Forum: PC Hard- und Software Leiser Rechner für Ing-Büro


von Gerhard (Gast)


Lesenswert?

Hallo Leute,

ich brauche eure Hilfe :)

Die Ausgangssituation: Ich habe von Computer-Hardware seit 10 bis 15 
Jahren keine Ahnung mehr, da ich nur benutzt habe, was mir vorgesetzt 
wurde. Zu Hause hat der alte Laptop für alles gereicht. Sprich, alles 
was in diesem Zeitraum erfunden wurde, kenne ich nur aus Anwendersicht.

Nun muss ich einen Rechner kaufen für mein Büro in einer mit zwei 
Freunden neu gegründeten Firma (Elektronik-Entwicklung). "CAD-Station" 
wäre etwas hochgegriffen, im Prinzip muss auf dem Rechner nur folgendes 
laufen: kleines Mechanik-CAD (noch offen), Eagle und Mentor. Für die 
Softwareentwicklung AVR Studio und Eclipse. Außerdem schreibe ich 
Dokumente in Latex und Openoffice.

Meine Anforderungen sind wie folgt:

- zwei große Monitore, möglichst ergonomisch und augenschonend
- Rechner sollte möglichst lautlos sein, am liebsten komplett passive 
Kühlung (gibt es das überhaupt?)
- Rechenleistung muss nicht high end sein, leise ist mir wichtiger
- Graphikkarte optimiert für Büroanwendung, kein Gamer-Teil
- optische Laufwerke nicht nötig
- möglichst viele USB-Anschlüsse
- hochwertige Tastatur mit gutem Tastgefühl
- 3D-Maus
- am liebsten SSD - ein paar hundert GB lokal reichen, NAS ist vorhanden

Am liebsten würde ich mir wie früher ein System aus Komponenten selbst 
zusammenbauen.

Wer kann mir Tips geben, welche Komponenten meine Wünsche erfüllen 
würden? Welche Formfaktoren nimmt man heute so, welche CPUs sind 
empfehlenswert, wer kennt besonders leise Netzteile, welche Graphikkarte 
passt, etc.

Werde dann meine Liste und Erfahrungen hier veröffentlichen.

von Christian R. (supachris)


Lesenswert?

Hm, also produktiver Einsatz und dann passiv wird schwer. Denn du willst 
ja arbeiten. Und da braucht man Rechenleistung, Warten kostet Geld. Wenn 
es unbedingt passiv sein muss, vielleicht ein System mit den aktuellen 
i5 oder auch AMD APU mit integrierter Grafik und ein Gehäuse von 
Streacom? Ich hab sowas als HTPC, aber passiv geht da nur, weil der PC 
sich beim Fernsehen nahezu langweilt. Wenn man richtig damit arbeitet, 
wirds schnell sehr heiß.
Nimm lieber einen leisen Lüfter oder belaste dich erst gar nicht mit dem 
Krempel und lease was von HP oder so.

von Salewski (Gast)


Lesenswert?

Wenn man nicht zu hohe Ansprüche an die Rechenleistung hat:

Intel haswell nuc fanless case

http://www.techpowerup.com/193044/first-fanless-core-haswell-based-nuc-case-unveiled.html

Wobei ich nicht weiss, ob die integrierte Grafikkarte die neuen UHD (4k) 
Monitore (Dell) ansteuern kann.
Sonst würde der mir reichen -- und 7 Watt im Leerlauf sind schon nett.

von Martin (Gast)


Lesenswert?

Hallo.

Ich würde dir einen Dell Optiplex 9010 oder neuer empfehlen. Mit SSD, 
16GB RAM, Win7 Prof. Der hat zwei DP für die Monitore. Musst du schaun 
ob dir die onboard Grafikleistung ausreicht.
Ist zwar nicht ganz passiv aber doch schon sehr leise. Da macht der 
Kollege am Telefon mehr krach ;-)
Kannst du auch leasen. Wenn nötig gold support mit Servicetermin vor 
Ort.


Martin

von Skeptiker (Gast)


Lesenswert?

Gerhard (Gast) schrieb:

> im Prinzip muss auf dem Rechner nur folgendes
> laufen: kleines Mechanik-CAD (noch offen), Eagle und Mentor. Für die
> Softwareentwicklung AVR Studio und Eclipse.

Ich nehme mal an 3D Rendering könnte da auch ein Thema sein.

Dann solltest du diesen Wunsch hier nochmal genau überdenken

> - Graphikkarte optimiert für Büroanwendung, kein Gamer-Teil
> am liebsten komplett passive
> Kühlung

Onboard Graphik ist zwar schön leise, ebenso wie passiv gekühlte 
Einsteiger-Grafikkarten der ca. bis 50 Euro Preisklasse und reichen auch 
für alle typischen Büroanwendungen mit Office usw., aber bei CAD und 
insbesondere 3D-Rendering kann die Grafikkarte eigentlich gar nicht 
schnell genug sein, inkl. Speicherausrüstung! Die 50 bis 100 Euro 
Graphikkarten sind deutlich schneller, als die bis 50 Euro Karten, weil 
sie mit 128 Bit ans Graka eigene RAM angebunden sind. Diese Karten 
enthalten (je nach Taktung) dann bereits einen eigenen Lüfter oder sie 
sind sehr wuchtig u. verdecken Nachbarslots. Wenn die Bitbreite 256 oder 
darüber sein soll, dann haben die Graka praktisch alle Lüfter und 
brauchen ein eigenes Kernkraftwerk zur Bestromung. ;)

Vielleicht reicht dir eine passiv gekühlte 128-bit Grafikkarte.

(alles nur aus dem Gedächtnis und der Orientierung an AMD; Onboard Graka 
wird zwar immer leistungsfähiger, aber die anderen auch; keine Ahnung 
was Intel da zur Zeit auf dem Radar hat)

von Salewski (Gast)


Lesenswert?

Salewski schrieb:
> Wobei ich nicht weiss, ob die integrierte Grafikkarte die neuen UHD (4k)
> Monitore (Dell) ansteuern kann.

Geht wohl.

http://www.heise.de/ct/artikel/Verbesserter-Winzling-1970096.html

von DerDieDas (Gast)


Lesenswert?

Moin,

schau malhier bei der c`t. Die habe da einige Bauvorschläge fur 
verschiedene Anwendungen.

http://www.heise.de/ct/projekte/Bauvorschlaege-fuer-PCs-und-Server-1375124.html

Mfg und schöne Feiertage noch

von Skeptiker (Gast)


Lesenswert?

Salewski schrieb:
>> Wobei ich nicht weiss, ob die integrierte Grafikkarte die neuen UHD (4k)
>> Monitore (Dell) ansteuern kann.

> Geht wohl.

> http://www.heise.de/ct/artikel/Verbesserter-Winzli...

Die Grafikleistung solcher "Winzlinge" passt wohl auch zum Namen. Ich 
bin wirklich kein "Benchmarker", aber sowas hier sollte einem zum denken 
geben

3DMark Firestrike 749 Punkte !!

Vergleiche das mal mit den hier gelisteten Grafikkarten

http://www.tweakpc.de/benchmarks/3dmark/s07.php

Da bist du mit einer PCI-E 128-bit Graka schnell um ein Vielfaches 
flotter unterwegs. Das ist sparen am falschen Ende. Zudem kann man 
solche. Zudem nicht mal wirklich billig laut c't

c't: "Rechnet man SSD, RAM und WLAN-Karte ein, kostet ein Haswell-NUC 
ohne Betriebssystem mindestens etwa 420 Euro."

von Skeptiker (Gast)


Lesenswert?

Zudem kann man solche Teile nicht mal aufrüsten, wenn man merkt, dass 
der Flaschenhals bereits eingebaut ist.

von Salewski (Gast)


Lesenswert?

Skeptiker schrieb:
> Die Grafikleistung solcher "Winzlinge" passt wohl auch zum Namen. Ich
> bin wirklich kein "Benchmarker", aber sowas hier sollte einem zum denken
> geben

Das ist wohl war.
Aber Videospiele habe ich in den letzten 5 Jahren nie gespielt, obwohl 
ich mir damals dafür extra eine etwas bessere Grafikkarte gekauft hatte. 
Für das Arbeiten ist eine gute SSD und RAM wichtig, 16 G passen ja rein. 
Sonst, wenn man aufwendiges 3D_CAD machen will, oder nach dem Motto "Try 
and Error" C++ programmiert, also drei Zeilen ändern, kompilieren und 
mal sehen ob es läuft -- naja dann muss man mit der großen, lauten Kiste 
leben.

Und Kosten? Der aktuelle Dell 4k ist ja mit 1400 Euro angegeben, das 
wäre der wesentliche Brocken. Und der, der demnächst kommen soll, immer 
noch mit 1k Euro.  Oder eben 2 mit je 2560*1600 Pixel, die leigen ja so 
um die 700 Euro.

von Frank K. (fchk)


Lesenswert?

Meine Idee dazu:

27" iMac und ein Thunderbolt-Display daneben als Zweitmonitor.

Man kann da auch Windows installieren, wenn man unbedingt will. Als 
Bürorechner recht annehmbar.

fchk

von Skeptiker (Gast)


Lesenswert?

Salewski (Gast) schrieb:

> Videospiele habe ich in den letzten 5 Jahren nie gespielt

Um die ging es auch nicht. Aber wenn du deine vielleicht mal etwas 
aufwändigeren 3D-Modelle (STEP, IGES usw.) flott betrachten oder 
bearbeiten willst und dabei die Trägkeit beim zoomen/rotieren spürst, 
nervt das schnell ab. Ich weiß nicht wie schnell Mentor PCB beim zoomen 
mit aufwändigen Layouts ist? Kann mir aber vorstellen, dass man auch 
dort merken wird, ob man eine schnelle >= 128-bit Graka im Rechner hat 
oder eben "nur" OnBoard-Grafik (was bis einschl. HD-Videoschauen 
meistens gut reicht). Wenn man denn auch mal lustweise Raytracing 
einsetzen möchte macht sich die Möglichkeit das Rendering der Graka zu 
überlassen (dank OpenCL-Treiber) auch nicht schlecht. Wozu also hier 
künstlich den Sparfuchs ansetzen? Wenn's nervt (weil zu lahm) wird man 
das schnell bereuen. Lieber würde ich mein altes Gehäuse weiter 
bereiben. Die Optik kann einem doch (in der Regel) egal sein, solange es 
unter der Haube flott zugeht. In der 128-bit Klasse lässt sich ein 
Lüfter bei einer Graka durchaus noch umgehen. Damit wäre eine Lärmquelle 
beseitigt. Es gibt aber auch gedämmte Gehäuse gegen zuviel Lüfterkrach. 
Auch gibt es große Unterschiede in der Lärmemission bei Lüftern. Bsp. je 
kleiner, desto schneller, desto Krach. ;)

von Salewski (Gast)


Lesenswert?

Skeptiker schrieb:
> Ich weiß nicht wie schnell Mentor PCB beim zoomen
> mit aufwändigen Layouts ist?

Ich auch nicht.
Aber vor 8 Jahren waren die teuren PCs für 3D Cad eigentlich schon 
völlig ausreichend -- bei Kollegen lief das mit AutoCad jedenfalls sehr 
flüssig. Und wenn man bedenkt, was heute auf den Tablets und Handys 
alles läuft. Gut, 4k, das ist etwa der vierfache Aufwand zu damals, und 
die neuen Programmversionen haben wohl wieder irgendwelche neuen Bremsen 
eingebaut.

von Nils A. (nonever)


Lesenswert?

Ein neuer I7-Haswell in der Low Power Version, Großer Kühler, beliebige 
Grafikkarte aus dem 100 Euro Segment ohne Lüfter. Dazu SSD, Ram und 1-2 
800rpm Lüfter eines namenhaften Herstellers. -> Leistung die für solche 
Büroaufgaben lange ausreicht. Und auf 1m Entfernung unhörbar.

von Roland P. (pram)


Lesenswert?

Was spricht gegen einen Laptop?

Wir haben bei uns in der Firma überwiegend Laptops (von Dell)
- Sind leise
- Haben für Softwareentwicklung ausreichend Leistung (3D Grafik ist 
dafür nicht erforderlich)
- Eingebaute "USV"
- Transportabel (Man kann das Teil auch mal zum Kunden mitnehmen etc)


Lediglich bei
- zwei große Monitore, möglichst ergonomisch und augenschonend
- möglichst viele USB-Anschlüsse
sehe ich ein kleines Problem.

Während man die ganzen Low-Speed Geräte wohl noch über ein USB-Hub 
"bündeln" kann, wirds beim Anschluss von Bildschirmen schon etwas 
kniffelig.
Ohne Docking Station kann man meist nur einen Monitor digital an den 
Laptop anschließen. Der andere muss über VGA (oder USB2DVI 
"Grafikkarte") ran was halt nur eine Notlösung ist.

Falls du vor hast, dir so ein Dell System (oder von mir aus auch anderer 
Hersteller) mit Docking Station zu konfigurieren, achte darauf, dass 
beide DVI Ports der Docking Station nicht bei allen Modellen 
funktionieren.

Gruß
Roland

von Tomate (Gast)


Lesenswert?

Nimm dir irgendeine Workstation mit ECC-Speicher. Die HP xw6400 (max 2x 
C2Q Xeon) und die xw9300 (2x DC Opteron 2xx) bekommt man in der Bucht 
für wenig Geld, sind einigermassen leise und haben genug Leistung und es 
passt eine anständige Graka rein. Falls du ein Sun-Microsystems Fan sein 
solltest, könnte die Ultra 40/Ultra 40 M2 auch eine Option sein, sind 
allerdings etwas lauter.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Wenn du bauen willst, nimm dir auf jeden Fall ein Netzteil mit 120mm 
Lüfter im Deckel/Boden und keines mit 80mm in der Rückwand. Der 
Bodenlüfter lässt auch gleich Luft übers Mainboard streichen und 
entlastet ein wenig den CPU Ventilator.
Ich habe so einen Rechner mit Q6600 und Lüfter auf der ATI HD4650, der 
aber erstaunlich leise ist. Sehr angenehm zum Arbeiten und auch bei 
Spielen schön flott.

von K.M. (Gast)


Lesenswert?

Mein Rechner steht im Nebenraum und kann dort lärmen soviel er will, da 
hört man nichts mehr.

Mit einer 10m DVI-D Verlängerung ist das ja kein Problem.

Alles andere ist ein krampfkompromiss und bringt dann in der Praxis 
weninger als erhofft, hab das lang genug probiert.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


Lesenswert?

K.M. schrieb:
> Alles andere ist ein krampfkompromiss und bringt dann in der Praxis
> weninger als erhofft, hab das lang genug probiert.

Ist natürlich ideal.

Ich habe die Rechner in einem kleinen Rack unter dem Schreibtisch,
die Monitorkabel funktionieren irgendwie bei 10 m Länge nicht mehr.
So ein geschlossenes Rack wirkt Wunder.

Die Lüfter habe ich soweit wie möglich abgepetzt (zB am Switch, halt
den Deckel ablassen). Erträglich. Radio läuft eh.

von Kaj (Gast)


Lesenswert?

Gerhard schrieb:
> - Rechner sollte möglichst lautlos sein, am liebsten komplett passive
> Kühlung (gibt es das überhaupt?)

Das Netzteil hat in der Regel einen Luefter, aber der ist bei einem 
guten Netzteil auch nicht laut. Grafikkarten gibt es von Nvidia auf 
jeden fall auch passiv gekuehlte. (Bei Amazon eine Nvidia GT610 passiv 
schon ab 40 Flocken) Und den CPU Kuehler kann man notfalls durch 
wasserkuehlung ersetzen. Das Gehaeuse braeuchte vielleicht noch ein oder 
zwei luefter, aber auch da gibt es wirklich leise Gehaeuseluefter von 
Enermax.
Man bekommt einen PC auf jeden Fall schon ziemlich leise, also so leise 
das man sich noch entspannt Unterhalten kann bzw. auch noch Telefonieren 
kann, selbst wenn der PC neben dir auf dem Tisch steht, ohne das die 
Person am anderen Ende denkt, du stehst draussen in einem Orkan.
Wenn du es ganz auf die Spitze treiben willst, kannst du auch noch 
Daemmmatten in das Gehaeuse kleben.

Gruesse

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Ulkig. Da gibts mittlerweile haufenweise sehr leise bis fast lautlose 
Rechner. Kunststück, bei problemlos möglicher Ruheleistung im 10-20W 
Bereich trotz leistungsfähiger CPU. Ein ganzes Marktsegment lebt davon, 
darunter auch etliche ordentliche Büro-PCs mittlerer Preisklasse. Klar, 
wenn die längere Zeit volle Leistung laufen, dann sind die nicht mehr 
fast lautlos - aber trotzdem noch nicht laut. Freilich wird man auch bei 
CAD nicht so oft über längere Zeit am Limit entlang fahren, eher schon 
bei FPGA-Design, Videobearbeitung, wirklich ganz grossen Compile-Jobs.

Die Hoffnung auf leise PCs vorsorglich am langen Kabel in den Keller 
einzusperren erinnert mich daher eher an frühere Jahrzehnte.

Vorsicht beim Begriff "Workstations". Das sind Kisten, die per Vorgabe 
eher auf schnell statt leise optimiert sind. Eine alte Workstation ist 
also tendentiell lauter als nötig und wird altersbedingt von vielen 
aktuellen 08/15-PCs überholt, u.U. sogar von dessen Prozessorgrafik - 
ist ja nicht so, dass die kein 3D können, nur eben nicht so schnell wie 
Grafikkarten der aktuellen Mittelklasse.

Dann kommen Tipps, das fast jede Grafikkarte für CAD zu langsam sei und 
man lieber gleich klotzen sollte. Zwar hat der TO von einem kleinen CAD 
gesprochen, was nicht wirklich nach top-end CAD Aufgaben riecht, aber 
was solls... Wenn man sich nicht grad jene Sorte PC zulegt, in die 
wirklich nix mehr reingeht: Grafikkarten kann man sogar nachkaufen. Man 
muss für deren Mittelklasse vorher nur drauf achten, dass man einen 
PCIe-Slot mit den vollen 75W Strom hat (bei Büro-Desktops ist das nicht 
immer so).

Wie wärs also, erst einmal den Anspruch zu klären, vielleicht sogar 
ausprobieren, und dann die Tausender zu verbrennen? Nicht andersrum.

: Bearbeitet durch User
von K.M. (Gast)


Lesenswert?

Joachim Drechsel schrieb:
> die Monitorkabel funktionieren irgendwie bei 10 m Länge nicht mehr

Eben noch mal nachgeschaut und muss mich korrigieren, hab ein 5m DVI-D 
Kabel + 2m Verlängerung an einem DELL U3011 mit 2560x1600 Auflösung ohne 
Probleme - (das 10m Kabel war damals ausverkauft).

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


Lesenswert?

K.M. schrieb:
> Joachim Drechsel schrieb:
>> die Monitorkabel funktionieren irgendwie bei 10 m Länge nicht mehr
>
> Eben noch mal nachgeschaut und muss mich korrigieren, hab ein 5m DVI-D
> Kabel + 2m Verlängerung an einem DELL U3011 mit 2560x1600 Auflösung ohne
> Probleme - (das 10m Kabel war damals ausverkauft).

Ich auch - es tut nicht, kein Bild mehr. Jetzt 2 x 1,5 m und geht.

von Floh (Gast)


Lesenswert?

Du wirst die Kiste ja nicht auf den Tisch stellen wollen?

Unter dem Tisch hört man einen aktuellen PC fast nicht. Daher würde ich 
in Standardkost investieren, großes Gehäuse und Lüfterkühlung. Für 
passive Kühlung werden die meisten Mainboards nicht gebaut, daher 
überhitzen dort meistens z.B. die Elkos, wenn keinen Luftstrom 
abbekommen.

Rechenleistung sollte genügend vorhanden sein, sonst ruckelts beim CAD. 
Merk ich selber auf Arbeit, i7-Notebook, 12-Lagen DinA4-Platine und 
Mentor Pads läuft nicht mehr flüssig beim Zoomen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Notebooks sind nicht immer dafür gebaut, längere Zeit Hochleistung zu 
bringen. Insbesondere nicht, wenn sie mit der Zeit von Wollmäusen 
besiedelt werden. Solche Geräte gut und leise zu kühlen ist schwierig 
und teuer, sie thermisch bedingt runtertakten ist einfach und billig.

von je. (Gast)


Lesenswert?

Es gibt schon Notebooks mit Dampf. Meiner ist ein ordentliches Stueck 
schneller wie ein Desktop. Man sollte sich dann eben eine highend 
Grapfikkarte goennen. Und beim Prozessor den Schnelleren. Beim RAM das 
Doppelte, und auch das Schnellere. Sowas kann man zB bei Dell selbst 
konfigurieren.
Ja. da ist nichts mehr mit guenstig. Guentig ist was ganz anderes.

Alternativ einen Desktop. Dort das Netzteil durch ein 
temperaturgesteuertes Leise-Netzteil austauschen. Auch beim Desktop ist 
Leise & Leistungsfaehig nicht in der Billig-Kategorie zu finden.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

je. schrieb:
> Alternativ einen Desktop. Dort das Netzteil durch ein
> temperaturgesteuertes Leise-Netzteil austauschen.

Das wär die Lösung für Homeuser. Reparatur macht man dann selber.

Wer das Teil als täglich wichtiges Arbeitsgerät benötigt, der sollte 
sich überlegen, ob ein PC mit 3 Jahren Wartung vor Ort (Dell, HP, 
Fujitsu, Lenovo, ...) nicht vielleicht sinnvoller sein könnte. Die gibts 
dann sogar ab Werk mit leisem und sparsamem Netzteil.

von  Gast (Gast)


Lesenswert?

Hm,


wichtig ist auch ein gutes Gehäuse, also nicht so ein Teil mit 
Dosenblech sondern etwas mehr. Das dämpft dann schon durch die Masse 
sehr gut. Dann kann man die Innenwände noch Dammmatten bekleben.

Last and not least ordentliche Zusatz-Lüfter rein, damit man 
entsprechend Luftdurchsatz im Gehäuse hat, damit bleiben alle 
Komponenten kühler und die Lüfter leister. ( Ich verwende nur Papst, 
aber das ist Geschmackssache )

Wobei man als Firma immer bedenken sollte, das diese Verträge mit 3 
Jahren Wartung vor Ort sich bei einem Ausfall des Gerätes schon bezahlt 
haben.
( Ein bekannter Admin meinte zum Thema Linux vs MS auf dem Server, MS 
kostet zwar, aber wenn da was nicht läuft hat er jemanden, den er so 
richtig auf die Zehen steigen kann .... )


mfg
Gast

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

 Gast schrieb:
> Dann kann man die Innenwände noch Dammmatten bekleben.

Ich habe noch nie einen leisen kommerziellen Standard-PCs der üblichen 
Verdächtigen gesehen, der von Haus aus drinnen so aussah. Das macht man 
vorzugsweise dann, wenn jemand vorneweg etwas falsch gemacht hat, und 
man das nun irgendwie ausbügeln muss.

Ab Werk leise Rechner kommen regelmässig ohne diesen Kokolores aus - die 
Wissenschaft dabei ist, wie man das macht, ohne das beispielsweise eine 
HDD-Vibration die Seitenwand als Resonanzfläche hat (hab das mal bei 
einem Fujitsu erlebt). Niederfrequente HDD-Vibrationen kriegen die 
üblichen weichen Plattenträger nicht weg, nur die 
Positionierungsgeräusche. Noch ein Grund für SSD.

> Last and not least ordentliche Zusatz-Lüfter rein,

Gleiche Baustelle. Wenn das Gehäuse- und Boarddesign von vorneweg auf 
sauberen Luftstrom konzipiert ist, dann kann man sich Zusatzlüfter 
sparen. Die sind nur nötig, weil die Standardgehäuse im ATX Formfactor 
aus heutiger Sicht eine Fehlkonstruktion sind.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Vorsicht beim Begriff "Workstations". Das sind Kisten, die per Vorgabe
> eher auf schnell statt leise optimiert sind.

Die Fujitsu CELSIUS Workstations sind sehr leise, auch unter Vollast 
(zumindest die Modelle von 2010; bei den ESPRIMO PCs hat Fujitsu seitdem 
sehr nachgelassen, die neueren Modelle dieser fangen nach ein paar 
Minuten Vollast sehr unangenehm zu lärmen an.

: Bearbeitet durch Admin
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Andreas Schwarz schrieb:
> Die Fujitsu CELSIUS Workstations sind sehr leise, auch unter Vollast
> (zumindest die Modelle von 2010;

Gut das du diese Einschränkung hingeschrieben hast. Ein FuSi Celsius 
V810 war sowas von laut... (Opteron Doppeldecker erster Generation).

> bei den ESPRIMO PCs hat Fujitsu seitdem sehr nachgelassen

Ein Fujitsu P700 Minitower ging deshalb wieder zurück. Stromverbrauch 
bestens, aber böse Seitenwandresonanz.

: Bearbeitet durch User
von Lua (Gast)


Lesenswert?


von kopfkratzer (Gast)


Lesenswert?

kopfkratz
Wenn's um die Lautstärke geht einen gedämmten Coolermaster Bigtower mit 
freischwingenden Einschüben (Platte hört man dann nicht mehr da vom 
Gehäuse entkoppelt) nehmen und Wasserkühlung mit externem Kühlturm.
Um den Lüfter im Netzteil kommt man nicht herum, also auch Coolermaster 
Netzteil bzw. Netzteil mit großem langsam laufenden Lüfter nehmen.
Onboardgrafik reicht zwar meist für normales HomeOffice aber wenn zwei 
große Monitore bedient werden sollen ist eine entsprechende PCIe 
Grafikkarte besser, da kann man auch den Lüfter gegen die Wasserkühlung 
tauschen.
Wenn Wasserkühlung nicht geht zwei temperaturgeregelte 120mm Lüfter, 
einen vorne unten der Luft einbläst und einen unter oder besser über dem 
Netzteil der Luft ausbläst.

von Digi S. (digispark)


Lesenswert?

Oder ganz anderer Ansatz: Server mit ordentlich Power und dann per 
Small-Client und Remote-Desktop arbeiten. Den Server stellst Du in einen 
eigenen Raum und gut is.

Den Client kannst Du dann auch passiv gekühlt auslegen, da er wirklich 
nur den Remote-Desktop betreiben muss.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Digi Spark schrieb:
> Oder ganz anderer Ansatz: Server mit ordentlich Power und dann per
> Small-Client und Remote-Desktop arbeiten.

Super Idee für CAD. Hat ausserdem noch den Vorteil, dass beim Ausfall 
nicht die halbe Firma rätselratend um die Hardware rumsteht, sondern die 
ganze.

: Bearbeitet durch User
von Digi S. (digispark)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Digi Spark schrieb:
>> Oder ganz anderer Ansatz: Server mit ordentlich Power und dann per
>> Small-Client und Remote-Desktop arbeiten.
>
> Super Idee für CAD. Hat ausserdem noch den Vorteil, dass beim Ausfall
> nicht die halbe Firma rätselratend um die Hardware rumsteht, sondern die
> ganze.

Die Ausgangsfrage war, wie man eine möglichst leise Umgebung erreichen 
kann - und nicht, wie man eine Hochverfügbarkeits-Infrastruktur aufbaut. 
Andere Anforderung -> andere Lösung.

von Frank (Gast)


Lesenswert?

Ich kann nur nochmal einen iMac empfehlen:

- Keine zusätzliche Kiste
- kein Kabelgewirr
- kein Lüfter hörbar
- Leistung und Speicher satt
- niemals Treiber-Probleme
- Viren (im Vergelich zu Windows) quasi nicht vorhanden

Es gibt definitiv keinen Rechner, mit dem man einen aufgeräumteren 
Schreibtisch haben kann. Wer unbedingt Windows braucht (Office und CAD 
gibts auch für OSX), kann auch dieses installieren ...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Wenn man beim Monitor eigene Vorstellungen hat und kein Spiegeldisplay 
möchte, kann auch einen Mac mini verwenden.

Der bietet natürlich keine 
3D-Ballerspiel-oder-Erdölraffinierie-in-Echtzeit-in-3D-Rotier-Funktional 
ität,  aber mit einem Core i5 durchaus passable Performance.
Direkt anschließbar sind zwei Monitore, einer über HDMI und einer über 
Mini-DP, was mit einem recht einfachen aktiven Adapter auch zu HDMI oder 
DVI konvertiert werden kann. Über den Mini-DP-Port können auch Displays 
mit Auflösungen jenseits von WUXGA angesteuert werden. 4K allerdings 
dürfte im Moment noch nicht drin sein, es ist aber damit zu rechnen, daß 
in absehbarer Zeit eine neue Hardwarerevision herauskommen wird, die das 
dann auch unterstützt.

Zwar ist in der Kiste eine Festplatte und auch ein Lüfter drin, aber die 
Kombination ist so leise, daß sie auch in einer normalen Wohnumgebung 
kaum wahrzunehmen ist.

Vier USB3-Anschlüsse, ein FireWire800-Anschluss, GBit-Ethernet, 
ThunderBolt (für allerdings recht hochpreisige Erweiterungen) und ein an 
unpraktischer Stelle untergebrachter SD-Kartenslot müssen reichen.

Für Eingabegeräte muss kein USB-Port "verbraucht" werden, da 
BlueTooth-Hardware vorhanden ist.

von Salewski, Stefan (Gast)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Wenn man beim Monitor eigene Vorstellungen hat und kein Spiegeldisplay
> möchte, kann auch einen Mac mini verwenden.

Das geht ja in die gleiche Richtung wie mein Vorschlag mit dem Intel 
NUC.

Im Prinzip wohl nicht schlecht.

Aber man kann sich ja auch Aktien von Rheinmetall oder Kraus-Maffay 
kaufen -- muss man aber nicht.
Wobei man Intel sicher auch nicht mögen muss, aber etwas gebessert haben 
die sich in den letzten Jahren wohl. Lieber wäre mir eigentlich AMD, 
schon allein weil sie kleiner sind, aber ihre Produkte waren in den 
letzten Jahren nicht so wirklich toll. Könnte sich ja noch ändern, ich 
glaube in den aktuellen Spielekonsolen sind ja wohl AMD Chips enthalten, 
vielleicht kommt da ja auch mal etwas wie Intels NUC. Oder demnächst 
auch etwas mit ARM.

Oben schrieb ja jemand vom Wasserkühlung oder Rechner im Nebenraum. Ich 
dachte eigentlich, diese Zeiten wären nun wirklich seit zehn Jahren 
vorbei. Das ist schon etwas so wie SUV mit Vieradantrieb und 180 PS -- 
könnte ja sein, dass man mal über eine etwas schlechter gepflastette 
Strasse fahren muss, oder man es mal eilig hat, und die Autobahn 
tatsächlich dann auch frei ist.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Salewski, Stefan schrieb:
> Das geht ja in die gleiche Richtung wie mein Vorschlag mit dem Intel
> NUC.

Naja, das ist schon noch ein bisschen was anderes, sowohl, was die 
Rechenleistung, Ausstattung und die "Vollständigkeit" betrifft.
Der Mini ist eine knapp 20 x 20 x 4 cm große Kiste, in der ein Netzteil, 
eine (oder auch zwei) Festplatten und die von mir schon aufgezählten 
Peripherieanschlüsse verbaut sind, und der Mini kann mit 16 GiB RAM 
bestückt werden. Hinstellen, einschalten, benutzen.

Der "NUC" (hier das Spitzenmodell D54250WYK) hat zwar mittlerweile auch 
einen i5 spendiert bekommen, der aber nur mit dem halben Takt des Mini 
arbeitet (1.3 GHz, 2.6 "Turbo" zu 2.5 GHz, 3.1 "Turbo"), dazu ist kein 
Netzteil und keine Festplatte verbaut, sondern nur Platz für eine 
mSATA-SSD.

Den "NUC" gibt es für etwa 320 EUR, hinzu kommen Massenspeicher, RAM und 
eine Betriebssystemlizenz, WLAN- und BlueTooth-Unterstützung.

Der Mini kostet in der kleinsten Konfiguration 630 EUR 
(500-GB-Festplatte und etwas lächerliche 4 GB RAM).

Wenn man basteln möchte, ist so ein NUC sicherlich 'ne nette 
Angelegenheit.

Der Mini wird unverhältnismäßig teuer, wenn man sich größere Festplatten 
oder SSDs oder mehr RAM von Apple einbauen lässt -- wenn man basteln 
möchte, ist das selbst mit recht wenig Aufwand erledigt, nur der Einbau 
einer zweiten Festplatte ist wegen eines fehlenden Kabelsatzes knifflig.

Wie mag es mit Gewährleistungsansprüchen bei "Bare-Bone"-Geräten 
aussehen?

von zeit (Gast)


Lesenswert?

Gerhard schrieb:
> Am liebsten würde ich mir wie früher ein System aus Komponenten selbst
> zusammenbauen.
>
> Wer kann mir Tips geben, welche Komponenten meine Wünsche erfüllen
> würden? Welche Formfaktoren nimmt man heute so, welche CPUs sind
> empfehlenswert, wer kennt besonders leise Netzteile, welche Graphikkarte
> passt, etc.

Das es dadurch signifikant leiser wird kann ich mir kaum vorstellen 
zumal ich die aktuellen Rechner nicht als laut wahrnehme. Natürlicj 
dreht sich ein Lüfter aber im Büro ist der Umgebungslärm immer 
wesentlich größer.

Vom zusammenbastelen würde ich absehen. kauf dir was fertiges was läuft 
und denk an deine Firma. Wenn der Rechner es nicht tut hast du garantie 
und musst nicht bastlen.

Außerdem glaube ich das die Zeiten indenen 1+1=3 waren lange vorbei 
sind. Die Rechner prüft man mit Benchmarks auf Leistung nur so kannst du 
das zusammenspiel von CPU/GPU und speichern bewerten.

von Christian (Gast)


Lesenswert?

Salewski, Stefan schrieb:

> Aber man kann sich ja auch Aktien von Rheinmetall oder Kraus-Maffay
> kaufen -- muss man aber nicht.

Rheinmetall-Aktien kann man kaufen, habe auch welche. Aber von 
Krauss-Maff ei -Aktien habe ich noch nichts gehört. Dabei wären die in 
der Tat interessant gewesen vor dem Großauftrag aus Katar.

von Salewski, Stefan (Gast)


Lesenswert?

Christian schrieb:
> Krauss-Maff ei -Aktien habe ich noch nichts gehört.

Stimmt. Die werden nicht an der Börse gelistet sondern sind in der Hand 
von Privateigentümern.

http://de.wikipedia.org/wiki/Krauss-Maffei_Wegmann

von Salewski, Stefan (Gast)


Lesenswert?

Wobei mir zum Thema gerade noch einfällt:

Der Gigabyte Brix ist jetzt lieferbar:

http://www.heise.de/preisvergleich/gigabyte-brix-gb-bxi7-4500-a1037890.html

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


Lesenswert?

Christian schrieb:
> Aktien von Rheinmetall oder Kraus-Maffay

hieß der nicht Peter?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Wegstaben Verbuchsler schrieb:
>> Aktien von Rheinmetall oder Kraus-Maffay
>
> hieß der nicht Peter?

Ja, beide, der Kraus und der Maffay.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (phetty)


Lesenswert?

Also wenn es fürs Büro ist, dann bleibt wie hier mehrfach geschrieben 
fast nur Dell übrig. Die liefern nach Hause, man kann anrufen und sich 
beraten lassen.

von Geert H. (geerth)


Lesenswert?

Ich habe ein HP pavillion laptop mit 3Meg RAM und geforce 8400m.
Das ist nichts besonderes. Dabei habe ich ein 24" monitor für CAD 
arbeiten.
Ich benutze SolidEdge V5 3D cad, verschiedene PCB Programme.
Und dafür brauch ich kein bessere Machine. Das functioniert wunderbar.

Aber: Textverarbeitung mit Loturs Symphony oder Openoffice. Was dort 
alles geschehen soll bevor mann etwas zu sehen bekommt... Schrecklich!
Ich habe gelernt soviel wie möglich nur notepad zu nutzen.

Fazit: es sind nicht die grafische Beschrankungen aber was alles dazu 
kommt um Word (Openoffice, usw) zum laufen zu bringen.

von Salewski, Stefan (Gast)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Der "NUC" (hier das Spitzenmodell D54250WYK) hat zwar mittlerweile auch
> einen i5 spendiert bekommen, der aber nur mit dem halben Takt des Mini
> arbeitet (1.3 GHz, 2.6 "Turbo" zu 2.5 GHz, 3.1 "Turbo"), dazu ist kein
> Netzteil und keine Festplatte verbaut, sondern nur Platz für eine
> mSATA-SSD.

Aufgrund Deiner Bemerkungen hatte ich mich noch mal etwas umgesehen.
Vielleicht ist ein NUC i5 Haswell doch etwas schwach, insbesondere für 
die nun doch preiswert werdenden UHD/4k Monitore. Lüfterlos, sparsam und 
kompakt wäre mir schon lieb, ich hatte dann gestern noch den hier 
gefunden:

http://www.atlastsolutions.com/fanless-thin-mini-itx-pc-core-i5-haswell-8gb-128gb-ssd-asus-q87t/

35 W TDP ist ja noch akzeptabel, die UDH Monitore werden eh deutlich 
mehr brauchen...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Salewski, Stefan schrieb:
> insbesondere für
> die nun doch preiswert werdenden UHD/4k Monitore.

Da würde ich ja glatt noch ein Weilchen abwarten, bis die nächste 
Hardwarerevision des Mac mini herauskommt, denn es ist recht 
wahrscheinlich, daß der so etwas dann auch ansteuern können wird.

Andererseits wurde jetzt auf der CES von DisplayLink eine 
USB-Graphik"karte" für UHD vorgestellt, die mit USB3 ausreichend schnell 
angebunden ist, um auch entsprechendes Videomaterial wiedergeben zu 
können ...

Für Leute, die UHD haben möchten, um in erster Linie sehr viel Text 
darstellen zu können (IDE mit vielen Fenstern, PDF-Betrachter für 
lesbare Datenblattdarstellung anbei, etc.), dürfte so etwas durchaus 
brauchbar sein.

Mit einer USB2-Graphik"karte" von DisplayLink habe ich 'ne Zeit lang ein 
WUXGA-Display angesteuert, das ging für o.g. Aufgaben auch ganz 
passabel.

von Frank K. (fchk)


Lesenswert?

Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Der Mini wird unverhältnismäßig teuer, wenn man sich größere Festplatten
> oder SSDs oder mehr RAM von Apple einbauen lässt -- wenn man basteln
> möchte, ist das selbst mit recht wenig Aufwand erledigt, nur der Einbau
> einer zweiten Festplatte ist wegen eines fehlenden Kabelsatzes knifflig.

Gibts hier für 20€.

http://eustore.ifixit.com/Upgrade-Kits/Mac-Mini-Dual-Hard-Drive-Kit.html

fchk

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.