Hallo! Ich besitze einen USB Kopfhörerverstärker, der laut Datenblatt mit externer Stromversorgung noch bessere Kennwerte liefert als mit der beschränkten USB Versorgung. (http://www.wickeddigital.com.au/firestone-audio-fireye-da-dac-headphone-amplifier) Auch wenn ich mit der aktuellen Qualität schon zufrieden bin, möchte ich alles aus dem Verstärker herausholen und dafür eine sehr hochwertige externe Versorgung bauen. Ich denke dabei an eine Zwischenplatine die aus einer normalen 12V DC Versorgung von einem Standard Schaltnetzteil eine qualitativ hochwertige 5V Versorgung zaubert, da ich nirgendwo fertige Netzteile finden kann die meine Ansprüche erfüllen. Habt ihr hier Tipps für die Umsetzung für mich, eben mit besonderem Fokus auf der Qualität: Keine überlagerten Schwingungen, sehr präzise/konstante 5V, Überspannungs-Draining, ca. 1A max Strom Würdet ihr mir hier generell zu einem Linearregler (Genauigkeit gut?) oder zu einem Step-Down Wandler (Überschwingungen relevant?) raten. Wirkungsgrad ist keine Priorität. Vielen Dank für Eure Hilfe! Stefan
Was hast du denn momentan als versorgung dran ? ein einfacher 7805 mit nem PI eingangsfilter sollte für audio anwendungen mehr als ausreichen..
Aahh... ein Audophiler, der macht alles fuer einen Traum. Den Traum vom besseren Sound. Dabei isser vom vielen Hoeren schon halb taub...
Jau. 7805 Aber den mit den vergoldeten Beinchen und Kühlfahnen. Die Zuleitung unbedingt mit 15mm vergoldetem Kupferdraht ausführen. Und hast du dir schon mal Gedanken über eine adequate Sicherung gemacht. Da gibt es solche und solche. Hört man alles.
Wieder mal jemand, der die Stromversorgung hört, anstelle der Musik. Die Schwachsinnspresse leistet mit ihrer Propaganda wirklich ganze Arbeit!
Ach was. Lass dich nicht beirren. Was sind schon 180€ für eine qualitativ hochwertige Sicherung, die auf Molekularerebene optimiert wurde und Potentialwirbel reduziert? Na, also. Das ist doch kein Geld! Dafür kannst du dann auch die Umrisse der Instrumente schemenhaft sehen. http://www.audiophil-online.de/sicherung/phonosophie-neozed.html
genervt schrieb: > Wieder mal jemand, der die Stromversorgung hört, anstelle der > Musik. > > Die Schwachsinnspresse leistet mit ihrer Propaganda wirklich ganze > Arbeit! Sorry, aber darum gehts jetzt mal nicht. Mir gehts hier um die Umsetzung und nicht um den Sinn :) Manchmal macht es einfach Spaß zu wissen, das etwas super umgesetzt ist... Hört sich besser an, auch wenns das in Realität nich tut (siehe auch Placebo Effekt) :D Karl Heinz Buchegger schrieb: > Jau. 7805 > > Aber den mit den vergoldeten Beinchen und Kühlfahnen. Die Zuleitung > unbedingt mit 15mm vergoldetem Kupferdraht ausführen. Und hast du dir > schon mal Gedanken über eine adequate Sicherung gemacht. Da gibt es > solche und solche. Hört man alles. Danke ;D Noch drei ernste Fragen: 1. Soll ich am Ausgang noch einen Pufferkondensator platzieren (4-10uF) oder ist dieser bei einem Linearregler überflüssig? 2. Zur dimensionierung des PI Filters: Gibt es hier Anleitungen bzw. Praxis-Tipps und wie simmuliere ich realistisch Kondensatoren & Spulen in PSpice? 3. Gibt es irgendeinen noch hochwertigeren Linearregler? :D Vielen Dank schonmal! Stefan
Nur wenn der Verstärker (199USD - aber hallo!) aus einer hochwertigen Signalquelle mit herausragenden Parametern gespeist wird, macht es Sinn, auch seine Stromversorgung entsprechend aufwendig auszulegen. Einen einfachen Linearregler würde ich auf keinen Fall dafür verwenden. In der professionellen Audiotechnik beispielsweise legt man grössten Wert auf eine saubere Speisung von Studio-Kondensatormikrofonen und treibt hierfür auch einen entsprechend hohen Aufwand. Sollte der Kopfhörerverstärker jedoch aus einer PC-Soundkarte, Standard-CD-Player oder gar einem MP3-Player angesteuert werden, dann sind mit dem obengenannten Verstärker 'Perlen vor die Säue geworfen worden'. ;-)
USB, bzw. dessen Stromversorgung, ist normalerweise für Geräte im Rechnerbereich gedacht und nicht für audiophile Höhenflüge. Also ein bissel was geht allemal - zumal es im Rechner recht schmutzig (Störungen auf den Versorgungsspannungen) zugeht. Letzteres ist ja auch für die meisten Geräte völlig unwichtig. Ob und welcher zusätzliche Aufwand gerechtfertigt ist, ist Geld-, Gehör- und Geschmacksache.
> Habt ihr hier Tipps für die Umsetzung für mich Kein Schaltnetzteil und kein Step-Down Regler, sondern konventionelles Trafo-Steckernetzteil mit Lienarregler. Wenn ich die technischen Daten bei externer Versorgung leser Frequency Response: 40Hz +0.02dB, 15kHz -0.01dB Noise Level (1kHz, A-Weighted) : -99.6dB THD% + 1kHz Noise: 0.0027% Stereo Crosstalk : -96.0dB dann sind die Daten nicht so gut, als das es einen Unterschied macht, ob man nun einen 7805 oder LM317 verwendet. Ein LM317 mit Elko am ADJ Pin erreeicht -125dB Mit mehr Aufwand kann man bei hohen Frequenzen mehr erreichen, nämlich -150dB http://tangentsoft.net/elec/opamp-linreg.html aber das lohnt bei dem Verstärker nicht.
Zitat aus von der Homepage:"The Digital to analogue conversion is via a Wolfson DAC chip and support up to 24bit/96kHz data rates." Für den Mist eine hochwertige Stromversorgung bauen? Der eingesetzte DAC hat nichts, aber rein garnichts, mit HighEnd zu tun. Für das Geld wärst Du besser mit Deiner Partnerin gut Essen gegangen. Lass es!
skn schrieb: > Nur wenn der Verstärker (199USD - aber hallo!) aus einer hochwertigen > Signalquelle mit herausragenden Parametern gespeist wird, macht es Sinn, > auch seine Stromversorgung entsprechend aufwendig auszulegen. Einen > einfachen Linearregler würde ich auf keinen Fall dafür verwenden. > > In der professionellen Audiotechnik beispielsweise legt man grössten > Wert auf eine saubere Speisung von Studio-Kondensatormikrofonen und > treibt hierfür auch einen entsprechend hohen Aufwand. > > Sollte der Kopfhörerverstärker jedoch aus einer PC-Soundkarte, > Standard-CD-Player oder gar einem MP3-Player angesteuert werden, dann > sind mit dem obengenannten Verstärker 'Perlen vor die Säue geworfen > worden'. ;-) Der Kopfhörerverstärker hat einen eingebauten DAC der für meinen Geschmack sehr hochwertig ist und meine digitale Audio-Sammlung ist lossless, versteht sich. An der Signalquelle leidet die Qualität also sicher nicht :) Danke aber für den Hinweis. Stefan
Rush schrieb: > Der eingesetzte DAC hat nichts, aber rein garnichts, mit HighEnd zu tun. Ich bin mit der Qualität sehr zufrieden, habe aber auch keine direkte Vergleichsmöglichkeit. Woher nimmst du die Info, das dieser minderwertig ist? Grüße Stefan
naja. 96kSample sind auf der mageren seite...
dorftrottel schrieb: > naja. 96kSample sind auf der mageren seite... Ich habe leider fast keine Musik mit einer Sampling Frequenz über 44.1kHz (CD) und weiß auch nicht wo die zu bekommen wäre. Daher wäre alles darüber vollig übertrieben. Soo audiophil bin ich dann auch nicht :D Aber generell kann ich für den Verstärker eine eindeutige Empfehlung aussprechen. Klingt sehr gut und schlägt sich auch mit unterschieldichsten Kopfhörern super. Auch in einigen Vergleichen liegt er vorne. Für den Preis (Hab ihn um 140$) erstanden eine 100% Empfehlung. Grüße Stefan
Stefan Build schrieb: > Ich habe leider fast keine Musik mit einer Sampling Frequenz über > 44.1kHz (CD) und weiß auch nicht wo die zu bekommen wäre. Daher wäre > alles darüber vollig übertrieben. > Soo audiophil bin ich dann auch nicht :D hat eher was mit oversampling und der signalrekonsturktion zu tun... aber mal im ernst, entweder bist du auf der voodoo-audiophilen-seite oder auf der realen elektrotechnischen... die meisten leute hier sind von der letzteren... generell kann man wellenformen sehr exakt wiedergeben, jedoch ist das dann nicht mehr equipment für 200$ und als "aufnahmegerät" benutzt man dann auch nicht ein menschliches ohr, welches viel zu schlecht ist... der klirrfaktor vom ohr ist meistens viel viel höher als der von handelsüblicher hardware.. also bewirkt die auch keine wunder... viel wichtiger ist da der frequenzganz des verstärkers + kopfhörers ..dadran ändert auch eine etwas unsaubere spannungsversorgung bei richtigem aufbau nicht viel..
genervt schrieb: > Wieder mal jemand, der die Stromversorgung hört, anstelle der Musik. > > Die Schwachsinnspresse leistet mit ihrer Propaganda wirklich ganze > Arbeit! So schwachsinnig ist das nicht. Die USB-Versorgung ist z.T. sehr verseucht.
Stefan Build schrieb: > Hört sich besser an, auch wenns das in > Realität nich tut (siehe auch Placebo Effekt) :D So isses. Den Unterschied zwischen 91dB und 99dB kann kein Mensch hören. Ganz abgesehen davon, daß Du kaum Aufnahmen mit 99dB finden wirst. Das Hauptproblem sind Erdschleifen. Dein extra Netzteil muß also vollkommen galvanisch getrennt sein (Steckernetzteil mit Trafo und 2-pol Stecker). Es gab mal super-duper Vorverstärker, die hatte 2 Akku-Packs, die abwechselnd geladen und benutzt wurden. Die Umschaltung machten Relais, man hatte also vollständige Netztrennung (<10pF Netzkopplung). Schaltnetzteile haben intern große Entstörkondensatoren (viele nF) zwischen Primär- und Sekundärseite, da kann wieder ordentlich Störnebel einkoppeln und Du erreichst das Gegenteil.
> Den Unterschied zwischen 91dB und 99dB kann kein Mensch hören. Doch, natürlich, das sind 8dB. Wenn der Verstärker auf eine gute Lautstärke bei starken Signalen gestellt ist (also z.B. 100dB), dann sind 91dB weniger eben 9dB, also so laut wie Atem, ein durchaus hörbares Rauschen aus den Boxen wenn man die Ohren spitzt, und 1dB wäre an der Hörschwelle, also nicht mehr hörbar. Und wenn man ordentliche Dynamik haben will, 130dB bei lauten Paukenschlägen, dann reichen 91dB einfach nicht damit der Kopfhörer ohne Signal ruhig ist und einen nicht mit Zimmerlautstärke anrauscht. Daher sind Verstärker mit über 120dB S/N nicht unnütz. > Ganz abgesehen davon, daß Du kaum Aufnahmen mit 99dB finden wirst. 16 bit CDs bringen das nicht, richtig, aber wer hat noch CDs ?
Rush schrieb: > Für den Mist eine hochwertige Stromversorgung bauen? Viele Audio DACs für ein paar Euro haben ganz gute Werte - Mist ist das nicht. Wenn nun kein Anfänger Schaltung + Layout macht und sich ein paar Gedanken zur E-Quelle macht, hat man gute Signalquellen. Selbst manche High-End Audio Aktivboxen laufen z.B. mit dem TDA7293 und bekommen hervorragende Kritiken. Gut, statt USB gibts sicher störungsfreiere E-Quellen, zu Linearreglern wurde oben schon genug gesagt. Ein Bekannter von mir hat vor Jahren 700 DM für eine audiophile Steckdose + 5er-Steckdosenleiste ausgegeben und dann noch behauptet, den Unterschied hört man ;-) Was ich Audiophilen aber zubillige ist, dass man bei den Lautsprechern und dem Hörraum (Raumakustik) wirklich sinnvoll viel Geld ausgeben kann. Aber bis zu den Lautsprechern tun's oft einfache Komponenten (nicht die billigsten) von renommierten Herstellern.
Peter Dannegger schrieb: > Stefan Build schrieb: >> Hört sich besser an, auch wenns das in >> Realität nich tut (siehe auch Placebo Effekt) :D > > So isses. Den Unterschied zwischen 91dB und 99dB kann kein Mensch hören. Minimum audible longitudinal particle displacement @ 1 kHz: 7.7 * 10^-12 m RMS (d.h. deutlich weniger als ein Atomdurchmesser...) http://courses.physics.illinois.edu/phys406/Lecture_Notes/P406POM_Lecture_Notes/P406POM_Lect5.pdf Da gibt's auch eine Grafik, die die gerade noch hörbaren Unterschiede in dB in Abhängigkeit des Schalldrucks angibt > Ganz abgesehen davon, daß Du kaum Aufnahmen mit 99dB finden wirst. Kommt auf die Musikrichtung an... NIN bietet bspw. einige Sachen in 24-Bit/96 kHz an (lossless), auch als Multitrack http://www.ninwiki.com/Multitracks http://ninremixes.com/multitracks.php http://theslip.nin.com/
Einfachste Lösung: Die 5V aus dem PC nehmen und mit einer Strom kompensierten Drossel (=Netzfilter...) und nachgeschalteten Siebelko die Störungen auf der Versorgung ausfiltern. Kondensator: http://www.pollin.de/shop/dt/NDk0OTg3OTk-/Bauelemente_Bauteile/Passive_Bauelemente/Elkos_Goldcaps/Elko_radial.html Drossel/(Netzfilter): http://www.pollin.de/shop/dt/MjA2OTQ3OTk-/Bauelemente_Bauteile/Passive_Bauelemente/Spulen_Filter/Netzfilter.html Grüße Löti
Waere es an der Stelle nicht am wichtigsten, den Digital- und den Analogteil im Verstaerker sauber zu trennen? Wie ist das realisiert? Gibt es dazu Unterlagen? Wenn nicht, warum nicht? Die beste Versorgung nuetzt nichts, wenn daraus auch der Digitalteil des Verstaerkers versorgt wird und die Trennung nicht sauber ausgefuehrt ist. wendelsberg
Wie auch immer Du die Störungen aus der Energiequelle filterst, es wird immer etwas übrig bleiben. Ich nehme an, dass du nicht an einer Kompromisslösung aus Aufwand/Nutzen interessiert bist, sondern die bestmögliche Lösung willst. Dann empfehle ich Dir, Batterien als Energiequelle zu verwenden. Deren Spannung kannst Du mit einem einfachen linearen Spannungsregler IC auf die gewünschten 5V stabilisieren. Und dann noch das Ganze in ein elektromagentisch geschirmtes Gehäuse packen. Ich denke, so bist Du am sichersten, Dir keine Störungem vom Strom-Netz oder Computer einzufangen. Abgesehen davon: Ein Verstärker (bzw Endstufe), der Störungen von der Spannungsversorgung auf seinen Ausgang überträgt, ist meiner Meinung nach eine Fehlkonstruktion. Schließlich soll er das Signal und nicht die Stromversorgung übertragen. Versträrker, die es korrekt machen, kosten als IC typischerweise weniger als 1 Euro! Jeder ganz normale Operationsverstärker kann das, ebenso natürlich auch die ganzen integrierten Endstufen-IC's. Man muss nur das Drumherum auch vernünftig auslegen.
Hallo Stefan Build, bei allem unverständnis für Audiophilie, das auch ich hege, möchte ich dennoch deine Fragen anständig beantworten. > 1. Soll ich am Ausgang noch einen Pufferkondensator platzieren > (4-10uF) oder ist dieser bei einem Linearregler überflüssig? Es ghet hier um den LM7805, nehme ich mal an. Da schau mal ins Datenblatt, da steht ziemlich genau drin, welche Kondensatoren er vor seinem Eingang und an seinem Ausgang benötigt. Führe die GND Leitung sternförmig, wobei der GND Pin des IC an die Mitte des Sterns angeschlossen wird. Falsche Leitungsführung kann die Regelungsfunktion unter Umständig massiv stören. Das erkennt man meistens zuerst daran, dass der Chip ohne nennenswerte Last schon heiß wird. > 2. Zur dimensionierung des PI Filters: Gibt es hier Anleitungen bzw. > Praxis-Tipps und wie simmuliere ich realistisch Kondensatoren & Spulen > in PSpice? Vergiss das, das war bestimmt Verarsche. > 3. Gibt es irgendeinen noch hochwertigeren Linearregler? :D Klar, eigentlich sind alle Linearregler hochwertig. Du kannst in den Online Katalogen der Versandhändler nach Ausgangsspannung und benötigtem Strom filtern. Dann vergleichst Du die Datenblätter. Da steht in der Regel drin, wie gut Störungen der Quellspannung unterdrückt werden. Stichwort Ripple Rejection oder so ähnlich. Wie präzise die 5V eingehalten werden, ist in deinem Anwendungsfall jedoch sicher nicht von Belang.
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