Ich bin für die Haustüröffnung (Motorschloss vorhanden) auf der Suche nach einem Mifare-System (ggf. auch Alternativsystem). Aus Sicherheitsgründen kommt Mifare Classic nicht in Frage, sondern nur Mifare Plus oder Mifare Desfire. Ich habe dazu ein paar Fragen: - Brauche ich für die verschiedenen Mifare-Varianten auch verschiedene Leser? - Schickt der Leser den Mifare-Datenstrom einfach 1:1 über seine Schnittstelle (seriell oder was auch immer), oder verarbeitet er die Daten lokal? - In welchem Format kommen die Daten dann aus der Schnittstelle heraus? - Gibt es eine freie Library (vorzugsweise unter Linux lauffähig, alternativ für einen nackten µC) zur Verarbeitung von Mifare? - Wo sind die Karten und Leser beschaffbar? Gibt es Empfehlungen für einen Leser (vorzugsweise klein und mit serieller Schnittstelle)? Max
Hallo Max, Schau dir mal die "PN522 NFC RFID" Module bei ebay an. Den Datenstrom bekommst du da schon über die SPI Schnittstelle nur ist da ein bisserl mehr nötig als nur zu lesen. Du must die Datenträger codieren ; hierzu müssen Schreib- und Leseschlüssel gesetzt werden. Diese schlüssel müssen auch nachher in deiner Software hinterlegt werden um den Bereich lesen zu können, in dem deine eigentliche Berechtigung steht. Versuche deine umsetzung erstmal auf mirfare classic basis und wenn es da rennt kannst du immer noch per software umsteigen. es gibt heute noch div. zugangsberechtigungssysteme auch in kritischen bereichen die noch mit dem alten System arbeiten. Die Gefahr bei dem alten System ist halt das jemand im vorbeilaufen deinen Transponder lesen kann, um dann eigene zu erzeugen. Wenn du dann auch noch den Schlüssel jedes mal neu erstellst sollte ruhe sein. Die Module oben passen sehr gut hinter eine Siedle Abdeckung und sind von aussen nicht als RFID Leser zu erkennen. helau chris
Der Preis ist schon gut, habe mir da auch mal einen zum rumspielen von bestellt. Dir ist aber klar das du mit dem Teil die gesamte ISO Komunikation BIT für BIT kennenlernst. Das Teil macht fast nichts alleine, das muß alles das Hintergrundsystem machen. Auf der NXP Seite gibt es aber Beispielcode in C, damit habe ich schon mal solche RC522 an diversen PIC 18 betrieben. Den Vorgänger RC500 damals noch an einen PIC 16 in Assembler.
Danke für den Hinweis. Das erachte ich aber eher als Vorteil, weil im Leser dann keine Schlüssel o.ä. abgelegt werden müssen. Die sind sicher verwahrt im Ansteuerbaustein im Keller (wahrscheinlich ein Raspi o.ä. mit libfreefare). Gruß, Max
Das mit der Sicherheit ist da so eine Sache, aber sei mal erlich ich glaube nicht des da der mega RFID Hacker gerade bei dir einbrechen möchte :) die Schlüssel die da im Chip liegen brauchst du auch nur für den Cript1 der Mifare Classic. die können entweder im Chip hinterlegt werden (aber nicht wieder ausgelesen) oder während der Autentisierungsphase über die Schnittstelle übertragen werden ( da könnten die dann ja von unserem Hacker mitgelesen werden). Mann kann auch zwei dieser Chips koppeln. Der im sicheren Bereich mach die Datenverarbeitung und das Schlüsselhandling, und der im Aussenbereich nur die eigentliche Funkübertragung der verschlüsselten Daten vom inneren Chip. Aber ich glaube wirklich nicht das man das zuhause braucht.
Max G. schrieb: > Ich bin für die Haustüröffnung (Motorschloss vorhanden) auf der Suche > nach einem Mifare-System (ggf. auch Alternativsystem). [..] bin gerade auch an so einem Projekt für die Außentür. Darf ich mal fragen, welches Motorschloß du einsetzt? Gruß Jürgen
Jürgen Berger schrieb: > Max G. schrieb: >> Ich bin für die Haustüröffnung (Motorschloss vorhanden) auf der Suche >> nach einem Mifare-System (ggf. auch Alternativsystem). > [..] > > bin gerade auch an so einem Projekt für die Außentür. Darf ich mal > fragen, welches Motorschloß du einsetzt? Ganz ehrlich: ich weiß es nicht, war bei der Tür mit dabei. Ansteuerung: zwei Pins für 12V= und ein Pin für die Türöffnung. Schau beispielsweise mal hier: http://knx-user-forum.de/knx-eib-forum/14620-fuhr-multitronic-881-a.html Max
Ich muss den Thread noch mal hochholen. Der Leser ist inzwischen gekommen. Er ist für den Anschluss per SPI vorgesehen (die Konfigurationspins sind entsprechend hart verdrahtet). Ich könnte zwar mit Fädeldraht und Messer die Konfiguration auf seriell umbauen, aber die Fummelei will ich mir ungern antun. Hat jemand eine Ahnung, ob und wie man libfreefare mit SPI zum Laufen bekommt? Raspi und Beaglebone Black sind vorhanden. Die Doku zu libfreefare ist leider überaus bescheiden. Aber vielleicht übersehe ich ja auch nur was? libNFC sieht leider wenig besser aus. Max
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