Forum: PC-Programmierung Java und ein microcontroller mit 8x rs232?


von Björn R. (eoxp)


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Hallo zu später stund,

ich bin (seit stunden) auf der Suche nach einem wirklich ganz speziellem 
Microcontroller, ich zweifle mittlerweile ob es meinen wunsch-µC 
überhaupt gibt.
Da etwas Weihnachtsgeld über geblieben ist bin ich in Bastelaune :)
Gibt es einen µC der 8x rs232 bietet und der über fibrechannel 
ansprechbar ist?
Vorhaben ist dort auch acht Geschwindigkeitssensoren zu betreiben und 
einige (einfache) Berechnungen (durchschnittliche Geschwindigkeit, ...) 
durchzuführen und die ergebnisse per glasfaser(? möglichst realtime) von 
einem kleinen linux/java pc auszuwerten.

Danke vorab für eure Hilfe


PS: Ich war mir nicht sicher in welchen Thread mein Anliegen eher passt, 
bitte um Entschuldigung.

: Bearbeitet durch User
von Test (Gast)


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Sag doch erstmal was du für Anforderungen an Genauigkeit etc. 
Hast...dann erlösen die Leute dich hier von deine utopischen 
Vorstellungen und geben Tipps für einen realistischen Aufbau.

Und nur mal so am Rande...was du suchst wäre ein fpga und kein 
microcontroller und Auswertung mit linux+java in realtime ist schonmal 
garnicht...

von Dr. Sommer (Gast)


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Pack halt 8 USB->RS232 Adapter an einen PC...

von Mark B. (markbrandis)


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Test schrieb:
> Und nur mal so am Rande...was du suchst wäre ein fpga und kein
> microcontroller und Auswertung mit linux+java in realtime ist schonmal
> garnicht...

Würd ich so nicht sagen, es gibt sowohl echtzeitfähiges Linux (z.B. 
RTLinux) als auch echtzeitfähige Java Virtual Machines (z.B. JamaicaVM, 
IBM WebSphere Real Time). Vor allem Letztere sind zugegeben nicht 
wirklich der Standard, den jeder bei sich im Keller rumstehen hat. Geben 
tut es das freilich.

Aber Du hast Recht:
>Sag doch erstmal was du für Anforderungen an Genauigkeit etc. Hast.

So viele tausende Male pro Sekunde wird man die Geschwindigkeitswerte 
vermutlich nicht auslesen müssen... oder?

Was spricht gegen Multiplexing? Und muss es wirklich unbedingt RS-232 
als Schnittstelle sein, oder kommt auch was anderes in Frage?

: Bearbeitet durch User
von Reinhard Kern (Gast)


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Björn Ranft schrieb:
> ich zweifle mittlerweile ob es meinen wunsch-µC
> überhaupt gibt.

Und womit - mit Recht. Ich halte es für falsch, nach einer solchen 
Forderung einen µP auszusuchen, da bleiben am Ende vom ganzen Weltmarkt 
noch einer oder zwei übrig, wenn überhaupt. Da sucht man sich besser 
einen für den Rest geeigneten Chip und hängt die fehlende Peripherie 
dran, entweder als UART-Chips (gibts immer seltener) oder als 
Subprozessoren mit eingebauten UARTs.

Gruss Reinhard

von Karl (Gast)


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Das klingt nach einem kleinen ATmega mit 8-fach SW-UART.
Ob das machbar ist? ka, musste noch nie auf SW-UART ausweichen. Aber du 
kannst immer einen kompletten Port auf einmal samplen, sollte also nicht 
so aufwändig sein...

von Hans (Gast)


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Bei den Atmel Xmegas gibt es welche mit 8 Hardware-UARTs:
ATxmega64A1
ATxmega64A1U
ATxmega128A1
ATxmega128A1U

von fritz (Gast)


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Ich halte es für leicht übertrieben das ganze mit glasfaser zu 
realisieren, klingt nach ein wenig überdimensioniert...

von Jonas B. (jibi)


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>Ich halte es für leicht übertrieben das ganze mit glasfaser zu
>realisieren.

Vielleicht braucht er eine galvanische Trennung? Die gibt's zwar auch 
einfacher, aber nun gut.

Gruß Jonas

von gnd3 (Gast)


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Vielleicht muss er 2 Kilometer durch ein Walzwerk überbrücken. Aber 
Glasfaser und Konverter auf "normales" Ethernet gibt's preiswert in der 
Netzwerkabteilung vom Kaufhaus. Dafür findet doch viel leichter passende 
Chips.

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