Forum: Platinen Wie kann es funktionieren?


von Thomas D. (thomasderbastler)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Mein Freund, der meine ICL7135 Voltmeter gerade nachbaut ist auf 
folgendes Phänomen gestossen...

Im Schaltplan sieht man, das der Kollektor T1-T5 direkt an +5 liegen.
Der Emitter geht dann zum Display.Soweit so gut

Wenn man aber anschaut ( Platine ) , wie der Transistor abgebildet ist, 
ist der Emitter an plus 5V also spiegelverkehrt.der Kollektor geht zum 
Display.

Also wenn man den Schaltplan anschaut, sollte der Transistor um 180 Grad 
gedreht eingelötet werden.

Was wir gerade nicht blicken, ich habe BC548C verwendet also einen NPN, 
habe so bestückt, wie auf dem Bestückungsdruck abgebildet ist und 
funktioniert trotzdem tadellos.

Siehe Bilder vom Aufbau.

hat jemand eine Erklärung ?

von HertzFrequenz (Gast)


Lesenswert?

Aber das ist doch ganz klar. Das ist ein Wunder (TM).
OK. Bei dem Thomas dem Bastler ist es wahrscheinlich eher Zufall (TM).
Also ganz einfach:
Baut mal so hundert Platinen auf. Eine davon wird funktionieren.

von Dieter W. (dds5)


Lesenswert?

WIKI meint dazu:

Inverser Verstärkungsbereich
Der inverse Verstärkungsbereich (engl. reverse region) wird auch 
Inversbetrieb genannt. Dabei werden der Basis-Kollektor-Übergang in 
Durchlassrichtung und der Basis-Emitter-Übergang in Sperrrichtung 
betrieben. Dieser Bereich funktioniert ähnlich wie der normale 
Verstärkungsbereich, jedoch mit umgekehrten Vorzeichen der Spannungen. 
Der Stromverstärkungsfaktor ist deutlich kleiner. Die maximale 
Sperrspannung der Basis-Emitterdiode beträgt nur einige Volt.

von Thomas D. (thomasderbastler)


Lesenswert?

Meine Frage war eher auf Eagle bezogen. Warum wird das Gehäuse 
andersherum dargestellt ?
Ist doch ein standard Bauteil aus der normalen Bibliothek. Nicht selber 
erstellt.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


Lesenswert?

Hallo Thomas.

Thomas der Bastler schrieb:

> Also wenn man den Schaltplan anschaut, sollte der Transistor um 180 Grad
> gedreht eingelötet werden.

Ich überprüfe das jetzt nicht im Detail. Möglicherweise hast Du den 
Transistor zwar "verkehrtherum" bestückt, aber auch von der Rückseite...
Zweimal falsch ist dann wieder richtig. ;O)

Aber ich vertraue Dir einfach mal, das es so ist, wie Du es schilderst.

> hat jemand eine Erklärung ?

Weil, theoretisch, ein bipolarer Transistor auch funktioniert, wenn 
Kollektor und Emitter vertauscht sind. Praktisch ist die Struktur des 
Transistors aber nicht symmetrisch....d.h. der Transistor "funktioniert" 
rückwärts zwar, aber mit ganz anderen, meist sehr ungünstigen, 
Parametern. Z.B. einer sehr schlechten Stromverstärkung. Trozdem mag das 
in unkritischen Fällen durchaus ausreichen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Thomas der Bastler schrieb:
> Meine Frage war eher auf Eagle bezogen. Warum wird das Gehäuse
> andersherum dargestellt ?
> Ist doch ein standard Bauteil aus der normalen Bibliothek. Nicht selber
> erstellt.

Macke in der Lib, Bauteil gespiegelt?

Aber wie andere auch schon gesagt arbeitet der BC548 dann im 
Inversbetrieb.
Dabei hat er nur ca. 1/10 der Stromverstärkung im Normalbetrieb was aber 
in deinem Fall wohl aussreichend ist.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

Die Spiegelung kann dadurch entstanden sein, daß einer im Datenblatt 
übersah, daß Bauteile wie der BC547 üblicherweise mit der Pinbelegung 
der Untenansicht gezeigt werden, nicht der Draufsicht.

Der Inversbetrieb kann aber funktionieren, es ist nur nicht garantiert.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


Lesenswert?

Hallo Thomas.

Thomas der Bastler schrieb:

> Meine Frage war eher auf Eagle bezogen. Warum wird das Gehäuse
> andersherum dargestellt ?

Weil in der Library ein Fehler ist?
Oder weil Du den Fehler nachträglich verursacht hast?
Weil Du versehentlich das Bauteil "gewendet" hast?
Nein, ich schaue jetzt nicht extra in Eagle nach....;O)

> Ist doch ein standard Bauteil aus der normalen Bibliothek. Nicht selber
> erstellt.

Weil wir nur Menschen sind, und Fehler machen menschlich ist? Wieso 
traust Du in dieser Hinsicht den Eagle Bibliotheksverwaltern mehr zu als 
Dir?

Ich mache Fehler, Du machst Fehler, und die, die Eagle Bibliotheken 
verwalten, machen genauso Fehler.
Keine Fehler macht nur der, der in der Ecke sitzt und nichts tut.

Es ist fahrlässig, einer Bibliothek blind zu vertrauen. ;O)

Allerdings ist es oft einfacher, sich den Fehler durch Fehlfunktion im 
Prototypen zeigen zu lassen, als durch eine Kontrolle der Bibliothek 
bzw. der Schaltung (und mir wurde in dieser Hinsicht oft genug Paranoia 
vorgeworfen).
Also baue ich auch erst einmal einen Prototypen, und sehe dann nach, wo 
es qualmt. ;O)

Und, wie Du siehst, gibt es genug Fälle, wo der Fehler vieleicht nicht 
auffällt.

Ich schreibe selber Bibliotheken für KiCad, und ich habe in meinen 
eigenen Bibliotheken genug Fehler gefunden. Darüber dürften zwar andere 
auch gestolpert sein, und zwar lange vor mir, aber das sich von denen 
dann jemand meldet, und mich auf den Fehler hinweist, ist sehr selten. 
Das wird bei Eagle nicht anders sein....also bleibt der Fehler lange 
erhalten.

Hast Du denen denn mal eine E-mail geschickt?

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Thomas D. (thomasderbastler)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Bernd Wiebus schrieb:
> aber auch von der Rückseite...

Was meinst mit der Rückseite ?

Helmut Lenzen schrieb:
> Macke in der Lib, Bauteil gespiegelt?


denke schon....

"TO-92 Pads In Line E B C from top"

Bei einem standard NPN ist es andersrum.

Its ja schon spannend, weil mit dem Bauteil, habe schon wirklich zig 
Sachen aufgebaut und alle funzten ohne Probleme !
Mein Freund ist blos draufgekommen, habe selber noch nie bemerkt...
Siehe die Anzeige geht ohne Probleme, habe sogar 2 mal aufgebaut..

Spannend

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


Lesenswert?

Hallo Wilhelm.

Wilhelm F. schrieb:

> Die Spiegelung kann dadurch entstanden sein, daß einer im Datenblatt
> übersah, daß Bauteile wie der BC547 üblicherweise mit der Pinbelegung
> der Untenansicht gezeigt werden, nicht der Draufsicht.

Das handhabt der eine Hersteller so, der andere so. Jedenfalls auf 
"üblich" würde ich kein Vertrauen setzten. Die meisten Hersteller 
schreiben es aber dabei bzw. machen eine diesbezüglich eindeutige 
Skitzze.

Es gibt aber oft genug Fälle, wo es nicht eindeutig ist.

Mein BC548 Motorola Datenblatt von 1996 ist aber eindeutig und zeigt 
eine Skitzze mit Numerierung. Diese ist von oben in der Draufsicht.

>
> Der Inversbetrieb kann aber funktionieren, es ist nur nicht garantiert.

Richtig.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Thomas D. (thomasderbastler)


Lesenswert?

Oder kann es sein, weil ich , wegen der Zeichnung das Bauteil gespiegelt 
habe, und Eagle dreht nicht sauber ?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


Lesenswert?

Hallo Thomas.

Thomas der Bastler schrieb:

>> aber auch von der Rückseite...
>
> Was meinst mit der Rückseite ?
>

Bei einem THT Bauteil hast Du oft die Möglichkeit, es von beiden 
Platinenseiten zu bestücken. Das läuft dann darauf hinaus, dass das 
Bauteil spiegelverkehrt montiert wird.

Willst Du aber absichtlich ein Bauteil auf der anderen Seite als der 
"Bauteilseite" montieren, muss es darum beim Übertragen auf die andere 
Seite gespiegelt werden.

Wenn Du das aber versehentlich machst, und nicht auf den 
Bestückungsdruck oder die Dokumentation achtest, fällt Dir das bei THT 
Bauteilen aber nur schwer auf.

Bei SMD ist es einfacher....Du hast dann ALLES auf der anderen Seite, 
aber THT Pads sind ja meistens auf beiden Platinenseiten gleich. Darum 
ist das nur schwer zu erkennen.


>> Macke in der Lib, Bauteil gespiegelt?

s.o.

> Its ja schon spannend, weil mit dem Bauteil, habe schon wirklich zig
> Sachen aufgebaut und alle funzten ohne Probleme !
> Mein Freund ist blos draufgekommen, habe selber noch nie bemerkt...
> Siehe die Anzeige geht ohne Probleme, habe sogar 2 mal aufgebaut..

Nun, die Anforderungen sind nicht hoch, Du hast genug Reserven.....
man kann auch sagen: "Glück gehabt". ;O)

Es gibt genug Fälle, wo sowas nicht funktioniert.
Schlimm sind die Fälle, wo es so gerade noch funktioniert, dadurch nicht 
auffällt, in die Großserie geht, und dann nach einem Jahr ausfällt, weil 
der Transistor heisser wird als üblich und schneller altert.....


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

: Bearbeitet durch User
von Thomas D. (thomasderbastler)


Lesenswert?

Verstehe, der Transistor wurde aber auf der Top Seite plaziert und 
eingelötet.

Nach meiner Menung nach ist der Lib falsch, bzw falsche Package 
zugeordnet
"TO-92 Pads In Line E B C from top"

von Walter R. (alte-fritz)


Lesenswert?

Ahoi,

dann werde ich die Guten mal um 180° gedreht einlöten, so daß diese mit 
dem Schaltbild übereinstimmen.

Laut Eurer Feststellung/Erfahrung sollte/muß das Ganze demnach so oder 
so funktionieren, wenn auch mit "Abstrichen" im Verstärkungsfaktor bei 
vertauschtem E und C -

Besten Dank für den Hinweis!

GW

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Bernd Wiebus schrieb:

Nachtrag:

Wenn ich ausdrücklich Meckern wollte, könnte ich bei obigem Bild 
BC548-2.jpg noch bemängeln, dass der Bestückungsaufdruck über den Pads 
liegt.

Das ist so nicht richtig, der Bestückungsaufdruck darf nicht auf den 
Pads sein, sondern muss dort unterbrochen sein.

Siehe als Beispiel im Anhang: 
Footprint_TO-92-Bipolar-molded-wide-CBE.png

Der Grund ist, das ein Bestückungsaufdruck die Lötfähigkeit 
beeinträchtigt.
Üblicherweise wird darum in solchen Fällen mit einer Automatik der 
Bestückungsaufdruck an den Stellen entfernt, wo ein Pad ist.
Insofern führt das jetzt nicht zur Katastrophe, vorausgesetzt, dieser 
Schritt wird nicht vergessen (Der Hersteller kann sich aber erfolgreich 
damit herausreden, Du hättest es ja ausdrücklich so haben wollen, weil 
Deine Dateien sagen das ja aus). Ausserdem hast Du dann nicht in der 
Hand, was mit Deinem Bestückungsaufdruck passiert. Oft wird er dabei bis 
zur Sinnlosigkeit zerstört. Das gilt besonders für die Reverenzen und 
die Werte.

Darum mache ich sowas besser vorher selber. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Thomas D. (thomasderbastler)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

tatsächlich, der Lib war kacke...
Im Schaltplan einen neuen angeschlossen , Kollektor an plus und siehe im 
Board ..

von Thomas D. (thomasderbastler)


Lesenswert?

Bernd Wiebus schrieb:
> Wenn ich ausdrücklich Meckern wollte, könnte ich bei obigem Bild
> BC548-2.jpg noch bemängeln, dass der Bestückungsaufdruck über den Pads
> liegt.

Ist vollkommen korrekt, was Du da sagst.

von Thomas D. (thomasderbastler)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Bernd Wiebus schrieb:
> dass der Bestückungsaufdruck über den Pads
> liegt.

das gleiche "Problem" bei dem Printtaster PD0 und PD1 ?

von Sni T. (sniti)


Lesenswert?

So wie ich das sehe, geht der Bestückungsdruck nicht über die Pads, da 
der Teil, der darüber liegt in dem "doku" Layer zu sein scheint. 
Jedenfalls siet man eine Überlagerung der Linien, was darauf hindeutet.

Ansonsten einfach selber mal Library aufmachen, schauen welche Layer 
verwendet werden, dann klappt's beim nächsten Mal auch gleich von selbst 
;-)

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Thomas der Bastler schrieb:
> tatsächlich, der Lib war kacke...
> Im Schaltplan einen neuen angeschlossen , Kollektor an plus und siehe im
> Board ..

Nun die Lib ist ja auch nicht gerade toll. Bei den To92 Gehäusen sind 
die Pine ja meistens (zumindest die BCxx die ich kenne) in einem Dreieck 
angeordnet, dann sollte auch der Footprint mit den 3 Bohrungen auch in 
etwa so aussehen. Beugt dann auch Bestückungsfehler vor.

von Sni T. (sniti)


Lesenswert?

Helmut Lenzen schrieb:
> Bei den To92 Gehäusen sind
> die Pine ja meistens (zumindest die BCxx die ich kenne) in einem Dreieck
> angeordnet, dann sollte auch der Footprint mit den 3 Bohrungen auch in
> etwa so aussehen. Beugt dann auch Bestückungsfehler vor.

Was ist hier eigentlich das Topic, "Herbeigezogene Fehler der Bib"?

Bei TO-92 ist die Anordnung durchaus nicht unüblich, vom Gurt kommen die 
sowieso mit den Pins in einer Reihe und je nach Bestückungsmaschiene 
auch so auf die Platine. Genaugenommen stammt der Dreiecksprint noch aus 
Vor-TO-92 Zeiten.
wenn man per Hand bestückt, sollte man es bei vorhandenen 
Bestückungsdruck auch hinbekommen, das richtig einzubauen.

Natürlich steht es jedem frei auch den anderen Footprint zu verwenden, 
dann braucht man eben den anderen Footprint, woran ja nichts auszusetzen 
ist.
Als nächstes wird hier kritisiert, dass Reflowfootprints schlecht sind, 
weil sie sich nicht zum Wellenlöten verwenden lassen.

Vorteil an dem geraden TO Footprint wäre noch, dass man bei 
Handbestückung mit einem Handgriff des Seitenschneiders die Beine sowohl 
kürzen als auch biegen kann. Sieht dann richtig gemacht wie aus der 
Bestückungsmaschiene aus.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo Sni Ti.

Sni Ti schrieb:
> So wie ich das sehe, geht der Bestückungsdruck nicht über die Pads, da
> der Teil, der darüber liegt in dem "doku" Layer zu sein scheint.
> Jedenfalls siet man eine Überlagerung der Linien, was darauf hindeutet.

Ok. so ist es. Ich habe mir das jetzt im Detail angesehen. Im Anhang das 
Originalpackage mit abgeschalteter tDocu Lage.
Du hast bessere Augen. ,O)

Sni Ti schrieb:

>> Bei den To92 Gehäusen sind
>> die Pine ja meistens (zumindest die BCxx die ich kenne) in einem Dreieck
>> angeordnet, dann sollte auch der Footprint mit den 3 Bohrungen auch in
>> etwa so aussehen. Beugt dann auch Bestückungsfehler vor.
>
> Was ist hier eigentlich das Topic, "Herbeigezogene Fehler der Bib"?
>
> Bei TO-92 ist die Anordnung durchaus nicht unüblich, vom Gurt kommen die
> sowieso mit den Pins in einer Reihe und je nach Bestückungsmaschiene
> auch so auf die Platine. Genaugenommen stammt der Dreiecksprint noch aus
> Vor-TO-92 Zeiten.

So ist es. Die verkröpfte (molded) Form mit der Dreiecksanordnung stellt 
eine Rückwärtskompatibilität mit TO-18 bzw. TO-5 Gehäusen dar.

Die geraden (in line) Versionen sind einfacher zu Bestücken, aber die 
verkröpften Versionen sind etwas robuster gegen Wegknicken....wenn denn 
sowas überhaupt eine Rolle spielt.
Ausserdem lassen sich in der verkröpften Form die Abstände zwischen den 
Anschlüssen vergrößern.
Für Isolationsfragen spielt das aber auch keine Rolle, weil die engste 
Stelle doch direkt am Transistor an der Einführung ins Gehäuse ist.
Dafür habe ich aber am Footprint mehr Reserven, wenn ich z.B. selber 
ätze und darum ein möglichst rustikales Layout bevorzuge.
Und natürlich sind die parasitären Kapazitäten der Anschlussdrähte 
gegeneinander kleiner. Es stellt sich aber wieder die Frage: Muss das 
sein? Vermutlich werde ich einen BC548 nicht in Frequenzbereichen 
betreiben, wo das wichtig wird.

> wenn man per Hand bestückt, sollte man es bei vorhandenen
> Bestückungsdruck auch hinbekommen, das richtig einzubauen.

Es wäre als Alternative noch möglich, eines der äusseren Pads eckig 
auszuführen.  Typischerweise der Emitter, falls er aussen liegt, oder 
Pin 1 (und da ist es schon wieder nicht eindeutig ohne 
Bestückungsdruck). Sowas ist aber sehr selten zu sehen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

: Bearbeitet durch User
von Sni T. (sniti)


Lesenswert?

Bernd Wiebus schrieb:
> Ok. so ist es. Ich habe mir das jetzt im Detail angesehen. Im Anhang das
> Originalpackage mit abgeschalteter tDocu Lage.
> Du hast bessere Augen. ,O)

Hab auch erst ordentlich hinschauen müssen, weil ich mir nicht 
vorstellen konnte, dass jemand so eine Lib produziert (die vermutlich im 
Lieferumfang von Eagle zu finden ist). Ebenso nutze ich den inzwischen 
zugegeben kaum noch Doculayer, in Altium vll die mech., aber bei Eagle 
bin ich da inzwischen einfach zu faul. Was auf dem Board zu erkennen 
ist, erkennt man auch im Layout, da müssen die Linien nicht 
abgeschlossen sein..

Bernd Wiebus schrieb:
> Es wäre als Alternative noch möglich, eines der äusseren Pads eckig
> auszuführen.  Typischerweise der Emitter, falls er aussen liegt, oder
> Pin 1 (und da ist es schon wieder nicht eindeutig ohne
> Bestückungsdruck). Sowas ist aber sehr selten zu sehen.

Stimmt, das wäre auch noch eine Alternative. Wenn man wirklich ohne 
Bestückungsdruck auskommen will, könnte man auch alle in "eine Richtung" 
schauen lassen, wie ich es generell bei ICs und ElKos schön finde 
(solange das im Rahmen der Funktion möglich ist).

Aber gut und sauber ausgeführter Text ;-) Übrigens meinte ich mit dem 
Lib aufmachen den TO und nicht dich, nicht, dass wir hier bald jeden 
Footprint für EAGLE diskutieren können ;-)

von Michael_ (Gast)


Lesenswert?

Thomas der Bastler schrieb:
> tatsächlich, der Lib war kacke...
> Im Schaltplan einen neuen angeschlossen , Kollektor an plus und siehe im
> Board ..

Wie kommst du auf die Version BC548C? Die Version BC548 funktioniert so 
wie sie soll. Vielleicht hat die Version ....C nichts mit der 
Stromverstärkungsgruppe BC548C zu tun?
Und warum hast du da die Top-Layer, Rot?
In meiner Version 4.11 gibt es nur die BC548-BC548B.
Und da ist alles richtig.

P.S. Eigentlich wollte ich dir in deinem Elend nicht mehr antworten.
Da du ja Gäste extrem missachtest!

von Taz (Gast)


Lesenswert?

Nur so viel zum Thema:
Ich habe mich vom 'normalen' oder 'standard' NPN blablabla Transistor 
(Bauteil) getrennt. Wir haben so viele unterschiedliche Transistoren in 
der Schublade mit unterschiedliche Pinbelegungen, daß ich inzwischen 
alle Varianten in meiner Library aufgenommen (EBC ECB CEB CBE BEC BCE) 
habe. Für jedes Bauteil schaue ich ins Datenblatt und erzeuge für jeden 
Typ ein eigenes Bauteil in der Lib (Tschüss Standard).
PS: versucht mal für eine LED (THT) eine standard Belegung rauszusuchen, 
jeder Hersteller macht es anders oder äussert sich nicht.

von Bastler (Gast)


Lesenswert?

THT LED mit zwei Drähten dran?
Die sind besonders schwer zu bestücken, wenn der Aufdruck falsch rum ist 
;-)

von Taz (Gast)


Lesenswert?

Stimmt Bastler (Gast).
Deshalb hab ich meine Beschriftung geändert. Früher hab ich Pin1 mit 
einem Punkt markiert. Aber da aus den Datenblättern nicht ersichtlich 
ist ob Pin1 Anode oder Kathode ist bin ich zum Plus-Zeichen gewechselt - 
Problem gelöst.
Altium begegnet dem Problem indem es als Pin NUMMER A und C benutzt 
wiederhole als NUMMER was würde die IPC dazu sagen ?.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Wilhelm F. schrieb:
> Der Inversbetrieb kann aber funktionieren, es ist nur nicht garantiert.
Ich hätte da auch so einen Fall, wo sich einer auf den Inversbetrieb 
verlassen hat:
http://www.akagisan.de/electronic/kbd-splitter.html
Hier meine Erläuterungen dazu:
http://www.lothar-miller.de/s9y/uploads/Bilder/PS2-Tastaturumschaltung.pdf

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.