Hallo an alle! Nachdem ich etwa 10 Stunden nach einer passenden Lötspitze oder Lötnadel gesucht habe, frage ich Euch ... Ich habe desöfteren CPU´s deren Pins abgebrochen sind. Mit meinem 20 Jahre alten Ersa Kolben, der vorne recht lange ist und eine 1mm Lötspitze hat, habe ich es mit 1mm Lötzinn tatsächlich geschafft Pins anzulöten, allerdings ist das nicht nur ungenau, sondern so gefährlich, dass sich bei Berührung der anderen Pins (was leider zu oft vorkam), diese lösen und ich am Ende aus einem Pin 5 Pins gemacht habe, die AB waren. Ich wollte mir erstmal 0,56mm Lötzinn von Amazon bestellen - gibt man Lötzinn ein, ist das sogar das erste, was einem angezeigt wird. Ich denke, das wird für meine Zwecke reichen. Jetzt ist es aber so, dass ich keine Lötspitze finde. Ich denke, dass 0,3 bis 0,8mm absolut okay wären, aber das Problem ist, dass sie zu früh zu dick werden. Ich brauche mindestens 3 bis 4mm auf die Länge der Spitze gesehen einen maximalen Durchmesser von 1mm ... dann darf das Ding auch gerne dicker werden, aber wer sich mal eine CPU anschaut und sieht, wie eng das mit den Pins ist, versteht mich. Wenn mitten drin (Extremfall und kam nie vor) ein Pin abgebrochen ist, dann muss ich von oben quer da rein ... mitten ins Minenfeld - und dafür brauche ich nunmal echt das Dünnste vom Dünnsten - ich finde absolut nichts und hoffe, Ihr könnt mir folgen und helfen, danke
Hey! Ich glaube nicht, dass es solche Spitzen gibt, wie solche, die du suchst. Das liegt vor allem an der Wärmekapazität und dem Wärmeübergang zwischen den Materialien. So rein vom Gefühl her kann es nicht effektiv funktionieren. Wenn du tatsächlich Pins mitten an der CPU / oder Socket oder was auch immer (leider ist es mir nicht so ganz klargeworden, was du löten möchtest) wieder anlöten möchtest, dann ist ein Lötkolben eh die falsche Wahl des Werkzeuges. Für so etwas nimmt man entweder heiße Luft oder IR-Strahlung + Lötpaste.
Stefan schrieb: > Ich denke, dass 0,3 bis 0,8mm absolut okay wären, > aber das Problem ist, dass sie zu früh zu dick werden. Ich brauche > mindestens 3 bis 4mm auf die Länge der Spitze gesehen einen maximalen > Durchmesser von 1mm ... Das Problem bei der ganzen Sache ist das du zum Löten halt auch eine Gewisse Menge an Energie (Wärme!) brauchst die Schneller zur Lötstelle hin transoportiert werden muss als sie von dort wieder entkommen kann. Einfach damit die erforderliche Temperatur schnell genug (bzw. überhaupt) erreicht werden kann. Dies wird bei HAndelsüblichen Lötkolben durch eine Kombination von kräftiger Wärmeerzeugung (Heizleistung) und Wärmekapazität der Lötspitze sichergestellt. Eine lange dünne Spitze hat aber weder nennenswerte Wärmekapazität noch ist sie ein guter Wärmeleiter der sicherstellt das genug energie die Lötstelle erreicht. Aus technischer Sicht höchst ungeeignet. Daher ist der einsatzbereich solcher wie von dir gewünschten Spitzen sehr sehr eingeschränkt und diese (falls überhaupt verfügbar -ich kenne kein Produkt mit derart langer Spitze im Sub-mm Bereich!) daher kaum zu bekommen. Als Ausweg könnte man veruchen sich für den vorhandenen Lötkolben eine möglichst günstige Spitze mit Ausreichend "fleisch" zu besorgen und sich diese selbst zurechtfeilen. Der Nateil dabei ist allerdings das damit natürlich jegliche Dauerbeschichtung verloren geht und sich die Standzeit erheblich reduziert da nur noch das Blanke Kupfer vorhanden ist... Für gelegentliche Anwendungen aber sicher erträglich. (Theoretisch geht ja sogar eine sowieso abgenutzte Lötspitze die sonst entsorgt wird. Oder man besorgt sich eine bereits vorne dünne Spitze lässt die Spitze unangetastet und begint erst hinter der eigendlichen Lötzone mit dem Ausdünnen) Alternativ als Workarround kann ich noch schildern wie ich es mal in einem ähnlichen Fall gemacht habe (hatte das aber erst einmal - wie bekommt man so einen Fehler regelmäßig hin?). Da habe ich die Lötstelle und den anzulötenden TEil des Pins gut gereinigt und mit frischen Löt sowie Flussmittel versehen (da der Pin noch fehlt geht das ja gut...) Dann mit einer pinzette den Pin gefasst und ca einen mm über der Lötstelle gehalten mit der Anderen HAnd den Lötkolben an die Spitze des Pins gedrückt bis das Lot unten Flüssig wurde. dann pin auf die Lötstelle, noch etwas nachgeheizt und fertig. ISt eine Fummelarbeit, erspart aber das man ZWISCHEN die Pinne mit dem LK gehen muss. Die Lötspitze muss beim Anheizen des Pins aber möglichst Zinnfrei sein, sonst versaut man sich den Pin dadurch das es auf den Pin läuft und man bekommt problem mit dem Sockel! Ist aber nur eine Anregung die damals in einem Fall funktioniert hat. Wie es bei regelmäßiger Anwendung aussieht kann ich nicht sagen. Gruß Carsten
gugg mal bei Weller, die haben meines wissens so eine Loetspitze, (f. den WSP80) vllt kannste da was anpassen, viel erfolg vlG Charly
Erstmal vielen Dank! Klasse Leute :-) Zu der Variante mit dem "Pin anheizen" ... habe ich probiert... irsinnige Fummelei und manchmal unumgänglich - aber eben keine Dauerlösung. Ich muss relativ einfach den Pin an die bereits "vorgezinnte" Stelle mit der Pinzette halten können und ordentlich die Spitze dran halten können. Meistens sind die Pins eh außen anzulöten, aber manchmal auch in zweiter Reihe und da wirds echt kritisch, wenn das Werkzeug zu grob ist.. Ich bekomme von einem Entsorger regelmäßig gute CPU´s, deren Pins verbogen sind - ich biege sie gerade und manchmal brechen dabei 1 oder 2 ... An Lötpaste dachte ich auch schon... also föhnen. Da ich allerdings nicht genug bis keine Erfahrung damit habe und mir das auch nicht ganz geheuer ist, lasse ich das :-) Interessieren würde ich mich für die womöglich einzige Spitze von Weller. Ich sagte ja, dass ich schon wie ein Irrer gesucht habe - ein Link wäre toll!
Achja und zum Schleifen einer Spitze ... da dachte ich auch schon dran, bin mir aber nicht sicher, ob das funktioniert - habe sowas schonmal gemacht und so wirklich löten konnte man damit nicht mehr, da die Spitze sich wohl nicht mehr verzinnen ließ ... mit dem reinen Kupfer löten ging irgendwie nicht, meine ich... sollte sich wirklich auch diese Weller Spitze nicht als "DAS" herausstellen, mache ich es aber so und werde ... hey, da kommt mir eine Idee... die muss ja nur etwas weiter oben dünner gefeilt werden, die eigentliche Spitze kann ich ja unversehrt lassen - hey, vllt. ist das doch die beste Lösung. Allerdings wäre ein ganzer Lötkolben schon fast Pflicht für mich, da bei meinem Ersa die komplette "Stange" inkl. Spitze recht lange ist ... ich habe zwar eine ruhige Hand, aber auf die Länge und bei der Fummelarbeit bräuchte ich es so kurz es geht. Vllt. kann mir jemand (evtl. inkl. dünnster Spitze, die es gibt) einen Kolben empfehlen? ... Preis zwischen 0 und 70, 80 Euro?! ... es muss ja keine Station sein und im Prinzip muss es auch keine top Marke sein ... er soll eben nur "DAS" können.
Multitip 910BD 15W Ich denke, der wirds + andere Spitze, die ich verunstalten werde - Meinungen?
Wie wärs damit: Nimm einen Alu Stab, 2-4cm lang d=6-8mm, Bohr am Kopf ein Loch zur Aufnahme des abgebrochenen CPU Pins, dreh die Spitze auf einen kleineren Durchmesser ab so dass du das ganze gut zwischen den noch guten CPU Pins platzieren kannst, Ein Tropfen SMD Lötpaste auf beide seiten der Lötstelle, Pin mit Aluhalter mittels Halterung auf der CPU Lötstelle fixieren Dann mittels Heissluft Alu Kopf audheizen bis Paste schmilzt und anschliesend erkalten lassen - fertig. Durch diese indirekte Aufheiszverfahren must du nicht zwischen den Pins herumwerkeln und die störst nicht bereits gelötete nachbarpins. Schwierigkeit dürfte jedoch die Herstellung der Pinaufnahme mit genügend Wärmeleitfähig und zum Pindurchmesser passenden Klemmweite sein. Aber vielleicht kannst du das Verfahren ja entsprechen adaptieren, z.b. mit einer Buchsen Pin aus einer Sub-D Buchse oder der gleichen mit passendem Lochdurchmesser.
Ich verwende dazu eine 12V Lötnadel wie diese: http://www.voelkner.de/products/11844/Fein-Loetkolben-Nadel-8W-12-V.html und betreibe sie dabei über ein 15V-1A-Labornetzteil zur Temperaturregelung. Grüße Löti
Also zur Nadel ... wie soll man mit dem ewig langen Teil exakt arbeiten? :-) nene, das wäre nix... zur Idee - ja also ... keine Chance! Schau Dir eine 939, AM2 oder AM3 CPU mal von unten an :-) ... da passt nichts dazwischen, außer eine Pinzette und die dünnste Lötspitze, die es für Geld gibt. Ich bin Kleinarbeiten echt gewohnt und kann Vieles, aber die Idee ist nicht umsetzbar - aber hey TOP Forum - die Leute hier beteiligen sich und machen sich n Kopf - find ich gut. Wenn man bedenkt, was für einen lausigen Scheiß man sonst in anderen Foren zu technischen Fragen geschrieben bekommt.. Ich bin über alle weiteren Anregungen dankbar. Bisweilen bin ich noch bei: Lötkolben wie http://www.voelkner.de/products/10154/Fein-Loetkolben-Multitip-910BD-15W-230V-AC-350.html und dazu eine dünne Spitze, die ich nochmal dünner feile. Die Sache mit der Lötpaste ist zu hardcore, finde ich... ein Pin ist 0,7mm dünn und zwischen den Pins ist jeweils 1mm Platz...
Stefan schrieb: > Jetzt ist es aber so, dass ich keine Lötspitze finde. Dann mach Dir Deine eigene Spitze aus einem Stück Kupferdraht passenden Durchmessers, welchen Du in der Mitte knickst. Die Enden wickelst Du einfach um eine dicke Lötspitze. Ich weiss auch nicht, ob dieser Draht genug Wärme zur Lötstelle schafft, aber einen Versuch ist es wert, da die nötigen Investitionen gegen 0 gehen. :-) Gruss Harald
Ich frage mich momentan eh, was du gegen die professionelle Lösung hast. Du musst ja keine Lötpaste verwenden, wenn du eh schon Lot an der passenden Stelle hast. Einfach die CPU durchwärmen, Pin ansetzen, fertig.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Ich frage mich momentan eh, was du gegen die professionelle Lösung hast. > Du musst ja keine Lötpaste verwenden, wenn du eh schon Lot an der > passenden Stelle hast. Einfach die CPU durchwärmen, Pin ansetzen, > fertig. Da könnte es schwierig werden, die anderen Pins vom Umknicken abzuhalten. Eventuell lässt sich ja eine Halterung für Bleistiftfeinminen umfunktionieren, wenn man da Material für die Wärmezufuhr hin bekommt. Ansonsten wäre Wohl ein Laser ideal für solche Geschichten. Aber wie oft hast du denn CPUs mit abgebrochenen Pins? Das sollte ja kein alltägliches Problem sein? Ob sich da der Aufwand überhaupt lohnt?
> die ich nochmal dünner feile.
Kannst Du nicht, ist Oberflächen veredelt...
Stefan schrieb: > zur Idee - ja also ... keine Chance! Schau Dir eine 939, AM2 oder AM3 > CPU mal von unten an :-) ... da passt nichts dazwischen, außer eine > Pinzette und die dünnste Lötspitze Hmm... Ich habs gerade mal ausprobiert und es geht noch viel einfacher: Der AM3 Sockel ist mit 1.27mm Pin Abstand definiert, sowas hab ich gerade nicht da, hab einen alten Petium mit 1.5mm Abstand genommen. Mann nehme ein Stückchen Alu Folie und ein Stück Draht in der Pin Stärke Man Wickelt die Folie mehrmals um den Draht und formt eine Fahne wie auf dem Bild. d=~1mm warns bei mir, pass also locker zwischen die 1.27mm Pinreihen Draht heraus und abgebrochner Pin rein und nochmals festdrücken. Pin und CPU-Pad mit Lötkolben vorher verzinnen, hab Pb Lot genommen. Noch etwas Flussmittel an die Spitze, mit Heissluft 415°C über die Fahne aufheizen, das ganze mit einer feinen Pinzette festhalten - siehe Anhang. (Wollte nicht einen Pin mutwillig abknipsen, hab daher einen zusätzlichen Pin an einem Via angelötet, sah jedoch keine mechanischen Probleme wenn man mitten im Pin Feld löten würde)
Stefan schrieb: > Ich sagte ja, dass ich schon wie ein Irrer gesucht habe - ein > Link wäre toll! da haste nicht richtig gesucht ........... LT1S oder LT1SLX sind z.B. welche vlG Charly
Ratgeberbär schrieb: > http://www.reichelt.de/WELLER-Ersatzspitzen-u-Zubehoer/SPITZE-LT1L/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4116&ARTICLE=107329&SHOW=1&OFFSET=500& unn was soll er mit den Abbruchmeiseln? :p
Sni Ti schrieb: > Da könnte es schwierig werden, die anderen Pins vom Umknicken > abzuhalten. Dazu nimmt man einfach eine Pinzette. Ich habe auch mal rumgespielt.
Ich weiß schon, warum ich Elektrotechnik studieren mag :-) ... macht Spaß hier :-) ... Also das mit der "Fahne" muss ich mir wirklich nochmal genau überlegen - bin noch nicht gleich dahinter gekommen... aber zwischen diesen Sockel A CPU´s und einer AM2 oder AM3 oder 939 ist doch ein großer Unterschied. Eure CPU´s kann ich mit meinem Lötkolben + 1mm Lot problemlos löten ... ohne Tricks. Meine CPU´s sind "untenrum" lach viel feiner ... Beim "Meißel" musste ich auch lachen :-) ... diese Lötspitzen wären viel zu kurz und zu dick - da hat jemand mein Problem nicht ganz nachvollzogen :-) Und ja, leider habe ich oft CPU´s mit abgebrochenen Pins - wie gesagt, ich habe einen Entsorger, bei dem ich mir das Beste raussuchen kann. Diese CPU´s sind noch zwischen 40 und 140 Euro wert und den Aufwand wert, darum brauche ich eine gute Dauerlösung. Eure Lösungsvorschläge haben mir bis jetzt gut gefallen, sind aber (glaube ich zumindest) schlecht umsetzbar, ... vergleichbar ist Pindicke und Abstand mit einer alten Pentium 4 CPU ... die Länge der Pins, die Dicke und der Abstand stimmen etwa. Ich habe selbst an Sockel A CPU´s vorher etwas geübt. Diese Pins sind länger, viel dicker und der Abstand ist echt human. Ich habe aus einem defekten Board jetzt einmal den Sockel entfernt. So habe ich evtl. noch gute Möglichkeiten, um die Lötaktion sauber hin zu bekommen, denn wie gesagt - an sich lässt sich das freihändig löten, aber gehts von außen zu weit rein ins Pin-Feld, dann wirds mit einer normalen Spitze eben ein Horror. Ihr habt mir aber erstmal einen Überblick und Möglichkeiten gezeigt, womit ich hier schon echt zufrieden bin - mal sehen, wie´s jetzt weiter geht. Danke!
Innerhalb von 3 Stunden am Stück hab ich jetzt meinen Meister im Anlöten von Pins gemacht - es war die Hölle. 7 Pins. Die Goldpins anzulöten war sogut wie unmöglich. Letztlich nehme ich 9 Kupferlitzen, verzinne sie, habe durch die Länge dann einen guten halt, verzinne die Punkte der CPU und verlöte das ganze. Dann petze ich die verzinnte Litze ab. Fakt ist aber - es geht nur von innen nach außen. Mitten rein = NO CHANCE Auf die Arbeit musste ich 7 Pins löten, anstatt 4, aber durch die Übung jetzt, bin ich zuversichtlich, dass es zukünftig reibungslos und schnell geht. Normalerweise sind ja auch mitten drin keine Pins verbogen, sodass ich sie gerade biegen muss und sie ggf. brechen. .... nur ein kleiner Erfahrungsbericht.
Stefan schrieb: > Fakt ist aber - es geht nur von innen nach außen. Mitten rein = NO > CHANCE Naja, wie du auf meinem Foto gesehen hast, ist es absolut kein Problem auch mitten drin Pins anzulöten. Und obwohl die CPU 11 Jahre alt war, beim erwärmen diesen typischen Popcorn-Effekt wegen der Feuchtigkeit hatte und ich nicht besonders sauber mal so eben auf die Schnelle als POC das Anlöten ausprobiert habe, hat die CPU wieder in den Sockel gepasst und das Mainboard ist danach problemlos ein Linux Life System gebootet. Wie ich schon sagte, Wärme ist in dem Fall dein Freund. Und wenn du tatsächlich Lötpaste verwendest, dann ist es kein Problem auch mehrere Pins gleichzeitig zu löten, da die Paste klebt, bleiben die Pins an der richtigen Position und fallen nicht um. Und während des Reflow-Prozesses stellen die sich von selbst senkrecht auf. Stefan schrieb: > Diese CPU´s sind noch zwischen 40 und 140 Euro wert und den Aufwand > wert, darum brauche ich eine gute Dauerlösung. Ich frage mich momentan, welche CPUs bei einem Entsorger landen, die noch zwischen 40 und 140 Euro Wert haben und Pins haben.
Ich wusste genau, dass die Frage kommt :-) Phenom 2 mit 6 Kernen zum Beispiel. Mir ist dabei echt egal, warum die IRGENDWER weg wirft, aber ich bekomme sie mit total verbogenen Pins. Oft auch einfach nur Dual Core´s AM2 ... Manchmal sind die CPU´s auch nur 15 oder 20 Euro wert, aber selbst dafür setze ich mich gerne eine halbe Stunde hin und löte. Ich habe mich auch vertippt - ich meinte von außen nach innen. Nur so lässt sich das bewerkstelligen. Mit dem Reflow-Verfahren habe ich 0 Erfahrung und hätte zu viel Angst, dass durch das Erwärmen mit einem Fön die anderen Pins auch noch den Kontakt verlieren. Wenn mitten drin ein Pin abgebrochen ist, bleibt ein kleiner Hügel stehen. Darauf lässt sich imgrunde kein Pin einfach stellen und wenn ich da einen Klecks Paste drauf mache, steht der Pin am Ende in jeder Richtung nur nicht gerade nach oben. Vllt bin ich auch auf dem verkehrten Dampfer. Ich kann aber klar sagen, dass eine 10 Jahre alte CPU nicht mit den Pins einer AM2 Am3 oder 939 CPU zu vergleichen ist, es sei denn es ist als Beispiel eine P4 CPU ... die Pins sind so kurz, so dünn und stehen so nah zusammen ... ich bezweifle, dass das klappt - also das "mitten drin".
Stefan schrieb: > Phenom 2 mit 6 Kernen zum Beispiel. Mir ist dabei echt egal, warum die > IRGENDWER weg wirft, aber ich bekomme sie mit total verbogenen Pins. Wenn sie nur verbogen sind, ich richte sie da mit einer Messerklinge. Längs und quer vorsichtig die Klinge in die Reihe schieben, unten aufsetzen und dann in die Senkrechte richten. Ja nicht versuchen, einzelne Pin mit einer Pinzette o.ä. zu richten. Weggebrochen ist mir da noch kein Pin. Evtl. braucht er auch gar nicht ersetzt werden. Wenn es Masse oder Plus ist, kommt es auf einen Pin nicht an.
Dimitri Roschkowski schrieb: Besten Dank für die Bilder und Ausführungen, sollte man doch mal in Verlegenheit kommen. So wohl die beste Methode, auch wenn die Alufolie recht kreativ ist. Dimitri Roschkowski schrieb: > Sni Ti schrieb: >> Da könnte es schwierig werden, die anderen Pins vom Umknicken >> abzuhalten. Dimitri Roschkowski schrieb: > auch mehrere Pins gleichzeitig zu löten, da die Paste klebt, bleiben die > Pins an der richtigen Position und fallen nicht um. Das war eigentlich meine Befürchtung oben, dass die Pins beim Reflow umknicken könnten, aber das ist wohl genau umgekehrt. Dimitri Roschkowski schrieb: > Ich frage mich momentan, welche CPUs bei einem Entsorger landen, die > noch zwischen 40 und 140 Euro Wert haben und Pins haben. In der Industrie sieht man solche Sachen öfter. Ob es nun hunderte neue CPUs in OVP zu je 40€ sind oder gleich funktionstüchtige Geräte in fünfstelligen Eurobereich.. da gibt es viel.. Tut manchmal wirklich weh, zuzusehen ;-)
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