Hi,
ich suche ein Netzteil (200-240V in, 5V;15W out) mit einem Wirkungsgrad
>90% bei etwa 10W Last.
Gehäuse egal.
Volumen egal.
Preis fast egal (weniger als 50€ sind OK!)
oder ein brauchbare IC-Hersteller App-Note mit Schaltplan, etc.
Das dürfte schwierig werden. Lambda, Traco, Weidmüller, Phoenix haben nichts. Um welche Stückzahlen geht es denn. Bei einer kleinen Stückzahl lohnt sich ein Selbstbau kaum.
Stecker-, Normalgehäuse-, Hutschienennetzteil, offene Platine oder was?
Sehr sportliches Unterfangen, selbst 80% dürften bei den Vorgaben schon sehr gut sein. Mit preiswerten Standardbauteilen wird das auf alle Fälle nix, und auf fertige App Notes kann man da kaum hoffen.
Amateur schrieb: > Stecker-, Normalgehäuse-, Hutschienennetzteil, offene Platine oder was? Zwei Beiträge über deiner Frage: 101% schrieb: > Gehäuse egal. > Volumen egal. Schön, daß ich helfen konnte ;-)
Das Netzteil hat 50W nicht 15W! D.h. wenn Du es mit 15W belastest hat es bei weitem nicht mehr den hohen Wirkungsgrad!
101% schrieb: > Hi, > ich suche ein Netzteil (200-240V in, 5V;15W out) mit einem Wirkungsgrad >>90% bei etwa 10W Last. > > Gehäuse egal. > Volumen egal. > > Preis fast egal (weniger als 50€ sind OK!) > > > oder ein brauchbare IC-Hersteller App-Note mit Schaltplan, etc. Hallo, wie wärs mit dem MeanWell LPV-20-5 für 10€/Stück bei Schukat? http://www.schukat.com/schukat/schukat_cms_de.nsf/index/CMSDF15D356B046D53BC1256D550038A9E0?OpenDocument&wg=L4782&refDoc=CMS0220FFB0B14F3C23C1257380002E9310 V_in = 90-264VAC V_out = 5VDC I_out = 0-3A allerdings Wirkungsgrad nur bei 77% (typ) Gruß Florian
http://www.pollin.de/shop/dt/MjM2ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_SEASONIC_SSF_0201_3_5_V_4_A.html http://www.pollin.de/shop/dt/ODY4ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_MEANWELL_NFM_15_5_5_V_3_A.html http://www.pollin.de/shop/dt/OTg4ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Steckernetzgeraete/EcoFriendly_Steckernetzteil_5_V_3_A_EuP.html davon vielleicht eins?
Florian W. schrieb: > allerdings Wirkungsgrad nur bei 77% (typ) Naja, Netzteile mit 77% Wirkungsgrad zu bauen, ist heutzutage ja wirklich kein Problem mehr. Die fangen erst ab ca. 85% an. Da muss dann jedes einzelne Bauteil optimiert werden. Gruss Harald
Piotre schrieb: > http://www.pollin.de/shop/dt/MjM2ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_SEASONIC_SSF_0201_3_5_V_4_A.html > > http://www.pollin.de/shop/dt/ODY4ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_MEANWELL_NFM_15_5_5_V_3_A.html > > http://www.pollin.de/shop/dt/OTg4ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Steckernetzgeraete/EcoFriendly_Steckernetzteil_5_V_3_A_EuP.html > > davon vielleicht eins? zumindest die beiden ersten haben einen noch schlechteren Wirkungsgrad, als das von mir gepostete SNT. Beim Steckernetzteil ist über den Wirkungsgrad vorsichtshalber nichts angegeben. Harald Wilhelms schrieb: > Florian W. schrieb: > >> allerdings Wirkungsgrad nur bei 77% (typ) > > Naja, Netzteile mit 77% Wirkungsgrad zu bauen, ist heutzutage ja > wirklich kein Problem mehr. Die fangen erst ab ca. 85% an. Da > muss dann jedes einzelne Bauteil optimiert werden. > Gruss > Harald Wenn das bei 5V 15W so einfach ist, dann poste doch bitte ein SNT, welches >85% Wirkungsgrad erzielt. Das dürfte dann das sein, was der TO gerne kaufen möchte. Da alle bisher geposteten SNTs einen Wirkungsgrad um und bei 75% haben, dürfte es da so langsam die Grenze sein, was sich kaufmännisch sinnvoll erzeugen und vertreiben lässt. Gruß Florian
Florian W. schrieb: >> Naja, Netzteile mit 77% Wirkungsgrad zu bauen, ist heutzutage ja >> wirklich kein Problem mehr. Die fangen erst ab ca. 85% an. Da >> muss dann jedes einzelne Bauteil optimiert werden. >> Gruss >> Harald > > Wenn das bei 5V 15W so einfach ist, dann poste doch bitte ein SNT, > welches >85% Wirkungsgrad erzielt. Wer lesen kann ist im Vorteil. :-) Für ein 85%-Netzteil braucht man nicht nur niederohmige FETs, sondern auch besonders niederohmige Drosseln und die Dioden müssen durch Synchrongleichrichter mit FETs ersetzt werden. Hier wäre m.E. auch eine typische Anwendung für Sim-Pogramme. Da kann man jedes einzelne Bauteil schnell auswechseln und das optimale aussuchen. Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, wo die mögliche Ersparnis geringer als die höheren Entwick- lungskosten für das Netzteil ist. Gruss Harald
Die Apple Netzteile für IPads haben 12W. Diesen sollen einen sehr hohen Wirkungsgrad haben. (muss wohl auch so sein, denn in diesen kleinem Gehäuse ohne Lüftungsschlitze würde sie die Wärme sonst nicht wegbekommen.) Eventuell reichen die 12W ja - oder man testen mal ob das Netzteil noch ein paar W mehr liefert ohne abzuschalten.
Mal 'ne dumme Frage: Kann man als Hobby-Elektroniker solche Wirkungsgrade eigentlich noch einigermaßen zuverlässig messen? Oder geht das nur noch mit teuren TRMS-Meßgeräten, die mindestens bis zur X-fachen Schaltfrequenz der Netzteile noch sauber das, was reingeht, und das, was rauskommt, vermessen können? Viele Grüße Igel1
Peter II schrieb: > Die Apple Netzteile für IPads haben 12W. Diesen sollen einen sehr hohen > Wirkungsgrad haben. (muss wohl auch so sein, denn in diesen kleinem > Gehäuse ohne Lüftungsschlitze würde sie die Wärme sonst nicht > wegbekommen.) Kann man die einfach so nutzen? Ich hätte jetzt gedacht, die funktionieren nur bei einer Online-Verbindung und wenn man ein Konto beim Apfel eingerichtet hat und einen Vertrag abgeschlossen, der dann regelmäßig Geld kostet. :-) (sorry, das mußte einfach raus, als ich den Namen gelesen hatte)
Andreas S. schrieb: > Kann man als Hobby-Elektroniker solche Wirkungsgrade eigentlich noch > einigermaßen zuverlässig messen? Ich frage mich ja, worum es überhaupt geht. Um den Weltrekord im (Strom-)Kosten sparen, egal was es kostet? Ob es bei Vollast eher 90% oder eher 70% sind, das kriegst du mit dem Dings, was Reichelt früher vertickerte, wohl schon raus. Den Unterschied zwischen 89% und 90% eher nicht.
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Das Thema ist zwar alt aber ich habe mittlerweile einige 5V Geräte, da macht es evtl Sinn auf ein zentrales Netzteil zu wechseln. Finde nur Geräte um 80%
Stefan schrieb: > Das Thema ist zwar alt aber ich habe mittlerweile einige 5V Geräte, da > macht es evtl Sinn auf ein zentrales Netzteil zu wechseln. > > Finde nur Geräte um 80% Wo suchst du? Auf dem Wertstoffhof? Nee du, das Problem ist seit 2020 mit den GaN PD Ladegeräten offiziell gelöst. Die Geräte werden selbst bei Höchstleistung nur noch handwarm. Sind mittlerweile auch günstig. Kauf´ dir mal eins zum testen: https://www.aliexpress.com/item/1005005191661306.html Preis ist Frei Haus! Aber du brauchst ein geeignetes Kabel USB-A nach USB-C für QC und USB-C pur PD/PPS. Neu kaufen, mit z.B. PD 100W ! Nicht den den alten Kram nehmen. Essager habe ich schon mehrfach getestet. Gutes Preis/Leistungsverhältnis. Kein absolutes NoName Gerät/Kabel kaufen! Sind meistens Fälschungen die kein GaN haben und kein PD/QC/PPS Protokoll können. Außerdem kannst du auf denen Spiegeleier braten.
Michael M. schrieb: > Stefan schrieb: >> Das Thema ist zwar alt aber.... > > Dann lässt man das auch in Gottes Namen ruhen! Joe schrieb: > https://www.aliexpress.com/item/1005005191661306.html > Preis ist Frei Haus! Möchte ja von dort auf Klemme gehen, um damit wiederum die Unterschiedlichen 5V-Verbraucher zu versorgen. Meinte Delock hat passende Kabel hierfür. Danke und vielen Dank für die fixe Antwort, hätte nicht mit so einer schnellen Antwort gerechnet.
@Stefan (packelend): Besser wäre es gewesen, ein neues Thema aufzumachen und dort einen Link auf das alte Thema zu setzen. Nachdem die Diskussion hier schon Fahrt aufgenommen hat, machen wir hier weiter. Joe schrieb: > GaN PD Ladegeräte Hast du das Essager 20W USB-C PD QC 3.0 durchgemessen und welcher Wirkungsgrad kam heraus? Geht es am Ausgang bis 20 Volt hoch? Ein guter Wirkungsgrad ist bei 20V 1A leichter zu erreichen, als bei 5V 4A.
Genauen Wirkungsgrad nicht gemessen. Musst du selbst rausfinden, Datenblätter, Foren, etc. Jedoch habe ich mir div. USB-Tester zugelegt, zum Testen der wichtigen Protokolle sowie zum PPS Triggern von (Zwischen)spannungen.Ich habe unter anderem ein 65 W von Essager. Das kann alle z.Z. geläufigen Protokolle. bis 20 V rauf. Die kleinen koennen oft die exotischeren Protokolle (z.B. von Einsplus) nicht und PD nur bis 15V. Brauchst du eins für den Läppi und Phone am Besten >= 45W. Bei dem 45W Teil sollten die 20V in der PD/PPS explizit angegeben sein. Ab 65W Standard. Aber der Fragesteller wollte ein 5V-Teil und das möglichst effizient. Kennst du da bezüglich der Messung eine passende EU-Norm dazu?
Joe schrieb: > Genauen Wirkungsgrad nicht gemessen. Musst du selbst rausfinden Ganz schön fundierte Empfehlung … > Aber der Fragesteller wollte ein 5V-Teil und das möglichst effizient. > Kennst du da bezüglich der Messung eine passende EU-Norm dazu? Die EU hat dankenswerterweise die EFFICIENCY LEVEL V bzw. CoC vorgeschrieben und den Standby-Verbrauch gesetzlich auf 0,3 Watt begrenzt. Beim freiwilligen EFFICIENCY LEVEL VI sind es sogar 0,1 Watt. Und der Wirkungsgrad für ein 5V 2A Netzteil müssen dafür > 82 % sein. Auf dem Netzteil ist dann klein das Logo im Anhang gedruckt. Details dazu hier: https://megaelectronics.com/the-difference-between-efficiency-level-vi-and-v/ PS: Wegen den Negativbewertungen nicht verrückt machen, das macht ein Verrückter für alle Beiträge.
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Alexander S. schrieb: > Die EU hat dankenswerterweise die EFFICIENCY LEVEL V bzw. CoC > vorgeschrieben und den Standby-Verbrauch gesetzlich auf 0,3 Watt > begrenzt. Beim freiwilligen EFFICIENCY LEVEL VI sind es sogar 0,1 Watt. > Und der Wirkungsgrad für ein 5V 2A Netzteil müssen dafür > 82 % sein. > Auf dem Netzteil ist dann klein das Logo im Anhang gedruckt. Ich hatte nach einer Norm gefragt die Empfehlungen gibt zum Ablauf des Messvorganges der Effizienz bei Kleingerätenetzteilen neuerer Bauart. Capiche? Zuschwallen ist nicht nett.
Da gibt es keine Norm, wer das nicht hinbekommt sollte kleinere Brötchen backen und hier keine großen Töne spucken.
Hier gilt uneingeschränkt das Ohmsche Gesetz, das hat die EU noch nicht reguliert.
Mark S. schrieb: > Hier gilt uneingeschränkt das Ohmsche Gesetz, > das hat die EU noch nicht reguliert. Wer weiss, vielleicht wird dieses Gesetz vom neuen Europarat nächstes Jahr ja einfach abgeschafft. :-)
Alexander S. schrieb: > Das dürfte schwierig werden. Lambda, Traco, Weidmüller, Phoenix haben > nichts. Um welche Stückzahlen geht es denn. Bei einer kleinen Stückzahl > lohnt sich ein Selbstbau kaum. XP-Power kratzt mit der MCE20 Serie bei 110V Input an der 90% Marke. Bei 230V sinds dann auch wieder 85%. Ich habe den Verdacht 85% ist eine Art "Schallmauer", die ohne richtig große Kopfstände nicht zu überspringen ist. Alle Netzteile haben 80..85%. Evtl machen die effizienteren dann EMV-mäßig zu viel Dreck.
Roland E. schrieb: > Ich habe den Verdacht 85% ist eine Art "Schallmauer", die ohne richtig > große Kopfstände nicht zu überspringen ist. Außer bei Aliexpress. Da haben alle Netzteile mindesten 95%, sehr viele gar 99%. Bei Aliexpress ist auch alles garantiert original.
Roland E. schrieb: > Alexander S. schrieb: >> Das dürfte schwierig werden. Lambda, Traco, Weidmüller, Phoenix haben >> nichts. Um welche Stückzahlen geht es denn. Bei einer kleinen Stückzahl >> lohnt sich ein Selbstbau kaum. > > XP-Power kratzt mit der MCE20 Serie bei 110V Input an der 90% Marke. Bei > 230V sinds dann auch wieder 85%. > > Ich habe den Verdacht 85% ist eine Art "Schallmauer", die ohne richtig > große Kopfstände nicht zu überspringen ist. Alle Netzteile haben > 80..85%. > > Evtl machen die effizienteren dann EMV-mäßig zu viel Dreck. Ich glaube eher dass der Bärenanteil der Verluste in den Sekundärgleichrichtern entsteht. Da ist selbst mit Schottkydioden bei 5V nicht an 90% heran zu kommen. Mit einem Resonanzwandler und Synchrongleichrichtern halte ich 95% für machbar.
Mark S. schrieb: > Ich glaube eher dass der Bärenanteil der Verluste in den > Sekundärgleichrichtern entsteht. Wahrscheinlich, mit 24V Ausgangsspannung findet man auch über 94% bei Nennlast, z.B. Puls CP5.
Bauform B. schrieb: > Wahrscheinlich, mit 24V Ausgangsspannung findet man auch über 94% bei > Nennlast, z.B. Puls CP5. In der Praxis interessiert der Wirkungsgrad bei Teilast. Zumindest in den Standards für PC-Netzteile wurde das ja gefordert, bis zu 20% Last herunter. Als Heimwerker hat man keine Chance, das nachzumessen: Die Stromverläufe auf der Netzseite sind recht krumm, womit handelsübliche Energiekostenmesser nur bedingt zurecht kommen. Mein alter Conrad EKM ist nicht einer der schlechtesten, aber ein Laptop-Netzteil mit 110% Wirkungsgrad gab mir dann doch zu denken. Da fehlt ein richtiger Leistungsmesser, aber vierstellige €uro mag ich nicht ausgeben.
Manfred P. schrieb: > In der Praxis interessiert der Wirkungsgrad bei Teilast. Zumindest in > den Standards für PC-Netzteile wurde das ja gefordert, bis zu 20% Last > herunter. Stimmt absolut. > Mein alter Conrad EKM ist nicht einer der schlechtesten Woran machst du das fest? > Als Heimwerker hat man keine Chance, das nachzumessen: Die Stromverläufe > auf der Netzseite sind recht krumm, womit handelsübliche > Energiekostenmesser nur bedingt zurecht kommen. Es gibt seit 20 Jahren günstige Energiekostenmessgeräte mit multiplizierendem TrueRMS für Strom und Spannung. Die c't hat mit dem Referenzgerät ZES Zimmer LMG95 nachgemessen, das hat eine Genauigkeit von 0,015% des Messwerts + 0,01% des Messbereichs bei einer Bandbreite von 5 kHz. z.B. das Fritz!DECT 200 für 45 € ist bis 5 Watt mit ±0,1W spezifiziert und hatte nur eine Abweichung von 1% bei: * PC-Netzteil Suspend-to-RAM (2 Watt) * PC-Netzteil idle (20 Watt) * NUC-Netzteil Suspend-to-RAM (2 Watt) * NUC-Netzteil idle (20 Watt) * USB-Ladegerät idle (0,1 Watt) * USB-Ladegerät Last (10 Watt) Es gibt aber auch Geräte für 12 € die genau messen. https://www.heise.de/tests/Acht-Energiekosten-Messgeraete-fuer-den-Hausgebrauch-4614351.html
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