Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 3,5V Spannungsreferenz


von Jan K. (--modder--)


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Hallo,

ich muss mit einem Mikrocontroller ein Gerät ansteuern. Dieses Gerät hat 
mehrere Digitale Eingänge, aber auch zwei Analoge Eingänge. Der Eine 
Analoge Eingang hat einen Spannungsbereich von 0-3.5V und der andere 
Analoge Eingang hat einen Spannungsbereich von 0-5V. Die Analoge 
Spannung werde ich mit einem DAC(LTC1257) erzeugen. Nun brauch ich noch 
eine Spannungsreferenzquelle. Bei dem zweiten Eingang kann ich ja eine 
5V Spannungsreferenz (z.B. MAX6250A) nehmen.
Ich könnte für den 0-3.5V Eingang den MAX6250A nehmen und einen Trimmer 
einbauen, was aber ungenau wird?! Gibt es eine genauere Möglichkeit um 
die 3,5V zu erzeugen?

Gruß

Jan

: Bearbeitet durch User
von Embedded (Gast)


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von Jan K. (--modder--)


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Hallo,

ich habe mir das Datenblatt des LM431 mal genauer angeschaut.
Wenn ich für R1=1,8KOhm und für R2=4,7KOhm einsetze bekomme ich laut der 
Rechnung ungefähr 3,48V heraus. Stimmt meine Rechnung?

Gruß

Jan

von Embedded (Gast)


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von Falk B. (falk)


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Nimm einfach ne fertige 3,3V Referenz. Die 200mV mehr bringen keinen 
nennenswerten Vorteil.

http://www.mikrocontroller.net/articles/Standardbauelemente#Aktive_Bauelemente

Unter Shuntregler/Spannungsreferenz

(Irgendjemand hat das Inhaltsverzeichnis gekillt).

von Embedded (Gast)


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Das nützt aber nichts, wenn man den Eingang von 0 bis 100% bedienen 
muss. Aus dem Eingangspost geht nicht hervor, dass man darauf verzichten 
kann.

von Jan K. (--modder--)


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Es müssen 3,5V sein bzw. 3,48V wären auch noch zu verkraften.

von Falk B. (falk)


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Dann nimm 4,095V und passe die Kennlinie im DAC an.

Oder halt eine Referenz mit Trimmeingang, muss man halt kalibrieren und 
driftarme Widerstände nutzen, geht auch.

von Embedded (Gast)


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Alles umständlich als die gute alte LM431-Lösung. Tausendfach gewährt. 
Die Genauigkeit reicht meistens ja.

von Harald W. (wilhelms)


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Embedded schrieb:

> die gute alte LM431-Lösung.

Gibts eigentlich einen Unterschied zwischen LM431 und TL431?
Ich möchte jetzt nicht beide Datenblätter vollständig durchlesen.

von Erwin (Gast)


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3,3 und 8,2 kOhm kommen (aber nur rechnerisch) noch dichter
an die 3,5 Volt aus dem LM341.

Wenn es genauer einstellbar sein soll, pack noch ein 100 Ohm
Poti dazwischen. ABER: entweder alles Kohle-Widerstände, ODER
alles Metall. Wichtig ist, dass alle Rs etwa den gleichen TK
haben.

von René K. (cyprius)


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Hast du keinen Platz für 1-2 OPs? Dann reicht eine Referenz und du 
kannst dir die Arbeitsbereiche genau einstellen.

von Jan K. (--modder--)


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Eine platzbeschränkung habe ich nicht. Es ist somit relative egal wie 
groß die Schaltung wird.

von René B. (reneb)


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Für hohe Genauigkeit und exotische Spannungswerte nimmst du eine 
Spannungsreferenz die über einen Widerstandsteiler eingestellt wird. Den 
Teiler realisierst du dann über einen Trimmer. So kannst du problemlos 
Widerstandstoleranzen ausgleichen.
Wenn sich dann die Leitfähigkeit durch Temperaturabhängigkeiten ändert, 
bleibt das Teilerverhältnis aber konstant.

Und um den Fehler durch den Strom auszugleichen, der in den 
Sense-Eingang eines solchen ICs einfließst, packst du einen OpAmp als 
Impedanzwandler dazwischen.

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