Hallo liebes Forum, Ich sitze hier schon seit 3 Stunden an einem kleinem Testaufbau mit nem Opamp. Was mache ich falsch??? Am Ausgang messe ich konstant 4.39V egal wie der Input ist. Impedanzwandler hab ich auch schon gesteckt mit dem selben Ergebnis... Bitte klärt mich auf ;-) Gruß Flo
Flo schrieb: > Ich sitze hier schon seit 3 Stunden an einem kleinem Testaufbau mit nem > Opamp. Was mache ich falsch??? Der 1458 ist für derart niedrige Spannungen nicht gedacht. Da kann es schon mal zu seltsamen Verhalten kommen. Gruss Harald
Guck mal ins Datenblatt, welche Eingangsspannungen zulässig sind (Common Mode Input Voltage Range o.ä.), lies dir dazu noch diesen Beitrag durch Beitrag "Re: 741 Komparator konstant Ub am Ausgang" und rechne aus, wie groß die Eingangsspannung am invertierenden Eingang maximal werden kann.
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Außerdem stimmt dein Schaltplan nicht. Mit dem Kurzschluß bei R1 dürfte die 5V-Versorgung zusammenbrechen und am Ausgang keine 4.39V anstehen.
Flo schrieb: > Was mache ich falsch??? Der OPA ist ungeeignet! Der kann erst ab ca. 2V Eingangsspannung arbeiten und die verstärkst du dann um Faktor 6. Er müsst dann auf 12V am Ausgang gehen bei 5V Versorgung. Wie soll das gehen? Versorge ihn mal mit 10V ... 35V. Oder probiere mal einen LM324 / 358 oder einen modernen Rail-to-Rail-Typ, der für 5V-Supply noch spezifiziert ist.
Entweder du nimmst -5V statt Masse für den Opamp (Pin 4) oder du nimmst einen Rail-to Rail TS912 oder mit einigen Einschränkungen einen LM358. Der MC1458 taugt im Allgemeinen nicht für "single supply" Anwendungen. Der MC1458 ist ein sogenannter Dinosuarier ähnlich wie der uA741. Wobei das nicht ganz passt, denn beide gibt es immer noch.
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Uff! Wer lesen kann ist mal wieder klar im Vorteil! Danke fürs Augen öffnen. HildeK schrieb: > Der OPA ist ungeeignet! Der kann erst ab ca. 2V Eingangsspannung > arbeiten und die verstärkst du dann um Faktor 6. Er müsst dann auf 12V > am Ausgang gehen bei 5V Versorgung. Wie soll das gehen? Versorge ihn mal > mit 10V ... 35V. Jepp mit 20V gehts. Bringt mir nur nichts ;-) Werde dann mal Opamps studieren... Die Dinger auszulegen ist wohl doch nicht trivial. Danke an Alle! Gruß Flo
Flo schrieb: > Die Dinger auszulegen ist wohl doch nicht trivial. Insbesondere, wenn man vorher nicht das Datenblatt liest. :-)
Merke: Auch Rail-to Rail Verstärker die nur mit 0V und positiver Spannung V+ versorgt werden können am Ausgang nur fast 0V und fast V+. Am Eingang kann man aber bei den Rail-to-Rail Verstärkungen mit Spannungen zwischen Masse und V+ arbeiten.
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Helmut S. schrieb: > Am Eingang > kann man aber bei den Rail-to-Rail Verstärkungen mit Spannungen zwischen > Masse und V+ arbeiten. Da sollte man aber immer noch das Datenblatt lesen. Denn auch wenn "Rail-to-Rail" draufsteht gilt das nicht immer für beide Rails. Manchmal muss man doch noch einen kleinen Abstand halten... Gruß Dietrich
Dietrich L. schrieb: > Helmut S. schrieb: >> Am Eingang >> kann man aber bei den Rail-to-Rail Verstärkungen mit Spannungen zwischen >> Masse und V+ arbeiten. > > Da sollte man aber immer noch das Datenblatt lesen. Denn auch wenn > "Rail-to-Rail" draufsteht gilt das nicht immer für beide Rails. Manchmal > muss man doch noch einen kleinen Abstand halten... > > Gruß Dietrich Ja man muss da genau in das Datenblatt schauen. Es gibt welche die haben nur am Eingang oder nur am Ausgang Rail to Rail Fähigkeit.
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