Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Komparator bauen (Schmitt-Trigger)


von Helpme91 (Gast)


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Hallo,

ich möchte gerne eine Komparator schaltung entwerfen, die mir zwei 
Spannungen vergleicht und mir dann einfach eine LED schaltet.

Die Schaltung ist ein Schmitt-Trigger mit Hysterese und genau hier stehe 
ich an, ich komme nicht dahinter wozu die Hysterese in der Schaltung 
benötigt wird?

von Harald W. (wilhelms)


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Helpme91 schrieb:

> ich möchte gerne eine Komparator schaltung entwerfen, die mir zwei
> Spannungen vergleicht und mir dann einfach eine LED schaltet.

Da nimmt man am besten ein Ic, z.B. den LM339.

> Die Schaltung ist ein Schmitt-Trigger mit Hysterese und genau hier stehe
> ich an, ich komme nicht dahinter wozu die Hysterese in der Schaltung
> benötigt wird?

Die Hysterese verhindert Pegelunsicherheiten in der Nähe des 
Schaltpunkts.
Gruss
Harald

von Helpme91 (Gast)


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Wenn ich das richtig verstanden habe heißt "Hysterese", dass der 
Komparator  sauber von einem in den anderen Zustand übergeht.

Also kann man die Hysterese mit der entprellung eines Schalters 
vergleichen.

von oszi40 (Gast)


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Ein Komparator schaltet punktgenau. Durch Hysterese verhindert man ein 
ständiges hin- und her schalten im Grenzbereich. 
http://de.wikipedia.org/wiki/Hysterese#Zweipunktregler

von Helpme91 (Gast)


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Jetzt habe ich es verstanden.

Vielen Dank!

von Helpme91 (Gast)


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Wie berechne ich nun den Widerstand für die Hysterese?

von Schmittschen Schleicher (Gast)


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Helpme91 schrieb:
> Wie berechne ich nun den Widerstand für die Hysterese?

Wenn du die theoretischen Grundlagen verstanden hast, dann lässt du die 
Widerstände berechnen, z. B. mit diesem Tool:

http://www.electronicdeveloper.de/DTriggerSchmittTrigger.aspx

von yourHelp (Gast)


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von DerRosarotePanther (Gast)


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Schmittschen Schleicher schrieb:
> http://www.electronicdeveloper.de/DTriggerSchmittTrigger.aspx

Ich sehe da nur eine Möglichkeitkeit zur Berechnung von Hysterese und 
Schwellspannungen ;-)

von Schmittschen Schleicher (Gast)


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DerRosarotePanther schrieb:
> Ich sehe da nur eine Möglichkeitkeit zur Berechnung von Hysterese und
> Schwellspannungen ;-)

Ja, richtig. Die Widerstände werden hier nicht berechnet, sondern man 
kann sie durch die Methode "Versuch und Irrtum" ermitteln.

von dolf (Gast)


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Schmittschen Schleicher schrieb:
> Wenn du die theoretischen Grundlagen verstanden hast, dann lässt du die
> Widerstände berechnen, z. B. mit diesem Tool:

guter rechner.
da steht aber das der innenwiderstand der quelle sehr klein gegenüber r1 
sein muß.
ich will nen lm393 mit einer betriebsspannung von 5v als 
nichtinvertierender trigger einsetzen uref soll 2,5v betragen.
ich hab dann ja noch nen opamp frei.
den als 1 verstärker vor r1 und gut?
mfg

von Schmittschen Schleicher (Gast)


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dolf schrieb:
> den als 1 verstärker vor r1 und gut?

Der LM393 ist ein Komparator, den kann man nicht als OpAmp verwenden.

von dolf (Gast)


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Schmittschen Schleicher schrieb:
> Der LM393 ist ein Komparator, den kann man nicht als OpAmp verwenden.

wo hast die weiheit her?
kristallkugel?
laut st und seite 5 im datenblatt kann man den 393 als nf verstärker 
verwenden.

von Schmittschen Schleicher (Gast)


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dolf schrieb:
> wo hast die weiheit her?
> kristallkugel?

Warum so aggresive?

Ich lese auf dem ti-Datenblatt:

LM193/LM293/LM393/LM2903 Low Power Low Offset Voltage Dual Comparators

von Helpme91 (Gast)


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Ich danke euch mal für die Hilfe!

Den Komparator rechner werde ich mir auf jeden Fall merken.

Aber wie würde ich das von Hand rechnen?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Helpme91 schrieb:
> Den Komparator rechner werde ich mir auf jeden Fall merken.

Lieber nicht, denn der scheint fehlerhaft zu sein. Nur die Hysterese
wird richtig berechnet, aber auch nur für die invertierende Schaltung.

> Aber wie würde ich das von Hand rechnen?

Das ist ganz einfach: Du setzt für Ua einmal die minimale und einmal die
maximale Ausgangsspannung ein und rechnest jeweils aus, für welche
Eingangsspannung der Gesamtschaltung die beiden Eingangsspannungen des
Opamp gleich sind. Das geht mit einem Bisschen Ohmschem Gesetz. Die
berechneten Eingangsspannungen sind die Schaltschwellen, deren Differenz
die Hysterese.

von Harald W. (wilhelms)


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Helpme91 schrieb:

> Aber wie würde ich das von Hand rechnen?

Mit Spannungsteiler und Dreisatz.

von geht nicht gibts nicht (Gast)


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Schmittschen Schleicher schrieb:
> Ja, richtig. Die Widerstände werden hier nicht berechnet, sondern man
> kann sie durch die Methode "Versuch und Irrtum" ermitteln.

Oder mit LTSpice simulieren.

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