Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Autobatterie mit Megapulse


von Icke ®. (49636b65)


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Hier schreibt ein offensichtlich Batteriekundiger, weshalb Bleiakkus 
altern sowie warum der Vorgang kaum reversibel und Sulfatierung noch das 
geringste Problem ist:

http://www.microcharge.de/index.php?option=com_content&view=article&id=67&Itemid=75


Nachtrag:
Und hier seine Meinung zu Pulsern:

http://www.microcharge.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=181

Und hier noch, welche Pulslader tatsächlich funktionieren und warum 
(nein, das hat mir den hier diskutierten Eso-Spielzeugen nix tun):

http://www.microcharge.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=181

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Timm Reinisch schrieb:
> Von wieviel Gramm Bleisulfat reden wir denn im Falle deines Akkus?

Gute Frage.  Wenn du denkst, dass man das ausrechnen kann: die
Nennkapazität ist 7 Ah, davon hat er noch etwa 0,5 Ah derzeit.

Stromergiebig ist er übrigens durchaus noch: eine H4-Lampe leuchtet
ordentlich, Klemmenspannung so 11,7 V direkt nach dem Anklemmen.

Ich habe jetzt den "kanadischen" Pulser (aus Buna-Pelzers Link)
nochmal auf einen zweiten Kandidaten losgelassen.  Ist auch ein
Gel-Akku 12 V / 7 Ah, hatte aber beim letzten gemessenen Zyklus
noch knapp 2 Ah.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:
> Und hier noch, welche Pulslader tatsächlich funktionieren und warum

Das würde allerdings bedeuten, dass der aus dem Link wohl (in der
hier benutzten Konstellation) durchaus auch funktionieren müsste,
denn

. er erzeugt keine Entlade- sondern Ladeimpulse (Entladen mit
geringem Strom, davon wird eine Spule geladen, beim Abschalten
entsteht ein Ladestromimpuls)

. er wird hier nicht mit einem kompletten Bordnetz und dauerhaft
benutzt, sondern direkt am Testkandidaten und nur für den Zweck,
dass der Kandidat sich auf diese Weise erholen möge

: Bearbeitet durch Moderator
von Icke ®. (49636b65)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Das würde allerdings bedeuten, dass der aus dem Link wohl (in der
> hier benutzten Konstellation) durchaus auch funktionieren müsste,

Eher nicht, weil:

- er die Energie vorher dem Akku entnimmt, aber nur positive 
Energiebilanz, sprich externe Stromzufuhr, die Sulfatierung beseitigen 
kann

- die erzeugten Impulse viel zu schwach sind (wenige Ampere gegenüber 
200A beim Powerpulsar)

Im Prinzip könnte man das Sulfat auch durch "Gewalteinwirkung" mit hoher 
Spannung und hohen Strömen beseitigen. Aber dies würde wohl zum Gasen 
führen, was sich wiederum nachteilig auswirkt (siehe mein obiges 
Experiment). Deswegen arbeitet der microcharge-Pulser nur häppchenweise, 
sodaß keine Erwärmng und keine Gasung auftritt.

von batman (Gast)


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Naja, insgesamt ist der Ladestrom bei deinem aber negativ, d.h. du 
produzierst mehr Sulfat als du beseitigst.

Anders bei den am Netz betriebenen Pulsern, denen ich noch eine minimale 
Chance gebe.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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batman schrieb:
> Naja, insgesamt ist der Ladestrom bei deinem aber negativ, d.h. du
> produzierst mehr Sulfat als du beseitigst.

Dem wiederum könnte man aber begegnen, indem man die Batterie
gleichzeit mit Ladestrom vom Netzteil versorgt (von mir aus mit
einer Drossel, damit der die Impulse nicht abbekommt).

Allerdings sehe ich da keinen nennenswerten Unterschied zu einer
Konstellation, wo man abwechselnd mit dem Netzteil lädt und dann
mit dem "Pulser" die Impulse generiert.

Icke ®. schrieb:
> - die erzeugten Impulse viel zu schwach sind (wenige Ampere gegenüber
> 200A beim Powerpulsar)

Auf die Dauer hilft nur Power. :-)

Klar, könnte man auch noch probieren, aber wahrscheinlich ist es
ökonomischer, dann die alten Akkus doch einfach mal wegzuwerfen. Da
das Blei ja eingeschmolzen werden kann, finde ich das nicht so
problematisch.

von batman (Gast)


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Zeitiges Recycling wird am Ende wohl das Vernünftigste bleiben - 
vorausgesetzt der Preisanstieg bei Autobatterien geht nicht ewig so 
weiter.

Jörg Wunsch schrieb:
> Allerdings sehe ich da keinen nennenswerten Unterschied zu einer
> Konstellation, wo man abwechselnd mit dem Netzteil lädt und dann
> mit dem "Pulser" die Impulse generiert.

Außer vielleicht den negativen Auswirkungen von Entladetiefen und 
Zyklen, die weitgehend unbestritten sind.

von Icke ®. (49636b65)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Dem wiederum könnte man aber begegnen, indem man die Batterie
> gleichzeit mit Ladestrom vom Netzteil versorgt

Genau darauf beruhen vermutlich auch die in Verbindung mit den 
Pseudopulsern beobachteten Desulfatierungseffekte. Die sind in 
Wirklichkeit nicht dem Pulsen, sondern der externen Energiezufuhr zu 
verdanken.

> Klar, könnte man auch noch probieren, aber wahrscheinlich ist es
> ökonomischer, dann die alten Akkus doch einfach mal wegzuwerfen.

Der Selbstbau dieses "echten" Pulsers ist sicher auch nicht kompliziert 
und aus recycelten Bauelementen zu bewerkstelligen. Ein großer, 
spannungsfester Elko, ein paar FETs und eine Ladeschaltung für den C, 
dürfte sich alles im einem alten PC-Netzteil finden.

von Lutz H. (luhe)


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Buna-Pelzer schrieb:
> Er gibt aber in Ladepausen Impulse mit entgegengesetzter
> Polarität der Batteriespannung auf die Batterie zurück.

Welche  entgegengesetzte Polarität?  Ist die Spannung an den Klemmen des 
Akkus größer als die Zellspannung dann wird er geladen, kleiner als die 
Zellspannung entladen. Viel mehr kann ein Akku nicht, außer sich selbst 
entladen.
Ansonsten ist auf der Plusleitung im Benzin- PKW alles andere als 
Gleichspannung. Generator, Zündung, Klimaanlage, Lüfter , Bremslicht und 
Zentralverriegelung überall Motoren und Spulen.

von Icke ®. (49636b65)


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Icke ®. schrieb:
> Der Selbstbau dieses "echten" Pulsers ist sicher auch nicht kompliziert

Bauanleitung nebst Stückliste gibts auch noch. Nutzt eine Drossel als 
Speicher, keinen Elko:

http://www.microcharge.de/forum/bilder/PowerPulsarBauanleitung.pdf

von Buna-Pelzer (Gast)


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@Lutz

Hier ist die Erklärung der Funktionsweise:


Zitat aus dem o.g. Link:
"As the 555 goes low for ~50usec, the MOSFET is turned on. Current flows 
into L1 from the stored charge in C4. The magnetic field around L1 
builds up until Q1 turns off. The field now collapses, and as a result 
the inductive kick back forces a large current spike which goes from the 
-12 volt terminal, through D1, through L1, through C4, and into the +12 
volt terminal. This is all over in less than 100 usec. The rest of the 
cycle allows C4 to slowly recharge, at a current of around 50 mA, 
through L2 until the next firing of Q1."

Ich kann das bei Bedarf auch übersetzen.

gez. Buna-Pelzer

von Wolfgang-G (Gast)


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Megapulser hin, Megapulser her
M.E. kommt es darauf an, dass das grob kristalline und gealterte 
Bleisulfat  wieder in fein kristallines reaktionsfreudiges Bleisulfat 
umgewandelt wird.
Ob das überhaupt möglich sein könnte, wird wohl hier niemand sagen 
können.
Hierzu sollten sich Leute dem Thema annehmen, die sich insbesondere  auf 
dem Gebiet der physikalischen Chemie auskennen.
Es gibt, soweit ich mich erinnern kann, in der Chemie z. B. Prozesse, 
die nur mit frisch gefällten Stoffen funktionieren, während mit 
gealterten Stoffen nichts mehr läuft.
Weiterhin ist bekannt, dass sich kleine Kristalle auflösen, um dann 
größere Kristalle zu bilden, aber nicht umgedreht. Und hier sehe ich 
einen Ansatzpunkt, der erklären könnte, warum sulfatierte  Akku’s sich 
nicht oder nur schwer laden lassen
Offensichtlich gibt es keinen Industriezweig, der ein geschäftliches 
Interesse hat, die genaueren Zusammenhänge zu erforschen.
Falls doch, wären diesbezüglich Hinweise  sehr interessant.

Der von Icke ® Datum: 25.09.2013 angeführte  Artikel sieht die 
Sulfatierung von Akku's ähnlich.

von ArnoR (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> gegenüber 200A beim Powerpulsar

> Der Selbstbau dieses "echten" Pulsers ist sicher auch nicht kompliziert
>
> Bauanleitung nebst Stückliste gibts auch noch. Nutzt eine Drossel als
> Speicher, keinen Elko:
>
> http://www.microcharge.de/forum/bilder/PowerPulsarBauanleitung.pdf

Was ist denn das für ein Quatsch? Diese Schaltung kann überhaupt keine 
Stromimpulse in der Größenordnung 200A liefern. Das ist doch nur ein 
normaler Aufwärtswandler, bei dem die Speicherdrossel auf 
IL~Uf(D5)/R4~0,3V/0,33R~0,9A aufgeladen wird. Genau dieser Strom fließt 
im Abschaltmoment des Mosfet an den Ausgang und klingt dann ab.

von Icke ®. (49636b65)


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Gute Frage, wird hier ebenfalls diskutiert:

http://www.microcharge.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=150

Wahrscheinlich ist die Meßmethode, mit der die 200A ermittelt wurden, 
fehlerhaft.

von ArnoR (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Wahrscheinlich ist die Meßmethode, mit der die 200A ermittelt wurden,
> fehlerhaft.

Ohje, mit nur einer anderen Drossel und anderem Layout aber gleicher 
Schaltung will der Mann sogar 5000A erreicht haben! Der hat ja nichtmal 
ansatzweise die Funktion seiner Schaltung verstanden.

von Udo S. (urschmitt)


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Icke ®. schrieb:
> Wahrscheinlich ist die Meßmethode, mit der die 200A ermittelt wurden,
> fehlerhaft.

Seh ich auch so, aber die Seite ist zumindest was Aufbau und Alterung 
von Bleiakkus betrifft richtig gut. Danke für den Link.

von andy (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> gegenüber 200A beim Powerpulsar
>
>> Der Selbstbau dieses "echten" Pulsers ist sicher auch nicht kompliziert
>>
>> Bauanleitung nebst Stückliste gibts auch noch. Nutzt eine Drossel als
>> Speicher, keinen Elko:
>>
>> http://www.microcharge.de/forum/bilder/PowerPulsarBauanleitung.pdf

übrigens stammt diese Schaltung aus der Elektor. Die Erläuterungen im 
Dokument sind teilweise schwachsinnig.

Ich habe diese Schaltung vor 5 Jahren nachgebaut und auch benutzt. Wer 
glaubt, dass man mit dem Ding die Batterie voll wiederbeleben kann, dann 
ist er nur naiv. Man kann damit höchstenst die Restkapazität der 
Batterie wieder mobilisieren, dass man sie wieder nutzen kann. Aus 
Bleisulfat aktive Masse wiederherstellen wird kaum funktionieren. Das 
ist das gleiche, als ob man sagen würde, man möchte aus Rost wieder 
Eisen(blech) herstellen. Geht auch nicht.

Ich habe vor 2 Monaten meine Batterie im Auto ersetzen müssen. Davor 
wollte ich noch ein bißchen "forschen" und habe den Pulser mehrere Tage 
lang an die schwache Batterie angeschlossen. Das Resultat war, dass ich 
das Auto besser starten konnte, wie davor, d.h. es kam kein "Gestöne" 
vom Motor, wie davor. Nur der Startvorgang hat ca. 2-3sec gedauert und 
die Betriebsspannung (über Nacht) hat sich nach der Prozedur kaum 
verändert, und ich bekam nach jedem Start die Motor-Fehler-Leuchte zu 
sehen, die auf zu schwache Batterie hinwies (über OBD ausgelesen). Als 
ich dann eine neue Batterie eingebaut habe, lag der Startvorgang unter 
1sec (gefühlt).

Fazit: eine tote Batterie bleibt tot. Nach der Prozedur kann man die 
Batterie halt eine Zeit lang für was anderes benutzen.

Ob man bessere Ergebnisse rausholt, wenn man eine "gute" Batterie mit 
dem Pulser bearbeitet, kann ich leider nicht sagen. Das wäre dann eine 
Langzeitstudie.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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andy schrieb:
> Das ist das gleiche, als ob man sagen würde, man möchte aus Rost wieder
> Eisen(blech) herstellen. Geht auch nicht.

Doch.  Im SM-Ofen. :-)

von F. F. (foldi)


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Ohne mir jeden einzelnen Satz hier noch mal durchlesen zu müssen, MaWin 
hat wirklich sehr viel Wissen über Akkus und auch mit dem was er hier 
schreibt, hat er wieder recht.

Ich möchte noch etwas hinzu fügen, das viele hier sicher nicht wissen.

Auf dem Batteriemarkt gab es vor vielen Jahren einen gewaltigen 
Preiskampf, mit Nachlässen von bis zu 90%(!!!!), dann gab es so eine Art 
Friedensabkommen und die Preise gingen wieder etwas hoch. Doch auch das 
half nichts, die Preise mussten runter und dadurch leidet die Qualität.
Früher war es eher selten, dass mal eine Zelle kaputt ging. Das ist 
heute nicht mehr so. Heute gehen sie schon mal (selbst in der 
Garantiezeit) nach einem Jahr kaputt.
Wenn euch mal eine Batterie sehr früh kaputt geht, dann braucht es nicht 
am falschen Laden oder sonst was zu liegen, dann kann es einfach auch 
eine mangelnde Qualität gewesen sein. Das selbst bei Markenbatterien.

Aber auch was zum Ton hier. Ich finde MaWin hat seinen Ton schon 
deutlich runter gedreht. Und ist es überhaupt immer derselbe MaWin?

Undd noch zu und über MaWin direkt. MaWin, ich weiß nun wer du bist und 
wo du wohnst.
Es gab mal eine Zeit, hätte ich es da schon gewusst, hätte dich ein 
Besuch von mir nicht wundern müssen.
Ich frag mich, ob das sein muss, dass man sich hier so "angiftet".
Vielleicht ist ja auch mal jemand anders so drauf, dass er einen anderen 
besuchen würde.
Mittlerweile hab ich ihm das verziehen und schätze seine Sachkenntnis, 
aber es gibt sicher noch mehr Leute, die sich nicht einfach so 
beleidigen lassen  und nicht alle hier sind so blasse Kellerkinder die 
nur hier ne große Fresse haben können.
Für meinen Teil fände ich es sehr unangenehm, würde mir einer so 
unvermittelt irgendwo auf der Straße eins vors Maul hauen.
Mit diesem Gedanken sollten sich solche Leute beschäftigen, wenn sie 
andere Menschen wieder mal bis aufs Tiefste beleidigen.
Ganz nebenbei gibt es aber auch noch den Rechtsweg und der kann, auch 
wenn man unter einem Pseudonym schreibt, recht teuer werden.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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F. Fo schrieb:

> Und ist es überhaupt immer derselbe MaWin?

Zumindest in diesem Thread: ja.

> Für meinen Teil fände ich es sehr unangenehm, würde mir einer so
> unvermittelt irgendwo auf der Straße eins vors Maul hauen.

Das wiederum wäre ganz eindeutig eine Straftat, völlig ohne wenn
und aber.  Selbst, wenn es sich tatsächlich um eine Beleidigung
handeln würde: wer darauf mit Handgreiflichkeiten "antwortet",
befindet sich immer im Unrecht.  (Mir ist ehrlich unklar, wie
zivilisierte Menschen überhaupt auf die Idee kommen könnten, dass
man sowas tun dürfte.)

> Mit diesem Gedanken sollten sich solche Leute beschäftigen, wenn sie
> andere Menschen wieder mal bis aufs Tiefste beleidigen.

Mach mal'n Punkt.  MaWin ist sicher "poltrig", aber "aufs Tiefste
beleidigen" ist dann doch was anderes.  Bereits den Vorsatz dafür
würde ich MaWin nicht unterstellen.

> Ganz nebenbei gibt es aber auch noch den Rechtsweg und der kann, auch
> wenn man unter einem Pseudonym schreibt, recht teuer werden.

Frag mal einen Staatsanwalt, ab wann eine Beleidigung auch wirklich
als öffentlich verfolgungswürdig angesehen wird.  Du wirst dich
wundern, wie hoch die Latte dafür liegt.

Das heißt nicht, dass ich MaWins Ausfälle besonders toll finde, aber
in vielerlei Hinsicht hat er auf jeden Fall Sachverstand, und man
darf es auch als Diskutant lernen, mit einer etwas poltrigen Art
eines anderen umzugehen, ohne sich nun jedesmal gleich auf den gar
nicht vorhandenen Schlips getreten zu fühlen.  Für den Fall der Fälle
gibt's auch noch "Beitrag melden".

: Bearbeitet durch Moderator
von Fux (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Für den Fall der Fälle gibt's auch noch "Beitrag melden".

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass der bei Mawinschen 
Beschimpfungen nicht funktioniert. Aber das will von den Moderatoren 
sowieso keiner hoeren...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Fux schrieb:
> Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass der bei Mawinschen
> Beschimpfungen nicht funktioniert.

S. o., die Messlatte für "Beleidigung" liegt bei verschiedenen Personen
verschieden hoch.

Ich kann dir aus ebenfalls eigener Erfahrung sagen, dass ich sehr wohl
schon Beiträge von ihm gelöscht habe.  In seltenen Fällen streiche ich
auch einfach nur die Ausfälligkeiten heraus, aber eigentlich mag keiner
von uns Moderatoren gern in Beiträgen anderer Autoren herum redigieren.

von F. F. (foldi)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Frag mal einen Staatsanwalt, ab wann eine Beleidigung auch wirklich
> als öffentlich verfolgungswürdig angesehen wird.  Du wirst dich
> wundern, wie hoch die Latte dafür liegt.

Aus diesem Grund gibt es dann ja manchmal die andere Handlungsweise.

Mich hatte er (obwohl ich im nachhinein nicht mehr glaube, dass alles 
von ihm stammt) extrem beleidigt, wenn er es war.
Ich versuchte es zu diskutieren und die Beleidigungen wurden immer 
schlimmer.
Na ja, was soll ich sagen, ich bin halt kein blasses Kellerkind, nur 
wusste ich die Adresse nicht.

Aber egal, ich bin runter gekommen und schalte dann einfach aus. Arme 
Würstchen sind das, die sich nur gut fühlen können, wenn sie sich über 
andere (vermeintlich) erheben können.

Heute schätze ich seine Beiträge sehr. Und ich gehe sogar noch weiter 
und finde solche Typen wie "cyblord" richtig gut. Dem brauchste nur den 
"Arduinoknochen" hinwerfen und der geht ab wie ein Zäpfchen. Aber er hat 
wenigstens einen "richtigen" Namen (und auch nicht ganz unrecht was die 
Arduinos betrifft).

Wenn du mit den meisten mal privat schreibst, dann sind das richtig 
nette Leute.
Auch wenn der Gast Account diesen Nachteil hat, dass sich so ein 
Schmierfink dahinter verstecken kann, so kann aber auch mal jemand eine 
Frage stellen, ohne gleich angemeldet zu sein.

Schade nur, wenn Meinungsverschiedenheiten fast in einen Krieg ausarten. 
Diese Typen sollten mal in einen Boxring steigen und neben aller Art von 
Elektronik etwas Respekt erlernen. So eine Faust ins Gesicht (oder auch 
ein schöner Leberhaken) machen dir sehr schnell klar, dass da ein Mensch 
dir gegenüber steht.
Aber ich will den Thread gar nicht so vom eigentlichen Thema wegbringen 
und beende das jetzt von meiner Seite.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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F. Fo schrieb:

> Aber er hat
> wenigstens einen "richtigen" Namen (und auch nicht ganz unrecht was die
> Arduinos betrifft).

Jeder, der MaWin noch aus de.sci.electronics kennt, weiß, dass er
Manfred Winterhoff heißt.  MaWin ist dann einfach zu einem
Markenzeichen geworden.

> Schade nur, wenn Meinungsverschiedenheiten fast in einen Krieg ausarten.

Ja.

(Und nein, ich finde Boxen ausgesprochene Sch***e.  Habe das in der
11. Klasse im Sportunterricht mal machen müssen und hab' es gehasst
wie die Pest.  Ich kann mein Gegenüber auch ohne Prügelei als Menschen
akzeptieren.)

von Stefan (Gast)


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Voeschöag für einen neuen endlos-Thread:
Halten Blei-Akkus eigentlich länger, wenn sie mt belebtem Wasser gefüllt 
werden? Kann man sie damit gar wieder-beleben?

von Stefan (Gast)


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Ach misst. Was schreibe ich da: Voeschöag

Na ihr wisst schon, was das heissen sollte....

von Icke ®. (49636b65)


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Stefan schrieb:
> Halten Blei-Akkus eigentlich länger, wenn sie mt belebtem Wasser gefüllt
> werden? Kann man sie damit gar wieder-beleben?

Ja, aber nur wenn das Wasser aus dem Heiligen Gral stammt.

von Elke (Gast)


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Experten werden von Laien gemacht ......

von F. F. (foldi)


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Icke ®. schrieb:
> Stefan schrieb:
>> Halten Blei-Akkus eigentlich länger, wenn sie mt belebtem Wasser gefüllt
>> werden? Kann man sie damit gar wieder-beleben?
>
> Ja, aber nur wenn das Wasser aus dem Heiligen Gral stammt.

Wobei das mit dem heiligem Gral auch so eine Sache ist ...
:-)

von manny (Gast)


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Morgen sieht man auch die Schlauberger wieder im Baumarkt, um einen 
verreckten Bleiakku durch einen neuen zu ersetzen, weil sie auf ihr Kfz 
angewiesen sind. Schwafeln ist das Eine, zur Arbeit kommen das Andere.
Lesen kann man hier, dass jeder den Wunsch hat, dass die Teile ewig 
halten. Doch das tun sie nicht.

von F. F. (foldi)


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Dieser Megapulser ist so ein Blödsinn. Vor allem für den Normalfall, 
wenn täglich mit dem Fahrzeug gefahren wird.

Batteriehersteller geben an, Batterien müssen täglich geladen werden 
(das soll so bei Traktionsbatterien so gemacht werden). Sie geben aber 
auch die Menge der Ladezyklen an. Also wie viel mal eine Batterie 
geladen werden kann, bis sie verbraucht ist. Heute geben sie Werte an, 
die so nicht erreicht werden, früher waren die eher realistisch.
Tatsächlich halten aber die Batterien länger, die nicht so oft geladen 
werden.
Die längste Lebensdauer einer Batterie die ich selbst erlebt hatte, 
waren 21 Jahre. Das Fahrzeug wurde einmal die Woche geladen und in der 
Woche auch nur sehr wenig bewegt.
Würde man dem Megapulser glauben, so müsste sie nach zwei Jahren kaputt 
gewesen sein.
Heute halten die Batterien schon auf Grund der engeren Plattendichte 
niemals mehr so lange. Vier Jahre hält so eine Traktionsbatterie bei 
entsprechender Behandlung immer. Auch sechs und acht Jahre sind keine 
Seltenheit.
Wenn ich also diese Werte nehme, dann müsste solch eine Batterie mit 
einem Megapulser im besten Fall 40 Jahre halten.
Wer sich das jetzt mal durch den Kopf gehen lässt, dem sollte bei aller 
Gläubigkeit doch klar werden, dass er hier veräppelt wird.
Für die 69 Euro würde ich mir lieber eine neue Batterie kaufen und somit 
den vielleicht positiven Effekt dieses Megapulsers um 100% verlängern.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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So wie du es verkürzen tust, ist es sinnentstellend! Weil du 
verschiedene Effekte einfach addierst, anstatt sie korrekt zu überlagern 
und voneinander abhängig darzustellen. Problem ist ja, daß wir nicht 
alle internen Mechanismen kennen.

Es gibt Anwendungen, da kann man nicht mal schnell das Ding austauschen, 
z.B. Positionsleuchten an einem hohen Gebäude. Oder eben die Frage, 
komme ich mit meinem E-Rollstuhl noch die letzten 300m bis nach Hause 
oder nicht!

Nächstes Problem ist die statistische Relevanz bei der Darstellung nur 
einer einzigen oder zu wenigen Akkugeschichten.

Ich glaube im Moment aber auch eher daran, daß der Megapulser und 
Verwandte zu wenig bringen, wenn überhaupt.
Inwieweit hängt das Verfahren eigentlich mit dem ollen Pulsloader 
zusammen? Wie hieß das berühmte IC nochmal? Gibts ja nicht mehr. 
Irgendwas 1702 oder so.

: Bearbeitet durch User
von Lutz H. (luhe)


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Heute im Angebot gesehen: Erhaltungsladegerät mit 300 mA Ladestrom und 
100mA Entladestrom mit zwei Leuchtdioden !! für 9,90 Euro . Für Akkus 
von 10 Ah bis 250 Ah geeignet. Mir fehlt leider das passende Wohnmobil 
dazu.

von batman (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Inwieweit hängt das Verfahren eigentlich mit dem ollen Pulsloader
> zusammen? Wie hieß das berühmte IC nochmal? Gibts ja nicht mehr.
> Irgendwas 1702 oder so.

Eigentlich gab es ja nie was anderes als Pulslader für Autobatterien, 
damals die alten Trafo/Gleichrichter-Pulser mit 100Hz, später 
Schaltnetzteile/PWM.

Ein Lader mit kontinuierlichem Gleichstrom ist da schon eher ein Exot - 
und lt. Untersuchungen auch nicht so gut für die Akkus, da er u.a. 
Gasung und Gitterkorrosion maximiert.

von Lutz H. (luhe)


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Es gibt noch die asymetrische Wechelstromladung.

Nach einem Ladeimpuls wird ein Entladeimpuls erzeugt.  Einfache Geräte 
arbeiten mit 50 Hz (1 Trafo,1 Diode, zwei unterschiedliche Widerstände),
Bei einer Halbwelle wird der Akku geladen, bei der anderen etwas 
entladen.
 Ladegeräte arbeiten auch mit Impulsen und höherer Frequenz.

von MaWin (Gast)


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> Inwieweit hängt das Verfahren eigentlich mit dem ollen Pulsloader
> zusammen? Wie hieß das berühmte IC nochmal? Gibts ja nicht mehr.
> Irgendwas 1702 oder so.

ICS1700/ICS1702 von Galaxy Power nannte sein patentiertes Ladeverfahren 
mit kurzen Entladeimpulsen nach langem Ladeimpuls REFLEX, und war für 
NiCd/NiMH Akkus gedacht und nicht für Bleiakkus.
Im Laufe der Jahre hat sich herausgestellt, daß der 
REFLEX-Entlade-Impuls genau rein gar nichts bringt (oh, welch Wunder, 
aber er war wenigstens patentierbar), man aber die Pausenzeit gut 
verwenden konnte, damit ein Schaltregler als Ladestromquelle 
abgeschaltet wurde bevor die Akkuspannung gemeessen wurde, damit die 
Messung nicht von dem asynchron laufenden Schaltregler gestört wurde.
Inzwischen ist die Firma pleite.

von F. F. (foldi)


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Die neusten Ladegeräte haben schon keine Elektrolytumwälzung mehr, die 
machen das jetzt über die kontrollierte Gasung.
Also auch da ist schon wieder etwas alt hergebrachtes umgeworfen worden.

Die Zeit, wie MaWin es schon zu dem IC geschrieben hat, wird zeigen was 
es letztlich bringt.

Wie vollmundig waren die Werbeversprechen bei den Gelbatterien vor 20 
Jahren, und?
Nach zwei bis drei Jahren war auch die letzte von diesen Batterien 
kaputt.

In letzter Zeit hatte ich eine neue Erfahrung machen müssen und ich kann 
mir das nicht erklären.  Bei einigen Batterien war die Leerlaufspannung 
so hoch, dass sie nicht leer wirkten und erst über die Säuremessung 
konnte ich sehen, dass sie völlig leer war.
Beide Male war es eine Hawker und beide  Male waren sie noch sehr neu.

@MaWin
Vielleicht fällt dir dazu ja etwas ein?

von Lutz H. (luhe)


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Welche Batterie, wie wurden diese geladen?

von Tom (Gast)


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GEL Akkus halten gut 10 Jahre!!
Das Problem hier sind eher die Anwenddr, wie so oft..
Im Wohnmobil Bereich sieht man das sehr gut!!
Blei Akkus mögen es nicht teilgeladen zu stehen..tun sie das, sind die 
nach 1-3 Jahren hinüber..da kann der Hersteller aber nichts für..
Säureschichtung gibt es beim GEL Akku wirklich nicht, beim Vlies Akku 
minimal, dazu dient dann aber das kontrollierte Gasen..
Viele kennen aber nicht mal den unterschied zwischen Blei Säure offen, 
Gelf und Vlies(geschlossen z.B.)
Dadurch werden dann auch gerne flasche Ladegeräte etc verwendet..

von Tom (Gast)


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@ batman
Die gitterkorrosion kommt eher durch die Überladung..konstantstrom 
schaden dem Blei Akku nicht.
Im Gegenteil, die hier genannte Wechelstromladung bedeutet zusätzlich 
Stress und ist für Blei gänzlich ungeeeignet..bei NICD wurde das eine 
Zeitplang propagriet, als sogenantes Reflexladerverfahren was im Prinzip 
das gleiche ist

von batman (Gast)


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Gitterkorrosion entsteht leider auch ohne Überladung im normalen Zyklen- 
und Pufferbetrieb und ist ein Sammelbegriff für verschiedene 
strukturelle Verschleiß-Schäden mit noch mehr Ursachen.
Dazu hatte ich schon ein paar detailliertere Untersuchungen ergoogelt, 
auch im Zusammenhang mit verschiedenen Ladeverfahren, wie Puls vs. 
Konstant findet man da was.

von Tom (Gast)


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Kinderkorrosion entsteht IMMER!! und ist der natürlich Verschleiß des 
Akkus!!
Wie Du ja selber schreibst " im normalen Zyklen-
und Pufferbetrieb"

Bei falscher Behandlung mehr bei guter Behandlung weniger...

von Tom (Gast)


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lol, wie komme ich den auf Kinderkorrosion hahah

von Paul Baumann (Gast)


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Tom schrob:
>lol, wie komme ich den auf Kinderkorrosion hahah

Wahrscheinlich spielen vor Deinem Fenster ein paar Rostlümmel statt
der sonst üblichen Rotzlümmel.
;-)
MfG Paul

von F. F. (foldi)


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lutz h. schrieb:
> Welche Batterie, wie wurden diese geladen?

Traktionsbatterien, Ladeverfahren ist W0Wa.

von F. F. (foldi)


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Tom schrieb:
> GEL Akkus halten gut 10 Jahre!!
> Das Problem hier sind eher die Anwenddr, wie so oft..
> Im Wohnmobil Bereich sieht man das sehr gut!!
> Blei Akkus mögen es nicht teilgeladen zu stehen..tun sie das, sind die
> nach 1-3 Jahren hinüber..da kann der Hersteller aber nichts für..
> Säureschichtung gibt es beim GEL Akku wirklich nicht, beim Vlies Akku
> minimal, dazu dient dann aber das kontrollierte Gasen..
> Viele kennen aber nicht mal den unterschied zwischen Blei Säure offen,
> Gelf und Vlies(geschlossen z.B.)
> Dadurch werden dann auch gerne flasche Ladegeräte etc verwendet..

Das stimmt ja alles weitgehend, aber damals waren die von der Qualität 
nicht so gut und natürlich lag es am falschen Laden ... und, und, und.
Trotzdem weiß man doch wem man was verkauft und in unserem Geschäft 
möchte man eine langfristige Kundenbindung.
Auf jeden Fall hatten die Batteriefirmen alle ne Menge Theater mit 
dieser Gel Gechichte.

von Tom (Gast)


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wenn das mal immer so einfach währe..ich halte den Kunden regelrecht 
einen Vortrag..nur so schnell kan niemand die informationen alle 
aufnehmen..und dann wird mal vergessen zu laden..dann wird er mal 
tiefentladen etc. pp...
Deshalb gibt es firmen die bieten bei Li Akkus Pakete an, die komplett 
verzsiegelt sind, mit BMS Überwachung Protokoll etc...anders geht es 
kaum...

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Au jeah jetz wird dieser Megapulsebullshit grade bei der TV Sendung 
"einfach genial" als Wundermittel vorgestellt.

Frag mich eh wieso ich die Sendung noch gucke, war jetz der Sargnagel 
abschalt

von F. F. (foldi)


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Du siehst, Martin, man kann fast alles verkaufen. Man muss nur jemanden 
davon überzeugen oder einfach so oft wiederholen, dass es bei den Leuten 
wie eine Art Gehirnwäsche wirkt.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Wird auch des öfteren Politik genannt ;)

von Jim (Gast)


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lol, noch viel geiler
http://www.rolf-keppler.de/megapulse.htm
2005
2010 wiederholung neue erfindung
2013 wiederholung neue erfindung

von Jim (Gast)


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lol, um den Ladevorgang zu beschleunigen!!
Die Redaktion überprüft offensichtlich nicht mal geringsten Grundlagen 
und zeigt wie wertlos die Serie ist..

von Jim (Gast)


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lol, Der Ölfilter ist der gleiche Quatsch!

von MaWin (Gast)


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Martin Wende schrieb:
> "einfach genial"

Alles von der Sendereihe vorgestellte ist grober esoterischer Quatsch,
es ist Fernseh, die erzählen immer Märchen,
ob im Spielfilm, den Nachrichten oder eben solchen 
Unterhaltungssendungen.
Man erinnere sich bloss an die voller überzeugender Inbrunst 
vorgestellte Sendereihe mit Überlichtgeschwindigkeit und 
Antigravitation.
Leider gibt es immer Dumme, die solche Märchen glauben, daher müsste man 
Fernsehen wegen Volksverdummung besser verbieten.

von minipuls (Gast)


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Bitte weiter diskutieren,
ich bin mir immer noch nicht im Klaren, ob sich so ein Teil lohnt.
vor allem interessiert mich die Frage :
hilft es oder schadet es sogar

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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minipuls schrieb:
> Bitte weiter diskutieren,
> ich bin mir immer noch nicht im Klaren, ob sich so ein Teil lohnt.
> vor allem interessiert mich die Frage :
> hilft es oder schadet es sogar

Ich habe neulich in einem City EL (so einen Art Kabinenroller mit 
E-Antrieb) einen ganzen Batteriesatz aus Panasonic Bleigel Akkus 
gesehen, die mit solchen Pulsern regelrecht zusammengeschmolzen wurden, 
der gesamte Batteriesatz bestand nur noch aus aufgequollenen Zellen und 
Gelpampe.

Musiker Fazit: Fagott it!

: Bearbeitet durch User
von Thomas (Gast)


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der Grund wird wohl eher gewesen sein, das die Akkus überlastet wurden!
Panasonic?! Was hat er verbaut?!
40Ah??!
Vermutlich hat er den Falschen Akkutyp eingestllt ..überladen und so die 
Akkus in einen Thermal Runaway gebracht...
Die die Pulser verschmilzt da sicher nicht :-) Wenn die kaputt 
gehen..gehen die Kaputt und das wars,,,

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas schrieb:
> Die die Pulser verschmilzt da sicher nicht :-) Wenn die kaputt
> gehen..gehen die Kaputt und das wars,,,

Das hast du missverstanden. Die Pulser selber waren noch heil, aber alle 
Akkus defekt. Die Pulser sind völlig ungeeignet für jegliche Sorte 
Batterie.

Wernn sie eine blinkende LED besitzen, kann man sie in Weihnachtsbäume 
hängen, das scheint mir noch der sinnvollste Verwendungszweck zu sein. 
Vergiss den Quatsch, den die Esotheriker da verbreiten, der 
zweit-sinnvollste Verwendungszweck der Dinger ist nämlich, dir damit 
Geld aus der Tasche zu ziehen. Zu allem Überfluss sorgen sie dann auch 
noch für tiefentladene Akkus, da sie Teile nicht wissen, wann Schluss 
ist.

Thomas schrieb:
> überladen und so die
> Akkus in einen Thermal Runaway gebracht...

Ja klar, Thermal Runaway mit Bleigel Akkus - klingt beeindruckend, ist 
aber Unsinn.

: Bearbeitet durch User
von Franz B. (rcs)


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Zitat Internetseite H.Keppler:

>Der Megapulse 12V entnimmt im Pulsbetrieb der Batterie 50-150 mA. Er macht 
>daraus eine Spannungspulsation von ca. 20 V mit Frequenz 8000 Hz (8000 
>Spannungsschübe pro Sekunde mit Ausschlag 20 V)

Was macht denn bei so einer Konstruktion eigentlich der Rückladeregler 
oder die Leistungelektronik von dem Elektrokarren?

: Bearbeitet durch User
von Thomas (Gast)


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im Cityel werden keine GEL Akkus verbaut sondern Vlies...
Und da kommt rs zum Thermal runaway..wenn in der Gasungsphase mehr Strom 
nachgeliefert wird, als vom KAtalysator an Knallgas umgewandelt wird..
Glaub mir..ich kenne das CityEl....
Gel Akkus halten hier keine 3000km

von Thomas (Gast)


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erstmal gibt es beim CityEl so gut wienie einen"Rückladeregler" (REKU) 
desweiteren stört es nicht..der Akku erreich ja keine 20 Volt...hast Du 
schonmal versucht eine Blei Batterie zu überladen? Dann sieht Du das Du 
den kaum über 16V bekommst und erst recht nicht mit einem ms Puls

von F. F. (foldi)


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Irgendwann habe ich mal so ein kleines Ladegerät vom Aldi gekauft, weil 
mein altes keine Ladeerhaltung hat.
Meine alte Autobatterie hatte nicht mehr so viel Leistung (54 Ah), 
deshalb kaufte ich eine neue und die ist eingebaut.
Da ich bei der Arbeit manchmal neue Batterien kaufen muss, weil es zu 
lange dauert, wenn eine Batterie tiefentladen war, die zu laden, da der 
Stapler gebraucht wird, habe ich dann mal eine 210 Ah Batterie als 
"Fremdstartbatterie" behalten.
Nun klemme ich die so ca. einmal im Monat um; mal meine alte Batterie, 
mal die neue große Batterie. So fängt also jedes Mal die 
Erhaltungsladung mit einer Vollladung an.
Was soll ich euch sagen? Die alte Batterie hat wieder eine sehr hohe 
Säuredichte und das ganz ohne Megapulse.
Wie andere und ich das schon geschrieben haben, es reicht die bisherige 
Ladetechnik vollkommen aus und es bedarf keine Esoteriklader, um eine 
noch taugliche Batterie wieder hin zu bekommen. Ist eine Batterie dann 
wirklich richtig defekt, dann hilft auch kein "Megapulse".

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas schrieb:
> im Cityel werden keine GEL Akkus verbaut sondern Vlies...

Das hättest du dem Besitzer vllt. vorher sagen sollen. Er hat jedenfalls 
Gel eingebaut mit dem schönen Ergebnis von oben. Das waren 24 Stück 
Panasonic 12Ah/6V. (und die bescheuerte Scheibenläufermaschine auf der 
linken Hinterachse).

Übrigens gibt es nicht den City EL. Mittlerweile sind mindestens 4 
verschiedene Motorvarianten unterwegs und nahezu jeder Besitzer baut 
seine eigene Versorgung ein. Ich habe schon welche mit LiFePo Bestückung 
gesehen, welche mit AGM/Vliess, Gel und natürlich die klassische 
Bleisäure Variante.

F. F. schrieb:
> Wie andere und ich das schon geschrieben haben, es reicht die bisherige
> Ladetechnik vollkommen aus und es bedarf keine Esoteriklader, um eine
> noch taugliche Batterie wieder hin zu bekommen. Ist eine Batterie dann
> wirklich richtig defekt, dann hilft auch kein "Megapulse".

Full ACK, foldi.

von Thomas (Gast)


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warum ist der Scheibenläufer bescheurt?
Ein Wirkungsgrd von über 90%, sehr leise, sehr leicht, platzsparend..
Der Thrige klingt wie eine Straßenbahn, verbraucht mächtig Strom und 
wird schweineheiß

Der Perm ist empfindlicher..wenn jemand damit nicht umgehen kann....
Der Thrige ist ein Gabelstapler Motor..mit entsprechend schlechten 
Daten..klar Robust..aber das ist ja irgendwie nicht alles..die 
Reichweite ist eher bescheiden..
LiFepo und NICD sind das Mittel der Wahl beim El, für die wenigstens 
eignet sich Blei.
Für Blei Geld gibt es bei den verbauten Ladegeräten nicht mal eine 
Ladekurve..alleine deshalb schon ist Gel eine dumme Wahl.
Da hat er also wirklich was falsch gemacht...abgesehen davon das Gel was 
doppelt so teuer wie vlies ist

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas schrieb:
> Ein Wirkungsgrd von über 90%, sehr leise, sehr leicht, platzsparend..

Ein Spass, oder? Der Scheibenläufer hat nicht nur eine dämliche Form der 
Kohlen und des Kollektors (reparier das mal), sondern ist auch noch so 
blöd angebracht, das er
* sehr schnell verschmutzt und dann Lagerschäden und Schäden am 
Kollektor erleidet.
* Die Achse verbiegt
* Seine Halterung zerstört, wenn man die Karre tritt.

Der Thrige ist zwar lauter, aber robust.

Der City EL ist ja nun nicht gerade für seine stabile Konstruktion 
gerade mit der Wanne bekannt und diese reisst gerne (vor allem mit den 
Scheibenläufern) hinten links. Auf unserem Sammelplatz liegen schon 2 
oder 3 defekte Mini/City EL mit gerissener Wanne.
Ok, der Wagen hat ja auch seine besten Jahre hinter sich, heute würde 
wohl kein ernsthafter E-Auto Interessent sich mehr für diesen 
Plastikbomber interessieren.
Aber gut, wir sind hier in einem Akkuthread, da ist so ein E-Roller eher 
fehl am Platz. Für Interessierte: Wir reden von dem Dings hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/CityEL

Der grösste Spass war ja, das die Jungs die Kiste damals mal 'Mini EL' 
genannt hatten und dann von BMW abgemahnt wurden, weil man ihn evtl. mit 
einem BMW 'Mini' aka Mini Cooper verwechseln könnte :-)

: Bearbeitet durch User
von Penbear (Gast)


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Glauben oder nicht glauben
Ich generell sehr skeptisch habe mir einen Megapulser von Novitec 
angeschafft.

Eine 6 Jahre alte Batterie 800A 100 Ah
An meinem Volvo V70 der 2 Jahre in der Garage gestanden ist und alle 6 
Mte eine Teilladung erhielt war so Entladen dass nicht mal mehr die 
Türen mit der Fernbedienung entriegelt wurden .

Habe versucht mit einem 12A Ladegerät den Starter Akku zu laden dies 48h 
ohne jeglichen Erfolg. Bei einer Ladespannung von 14,8 V und Ladestrom 
unter 1A . Habe den Megapulser gekauft und angeschlossen. Innerhalb von
ca. 20 Std floss ein Ladestrom von 4-5 A
Nach 48 Std Ladung mit dem Megapulser konnte ich den Dieselmotor 
problemlos starten.
Der Freundliche von Volvo wollte mir eine neue Starterbatterie für 380 
Franken verkaufen.Weiss noch nicht wie es langfristig in den nächsten 
Monaten aussieht jedenfalls wurde die totgesagte Autobatterie wieder zum 
leben erweckt und funktioniert seit 2 Wochen problemlos.

von Thomas (Gast)


Angehängte Dateien:

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Anno 1988 kaufte ich ein neues Wohnmobil mit einer 100 Ah-Batterie.

1992 war eine neue Batterie fällig, ebenso 1996 und ebenso 2000.
Ich verwende immer nur Baumark-Batterien.
Diese Batterien hielten also jeweils 4 Jahre.
MaWin, habe ich richtig gerechnet?

Danach - also anno 2000 - habe ich zusammen mit einer Baumarkt-Batterie 
ich diesen Blei-Akku-Aktivator reingebaut:
http://www.elv.de/controller.aspx?cid=683&detail=10&detail2=495170
https://files.elv.com/service/manuals/PB500/PB500_UM_G_060623.pdf
Erst 2008 war eine neue Batterie fällig.
Heute, dem 01.10.2016 schwächelt die Batterie etwas.
Diese Batterien hielt also jeweils 8 Jahre.
MaWin, habe ich richtig gerechnet?

Es scheint also so, daß sich durch Lade- Entladeimpuls 
Sulfatablagerungen verzögern.

von Thomas R. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Manchmal (im Winter) steht das Wohnmobil meistens für 3 Monate oder 
länger rum.
Dort habe ich keinen 230 V-Anschluss also kein Ladegerät zum Aufladen.
Daheim lade ich 12-zellige NH-Akkus bis auf 17.4 V auf.
Darum schliesse ich einmal monatlich diesen NH-Akku (4 * 2300 mAh also 
bis etwa 9 Ah) parallel zur Batterie.
12 Zellen ergeben bis zur Entladung ca. 13 V.
Da fliessen dann kurz 5 A die dann in einer Woche exponential stetig bis 
auf ... 0.001 A.
Die nominale 12 V -Batterie bleibt dann bis ca 12.8 V voll
So verhindere ich die Selbstentladung des 100 Ah-Bleiakkus.

Jedenfalls hat die Blei-Batterie das mehrmals über 8 Jahre überlebt.

MaWin, habe ich das richtig verstanden?

Beste Gruesse
Thomas

von Simpel (Gast)


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Nicht dass ich die Geräte generell abwerten will, aber der 
Marketingansatz bei dem ELV-Gerät ist ja schon psychologisch genial 
gemacht.

Da wird beim Anschluss einer beliebig guten oder miesen Batterie, der 
Status Quo der Leitfähigkeit als 100% signalisiert, gespeichert und per 
Spitzenwert_Logging weiterhin aktualisiert. Ist doch fein und ein 
Erfolgserlebnis, wenn man auf seine alte Kiste schaut und sieht dass das 
Teil trotz nur noch 12,2V Leerlaufspannung, wie einige User in den 
Bewertungen schreiben, annähernd 100% Kapazität anzeigt. Ist echt ne 
Wunderkiste, das Teil. Da kommt Freude auf, wenn die Batterie, per 
Display dokumentiert, wieder wie neu ist. Ob, und in welchem Maße sich 
ihre eff. Kapazität seit Anschluss verbessert hat, wird nicht berechnet 
oder angezeigt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas R. schrieb:
> MaWin, habe ich das richtig verstanden?

Kannst du diesen Unfug mal bitte stecken lassen?

Ansonsten hast du gerade gegen die Forenregel verstoßen, in einem
Thread mit einem Namen zu posten, und deine beiden Postings muten
so an, als wären sie von unterschiedlichen Postern geschrieben
worden.  Einmal hast du den ELV-Pulser benutzt, das andere Mal hat
dein Wohnmobil gar keine Steckdose in der Nähe, und du überwinterst
die Batterie mit einem Pack NH-Akkus …

Hast du noch weitere Wohnmobile mit Wunder-Geschichten über die
Batterien?

von Thomas R. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Wunder-Geschichte
Warum kann ich einen 9 Ah-Akku, also einen 12-Zellen-NH-Akku, zum 
Aufladen eines 6-zelligen Blei-Akku nachladen?????
Bitte erkläre der Restwelt warum das eine Wunder-Geschichte sein soll.

von F. F. (foldi)


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Jörg W. schrieb:
> Hast du noch weitere Wohnmobile mit Wunder-Geschichten über die
> Batterien?

Wie geil!
Jörg, du bist echt klasse.

von Peter M. (r2d3)


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Wenn meine Autobatterien nicht mehr richtig gehen, kippe ich immer ein 
Schnapsglas mit "Polish&Brite" hinter jeden Verschlussstopfen.

Das macht sie richtig wild und schon ist die Spannung wieder da.

Ich muss aber eingestehen, dass ich die Reichelt-Variante des 
Megapupsers in meinem PKW verbaut habe. Hat aber nichts genützt. Die 
letzte Batterie hielt nur 4 Jahre. 5 Jahre und mehr hätte ich mir von 
der Kombination mit dem Megahyperdingens versprochen.
Es handelte sich um den Typ V**** Blue.

Ich sehe das Ganze aber sportlich. Reichelt hat mich erfolgreich 
verladen.
Mal' verliere ich, mal gewinnen die anderen!

von F. F. (foldi)


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Für das Geld, was dieser Mist kostet, kann man (als zusätzlichen 
Einsatz) ein gutes Ladegerät mit Erhaltungsladung und 
Desulfatierungsladung bekommen.

von Einer K. (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Mal' verliere ich, mal gewinnen die anderen!

Das geht anders:
Manchmal ist man der Hund, manchmal der Baum.

von Peter M. (r2d3)


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Arduino F. schrieb:
> Das geht anders:
> Manchmal ist man der Hund, und manchmal der Baum.

Du hast meinen letzten Satz nicht verstanden!  :(

F. F. schrieb:
> Für das Geld, was dieser Mist kostet, kann man (als zusätzlichen
> Einsatz) ein gutes Ladegerät mit Erhaltungsladung und
> Desulfatierungsladung bekommen.

Laut Katalog 6/2016 kostet das Produkt aus dem Hause ivt (innovative 
Verladetechnik) €15,80-.

http://www.reichelt.de/AKTIVATOR-PB/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=67422&artnr=AKTIVATOR+PB&SEARCH=aktivator+pb

Welchen Lader würdest Du mir empfehlen?

: Bearbeitet durch User
von batman (Gast)


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Naja so ist es schon vielen ergangen, sonst würden der Handel solche 
hochpreisigen LED-Blinker nicht in den Katalog aufnehmen. Nur die 
wenigsten Kandidaten würden jemals zugeben, nach Strich und Faden 
verarscht worden zu sein. Lieber schluckt man eine lebendige Kröte.

von Einer K. (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Welchen Lader würdest Du mir empfehlen?
Jeden Tag fahren!
Nicht unnötig denken.

Und, Enttäuschungen als das nehmen was sie sind!
Es wurde eine Täuschung von dir genommen.
Eine Enttäuschung ist also ein Grund zur Freude.

von Peter M. (r2d3)


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batman schrieb:
> Naja so ist es schon vielen ergangen, sonst würden der Handel solche
> hochpreisigen LED-Blinker nicht in den Katalog aufnehmen. Nur die
> wenigsten Kandidaten würden jemals zugeben, nach Strich und Faden
> verarscht worden zu sein. Lieber schluckt man eine lebendige Kröte.

Nicht nur einmal verarscht!
Ich habe ja noch einen nagelneuen in der Ersatzteilkiste liegen!

Aber es kommt noch schlimmer:
Ich hatte Elektrochemie im Chemie-Leistungskurs damals.
Als ich die Beschreibung las, dachte ich, das könnte funktionieren.

Ich habe' mich gerade von ganzem Herzen ausgelacht.

von F. F. (foldi)


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Peter M. schrieb:
> Welchen Lader würdest Du mir empfehlen?

https://www.amazon.de/CTEK-MXS-5-0-Autobatterie-Ladeger%C3%A4t-Temperaturausgleich/dp/B00DEID79G

Hier mal ein Zitat einer Kundenrezesion:

Nach nunmehr mehreren Monaten Betriebserfahrung möchte ich mein Lob noch 
ergänzen:
Ich hatte mittlerweile von Bekannten zwei angeblich defekte Optima 
AGM-Batterien. Dank des Refresh Modes leben beide Batterien wieder und 
sind wieder uneingeschränkt einsatzfähig. Einfach die Batterie für ein 
paar Tage im ausgebauten Zustand im Refreshmode anhängen, ein paar mal 
den Refresh neu starten und siehe da - wie neu.

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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F. F. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Welchen Lader würdest Du mir empfehlen?
>
> 
https://www.amazon.de/CTEK-MXS-5-0-Autobatterie-Ladeger%C3%A4t-Temperaturausgleich/dp/B00DEID79G

Danke für den Hinweis!
Habe schon den ctek XS800.

Ich befürchte nur, dass die Kiste nach Stromausfall im Standby-Modus 
verharrt und nicht mehr selbstständig weiterlädt.
Das ist ja das Problem bei den ganzen Ladegeräten mit Mode-Taste.

von F. F. (foldi)


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von F. F. (foldi)


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Peter M. schrieb:
> Ich befürchte nur, dass die Kiste nach Stromausfall im Standby-Modus
> verharrt und nicht mehr selbstständig weiterlädt.
> Das ist ja das Problem bei den ganzen Ladegeräten mit Mode-Taste.

Ich hatte für ein paar Euro mal eins vom Aldi mitgenommen, weil mein 
altes Ladegerät (schon über 30 Jahre alt) keine Erhaltungsladung hat. 
Dieses, und da bin ich mir sicher, fängt garantiert an zu laden, wenn 
der Strom weg war.
Hatte zwar kein Stromausfall, aber ich brauchte immer wieder mal die 
Steckdose.
Zwar geht das auf den Standardmode, aber es läd und geht dann in 
Erhaltungsladung über.

von Peter M. (r2d3)


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Danke!

https://www.amazon.de/CTEK-MXS-5-0-Polar-Batterieladeger%C3%A4t/dp/B006OWBV1K/ref=pd_lpo_263_tr_t_2?ie=UTF8&psc=1&refRID=S8B6P54SR05VM8452QRN

Der erste Rezensent auf Amazon sagt:

[...
Fällt der Strom aus, so kehr das Gerät, nach dem der Strom wieder da 
ist, zur vorherigen Arbeitsposition automatisch zurück. Das machen Aldi 
und Lidl definitiv nicht, was dann dazu führt, dass trotz 
angeschlossenem Ladegerät nichts geladen wird.
...]

Mein Kritikpunkt trifft also bei dem hier offensichtlich nicht zu!

Das bestätigt nochmal Deine Aussage von oben.

: Bearbeitet durch User
von batman (Gast)


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Wieviele Stromausfälle habt ihr denn so in 10 Jahren?

von Peter M. (r2d3)


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Hier in Hannover waren es einer vor Jahren mit ca 20 Minuten 
Abschaltdauer in der Südstadt. Andere Stadtteile waren Stunden ohne 
Strom, der Flughafen lief auf Notstromaggregat, glaube ich.
Hinterher wurde eine Selbstbauschaltung der Stadtwerke in der Presse 
abgebildet, denen war ein bierglasgroßer Elko ausgetrocknet.

Zwischenzeitlich gab es mal eine geplante Abschaltung über ein paar 
Stunden, aber nur in der Straße.

Mein Punkt ist aber ein anderer:
Mein Zweit-PKW steht bei meinen Eltern in der Garage, 335km von hier.

Da kriegt es keiner mit, wenn das Ladegerät auf Standby umschaltet und 
wenn ich dann mal nach hause komme, ist die Batterie leer.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Peter M. schrieb:
> Das machen Aldi
> und Lidl definitiv nicht, was dann dazu führt, dass trotz
> angeschlossenem Ladegerät nichts geladen wird.

Stimmt nicht!!! Meins vom Aldi macht das.

von Einer K. (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Da kriegt es keiner mit, wenn das Ladegerät auf Standby umschaltet und
> wenn ich dann mal nach hause komme, ist die Batterie leer.

Für solche Fälle habe ich Steckernetzteile mit PB137 ausgerüstet.
Vielleicht nicht ideal, aber robust.
Das überwintert meine Motorrad Batterien.

von Huh (Gast)


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F. F. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Das machen Aldi
>> und Lidl definitiv nicht, was dann dazu führt, dass trotz
>> angeschlossenem Ladegerät nichts geladen wird.
>
> Stimmt nicht!!! Meins vom Aldi macht das.

Aldi hat gaaaanz sicher nur ein einziges Ladegerät verkauft :-)

von batman (Gast)


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Peter M. schrieb:
> wenn ich dann mal nach hause komme, ist die Batterie leer.

Es sei denn du lädst die mal auf und klemmst sie ab. Dann hast du ca. 
1-2 Jahre Zeit, um wieder hinzukommen. Egal wie oft zwischendurch der 
Strom ausfällt. ;)

von Einer K. (Gast)


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batman schrieb:
> Es sei denn du lädst die mal auf und klemmst sie ab. Dann hast du ca.
> 1-2 Jahre Zeit, um wieder hinzukommen.
No..

Autoakkus gehen nach ca 3 Monaten in die Tiefentladung.
Und dann ist ende....

von MaWin (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> MaWin, habe ich das richtig verstanden?

Also ich habe verstanden, dass du hier mit erfundenen Geschichten unter 
mehreren Gast-Namen Werbung machen willst für ein Produkt das 
erwiesenermassen nichts taugt.

von batman (Gast)


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Arduino F. schrieb:
> Autoakkus gehen nach ca 3 Monaten in die Tiefentladung.
> Und dann ist ende....

Ohje, die armen Akkuverkäufer. Da sind die ja mächtig im Druck wa? :)

von Einer K. (Gast)


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Kann schon sein....
Ist auf jeden Fall näher an der Wahrheit, als dein 2 Jahre Märchen.


https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstentladung
> Selbstentladung pro Monat bei 20 °C
> bis 30 % (gängige Ausführungen)

Also: in 3 Monaten Tot.


Nebenbei:
Klassische Autoakkus werden beim Kauf vor deinen Augen befüllt.
Wer abgelagerte Dinger kauft ist selber schuld.

von batman (Gast)


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Ahja danke, dann wissen wir es jetzt ja ganz genau. Ich rate mal, du 
hast noch nie so einen Akku gekauft, gesehn, stimmts?

von F. F. (foldi)


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Das ist leider Unsinn. Die zwei Jahre auch.
Aber man muss auch unterscheiden, im Fahrzeug ist sie sicher früher 
leer. Dort ist zumindest die Türenverriegelung im Sleepmode. Eventuell 
auch noch ne Alarmanlage.

von Einer K. (Gast)


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batman schrieb:
> Ahja danke, dann wissen wir es jetzt ja ganz genau. Ich rate mal, du
> hast noch nie so einen Akku gekauft, gesehn, stimmts?
Naja.....
Wenn du meinst....

F. F. schrieb:
> Aber man muss auch unterscheiden, im Fahrzeug ist sie sicher früher
> leer.
Die modernen Fahrzeuge ziehen auch im Stand erheblich Strom.
Da ist dann häufig nach 1 bis 2 Monaten Standzeit schon kein anspringen 
mehr drin.

von Simpel (Gast)


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Tot sind die deswegen noch nicht gleich, aber die Passivierung der 
Platten schreitet mit zunehmeder Zeit und Entladung voran. Da die 
Platten aber sonst noch ohne gebrauchsbedingten und oxidativen 
Verschleiß sind, erholen sich solche gelagerten Neuakkus durch Gebrauch 
recht schnell. Dabei zeigen diverse Untersuchungen, dass die 
Reaktivierung schneller vonstatten geht, wenn die Lade- und 
Entladeströme im oberen Bereich liegen. Popelladung z.B. mit kleinen 
Solarzellchen mögen die Dinger generell nicht besonders, genauso wie 
langfristige Erhaltungsladung zwar Tiefentladung verhindert, aber nicht 
die fortschreitende Passivierung der Plattenoberfläche. Ein Bleiakku 
will innerhalb von Zyklen mit niedriger Entladetiefe ordentlich 
arbeiten. Dann bleibt er fit. Das dürfte auch der Grund sein, warum 
diverse Zaubergerätchen mit ihren hochstromigen Lade- oder Entladepulsen 
einen gewissen Fitnesseffekt bei unter- oder fehlbeanspruchten Akkus 
aufweisen können. Bei einem typgemässen Gebrauch des Akkus sind sie 
überflüssig.

von F. F. (foldi)


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Simpel schrieb:
> genauso wie
> langfristige Erhaltungsladung zwar Tiefentladung verhindert, aber nicht
> die fortschreitende Passivierung der Plattenoberfläche.

Das muss dann aber schon seeeehr langfristig sein.
Dann kommt es auf die Art der Erhaltungsladung an.

von Rolf M. (rmagnus)


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Arduino F. schrieb:
> Nebenbei:
> Klassische Autoakkus werden beim Kauf vor deinen Augen befüllt.
> Wer abgelagerte Dinger kauft ist selber schuld.

Viele sind heute "wartungsfrei", d.h. man kann sie gar nicht so einfach 
öffnen. Demenstprechend sind sie schon vorbefüllt.
Hab dazu gerade noch diesen Artikel gefunden:
https://www.welt.de/motor/article149064746/Das-Maerchen-von-der-wartungsfreien-Autobatterie.html

Da heißt es:

************************************************************
Ältere Autofahrer erinnern sich noch daran, dass früher der Verkäufer 
beim Neukauf eine trocken vorgeladene Batterie aus dem Regal holte und 
im Beisein des Käufers mit Schwefelsäure befüllte. Erst von diesem 
Zeitpunkt an war die neue Batterie einsatzbereit.

„Solche Batterien gab es noch bis etwa zur Jahrtausendwende“, erzählt 
Krüger. „Heute dagegen stehen sie fix und fertig gefüllt im Laden und 
warten monate- oder gar jahrelang auf Käufer. Rund 80 Prozent der 
Batterien werden während der Lagerung nicht nachgeladen und sind deshalb 
überlagert.
************************************************************

Man kauft heute also meistens schon vorgeschädigte Akkus.
Was da übrigens auch steht:

************************************************************
Wer seine Batterie besonders lieb hat, kontrolliert und lädt sie nicht 
nur in regelmäßigen Abständen, sondern kann ihr zusätzlich einen 
sogenannten Pulser spendieren. Der kostet im Fachhandel um die 70 Euro, 
wird an der Batterie montiert und an die beiden Pole angeschlossen.

Durch gleichmäßige, hochfrequente Stromimpulse bilden sich die Kristalle 
auf den Batterieplatten zurück und die Batterie wird wieder ladefähig: 
Ladespannung, Säuredichte und Kälteprüfstrom steigen deutlich messbar 
an. Versuchsreihen der Technischen Universität Wien kamen zu dem 
Ergebnis, dass sich auf diese Weise 86 Prozent der vermeintlichen 
Schrottbatterien erfolgreich wiederbeleben ließen.
************************************************************

Also gleich mal danach gesucht, und voila:

http://www.megapulser.de/pdf/abschlussbericht_tu_wien.pdf

von batman (Gast)


Lesenswert?

Klar, daß jetzt wieder der älteste Müll wieder nach oben geholt wird. 
Der ewige Kreislauf des Wissens und Glaubens.

von Rolf M. (rmagnus)


Lesenswert?

Das ist natürlich ein sehr einleuchtendes Argument: Es ist nicht wahr, 
weil es alt ist.

von Erwin D. (Gast)


Lesenswert?

Fangt doch bitte nicht schon wieder mit dem Krieg an.
Die einen glauben daran, weil sie gute Erfahrungen damit gemacht haben.
Die anderen glauben eben nicht, daß es funktioniert.
Laßt doch jeden machen, was er für richtig hält.
Warum muß man sich da die Köpfe einschlagen?

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Wenn man sich den Test durchliest, dann wird man doch erhebliche Mängel 
am Verfahren feststellen. Allein schon die Eingangsbedingungen für die 
Batterieauswahl.

Aber grundsätzlich ist zu sagen, dass die neueren Ladegeräte alle mit 
Pulsverfahren arbeiten und dass das schon eine gewisse Berechtigung hat.
Aber nicht dass jetzt hier jemand meint, ich wäre jetzt zu den 
Verfechtern der Pulser übergetreten.
Jeder Cent für die Teile ist zu viel und meine Aussage von vorher kann 
ich nur noch mal bekräftigen: vernünftiges Ladegerät kaufen.

von batman (Gast)


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Nicht nur die neuren Ladegeräte arbeiten mit gepulstem Strom. Wann gab 
es denn jemals eines, das das nicht tat?

von Erwin D. (Gast)


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F. F. schrieb:
> Pulsverfahren arbeiten und dass das schon eine gewisse Berechtigung hat.

F. F. schrieb:
> Jeder Cent für die Teile ist zu viel

Das verstehe ich nicht. Kannst du das mal bitte erläutern?

von Peter M. (r2d3)


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Rolf M. schrieb:
> Also gleich mal danach gesucht, und voila:
>
> http://www.megapulser.de/pdf/abschlussbericht_tu_wien.pdf

Hinweis:
Ich bin vorbelastet, nicht weil mir Kapazität oder Kaltstartstrom fehlt, 
sondern weil ich das Reicheltsche Konkurrenzprodukt verbaut habe.

In meinen Augen ist die Untersuchung der TU Wien methodisch falsch, weil 
keine Prüfgruppe gebildet wurde, in der nur geladen wurde und der 
Megapulser NICHT verwendet wurde.

Das ist so wie ein Medikamententest ohne Placebo-Vergleichsgruppe!

Zitat:
[...
Im Anschluss an die Bepulsung wurden die Prüflinge an ein 
konventionelles Profi-Ladegerät (mit Kennliniensteuerung) zur Ladung 
angeschlossen.
...]

Bei dieser Versuchsanordnung kann man den Einfluss des Megapulsers nicht 
von dem Einfluss des Profi-Ladegeräts unterscheiden.

Vielleicht habe ich ja Unrecht, aber ich finde, das ist schon ein 
ziemlicher Lapsus, oder?

von batman (Gast)


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Naja Lapsus, der Zettel von einem Wiener Hiwi ist überhaupt keine Arbeit 
von wissenschaftlich anerkennbarem Standard. Der laienhafte Text stammt 
vermutlich vom Auftraggeber selbst. Den Zweck kann man sich knapp 
vorstellen.

von Peter M. (r2d3)


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Drittmittelprojekt.

:)

von MaWin (Gast)


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F. F. schrieb:
> Aber grundsätzlich ist zu sagen, dass die neueren Ladegeräte alle mit
> Pulsverfahren arbeiten und dass das schon eine gewisse Berechtigung hat.

Sicher, da LADEgeräte aus der Netzspannung versorgt werden, ist es 
billiger keinen Siebelko einzubauen, also kommt von selbst Pulsladung 
mit 100Hz bei raus.

Egal ob beim uralten Streufeldtrafoladegerät ohne Akku-voll-Begrenzung, 
oder beim modernen schalnetzteilbasierten "Automatiklader".

Es geht aber bei Megapulse und Akkutrainer nicht um das Ladeverfahren, 
sondern die Energie die Impulse wird aus dem Akku selbst entnommen, also 
längere Zeuit Energie entnehmen, dann als einen Ladepuls wieder rein (in 
Endeffekt wird der Akku wegen begrenztem Wirkunsggrad also entladen).

Leider ist es hier im Forum nicht üblich, sich vor dem Posten zu 
informieren, sondern es wird munter völliger bullshit gepostet, bloss 
damit man irgendwelche Sätze rausgerotzt hat, egal ob zum Thema passend, 
den Frager verwirrend, oder die eigene Dämlichkeit schriftlich der 
Öffentlichkeit zu präsentieren.

von Rolf M. (rmagnus)


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Ich will eigentlich gar nicht über die Wirkung der Pulser diskutieren, 
sondern hab das nur zufällig in diesem Artikel gefunden und das daher 
hier erwähnt. Mir war leider auch entgangen, dass mal wieder jemand eine 
Threadleiche exhumiert hat...
Das, was ich von dem Thread gelesen habe, liest sich, als ob Esotheriker 
gegen Verschwörungstheoretiker diskutieren. Keiner von beiden hat einen 
wirklichen Beweis für seine Behauptungen, verteidigt die aber bis aufs 
Messer.

von Erwin D. (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Das, was ich von dem Thread gelesen habe, liest sich, als ob Esotheriker
> gegen Verschwörungstheoretiker diskutieren. Keiner von beiden hat einen
> wirklichen Beweis für seine Behauptungen, verteidigt die aber bis aufs
> Messer.

Richtig. Genau deswegen habe ich oben gesagt:

Erwin D. schrieb:
> Fangt doch bitte nicht schon wieder mit dem Krieg an.

von F. F. (foldi)


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Peter M. schrieb:
> In meinen Augen ist die Untersuchung der TU Wien methodisch falsch, weil
> keine Prüfgruppe gebildet wurde, in der nur geladen wurde und der
> Megapulser NICHT verwendet wurde.

Genau das ist auch der Hauptpunkt meiner Kritik an der Untersuchung. Es 
ist insgesamt sehr wohlwollend geprüft worden. Wenn man mal die 
Auswahlkriterien der Batterien betrachtet. Beim normalen Laden hätten 
die Ergebnisse gleich ausgesehen.

von F. F. (foldi)


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MaWin schrieb:
> Leider ist es hier im Forum nicht üblich, sich vor dem Posten zu
> informieren, sondern es wird munter völliger bullshit gepostet, bloss
> damit man irgendwelche Sätze rausgerotzt hat, egal ob zum Thema passend,
> den Frager verwirrend, oder die eigene Dämlichkeit schriftlich der
> Öffentlichkeit zu präsentieren.

Was du gerade selbst mit deiner Beschreibung getan hast!!!!!!!

Ganz ehrlich, MaWin, darüber freue ich mich jetzt mal richtig, weil du 
immer die Schnauze so weit aufreist.

MaWin schrieb:
> Es geht aber bei Megapulse und Akkutrainer nicht um das Ladeverfahren,
> sondern die Energie die Impulse wird aus dem Akku selbst entnommen, also
> längere Zeuit Energie entnehmen, dann als einen Ladepuls wieder rein (in
> Endeffekt wird der Akku wegen begrenztem Wirkunsggrad also entladen).

Das ist dann dein Bullshit!

Die Dinger setzen alle voraus, dass die Batterie über 12,8 Volt 
geladen ist und ein zusätzliches Laden erfolgt.

Ich bin ja schon recht alt, aber ich weiß, dass du schon lange in Rente 
bist und dein Wissen nur noch vom Lesen zustande kommt. Jedenfalls bei 
neueren Sachen (ich sag nur Lichtmaschine; da hast du auch so ein 
Bullshit geschrieben) kennst du das nicht vom selber machen.
Da ich nun mal jeden Tag mit Ladegeräten und Traktionsbatterien zu tun 
habe, kenne ich alle Ladegerätetypen und -verfahren.
Ich will nicht die Gründe im einzelnen aufzählen, warum man heute die 
Pulslader hat, es ist aber in jedem Fall nicht der Effekt des 
Megapulsers warum man diese Dinger in den Markt bringt. Sie laden 
einfach günstiger. Das heißt, der Stromverbrauch ist geringer. Da jedes 
Unternehmen "grün" sein will, große Kunden die Geräte relativ günstig 
bekommen (die sind nämlich sündhaft teuer und man muss schon ne Menge 
laden, um die Mehrkosten wieder rein zu holen), sind diese Geräte auch 
immer mehr im Markt.
Den größten Anteil haben die W0Wa Lader und einige Wa Lader (ja, die 
gibt es auch noch, leider).

Also, komm mal runter von deinem hohen Roß und lies erstmal was andere 
schreiben und bitte ganz!

von F. F. (foldi)


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MaWin schrieb:
> Sicher, da LADEgeräte aus der Netzspannung versorgt werden, ist es
> billiger keinen Siebelko einzubauen, also kommt von selbst Pulsladung
> mit 100Hz bei raus.

Übrigens der absolute Bullschit!

Ich mach dir gerne ein Foto von den dicken Gleichrichtern, die in all 
den vielen W0Wa und Wa Ladern drin sind.

So eine Scheiße habe ich ja noch nie gehört.

In vielen Bereichen hatte ich immer eine gewisse Hochachtung vor deinem 
Wissen, aber jetzt hast du dich selbst abgeschossen.

Das war ja so deppert, so eine Aussage zu treffen.

Merkst du was?
Das ist deine Redensart. Ich habe sie extra mal benutzt.

Auch wenn du in der Sache recht hast, so wie ich jetzt hierbei, ist es 
doch immer sehr verletzend, wie du  das schreibst.
Aber wer andere immer mit Scheiße beschmeißt, muss sich nicht wundern, 
wenn er selbst mal braun (nicht politisch) und stinkend ist.

von MaWin (Gast)


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F. F. schrieb:
> Die Dinger setzen alle voraus, dass die Batterie über 12,8 Volt
> geladen ist und ein zusätzliches Laden erfolgt.

Nein.

Sie schalten sich zwar unter einer bestimmten Spannung ab um die 
Batterie nicht weiter zu entladen als man risikobereit ist, aber keins 
von denen ist ein Ladegerät, sondern im Endeffekt nur ein Entladegerät,

daher ist dein Beitrag vom gepulsten Laden (das sowieso fast alle 
handelsüblichen Ladegeräte machen) hier unpassend.

Megapulse soll auch und vor allem im Auto funktionieren, in dem nur eine 
Lichtmaschine gelegentlich mal lädt, Megapulse ist aber immer aktiv.

F. F. schrieb:
> es ist aber in jedem Fall nicht der Effekt des
> Megapulsers warum man diese Dinger in den Markt bringt.

Natürlich nicht, sondern die Kosten, wurde schon geschrieben.

F. F. schrieb:
> Sie laden einfach günstiger. Das heißt, der Stromverbrauch ist geringer

Esoterikgequatsche.

von Huh (Gast)


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MaWin schrieb:
> Megapulse soll auch und vor allem im Auto funktionieren, in dem nur eine
> Lichtmaschine gelegentlich mal lädt, Megapulse ist aber immer aktiv.

Das zeigt mal wieder, daß du nicht im Mindesten weißt, wovon du redest. 
Bei meinem Auto läft die Lichtmaschine nicht nur "gelegentlich mal", 
sondern immer. Und der Pulser (ich hab zwar keinen drin) ist nicht 
"immer" aktiv, sondern nur über einer Spannung von 12,9V. Also nur, wenn 
die Lichtmaschine lädt. So blamiert hast du dich lange nicht. Aber 
diesmal gründlich!

von F. F. (foldi)


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MaWin schrieb:
> F. F. schrieb:
>> Sie laden einfach günstiger. Das heißt, der Stromverbrauch ist geringer
>
> Esoterikgequatsche.

Du hast keine Ahnung, alter Mann!

Aber zu den Megapulsern: die arbeiten erst *über 12,8V* und dann wenn 
der Motor läuft, also die Lima läd.

MaWin, ich halte doch auch nichts von dem Mist, aber ich habe mir 
mehrere Beschreibungen von verschiedenen dieser Dinger durchgelesen und 
überall stand das so drin.

Nur noch mal für dich, damit du nicht dumm stirbst. Die Pulsladegeräte 
laden die Batterien schneller und voller.

Ich könnte dir jetzt alles aufzählen, aber such dir das selbst zusammen, 
wenn du das genau wissen willst.

Und ich erzähle hier keine Märchen, sondern erlebe das in der Praxis. 
Das ist mein Job und den mache ich seit 29 Jahren. Die neuen Ladegeräte 
habe ich immer mit einem gewissen Argwohn betrachtet.
Aber weißt du z.B. wie sie die Elektrolytumwälzung bei diesen Geräten 
ersetzen? Vermutlich weißt du nicht mal was das ist.

von Peter M. (r2d3)


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Habe gerade für €18,- beim Discounter so ein Gerät gefunden.

Hier ist die Bedienungsanleitung:

http://download2.medion.com/downloads/anleitungen/bda_md15526_de-an.pdf

Leider gibt es keinen Hinweis auf Wiedereinschalten nach Stromausfall.

Der Prospekt bewirbt einen "Wiederbelebungsmodus".

Der Ladealgorithmus für 12V-Batterien ist auf Seite 14 beschrieben.

Wenn die Batterie, mit einer Mindestausgangsspannung von 8V nicht nach 
einer halben Stunde Pulsen auf 10,5V gestiegen ist, wird sie als defekt 
erachtet.

von Stefan F. (Gast)


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Diese Geräte funktionieren nach dem Placebo Effekt.

Sie animieren den Besitzer dazu, auf seine Batterien Acht zu geben. Wenn 
er das tut, halten sie länger - auch ohne Megapulser.

Nach wie vor ist es bei KFZ Batterien am wichtigsten, sie voll zu 
halten. Dazu genügt eine simple Solarzelle für 20 Euro oder ein kleines 
billiges Ladegerät.

Oder man benutzt das Auto regelmäßig. Die allermeisten Benutzer brauchen 
also einfach NICHTS zu tun.

von batman (Gast)


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Huh schrieb:
> Das zeigt mal wieder, daß du nicht im Mindesten weißt, wovon du redest.
> Bei meinem Auto läft die Lichtmaschine nicht nur "gelegentlich mal",
> sondern immer.

Wow, was sagen da die Nachbarn, wenn die ganze Nacht das Auto läuft? :)

von F. F. (foldi)


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Peter, ich mach dir gern ein Bild von dem Aldi Gerät.

Das schaltet selbstständig wieder an, ganz sicher.

Habe das 2014 gekauft, als es für ein paar Euro zu haben war. Da waren 
noch ein paar über, die nicht mit dem großen Schwung verkauft wurden und 
dann gab des das für ca. 10 Euro.

von Peter M. (r2d3)


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Danke, gerne!

von F. F. (foldi)


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Stefan U. schrieb:
> Nach wie vor ist es bei KFZ Batterien am wichtigsten, sie voll zu
> halten. Dazu genügt eine simple Solarzelle für 20 Euro oder ein kleines
> billiges Ladegerät.

Ich glaube da sind sich hier alle, die davon Ahnung haben, völlig einig.

Auch wenn MaWin nun gerade auf mich losgeht, obwohl ich ja zum richtigen 
Lager gehöre.
Vielleicht war es ja zu früh fürs Bier? Aber das steht mir nicht zu, das 
zu mutmaßen.

von F. F. (foldi)


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Peter M. schrieb:
> Danke, gerne!

Kommt gleich. Muss eben in die Garage.

von F. F. (foldi)



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Hier die Bilder.
Ein Video hätte das sicher besser dokumentiert, aber das kann man hier 
wohl nicht anhängen.
Man kann am Ende der Dateinamen die Uhrzeit sehen und daran die 
Bildfolge ableiten. Leider stehen sie auch Kopf. Ich weiß auch nicht 
warum das beim Hochladen neuerdings immer wieder mal passiert.

Also zuerst das ein Bild von der aufgeladenen Batterie, das Ladegerät 
ist in der Überwachung, dann habe ich den Stecker gezogen, danach kommen 
zwei Bilder nach dem Stecker einstecken. Man sieht an dem 
Batteriesymbol, dass dort zwei Balken die Ladung anzeigen, sonst wäre 
alle Balken voll.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Peter M. schrieb:
> Wenn die Batterie, mit einer Mindestausgangsspannung von 8V nicht nach
> einer halben Stunde Pulsen auf 10,5V gestiegen ist, wird sie als defekt
> erachtet.

Dann muss man den Vorgang halt so lange wiederholen, bis sie hoch kommt. 
Einfach Stecker ziehen und wieder einstecken.

Aber für solche Fälle habe ich mein altes Bosch. Das läd auch eine 
kaputte Batterie zu Tode.

von F. F. (foldi)


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MaWin schrieb:
> F. F. schrieb:
>> Sie laden einfach günstiger. Das heißt, der Stromverbrauch ist geringer
>
> Esoterikgequatsche.

Nein, ich weiß was das bei dir ist. Es ist sicher der Altersstarrsinn.

von anmerkender (Gast)


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F. F. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Sicher, da LADEgeräte aus der Netzspannung versorgt werden, ist es
>> billiger keinen Siebelko einzubauen, also kommt von selbst Pulsladung
>> mit 100Hz bei raus.
>
> Übrigens der absolute Bullschit!
>
> Ich mach dir gerne ein Foto von den dicken Gleichrichtern, die in all
> den vielen W0Wa und Wa Ladern drin sind.
>
> So eine Scheiße habe ich ja noch nie gehört.

MaWin spricht von der Siebung, du von den Gleichrichtern. Passt also 
schlecht als Erwiderung.

Hört mit dem Gezanke endlich mal auf.

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