Hallo. Ich bin am Überlegen, nebenberuflich ein bisschen was mit PCB-Design zu machen. In meiner Ausbildung habe ich Multisim und Ultraboard, später Target genutzt. Im Gegensatz zu Multisim+Ultraboard war ich mit Target bisher relativ zufrieden. Es geht relativ schnell ein neues Bauteil zu erstellen, man kann ausreichend Einstellungen und Änderungen vornehmen. Bei manchen Sachen kommt mir das Programm aber relativ "unausgereift" vor. Z.b. passiert es manchmal, dass Luftlinien ins Leere führen, oder Leiterbahnen haben, trotzdessen sie eine Linie bilden, mehrere einzelne Elemente. Beides kann man mit der "Reorganisierung"sfunktion beheben, aber den immer anzuschmeißen ist auch müßig. Allem in einem finde ich das Programm ganz nett, wenn man 2-lagige Platinen im Hobbybereich machen will. Aber die Prof.-Version für 2000€? Dann doch lieber ein anderes. Auf der Suche nach einer anderen Software habe ich mir mal Testversionen von folgenden Programmen geladen: Eagle, KiCAD, OrCAD, Zuken CadStar, Mentor PADs. Bei einem Bekannten habe ich mir noch Altium Designer 13 angeschaut. Eagle ist auch relativ intuitiv. Was mich dabei aber schon recht stört (dadurch, dass ich Target gewohnt bin) ist die vergleichsmäßig umständliche Handhabung, wie für Löschen, umbenennen usw. einzelne Buttons in der Toolbar, oder dass man nicht einfach einzelne Pins bearbeiten kann (Bohrlöcher, Größe, etc.) oder dass man für eine andere Anordnung des Bestückungsdrucks das (jedes einzelne) Bauteil "smash"en muss. Mit KiCAD kam ich irgendwie nicht klar. Ich hab ein Schaltplan erstellt (2-3 Bauteile) und wollte dann auf der Platine ein bisschen routen. Ich habs nicht geschaft, die Bauteile auf die Platine zu bekommen. Ist aus meiner Sicht anscheinend nicht so intuitiv, wobei es auch einfach etwas Einarbeitung braucht. Da es Freeware ist, ist es preislich gesehen natürlich optimal. Die Frage ist, ob ich damit dann Sachen erstellen darf, die ich dann verkaufen will. Altium Designer sah schon schick aus, auch wenn die deutsche Übersetzung nicht ganz vollendet wurde. Laut dem Besitzer ist das neue System (Altium Live) recht nervig, da man wohl auch als zahlender Kunde kaum beachtet wird. Beurteilen kann ich es nicht, war halt seine Aussage. Wenn man sich dann die anderen anguckt: CadStar ist ungewohnt, jedoch habe ich es genauso wenig hinbekommen, ein Bauteil auf die Platine zu bekommen. Dazu kommt noch, dass ein PIC im Schaltplan die Pinbezeichner doppelt und dazu versetzt hat. Einmal als Symbol und einmal als extra Pinbezeichnung. Sieht sehr häßlich aus. Die Verbindungen zu "verlegen" war auch komisch, da es nicht so war, dass die Verbindung bis zum Cursor geht, sondern nur bis zu der Breite bzw Höhe, sprich "ohne Knick" war. Bei Mentor PADs habe ich es sogar hingekriegt, die Bauteile auf die Platine zu bekommen, allerdings konnte ich keine Leiterbahnen routen ;) Bleibt noch OrCAD. Da war ich erstmal erschlagen von den >30 Programmen, die da in der Liste sind. Wenn man weiß, was man aufmachen muss, kann man auch ein Schaltplan zeichnen. Mehr kann ich leider nicht sagen, da beim 2. Öfnnen eine Fehlermeldung kam, dass das Programm eine dll nicht finden konnte. Zu CadStar, PADs und OrCAD: Ich finde es komisch, dass solch teuren Tools sich auf C:\ so breit machen (von jedem Programm 2-3 Ordner, zusätzlich zu dem Ordner in C:\Programme). Ich weiß, dass solch komplexen Programme etwas Einarbeitung brauchen, doch ohne einen Workshop sollte man doch schon auf einer Platine 2 Bauteile verdrahten können!? Bei Youtube sieht es recht einfach aus ;) Ich bin mir nun nicht sicher, was ich mir zulegen sollte. Die letzten 3 sind sicherlich zu teuer und ich würde auch nur ein Teil der Möglichkeiten nutzen. Sollte ich mich also für Altium Designer entscheiden? Im Internet ließt man aber häufiger etwas über dieses Altium Live, dass darüber viele Meckern und ob man sich nicht schonmal nach Alternativen umgucken sollte. Wenn nicht, wäre ich also wieder bei Target und Eagle. Eagle 1200€, Target 2100€, Altium soll auch mehr als 5000€ kosten, doch dazu findet man nichts. Nichtmal auf der Herstellerseite. Das heißt also im Endeffekt, wenn man unter 10k€ bleiben will, bleibt einen Hobbybereichssoftware Eagle und Target oder für deutlich mehr Geld Altium Designer, wo aber im Internet gemeckert wird (wobei dieser Account doch nur einmal angelegt werden muss, oder? ) ? Gibt es noch andere Software? Ich glaub ich würde eher Eagle kaufen statt Target, auch wenn ich von der Handhabung eher Target-Freund bin. Viele PCB-Hersteller akzeptieren neben Gerber auch oft Eagle-Dateien. Oder gebe ich gleich mehr Geld aus und nehme Altium Designer. Ich will jetzt keine Grafikkarten oder allgemein Hochfrequente Boards machen, doch ich will mir nichts kaufen, wo ich ggf. schnell an Grenzen komme, wie umständlich für 4-Layer o.ä. Vielen Dank schonmal für jede Antwort. Aber BITTE, BITTE keine Belehrungen, dass es sowieso nichts wird, die Teile verkaufen zu können. Das ist ein anderes Thema. Sollte jemand also umbedingt darüber reden wollen -> PM oder Neuen Thread erstellen.
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ich schrieb: > Bleibt noch OrCAD. Da war ich erstmal erschlagen von den >30 Programmen, > die da in der Liste sind. Ich habe in den 80ern mit OrCAD (DOS) angefangen. Bin heute bei bei OrCAD 9.2 hängen geblieben. Bisher habe ich alle Platinen meiner Auftraggeber zur Zufriedenheit herstellen können. Deren Schematic Editor ist einfach super. Layout Plus mit entsprechend intelligenten Routern macht einen guten Anfangs-Job. Der Rest ist gleichwertig mit dem Job der Oma, die ein Stickmotiv mit so wenig Untertuch-Verbindungen herstellen muß, dass der Kaffee-Pott nicht auf dem Deckchen umkippt. Das allerdings lernt man nicht im Indernet.
Auch trollverdächtige Threaderöffner (TE) beachten bitte die Netiqutte in der u.a. die Recherche nach vorhandenen Threads zum eigenen Themenkomplex angemahnt wird. Dann, den Grundegeln eines Gemeinwesens folgend, wird TE feststellen das dieser Thema erschöpfend thematisiert wurde. Des weiteren muss er sich die Frage gefallen lassen ob er keinen Frisör hat.
Hi, ich schrieb: > Ich bin am Überlegen, nebenberuflich ein bisschen was mit PCB-Design zu > machen. Nur mal kurz eingeworfen: Was bedeutet bedeutet zur Zeit für dich "ein bisschen was mit PCB Design zu machen" ? Planst du eher (für dein Einstieg?) dich um aufwändige Projekte zu bemühen oder rechnest du zumindest am Anfang eher mit überschaubarern Aufwand? Beim direkten Vergleich Target vs. Eagle finde ich das sich die beiden Programme in Punkto "kleine Unzulänglichkeiten" nicht viel tun. Das häufigere "Neuberechnen" hast du beispielsweise auch bei Eagle. Aber arbeiten kann man für übersichtliche Projekte mit beiden, wobei ich Target ebenfalls deutlich einfacher finde. Allerdings vermisse ich da teilweise die möglichkeit der direkten Befehlseingabe... Die hat auch so Ihre Vorteile. Wenn aber komplexere Schaltungen anstehen würde ich weder auf das eine noch das andere setzen. ICh kann jetzt von Cadstar und Altium sprechen, da ist Altium (aus MEINER Sicht) vom Handling ganz klar vorzuziehen. Aber da ist gleich wieder eine ganz andere Klasse der Investition. Wenn aber noch gar kein großes Projekt ansteht besteht für dich ggf. auch die Möglichkeit diese Entscheidung erst einmal etwas aufzuschieben um zu sehen ob du überhaupt wirtschaftlichen Erfolg hast und nicht 5KEuro (oder mehr!) für eine Lizenz ausgibst und dann nicht einmal wieder auf Null kommst. Oder du dann feststellst das dir das ganze Nebenberuflich doch zu viel wird und dir Erholung doch wichtiger ist... Was viele nicht wissen ist das es von Target auch eine freie Versionen gibt die ausdrücklich für kommerziellen Einsatz freigegeben sind! ISt vom Funktionsumfang natürlich deutlich unterhalb der Vollversion, aber trotzdem kommt man damit bei kleineren Projekten schon recht weit. (Maximal 700 Pins bei zwei Lagen - aber KEINE Beschränkung beim Datenexport nach Gerber o.ä.!). http://www.pcb-distrelec.com/de/target3001.html Es gibt natürlich massig Projekte wo man mit 2Lagen nicht mehr auskommt oder die 700 Pin deutlich überschreitet. Wenn man an diesem Punkt angekommen ist kommt man um den Kauf einer Lizenz dann halt nicht mehr herum (Oder nutzt halt eine ganz freie SW...) Aber so lange dieser Punkt nicht erreicht ist kann das durchaus eine gute -weil Preisgünstige- Alternative sein. Gruß Carsten
Ach ja: Carsten Sch. schrieb: > Was viele nicht wissen ist das es von Target auch eine freie Versionen > gibt die ausdrücklich für kommerziellen Einsatz freigegeben sind! > ISt vom Funktionsumfang natürlich deutlich unterhalb der Vollversion, > aber trotzdem kommt man damit bei kleineren Projekten schon recht weit. > (Maximal 700 Pins bei zwei Lagen - aber KEINE Beschränkung beim > Datenexport nach Gerber o.ä.!). > http://www.pcb-distrelec.com/de/target3001.html Als NAchtrag noch: Es gibt auf der oben verlinkten Seite ja auch noch eine T3000 version die beim Erstellen der Leiterplatten keinerlei Beschränkungen hat. ICh meine - bin mir aber im gegensatz zur 700er Version nicht ganz sicher- das auch diese kommerziell eingesetzt werden darf. Allerdings ist hier kein Datenexport nach Gerber Möglich und damit erstellte Platinen müssen zumindest das erste mal über Distrilect (oder PCB Pool???) bestellt werden, (Nach der Erstbestellung bekommt man die Gerber files und könnte überall anders fertigen Lassen) Allerdings finde ich diese Einschränkung für einen kommerziellen Einsatz als "Dienstleister" persöhnlich nicht mehr Tragbar. (Als OT Hinweis für Hobbyisten die selber Ätzen: Bei der T3000 version ist der Gerber Export unmöglich, das reine Ausdrucken aber ist Unbeschränkt. Wer also nur für den Eigenen Bedarf und der eigenfertigung LP entwirft bekommt mit der T3000 version eine für ihn voll nutzbare Target Version für Lau... Und wenn dann Ausnahmsweise doch mal eine Platine gefertigt werden soll ght das auch. Man ist halt nur an einen HErsteller gebunden. Für eine Ausnahmefall aber OK, für häufigere Aufträge aber vielleicht auch als Hobbyist nicht mehr das gelbe vom Ei.) Gruß Carsten
ich schrieb: (KiCAD) > Die Frage ist, ob ich damit dann Sachen erstellen darf, die ich dann > verkaufen will. Aber selbstverfreilich darfst du das. Genauso, wie du ein mit dem GCC compiliertes Programm verkaufen darfst. Nur, wenn du den GCC selbst änderst, musst du deine Änderungen zu gleichen Bedingungen auch deinen Kunden zugänglich machen (bei KiCAD sicher auch so). Einschränkungen bezüglich Nichtkommerzialität gibt es nur bei Billigversionen von Bezahl-Ware, nicht bei Opensource.
ich schrieb: > Mit KiCAD kam ich irgendwie nicht klar. Ich hab ein Schaltplan erstellt > (2-3 Bauteile) und wollte dann auf der Platine ein bisschen routen. Ich > habs nicht geschaft, die Bauteile auf die Platine zu bekommen. Das kommt mir doch so bekannt vor...habe nämlich genau das vor einigen Wochen auch durch. Bei diesem Programm funktioniert einfach nichts wie es der moderne Mensch vom PC her kennt. Man könnte meinen, Marsmännchen hätten dieses Programm auf gut Glück für Erdlinge entwickelt...
0815 schrieb: > Das kommt mir doch so bekannt vor Habt Ihr mal einen Blick in die Doku/Tutorials geworfen? Wahrscheinlich nicht, denn sonst hättet Ihr bemerkt, dass zwischen dem Schaltplan zeichnen (Eeschema) und dem Layouten (Pcbnew) noch ein zwischenschritt erfolgen muss! Die Zuordnung von Schaltplansymbol(en) zum passenden Footprint (CvPCB). Über diese Lösung scheiden sich die Geister, einige finden es gut, andere zum kotzen... Ich persönlich bin mit der Lösung sehr zu frieden! Neue Bauteile sind als Schaltplan schnell erstellt, noch schneller geht es dann, wenn das Gehäuse schon als Footprint existiert, zugeordnet und fertig. Auch ein Wechsel des Footprints ist möglich, ohne in der Zeichnung noch einmal Hand anlegen zu müssen!
Was soll das? Der TE meckert an allen Programmen Nebensächlichkeiten an. Egal ob Hobby oder Prof. ich schrieb: > In meiner Ausbildung habe ich Multisim und Ultraboard, später > Target genutzt. Wenn er sich erstere leisten kann, dann bitte soll er. Wenn er sich mit Target auskennt, dann bitte das benutzen. Man muß sich entscheiden und dann einarbeiten.
Hardy F. schrieb: > Diptrace ? > > Pulsonix ? Die werde ich mir auch mal anschauen, danke. Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Auch trollverdächtige Threaderöffner (TE) beachten bitte die > Netiqutte > in der u.a. die Recherche nach vorhandenen Threads zum eigenen > Themenkomplex angemahnt wird. > > Dann, den Grundegeln eines Gemeinwesens folgend, wird TE feststellen das > dieser Thema erschöpfend thematisiert wurde. > > Des weiteren muss er sich die Frage gefallen lassen ob er keinen Frisör > hat. Ich habe 2 Threads von 2013 und 2012 gefunden, wo aber nur nach möglichst günstigen Tools gesucht wurde. Carsten Sch. schrieb: > Nur mal kurz eingeworfen: > Was bedeutet bedeutet zur Zeit für dich "ein bisschen was mit PCB Design > zu machen" ? > Planst du eher (für dein Einstieg?) dich um aufwändige Projekte zu > bemühen oder rechnest du zumindest am Anfang eher mit überschaubarern > Aufwand? Ich habe ein paar Ideen im Kopf, wo ich mir vorstellen kann, solche Boards an den "Mann" bringen zu können, z.B. via kickstarter.com. Carsten Sch. schrieb: > Wenn aber noch gar kein großes Projekt ansteht besteht für dich ggf. > auch die Möglichkeit diese Entscheidung erst einmal etwas aufzuschieben > um zu sehen ob du überhaupt wirtschaftlichen Erfolg hast und nicht > 5KEuro (oder mehr!) für eine Lizenz ausgibst und dann nicht einmal > wieder auf Null kommst. Oder du dann feststellst das dir das ganze > Nebenberuflich doch zu viel wird und dir Erholung doch wichtiger ist... Wäre auch eine Möglichkeit, warscheinlich auch die Vernüftigste, doch dann brauche ich eine Kommerziell nutzbare Version, was möglichst nichts kostet oder zumindest günstig ist. Ich will z.B. nicht Eagle kaufen, merken, dass ich einiges an Umsatz machen kann, und dann für aufwendigere Designs erneut eine neue Software kaufen "muss". Carsten Sch. schrieb: > (Maximal 700 Pins bei zwei Lagen - aber KEINE Beschränkung beim > Datenexport nach Gerber o.ä.!). > http://www.pcb-distrelec.com/de/target3001.html Klingt schonmal interessant. Sind ja auch deutlich mehr Pins als bei der Discovery-Version direkt von IBF. Michael_ schrieb: > Was soll das? Der TE meckert an allen Programmen Nebensächlichkeiten an. > Egal ob Hobby oder Prof. Mich interessiert es, ob es eine Software gibt, wo ich das eben nicht tue. Wenn ich mir ein neues Auto kaufen will und habe mir 6 Autos angeguckt, wo ich immer was zu meckern hatte, dann kann ich entweder das Auto nehmen, wo ich am wenigsten gemeckert habe oder die Umständlichkeiten am belanglosesten waren, oder aber ich Frage, ob es vielleicht noch ein 7. Auto gibt, wo ich nicht das Gefühl habe, trotz soviel Geld irgendwas in kauf nehmen zu müssen, was ich nicht mag. Ich würde ja auch gerne die Testversion vom Altium Designer haben, doch die Herrschaften melden sich nicht :/ Im moment ist es so, dass ich entweder eine günstige Software nehme (Eagle), wo ich eben mit ein paar Dingen leben muss, die Software nehme, bei dem ich das beste Gefühl habe, wenn ich viel Geld ausgebe (Altium) oder eben erstmal auf Kostenlos setze und abwarte. Ich bin aber auch mal auf Pulsonix und DipTrace gespannt. Werde ich mal testen
Es handelt sich bei diesser Software um Profisoftware. Die ist nicht darauf optimiert, leicht zu erlernen zu sein, sondern darauf, dass man mit ihr schnell arbeiten kann. Wenn du dich vor so eine Software setzt, wild durch die Gegend klickst und dich dann wunderst, warum nichts funktioniert, dann solltest du vielleicht von der Idee, damit Geld zu verdienen, Abstand nehmen. Es wird schwierigere Probleme zu lösen geben als sich mal ein Tutorial zur jeweiligen Software anzuschauen, und das hast du ja offensichtlich auch nicht hingekriegt.
someone schrieb: > Es handelt sich bei diesser Software um Profisoftware. Die ist nicht > darauf optimiert, leicht zu erlernen zu sein, sondern darauf, dass man > mit ihr schnell arbeiten kann. Wenn du dich vor so eine Software setzt, > wild durch die Gegend klickst und dich dann wunderst, warum nichts > funktioniert, dann solltest du vielleicht von der Idee, damit Geld zu > verdienen, Abstand nehmen. Es wird schwierigere Probleme zu lösen geben > als sich mal ein Tutorial zur jeweiligen Software anzuschauen, und das > hast du ja offensichtlich auch nicht hingekriegt. Irgendwie habe ich das Gefühl das sich hier ein vor kurzem zürückgetretenes Forumsmitglied wieder zurück meldet :)
Ich hab auch nicht wild umhergeklickt. Aus meiner Sicht heißt schnell arbeiten auch, nicht wegen jedem Schritt in die Hilfe gucken zu müssen und auch an einem Workshop zum Erlernen des Umgangs teilnehmen zu können, der keine 4 Wochen lang sein muss, sondern wo eine Woche ausreicht. Um wieder die Auto-Metaffer zu nutzen: Wenn ich ein Auto kaufe, will ich mich auch reinsetzen und losfahren können. Wenn das Auto aber links das Gas hat, die Handbremse unterm Sitz und der Scheibenwischerhebel am Dach ist, muss man sich mehr als "nötig" mit Allem beschäftigen, obwohl das Auto trotzdem sehr toll sein kann.
ich schrieb: > Im moment ist es so, dass ich entweder eine günstige Software nehme > (Eagle), Dann nimm Eagle, kauf dir zu allererst die 160 Euro Hobbyversion und benutze die, um dich mit Eagle anzufreunden. Danach kannst du immer noch ne kommerzielle Version kaufen. Was deine Bemerkungen über Löschen oder Smash betrifft, so solltest du dir den Group Befehl anschauen. Man kann ne Menge Befehle auf Gruppen anwenden und das hilft ungemein. Ansonsten braucht man Löschen im Board eigentlich nie, lediglich RIPUP, aber das ist was ganz anderes. ich schrieb: > Ich würde ja auch gerne die Testversion vom Altium Designer haben, doch > die Herrschaften melden sich nicht :/ Vergiß es. Erstens ist Altium nicht das goldene Kalb wo alle drumherum tanzen sollten. Ich hab seit der vor-vorletzten Embedded davon ne Demo (eigentlich Vollversion) herumliegen, aber im Gegensatz zum Rest der Welt braucht es für ne Demo einen speziellen Key, den man erstmal vom Hersteller anfordern muß, sonst geht garnix. Deshalb hab ich auf der letzten Embedded mal die Altium-Leute angesprochen, um mir mal das Teil zu zeigen. Naja.. ich skizziere mal die Konversation etwas verkürzt: (ym = young man, om = old man) ich: (begrüßung, bitte mal Altium Designer vorführen) ym: "Oh ja, da schauen Sie, ich füge hier ins schematic einen Transistor ein.." ich: "Nun ja, mir wäre es lieb, wenn Sie mal eine ganz kleine Schaltung machen würden: einen PIC12, einen MAX232 und einen DSUB9 und natürlich die Kondensatoren dazu." ym: "ein BICK?" ich: "einen PIC12, ist ein Achtpinner, die konkrete Sorte ist momentan egal, ist ein µC von Microchip." ym: "ah, da gibt es die Volltextsuche, wenn ich z.B. "res" eingebe oder "transistor" sehen Sie, da ist der npn Transistor, den ich Ihnen schon gezeigt habe" ich: "ähem.. ja Microchip, wie sind denn die Libraries bei diesem Programm organisiert?" ym: "Oh, die sind ONLINE und werden von unseren Spezialisten gewartet, da haben Sie immer volle Aktualität, aber falls sie sowas WIRKLICH wünschen, können sie auch lokale Libs anlegen" ich: "Ich meine, ob nach Sachgebieten oder Herstellern, also wie sind denn nun die Libs organisiert? da müßte man doch nen passenden PIC12 finden.." ym: "Da bräuchte ich aber die Bauteilbezeichnung, im Layout kann man nach Herstellern suchen, schauen sie, mit der Volltextsuche wenn ich jetzt "res" eingebe oder "transistor".." om: "YM ich glaube, Sie müssen Ihren Zug noch kriegen.. (zu mir:) So, ich übernehme das einmal, sehen sie, ich logge mich erstmal ein, ich zeig Ihnen das, jetzt mache ich ein neues Projekt auf, da importiere ich eine vorbereitete Lib zum Projekt, das ist ein Temperatursensor. Man kann mit Snippets arbeiten, sehen sie, ich klicke mir da die Schaltungsteile herein, die ich immer wieder verwende, da ist die Schaltung ganz schnell zusammengestellt, man kann auch hierarchisch arbeiten, ich öffne mal den toplevel, ganz einfach die Sublevels zu verbinden, jetzt nur noch compilieren, sehen Sie, alles fehlerfrei, jetzt .." ich "ähemm.." om: "so, sehen Sie das layout, ich route mal eben eine Leitung zum Display, easy was?" ich. "hm..ja" om: "schauen sie, ich klicke mal das hier an, sehen Sie, da kann man alle Details einzeln editieren.. und hier ist das vollständige Layout, ich hab das natürlich vorbereitet, damit Sie sehen können, wie effektiv man mit Altium Designer arbeitet." ich "nun ja, sie haben zwischendurch ne Menge Tasten gedrückt.." om:" jahaha, sehen Sie, man kann alle möglichen shortcuts auf Tasten legen und auch die Maus konfigurieren, je nachdem ob man alt, shift ctrl usw. dazu drückt.." ich:"ja, fein..und wie sieht die Kostenseite aus?" .. Naja, es sind je nach Ausbaustufe einige KiloEuro an Grundpreis, ich glaube startend ab 3K für's Minimale. Dazu kommen aber noch jährliche Wartungskosten, so im 1K5 Bereich. Die Bibliotheken sind also beim Hersteller und zum Benutzen des Programmes ist ne stehende Internetverbindung angesagt. Wem der Gedanke kommt, daß Schaltung und Layout eventuell bei der NSA landet, ist ein Schelm. Tja, kompetente Beratung, gelle? Das Programm ist durchaus eines der ganz großen, ausgelegt für Teams aus einer Mehrzahl von Entwicklern, Layoutern, Konstrukteuren und Materialbeschaffern. Aus meiner Sicht ist es nicht für kleinere Firmen gedacht - und erst recht nicht für Enzelkämpfer, s.o. Da muß schon jeder sich selbst sein Urteil bilden und entscheiden, ob dieses System für ihn das passende ist. Für mich zumindest war diese Demonstration von Altium Designer durchaus erhellend und ebenso informativ in jeder Hinsicht ;-) W.S.
@W.S. Ich nutze Altium schon seit ca. 4-5 Jahren, hab diese neumodischen online Libs / Vaults aber noch nie benutzt. Ich leg mir sowieso alle Bauteile selbst an bzw. kopiere die vorhandenen Daten in eigene Libs rein und ändere dass dann so wie ich es brauche. (QFNs/TSSOP oder sowas anlegen geht halbautomatisch mit nem Generator) Und natürlich gibts da auch PIC12 in den normalen "offline" Libs. Dieser Online Kram ist nur dazu da, damit die die Subscription besser verkaufen können ;-)
Wie wäre es mit Designsparc vom Distri Farnel(glaube ich) und kostenlos. Ob es was taugt oder nicht, kann ich nicht sagen. Ich wollte es nur mal in die Diskussion werfen, ob dazu mal jemand eine Meinung hat. Ich hab das mal vor Jahren ausprobiert und fand es ganz brauchbar, nur ein Schema oder Layout auszugeben ist mir da irgendwie nicht gelungen was aber auch am Betriebssystem gelegen haben kann. Das Fehlen einer DLL ist irgendwie typisch für eine mangelnde Pflege der EDA-Hersteller bzgl. der Windows-Editionen. In den 80er hab ich mich auf die gleiche Art wie der TO umgeschaut und so einiges getestet. Cadstar hab ich einfach nicht zum laufen gebracht und damit war es dann für mich gestorben. Eagle war damals noch zu jungfräulich um ernst genommen zu werden, aber trotzdem hab ich über die Jahre die Verbesserungen mit erleben können. Wenn eine Produkt mehr als 20Jahre braucht um überhaupt praxistauglich zu werden, dann spricht das nicht wirklich dafür. Vorteil ist da allerdings die Versionspolitik die es Usern erlaubt sich damit zu beschäftigen und einarbeiten zu können, was man dann sehr wahrscheinlich dann auch beruflich nutzen kann. Ein Elektroniker, der kein Eagle kann, würde auf dem Arbeitsmarkt wohl verhungern. Mir hat Protel(heute Altium) ganz gut gefallen, vor allem weil das damalige Autotrax relativ ausgereift und gut zu bedienen war. Gestört hat da nur die mäßige Ausgabe die auf Gerber und Plotter optimiert wurde. Ca. 2000DM für so ein Modul waren auch kein Pappenstiel, aber wenn man damit arbeiten wollte, dann musste man das eben auf den Tisch legen. Glücklicherweise konnte man Netzlisten von Orcad SDT III (wovon ich eine Kopie hatte), anstandslos in Autotrax verarbeiten. Als dann Protel für Windows aufkam hab ich noch mal ca. 2k DM ausgegeben für eine Version, die durch Windows dann erfreulich mehr Ausgabemöglichkeiten bot, was heute eine Selbstverständlichkeit ist. Leider hatte die Version aber auch einen fetten Bug bei SMD-Bauteilen (Pads drehten sich nicht mit, wenn man ein Bauteil gedreht hat). Vor ein paar Jahren hab ich mir dann in der Bucht für ein Taschengeld Protel 99SE geschossen womit ich mal arbeite, wenn Bedarf ist. Deutsche Anleitung habe ich dazu natürlich auch die Hoscharbücher dazu. Zu dem Vorhaben Geräte zu bauen und zu vertreiben, kann ich nur zustimmend motivieren, aber ich würde das jetzt nicht von der EDA-Wahl abhängig machen. Hier sollte der Fokus klar auf die Produkte, die man machen will, gerichtet sein. EDA ist nur ein Werkzeug, nicht weniger und nicht mehr. Jede Elektronik-Kategorie hat da eben ihre Eigenheiten. Niemand kann wirklich sagen, ob man irgendwann nicht mal was anderes, besseres oder völlig Neues (z.B. für Microstrips) benötigt. Das wird die Zukunft zeigen und die ist bekanntlich SEHR schweigsam.
Man kann natürlich auch einen Crack verwenden... Zwar Ethisch nicht ganz richtig, aber wenn man sowieso keine 1,2k übrig hat dafür und keine kommerziellen Produkte damit erzeugt, meine Güte... es entsteht dem Unternehmen kein Schaden damit...
meine meinung schrieb: > es entsteht dem Unternehmen kein Schaden damit... Kein physischer Schaden an der Unversehrtheit aber... ...Umsatzverlust ist kein Schaden? Was wäre wenn man dein geistiges Eigentum auf die Art nutzen würde, ohne das du was davon hättest? Ganz so schadlos ist es also nicht, vor allem wenn das jeder dann so macht. Von der Moral ist das aber eine ziemliche Grauzone.
Grendel schrieb: > Ich nutze Altium schon seit ca. 4-5 Jahren, hab diese neumodischen > online Libs / Vaults aber noch nie benutzt. Das ist ja fein für dich, ich frag dich auch nicht nach einer Begründung, warum du ausgerechnet Altium benutzt. Ich hab mich im o.g. Beitrsg so gut ich es konnte zurückgehalten. Dennoch bleibt mir die Wahl zwischen nicht erklärter Organisation der Libs und einem smart vorgetragenen vorgefertigten Demoprojekt - und die Aussicht, daß ich die DVD in meinem Regal vielleicht demnächst zum Bierglas-Untersetzer umfunktioniere, damit sie nen Gebrauchswert bekommt. Schau mal, es geht doch auch anders: Auf derselben Messe am Stand von Cadence steckten in den Displays an jeder Ecke maxibriefgroße Umschläge "Orcad Demo DVD / FlowCad" zum Hingreifen und Mitnehmen. Kleingedruckt dort zu lesen "Als Demo bitte NICHT den Lizenzmanager installieren". Auf Frage meinerseits sagte einer vom Standpersonal "Ja das ist die Vollversion von Orcad und PSpice und Specctra und wenn Sie das alles OHNE den Lizenzmanager installieren, kriegen Sie ne bauteilebegrenzte Demoversion, die Sie beliebig lange benutzen können." Ähnlich geht es bei Eagle zu: Runterladen und installieren und ohne Lizenz kriegt man eben nur die auf halbes Euro-Format begrenzte Version. W.S.
W.S. schrieb: > Das ist ja fein für dich, ich frag dich auch nicht nach einer > Begründung, warum du ausgerechnet Altium benutzt. ;-) Es ist super zu Bedienen und tut das was ich brauche. Hatte es schon damals in der Uni genutzt (war völlig problemlos eine Studi Lizenz zu organisieren). Die Wartung braucht man nicht zwingend - wenn man mal einen Stand hat mit dem man zufrieden ist, kann mans halt auslaufen lassen... Eagle für Multilayer >6 Lagen kostet ja auch schon 1k Euro und ist ne ziemliche Krücke für sowas.
ich schrieb: > Altium Designer sah schon schick aus, auch wenn die deutsche Übersetzung > nicht ganz vollendet wurde. Deutsche Übersetzung?
Gerhard schrieb: > Versucht es doch einmal mit Layout 60 von ABACOM Vollversion 37.-EU Ohne Schaltplaneditor wird das spaßig.
Gerhard schrieb: > Versucht es doch einmal mit Layout 60 von ABACOM Vollversion 37.-EU Dann doch lieber http://www.kontaktchemie.com/KOC/KOCproductdetail.csp?product=KONTAKT%2060 ;-)
W.S. schrieb: > Dann nimm Eagle, kauf dir zu allererst die 160 Euro Hobbyversion und > benutze die, um dich mit Eagle anzufreunden. Danach kannst du immer noch > ne kommerzielle Version kaufen. Um es zu testen habe ich ja bereits die Testversion geladen und getestet. W.S. schrieb: > Vergiß es. Erstens ist Altium nicht das goldene Kalb wo alle drumherum > tanzen sollten. Ich hab seit der vor-vorletzten Embedded davon ne Demo > (eigentlich Vollversion) herumliegen, aber im Gegensatz zum Rest der > Welt braucht es für ne Demo einen speziellen Key, den man erstmal vom > Hersteller anfordern muß, sonst geht garnix. > > Deshalb hab ich auf der letzten Embedded mal die Altium-Leute > angesprochen, um mir mal das Teil zu zeigen. Ich wurde letzte Woche für das Altium-Live Portal freigeschaltet. Konnte dort Altium Designer 14 runterladen. Scheint voll zu funktionieren, ohne Lizenz, allerdings kann man keine Gerber-Dateien ausgeben. Habe jetzt nochmal nach einer Lizenz zum Testen gefragt (Auf der Seite gibt es ja eine 30-Tage Trial Version). Es gibt dort eine "Media Content", wo man die Libraries verschiedener Hersteller-Familien laden kann (z.B. 8bit PICs, EFM32, TI Ampfillers, etc). Allerdings muss man ein Subscriber sein, sprich seine Lizenz mit seinem Live-Account verknüpfen. Schon etwas ätzend. Ich war letzte Woche auch auf der Embedded World. Altium wirbt ja jetzt damit, die Eagle-Kunden "übernehmen" zu wollen. Auf der Messe gab es auch ein Extra DIN A4 Blatt, auf dem beschrieben wurde, wie man am besten wechselt, also warum man wechseln sollte und dass die ja einen Eagle-Importer haben. Da hab ich dann einfach mal gefragt, ob Altium denn plant, eben so wie Eagle eine kostenlose & DAUERHAFT nutzbare Version zu veröffentlichen, meinetwegen auch mit PCB-Größenlimit oder Pin-Limit und natürlich keine kommerzielle Nutzung. Die Antwort war: "Nein, sowas wird Altium niemals machen." . OK. Ist deren Sache, aber wie wollen die dann die Eagle-Kundschaft übernehmen?? Ich mein, es ist ja nicht nur Eagle und Target, die sowas anbieten und vielleicht neben der Konkurrenz als Low-End oder Hobby-Software abgetan wird, aber OrCAD bietet sowas an und CadSTAR auch (auch wenn ich es damit nicht hinbekomme). Realist schrieb: > Zu dem Vorhaben Geräte zu bauen und zu vertreiben, kann ich nur > zustimmend motivieren, aber ich würde das jetzt nicht von der > EDA-Wahl abhängig machen. Hier sollte der Fokus klar auf die > Produkte, die man machen will, gerichtet sein. EDA ist nur ein > Werkzeug, nicht weniger und nicht mehr. Vermutlich hast du recht. Logger schrieb: > ...Umsatzverlust ist kein Schaden? Was wäre wenn man dein geistiges > Eigentum auf die Art nutzen würde, ohne das du was davon hättest? Ich denke er meint, dass es CadSoft egal sein kann, ob man zum Testen bzw. als Hobbyist die Software crackt oder die Testversion läd (Da man für beides ansich keine 1200€ hinblättert). Bei beiden bekommen sie kein Geld. Abgesehen davon, was ich von sowas halte, ist es auch hinfüllig. Zum testen reicht die Halb-Euro-Platinen-Version aus und wenn es danach kommerziell wird, werde ich sicherlich nichts mit illegaler Software machen. Grendel schrieb: > Eagle für Multilayer >6 Lagen kostet ja auch schon 1k Euro und ist ne > ziemliche Krücke für sowas. Eben das ist die Sache, was mich davon abhält zu sagen: "Eagle ist relativ gesehen günstig und nicht schlecht, also nehm ich das". Denn wenn ich dann mal ein etwas komplexeres Design habe, will ich mich nicht ärgern 1200€ für eine Software zu bezahlen, mit der ich nur schlecht das machen kann, was ich will. Zugegeben fehlt mir dazu die Erfahrung mit Eagle, doch ich habs bisher schon ein paar mal gehört. mh schrieb: > Deutsche Übersetzung? Man kann die Oberfläche auf Deutsch stellen. Doch das funktioniert nicht bei allen Texten. Habe jetzt kein wirkliches Beispiel. Aber sowas wie "Import Changes from Schematic" kommt dann schonmal im Menü vor. Es ist eben nicht alles übersetzt. Grendel schrieb: > Dann doch lieber > http://www.kontaktchemie.com/KOC/KOCproductdetail.csp?product=KONTAKT%2060 > > ;-) Man kann auch einen College-Block und Stift als Schaltplaneditor und eine Folie mit Edding als PCB-Layout-Programm nehmen. Ein Extra-Block könnte man als Library nutzen. Schaltungssymbol abzeichnen und Landpattern kann man dank der Folie abpausen ;) Nur mit den Luftlinien wird es schwer
Das Problem ist halt, dass man mit "ein bisschen zum Ausprobieren rumspielen" keine belastbaren Ergebnisse bekommt. Man müßte schon einige Projekte mit jedem Programm machen um einen echten Vergleich anstellen zu können, incl. der nötigen Einarbeitungszeit also entsprechend viel Aufwand. Das lohnt sich nicht, wenn man nicht zig Arbeitsplätze damit ausrüsten will. Also nimmt man letztlich dass, was man schon kennt oder auf den ersten Blick am Besten erscheint. Ein Umstieg ist später natürlich nicht ausgeschlossen, fällt aber immer schwerer, je mehr eigene Libs und Projekte man angelegt hat und um so besser man sich mit den Macken der eigenen Software arangiert hat. Mich nervt z.B. an Eagle inzwischen die fehlende 3D-Fähigkeit. Zumindest eine Exportmöglichkeit zum CAD sollte heute Standard sein. Als ich vor knapp 10 Jahren meine Eagle-Lizenz gekauft habe war das hingegen noch kein Thema. Ich würde mir ja gerne mal was anderes ansehen, aber der Aufwand für einen echten Test und den ggf. anstehenden Wechsel schreckt mich immernoch ab. Für mich wäre z.B. im Moment DipTrace ein heißer Kandidat. Aber selbst wenn ich mich beim Testen auf 2-3 Alternativen beschränken würde, müsste ich da viel zu viel Zeit investieren. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten Ostermann schrieb: > Mich nervt z.B. an Eagle inzwischen die fehlende 3D-Fähigkeit. Sicher? Schon mal bei den ULPs geschaut? Da soll sich ja einiges getan haben. Jedenfalls findet man mit Google Bilder so einige Baugruppen die mit eagle in 3d erzeugt wurden. Müsste also machbar sein. https://www.google.com/search?hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1024&bih=558&q=eagle+3d&oq=eagle+3d&gs_l=img.12..0j0i24l9.1202.3263.0.5299.8.6.0.2.2.0.342.1375.0j2j2j2.6.0....0...1ac.1.36.img..1.7.1095.mSVLnxR26o8
Ja, über externe Tools kann man sich das wohl was basteln. Google Sketchup ist aber auch nicht unbedingt ein CAD-tauliches Format. Da reden wir eher über Step, Iges o.ä. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Also ich würde, wie ein paar andere vorher auch, zu eagle von cadsoft raten. in meinen augen einfach die beste ocb software. man sich mit der hoyy-lizenz rantasten und dann richtig einsteigen wenn man möchte. Oberndrein gibts viele nützliche tutorials und so viel hilfe auf den support seiten. laut blog (http://blog.cadsoft.de/) auch immer wieder seminare usw. für jeden einsteiger under quereinsteiger wohl nützlich.
Also DesignSpark PCB nutze ich jetzt schon seit einigen Jahren und bin sehr zufrieden damit. -Völlig kostenlos (auch für kommerzielle Projekte) -Keine Begrenzungen in Platinengröße, Layer oder Connections -Sehr einfache Bauteilerstellung durch Wizard -Integrierte 3D Darstellung -Anbindung an RS-Online für Bauteilfootprints etc. Finde es besser als Eagle oder KiCad, ist aber sicherlich auch Geschmackssache.
Leute, der Thread war vor 9 Monaten gelaufen. Kein Grund, das jetzt alles erneut durchzukauen.
Ups, Tatsache. Vielleicht an dieser Stelle mal ein Verbesserungsvorschlag: Bei Threads deren letze Antwort (oder zweit letzten Antworten) länger als ein Jahr zurückliegen, über oder unter dem Antwort-Textfeld eine rote Warnung einblenden. Nach dem Motto "Achtung der Thread ist bereits sehr alt...willst du wirklich antworten und damit unnütze Diskussionen herbeiführen?"
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Timmo H. schrieb: > Vielleicht an dieser Stelle mal ein Verbesserungsvorschlag: Passiert ja auch schon. Hat „Tboey“ nur geflissentlich ignoriert.