Hallo zusammen, wie der Titel schon sagt hätte ich gerne im Hausflur bei Uroma ein Display, das die letzten Anrufe anzeigt. Zunächst hatten wir versucht, ein Telefon zu finden welches sehr einfach bedienbar ist, aber wurden leider nicht fündig, alle sogenannten "Seniorentelefone" haben eine Menüstruktur, mit der Uroma nicht mehr klarkommt. Es geht vorrangig darum, dass Uroma weiß wer angerufen hat, wenn sie mal einige Stunden außer Haus war. Eine Anrufliste hat das jetzige Telefon zwar auch, irgend so ein Gigaset-Dings, aber wie gesagt, da es keine einzelne Taste für die Anrufliste gibt, sondern man nur über Menübefehle dort hin kommt, scheitert Omi daran. Nun wäre mein Anliegen, dass ich einfach die ankommenden Anrufe von der TAE-Dose, oder von sonst irgendwo, mit einer entsprechenden µC-Schaltung in Uromas Hausflur anzapfe, und dort auf einem 4x40er LCD ausgeben. Die letzten 3 oder 4 Anrufe würden ausreichen. Nur wie gehe ich das an? Habe mich leider überhaupt noch nicht mit den Protokollen beschäftigt die da auf so einer Leitung laufen. Wir haben einen ISDN-Anschluss, und eine Agfeo-Anlage im Keller (AS 40). Wie stell' ich das an? Grüße, Christian Idee: Display im Hausflur bei Uroma ------------------------------- 0876543210 Heute, 10:07 0123456789 Gestern, 18:43 0987654321 vor 2 Tagen, 08:50 1234567890 vor 3 Tagen, 11:47 ------------------------------- PS: Selbst wenn es (schnurlose) Telefone gäbe, die nach nur 1x Drücken die Anrufliste präsentieren, so wäre ich doch an der oben genannten Möglichkeit interessiert, schon alleine der Neugierde und des Lernens wegen.
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das, was Du suchst, ist ein CLIP-Dekoder, vielleicht findest Du im Netz was und zeigst es uns hier. z.B.: Beitrag "CLIP"
Bedenket jedoch, daß es auch Teilnehmer gibt, welche die Anzeige der Rufnummer (aus welchen Gründen auch immer) deaktiviert haben - dann sollte vielleicht UNBEKANNT auf der Anzeige erscheinen. Wenn man nun noch eine Art Rufnummernspeicher einrichtet, wo die wichtigsten Rufnummern mit Namen hinterlegt werden, könnte man anstelle der Rufnummer den entsprechenden Namen in Klartext darstellen - dann weiß die Oma gleich, wer's war... so wie es heute jedes Handy macht...
Christian W. schrieb: > Hallo zusammen, > > wie der Titel schon sagt hätte ich gerne im Hausflur bei Uroma ein > Display, das die letzten Anrufe anzeigt. Zunächst hatten wir versucht, > ein Telefon zu finden welches sehr einfach bedienbar ist, Bei meinem "Audioline Bigtel 128" brauche ich dazu nur eine einzige Taste (Die "Pfeil-aufwärts-Taste") zu drücken. Zum Abrufen von gespeicherten Nummern/Namen eine andere Taste, auf der ein Buch- Symbol drauf ist. Das Einspeichern der Nummern ist zwar etwas komplizierter, aber das muss ja die Uroma nicht selber machen. > Nun wäre mein Anliegen, dass ich einfach die ankommenden Anrufe von der > TAE-Dose anzapfe, Kurz nach Einführung der Rufnummernübermittlung gab es dafür fertige Geräte, die allerdings nur dir Rufnummer anzeigten. > Habe mich leider überhaupt noch nicht mit den > Protokollen beschäftigt Die Protokolle sind bekannt und im INet sicherlich zu finden (CLIP-Funktion) > Wir haben einen ISDN-Anschluss, Das macht die Sache allerdings wesentlich komplizierter. Gruss Harald
Mein Router hat eine Seite im Systemuntermenu, die sich über Netzwerk aufrufen läßt und welche die letzten Anrufe anzeigt. Der Mikrocontroller mit Netzwerkanschluss müßte dann nur diese Information auslesen und darstellen. Voraussetzung man nutzt IP-Telefonie über den DSL-Anschluss. Ob das die AS40 auch kann, weiss ich nicht. Eventuell kann man dort aber einen RS 232 Anschluss nutzen.
Wie währe es mit einem Anrufbeantworter ? Hat 1 Taste für Abspielen und Wiederholen. Ist für meine Oma (88J.) einfach ohne Brille zu bedienen und auch für sie ausreichend . Über die anderen Tasten ist eine Pappe geklebt, die brauch sie ja nicht . Alles andere mache ich, wenn ich sie besuche . Schönes Wochenende Manfred
Harald Wilhelms schrieb: > > Die Protokolle sind bekannt und im INet sicherlich zu finden > (CLIP-Funktion) > >> Wir haben einen ISDN-Anschluss, > > Das macht die Sache allerdings wesentlich komplizierter. Macht es nicht, denn er hat eine Agfeo AS 40. (Vorrausgsetzt bei Orama hat ein analoges Telefon) Kurze Recherche hat ergeben,dass die AS 40 an den analogen Anschlüssen CLIP zur Verfügung stellt. Alternativ kann man es vielleicht auch am der RS232 Port der AS 49 abrufen.
Eine Möglichkeit wäre die Verwendung eines IP-Telefones (nebst passendem Provider, zu Sipgate kann man z.B. die eigene Rufnummer mitnehmen). Das setzt allerdings einen Internetzugang voraus, der aber heute häufig billiger ist, als der Original Telekom-Telefonanaschluss. Keine Angst, IP-Telefone gibt es auch mit wenigen großen Tasten und ohne viel Schnickschnack, also durchaus seniorengerecht, z.B. das Grandstream Budgetphone. Nun zur eigentlichen Lösung: Diese IP-Telefone (zumindest die von Grandstream) haben eine interne Anrufliste, die man z.B. per Telnet abfragen kann. Ein Arduino mit Ethernetshield, ein par Zeilen Programm und einem DIsplay tut dann, was gewünscht ...
Hm, also direkt die analoge Leitung anzapfen und aus der Frequenzsuppe die da kommt, die Nummer herausdröseln erscheint mir dann doch ziemlich komplex. Hatte vor einiger Zeit mal einen Tsic Temperatursensor ausgelesen, das ging auch nicht gerade mal auf 'ne Stunde, das hat schon deutlich länger gedauert da einen entsprechenden Code zu basteln. Und dann noch für CLIP den Haufen Hardware... Ei ei ei. Oder hab ich was überlesen? Ein fertiger Chip mit Digitalausgang wäre natürlich klasse. Dann brauch ich den Salat nur noch decodieren.
Schau dir mal das Grundig Picteo an.
Christian W. schrieb: > also direkt die analoge Leitung anzapfen und aus der Frequenzsuppe > die da kommt, die Nummer herausdröseln erscheint mir dann doch ziemlich > komplex. Sieh dir den Antoniak Decoder an, Link weiter oben. Noch wesentlich weniger Aufwand geht kaum. > Ein fertiger Chip mit Digitalausgang wäre natürlich klasse. > Dann brauch ich den Salat nur noch decodieren. Den IC (MC145447) gibt es in der Bucht aus China für € 5.- frei Haus. Aber der will auch noch etwas Hühnerfutter um sich herum sehen. Und für die Anzeige brauchst du dann doch einen Protz. Also... ATtiny2313, ein Display und ein Abend Lochraster löten. Und Uroma freut sich.
...und was spricht gg den AB? Die Leute, die Omma anrufen, müssen halt wissen, das sie bitte kurz den Namen hinterlassen - aber das dürfte ja wohl das geringere Problem sein. Uroma muss dann nur wissen, wie sie die bereits zurückgerufenen löscht, aber das ist meistens auch nur ein Tastendruck. Für meine Oma habe ich ein DECT Telefon so geändert, dass mit einem kleinen SMD Schalter im Batteriefach die Menü- und Softkeys auf Eis gelegt waren, so dass nur noch "Telefonbuch", Wählen/Auflegen & Nummern gingen. Damit waren versehentliche Ausflüge in die Menüs unterbunden. Klaus.
Eine alte Fritzbox und ein Callmonitor auf dem Raspi würde dein Problem lösen. Aber mit einem Aufwand... PP
Georg G. schrieb: > Sieh dir den Antoniak Decoder an, Link weiter oben. Noch wesentlich > weniger Aufwand geht kaum. Auf der gleichen Seite weiter unten gibts sogar noch eine Schaltung und Software mit etwas weniger HW-Aufand, aber noch ohne Display: http://ep.com.pl/antoniak/index.php?id=mini_clip
Christian W. schrieb: > PS: Selbst wenn es (schnurlose) Telefone gäbe, die nach nur 1x Drücken > die Anrufliste präsentieren, so wäre ich doch an der oben genannten > Möglichkeit interessiert, schon alleine der Neugierde und des Lernens > wegen. Und jetzt muss Oma herhalten, obwohl sie das die letzten 93 Jahre gar nicht vermisst hat.
Erbschleicher schrieb: > Und jetzt muss Oma herhalten Die will das so. Anrufliste mit einem einzigen Tastendruck. Im Menü rauf- und runterscrollen damit man zu den letzten 2, 3, Anrufen kommt, ist schon zuviel. Da wär' so ein 4x40er Display, das immer die 4 letzten Anzeigt, genau richtig.
Vielleicht würde ihr ein Ausdruck auf Papier (wie Kassenbon) noch mehr gefallen, als ein LC-Display. Das wäre basteltechnisch sicher interessant. Der Drucker kostet nur 3 Euro http://www.pollin.de/shop/dt/NDU2ODcyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Drucker_Scanner_Zubehoer/Thermo_Druckelement_MATSUSHITA_EPL1604T2.html
* Fritzbox ans ISDN (z.B. eine 7170, dürfte nahezu nichts kosten) * Billiges Android-Tablet (um die 100 EUR, geht sicher auch billiger) * Fritz!App Fon drauf installieren * Im Hausflur aufhängen * Konfigurieren * Fertig! Max
... wollte ich auch gerade beim Durchlesen vorschlagen: - auf ein Android-Tablet leiten - Rufnummer und Photo auf den Bildschirm Freue Dich über die 93 Jahre! Wer in diesem Alter noch solche Ansprüche ausformuliert, wird mindestens 100. Ach ja, viele ISDN-Telefonanlagen besitzen häufig mindestens einen Analoganschluss für die "Plain Old Telephone Systems (POTS)". Gruß Bernd
Hinweiser schrieb: > - auf ein Android-Tablet leiten > - Rufnummer und Photo auf den Bildschirm Ich schrieb im ersten Beitrag: "...mit einer entsprechenden µC-Schaltung in Uromas Hausflur anzapfe, und dort auf einem 4x40er LCD ausgeben..." Also nix Android, nix Bildschirm. Außerdem unterlasst das bitte, meine Familie anzugreifen, von 93 Jahren war nie die Rede, auch nicht von einem niveaulosen Papierausdruck. Aber das bin ich ja hier in diesem Forum schon gewohnt dass einige hier "Niveau" für eine Hautcreme halten. Hinweiser schrieb: > Ach ja, viele ISDN-Telefonanlagen besitzen häufig mindestens einen > Analoganschluss für die "Plain Old Telephone Systems (POTS)". Max G. schrieb: > * Fritzbox ans ISDN (z.B. eine 7170, dürfte nahezu nichts kosten) > * Billiges Android-Tablet (um die 100 EUR, geht sicher auch billiger) > * Fritz!App Fon drauf installieren > * Im Hausflur aufhängen > * Konfigurieren > * Fertig! Liest hier eigentlich jemand wirklich konzentriert mit? Ich baue selbst eine µC-Schaltung mit 4x40er Display. Ich schrieb: "..von der TAE-Dose..." Und an der TAE-Dose gibt's kein ISDN.
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Ist das eine Lösung für dein Problem? http://www.ebay.de/itm/Caller-ID-Profoon-PCI-25B-Rufnummernanzeige-NEU-u-OVP-/231158218024 Bei dem Preis, könnte man es mal versuchen.
Hat nicht eine Fritzbox eine Http-API mit der man sich die Daten holen kann? Dann Telefon über die Fritzbox laufen lassen, Raspberry Pi hinters Display und per Wlan verbinden, Daten abholen, anzeigen.
Hi Der Vorschlag von Uwe.K ist nicht schlecht. Such mal in der Bucht nach Caller ID und das Weltweit, dann kommst du bei deiner Lösung einen grossen Schritt weiter. Wenn du selbst was machen willst, findest du da güstige IC's zur Auswertung. Oder wenn du eine Fertige Lösung suchst, such mal so ab EUR. 30.--, da gibts ein grosses Display, dass vieleicht sogar deine Oma ablesen und bedienen kann. Gruss SM
Vor 11 Jahren gab es dazu mal eine Anfrage: Beitrag "CLIP" Interessante Informationen sind die beiden IC's: - CMX602 - Em92547 Die Telekom hat auch eine Doku dazu: http://www.training.telekom.de/internet/telekom-training/pdf/07_wissen_heute/archiv/Tub1999_03.pdf Dort ist interessant, dass die Übertragung der Nummer mit dem V.23 Modem-Protokoll statt findet. Das kennen vieleicht noch einige als BTX-Modem, wenn man mit "Raider" aufgewachsen ist. Ich hoffe das bringt dich ein wenig vorran.
Uwe K. schrieb: > - CMX602 > - Em92547 Das sieht ganz interessant aus. Werd ich mal in Ruhe studieren. Danke :-)
Uwe K. schrieb: > Interessante Informationen sind die beiden IC's: > - CMX602 > - Em92547 Naja, die waren damals schon schwer zu bekommen und teuer. Auch die AUßenbeschaltung ist nicht ohne, ich hab das projekt dann aufgegeben als es bei meinem Telefonanbieter ein Schnurlostelefon icl. CLIP für 10€ gab... Christian W. schrieb: > Liest hier eigentlich jemand wirklich konzentriert mit? Ich baue selbst > eine µC-Schaltung mit 4x40er Display. > Ich schrieb: "..von der TAE-Dose..." Und an der TAE-Dose gibt's kein > ISDN. Etwas mehr Höflichkeit und Aufmerksamkeit würde dir aber auch nicht schaden. Die Verwirrung bezüglich ISDN hast du doch selbst in deinem Eingangspost gestiftet... Die Fritzbox läuft auch an einem Analogem Anschluss und hat auch eine über HTTP Abrufbare Schnittstelle. Trotz allem wäre in Tablet bezogen auf Flexibilität (Verschiedene Schriftgrößen, anzeige Name+Bild zu Nummer, ...) und Aufwandstechnisch sehr viel Zielführender (keine Wochenlange HW Entwicklung mit ungewissem Ausgang) und Sicherer/Zuverlässiger (Stromversorgung? Ausfallsicherheit? Hardware asureichend gegen Störungen abgeschirmt? Hardware sendet selber keine Störstrahlung aus die Omas Hörgerät piepen lässt?). Ansonsten habe ich hier obiges Schnurlostelefon noch immer (GIGASET AS28H) das hat eine mit Briefumschlag versehen Taste da drückt man drauf und sieht die "verpassten" Anrufe (ob man da immer was verpasst hat sei mal dahingestellt)...
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