Forum: PC Hard- und Software SD Karte unter Linux reparieren


von Quintus (Gast)


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Ich habe hier eine SD-Karte, von der nicht mehr gebootet werden kann.
Laut Internet habe ich folgendes versucht:

sudo fsck.ext4 -v /dev/sda5

Sofort gibts die Fehlermeldung:

/dev/sda5 is mounted.
e2fsck: Cannot continue, aborting.

Also probiere ich:

sudo umount /dev/sda5

Fehlermeldung:

umount: /dev/sda5: not mounted

Dieses Spiel lässt sich nun beliebig lange wiederholen. WTF!?
Linux kann echt eine Dreckssau sein ;-)

von Rolf Magnus (Gast)


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Ist denn auf sda5 auch ein ext4 drauf? Warum nimmst du nicht einfach 
fsck? Was sagt df? Was sagt mount (ohne Parameter)?

von Marc (gierig) Benutzerseite


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/dev/sda5

also 5 Partition auf SDA. (und damit ne Logische Partition wenn es nicht
GPT ist.


SDA ist aber normalerweise die Platte von OS und keine Eingestecktes
Laufwerk (mus nicht aber Glaskugel sagt das ich recht habe)

Damit schätze ich das du auf deiner Platte rumrödelst aber nicht auf der 
SD Karte.

von oszi40 (Gast)


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Es sollte ja keine Kunststück sein die Gegenprobe mit und OHNE SD-Karte 
zu machen?

von Εrnst B. (ernst)


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Marc D. schrieb:
> SDA ist aber normalerweise die Platte von OS und keine Eingestecktes
> Laufwerk (mus nicht aber Glaskugel sagt das ich recht habe)

Hmm... in meiner Glaskugel sehe ich unscharf einen RPi, und eine 
SD-Karte, von der er nicht mehr booten will...

Und jemanden der im Betrieb die "Boot-Karte" /dev/sda ohne unmount 
rausgezogen hat, und durch die andere SD-Karte ersetzen will...

: Bearbeitet durch User
von Rolf Magnus (Gast)


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Εrnst B✶ schrieb:
> Und jemanden der im Betrieb die "Boot-Karte" /dev/sda ohne unmount
> rausgezogen hat, und durch die andere SD-Karte ersetzen will...

Stimmt, das könnte zu solchen Fehlern führen.

von Horst (Gast)


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Manchmal hilft auch fdisk -l, das zeigt sämtliche Datenträger und die 
Partitionen darauf an. Man sollte natürlich irgendwo wissen, wo man sein 
Linux (und evtl. andere OSs) installiert hat.

mount ohne Argumente zeigt die gemounteten Dateisysteme an, wenn's 
ausufert kann man ein passendes grep anhängen (sucht alle Zeilen mit 
einem angegebenen Muster raus, z.B. mount | grep sdb).

Bei wirklichen Problemen hilft gelegentlich ein Blick in den 
Kernel-Log-Ringpuffer, der ist meist recht länglich, deshalb ein less 
hintenran: dmesg | less, praktisch ist in less mit G ganz ans Ende zu 
gehen und von da aus rückwärts zu scrollen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Quintus schrieb:

> Linux kann echt eine Dreckssau sein ;-)

Es ist nicht die Schuld von Linux, wenn du nicht verstehst, was du tust 
und gar noch Befehle, die du irgendwo im Web gelesen hast, als root 
ausführst.

Vielleicht möchtest du ja auch den "Geheimtipp" zum defragmentieren der 
Festplatte mal ausprobieren?
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sudo rm -rf /

Wobei ich selber letztens auch mal fast verzweifelt bin. Wollte eine 
FAT32 Partition auf einer SD-Karte reparieren (dosfsck -a). Aber das 
bescheuerte Ubuntu mounted natürlich immer gleich alles, was es 
irgendwie in die Finger bekommt. Und wenn man den Standardweg geht 
"Gerät auswerfen" oder "Sicher entfernen", dann schmeißt es bei der 
Gelegenheit gleich das ganze Device weg. Diese Automatismen sind echt 
der letzte Dreck, insbesondere wenn man sie nicht abschalten kann. Ich 
überlege ernsthaft, den Laptop nochmal umzukrempeln und das Ubuntu durch 
ein Vanilla Debian zu ersetzen.


XL

von ...-. (Gast)


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> Und wenn man den Standardweg geht "Gerät auswerfen" oder "Sicher
> entfernen", dann schmeißt es bei der Gelegenheit gleich das ganze Device
> weg. Diese Automatismen sind echt der letzte Dreck, insbesondere wenn man
> sie nicht abschalten kann

Mit palimpsest (Einstellungen/Laufwerksverwaltung) hast du auch bei 
Ubuntu eine GUI zum Verwalten der Laufwerke. Dort siehtst Du genau, was 
wo ist.

Und das automatische Mounten von Wechseldatenträgern kann man in der 
fstab mit "noauto" unterbinden.

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