Schönen guten Abend zusammen, folgendes Problem. ich möchte gerne über einen Arduino UNO eine 100 mm große 7 Segmentanzeige ansteuern. http://www.conrad.de/ce/de/product/160136/7-Segment-Anzeige-Kingbright-SC40-19SGWA-Zifferhoehe-100-mm-Gruen-21-mcd? gemeinsame Kathode Dabei würde ich, um PIN's zu sparen einen BCD 7-Segment-Decoder verwenden: http://www.conrad.de/ce/de/product/172669/CMOS-IC-Texas-Instruments-CD4511BE-Gehaeuseart-DIP-16-Ausfuehrung-7-Segment-DecoderTreiber/SHOP_AREA_17311? Jetzt hab ich aber festgestellt, dass jedes Segment mit 8V versorgt werden soll. Diese Spannung liefert mir jedoch mein µc nicht. Zuhause hatte ich noch ein 7V netzteil rumliegen welches die Anzeige ebenso zum leuchten bringen sollte. Jetzt meine Frage: Ist es möglich von meinem IC (BCD Decoder) über einen Vorwiderstand an einen PNP Transistor zu gehen um mir von diesem die 7V (sowie circa 20mA) durchzuschalten oder benötige ich eine etwas kompliziertere Schaltung? Als Transistor wollte ich diesen verwenden: http://www.conrad.de/ce/de/product/155101/Bipolar-Standard-Leistungstransistor-BC558B-PNP-Gehaeuseart-TO-92-IC-200-mA-Emitter-Sperrspannung-UCEO-30-V?ref=searchDetail Ich bin für jede Antwort dankbar! Bei Fragen ruhig her damit.
>gemeinsame Kathode
Nimm eine Anzeige mit gemeinsamer Anode. Dann wird es leichter
für dich.
Raphael schrieb: > Zuhause hatte ich noch ein 7V netzteil rumliegen welches die Anzeige > ebenso zum leuchten bringen sollte. Wird nicht langen, da an deinem Vorwiderstand (den du ja hoffentlich eingeplant hast) auch noch ein paar Volt abfallen! Raphael schrieb: > Jetzt meine Frage: > Ist es möglich von meinem IC (BCD Decoder) über einen Vorwiderstand an > einen PNP Transistor zu gehen um mir von diesem die 7V (sowie circa > 20mA) durchzuschalten oder benötige ich eine etwas kompliziertere > Schaltung? Den PNP schaltest du besser über einen NPN Transistor, da der PNP sonst nicht richtig gesperrt werden kann (bis zu 0,9V Dropout-Spannung am Decoder laut Datenblatt) und ausserdem das Signal sonst invertiert werden würde. holger schrieb: > Nimm eine Anzeige mit gemeinsamer Anode. Dann wird es leichter > für dich. Das würde ich dir auch empfehlen!
Erst mal danke für die schnelle und hilfreiche Antwort. könntet Ihr mir eventuell kurz aufzeichnen, wie und mit welchem bauteilen ich dann die 7 segmentanzeige anschließe? Ich habe noch ein 18,75V (3,1A) Netzteil zuhause. Die Anode an meiner Anzeige wäre dann der Pin 3 und 8. Muss ich diese beiden anschließen oder reicht es, wenn ich einen von beiden benutze? Wenn ich max. 7 Segmente betreibe (ohne den Punkt) fließt somit ein max Strom von 7 x 20mA = 140mA. Das bedeutet meine Anzeige besitzt einen Widerstand von 57 Ohm. Reicht es somit aus, vor der Anzeige in Reihe einen Widerstand zu schalten? (vermutlich 86 Ohm?). Und im letzten Schritt jeweils meine Segmente (A-G) an den Kollektor meines NPN Transistors und die 0V seite an den Emitter zu schließen. An die Basis schließe ich über einen Vorwiderstand meinen IC an sodass an der Basis eine Spannung von etwa 0,6V ankommen? Wäre der aufbau so möglich? Transistor: http://www.conrad.de/ce/de/product/154725/Bipolar-Standard-Leistungstransistor-BC549B-NPN-Gehaeuseart-TO-92-IC-200-mA-Emitter-Sperrspannung-UCEO-30-V?ref=searchDetail Anzeige: http://www.conrad.de/ce/de/product/160135/7-Segment-Anzeige-Kingbright-SA40-19SGWA-Zifferhoehe-100-mm-Gruen-21-mcd/?ref=detview1&rt=detview1&rb=1 Widerstand: http://www.conrad.de/ce/de/product/407208/Metallschicht-Widerstand-866-axial-bedrahtet-0207-06-W-Thomsen-1-St?ref=searchDetail
Raphael schrieb: > könntet Ihr mir eventuell kurz aufzeichnen, wie und mit welchem > bauteilen ich dann die 7 segmentanzeige anschließe? IM Grunde auch nicht anders als du dir das gedacht hast. Nur schaltest du eben nicht an der Anode, sondern an der Kathode. Und du nimmst keinen PNP sondern einen NPN. Ob du so schaltest
1 | o + |
2 | | |
3 | Schalter |
4 | | |
5 | Verbraucher |
6 | | |
7 | o - |
oder so
1 | o + |
2 | | |
3 | Verbraucher |
4 | | |
5 | Schalter |
6 | | |
7 | o - |
ist ja für den Verbraucher (in deinem Fall eine LED der Anzeige) egal. UNterbrochened Stromkreis ist unterbrochener Stromkreis. Ob du die Unterbrechung an der +-Seite des Verbrauchers machst, oder an der --Seite des Verbrauchers ist für den Verbraucher egal. Aber nicht für den der ansteuert! Sitzt der Schalter auf der - Seite, dann ist das ein NPN Transistor und der kann ganz einfach angesteuert werden. Sitzt der Schalter aber an der +-Seite, dann ist das ein PNP-Transistor (soweit stimmt das), aber wegen den Spannungspegeln kriegst du den nicht vom 5V Ausgang deines Arduino angesteuert. > Ich habe noch ein 18,75V (3,1A) Netzteil zuhause. > > Die Anode an meiner Anzeige wäre dann der Pin 3 und 8. Muss ich diese > beiden anschließen oder reicht es, wenn ich einen von beiden benutze? Im Zweifel: beide anschliessen. > Wenn ich max. 7 Segmente betreibe (ohne den Punkt) fließt somit ein max > Strom von 7 x 20mA = 140mA. Ja, ok. > Das bedeutet meine Anzeige besitzt einen > Widerstand von 57 Ohm. Äh. Nein. Das ist ungefähr die Argumentation: AUf der Landstrasse ist eine Beschränkung auf 70km/h. Wir sind aber zu viert, d.h. wir dürfen 280km/h fahren. Drück drauf. Deine Anzeige verbaucht bei Vollbetrieb 140mA. Punkt. Eine Aussage, welchem Widerstand das entspricht ist nicht sinnvoll, denn dieser Strom teilt sich ja auf die 7 LED-Pfade auf. > Reicht es somit aus, vor der Anzeige in Reihe einen Widerstand zu > schalten? > (vermutlich 86 Ohm?). Nein. Jeder LED-Pfad kriegt seinen eigenen Widerstand, der für die 20mA berechnet wurde. > Und im letzten Schritt jeweils meine Segmente (A-G) an den Kollektor > meines NPN Transistors und die 0V seite an den Emitter zu schließen. > An die Basis schließe ich über einen Vorwiderstand meinen IC an sodass > an der Basis eine Spannung von etwa 0,6V ankommen? Die Spannung stellt sich von selbst ein. Um die brauchst du dir keine Sorgen machen. Aber: Transistoren sind stromgesteuert. D.h. ein kleiner Strom in die Basis lässt es zu, dass ein entsprechend höherer Strom durch die Collector-Emitter strecke laufen kann. Auf der willst du die 20mA haben. Daraus lässt sich jetzt mit dem hFe zurückrechnen, welchen Basisstrom es dazu mindestens braucht. Und mit dem Basisstrom lässt sich jetzt wiederrum der Basiswiderstand dimensionieren.
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Bearbeitet durch User
Deine Beschreibung ist mir zu kompliziert. Ein UDN2981 kann Deine Segmente ansteuern. Die Vorwiderstände mußt Du ausrechen. http://such002.reichelt.de/index.html?&ACTION=446&LA=446
Das Teil braucht eine Extraeinladung: http://www.reichelt.de/UDN-2981/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=22008&artnr=UDN+2981&SEARCH=udn2981
Danke für die antworten. ich hab im Anhang mal kurz ne skizze erstellt. Könntet Ihr euch die bitte mal anschaun? ...@m.n.: Wenn du so nett wärst und mir kurz erklären könntest wie dieser IC funktioniert ohne, dass ich 5 Seiten durchlesen muss wäre ich dir sehr verbunden :) eine kleine Skizze wie du ihn beschalten würdest um mein Problem zu beseitigen wäre sehr hilfreich :) _ denn Grundsätzlich bevorzuge ich auch einen IC als 7 oder 8 einzelne Transistoren und co. Danke schon mal:)
Heute noch wer in der Lage ein Auge drauf zu werfen? :) - nett gefragt :)
Deine Schaltung aus der Skizze schaut so schon mal gut aus! Den Basisvorwiderstand könntest du evtl. noch etwas vergrößern, ist aber nicht so kritisch. Der von m.n. vorgeschlagene IC würde nur bei einer Anzeige mit gemeinsamer-KATHODE (wie du sie erst zuverwenden wolltest) Sinn machen. So wie du es jetzt hast wäre eher der ULN2803 etwas für dich. Der enthält dann quasi deine 8 NPN-Schalter und kann direkt mit dem Arduino verbunden werden. Die LED-Vorwiderstände benötigst du aber trotzdem. Gruß
Thomas schrieb: > Deine Schaltung aus der Skizze schaut so schon mal gut aus! Da wo die "8V" dranstehen, sehe ich zwei Stränge von LEDs, die ohne stromverteilende Vorwiderstände parallel geschaltet sind. Nur der Gesamtstrom wird über den 560 Widerstand in Schach gehalten, aber wie der Strom sich auf den beiden gezeichneten Zweige verteilen soll, schreibt ihm keiner vor. Was ist daran gut?
Mike schrieb: > Da wo die "8V" dranstehen, sehe ich zwei Stränge von LEDs, die ohne > stromverteilende Vorwiderstände parallel geschaltet sind. Nur der > Gesamtstrom wird über den 560 Widerstand in Schach gehalten, aber wie > der Strom sich auf den beiden gezeichneten Zweige verteilen soll, > schreibt ihm keiner vor. > > Was ist daran gut? Da die Zweige schon innerhalb der Anzeige so verschaltet sind und man da von aussen garkeinen Zugriff drauf hat, wird das so schon OK sein ;) Gruß
Besten Dank für dein Feedback Thomas! ich hab nochmal versucht die Schaltung mit dem von dir erwähnten ULN2803 aufzuzeichnen. Jedoch müsste ich bei meinem Aufbau jetzt wieder eine Anzeige mit gemeinsamer Kathode wählen. Ist das richtig oder müsste ich das ganze anders anordnen. Danke schon mal für deine Hilfe!!!
Noch was vergessen... Meine Annahme, dass mir IC1 5V ausgibt ist richtig oder? Ebenso, dass IC2 mit diesen 5V als Eingangssignal arbeiten kann? In meiner Zeichnung, habe ich die Masse miteinander verbunden, ist das richtig?
Raphael schrieb: > Besten Dank für dein Feedback Thomas! > > ich hab nochmal versucht die Schaltung mit dem von dir erwähnten ULN2803 > aufzuzeichnen. > Jedoch müsste ich bei meinem Aufbau jetzt wieder eine Anzeige mit > gemeinsamer Kathode wählen. Nein. falsch, Der ULN2803 stellt 8 SChalter dar, die bei Bedarf nach Masse durchschalten. Vergiss den 12V Anschluss vom ULN. Den kannst du nicht benutzen, um damit die Anzeige zu versorgen. Dieser Anschluss würde zum Einsatz kommen, wenn man zb Motoren ein/aussschaltet und die im ULN verbauten Dioden als Freilaufdioden einsetzt. Also. Du brauchst eine Anzeige mit gemeinsamer Anode. Die kommt an die + Spannung. Die Segmentleitungen von der Anzeige werden vom ULN bei Bedarf mit Masse verbunden (und dann leuchtet dieses Segment)
>ich hab nochmal versucht die Schaltung mit dem von dir erwähnten ULN2803 >aufzuzeichnen. Ein ULN2803 kann nur gegen GND schalten. Der gibt keinen aktiven High Pegel aus.
okay danke. dann geh ich mit meine 18,75V auf die gemeinsame Anode der 7 segmentanzeige. anschließend wenn ich z.b. segment A leuchten lassen will von diesem zu meinem 560 OHM Widerstand und anschließend zum Beispiel in pin 11 am ULN. PIN 10 muss ich somit gar nicht versorgen an meinem ULN.
>grob gesagt so? : siehe Anhang
Ja, so geht das. Wenn deine Widerstände dann noch
0.5W abkönnen riechen die nicht so stark wie die
normalen mit 0.25W. Muss das mit den fast 19V so sein?
Ein 12V Netzteil wär besser geeignet.
Du hast mich überzeugt^^ die 6€ für ein 12V netzteil mit 1 A sollt ich auch noch zusammen kratzen können :D Somit sinkt mein Widerstand auf 220 Ohm :P
Alles ein wenig durcheinander hier. 1. Welche Anzeige hast Du oder willst Du definitiv einsetzen? Gemeinsame Anode oder gemeinsame Kathode? Das ist wichtig für den gemeinsamen Nenner. 2. Unabhängig von der Anzeige selbst, rate ich Dir, keinen fertigen BCD-7-Segmentdekoder zu verwenden, sondern ein Schieberegister CD4094 oder 74HC595. Dieses braucht nur drei Leitungen vom Arduino. Dazu gibt es etliche Beiträge hier im Forum.
Verwendet wird eine 100mm große 7 Segment Anzeige mit gemeinsamer Anode. Falls es keine anderen Vorteile gibt wie die Steuerleitung, welche man sich spart würd ich bei dem decoder bleiben da ich diesen schon zu hause habe :)
möglicher Vorteil ist zb. dass du nicht daran gebunden bist, nur Ziffern auszugeben. Ohne Dekoder kannst du jedes Segment einzeln ansteuern, so dass auch Dinge wie zb ein einsames '-' (um zb anzuzeigen, dass es noch keine sinnvolle Anzeige gibt) möglich sind, bzw. überhaupt die Anzeige komplett abgeschaltet werden kann. Denk auch zb an die Möglichkeiten, die der µC mit einer blinkenden Anzeige hast, um Aufmerksamkeit zu kriegen. Mit so einem Dekoder bist du an die Ziffern 0, 1, 2, ... 9 gebunden. Die gehen, aber auch nur genau diese. Ob man dann ein Schieberegister nimmt, oder ob man die 7 Segmentleitungen direkt an den Arduino gibt, hängt jetzt davon ab, ob du genügend Pins am Arduino frei hast. Wenn die Pins da sind und sonst nicht gebraucht werden, gibt es auch für das Schieberegister keinen Grund. Dann kommt der ULN direkt an den Arduino und gut ists. Programmtechnisch spielt das so gut wie keine Rolle, wenn das Programm die 'Arbeit' des Dekoders auch noch mitmacht. Das ist einfach nur ein Arrayzugriff mehr, wobei das Array die Codes enthält, die an die Anzeige ausgegeben werden sollen. Die auszugebende Zahl ist Index in das Array. Fertig.
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Bearbeitet durch User
Karl Heinz schrieb: > möglicher Vorteil ist zb. dass du nicht daran gebunden bist, nur Ziffern > auszugeben. ... und auch die '6' und '9' lesbar anzeigen kannst. ... und bei Bedarf die Schieberegister kaskadieren kannst, ohne eine Steuerleitung mehr zu brauchen. ... und bei Bedarf recht einfach per PWM die Helligkeit regeln kannst.
coole sache so ein Teil :D Jetzt test ich das ganze mal so und vill ändere ich es im anschluss noch:) Nur kurz noch eine Frage zu meinem Decoder - der CD4511BE kann ich diesen eigentlich für mein vorhaben (siehe Skizze oben) verwenden? laut meinem vorhaben, müsste dieser einen Spannungspegel von 5V ausgeben... oder schaltet dieser ebenso nur auf Ground durch?
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