Hi Ich möchte mit Mikrocontroller anfangen. Als Programmer habe ich mich fürs AVR Dragon entschieden. Ich wollte eigentlich diese Modelle kaufen: ATtiny2313 ATmega8 ATmega16 ATmega32 Soll ich noch andere nehmen? Oder soll ich statt ATmega8 ATmega88 nehmen? Gibt es auch neuere alternativen zu ATmega16 und 32? lgf
florian schrieb: > Gibt es auch neuere alternativen zu ATmega16 und 32? Ja, die heißen MSP430 und Cortex. Als Einsteiger empfiehlt sich der MSP430 mit dem Launchpad. Es gab hier schon reichlich Threads zum Thema.
Für den Anfang wird wohl genau ein Controller reichen. (Ich glaube, einer ist auch beim Dragon dabei, weiß es aber nicht definitiv). Oder gibt es einen speziellen Grund, warum Du gleich mehrere verschiedene Typen kaufen willst? Ach und lies mal den AVR-Dragon-Artikel hier. Da gibt es verschiedene Modelle.
Guten Morgen, diese AVR wurden erweitert und können durch ATmega8 --> atmega328p ATmega32 --> atmega644p oder atmega1284p ersetzt werden. Das Datenblatt, bzw. eine AP von Atmel weist Dir die Unterschiede aus.
florian schrieb: > Gibt es auch neuere alternativen zu ATmega16 und 32? Ja, 8,16,32bit PIC. Lassen sich alle mit dem gleichen Programer (PICkit3 ca. 30€) programmieren und debuggen. Die 8bit PICs habe in der Regel besser Peripherie wie die ATmega/Tiny.
Hi Danke für die super schnellen antworten! Die verschiedenen Typen wollte ich kaufen da ich beim Mega8 vielleicht zu wenig Flash habe und ich dann einen größeren habe. Und weil ich in der Schweiz wohne muss ich für jede Bestellung 15Fr zahlen. lgf
Uwe S. schrieb: > diese AVR wurden erweitert und können durch ATmega8 --> atmega328p > ATmega32 --> atmega644p oder atmega1284p > ersetzt werden. Soll ich eher die neueren oder die älteren zum Einstieg gebrauchen? Was empfehlt ihr? lgf
Den ATtiny2313 solltest du nur dann kaufen, wenn du dir sicher bist, dass du genau den brauchst. Falls du unbedingt mit Tinys arbeiten willst - warum auch immer - sind ATtiny841 und ATtiny1634 interessant. Aber die gibt es leider nicht als PDIP; die größte Bauform ist SOIC-14 bzw. SOIC-20. Also auf eigene Platine, Adapterplatine oder auf Lochraster mit 1,27-mm-Raster. Der ATtiny841 ist derzeit nur bei DigiKey erhältlich, den ATtiny1634 kann man auch schon anderswo finden (Mouser). florian schrieb: > für jede Bestellung 15Fr zahlen Wie kommt das denn? florian schrieb: > Soll ich eher die neueren oder die älteren zum Einstieg gebrauchen? > Was empfehlt ihr? Nimm die neueren Modelle, da ist mehr "drin".
Zuwenig Flash wird das erste halbe Jahr sowieso Dein geringstes Problem sein. Aber 15 Fränkli sind dann auch wieder ein Argument. Nimm lieber die Neueren. Für den Einstieg macht das aber keinen wirklichen Unterschied. Da bist Du erstmal froh wenn die LED überhaupt blinkt.
ATMEGA8 -> ATMEGA88PA ATMEGA16/32 -> ATMEGA164PA Den Speicher musst Du erstmal sinnvoll voll bekommen. Und dann gibt es immer noch dickere Version die Pin- und Funktions-kompatibel sind. Gerade für den Einstieg in Controller sind die schick. Aber pass auf Deinen Dragon auf, da die nackt geliefert werden sind die etwas anfällig. Achte auch darauf, dass Du den Programmer nur ansteckst wenn die Versorgung vom Controller noch aus ist, die Treiberstufen vom Dragon gehen auch gerne mal kaputt und eine Reparatur ist schwierig bis unmöglich weil es keinen Schaltplan gibt.
Konrad S. schrieb: > florian schrieb: >> für jede Bestellung 15Fr zahlen > > Wie kommt das denn? Ich muss 15 Fr Versand bezahlen. Konrad S. schrieb: > Den ATtiny2313 solltest du nur dann kaufen, wenn du dir sicher bist, > dass du genau den brauchst. Ich möchte wenn ich mich eingearbeitet habe diese Schaltung bauen: http://www.elektronik-kompendium.de/public/arnerossius/schaltungen/avr/weck.htm Wie sind die Unterschiede? Ist der Code gleich? Denn ich möchte mit dem Avr-Gcc Tutorial anfangen zu programmieren. Da wird der Atmega8 verwendet. lgf
florian schrieb: > Ich muss 15 Fr Versand bezahlen. Das ist heftig! Manche Versender liefern ab gewissen Beträgen ohne Versandkostenaufschlag, Mouser und DigiKey z.B. ab 65€ (dafür sind die Preise als Netto angegeben). Vermutlich gilt das auch für die Schweiz. Wenn du auch einen Programmer (z.B. Dragon) brauchst, dann kommst du zusammen mit ein wenig Kleinkram schnell über die Freigrenze. florian schrieb: > Ich möchte wenn ich mich eingearbeitet habe diese Schaltung bauen Das wäre ein Grund, den ATtiny2313 zu nehmen. Trotzdem musst du beim Nachbauen aufpassen, denn die ursprüngliche Schaltung war für den AT90S2313P ausgelegt. Im Artikel gibt es ein paar Hinweise dazu. Mit entsprechenden Anpassungen bekommst du die Uhr auch im einen (beispielsweise) ATmega328. Für den Anfang mag es aber durchaus geschickter sein, möglichst nahe an der Vorlage zu bleiben. florian schrieb: > Denn ich möchte mit dem > Avr-Gcc Tutorial anfangen zu programmieren. Da wird der Atmega8 > verwendet. Lass die alten Modelle in Frieden sterben und fang mit einem ATmega328 an. Da hast du erstmal ziemlich viel Platz und ordentlich Auswahl bei der Peripherie. Später mal, mit etwas Erfahrung, kannst du auf kleinere µCs ausweichen (z.B. weil für eine exakt bekannte Aufgabenstellung der XYZ-Controller 45 Cent billiger ist ;-).
Mit einem ATmega328P, wie bereits vorgeschlagen, machst du am Anfang nichts falsch. Den gibt es als DIP fürs Steckbrett, er hat ein großes Sortiment an Schnittstellen und gehört zu den neueren Vertretern. Es gibt ein paar Unterschiede zwischen den alten und den neuen Generationen, die ein paar Anpassungen im Code erzwingen, aber die neuen sind in allen Belangen flexibler. 32K oder selbst 8K Flash kriegst du so schnell nicht mit Code voll.
Hallo Florian, ich bin auch erst vor kurzem in die Controller-Programmierung eingestiegen. Zu den Controllern: Du must die eigentlich keine große Sammlung an Controllern zulegen. Es ist kein Problem nur mit dem ATtiny2313A ( oder besser ATtiny4313 ) anzufangen. So groß sind die Unterschiede zum Mega nun auch wieder nicht. Die 8-Bit Controller von AVM sind sich (zum Glück) alle sehr ähnlich. Das Tutourial ist Klasse und kann mit ganz kleinen Anpassungen auch für den 2313 genutzt werden. Der ATtiny13A ist für die ersten Versuche auch sehr interessant und günstig. Wenn die kleinen langweilig geworden sind, kann man sich immer noch einen Mega holen. Die gibt es in der Bucht auch mit vernünftigen Versandpreisen. Zum Programmiergerät: Ich empfehle dringend das AVRISP mkII für den Einstieg. Und zwar das Original und nichts Gebasteltes. - Es ist das schnellste http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_In_System_Programmer#Geschwindigkeitsvergleich - Flexibelste. Nahezu alle ATtiny, ATmega und ATxmega lassen sich programmieren. - Es ist Robust mit guter Schutzschaltung. Ein kleine ISP Adapter für das Breadboard und das Programmieren kann beginnen. HVP braucht man eigentlich nicht (Sonderfälle). Und Debugging erst, wenn Du es nicht mehr ohne aushalten kannst. Ich komme noch ohne klar. Hole dir den Dragon erst, wenn Du ihn wirklich brauchst. Es ist auch dann KEIN Ersatz für den AVRISP mkII. MfG Uwe
Uwe K. schrieb: > Du must die eigentlich keine große Sammlung an Controllern zulegen. Es > ist kein Problem nur mit dem ATtiny2313A ( oder besser ATtiny4313 ) > anzufangen. So groß sind die Unterschiede zum Mega nun auch wieder Der muß es nu ausgerechnet nicht sein. Dem fehlt der ADC, einen der interessantesten Peripheriebausteine, den man bei fast allen anderen Tinys findet. Ich würd auf jeden Fall einen der Mega88 Varianten im DIP Gehäuse dabei haben wollen.
Uwe K. schrieb: > Der ATtiny13A ist für die ersten > Versuche auch sehr interessant Für Assembler-Programmierung schon. Mit C wird es sehr schnell sehr eng bei nur 1kB Flash.
Konrad S. schrieb: > Uwe K. schrieb: >> Der ATtiny13A ist für die ersten >> Versuche auch sehr interessant > > Für Assembler-Programmierung schon. Mit C wird es sehr schnell sehr eng > bei nur 1kB Flash. Kann ich nicht bestätigen. Ich programmiere nur in C. Das man 1024 Byte schnell voll hat, ist klar. Das geht mit C aber auch nicht schneller als mit Assembler. Ein schlechtes Assembler kann mehr Platz verbrauchen. Nicht beirren lassen. Der ATtiny13A macht mit C richtig Spaß.
@Uwe K. (ukhl) Ich habe neulich ein kleines Projekt(chen) mit einem ATtiny10 gemacht. Ein bisschen Initialisierung, eine Interrupt-Routine und 512 Byte für eine PWM-Tabelle. Rest: 4 Byte RAM und 132 Byte Flash. Da ist nicht mehr viel Luft für Erweiterungen (in C). War 'ne nette Übung, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was mit dem Winzling geht, wenn man sich um Assembler-Programmierung drücken will.
kopfkratz Also man sollte sich schon für ein konretes Projekt entscheiden und den µC danach auswählen. Die DCF77-Uhr hat ja einen Tiny und keinen Mega als Controller. Sinnvoll ist es gleich 10 Stück samt Hühnerfutter (Spannungsregler, Kondensatoren, Widerstände, Taster, Potis und LEDs) zuzulegen, dazu ein Steckbrett und für den Anfang reichen Lochrasterplatinen mehr als aus. Mega328 wie schon erwähnt dürfte das "bastelfreundlichste" sein, da DIP genügend Flash, genug Timer, Kommunikation, ADC und 23 I/O Pins. Damit erstmal auf dem Steckbrett LEDs per Tastendruck leuchten lassen, dann einen POTI anschießen und die LEDs per PWM dimmen bevor man an LCD und mehr geht. Arbeite die AVR-Tutorials hier durch, nimm eine Hochsprache (C ist am verbreitesten) und fange mit den LEDs an ;-)
> Lass die alten Modelle in Frieden sterben
Sollte man von den Oldies (Atmega) dann nicht ganz weg und lieber etwas
Zeitgemäßes nehmen (32bit Cortex)?
lg
flopsi schrieb: >> Lass die alten Modelle in Frieden sterben > > Sollte man von den Oldies (Atmega) dann nicht ganz weg und lieber etwas > Zeitgemäßes nehmen (32bit Cortex)? > > lg Es geht hier um Basteln, ein Mega328 mit Hühnerfutter kommt da günstiger und flexibler als z.B. ein Arduino mit Cortex und extra Shields. Und jeder 8bitter schafft idR Hobbyanforderungen wie LEDs, LCD, Servos usw. Zudem ist ein "einfacher" 8bitter auch "einfacher" zu programmieren als "gößere" µC da weniger Peripherie, Register und IRQs ... Aber diese Diskusssion findet sich hier mehr als einmal, also hören wir mal lieber auf :-P Der TO hat sich ja entschieden.
Mein Standard sind nur 2 Condroller: - ATMega328. Ausreichend viele Pins, ausreichend kompatibel mit (auch älteren) Layouts, ausreichend Platz im Flash, günstig. Wenn ich Platz habe, kommt für Debug-Aufgaben ein LCD-Modul dran. - Wenn es klein sein muß: ATTiny85 im SOIC8-Gehäuse. Ich klebe den mit Sekundenkleber auf eine nackte Platine und fädle die Schaltung dran. Leg Dir von jeder Sorte mindestens 2 Stück her, dann kannst Du mit einem frischen Controller testen, wenn die Vermutung besteht, dass der Controller defekt oder verfust ist.
Tiny13, Tiny84, Atmega328, Atmega644, STM32F405. In der Reihefolge, je nach Bedarf/Aufgabe
florian schrieb: > Warum ist der Dragon keine Alternative für den AVR ISP mkii? Dem Vernehmen nach ist der Dragon etwas empfindlich und stirbt auch mal. Der AVRISP MKII gilt als recht robust. Letzteres kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Der AVRISP MKII ist nur ein Programmer. Der Dragon ist auch als Debugger verwendbar, bietet dem µC Platz und versorgt ihn während des Programmiervorgangs mit Strom.
Konrad S. schrieb: > @Uwe K. (ukhl) > Ich habe neulich ein kleines Projekt(chen) mit einem ATtiny10 gemacht. > Ein bisschen Initialisierung, eine Interrupt-Routine und 512 Byte für > eine PWM-Tabelle. Rest: 4 Byte RAM und 132 Byte Flash. Da ist nicht mehr > viel Luft für Erweiterungen (in C). War 'ne nette Übung, um ein Gefühl > dafür zu bekommen, was mit dem Winzling geht, wenn man sich um > Assembler-Programmierung drücken will. 512 Byte (50%) für eine PWM Tabelle? Ist das in Assembler effektiver? Mache das gleiche doch mal in Assembler. Und dann vergleiche den Unterschied. Aber gucke auch auf die Uhr, wie Lange zu jeweils dafür gebraucht hast. Ansonsten ist es ja ein freies Land. Wähle die Programmiersprache, die dir am besten gefällt. Ich tue das auch...
Konrad S. schrieb: > florian schrieb: >> Warum ist der Dragon keine Alternative für den AVR ISP mkii? > > Dem Vernehmen nach ist der Dragon etwas empfindlich und stirbt auch mal. > Der AVRISP MKII gilt als recht robust. Letzteres kann ich aus eigener > Erfahrung bestätigen. > > Der AVRISP MKII ist nur ein Programmer. Der Dragon ist auch als > Debugger verwendbar, bietet dem µC Platz und versorgt ihn während des > Programmiervorgangs mit Strom. Das ist alles richtg. Und deshalb halte ich den AVRISP MKII als Grundausstattung für wesendlich sinnvoller. Er ist als reiner Programmer deutlich besser. Der Dragon kann nach einiger Erfahrung dazukommen, wenn man den Bedarf des Debuggens hat. P.S. Die Stromversorgung über den Programmer ist nur auf den ersten Blick sinnvoll. Spätestens wenn man unterschiedliche Spannungen in der Schaltung hat, ist es sehr störend. Besser ist es die Versorgungsspannung zu messen und dann mit der richtigen Spannung zu Programmieren. Genau das macht der AVRISP MKII.
Uwe K. schrieb: > 512 Byte (50%) für eine PWM Tabelle? Ist das in Assembler effektiver? > Mache das gleiche doch mal in Assembler. Und dann vergleiche den > Unterschied. > Aber gucke auch auf die Uhr, wie Lange zu jeweils dafür gebraucht hast. Tabelle ist Tabelle. Und was an Code nötig war, ging auch als C-Kompilat in den Speicher. Mit Assembler ließe sich eher der Stack-Bedarf bei der Interrupt-Routine optimieren, aber 4 freie Bytes sind beim ATtiny10 immerhin 12.5 Prozent und das passt somit hervorragend zu den 12.9 Prozent freiem Flash. ;-) Die meiste Zeit ging übrigens für die Installation von Atmel Studio 6 und Eingewöhnungszeit (ächtz!) drauf.
Das Tutorial hier ist für den Mega8 geschrieben. Sicherlich ist der Mega328 neuer und besser, die Quelltext Schnipsel aus dem Tutorial lassen sich aber nicht eins zu eins verwenden. Viele Register heißen anders und sind anders aufgeteilt. Für einen schnellen frustfreien Einstieg mit dem Tut hier würd ich trotz des Alters einen Mega8 empfehlen.
flopsi schrieb: > Sollte man von den Oldies (Atmega) dann nicht ganz weg und lieber etwas > Zeitgemäßes nehmen (32bit Cortex)? Ein 32-Bit Chip um das DCF77-Signal auf ein paar 7-Segmenten anzeigen lassen!? Warum nicht gleich einen Intel Core i7? Ich bin auch der Meinung, dass man für einen Wecker mindestens einen 3 GHz Prozessor verwenden sollte... Kann gar nicht verstehen wieso das Weckerhersteller nicht auch so machen. Bisschen verhältnismäßig sollte es schon sein, ein 8-Bitter ist mehr als ausreichend. Bei dem Wecker wird er sowieso zu mind. 90% in einem Schlafmodus sein.
Es reichen auch 4 Bit. :-P Mit einer modernen Architektur macht er sich den Einstieg leichter. Wem der Cortex zu schwer ist, sollte einen Blick auf den msp430. Das spart eine Menge Frust und schont den Geldbeutel.
Für dem MSP430 findet er aber höchstens 10% der Hilfe/Helfer im Vergleich zum ATmega. Zumindest gilt das für dieses Forum.
Für den Einstieg empfehle ich den ATtiny13. Er ist klein, billi und hat einen überschaubaren Funktionsumfang. Alles, was der ATtiny13 kann, können die größeren AVR's ebenfalls. Was Du beim ATtiny13 lernst, kannst Du 1:1 auch mit den größeren AVR's genau so umsetzen. Zum Lernen genügt ein Steckbrett, ein Paar LED's und Widerstände und das Datenblatt. Wenn man dort mal etwas nicht versteht, hilft dieses Forum. Wenn Du den Einstieg mit dem ATtiny13 hinter Dir hast, würde ich je nach Anwendungsfall einen passenden eventuell größeren AVR Controller nehmen. Deren Datenblätter sind teilweise wesentlich länger aber dennoch gut verständlich, weil Du die Grundlagen bis dahin ja schon drauf hast. Der Tiny2313 ist an eigigen Stellen ein bisschen eigenartig, den würde ich für den Einstieg nicht nehmen, solange kein wichtiger Grund dazu besteht. Ich benutze ihn oft und gerne, es ist kein schlechter Chip. Manchmal will man dessen Eigenarten ja gerade nutzen.
Helmut S. schrieb: > Für dem MSP430 findet er aber höchstens 10% der Hilfe/Helfer im > Vergleich zum ATmega. Zumindest gilt das für dieses Forum. Beim msp430 hast du nur 10% der Probleme vom AVR. :-D Beim msp430 hat sich noch keiner verfused und komplett ausgesperrt. Das geht nur beim AVR. :-P Hier im Forum gibt es schon kompetente Helfer zum msp430.
Stefan us schrieb: > Für den Einstieg empfehle ich den ATtiny13. Er ist klein, billi und hat > einen überschaubaren Funktionsumfang. Ich würde da eher einen Attiny25/45/85 empfehlen. Beim Attiny13 hat man nur 1kB Flash, was ja doch recht schnell voll ist, gerade wenn man als Anfänger noch nicht optimal programmiert.
Hi >Ich möchte mit Mikrocontroller anfangen. Das ist sicher interessant und könnte dir Spaß machen aber nach deiner Liste.. >Soll ich noch andere nehmen? Oder soll ich statt ATmega8 ATmega88 >nehmen? Gibt es auch neuere alternativen zu ATmega16 und 32? Das zeigt mir, das du überhaupt kein Anwendungsgebiet hast. So einfach mal drauflos, nur um mitreden zu können ist spätestens in 14 Tagen vorbei. Ohne Ziel wird das nix. Such dir etwas aus, was du dir schon immer bauen wolltest. Was es vielleicht so auf dem Markt nicht gibt. Eine lustige Uhr mit einer Zeitanzeige, die ungewöhnlich ist (z.B. Berliner Uhr). Oder einen Roboter. Kauf statt zig verschiedener Controller lieber das Grundchassis. Dann weißt du, welche Anforderung die Hardware an den Controller stellt. Erst mit dieser Information gezielt den Controller kaufen und damit dein Projekt aufbauen. Das ist interessant und hat ausreichend Herausforderungen. Auch wenn du dafür Jahre brauchst. Selbst, wenn du eine einfache Eieruhr baust, wirst du genug Stolpersteine finden. Klar steht am anfang die blinkende LED. Aber wozu brauchst du das auf zig Controllertypen. Das ist langweilig. Wenn du das begiffen hast, ist der Controllertyp völlig egal, das läuft auf allen so ziemlich gleich ab. Also, es ist nicht chic, 20 Controller in eine Fdassung zu stecken und den Blinktest zu machen, sondern eben eine Eigenentwicklung im Auge zu haben, die was besonderes ist und die letztlich auch den Aufwand lohnt. Ansonsten geh besser mit Freunden ins Kino. Da hast du mehr von. gruß oldmax
Stefan us schrieb: > Für den Einstieg empfehle ich den ATtiny13. Ich nicht, der ist viel zu eingeschränkt. Schon nur mit einem Timer auszukommen, stellt Anfänger schnell vor Probleme. Meine Empfehlung: ATtiny85, ATtiny84, ATmega1284.
> Schon nur mit einem Timer auszukommen, stellt Anfänger schnell > vor Probleme. Man könnte es auch "Herausforderung" nennen.
Verstehe ich das richtig das der Dragon den Controller über die SPI Schnittstelle mit Strom versorgt?
Obertroll schrieb: > Beim msp430 hat sich noch keiner verfused und komplett ausgesperrt Das hat sich bei PICs soweit ich weiß auch noch niemand.
Peter Dannegger schrieb: > Meine Empfehlung: ATtiny85, ATtiny84, ATmega1284. Ich denke, der ATtiny13A reicht völlig aus für den Anfang. Aber drüber nachdenken lohnt sich sowieso nicht, die Teile sind so billig, warum nicht gleich mehrere verschiedene besorgen? tiny13A für 60 cent, tiny85 für 90, tiny84A für 1 Euro, mega8A für 1,25 usw. (Preise von guloshop, gibt es aber sicher auch woanders für ein paar Cent mehr oder weniger)
Stefan us schrieb: >> Schon nur mit einem Timer auszukommen, stellt Anfänger schnell >> vor Probleme. > > Man könnte es auch "Herausforderung" nennen. Nicht wirklich. Dann schon lieber den ATtiny10. Der ist mit seinen 6 Pins eine echte Herausforderung. :-)
florian schrieb: > Verstehe ich das richtig das der Dragon den Controller über die SPI > Schnittstelle mit Strom versorgt? Jein. Es ist möglich, aber ich rate dringed davon ab. Atmel schreib dazu (Pin2 ist Vcc) "AVR Dragon must sense the target voltage on pin 2 on the SPI header in order to set up the level-converters. For on-board targets, the voltage must be supplied from pin 2,4,6 on the VCC header (5V) into pin 2 (VTG) on the SPI header. When using off-board targets there should be no connection between the VCC header and pin 2 of the SPI header." Der Pin2 ist zum erkennen der höher Versorgungspannung da. Man sollte eine externe Schaltung nicht mit dem Programmiergerät versorgen. Aber bei Dragon kann man es tun.
Vien Dank für die Auskunft dann werde ich die Schaltung mit einem 7805 speisen. Dann muss ich Pin2 also nicht anschliessen, wenn ich das richtig verstanden habe? (sorry für die vielen Fragen, aber ich will mir meinen Dragon nicht zerstören.
Hi >Dann muss ich Pin2 also nicht anschliessen, wenn ich das >richtig verstanden habe? (sorry für die vielen Fragen, aber ich will mir >meinen Dragon nicht zerstören. Doch, musst du. Pin2 ist ein Eingang. Nach der dort anliegenden Spannung stellt der Dragon seine internen Pegelwandler ein. MfG Spess
Bei dieser Schaltung ist Pin 1 VCChttp://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Mega8_Tutorial.png Aber hier ist VCC Pin2:http://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Avr-isp-pinout.png Was davon ist nun richtig?
Zur Stomversorgung (PIN2): Auf dem Dragon den PIN2 nicht mit VCC verbinden. Ohne Verbindung zu deiner Schaltung, darf auf PIN2 keine Spannung liegen. Einfach nix machen. Benutzen must Du PIN2 schon. Sonst weis das Programmiergerät nicht, mit welcher Spannung es programmieren soll und ob überhapt etwas angeschlossen ist. An PIN2 kommt die Stomversorgung deiner Schaltung (7805). PIN2 ist als "Eingang" zu betrachten. Zu PIN6 (GND): Ground ist Ground ist Ground. Das muss immer und überall verbunden sein. Es ist die Basis für alle Spannungen. Zum ISP Anschluss: Dein erstes Beispiel "ATmeg8 Tutorial" ist total falsch. Sofort auf dem Kopf schlagen. Der alternative 10-polige Anschluss ist eigendlich OK, aber auch veraltet. Bitte in neuen Schaltungen nicht verwenden. Empfohlen wird der 6-polige Anschluss wie er auch im DOC0943 beschrieben ist. Alle andere würde ich nur machen, wenn es wirklich nicht anders geht.
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