Nabend zusammen, wie ist eure (natürlich unverbindliche) Rechtsauffassung für folgendes Problem: Ich bestelle häufiger in Fernost. Lieferung erfolgt als internationales Einschreiben. Bin tagsüber selten zu Hause und kann die Einschreiben nicht annehmen. Bekomme dann so eine Karte vom Zusteller, dass ich mir die Lieferung einen Werktag später abholen kann. Mal ganz davon abgesehen das 1) die Lieferung selten einen Tag später in der Filiale ist (kommt also ein Tag später als auf der Karte vom Boten vermerkt) und 2) die die den Samstag nicht als Werktag zählen, bekommen die es jedes fünfte Paket hin, das Einschreiben an eine andere Filiale weiterzuleiten welche auf der Karte vermerkt ist. Bei den ersten Malen nimmt man es Kopfschüttelt hin, aber langsam nervt es. Letzter Fall: Karte am Mi im Briefkasten, kann am Do ab 9:30 abgeholt werden. Am Fr um 17Uhr hin, Lieferung nicht da. Am Montag hin, wieder keine Lieferung da. Ok, Annahme meinerseits: das Paket liegt (mal wieder) in der Hauptpost. ANgestellte vor Ort ruft dort an (Nummer gibt es nich öffentlich -.-), geht keiner ran. Heute hin, den ganzen Tag über geschlossen wegen Betriebsrat-Versammlung... *********** Nun die eigentliche Frage: Kann ich denen ein paar Wege in Rechnung stellen. Diese ganze Supportnummer*****ße bringt gar nichts. Anrufen bringt nichts, man bekommt nur copy-paste-Briefe. Die Trackingnummer bringt auch wenig, werden umgelabelt in DE. Und wenn 5 Pakete auf dem Weg zu einem sind weiß man ja auch nicht welches Sendung es grade ist... Ich lasse mir das jetzt immer auf der Abhol-Karte vermerken wann ich das Paket nicht erhalten habe, obwohl es auf der Karte steht. Momentan will ich die Hauptpost anzünden, aber das ist ja auch keine Lösung, darum jetzt mein Heulthread :) Greez Ert
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Nils P. schrieb: > Momentan will ich die Hauptpost anzünden, aber das ist ja auch keine > Lösung Wird aber mehr Wirkung entfalten als eine Rechnung. Schon mal eine andere Zustelladresse in Betracht gezogen? Wo sich üblicherweise jemand befindet? Wenn du das allerdings so versenden lässt, dass es persönlich von dir in Empfang genommen werden muss, dann ist ebendies ein Teil des Problems. Und wenn das Zeugs sowieso immer in einer Filiale landet, warum nicht dafür sorgen, dass es immer die gleiche ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Postlagernd
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Nur Zeug bestellen, was durch den Briefkastenschlitz geht.
Nils P. schrieb: > Momentan will ich die Hauptpost anzünden, aber das ist ja auch keine > Lösung Doch, ist es. Danach ist für eine Weile sichergestellt, dass du bei Lieferung an deine neue Adresse stets anwesend bist. ;-)
A. K. schrieb: > Schon mal eine andere Zustelladresse in Betracht gezogen? Die Post betreibt dafür auch Automaten ("Packstationen") -- mit denen man allerdings auch sehr ... spannende Erfahrungen machen kann. Wenn man Glück hat, hat der Arbeitgeber nichts dagegen, wenn man sich Pakete & Co. an die Büroadresse senden lässt. (Das setzt natürlich ein gewisses Vertrauen gegenüber den Leuten voraus, die dann die Sendungen entgegennehmen).
Hehe, oder wenn sie mich nicht erwischen, kommt die Lieferung dort schonmal nicht an :-) Adresse ändern geht nicht. Wenn die Sendung am Zoll hängen bleibt, muss man sich ausweisen können. Mit Adresse, hatte da schon Stress... Die Einschreiben müssen an den Adressaten direkt gehen, bei Postwurfsendungen hab ich schon ein Paar verloren.
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Die Post ist das absolut Schlimmste was einem Bei Versand passieren kann. Keiner der anderen Paketzusteller kann es sich leisten solch einen Nichtservice in Verbindung mit Nichterreichbarkeit für Reklamationen und Beschwerden zu bieten, das ist in D unübertroffen. Montags ist bei uns Nichtposttag. Post wird einfach nicht zugestellt, es gibt Montags weder Briefe noch Pakete, nur Werbeblätter. Gruß, Holm
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Die Post betreibt dafür auch Automaten ("Packstationen") -- mit denen > man allerdings auch sehr ... spannende Erfahrungen machen kann. Auch dann landet das Paket in 30% der Fälle in irgendeiner anderen mehr oder weniger nahen Packstation (weniger schlimm, falls man die SMS gründlich gelesen hat) oder in 50% der Fälle in der Hauptpost am anderen Ende der Stadt, die natürlich nur zu üblichen Arbeitszeiten geöffnet hat.
Holm Tiffe schrieb: > Die Post ist das absolut Schlimmste was einem Bei Versand passieren > kann. > Keiner der anderen Paketzusteller kann es sich leisten solch einen > Nichtservice in Verbindung mit Nichterreichbarkeit für Reklamationen und > Beschwerden zu bieten, das ist in D unübertroffen. Da kennst du ein paar andere Paketdienstleister nicht, DPD, GLS & Co. Bei uns im Flur hängt eine Abholkarte von GLS, für wen die ist, kann man aus dem Geschreibsel nicht erkennen, könnte arabisch sein. Telefonnummer natürlich kostenpflichtig 0180xxxx DPD - Karte im Briefkasten, ich nuicht da, komme morgen 9-10Uhr. Es kam keiner, keine Telefonnummer auf dem Zettel, um einen neuen Termin zu vereinbaren. Eine Rechnung kannst du stellen, nur das bringt nicht viel, höchstens der Post Portoeinnahmen für das Einschreiben+Rückschein.
Nils P. schrieb: > wie ist eure (natürlich unverbindliche) Rechtsauffassung für folgendes > Problem: Erzähl doch mal, was für einen Vertrag du mit der Post geschlossen hast, aus dem Du Rechte herleitest, die verletzt worden wären.
Holm Tiffe schrieb: > Die Post ist das absolut Schlimmste was einem Bei Versand passieren > kann. wohl noch nie mit Hermes, DPD oder GLS bestellt.. Tom K. schrieb: > Auch dann landet das Paket in 30% der Fälle in irgendeiner anderen mehr > oder weniger nahen Packstation (weniger schlimm, falls man die SMS > gründlich gelesen hat) oder in 50% der Fälle in der Hauptpost am anderen > Ende der Stadt, die natürlich nur zu üblichen Arbeitszeiten geöffnet > hat. Blödsinn. Ich hab schon unzählige Pakete an die Packstation bekommen, ein einziges Mal ging ein Paket an eine falsche. Und an eine falsche Post noch nie... Eine unterstellte Fehlerrate von 80% ist einfach nur Trollerei...
Huhu ich erhalte zwei Arten von Lieferungen aus China: 1. "Samples" bzw "gifts", diese werden hier dann wie ein Brief befördert. Maximaler Warenwert 10USD, nur ChinaMail. 2. Päckchen/Pakete, also größere Lieferungen. Diese transformieren sich dann zu Einschreiben, sobald die Post sie in den Händen hat. Dafür gibt es ein Formular, Inhalt: Vereinbarung das einfach zu hinterlegen, zB beim Nachbarn oder auf der Türschwelle. Einfach mal am Schalter nachfragen, ob das geht. Oder wie oben erwähnt: Packstation. Eine Alternative: Man lässt sich das Zeug an seinen Arbeitgeber senden, oder an jemand anderen, der tagsüber meist erreichbar ist. Vorher besser um Erlaubnis fragen, und gleich ankündigen, wieviele Pakete im Monat maximal erwartet werden. Dafür passend gibt es noch ein Formular: keine Paketzustellung am Samstag. Ich hab Erlaubnis erhalten, mein Bastelkram direkt an die Firma zu schicken, meine Freundin schätzt das auch schon. (Zitat Sekretärin: "Was, Washington, du bestellt bei Hier Modeversand einsetzen??" ;)
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Justus Skorps schrieb: > Blödsinn. Ich hab schon unzählige Pakete an die Packstation bekommen, > ein einziges Mal ging ein Paket an eine falsche. Könntest du dir vorstellen, daß das regional unterschiedlich ist? Solche Geschichten hängen stark vom jeweiligen Personal ab und das ist erfahrungsgemäß sehr unterschiedlich. Ich sehe hier sogar deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Zustellern von ein und demselben Unternehmen.
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Uhu Uhuhu schrieb: > Könntest du dir vorstellen, daß das regional unterschiedlich ist? Solche > Geschichten hängen stark vom jeweiligen Personal ab und das ist > erfahrungsgemäß sehr unterschiedlich. Ebenso bei normalen Sendungen/Paketen. Bei mir landen die immer in der gleichen Filiale und sind dort (inoffiziell) üblicherweise noch am gleichen Tag gegen Ende der Öffnungszeit abholbereit. Vor ein paar Jahren waren sie mal auf die Idee verfallen, Pakete in der Auslieferungzentrale mitten im Industriegebiet zu lagern, statt in der zuständigen Filiale. Das liessen sie aber bald wieder fallen, da waren wohl die erbosten Reaktionen der Kunden ziemlich eindeutig.
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Tja dann habe ich eben einen bescheidenen Bezirk erwischt, muss ich wohl umziehen... ;) Es kann doch wohl nicht sein das ich auf die Güte der Post angewiesen bin, dass sie die richtige Abholfiliale und die richtige Abholzeit vermerken. Wenn es mal vorkommt, ok, aber hier es ist systematisches Versagen, welches einfach nur nervt.
Justus Skorps schrieb: > Ich hab schon unzählige Pakete an die Packstation bekommen, > ein einziges Mal ging ein Paket an eine falsche. "Meine" Packstation ist offensichtlich zu klein für den Bedarf, immer voll und Pakete werden dann umgeleitet. Das sind keine Fehler, sondern ein Kapazitätsproblem, das in Deiner Stadt offensichtlich nicht auftritt.
Das Problem mit der Packstation durfte ich gerade gestern erst wieder erleben. Musste dann mit der Straßenbahn in der Gegend rumfahren und noch ca. 20 Minuten Fußweg zurücklegen. Dabei wäre direkt neben meiner üblichen Packstation eine Postfiliale. Wenn sie's dann wenigstens dort deponieren würden...
Martin S. schrieb: > Wenn sie's dann wenigstens dort deponieren würden... http://www.dhl.de/de/paket/pakete-empfangen/postfiliale-direkt.html und dann gibt es immer noch den http://www.dhl.de/de/paket/pakete-empfangen/wunschort.html oder den http://www.dhl.de/de/paket/pakete-empfangen/wunschnachbar.html
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Sein Problem ist aber doch, dass er es unbedingt per Einschreiben persönlich kriegen will/muss. Erst dadurch wird die Sache so kompliziert.
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A. K. schrieb: > Sein Problem ist aber doch deshalb bezog ich mich auf Martins Problem mit der "entfernten" Packstation.
Ach kompliziert ist daran gar nichts :). Die Frage ist nur ob die Angaben (teilweise) verbindlich sind oder ober man auf die Angaben sch****en kann und auf das 'Wollen' der Postangestellten angewiesen ist. Naja, bleibt mir immer noch Option 1: Die Post anzünden oder Option 2: mit meinem Briefträger schlafen, damit er selbst unterschreibt :-) So genug geheult, habe mich schon wieder abreagiert. Grüße Ert Ps: War gestern mal wieder in der Post, das besagte Einschreiben ist jetzt komplett verschwunden...
Justus Skorps schrieb: > Holm Tiffe schrieb: >> Die Post ist das absolut Schlimmste was einem Bei Versand passieren >> kann. > > wohl noch nie mit Hermes, DPD oder GLS bestellt.. > @Justus & Rick: macht Euch mal keine Sorgen, ich hatte jahrelang einen Versandvertrag mit GLS und ich kenne die Anderen auch. 0180er Nummer? Das ist nicht wirklich das Problem. Wenn man wirklich will, kennt man die Telnos der lokalen Verteilzentren, kennt Ihr auch nur Eine solche Nummer von der Post? Dazu kommt noch deren Scheiß mit der Mehrwertsteuerbefreiung, die sind ohne Mwst. auszuweisen schon teurer als der Rest. (6,90 Paket -8,21 Euro für meine Endkunden und das bei dem Service, neee...) Ich habe eine Zeit lang Versandgeschäft gemacht, aber mich davon verabschiedet. Ich weiß wirklich von was ich rede. Gruß, Holm
Nils P. schrieb: > Die Trackingnummer > bringt auch wenig, werden umgelabelt in DE. Und wenn 5 Pakete auf dem > Weg zu einem sind weiß man ja auch nicht welches Sendung es grade ist... Theoretisch kann man die "Postnummer" auch bei Paketen die nicht an eine Packstation gehen sollen auf dem Paket angeben (für Services wie Wunschtag, etc.), das könnte möglicherweise ein Weg sein um solche Sendungen über paket.de vllt. trotzdem halbwegs tracken zu können. Aber ob das auch für Einschreibungen funktioniert müsste man wohl ausprobieren. Man könnte sich auch bei der Wunsch-Postfiliale ein Postfach holen (kostet glaube ich einmalig 15 Euro) und die Ware ans Postfach senden lassen (Im Postfach landet dann ein Kärtchen mit dem man das Einschreiben am Schalter abholen kann) ...oder eben wie schon erwähnt schauen ob "postlagernd" eine Möglichkeit ist: http://www.deutschepost.de/dpag?lang=de_DE&xmlFile=1012872
Nils schrabte: >Ps: War gestern mal wieder in der Post, das besagte Einschreiben ist >jetzt komplett verschwunden... Einschreiben abschreiben. ;-) MfG Paul
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