Bandarbeiter?
>
> Da hattest du wieder pech beim denken. Wie bist du auf das schmale Brett
> gekommen?

Selbstverständlich war das nicht meine Meinung, wie du im Archiv 
nachlesen kannst, sondern diejenige von geistigen Dünnbrettbohrern wie 
Qwertz alias Senf D., Realist und anderen IGMlern hier im Forum. Ich 
hatte ihnen sogar schon vor Jahren geraten, sich finanziell abzusichern, 
dass sie im Falle ihrer Entlassung finanziell unabhängig sind. Aber sie 
meinten, wegen ihrer Jobgarantie wären sie unkündbar. Deswegen ist Senf 
jetzt ja auch so frustriert, weil er wieder falsch gelegen hat.

Trotz Kündigungsschutz bis 2025: Opel setzt Ingenieure offenbar massiv 
unter Druck

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/betriebsrat-opel-setzt-ingenieure-des-eentwicklungszenztrums-massiv-unter-druck-a-542b96e0-4f73-4b82-bc5a-f8d416233083

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Alter Hase schrieb:
> Untergegangen ist da nichts, weder unser Konzern noch die Branche oder
> gar die Welt.

Dass euer Konzern untergeht, habe ich auch nicht behauptet, sondern dass 
euch nur die Alternative zwischen Gehaltsverzicht oder Jobverlust 
bleibt.

von Ohne Plan Einfach Los (Gast)


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F. B. schrieb:
> 
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/deutsche-mitarbeiter-zu-teuer-opel-will-stellen-von-entwicklern-nach-marokko-verlagern/27701728.html

Bei der Übernahme 2017 von Opel durch PSA sagte der damalige PSA und 
heutige Stellantis Chef Tavares, dass man die deutsche Ingenieurskunst 
schätze und darauf setzen werde.
Heute verschiebt er solche Jobs in ein Land, das gerade nicht für seine 
Ingenieurskunst bekannt ist.
Wenn das mal kein Hohn und Spott ist. Das zeigt geradezu deutlich, was 
er von deutschen Entwicklern hält: "Ihr seid einfach zu teuer!"

von Shorty (Gast)


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Wer geglaubt hat, das OPEL weiterbetrieben wird, dem ist nicht zu 
helfen. Natürlich wirft man die deutschen Entwickler raus, wenn man auf 
Französischer Seite alles schon hat, schließlich haben die Franzosen ja 
gekauft.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Es frustriert dich, wie sich alle meine Prophezeiungen bewahrheiten.

F. B. schrieb:
> Deswegen ist Senf jetzt ja auch so frustriert, weil er wieder falsch
> gelegen hat.

Das hättest du wohl gerne, aber das Gegenteil ist der Fall. Ich sehe die 
Zukunft der deutschen Industrie nach wie vor positiv. Was ich allerdings 
nicht nachvollziehen kann, ist deine Sehnsucht nach dem Untergang. Geht 
es dir selbst psychisch wirklich so schlecht, dass du allen Mitmenschen 
ein glückliches Leben missgönnst?

von Untertürkheimer unter Franken in Unterfranken (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ich sehe die Zukunft der deutschen Industrie nach wie vor positiv.
Nimmst du eigentlich Stimmungsaufheller?

von Manfred (Gast)


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Thorsten R. schrieb:
> Ich möchte da ein Beispiel aus einer ganz anderen Branche nennen.
> Erinnert sich noch jemand an die Firma Hoechst AG?
> [.. ]
> Es war eine geniale Management Leistung, die das Ende der
> Firma eingeleitet hat. Den Franzosen kann man dabei keinen Vorwurf
> machen.

Also vergleichbar meinem Beitrag, Laden kaufen und dann "Arbeit heim ins 
Reich". Würde ein deutscher Konzern ähnliches machen, schrie die ganze 
Welt "Nazi", für Frankreich ist das normal?

Dagobert schrieb:
> Der Michel ist das Gegenteil des Franzecken, deshalb passen die beiden
> auch so gut zusammen, auch wenn sie in der Geschichte wegen der
> französischen Eifersucht und des Besitzergreifungsdrangs mehrmals trotz
> der sehr hohen Duldungsschwelle des Michels zusammengerummst sind. Eine
> echte Hass-Liebe sozusagen.

Beruflich hatte ich viel mit Franzosen zu tun, auf der Ebene 
Servicetechniker. Die sind deutlich entspannter als wir unterwegs, aber 
garnicht so dusselig, wie sie gerne erscheinen - habe ich erst bemerkt, 
nachdem ich mehrfach bei denen vor Ort war.

Was mir aber durchaus störend aufgefallen ist, war eine deutlich höhere 
Intoleranz gegenüber abweichenden Lebensstilen und deren Kollegen aus 
den Überseeprovinzen.

Shorty schrieb:
> Wer geglaubt hat, das OPEL weiterbetrieben wird, dem ist nicht zu
> helfen. Natürlich wirft man die deutschen Entwickler raus, wenn man auf
> Französischer Seite alles schon hat, schließlich haben die Franzosen ja
> gekauft.

Das war zum Teil zu erwarten. Aber, der Marktanteil der Franzosen im 
deutschen Markt ist überschaubar, deshalb brauchen sie den Namen Opel. 
Mit Rücksicht auf den deutschen Markt brauchen sie weiterhin ein paar 
Entwickler in Deutschland, andernfalls geht Opel weiter den Bach runter. 
Wo der schlechte Ruf von Opel her stammt, war mir nie klar, ich habe als 
Mietwagen etliche Opel recht angenehm gefunden.

Senf D. schrieb:
> Ich sehe die Zukunft der deutschen Industrie nach wie vor positiv.

Ich nicht. Wer nicht aufgekauft wird, verlagert seine Fertigungen ins 
Ausland und mißbraucht den 'guten Namen', das verspricht mehr Gewinn. 
Wer wirklich noch hierzulande fertigen will, erfreut sich an ständig 
neuen Auflagen und Abgaben durch die Regierung, Rot-Grün wird den Rest 
auch noch herausekeln.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Untertürkheimer unter Franken in Unterfranken schrieb im Beitrag 
#6847027:
> Senf D. schrieb:
>> Ich sehe die Zukunft der deutschen Industrie nach wie vor positiv.
> Nimmst du eigentlich Stimmungsaufheller?

Nein, ist nicht notwendig - ich bin von Natur aus Optimist. Eine 
Ampel-Koalition wird Deutschland hoffentlich auch bald politisch 
modernisieren. Ich freu mich schon drauf.

von Untertürkheimer unter Franken in Unterfranken (Gast)


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Ohne Plan Einfach Los schrieb:
> Wenn das mal kein Hohn und Spott ist. Das zeigt geradezu deutlich, was
> er von deutschen Entwicklern hält: "Ihr seid einfach zu teuer!"

Die sind einfach überflüssig wenn schon eine Entwicklung in Frankreich 
vorhanden ist.

von Ohne Plan Einfach Los (Gast)


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Untertürkheimer unter Franken in Unterfranken schrieb im Beitrag 
#6847278:
> Ohne Plan Einfach Los schrieb:
>
>> Wenn das mal kein Hohn und Spott ist. Das zeigt geradezu deutlich, was
>> er von deutschen Entwicklern hält: "Ihr seid einfach zu teuer!"
>
> Die sind einfach überflüssig wenn schon eine Entwicklung in Frankreich
> vorhanden ist.

Stellantis will die Entwickler Jobs in Rüsselsheim nach Marokko 
verlagern, steht so im Artikel.

von Markus (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Nein, ist nicht notwendig - ich bin von Natur aus Optimist. Eine
> Ampel-Koalition wird Deutschland hoffentlich auch bald politisch
> modernisieren. Ich freu mich schon drauf.

Dir sind wohl die Satire-Tags ausgegangen.

von Knowing (Gast)


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Opel wird von Stellantis endgültig zerlegt. Das gleiche Spiel wie mit 
Hoechst damals. Wehe deine Firma wird von Franzosen geschluckt...
Ich würde nie bei Opel arbeiten. Das ist inzwischen eine Reste Rampe.

von F. B. (finanzberater)


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Untertürkheimer unter Franken in Unterfranken schrieb im Beitrag 
#6847027:
> Senf D. schrieb:
>> Ich sehe die Zukunft der deutschen Industrie nach wie vor positiv.
> Nimmst du eigentlich Stimmungsaufheller?

Er ist Realitätsverweigerer. Was soll man von einem Grünenwähler auch 
anderes erwarten?

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Er ist Realitätsverweigerer.

Das ist nur deine vernebelte Sicht, die täglich den Untergang näher 
kommen sieht; muss ganz schön ätzend sein, wenn man tagein, tagaus so 
miesepetrig durchs Leben geht wie du.

> Was soll man von einem Grünenwähler auch
> anderes erwarten?

Warum bist du eigentlich so intolerant? Nun ja, was soll man von einem 
AfD-Wähler auch anderes erwarten?

von Knowing (Gast)


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Was waren das noch Zeiten im Opel Omega. Da sollte man den Tavares mal 
im Kofferraum mitnehmen.

von Knowing (Gast)


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F B. und Qwertz:
Zieht endlich in eine WG und lasst das Forum mit eurem Ehestreit in 
Ruhe. Oder trennt euch.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Er ist Realitätsverweigerer.
>
> Das ist nur deine vernebelte Sicht, die täglich den Untergang näher
> kommen sieht

Deutschlands Autoindustrie steckt in einer tiefen Krise – und kaum 
jemand merkt es.

https://www.welt.de/wirtschaft/article234643024/VW-BMW-Mercedes-und-Co-Die-versteckte-Krise-der-Autoindustrie.html

Also ich habe es schon vor Jahren bemerkt. Nur bei deiner 
Realitätsverweigerung im fortgeschrittenen Stadium helfen auch meine 
ganzen Links nicht mehr.

von Haha (Gast)


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Knowing schrieb:
> F B. und Qwertz:
> Zieht endlich in eine WG,

Aber bitte mit Kameras und eine eigene Show auf RTL2, so Big 
Brother-mäßig.

von Knowing (Gast)


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Und es sollten in Echtzeit die jeweiligen Depotstände eingeblendet sein.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Haha schrieb:
> Knowing schrieb:
>> F B. und Qwertz:
>> Zieht endlich in eine WG,
>
> Aber bitte mit Kameras und eine eigene Show auf RTL2, so Big
> Brother-mäßig.

Niemals. Ich würde es mit dem Finanzberater nicht mal eine Stunde im 
gleichen Raum aushalten.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Niemals. Ich würde es mit dem Finanzberater nicht mal eine Stunde im
> gleichen Raum aushalten.

Meine faktenbasierten Beiträge müssen dich sehr frustrieren.

Verbände warnen: Automobilindustrie steht vor dem Kollaps. "Standort 
Deutschland ist gefährdet". Brandbrief.

https://www.konstruktion-entwicklung.de/verbaende-warnen-standort-deutschland-ist-gefaehrdet

von Knowing (Gast)


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BTW: Senf D. hat sich selbst mit Qwertz identifiziert. LOL

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Meine faktenbasierten Beiträge müssen dich sehr frustrieren.

Nerven, das Verb lautet nerven. Frustriert bin ich nicht, ganz im 
Gegenteil, eher amüsiert ob deiner Sehnsucht nach dem wirtschaftlichen 
Untergang der gesamten deutschen Industrie. Wie kann man nur so 
verbittert sein, ist das wirklich nur verletzter Stolz und Missgunst aus 
Neid?

von Urschuld und Erbschuld in Personalunion (Gast)


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F. B. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>
>> Niemals. Ich würde es mit dem Finanzberater nicht mal eine Stunde im
>> gleichen Raum aushalten.
>
> Meine faktenbasierten Beiträge müssen dich sehr frustrieren.
> Verbände warnen: Automobilindustrie steht vor dem Kollaps. "Standort
> Deutschland ist gefährdet". Brandbrief.
> 
https://www.konstruktion-entwicklung.de/verbaende-warnen-standort-deutschland-ist-gefaehrdet

Langsam ist die Ampel mal gefragt, außer Show auch mal was zu liefern, 
bevor es endgültig zu spät im Bunzelland ist. Wobei, wenn man sich die 
Figuren Scholz, Bärbőck und den Dressman Lindner anguckt, dürfte das 
eher das große Finale von Merkels Erbe werden - die Vollendung des eigen 
durchgeführten Morgenthau-Plans.

von Knowing (Gast)


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Blödsinn.
Meinst wohl Weidel und der Malermeister würden uns auf den Olymp führen.

von Jens P. (picler)


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Senf D. schrieb:
> Nein, ist nicht notwendig - ich bin von Natur aus Optimist. Eine
> Ampel-Koalition wird Deutschland hoffentlich auch bald politisch
> modernisieren. Ich freu mich schon drauf.

Na dann freue dich mal. Beispielsweise auf die Abende im Kerzenschein 
ohne Strom oder auf die unbezahlbaren Energiepreise an der E-Stromtanke.

Dass das Land eine Modernisierung braucht, möchte ich nicht in Abrede 
stellen. Ob man das aber hinbekommt, wenn weite Teile der Bevölkerung 
ihren gewohnten Lebensstil / Lebensstandard aufgeben müssen, möchte ich 
bezweifeln.

Viele Wähler von Rot und Grün werden sich noch in den Allerwertesten 
beißen, wenn sie mitbekommen was sie da gewählt haben. Die FDP ist 
machtgeil und wird zu allem JA sagen, nur um mit regieren zu können.

: Bearbeitet durch User
von Knowing (Gast)


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Alternativ? 4 Grad Erwärmung bis in 79 Jahren. Weiter Kohle und Öl 
verbrennen?

von Shorty (Gast)


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Knowing schrieb:
> Alternativ? 4 Grad Erwärmung bis in 79 Jahren. Weiter Kohle und Öl
> verbrennen?

Du kannst hier auch die Luft anhalten bis du blau wirst, entscheidend 
ist was der Rest der Welt macht und der macht keine Anstalten.

von Cyblord -. (cyblord)


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Knowing schrieb:
> Alternativ? 4 Grad Erwärmung bis in 79 Jahren. Weiter Kohle und Öl
> verbrennen?

Deutschland kann hier nichts ändern. Das muss endlich mal klar werden.

von Knowing (Gast)


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Die Welt geht Richtung Wind Solar und Wasserkraft
In der Folge kommt das e Auto. Mehr Model 3 als Golf....
Es ist besser voranzugehen. Der Turn wird kommen selbst wenn es global 
noch 30 Jahre dauern sollte

von Shorty (Gast)


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Klingt wie eine Endsiegparole.

von Knowing (Gast)


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Nö. Man sollte nur nicht versuchen mit einfachen Karabinern und Kamikaze 
gegen die Entwicklung von Radar und Atombombe ankämpfen zu wollen. 
Besser ist es zu denken als zu verbissen festzuhalten.

von Shorty (Gast)


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Oho, ein seltenes Exemplar eines Philosophen mit gesundem 
Menschenverstand.

von Manfred (Gast)


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Knowing schrieb:
> Opel wird von Stellantis endgültig zerlegt. Das gleiche Spiel wie mit
> Hoechst damals. Wehe deine Firma wird von Franzosen geschluckt...

Das wissen wir doch schon seit Jahrzehnten:

Manfred schrieb:
> Bei Opel, um die dreht sich dieser Thread, sehe ich noch ein anderes
> Problem, Frankreich heißt es. Man hat es vor Jahrzehnten in der
> Elektronik ertragen müssen, Firmen aufgekauft und die Produktion zügig
> ins eigene Land verlagert, das dafür notwendige Wort darf ein Deutscher
> nur zwecks Selbstbesudelung benutzen.

Manfred schrieb:
> Na toll, das passt genau zu meinem Bild der Franzosen: Werk kaufen, eine
> kurze Weile behalten und dann weg damit, Arbeit heim ins Reich holen,
> nach Frankreich. Wer erinnert sich noch an z.B. Telefunken Celle, das
> damals modernste Fernsehwerk in Europa, was vom Thomson geplättet wurde?
>
> Was wurde aus Telefunken Ulm, nachdem Matra France den Laden übernommen
> hatte?

Also was, bei Opel genauso wie gewohnt - kaufen, zumachen und Fertigung 
nach Frankreich holen. Was interessieren die deren abgebliche Freunde.

Jens P. schrieb:
> Viele Wähler von Rot und Grün werden sich noch in den Allerwertesten
> beißen, wenn sie mitbekommen was sie da gewählt haben. Die FDP ist
> machtgeil und wird zu allem JA sagen, nur um mit regieren zu können.

Leider haben wir diese Industriemörderbande nun in Berlin sitzen, ich 
erwarte, dass sie ideologisch auf Umweltschutz verbohrt noch mehr 
verhindern als es schon der Fall ist.

Aktuell sind die Energiepreise so hoch wie seit Jahrzehnten nicht, genau 
das, was die Grünen doch durch Zusatzabgaben erreichen wollten. Was kann 
man tun, Deutschland nicht noch tiefer in den Ruin zu treiben?

Schade, dass der Durchschnittsdeutesche extrem schlecht informiert ist 
und die mit Opel gelabelten Franzosenschüsseln trotzdem kaufen wird.

von Lindner und Baerbock bumsen den Michel vom Erdball (Gast)


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Knowing schrieb:
> Nö. Man sollte nur nicht versuchen mit einfachen Karabinern und
> Kamikaze gegen die Entwicklung von Radar und Atombombe ankämpfen zu
> wollen. Besser ist es zu denken als zu verbissen festzuhalten.

In Deutschland wird bald die Grundlastversorgung über 24-h-Michelräder 
bereitgestellt. Das hat auch den Vorteil, dass der Michel schlank wird 
und wegen seiner Vollzeitbetätigung auch kaum noch ne Heizung braucht.

von Augen auf bei der Lebensplanung (Gast)


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Lindner und Baerbock bumsen den Michel vom Erdball schrieb im Beitrag 
#6860384:
> 24-h-Michelräder

Die meisten dürften auf Grund der überschaubaren Sportlichkeit nur 
wenige Watt Dauerleistung schaffen. Das reicht nicht für Grundlast. Jan 
Ullrich schaffte auch nur 400W. Glotze, Mikrowelle, Laptop und 
Smartphone sind dann passe. Baerbock kann ja durch Trampolinhüpfen Strom 
machen und Lindner macht mühelos die Heiße-Luft-Heizung für das ganze 
Land.

von Danilo (Gast)


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Augen auf bei der Lebensplanung schrieb:
> Baerbock kann ja durch Trampolinhüpfen Strom
> machen und Lindner macht mühelos die Heiße-Luft-Heizung für das ganze
> Land.

Der eloquente FDP-Chef hat aber gemäss der Fachpresse bald ne Freundin 
an der Hand.  Da ist auch nicht mehr so viel Kraft da für soetwas.

von Lindner und Baerbock bumsen den Michel vom Erdball (Gast)


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Danilo schrieb:
> Augen auf bei der Lebensplanung schrieb:
>
>> Baerbock kann ja durch Trampolinhüpfen Strom
>> machen und Lindner macht mühelos die Heiße-Luft-Heizung für das ganze
>> Land.
>
> Der eloquente FDP-Chef hat aber gemäss der Fachpresse bald ne Freundin
> an der Hand.  Da ist auch nicht mehr so viel Kraft da für soetwas.

Der Lindner sieht schon seit 2 Jahren nur noch weichgespült und total 
entsaftet aus. Weichgespült, jedenfalls zur eigenen Frau, muss man als 
westlicher Mann ja sein, um von der Frau als Belohnung in domestizierter 
Schoßhündchenmanier die Erlaubnis zu bekommen, ihn regelmäßig 
reinstecken zu dürfen. Im Süden und fernen Osten sieht das noch anders 
aus.

von Berufsberatung (Gast)


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Gerade in den Nachrichten im WDR. Da ist ein 240m Windrad bei Haltern 
zusammengebrochen, Boden verseucht mit Öl (mehrere hundert Liter).
Erst mal Folie drüber und am Montag fangen wir an mit Abtrag,
da ist dann die Gülle schön eingesickert. Bis auf weiteres sind 
baugleiche Windmühlen erst mal ausser Betrieb, 19 Stck.

Sucht man nach weiteren entspr. Meldungen ist ein anderes in 
Neuenkirchen abgefackelt.

https://www1.wdr.de/suche/index.jsp?sort=date&q=Eingest%C3%BCrzt&von=&bis=#customForm-cptblock-wdrsucheinclude100

von Senf D. (senfdazugeber)


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Berufsberatung schrieb:
> Gerade in den Nachrichten im WDR. Da ist ein 240m Windrad bei Haltern
> zusammengebrochen

Klingt nach dem berühmten Sack Reis, der in China umgefallen ist. Was 
hat das mit dem Thema des Threads zu tun?

von Knowing (Gast)


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Solange kein französisches KKW zusammengebrochen ist, ist hier alles 
entspannt.

von Rüssel Heim (Gast)


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https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/opel-sucht-dringend-leiharbeiter-a-f2504903-a7c5-48f7-9980-3f8c4f78c7ef

Opel zeigt wieder mal wie nachhaltige Personalpolitik nicht geht. Erst 
die Leute feuern und dann keine Doofen mehr finden. Böse Welt. Das kann 
nur eines bedeuten: Der MINT-Fachkräftemangel wird immer schlimmer! 
Ingenieure händeringend gesucht!

von Irrenhaus BRD (Gast)


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Rüssel Heim schrieb:
> 
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/opel-sucht-dringend-leiharbeiter-a-f2504903-a7c5-48f7-9980-3f8c4f78c7ef
> Opel zeigt wieder mal wie nachhaltige Personalpolitik nicht geht. Erst
> die Leute feuern und dann keine Doofen mehr finden. Böse Welt. Das kann
> nur eines bedeuten: Der MINT-Fachkräftemangel wird immer schlimmer!
> Ingenieure händeringend gesucht!

In solchen Gemengelagen entstehen immer die besten und zuverlässigsten 
Autos.

von Alf (Gast)


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Ja Billigarbeiter fürs Band werden gesucht. Ingenieurleistung kauft man 
von sonstwo ein. Deutschland entwickelt sich zunehmend zum 
Billiglohnland für ungebildete.

von Reinhard S. (rezz)


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Alf schrieb:
> Ja Billigarbeiter fürs Band werden gesucht. Ingenieurleistung kauft man
> von sonstwo ein. Deutschland entwickelt sich zunehmend zum
> Billiglohnland für ungebildete.

Wer würde denn Ungebildeten auch viel Geld in den Rachen werfen?

von Zocker_60 (Gast)


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> von Lindner und Baerbock bumsen den Michel vom Erdball (Gast)
> 27.10.2021 14:32

> , ihn regelmäßig reinstecken zu dürfen.
> Im Süden und fernen Osten sieht das noch anders aus.

Sehe ich auch so !

Nur, was hat das Ganze mit Opel zu tun ?

von Kafk9 8K. (Gast)


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Hallo, sucht Opel noch.

von Zeynep (Gast)


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Kafk9 8K. schrieb:
> Hallo, sucht Opel noch.

Nein, weder Opel-Karriere, noch PSA, noch FCA suchen Ingenieure in 
Rüsselsheim.

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