Hallo, da sich in diesem Forum ja einige Studenten und Studierte herumtreiben denke ich mal, dass ihr mir meine Fragen sehr gut beantworten könnt. Meine Situation ist folgende: Ich werde vorraussichtlich 2014 mein Abi in der Hand haben und stelle mir seit einiger Zeit die Frage wo ich studieren sollte/könnte. Fest steht, dass es der Studiengang Elektrotechnik sein soll, weil ich sehr an der Entwicklung von Schaltungen interessiert bin und mich hobbymäßig seit 3-4 Jahren mit Elektronik beschäftige. Allerdings programmiere ich auch schon seit etwas mehr als 4 Jahren v.a. in C und möchte dieses Wissen weiter ausbauen. Aber ich denke mal da kann ich entsprechende Nebenfächer anwählen. Nun habe ich mir die Uni Dresden ausgesucht, die ja einen sehr guten Ruf in Sachen E-Technik haben soll. Als zweite Möglichkeit, falls es dort nicht klappen sollte, wäre da noch die HTWK Leipzig. Allerdings ist dort kein Diplom möglich bzw. es ist "nur" eine FH. Schränkt das meine spätere Arbeitsplatzwahl in irgendeiner Weise ein? Oft wird gesagt die FH ist praktischer ausgelegt als die Uni. Wobei mich etwas mehr Theorie nicht stören würde, basteln kann ich auch zu Hause. Nun würde ich mir gern noch eine 3. Alternative suchen, habe aber überhaupt keine Ahnung, welche. Dazuzusagen wäre, dass ich gern im "Osten" bleiben würde, nicht weil ich ein voreingenommener "Ossi" bin und "Wessis" nicht leiden kann, sondern eher, weil es dann einfach nicht so weit zu Freunden und Familie ist. Außerdem gibt es hier keine Studiengebühren, soweit ich da richtig informiert bin. Bitte jetzt keine Ost-West-Debatte lostreten. Ich wäre dankbar, wenn ihr etwas Licht ins Dunkel bringen könntet. Welche Hochschule würdet ihr bevorzugen? Gibt es Alternativen? Wie hoch sind die Chancen angenommen zu werden? Vielleicht könnt ihr ja von euren eigenen Erfahrungen berichten. Vielen Dank schonmal Grüße Max
Die Hochschule spielt keine so große Rolle. Uni Dresden ist schon ganz ordentlich, ansonsten gibt es im Osten noch die TU Ilmenau. Am Diplom würde ich nicht so hängen, das ist ein Auslaufmodell, ganz im Gegenteil. Ansonsten: Die Wahl der Hochschule hat wenig Einfluss auf deine spätere Berufswahl. Das beeinflusst du nur durch deine Schwerpunktswahl und Praktika. Letztere sind im Bereich der Hardwareentwicklung absolut wichtig, auch wenn die Hochschule keine Pflichtpraktika verlangt. Alternativ gehen auch Hiwi-Tätigkeiten. Hauptsache Erfahrung sammeln.
Hallo, ich studiere an der Uni Rostock und bin mit den Studienbedingungen dort sehr zufrieden. Wenn du auch in sachen Software fit bist, würde ich dir Informationstechnik/technische Informatik empfehlen. Da hast du eine gute Grundausbildung in Elektrotechnik(hatten alle Grundlagenfächer mit denen zusammen) und lernst auch noch viel im Informatikbereich, was in der hardwarenahen Programmierung sehr von Vorteil ist. Gruß Daniel
Ich würde dir klar von Rostock abraten! Insb. wegen dem 7 Semestrigen Bachelor dort, das Problem ist solltest du an eine andere Uni wechseln wollen wirst du ein Semester verlieren da der Master dort 4 Sem hat. (Anders herum wäre es kein Problem da du einfach 30 ECTS aus dem Bachelor nachholen müsstet). Des Weiteren ist die Forschung in Rostock nicht besonders gut (siehe Bericht des Wissenschaftsrates), die TU Dresden schließt dort wesentlich besser ab! (Was selbst schon für die BA-Thesis interessant sein kann) Dresden würde ich ausschließen wegen dem Diplom, da man in Dresden zu ende studieren muss. An der TU Ilmenau wird die Regelstudienzeit kaum eingehalten, was hier eindeutig an der TU bzw. Fakultät liegt! Die TU Cottbus hat einen relativ schlechten Ruf und scheint mit der FH Schmalkalden zusammen gelegt zu werden, zu dem haben die alle den Ost Mief. Solltest du unbedingt in der Nähe bleiben wollen gehe an die FAU oder TU Berlin.
Daniell schrieb: > Wenn du auch in sachen Software fit bist, würde ich dir > Informationstechnik/technische Informatik empfehlen. Die Inhalte unterscheiden sich aber in diesen interdisziplinären Studiengängen zum Teil stark, je nach Hochschule. Ich studiere ebenfalls technische Informatik, Fächer wie Schaltungstechnik sind aber nicht vorgesehen, eher Sachen wie Signale/Systeme und Regelungstechnik. Der Schwerpunkt liegt klar in der Softwareentwicklung, vor allem Systemprogrammierung und hardwarenahes. Im Masterstudium gibt es dann vertiefende Module im Bereich FPGA und Verifikation zur Auswahl.
Max W. schrieb: > Nun habe ich mir die Uni Dresden ausgesucht, die ja einen sehr guten Ruf > in Sachen E-Technik haben soll. Naja, die Besten, der Bersten! #hust!# : http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/rechner-panne-an-der-tu-dresden-37-000-studenten-exmatrikuliert-a-932881.html Aber mal im ernst: Schau dir die möglichen Unis/FHs mal Live an und rede mit den Studenten ect... In der Wirtschaft ist es später egal, ob Uni oder FH - was zählt ist die persönliche Leistung.
Heiner schrieb im Beitrag #3403705:
> Bachelor FH --> Master Uni
Unheimlich sinnvoll, da man so garantiert +1 Semester braucht! m(
Ulrich S. schrieb: > Unheimlich sinnvoll, da man so garantiert +1 Semester braucht! m( Was ist an schwachsinn "unheimliche"?
@yannik Guten Morgen, Entschuldige meine Wortwahl, aber was für einen Schwachsinn schreibst du denn? Wie kommst du darauf, dass TU Cottbus und FH Schmalkalden zusammengelegt werden? Du hast scheinbar in Erdkunde nicht aufgepasst. Zwischen Schmalkalden (im Südwesten Thüringens gelegen) und Cottbus (Lausitz, Brandenburg) liegen knapp 400km. Was definierst du denn als Ost Mief? Es gibt einige gute Universitäten und Fachhochschulen. Die Wahl ist eigentlich fast egal. Beste Grüße
Es spricht doch nichts gegen Dresden, wenn du dich dort wohlfühlst. + guter Ruf + schöne Stadt + vergleichsweise preiswerter Wohnraum + Diplom-Abschluss noch möglich ich würds machen an deiner Stelle. Hab mich als Wessi bei Dresden-Besuchen immer sehr wohl gefühlt in der Stadt - und das ist das wichtigste. Woher dein Abschluss kommt interessiert die Arbeitgeber später sehr viel weniger als die Hochschulen das einen immer glauben machen wollen.
Steel schrieb: > Woher dein Abschluss kommt > interessiert die Arbeitgeber später sehr viel weniger als die > Hochschulen das einen immer glauben machen wollen. DAS stimmt! Ulrich S. schrieb: > In der Wirtschaft ist es später egal, ob Uni oder FH - was zählt ist die > persönliche Leistung. Stimmt nicht ganz. Denn im Gehalt merkt man das (vorallem beim Einstieg). Man ist als "FHler" meist eine Gruppe (bedeutet ca. 400-500Euro/Monat brutto) niedriger eingestuft. Nach 10 Jahren BE realtiviert sich das.
Ich würde die Uni Chemnitz noch in den Raum werfen. Die Master bzw. Diplomarbeiten von dort die ich bei den Recherchen zu verschiedenen Themen aus dem Bereich Etechnik/Algorithmen waren top. Und die Mieten in Chemnitz sind günstig.
Und: Im öffentlichen Dienst spielt Uni oder FH eine massive Rolle! Wenn das mal eine option sein soll, würde ich unbedingt UNI empfehlen!!
Mal eine Klarstellung zur BTU Cottbus. Diese wurde mit der mit der Hochschule Lausitz ( mit den Standorten Cottbus und Senftenberg) zusammengeführt. Somit heißt sie nun BTU Cottbus Senftenberg. Die Außwirkungen der Zusammenlegung halten sich aktuell in Grenzen. Ein kleiner Anreiz zum Studieren an der BTU, mit dem Semesterticket fährts du im gesammten Verkehrsverbund Berlin Brandenburg und die Strecke Cottbus-Dresden kostenlos mit Bus und Bahn. Für weite Infos zum E-Technik Studium http://www.tu-cottbus.de/fakultaet3/ MfG
yannik schrieb: > Ich würde dir klar von Rostock abraten! Insb. wegen dem 7 Semestrigen > Bachelor dort, das Problem ist solltest du an eine andere Uni wechseln > wollen wirst du ein Semester verlieren da der Master dort 4 Sem hat. Stimmt nicht. Mittlerweile wurden viele Studienordnung grundlegend überarbeitet (z.B. an der TU Berlin) wodurch du kein zusätzliches Semester hast. > (Anders herum wäre es kein Problem da du einfach 30 ECTS aus dem > Bachelor nachholen müsstet). Des Weiteren ist die Forschung in Rostock > nicht besonders gut (siehe Bericht des Wissenschaftsrates), die TU > Dresden schließt dort wesentlich besser ab! (Was selbst schon für die > BA-Thesis interessant sein kann) Dresden würde ich ausschließen wegen > dem Diplom, da man in Dresden zu ende studieren muss. Dafür bist du am Meer und hast keine Hipsterpest wie in Berlin :-) Persönliches Empfinden überwiegt nunmal. > An der TU Ilmenau > wird die Regelstudienzeit kaum eingehalten, was hier eindeutig an der TU > bzw. Fakultät liegt! Die TU Cottbus hat einen relativ schlechten Ruf und > scheint mit der FH Schmalkalden zusammen gelegt zu werden, zu dem haben > die alle den Ost Mief. Solltest du unbedingt in der Nähe bleiben wollen > gehe an die FAU oder TU Berlin. Shit, ich kenn offen gestanden keinen, der nach einem stressigen Bachelor sich auch nur annähernd an die Regelstudienzeit im Master hält. Der ist zum runterkommen gedacht. An der TU-Berlin hast du im MSc. Technische Informatik absolute Wahlfreiheit, das sollte mal auch sehr großzügig auskosten. Kenne dort viele die sind im 4. oder 5. Semester und belegen endlos zusätzliche Fächer da sie interessant sind. Mein Tipp: Geh dort hin, wo dein Herz und Leidenschaft dich trägt und scheiss auf den Aspekt Karriere.
Könnte daran liegen das der TE nach ostdeutschen Unis gefragt hat...
Und keiner hat Max gesagt, dass der Studiengang Etechnik sogut wie garnichts mit pcb-layouten, programmieren und basteln zu tun hat. Unser,Prof. Hat noch in den 1. Semester gesagt "Falls ihr denkt,dass etech Studium "Das Basteln auf höheren Niveaus" ist,sind sie hier falsch." Und tatsächlich haben wir keine einzige Platine gelayoutet,nicht mal einen Operationsverstärker lebendig gesehen.Programmiert haben wir nur ein Semester lang.
Wer gerne bastelt muss beim E-Technik-Studium nicht falsch sein. So hat es mich auch dorthin verschlagen. Nachdem der erste Schock (mit schlechten Noten im Vordiplom Teil A) überwunden war, hat auch die Theorie Spaß gemacht. Und basteln auf höherem Niveau kann man zu Hause - zur Erholung - immer noch. Aber Elektron hat natürlich auch irgendwie recht - mach Dich schlau und prüfe, ob Du Dir das antun willst. Du kannst ja mal auf einen Schnuppertag gehen, aber Vorsicht, da ist viel Rattenfängerei! Viellleicht mal bei der Fachschaft fragen, hier auch Unterlagen holen. ( Habe ich auch gemacht - nach der Immatrikulation - gottseidank! ) Fazit: Mir hat das Studium viel gebracht, mein Beruf macht mir Spaß und ernährt die Familie, aber: Basteln is nich (außer zu Hause)
Das ist doch immer so. Wieviele studieren Informatik weil sie gerne mal ne Grafikkarte selber wechseln oder nen Batch Skript schreiben (und damit mächtig Eindruck bei den Freunden schinden) und dann denken das hätte irgendwas miteinander zu tun. Die wachen im Studium schnell auf, und sind weg. Trotzdem ergänzen sich gerade praktische Erfahrungen im Hobby und die theoretischen Inhalte ausdem Studium IMO sehr gut. Denn wer sozusagen ohne Vorkentnisse studiert und sich immer nur schön an den Studieninhalten entlanghangelt, mit dem ist später dann wenig anzufangen. Ohne persönliche Affinität auch zum praktischen, welche sich dann eventuell im Hobby niederschlägt, sehe ich nicht, wie da jemand später gut im Beruf sein soll. Das Studium alleine ist IMO nie ausreichend. gruß cyblord
Wer sich für das Thema interessiert, verbringt auch seine Freizeit damit - in welcher Form auch immer. Capt. Obvious hat gesprochen.
Habe schon mit einigen Studenten gesprochen und bekomme das ja auch hier im Forum mit, dass E-Technik zum Großteil ein Mathe-Studium ist. Damit habe ich kein Problem, ich würde mal behaupten, dass ich eine recht gute Auffassungsgabe im naturwissenschaftlichen Bereich habe. Es geht mir nicht darum an der Uni zu basteln sondern eher darum, dass ich später einen Beruf annehmen kann, in dem ich z.T die Dinge tun kann die mir Spass machen (PCB's designen, programmieren, Schaltungen entwerfen). Die von euch vorgeschlagenen Unis sehe ich mir an. Was gibt es zur HTWK Leipzig zu sagen?
Sepp schrieb: > Stimmt nicht ganz. Denn im Gehalt merkt man das (vorallem beim > Einstieg). Der Einstieg spielt doch gar keine Rolle und spätestens nach zwei Jahren zählt eher die Leistung als der Abschluss. Der Unterschied, der dann noch übrig bleibt, hat man schon lange rausgeholt, wenn man ein Semester weniger studiert. Wenn man seine Ausbildung finanziell optimieren will, dann so: Bachelor im dualen Studium (Kurzes Studium, Vergütung im Studium, sehr hohe Einstiegsgehälter) + Master im Fernstudium (= kein Einkommensverlust, trotzdem hohe Anerkennung, gute Verhandlungsposition, Netzwerkbildung). Das ganze ist natürlich maximal Stress. Da ist ein Unistudium ein Witz dagegen, auch wenn das fachlich deutlich anspruchsvoller ist. Und für Forschertypen ist das nichts, sondern für standfeste Praktiker.
Sepp schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> In der Wirtschaft ist es später egal, ob Uni oder FH - was zählt ist die >> persönliche Leistung. > > Stimmt nicht ganz. Denn im Gehalt merkt man das (vorallem beim > Einstieg). Man ist als "FHler" meist eine Gruppe (bedeutet ca. > 400-500Euro/Monat brutto) niedriger eingestuft. > Nach 10 Jahren BE realtiviert sich das. Die Zahlen sprechen eine andere Sprache: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/einstiegsgehaelter-von-ingenieuren-steigen-a-890502.html 1700€/Pro Jahr sind bei den Spannen der Einstiegsgehälter (36000-ca.54000€) nicht wirklich dramatisch.
Uni bzw. TU sind natürlich im Niveau höher als eine FH. Traust du dir das zu? Wenn ja, dann hast du von der Uni mehr, weil sie dich Dinge wie Selbstständigkeit lernt. Sie fordert mehr ab. Bei uns in der Firma kann man am Schreibtisch sehen, wer von der Uni kommt und wer von der FH. Man sieht es an den Büchern. FHler haben selten Fachbücher auf ihrem Tisch liegen, Uni-Absolventen häufig, bringen etliche Fachbücher von zu Hause mit. Ich weiß von einem FHler, dass er privat nur zwei(!) Bücher hat. Und davon ist eines ein Kochbuch. Ich finde das irgendwie traurig. Ich weiß von einem anderen FHler, dass er lieber 10 Stunden mit dem Auto fährt und sich den Stress antut. Er sagte immer: "Was soll ich denn solange im Zug sitzen?, oder: "Was soll ich auf der Fähre?" - Ich sage: "Du kannst doch lesen oder schlafen.", er schaute mich ganz entgeistert an. Natürlich gibt's auch FHler, die Bücher lesen und genauso gibt es Uniabsolventen, die Bücher verschmähen. Ich beobachte nur, dass es da signifikante Unterschiede gibt und ich erkläre es mir damit, dass Fachhochschule wie Schule ist, dass sich die Studenten wie Schüler verhalten und nur Vorgetragene reproduzieren müssen. Sich Dinge selbst zu erarbeiten, lernt man eher an der Universität und wenn man Bücher vorher noch nicht schätzte, wird man sie schätzen lernen. Mein Abschluss ist jetzt fünf Jahre her, ich kann aber von mir nicht behaupten, dass mit dem Abschluss auch meine Lesererei und Lernerei vorbei wäre. In der Steuerklärung für 2012 machte ich über 400 € für Fachbücher geltend. Nebenbei lese ich auch noch andere Bücher und ich besuche regelmäßig die Bibliothek. Wer nicht liest, betrügt sich selbst. Wer liest, ist im Vorteil. Ich habe kürzlich Götz Alys Buch "Warum die Deutschen? Warum die Juden?" gelesen. Der wirtschaftliche Aufstieg der Juden im 19. Jahrhundert wurde damit erklärt, dass in jüdischen Familien die Bildung einen höheren Stellenwert genoss als in christlichen. Ein jüdischer Familienvater hätte lieber gehungert, anstatt dem Sohnemann keine gescheite Bildung zukommen zu lassen. In christlichen Familien war das anders. Die neuen wirtschaftlichen Freiheiten (die sich ja für die Christen genauso wie für die Juden gleichermaßen eröffneten) wurden von den Juden besser genutzt. Antisemiten jener Tage beklagten, dass die jüdischen Kinder an der Gymnasien überrepräsentiert wären.
Leute Leute...mir wäre niemals in den Sinn gekommen meine Hochschule danach auszusuchen dass ich irgendwo ein Semester mehr oder weniger studieren muss. Genießt doch einfach die Zeit, ob das jetzt am Ende zehn oder elf oder zwölf Semester werden ist total wurst. Natürlich muss man sich reinhängen und natürlich sollten es keine 20 Semester werden, aber lieber ein schönes Gesamtstudium haben als am Ende ein Semester "gespart" (was auch immer das sein soll). Dass man Uni-Absolventen an Büchern auf dem Tisch erkennt grenzt ja schon fast an Satire, vielleicht hat denen keiner beigebracht dass es den Großteil an Literatur auch als PDF gibt, viel angenehmer wenn man mal kurz was suchen muss. Meine Erfahrung (ich kenne beides) ist eigentlich nur dass an der Uni der mathematische Tiefgang höher ist, an den FHs wird eher anwendungsorientiert gelehrt. Was man dann am Ende daraus macht dürfte aber zum allergrößten Teil jedem einzelnen überlassen sein.
Katze Dumzick schrieb: >Ich beobachte nur, dass es da > signifikante Unterschiede gibt und ich erkläre es mir damit, dass > Fachhochschule wie Schule ist, dass sich die Studenten wie Schüler > verhalten und nur Vorgetragene reproduzieren müssen. Es ist eher die unterschiedliche Herkunft. FHler kommen häufiger aus Arbeiterhaushalten, während Uni-Absolventen aus Mittelschicht aufwärts kommen.
>> Im öffentlichen Dienst spielt Uni oder FH eine massive Rolle! >> Wenn das mal eine option sein soll, würde ich unbedingt UNI empfehlen!! Das gilt aber nur für das alte FH-Diplom, nicht für den Master. @Topic: Wenn schon Fachhochschulen und Dresden im Gespräch sind, sollte man natürlich auch die HTW Dresden nicht unter den Tisch fallen lassen.
"Das gilt aber nur für das alte FH-Diplom, nicht für den Master." Quatsch es gilt ebenso für den Master! Der Master einer FH muss akkreditiert sein um zum höheren Dienst zu berechtigten, der Master einer Uni berechtigt in jeden Fall zu höheren Dienst! (Selbst der Gesetzgeber bzw. der Bund und die Länder als Tarifpartner trauen den FHen grundsätzlich nicht über den Weg ihre Abschlüsse ohne externe Kontrolle managen zukönnen;))
Nimm Dresden und mach dort Informationssystemtechnik! Du hast dann quasi das Grundstudium der Dipl.Ing.-Infs und der ET'ler, (nicht alles direkt im Grundstudium, aber kommt dann noch). Man hat dann eigentlich Alles dabei: - Roboterpraktikum (nach dem ersten Semester) - Softwaretechnologie-Praktikum (Programmieren, entweder für eine richtige Firma oder ein Schubladenprojekt) - ET-Praktika - Automatisierungstechnik - Bauelemente - analoge und digitale Schaltungstechnik (nur leider nicht das Praktikum dazu) ...und eben die anderen Grundlagen von Inf. und ET, bis man sich dann im 6. Semester vertieft - jeweils in beide Richtungen!!
Hallo Max, wenn du noch überlegst WOHIN du gehen willst: Reise in die Städte für ein paar Tage. Besuch mal die Uni/FH, den Fachschaftsrat, vllt. mal auf eine Erasmusparty etc.; höre dich um und schau wo du gerne Leben möchtest. Und genau dort gehst du hin. 5 Jahre sind eine lange Zeit. Sehe im Studium einfach ein Chance an deinen Aufgaben, die du dir selber stellst, zu wachsen - nicht unbedingt nur im Fachbereich. PS: Habe gehört Dresden soll eine schöne und gemütliche Stadt sein ;) Gruß Felix
yannik schrieb: > Der Master einer FH muss > akkreditiert sein um zum höheren Dienst zu berechtigten, der Master > einer Uni berechtigt in jeden Fall zu höheren Dienst! Einen nicht akkreditierten Master musst du aber auch erst einmal finden.
Wenn ich nach der Stadt gehe ist Dresden absolut erste Wahl. Danach Leipzig. Eigentlich spricht nichts gegen Dresden. Außer evtl. das Diplom aber vllt. stellt sich das später doch als gute Entscheidung heraus. Als dritten Kandidaten werde ich jetzt Ilmenau in Betracht ziehen. Ich denke mal damit bin ich auf der sicheren Seite. Traue mir das mit dem Studieren schon zu, zumal ich mit meinem derzeitigen Notendurchschnitt nicht die größten Probleme haben sollte angenommen zu werden. Vielen Dank für eure Antworten.
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