Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik PWM Amplitude begrenzen


von Max K. (nanoeffekt)


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Hi,

ich habe eine PWM (500kHz) mit einer Amplitude von +8V. Ich benötige 
aber eine Amplitude von +5V. Wie wäre es am einfachsten die PWM zu 
begrenzen? Gibt es für soetwas vielleicht ein passendes IC? Ich habe 
schon überlegt ob nicht einfach ein Logik-Gatter ausreicht z.B. ein 
UND-Gatter. Leider können die nur eine Input-Voltage von maximal 7V 
vertragen.

Schöne Grüße!

von Max H. (hartl192)


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Der 74HC4050 kann bis zu 15V am Eingang

von TriHexagon (Gast)


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Reicht da nicht ein einfacher Spannungsteiler mit Widerständen?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Max Knuh schrieb:
> ich habe eine PWM (500kHz) mit einer Amplitude von +8V. I
WOHER kommt dieses Signal? Und WAS soll damit gemacht werden?

: Bearbeitet durch Moderator
von Max K. (nanoeffekt)


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Mit einem PWM-IC (LTC6992-1) erzeuge ich eine 500kHz PWM. Diese gebe ich 
dann auf einen Halbbrückentreiber (LM5106) mit einstellbarer Totzeit. 
Leider habe ich keinen Halbbrückentreiber mit einstellbarer Totzeit und 
einer minimalen Versorgungsspannung von +5V gefunden. Die PWM-Amplitude 
an der Halbbrücke darf maximal +5V sein. Ich denke aber das der 
vorgeschlagene Buffer funktionieren sollte, oder? Auch über einen 
einfachen Spannungsteiler könnte man nachdenken.

von Max H. (hartl192)


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Max Knuh schrieb:
> Ich denke aber das der
> vorgeschlagene Buffer funktionieren sollte, oder? Auch über einen
> einfachen Spannungsteiler könnte man nachdenken.
Es ist beides möglich, der Spannungsteiler wird dir die Flanke 
verschleifen.

von Max K. (nanoeffekt)


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Gibt es diese Buffer auch nur zweifach? Ich habe schon gesucht, aber die 
meisten können nur +7V am Eingang.

von MaWin (Gast)


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Max Knuh schrieb:
>
> ich habe eine PWM (500kHz) mit einer Amplitude von +8V. Ich benötige
> aber eine Amplitude von +5V.
> Mit einem PWM-IC (LTC6992-1) erzeuge ich eine 500kHz PWM. Diese gebe ich
> dann auf einen Halbbrückentreiber (LM5106)

Ist doch Quark.

Der LTC6992 verträgt doch maximal 5.5V und wird sicher mit 5V betrieben, 
erzeugt also ein 5V PWM Signal das perfekt in den TTL kompatiblen 
Eingang (hi ist alles über 2.2V) eines LM5106 passt, auch wenn der mit 
8V versorgt wird. Was willst du das wandeln ?

von Max K. (nanoeffekt)


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Der LM5106 würde mir aber aus der 5V-PWM an seinem Eingang durch seine 
Versorgungsspannung von +8V eine +8V-PWM erzeugen. Die kann ich aber 
nicht gebrauchen. Ich benötige eine +5V-PWM für die High-und Low-Side 
mit Totzeit versteht sich.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Max Knuh schrieb:
> Der LM5106 würde mir aber aus der 5V-PWM an seinem Eingang durch seine
> Versorgungsspannung von +8V eine +8V-PWM erzeugen. Die kann ich aber
> nicht gebrauchen. Ich benötige eine +5V-PWM für die High-und Low-Side
> mit Totzeit versteht sich.

Der LM5106 erzeugt überhaupt keine PWM. Das ist ein Halbbrückentreiber 
und er erzeugt zwei Signale. Eins für den unteren und eins für den 
oberen MOSFET der Halbbrücke.

Also nochmal: was für ein Signal brauchst du und vor allem, wofür?


XL

von ich (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Der LM5106 erzeugt überhaupt keine PWM. Das ist ein Halbbrückentreiber
> und er erzeugt zwei Signale. Eins für den unteren und eins für den
> oberen MOSFET der Halbbrücke.

Aber Axel, das hat er doch gar nicht behauptet. Im Gegenteil, er sagt 
das Gleiche wie du!

Max Knuh schrieb:
> Mit einem PWM-IC (LTC6992-1) erzeuge ich eine 500kHz PWM. Diese gebe ich
> dann auf einen Halbbrückentreiber (LM5106) mit einstellbarer Totzeit.

Wenn ich es richtig verstehe, kann er mit der Versorgungsspannung der 
Halbbrücke nicht runtergehen auf 5V. Aber Moment mal, ich sehe gerade, 
der LM5106 ist ja nur der Halbbrückentreiber.

@Max: Warum betreibst du die MOSFETs, die von dem Treiber angesteuert 
werden, nicht mit 5V? Dann hast du doch 5V PWM. Oder täusche ich mich 
da?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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ich schrieb:
> Axel Schwenke schrieb:
>> Der LM5106 erzeugt überhaupt keine PWM. Das ist ein Halbbrückentreiber
>> und er erzeugt zwei Signale. Eins für den unteren und eins für den
>> oberen MOSFET der Halbbrücke.
>
> Aber Axel, das hat er doch gar nicht behauptet. Im Gegenteil, er sagt
> das Gleiche wie du!

Keineswegs. Er spricht von "einem PWM-Signal". Aber aus dem LM5106 kommt 
kein PWM-Signal raus. Es geht eins rein, aber das hat ja schon 5V 
Amplitude, also kann er es wohl kaum meinen.

Aus dem LM5106 kommen hinten zwei Signale raus, eins das zwischen Vss 
und Vdd schwingt und eins zwischen HS und HB. Und wenn er sich nun auf 
die Ausgangssignale des LM5106 bezieht (wie sonst kommt er auf 8V) dann 
frage ich mich, was er mit diesen Signalen vorhat, wenn nicht um sie zur 
Ansteuerung von MOSFETs zu verwenden.

Wenn er nämlich keine MOSFETs steuern will, dann ist der LM5106 schon 
die falsche Wahl.


XL

von Max K. (nanoeffekt)


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Richtig, man kann den Lm5106 nicht mit 5V betreiben. Wir versuchen 
gerade aus einer PWM (LTC6992) zwei PWMs zu machen, um dann eine 
galvanisch getrennte Halbbrücke anzusteuern. Ist alles ein wenig komplex 
sry.
Die eigentliche Frage soll hier sein, wie man am besten von dem 8V-Pegel 
des LM5106 auf einen 5V-Pegel kommt. Spannungsteiler soll ja nicht so 
ideal sein. Man sollte auch auf die hohe Taktfrequenz von 500kHz Acht 
geben.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Max Knuh schrieb:
> Wir versuchen
> gerade aus einer PWM (LTC6992) zwei PWMs zu machen, um dann eine
> galvanisch getrennte Halbbrücke anzusteuern. Ist alles ein wenig komplex
> sry.

Das ergibt kein bisschen mehr Sinn, sorry.

Warum sollte für die Ansteuerung einer "galvanisch getrennten 
Halbbrücke" die Versorgungsspannung des MOSFET-Treibers relevant sein? 
Der Treiber gehört schließlich an die MOSFETs. Und die galvanische 
Trennung dann zwischen den LTC6992 und den Treiber.

> Die eigentliche Frage soll hier sein, wie man am besten von dem 8V-Pegel
> des LM5106 auf einen 5V-Pegel kommt.

Na gar nicht. Warum denn auch?


XL

von Wilhelm F. (Gast)


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Was macht ihr hier eigentlich?

Was wollt ihr denn?

MAOAM?

;-)

von Krangel (Gast)


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Hi,

Max Knuh schrieb:
> Spannungsteiler soll ja nicht so
> ideal sein.

und was soll an einem Frequenzkompensierten-Spannungsteiler "nicht so 
ideal" sein?

Grüße

von ich (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Max,

ich hab mal ein Beispiel mit dem LM5105 als Bild angefügt.
Dort siehst du die Halbbrücke, die aus zwei FETs besteht und am Ausgang 
des LM5106 angeschlossen ist. Und rechts oben ist der Punkt "Vin" für 
die Versorgung dieser Halbbrücke. Sie hat überhaupt nichts mit der 
Versorgung des LM5106 zu tun. Das ist nämlich "Vcc" (weiter links). So, 
und wenn du jetzt für "Vin" eine Spannung von 5V benutzt, kriegst du am 
Ausgang eine PWM mit einer Amplitude von 5V, so wie du es willst.

Und jetzt sag mal deine Meinung dazu.

von Max K. (nanoeffekt)


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Wir nutzen den Lm5106 nicht als Halbbrückentreiber, sondern erzeugen mit 
diesem aus dem eingehenden 500kHz-PWM-Signal (LTC6992) zwei, um eine 
Totzeit getrennte, Ansteuersignale. Die PWM-Signale sollen dann wiederum 
zwei galvanisch getrennte single MOSFET-Treiber ansteuern. Das 
funktioniert in der Praxis bis jetzt soweit auch. Ich muss jetzt nur 
noch den Pegel der PWM runterkriegen, da die nachgeschalteten Treiber 
die +8V am Eingang nicht vertragen. Bei den Treibern und Schaltern 
handelt es sich um noch nicht erhältliche Baugruppen, wehalb ich keine 
näheren Infos geben kann.

von ich (Gast)


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Max Knuh schrieb:
> Wir nutzen den Lm5106 nicht als Halbbrückentreiber, sondern
> erzeugen mit
> diesem aus dem eingehenden 500kHz-PWM-Signal (LTC6992) zwei, um eine
> Totzeit getrennte, Ansteuersignale. Die PWM-Signale sollen dann wiederum
> zwei galvanisch getrennte single MOSFET-Treiber ansteuern. Das
> funktioniert in der Praxis bis jetzt soweit auch. Ich muss jetzt nur
> noch den Pegel der PWM runterkriegen, da die nachgeschalteten Treiber
> die +8V am Eingang nicht vertragen. Bei den Treibern und Schaltern
> handelt es sich um noch nicht erhältliche Baugruppen, wehalb ich keine
> näheren Infos geben kann.

Dann baue doch die MOSFET-Treiber mit Transistoren. Könnte ich mir 
vorstellen, daß das funktioniert.
Aber ohne daß du einen Schaltplan zeigst, kann man auch nicht gezielt 
helfen. Wir stochern hier total im Nebel. Und jeder Versuch, dir zu 
helfen, hat nur zum Resultat, daß du sagst "so geht es nicht".

Also hilf uns, dir zu helfen. Sonst ist Schluß hier.

von Max K. (nanoeffekt)


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Stellt euch doch einfach vor, dass ihr eine Rechteckspannung mit einer 
Frequenz von 500kHz habt und einer Amplitude von +8V. Ihr braucht aber 
eine Amplitude von +5V. Vergesst doch bitte die Randbedingungen!
Es wurden ja schon gute Vorschläge gemacht. Ich habe nie gesagt: "Das 
geht so nicht". Mich würde nur die beste Lösung interessieren für das 
Problem.

von ich (Gast)


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Max Knuh schrieb:
> Vergesst doch bitte die Randbedingungen!

Ohne Randbedingungen wird dir niemand einen Vorschlag machen können, der 
dann auch funktioniert. Wie soll man wissen, wie das "reduzierte" 
5V-Signal belastet wird, welcher Strom gebraucht wird, welche Kapazität 
die Last hat, was getan werden muß, um die Flanken steil zu halten. 
Welche Flankensteilheit braucht die Last und vieles andere mehr. Ohne 
Infos ist ein Rat völlig nutzls, weil niemand weiß, ob das dann auch 
funktioniert.

Hier will dir keiner ein Staatsgeheimnis entlocken. Aber wenn du nicht 
mit Details rausrückst.... Deine Entscheidung.

Dann vergessen wir nicht nur die Randbedingungen, sondern jedes weitere 
Wort.

von Al3ko -. (al3ko)


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Blöde Frage, Max, aber warum bist du auf den LM5106 so festgefahren?

Totzeiten kannst du auch mit ner Diode, nem Widerstand, nem Kondensator 
und einen Komparator erreichen. Dort haste dann am Ausgang 0V und 5V PWM 
Signale und kannst sie auf nem simplen Totem Pole Treiber wie z.B. den 
ZXGD3002e6 geben, der ebenfalls eine PWM Ausgangsspannung von 0V und 5V 
erzeugt, aber lediglich den Strom vertärkt.

Oder ist das am Tor vorbeigeschossen?

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