Forum: PC-Programmierung Delphi Umfrage für Nutzer


von Skeptiker (Gast)


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Embarcadero möchte wohl mal wissen wie es ums Interesse am Delphi steht

http://delphi-treff.de/news/news-details/article/777/

Nach meiner Ansicht müssten sie was tun, um gegen die Express Editionen 
von MS anzustinken. Mal eine Gelegenheit den Herren das mitzuteilen ..

http://blog.marcocantu.com/blog/delphi_migration_survey.html

Die Umfrage läuft noch.

von Hoi (Gast)


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Naja. Es macht keinen Sinn die C-Fritzen bekehren zu wollen. Es gibt 
Leute, die wollen Probleme loesen, und Andere, die wollen Arbeit.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Hoi schrieb:
> Es macht keinen Sinn die C-Fritzen bekehren zu wollen.

Hättest du Skeptikers Beitrag oder auch nur dessen Überschrift gelesen,
wäre dir klar geworden, dass sich die Umfrage nicht an "C-Fritzen",
sondern an Leute, die Delphi bereits nutzen, richtet. Versuch also bitte
nicht, hier wieder einen Flamewar anzuzetteln.

von Hoi (Gast)


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Die Umfrage geht eher darum, wie man Leute von aelteren Delphi Versionen 
zu den Neueren bewegen kann.

Und nicht wie man gegen MS "anstinken"kann.

Offenbar ist es Embarcadero aufgefallen wieviele Leute noch an Delphi 7 
kleben. Auf meinen aelteren Rechner arbeite ich auch noch mit D7, auf 
dem neuen dann mit XE2. Ich hab fast alle Versionen dazwischen, da kam 
leider nur Ramsch.
Leider laeuft D7 auf Win7 nicht mehr.

von Rainer V. (rudi994)


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Delphi nutze ich nicht, zu teuer. Sonst interessiert mich Pascal schon.
Habe ich richtig gelesen, daß das Umfrage-Ergebnis nicht veröffentlicht 
wird? Allerdings wüßte ich gerne, wieviel Geld die Anwender für Delphi 
o.a. Sprachen schon investiert haben oder noch auszugeben bereit sind.

Was die Frage "Pascal oder C?" angeht, das ist hier nicht das Thema und 
Argumente wie "Blaise P. ist ein alter Sack" sind nur Strings. C-Fritzen 
sei gesagt: Pascal ist immer und überall! Nun ja, Wohlhabende können mit 
Delphi for Kids ins Leben starten, da bleibt dem Hartz-4-Empfänger nur 
ein kostenloser C-Compiler mit selbstgebasteltem Präprozessor:
http://www2.informatik.uni-halle.de/lehre/c/c_prepas.html

von Hugo (Gast)


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Delphi ist tot. Ich habe mich mal ein paar Stunden hingesetzt und ein 
Programm mit Lazarus zusammengeklickt. Es ist überhaupt kein Problem 
ganz schnell ein Frontend mit allem drum und dran zu schreiben. TCP/IP, 
RS232-Verbindung, kein Problem. Und Lazarus wird immer besser.

Bye, bye Delphi...

von Davis (Gast)


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Zitat aus http://www2.informatik.uni-halle.de/lehre/c/c_prepas.html : 
"Eine Provokation für alle C-Fans:"

Ist keine Provokation, sondern zeigt nur, dass C Pascal in die Tasche 
steckt. Dazu reicht bereits der PP.

von Hugo (Gast)


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Davis schrieb:
> Zitat aus http://www2.informatik.uni-halle.de/lehre/c/c_prepas.html :
> "Eine Provokation für alle C-Fans:"
>
> Ist keine Provokation, sondern zeigt nur, dass C Pascal in die Tasche
> steckt. Dazu reicht bereits der PP.

Nur gut, dass der Thread ein anderes Thema behandelt. Ich finde C auch 
besser, aber warum sind hier soviel hirntot?

von W.S. (Gast)


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Skeptiker schrieb:
> Embarcadero möchte wohl mal wissen wie es ums Interesse am Delphi steht

Ja - und? Hast du dir mal die Fragen durchgelesen? Im Prinzip steht dort 
eigentlich nur "Aus welchem Grunde habt ihr uns das neueste XE5 noch 
nicht abgekauft?"

Im Grunde könnten die Embarcaderos sich die Antworten selber geben, 
genügend Feedback hat es ja schon gegeben: Strings und Chars, zu große 
EXE's, zu fette IDE, keine Freewareversion, integrierte Hilfe schlechter 
als früher und so weiter. Ich z.B. hatte das den hiesigen 
Embarcadero-Vertreterichen schon vor geraumer Zeit um die Ohren gehauen. 
Offenbar ohne Wirkung.

Mit FreePascal und Lazarus gibt es inzwischen auch ne echte Alternative, 
wenngleich Lazarus immer noch ein Stück hakeliger ist als Delphi - und 
machen wir uns nix vor: Programme mit Delphi 6 oder 7 erzeugt laufen 
allermeistens immer noch unter aktuellen Windowsversionen, da gibt es 
für ganz viele Bastler und Amateure gar keinen Grund, ihre betagte 
Freewareversion aufzugeben - und sowas hat ne Langzeitwirkung, die dann 
bis in die Berufswelt reicht.
(nebenbei gefragt: WAS ist es denn eigentlich, das D6 und D7 daran 
hindert, auf W7 zu funktionieren?)

Allerdings sehe ich sehr wohl, daß in den nachwachsenden Generationen 
das Wissen um die Programmiersprache Pascal so langsam verloren gegangen 
ist. Die laufen nun wie die Lemminge anderen hinterher ohne selbst 
nachzudenken. Der Langzeitschaden ist also bereits eingetreten. Dem 
könnte Embarcadero nur mit langem Atem, kostenlosen Basisversionen, 
Werbung und Features wie verschiedene Zielplattformen (ARM und MIPS, 
WinCe, Android etc.) schon in der Basisversion entgegenwirken. Wenn die 
das verpennen, sind sie tatsächlich irgendwann mal weg.

W.S.

von Reinhard Kern (Gast)


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W.S. schrieb:
> Der Langzeitschaden ist also bereits eingetreten. Dem
> könnte Embarcadero nur mit langem Atem, kostenlosen Basisversionen

Das absolute Gegenteil ist der Fall, mir wurde selbst ein legales und 
bezahltes Update der Prof-Version verweigert - Embarcadero ist nur noch 
an Grosskunden (Enterprise) interessiert.

Die Umfrage dient nur zur Adressensammlung.

Gruss Reinhard

von Skeptiker (Gast)


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Reinhard Kern (Firma: RK elektronik GmbH) (rk-elektronik) schrieb:

> Die Umfrage dient nur zur Adressensammlung.

Das ist schwer möglich, wenn gar nicht nach Adressen gefragt wird. Die 
Umfrage ist anonym.

von Davis (Gast)


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Hugo schrieb:
> Davis schrieb:
>> Zitat aus http://www2.informatik.uni-halle.de/lehre/c/c_prepas.html :
>> "Eine Provokation für alle C-Fans:"
>>
>> Ist keine Provokation, sondern zeigt nur, dass C Pascal in die Tasche
>> steckt. Dazu reicht bereits der PP.
>
> Nur gut, dass der Thread ein anderes Thema behandelt. Ich finde C auch
> besser, aber warum sind hier soviel hirntot?

Kann ich dir auch nicht sagen, woran es bei dir liegt, dass du hirntot 
bist. Aber da du es erkannt hast, ist vielleicht noch Hilfe möglich.

von Skeptiker (Gast)


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W.S. (Gast) schrieb:

Skeptiker schrieb:
>> Embarcadero möchte wohl mal wissen wie es ums Interesse am Delphi steht

> Ja - und? Hast du dir mal die Fragen durchgelesen? Im Prinzip steht dort
> eigentlich nur "Aus welchem Grunde habt ihr uns das neueste XE5 noch
> nicht abgekauft?"

Ja und sie möchten wissen warum dem nicht so ist. Hier kann jeder frei 
seine Meinung an Embarcadero mitteilen, egal ob er eingefleischter 
Delphianer ist oder sich einfach nur mal gelegentlich für Delphi 
interessiert.

> Im Grunde könnten die Embarcaderos sich die Antworten selber geben,
> genügend Feedback hat es ja schon gegeben: Strings und Chars, zu große
> EXE's, zu fette IDE, keine Freewareversion, integrierte Hilfe schlechter
> als früher und so weiter. Ich z.B. hatte das den hiesigen
> Embarcadero-Vertreterichen schon vor geraumer Zeit um die Ohren gehauen.
> Offenbar ohne Wirkung.

Na irgendwas wird den Delphi Product Manager doch dazu veranlassst haben 
so eine Umfrage zu starten.

> nebenbei gefragt: WAS ist es denn eigentlich, das D6 und D7 daran
> hindert, auf W7 zu funktionieren?

An dieser Stelle muss ich sagen, ich bin kein "Delphianer" (interessiere 
mich nur neben C/C# auch für Delphi), habe aber das alte Delphi 7 auf 
W7-32 installiert und es läuft. Ich hatte mich vergangentlich schon mal 
für den Turbo Delphi Exlorer interessiert, aber den haben sie ja in der 
Versenkung verschwinden lassen (was mich schon geärgert hat). Ein altes 
D7 hatte ich dann doch noch auf einer CD aus der c't und mit einem 
herausgegebenen Key aus dem Delphiforum läuft das unregistriert (paar 
Installationsholperer gabs).

Reinhard Kern (Firma: RK elektronik GmbH) (rk-elektronik) schrieb:

> Embarcadero ist nur noch
> an Grosskunden (Enterprise) interessiert.

Warum bieten sie dann eine Einstiegsversion an? Die könnten sie dann 
auch einstampfen. Selbst wenn das aber so wäre, dann wäre das die beste 
Grundlage eine Express Version ähnlich der von MS herauszugeben. 
Marktanteile würde sie dann nämlich nicht einbüßen und Werbung gäbs 
Gratis aus der Hobbyistenecke.

von Reinhard Kern (Gast)


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Skeptiker schrieb:
> Das ist schwer möglich, wenn gar nicht nach Adressen gefragt wird. Die
> Umfrage ist anonym.

Nicht so ganz. Die Umfrage wurde per EMail an Delphi-User geschickt. 
Zumindest werden diese Adressen bestätigt.

Gruss Reinhard

von Robert L. (lrlr)


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>Unicode-Unterstützung in 2009)

das ist wohl der Hauptgrund..
bei größeren Projekte ist das ein ziemlicher Aufwand..

von W.S. (Gast)


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Robert L. schrieb:
>>Unicode-Unterstützung in 2009)
>
> das ist wohl der Hauptgrund..

Naja, ich würde sagen, es ist das hervorstechendste Ärgernis, aber alle 
anderen erwähnten Gründe reichen auch aus. Wie einfach wäre es, die 
alten Char's und String's beizubehalten und lediglich einen WideChar und 
WideString neu einzuführen!

Nebenbei haben beide (Embarcadero UND die Lazarus-Leute) in den letzten 
Jahren geschlafen, was die Codegröße betrifft. Ich hatte mal einiges mit 
KOL gemacht und es taugt was. Kleine EXE's und trotzdem ganz ordentliche 
Funktionalität. Allerdings keine ausreichende Doku. Diese Sache hätten 
die großartigen Entwickler bei beiden Stellen sich mal näher ansehen 
sollen. Mit ein bissel professioneller Manpower wäre es recht gewiß drin 
gewesen, den Platzbedarf der EXE's wirklich DRAMATISCH zu reduzieren - 
und das ohne fetten Runtime-DLL's im Hintergrund und ohne 
Installationsorgien. Wenn ich bedenke, daß auf einem durchschnittlichen 
Windows-Rechner mittlerweile rund 1 GB an Dotnet-Runtime-Zeugs 
herumlungert und regelmäßig gepflegt sein will (wegen der unzähligen 
C-typischen Sicherheitslücken), dann wäre so eine platzsparende Delphi- 
oder Lazarus-EXE ein echtes Argument.

Naja, was uns bei Embarcadero bleibt ist schlichtweg Abwarten. Leider.
Aber daß D7 auch unter W7 läuft, ist doch ne nette Info.

W.S.

von Robert L. (lrlr)


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>WideChar und
>WideString neu einzuführen!

kapier ich nicht, gibt es ja.. (seit weiß ich nicht, D5 vermutlich)



>Nebenbei haben beide (Embarcadero UND die Lazarus-Leute) in den letzten
>Jahren geschlafen, was die Codegröße betrifft

wie oft denn noch?
Lazarus erzeugte EXE IST SEHR KLEIN (wenn man debuginfo weglässt) und 
braucht KEINE externen Runtime usw. libraries..

(die von Delphi eigentlich auch.. beginnt bei 3MByte also für heutige 
Zeit lächerlich)


ansonsten gibt es natürlich auch dafür eine Lösung (natürlich aus dem 
"Osten", dort sitzen die einzigen die wirklich programmieren können ;-) 
)

http://kolmck.net/


ich würde mal sagen du hast einfach keine Ahnung..

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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W.S. schrieb:
> Wenn ich bedenke, daß auf einem durchschnittlichen
> Windows-Rechner mittlerweile rund 1 GB an Dotnet-Runtime-Zeugs
> herumlungert und regelmäßig gepflegt sein will (wegen der unzähligen
> C-typischen Sicherheitslücken),

Und was hat das Dotnet-Runtime-Zeugs jetzt mit "C-typischen 
Sicherheitslücken" zu tun?

Was hat C mit dem .Net-Geraffel zu tun?

Na?

von W.S. (Gast)


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Robert L. schrieb:
> ich würde mal sagen du hast einfach keine Ahnung..

Oh, danke für die Blumen. Aber du liegst falsch.

> Lazarus erzeugte EXE IST SEHR KLEIN..
.. im Vergleich zu nem ISO-File einer DVD?

Manchmal frag ich mich, was für innere Maßstäbe die Progammierer 
heutzutage haben. Lazarus-EXE's sind riesig. Jedenfalls im Vergleich zu 
leistungsmäßig gleichwertigen EXE's von D6 oder D7. Allerdings sind die 
EXE's von XE3 noch dramatisch größer als die von Lazarus.

Mal so ne grobe Darstellung:
leere Anwendung bei D6 oder D7 unter 500 K
dito Lazarus über 1 MB
dito XE3 über 3 MB
dito KOL unter 50 K



Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Und was hat das Dotnet-Runtime-Zeugs jetzt mit "C-typischen
> Sicherheitslücken" zu tun?

Sehr einfach: Die ständigen Updates von Microsoft - m.W. benutzen die 
kein Pascal. Oder? Pufferüberläufe sind ne beliebte Sache bei C aller 
Geschmacksrichtungen. Gelle?

Robert L. schrieb:
> kapier ich nicht, gibt es ja.. (seit weiß ich nicht, D5 vermutlich)

Ja, das glaube ich dir. Du kapierst es nicht. Da geb ich dir gern deine 
eigenen Worte zurück: "ich würde mal sagen du hast einfach keine 
Ahnung.."

Wenn du bei XE3 nen Char oder nen String hinschreibst, dann ist das 
intern ein WideChar bzw. WideString. Embarcadero hat generell auf 16 Bit 
Chars umgestellt - und zwar unter der Oberfläche. Wenn man einen 
bisherigen Char oder String haben will, muß man dediziert einen ANSIChar 
oder ANSIString hinschreiben. Was meinst du, wie lustig da die 
Bestandspflege ist und wie gern man da von D6/D7 auf die neueren 
Versionen umsteigt? Und genau darum ging es bei dieser seltsamen 
Umfrage.

W.S.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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W.S. schrieb:
> Wenn ich bedenke, daß auf einem durchschnittlichen Windows-Rechner
> mittlerweile rund 1 GB an Dotnet-Runtime-Zeugs herumlungert und
> regelmäßig gepflegt sein will (wegen der unzähligen C-typischen
> Sicherheitslücken), […]

W.S. schrieb:
> Pufferüberläufe sind ne beliebte Sache bei C aller
> Geschmacksrichtungen. Gelle?

Kennst du von C# nur den Anfangsbuchstaben, oder hast du dir die Sprache
auch mal etwas näher angesehen? Ich tippe auf ersteres ;-)

C# liegt (mal abgesehen von der Syntax) nicht arg viel näher bei C als
Delphi. Was die Pufferüberlaufsfestigkeit betrifft, würde ich sagen,
sind Delphi und C# ähnlich gut (oder schlecht, je nach Perspektive).
Beide haben Laufzeitprüfungen von Array-Indizes, beide erlauben nur eine
eingeschränkte Verwendung von Pointern, und bei beiden kann man mit
etwas bösem Willen trotzdem Pufferüberläufe erzeugen.

von Skeptiker (Gast)


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W.S. schrieb:
> Wenn ich bedenke, daß auf einem durchschnittlichen Windows-Rechner
> mittlerweile rund 1 GB an Dotnet-Runtime-Zeugs herumlungert und
> regelmäßig gepflegt sein will (wegen der unzähligen C-typischen
> Sicherheitslücken), […]

Da braucht man sich zum Glück keinen Kopf drüber machen. Die Updates 
kommen ganz automatisch rein, ganz ohne "eigene Pflege". Das macht MS. 
Geschieht auch nicht mehrfach täglich wie beim Virenscanner, der einem 
noch dazu Fehlalarme produziert, die man dann wieder mühsam beim 
AV-Hersteller abstellen lassen muss. Weil von alleine schafft Avira es 
anscheinend nicht den Scanner fehlalarmfrei zu halten - bei ein- und 
derselben Software (beispielsweise Pelles C). Das nervt deutlich mehr 
als die Updates von MS. Aber bei Windows wohl unumgänglich. Und warum 
sollten Systemupdates eigentlich nerven? Linux updatet doch gefühlt 
täglich. Hat sich da schon mal einer beschwert???

Was die Dateigröße der Exe bei D7 angeht stimmt das schon. Kleine 
Testprogrämmchen in C egal ob Windows-Exe oder nur Konsolen-Exe haben 
ein paar 10 kB, während Delphis Exe sofort mehrere 100 kB beanspruchen, 
auch wenn kaum was an eigenem Quellcode drinsteht. Zu Zeiten als man mit 
LH um jedes kB im Hauptspeicher kämpfte wäre das noch ein großes Thema 
gewesen. Heutzutage ist es das aber nicht mehr. Unicode ist bei Delphi 
eher ein Thema, wenn man die Forenbeiträge im Delphiforum verfolgt.

Zum C-Sharp ".NET Geraffel" möchte ich noch anmerken, da es eh mit 
Minimum .NET v2.0 (3.0) auf jedem Rechner ab XP vorhanden und im 
Speicher geladen ist, kann man es auch benutzen. Iliya Kovac hat sein 
AutoTRAX Design Express (DEX) beispielsweise mit .NET 4 erstellt. So 
schlecht oder unbrauchbar kanns also nicht sein, ungeachtet aller event. 
vorhandenen Performanceengpässe. Diptrace ist auch nicht in C++, sondern 
mit Delphi 5 Codebasis erstellt und wird augenblicklich auf XE5 
umgestellt (da sind die Entwickler aber schon eine gefühlte halbe 
Ewigkeit dran. Die Umstellung scheint wohl doch einige Kopfschmerzen zu 
bereiten). Letztlich doch weitgehend egal in welcher Sprache eine SW 
geschrieben ist, hauptsache sie erfüllt (einigermaßen bis möglichst gut) 
ihren Zweck.

von Robert L. (lrlr)


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>Manchmal frag ich mich, was für innere Maßstäbe die Progammierer
>heutzutage haben. Lazarus-EXE's sind riesig.

du machst dich lächerlich, echt

meine Digicam macht 6MByte JPG (von RAW sprech ich jetzt garnicht)...


(wie du selber schreibst) sind JRE oder .Net Runtime usw. (oder windows 
ansich) "riesig"

wer da irgend eine entscheidung pro/contra lazarus/delphi, wegen der 1 
oder 2 Myte trifft...

(und nein, man sollte nicht unbedingt die größer einer "leeren" 
anwendung vergleichen..)

noch was zur größe: ein system, wo du die VCL als BPL auslieferst, und 
sogar eigene Packages, und dann für MEHRERE Exe files verwendest, geht 
IMHO in keiner anderen Nativ Sprache SO einfach..

: Bearbeitet durch User
von Albert M. (Firma: Bastler aus Mönchengladbach) (albertm) Benutzerseite


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Ich besitze zwar eine Delphi XE Professional Version, programmiere aber 
ausschliesslich mit Delphi 7 Professional unter Win 7.
Warum, ganz einfach: Die IDE bei XE ist mir zu unhandlich, wirkliche 
Neuerungen oder Vorteile gibt es unter XE auch nicht. Dazu kommt, dass 
nicht alle meine gekauften, zum Teil recht teuren Komponenten die ich 
für D7 habe als kostenloses Update für XE verfügbar sind. Da bleibe ich 
lieber bei der alten, äusserst stabilen siebener Version und bin dadurch 
auch vom Unicode Ärger verschont.
Zur Zeit programmiere ich damit ein neues Projekt:
Beitrag "Projekt: Virtuelle Instrumente an serielle Schnittstelle"

: Bearbeitet durch User
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