Hallo zusammen, ich habe eine einfache Frage zu einem Wechselstromzähler, die ich mir aber dicht beantworten kann. Siehe hier: http://www.elektroland24.de/product_info.php?info=p54916%7BX%7D_jmp.html&no301=1 Ich habe eine kleine Solaranlage, die Energie in mein Hausnetz einspeist. Leider weiß ich nicht genau wie viel. Nun möchte ich so einen Zähler einbauen, aber falsche herum. Das heißt, die Eingangsspannung kommt von meinem Wechselrichter und der Ausgang hängt am Hausnetz. Geht das ohne Probleme? Hat das schon mal jemand probiert? Oder gibt es eventuell andere einfache Lösungen? Danke an alle die antworten werden.
Ach ja, wenn ich das auf dem kleinen Bild einigermaßen erkennen kann, dann hat der eine Rücklaufsperre. Das wäre ja gut.
Wenn der Zähler in der Zuleitung hängt, die von Wechselrichter der Solaranlage kommt, dann zählt er auch den Strom, der vom Wechselrichter abgegeben wird. Da muß man nichts "verkehrt herum" einbauen. Dein normaler Zähler zählt doch auch das, was vom Netz kommt, eben weil er in der Leitung hängt, die vom Netz kommt.
Ach ja, wenn ich das auf dem kleinen Bild einigermaßen erkennen kann, dann hat der eine Rücklaufsperre. Das wäre ja gut. ?? schrieb: > Wenn der Zähler in der Zuleitung hängt, die von Wechselrichter der > Solaranlage kommt, dann zählt er auch den Strom, der vom Wechselrichter > abgegeben wird. Da muß man nichts "verkehrt herum" einbauen. > > Dein normaler Zähler zählt doch auch das, was vom Netz kommt, eben weil > er in der Leitung hängt, die vom Netz kommt. Ja ist das wirklich so? Gehen wir mal davon aus es ist Nacht. Dann braucht mein Wechselrichter ein paar Watt Standby. Das heißt ich beziehe Energie aus dem Netz. In diesem Fall sind Strom und Spannung phasengleich. Wenn es nun Tag wird, dann ist der Energiefluss umgekehrt. Meine Solaranlage speist ein. Strom und Spannung sind 180° phasenverschoben. Was tut dann der Zähler? Der hat doch eine Rücklaufsperre und ist digital. Darum gehe ich davon aus, dass er die Phasengleichheit auswertet. Oder?
Hallo, es gibt 4 Quadrantenzähler. Gruß Frank
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Frank Wa schrieb: > es gibt 4 Quadratenzähler. Ich will bei der Bank nicht nach einem Darlehen anfragen müssen.
und so etwas: http://www.conrad.de/ce/de/product/103696/BRENNENS1506600-ENERGIEMESSGPM-231-E?WT.ac=bs_technik Was macht denn der wenn ich ihn dazwischen bekomme?
Das kannst Du problemlos mit einem Zähler machen. Wenn man einen Zähler aus versehen falsch anschließt (Anschlüsse Stromspule vertauscht) dann dreht der auch rückwärts. Zähler mit Rücklaufsperre sind Betrug, sollte man sofort mit dem Vorschlaghammer reinkloppen. Übrigens sind Strom und Spannung garantiert nicht großartig phasenverschoben. Außer in dem Moment, in dem Dein Wechselrichter explodiert.
magic smoke schrieb: > Das kannst Du problemlos mit einem Zähler machen. Wenn man einen Zähler > aus versehen falsch anschließt (Anschlüsse Stromspule vertauscht) dann > dreht der auch rückwärts Da hast du wohl Recht. magic smoke schrieb: > Zähler mit Rücklaufsperre sind Betrug, sollte man sofort mit dem > Vorschlaghammer reinkloppen. Verstehe ich nicht. magic smoke schrieb: > Übrigens sind Strom und Spannung garantiert nicht großartig > phasenverschoben. Außer in dem Moment, in dem Dein Wechselrichter > explodiert. Ich glaube du hast mich nicht ganz verstanden. Beispiel: Wie stelle ich am Hauptanschluss meines Hauses fest, ob Energie eingespeist oder bezogen wird (Flussrichtung der Energie). Das geht nur über den Vergleich der Strom- und Spannungsphase. Wenn diese phasengleich sind beziehe ich und wenn sie 180° verschoben sind, dann speise ich ein.
Wenn du nach dem Zähler eine höhere Spannung hast als vom Netz kommt, dann speist du ein. Stromfluß ist immer von der höheren zur niedrigeren Spannung.
Sonnenschein schrieb: > Das geht nur > über den Vergleich der Strom- und Spannungsphase. eigentlich nur U*I und wenn I rückwärts fliest dann kommt da halt eine negative zahl raus. Dafür braucht man keine Phasenlage zu vergleichen. Nur weil der Strom rückwärts fliest ändert sich doch nicht die Phasenlage um 180Grad.
Wenn Du Strom in das Stromnetz des Netzbetreibers einspeist bekommst Du einen Einspeisezähler (2-Richtungszähler) vom Netzbetreiber. Deinen Solarertrag kannst Du am Wechselrichter ablesen, die Differenz bildet den Eigenverbrauch. Alternativ noch einen Erntezähler hinter dem Wechselrichter. Das ist wohl das Gerät, was Du einbauen möchtest. Ob der eine Rücklaufsperre hat oder nicht ist egal, da Dein Strombezug ja von einem Hauszähler des EVU gemessen wird und nicht von Deinem neuen Zähler.
Sonnenschein schrub: >ich habe eine einfache Frage zu einem Wechselstromzähler, die ich mir >aber dicht beantworten kann. Na, dann trink doch erst mal einen kräftigen Schluck aus der Pulle! ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Sonnenschein schrub: >>ich habe eine einfache Frage zu einem Wechselstromzähler, die ich mir >>aber dicht beantworten kann. > > Na, dann trink doch erst mal einen kräftigen Schluck aus der Pulle! > ;-) > MfG Paul Wenn die auch dicht ist, kommt da kein Tropfen raus :-)
Die Phasenverschiebung beträgt aber wenn überhaupt dann nur wenige Grad. Weil alles andere führt sofort zu immensen Ausgleichsströmen. Das kann in Großkraftwerken zur Zerstörung des Turbosatzes führen wenn der Generator nicht völlig synchron aufs Netz geschaltet wird. Rücklaufsperre ist deswegen Betrug, weil Du eingespeisten Strom (wodurch auch immer), der über dem momentanen Eigenverbrauch liegt, kostenlos an das EVU abgeben mußt. Der wird halt einfach nicht gezählt, ist aber trotzdem zugunsten des EVU geflossen.
magic smoke schrieb: > Rücklaufsperre ist deswegen Betrug, weil Du eingespeisten Strom (wodurch > auch immer), der über dem momentanen Eigenverbrauch liegt, kostenlos an > das EVU abgeben mußt. Der wird halt einfach nicht gezählt, ist aber > trotzdem zugunsten des EVU geflossen. Naja. Wenn du berechtigt bist, was ins Netz einzuspeisen, dann bekommst du den passenden Zähler. Und im Gegenzug zu deiner unberechtigten, kostenfreien Einspeisung ins Netz lassen die EVU die Privatverbraucher auch nicht für Blindleistungen blechen. Deshalb sehe ich das nicht wirklich als Betrug, du hast das ja schließlich auch nicht mit ihnen vereinbart. Gruß Kai
Peter II schrieb: > Nur weil der Strom rückwärts fliest ändert sich doch nicht die > Phasenlage um 180Grad. also wenn ich mir jetzt ein Diagramm vorstelle, auf Y U und I und auf der X-Achse die Zeit, dann sind bei rein ohmscher Belastung die Sinuskurven von U und I gleichphasig, Das Strommaximum liegt im selben Zeitpunkt wie das Spannungsmaximum. Wenn man sich den Stromfluss jetzt umgedreht vorstellt (Einspeisung) dann befindet sich das Stromminimum im Zeitpunkt des Spannungsmaximums, wie würde man das sonst nennen wenn nicht "180 grad phasenverschoben"??? Wir sprechen doch über Wechselstrom?
Milan schrieb: > Peter II schrieb: >> Nur weil der Strom rückwärts fliest ändert sich doch nicht die >> Phasenlage um 180Grad. > > also wenn ich mir jetzt ein Diagramm vorstelle, auf Y U und I und auf > der X-Achse die Zeit, dann sind bei rein ohmscher Belastung die > Sinuskurven von U und I gleichphasig, Das Strommaximum liegt im selben > Zeitpunkt wie das Spannungsmaximum. Wenn man sich den Stromfluss jetzt > umgedreht vorstellt (Einspeisung) dann befindet sich das Stromminimum im > Zeitpunkt des Spannungsmaximums, wie würde man das sonst nennen wenn > nicht "180 grad phasenverschoben"??? > Wir sprechen doch über Wechselstrom? Alles richtig! Stell dir mal eine Wechselstromquelle mit einem ohmschen Verbraucher vor. Du schaust dir mit einem Oszi die sinusförmige Spannung und über einen Shunt den sinusförmigen Strom an. Dann wirst du feststellen, dass diese phasengleich sind. ---------------------Oszi I------------ | | | | | R AC Quelle Oszi U R | | R | | | --------------------------------------- Jetzt kommt eine zweite AC-Quelle hinzu. Zum Beispiel eine PV-Anlage. ---------------------Oszi I------------------------------ | | | | | | R | AC Quelle Oszi U R AC Quelle | | R | | | | | --------------------------------------------------------- So lange die Spannung der rechten AC Quelle niedriger als die der linken ist, so lange ändert sich auch an der Phasenlage des Stromes nix. Jetzt drehen wir die Spannung an der rechten Quelle so lange hoch bis diese höher als die der linken ist. Und siehe da, der Energiefluss dreht sich rum. Das heißt, dass der Stromfluss umgekehrt ist. Also die Phasenlage des Stromes zur Phasenlage der Spannung um 180° verschoben. Wenn du es nicht glaubst, da simuliere es. Oder stelle es dir mit Gleichspannung vor, dann wirst du auch feststellen, dass sich die Richtung des Stromes ändert. Nur so kann man die Richtung des Energieflusses feststellen. Oder wie würdest du es machen?
magic smoke schrieb: > Die Phasenverschiebung beträgt aber wenn überhaupt dann nur wenige Grad. > Weil alles andere führt sofort zu immensen Ausgleichsströmen. Das kann > in Großkraftwerken zur Zerstörung des Turbosatzes führen wenn der > Generator nicht völlig synchron aufs Netz geschaltet wird. Siehe mein Beispiel. Du verstehst auch nicht was ich meine.
Sonnenschein schrieb: > Also die Phasenlage > des Stromes zur Phasenlage der Spannung um 180° verschoben sie ist doch aber nicht verschoben. In welcher Richtung denn? Positiv oder Negativ verschoben? Sie ist einfach invertiert.
Peter II schrieb: > sie ist doch aber nicht verschoben. In welcher Richtung denn? Positiv > oder Negativ verschoben? > > Sie ist einfach invertiert. Zur Spannungsphase ist der Strom auf jeden Fall um 180° verschoben. Aber nenne es wie du willst, zurück zu meinem Zählerproblem. Wenn dieser elektronische Zähler mit Rücklaufsperre angegeben ist, dann muss er das auswerten. Also muss ich ihn anders herum anschließen. Meine Frage war, ob das geht? Macht das Teil das mit?
Sonnenschein schrieb: > Wenn dieser elektronische Zähler mit Rücklaufsperre angegeben ist, dann > muss er das auswerten. nein muss er nicht. Er Rechnet einfach Strom * Spannung dafür muss er die Phasenlage überhaupt nicht kennen. http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkleistung Ja, ich denke der Zähler müsste dafür gehen.
Peter II schrieb: > nein muss er nicht. Er Rechnet einfach Strom * Spannung dafür muss er > die Phasenlage überhaupt nicht kennen. Und wie soll er entscheiden wann er sperren soll? Ich habe sonst keine Idee. Lerne aber gerne dazu wenn du es mir sagst.
Sonnenschein schrieb: > Und wie soll er entscheiden wann er sperren soll? Ich habe sonst keine > Idee. Lerne aber gerne dazu wenn du es mir sagst. Wenn die Leistung Positiv ist zählt er sie, wenn sie negativ ist dann nicht.
Peter II schrieb: > Wenn die Leistung Positiv ist zählt er sie, wenn sie negativ ist dann > nicht. Jetzt bin ich bei dir. Wir haben aneinander vorbei geredet. Er wertet es natürlich indirekt aus. Er tastet die Spannungs- und Stromamplitude ab und multipliziert die Momentanwerte. Dann kann natürlich ein negatives Ergebnis heraus kommen und das zähle ich nicht. Du bist also der Meinung, dass ich den Zähler verdrehen kann und dann zählt er die PV-Energie. Ok, das bestätigt meine Vermutung. Danke.
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