Hallo zusammen, ich habe ein großes Problem mit meinem LED VU-Meter. Das VU-Meter besteht aus 8 LED´s. Mit dem PIC 18F27J53 lese ich den ADC wert ein und steuere dann damit die LED's. Nun zum Problem, wenn ich ein Potentiometer als Spannungsteiler verwenden (Spannung 3,3V) und den Ausgang des Spannungsteilers auf den ADC Eingang des µC lege, kann ich die LED's schön nach der reihe ein und ausschalten. Wenn ich jetzt aber z.B. das Audio Signal von meinem Laptop einspeise, muss ich die Laustärke ziemlich aufdrehen damit die LED's etwas machen. Ich habe es zuerst rein mit einer Gleichrichterdiode versucht, da ging fast nix, danach habe ich zur Diode einen Transistor mit einem Kollektorwiderstand hinzugefügt und das Signal mit einem kleinen Elko (1µF) geglättet. Das hat auch schon so halbwegs funktioniert, aber eben nur bei hoher Laustärke. Da ich diese Schaltung aber später mit einem Potentiometer verbinden will, das aber nur eine Ausgangsspannung von max. 200mV liefert wollte ich euch Fragen wie ich das am besten realisieren kann. Im µC Programm, das ich in MPLAB geschrieben habe, frage ich den ADC-Wert einfach anhand mehrerer IF-Anweisungen ab und setzte dann die LED’s einzeln auf High oder Low. Als Lösung für das Problem dachte ich da an einen Präzisionsgleichrichter. Ich bitte euch um Hilfe. MfG
Hallo Helpme, Von deinem Laptop kommt doch bestimmt keine NF mit 3,3V raus, oder? Also würde ich einen Verstärker vorschlagen (1 OPV reicht, oder auch schon ein oder zwei Transistoren) und dahinter einen Gleichrichter bzw. eine Diode, so daß die Spannung für den ADC positiv ist.
wenn du damit später Audio-Signal oder so anzeigen willst, warum baust du dann nicht aus ein paar Transistoren eine Vestärkerstufe auf? dann kannst du mit dem Poti die Eingangsspannung der Verstärkerstufe einstellen und dank der Verstärkung, kannst du den vollen Bereich deines ADCs ausnutzen
Helpme91 schrieb: > Als Lösung für das Problem dachte ich da an einen > Präzisionsgleichrichter Keine schlechte Lösung, aber normale OpAmps brauchen Betriebsspannungen über und unter der Signalspannung, also +10V und -10V. Einfacher ist nach einem Voorwiderstand von sagen wir 47k ein Rail-To-Rail Opamp als Verstärker nur der positiven Impulse der mit +5V und 0V versorgt wird, eine Diode zwischen Ausgang und Feedback, und ein Kondensator mit Parallelwiderstand nach Masse.
Ich danke euch allen mal für eure schnelle Hilfe. Das mit der kleinen Verstärker Schaltung ist mir zu aufwendig, da ich leider bereits das meiste verkabelt habe und dadurch müsste ich einige neue Leitungen legen. Ich habe mich für die OPV Variante entschieden (von MaWin). Welche Diode sollte ich für die Rückführung verwenden? Ich habe jetzt einfach mal eine nichtinvertierende Verstärker Schaltung aufgebaut (mit Spannungsteiler als Feedback), als OPV habe ich einen LM393N verwendet. Doch leider tut sich Garnichts.
1N4148 oder ähnlich, ein LM393 ist KEIN Rail-To-Rail OpAmp (wie kommt man überhaupt auf so was Abstruses?) Und ohne R und C wird das auch nichts, kein Wunder also dass sich nichts tut.
Außerdem brauche ich höchstens nur 3V am Ausgang, da ich ihn aber mit 5 Versorge ist das ja kein Problem.
Also klemme ich einfach den Kondensator mit dem Widerstand parallel an den Ausgang des OPV's. Wie groß sollte der Kondensator und der Widerstand ungefähr sein?
Ein popeliger Transistor kann Dir das Signal weit genug aufbohren. Wechselspannung kann man mit einem µC-ADC übrigens wunderbar abtasten, wenn man eine Hilfsspannung verwendet, die den ADC-Pin auf VREF/2 vorspannt und die NF dann mit einem (Folien-)Kondensator einkoppelt. Die beiden Halbwellen, die dann um VREF/2 pendeln, kann man mit dem ADC per Software gleichrichten, maximieren und so für einen LED-Bargrafen aufbereiten, dass man einen schönen VU-Charakter bekommt. Dafür müsste auch die "kleine" NF aus dem Laptop schon ausreichen, die immerhin bei 2Vss bei Vollaussteuerung liegen sollte. Mit noch etwas mehr Software-Aufwand kann man dann auch ein Peak-Hold mit einbauen.
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Helpme91 schrieb: > des OPV's Nicht des Ops, denn dein LM393 ist kein OpAmp und kein Rail-To-Rail, wie TS912 es wäre.
Helpme91 schrieb: > Was ist der unterschied zwischen Ops und OpAmp?? Das eine ist die faule Abkürzung, das andere die richtige, aber dein LM393 ist keiner, ist das so schwer zu begreifen? Schau halt mal ins Datenbkatt, es ist ein open collector Komparator.
Helpme91 schrieb: > Komisch ist es auch, das wenn ich den ADC-Channel mit dem Finger berühre > alle LED' auf high gehen? Das ist das 50Hz-Netzbrummen "in der Luft" und an Deinen Fingern. Der ADC-Eingang ist hochohmig genug, um darauf zu reagieren. Wenn Du eine Hand an GND legst, sollte es ruhig werden. Gruß Dietrich
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