Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie kann man den Wirkungsgrad von Steckernetzteilen berechen?


von Maximilian K. (Gast)


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Hallo, kann man mit den Angaben, die sich auf einem Steckernetzteil 
sind, also Eingangsspannung und Strom sowie Ausgangsspannung und Strom, 
den Wirkungsgrad berechnen? Mein Handyladegerät gibt beispielsweise an:

Input: 100-230V, 250mA Output: 5V, 1500mA

Ich dachte mir der Wirkungsgrad = (5V*1,5A)/(230V, 0,25A) = 0,13

Ich finde das jedoch sehr niedrig, vorallem müsste das Netzteil doch 
ziemlich warm werden.

Stimmt das trotdem so, aber habe ich einen Denkfehler?

Mfg
loetman

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Maximilian K. schrieb:
> Stimmt das trotdem so, aber habe ich einen Denkfehler?
Der Fehler ist, dass du keine echten Messwerte, sondern Maximalwerte 
miteinander verrechnest...

von Maximilian K. (Gast)


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Hieße dass, wenn auf der Ausgangsseite 1,5A fließen, fließen nicht 
unbedingt 0,25A auf der Ausgangsseite, sondern die Angabe sagt nur, was 
maximal dort fließen darf?

von Helge A. (besupreme)


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Unter anderem ist das ein billiger Trick, um einen brauchbaren power 
factor (Anteil an Wirkleistung) vorzuspiegeln. Häufig stand früher auf 
einem 150W PC-Netzteil drauf "230V/6A". Das hat als Wirkleistung aber 
allerhöchstens 200W aufnehmen können.

von Wilhelm F. (Gast)


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Maximilian K. schrieb:

> Ich finde das jedoch sehr niedrig, vorallem müsste das Netzteil doch
> ziemlich warm werden.

Mein Handy-Steckernetzteil hat 3,7V ungesiebte Gleichspannung und 1,3W 
als Angabe. Es bleibt unbelastet sogar schön kühl, eignete sich für 
Basteleien. Es war beim Nokia 3330 dabei.

Andere ältere Steckernetzteile in meinem Besitz ziehen auch mal über 10W 
im Leerlauf, und das Gehäuse ist durch Überhitzung bereits zerbröselt.

Einen einfachen Trafo kann man aber leicht am Netz mit Oszi dran messen, 
Spannung hat man, Phasenverschiebung und Strom bekommt man am Oszi, 
rechnen muß man selber.

Wobei, wie immer: Gut überlegen, was man tut, wenn man mit dem Oszi ans 
Netz gehen will.

von Maximilian K. (Gast)


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Am Oszi fehlt es mir leider.

von Erich (Gast)


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Den Wirkungsgrad berechnen kann man eher nicht.
Man muss ihn messen, was aber bei kleinen Leistungen am 230V~ relativ 
schwierig ist.
Professionelle Leistungsmessgeräte können das
http://tmi.yokogawa.com/de/products/digitale-leistungsanalysatoren/digitale-leistungsanalysatoren/wt300-series-digital-power-meters/
Mit den "Energiekostenmessgeräten" (Energy Monitor) ist das eher nicht 
ausreichend genau möglich, evtl. mit einer zusätzlichen bekannten 
Grundlast (40 Watt herkömliche Glühlampe, diese vorab allein separat 
ausmessen).
Gruss

von Erich (Gast)


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Nachtrag zu 19.03.2014 19:54
Mit dem Energiekostenmessgerät dann nicht den Wattwert ablesen, der ist 
zu ungenau.
Sondern den Verbraucher über längere Zeit (1 Stunde oder mehr) 
dranlassen und den Wh Wert ablesen und rückrechnen. "kWh" Auflösung 
reicht ggf. nicht.
Gruss

von mhh (Gast)


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Helge A. schrieb:
> Unter anderem ist das ein billiger Trick, um einen brauchbaren power
> factor (Anteil an Wirkleistung) vorzuspiegeln.

Nicht unbedingt.

Helge A. schrieb:
> Häufig stand früher auf
> einem 150W PC-Netzteil drauf "230V/6A".

Schraube es auf, und Du wirst eine 6A Sicherung primär vorfinden (bei 
Netzteilen aus dieser Zeit war das oft so üblich mit dieser 
Beschriftung).

von tom69 (Gast)


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Maximilian K. schrieb:
> Hallo, kann man mit den Angaben, die sich auf einem Steckernetzteil
> sind, also Eingangsspannung und Strom sowie Ausgangsspannung und Strom,
> den Wirkungsgrad berechnen? Mein Handyladegerät gibt beispielsweise an:
>
> Input: 100-230V, 250mA Output: 5V, 1500mA
>
> Ich dachte mir der Wirkungsgrad = (5V*1,5A)/(230V, 0,25A) = 0,13
>
> Ich finde das jedoch sehr niedrig, vorallem müsste das Netzteil doch
> ziemlich warm werden.
>
> Stimmt das trotdem so, aber habe ich einen Denkfehler?
>
> Mfg
> loetman

Hallo loetman,

dein Netzteil ist ein Schaltnetzteil, dass erkennt man an dem 
Netzspannungs- Weitbereich 100... 230V~. OK weis ja jeder;-)

Die Angabe  250mA ist meist auf den max. Einschaltspitzenstrom bezogen. 
(bzw. der =Absicherungswert der internen Sicherung)

Weiterhin benötigt ein Schaltnetzteil bei niedrigerer Netzspannung, mehr 
Strom für die gleiche Sekundärleistung.

Eine simple Kontrollmessung mache ich in solchen Fragen mit einem 
einfachem Energiekostenmessgerät, welches eine recht genaue Wirkleistung 
im 1/10Watt messen kann.
Dann Messe ich die Netz-Geräte im Leerlauf und unter Volllast
Bein aktuellen Schaltnetzteilen „green-Power....“ etc.  hat man schon 
viele, wo die  Anzeige auf 0,1W oder sogar 0,0W im Leerlauf  steht. Die 
kann man dann auch mal in der Steckdose stecken lassen;-)

Zum Wirkungsgrad, der sicherlich eine Kurve im Messdiagramm  bezogen auf 
unterschiedliche Sekundärlasten darstellt, reicht mir die gemessene 
Wirkleistung bei max. angegebener Sekundär-Last.
In deinem Fall wäre das 1,5A*5V=7,5W .  Bei einer gemessenen 
Primär-Leistungsaufnahme von, sagen wir 10Watt, hättest du 75% 
Wirkungsgrad

Mit dem Wert: „75% Wirkungsgrad“ kann ich bei einem Netzteil wenig 
anfangen.
Eine Angabe Leerlauf  0,1W und Volllast 10W  ist mir hilfreicher.

(habe dafür das „KD-302“ von Reichelt)
siehe:
Beitrag "Stromverbraucher identifizieren mit Multimeter - Fehlmessungen?"

MfG

von Jobst Q. (joquis)


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Berechnen ist ziemlich aufwendig, aber abschätzen lässt sich der 
Wirkungsgrad leicht. Je kühler es bleibt, auch bei Belastung, desto 
besser der Wirkungsgrad.

von RoJoe (Gast)


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tom69 schrieb:
> viele, wo die  Anzeige auf 0,1W oder sogar 0,0W im Leerlauf  steht. Die
> kann man dann auch mal in der Steckdose stecken lassen;-)

Obwohl der Wirkungsgrad dann 0% ist, wenn man nichts angeschlossen 
hat...
Oh Wunder ...

> habe dafür das „KD-302“ von Reichelt

Habe ich auch, ist sehr brauchbar für diesen Zweck.
Gibt's aber leider nicht mehr bei Fa. reich...,
dafür aber zB. bei Fa. amazon.

von TRBS (Gast)


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Erich schrieb:
> evtl. mit einer zusätzlichen bekannten
> Grundlast (40 Watt herkömliche Glühlampe, diese vorab allein separat
> ausmessen)

Messtechnik lässt sich nicht überlisten.


RoJoe schrieb:
>> habe dafür das „KD-302“ von Reichelt
>
> Habe ich auch, ist sehr brauchbar für diesen Zweck.

Hat keine laut BAL keine Messfehlerangabe!

von RoJoe (Gast)


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TRBS schrieb:
> Hat keine laut BAL keine Messfehlerangabe!

Furchtbar!

Dafür ist es aber zB. für einen interessierten Schüler erschwinglich.
Und es hat gute Kritiken bzgl. Messen kleiner Leistungen.

siehe zB.
http://www.reichelt.de/index.html?;ACTION=7;LA=3;OPEN=0;INDEX=0;FILENAME=D100%252FCT2408226231.pdf

(verlinkter Testbericht aus der c't)

von mhh (Gast)


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RoJoe schrieb:
> Und es hat gute Kritiken bzgl. Messen kleiner Leistungen.

Der angezeigte Wert entspricht bei den 2 von mir gekauften trotzdem der 
Schein- und nicht der Wirkleistung. Es ist daher auch nur ein 
Schätzeisen, wo die Abweichung von der Art des Messobjektes abhängt.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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mhh schrieb:
> RoJoe schrieb:
>> Und es hat gute Kritiken bzgl. Messen kleiner Leistungen.
>
> Der angezeigte Wert entspricht bei den 2 von mir gekauften trotzdem der
> Schein- und nicht der Wirkleistung.

Und das hast du mit welcher Last gemessen? Und mit welchem 
Vergleichsmeßgerät?

Nimm es mir nicht übel, aber da vertraue ich dem c't Artikel in dem das 
KD-302 als eines der besten Geräte (und als Preis/Leistungs-Sieger) 
abgeschnitten hat, doch ein wenig mehr. Denn die c't hat die Testlasten 
genannt und sehr anständige Vergleichsmeßgeräte aufgefahren.


XL

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Maximilian K. schrieb:
> Hallo, kann man mit den Angaben, die sich auf einem Steckernetzteil
> sind, also Eingangsspannung und Strom sowie Ausgangsspannung und Strom,
> den Wirkungsgrad berechnen?

Nein.

> Input: 100-230V, 250mA Output: 5V, 1500mA
>
> Ich dachte mir der Wirkungsgrad = (5V*1,5A)/(230V, 0,25A) = 0,13
>
> Ich finde das jedoch sehr niedrig, vorallem müsste das Netzteil doch
> ziemlich warm werden.
>
> Stimmt das trotdem so, aber habe ich einen Denkfehler?

Du hast da sogar mehr als einen Fehler.

Zum einen gilt der Wirkungsgrad immer nur für einen bestimmten Lastfall. 
Vergleichbar mit dem Spritverbrauch eines Autos, der ist bei 50 
innerorts ja auch anders als bei 150km/h auf der Autobahn. Im Extremfall 
Leerlauf sinkt der Wirkungsgrad des Netzteils sogar auf 0 (es nimmt 
Leistung aus dem Netz auf, gibt aber keine Leistung ab). Vergleichbar 
dem Spritverbrauch des Autos, wenn du eine Stunde im Stau stehst und den 
Motor nicht ausmachst.

Zum zweiten stehen auf dem Netzteil die Grenzwerte. Es kann bis zu 
1.5A am Ausgang liefern. Und bei einer Eingangsspannung von 100-230V 
kann der Eingangsstrom bis zu 250mA sein. Wieder zum Auto: ein VW Lupo 
schafft vielleicht einen Spritverbrauch bis zu 3l/100mk. Und er schafft 
auch eine Spitzengeschwindigkeit bis zu 120km/h. Nur eben nicht 
notwendigerweise beides zusammen.

Der Wirkungsgrad von Netzteilen wird gemessen. Und zwar üblicherweise 
bei mehreren verschiedenen Belastungen. Für PC-Netzteile z.B. mißt man 
den Wirkungsgrad bei 20, 50 und 100% der Nennlast. Für dein Netzteil 
wäre 1.5A (bei 5V) die Nennlast. Man müßte also bei 300mA, 750mA und 
1.5A Laststrom die Leistungsaufnahme auf der Netzseite messen.

Und während die Messung auf der 5V-Seite noch einfach ist (vorausgesetzt 
die 5V sind stabil), ist es auf der 230V-Seite viel komplizierter. 
Einfach Strom*Spannung geht nicht, weil die Stromaufnahme nicht 
sinusförmig ist. Es muß ein echtes Leistungsmeßgerät her. Und zwar eins, 
das auch mit kleinen Leistungen gut klarkommt. Die meisten preiswerten 
Energiekostenmeßgeräte schneiden da miserabel ab.


HTH, XL

von Klaus Kaiser (Gast)


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Es gibt eine Ökodesign-Richtlinie von der EU, die sich mit 
Energieeffizienz von Steckernetzteilen befasst.

Da wird glaub ich auch auf den Wirkungsgrad eingegangen und 
vorgeschrieben, wie er zu ermitteln ist (Aufdrucke auf dem Netzteil 
spielen dabei auch eine Rolle)

http://www.stuttgart.ihk24.de/linkableblob/sihk24/innovation/downloads/965460/.4./data/Oekodesign_Verordnung_externe_Netzteile_070409674289-data.pdf

von mhh (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Und das hast du mit welcher Last gemessen?

Alles was in Reichweite rumstand.

Axel Schwenke schrieb:
> Und mit welchem
> Vergleichsmeßgerät?

ELV Energie-Monitor EM94. Der lässt sich zwischen VA und W umschalten. 
Das Reicheltgerät zeigte Gleichstand zu VA. Daraufhin einem Bekannten 
zum überprüfen in seinem Entwicklungslabor mitgegeben. Der hat das mit 
der Scheinleistung bestätigen müssen.

Axel Schwenke schrieb:
> Nimm es mir nicht übel, aber da vertraue ich dem c't Artikel in dem das
> KD-302 als eines der besten Geräte (und als Preis/Leistungs-Sieger)
> abgeschnitten hat, doch ein wenig mehr.

Ist ein freies Land.

Axel Schwenke schrieb:
> Denn die c't hat die Testlasten
> genannt und sehr anständige Vergleichsmeßgeräte aufgefahren.

Ich zweifle nicht daran, sondern eher am Unterschied zwischen getesteter 
und gekaufter Ausführung.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Eventuell hat der Hersteller das Innenleben des Geräts verändert und 
Reichelt hat daraufhin das Meßgerät aus dem Programm genommen.

von TRBS (Gast)


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RoJoe schrieb:
> Furchtbar!

Man muß die Grundlagen der Messtechnik verstehen. Es kann also heute so 
("sehr genau") und morgen so ("geschätzt") anzeigen.

von Sülz² (Gast)


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> Stimmt das trotdem so, aber habe ich einen Denkfehler?
> Der Fehler ist, dass du keine echten Messwerte, sondern Maximalwerte
> miteinander verrechnest...
das ist aber kein Fehler, weil seine Berechnung hier von Vollast 
ausgeht.
D.h., wenn Dein Verbraucher 1,5A bei 5V zieht, dann wird Netzteil 
ziemlich heiß und der Wert von 13% Wirkungsgrad stimmt.
Wenn Du aber nur 0,5A sekundärseitig entnimmst, dann wird der 
Eingangstrom primärseitig geringer ausfallen, weil die 250mA das Maximum 
kennzeichnen, was Dein Trafo gerade noch ohne Schaden verdauen kann.
Bei geringerer Stromentnahme sollte Wirkungsgrad besser ausfallen.
Die Stromwerte mußt Du messen und dann berechnen, also eine Meßreihe 
aufstellen. Den besten Wirkungsgrad wirst Du in der Regel so im 2/3 
Lastbereich erzielen.

von Vn N. (wefwef_s)


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Sülz² schrieb:
> das ist aber kein Fehler, weil seine Berechnung hier von Vollast
> ausgeht.
> D.h., wenn Dein Verbraucher 1,5A bei 5V zieht, dann wird Netzteil
> ziemlich heiß und der Wert von 13% Wirkungsgrad stimmt.

Unfug.

von Klaus Dieter (Gast)


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Sülz² schrieb:
> das ist aber kein Fehler, weil seine Berechnung hier von Vollast
> ausgeht.
> D.h., wenn Dein Verbraucher 1,5A bei 5V zieht, dann wird Netzteil
> ziemlich heiß und der Wert von 13% Wirkungsgrad stimmt.
> Wenn Du aber nur 0,5A sekundärseitig entnimmst, dann wird der
> Eingangstrom primärseitig geringer ausfallen, weil die 250mA das Maximum
> kennzeichnen, was Dein Trafo gerade noch ohne Schaden verdauen kann.
> Bei geringerer Stromentnahme sollte Wirkungsgrad besser ausfallen.
> Die Stromwerte mußt Du messen und dann berechnen, also eine Meßreihe
> aufstellen. Den besten Wirkungsgrad wirst Du in der Regel so im 2/3
> Lastbereich erzielen.

Wohl noch nie was von Schaltnetzteilen gehört? Wenn man das überhaupt so 
rechnen wollte, müsste man

(5V*1,5A)/(100V*0,25A) = 0,3

rechnen, da der maximale Eingangsstrom ja bei der minimalem 
Eingangsspannung fließt. Aber ohne Messung ist es sowieso sinnlos, einen 
Wirkungsgrad zu bestimmen.

von Sülz² (Gast)


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> Unfug.
spar die doch den Kommentar, wenn Du keine Begründung liefern kannst - 
das ist einfach nur schwach, auch wenn Du unter angemeldeten Pseudonym 
(verstößt übrigens gegen die Nutzungsbedingungen, welche Anmeldung unter 
Realnamen vorsieht) postest.

> Wohl noch nie was von Schaltnetzteilen gehört? Wenn man das überhaupt so
> rechnen wollte, müsste man
>
> (5V*1,5A)/(100V*0,25A) = 0,3
>
> rechnen, da der maximale Eingangsstrom ja bei der minimalem
> Eingangsspannung fließt.
Wo steht das denn bitte geschrieben ?! Bitte kläre mich auf!
Weißt Du auch, daß wir in Deutschland leben und dort eine 
Netzeingangsspannung von 230V vorliegt?
Das sind Herstellerangaben, Input ist variable im Bereich von : 100-230V
Du könntest die Netzeingangsspannung natürlich vorher 
runtertransformieren auf 100V Wechselspannung.
Dann hättest Du den besseren Wirkungsgrad von 30% inclusive der Verluste 
durch das Runtertransformieren der ortsüblichen Netzspannung hier in 
Deutschland.
Du kannst die Rechnung (5V*1,5A)/(230V*0,25A) = 0,13 durchführen, da ist 
nichts verkehrt dran.

von Schmunzler (Gast)


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Sülz² schrieb:
> Du kannst die Rechnung (5V*1,5A)/(230V*0,25A) = 0,13 durchführen, da ist
> nichts verkehrt dran.

5V*1,5A = 7,5 Watt Output
0,13 = 13% Wirkungsgrad
230V*0,25A = 57,5 Watt Input
57,5 Watt Input minus 7,5 Watt Output = 50 Watt Verlustleistung.

Bei einem Steckernetzteil ....

> da ist nichts verkehrt dran.

:-DD

von Harald W. (wilhelms)


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Axel Schwenke schrieb:

> Im Leerlauf sinkt der Wirkungsgrad des Netzteils sogar auf 0 (es
> nimmt Leistung aus dem Netz auf, gibt aber keine Leistung ab).

Doch, es gibt Wärmeleistung ab und da ist der Wirkungsgrad sogar 100%!
:-)

von Schmunzler (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> und da ist der Wirkungsgrad sogar 100%!
> :-)

Der Wirkungsgrad ist sogar immer 100%, da Energie in diesem Universum 
nicht verloren geht.

Notfalls wird sie in Materie umgewandelt (e=m*c²)
:-)

von Sülz² (Gast)


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> 5V*1,5A = 7,5 Watt Output
> 0,13 = 13% Wirkungsgrad
> 230V*0,25A = 57,5 Watt Input
> 57,5 Watt Input minus 7,5 Watt Output = 50 Watt Verlustleistung.
Es wird eben bei dieser Last (1,5A bei 5V) ziemlich viel in Wärmeenergie 
umgewandelt (und die will ich ja wohl vermeiden ???!)
Das ist ja auch die "Maximallast" (mehr geht nicht) des 
Steckernetzteiles und die reguläre Last bei einem Handynetzteil liegt 
wesentlich niedriger ... dann ist der Wirkungsgrad ja auch besser.
Dazu muß man dann messen und den Wirkungsgrad neu berechnen.

> Bei einem Steckernetzteil ....
schon mal aufgeschraubt, was da so an Bauteilen drin ist ?
Was meinst Du denn, warum die Dinger so billig sind ?
Ist das lasttechnisch gesehen alles egal, was da so verbaut wird und wie 
die Schaltung aufgebaut ist ?
Für Dich offenbar schon ;s


> Der Wirkungsgrad ist sogar immer 100%, da Energie in diesem Universum
> nicht verloren geht.
aber sicher doch, deswegen gibt es ja auch eine Formel zur Berechnung 
des Wirkungsgrades und da kommt immer 100% raus, hahaha.
Was sagt uns bloß die Formel zur Berechnung des Wirkungsgrades ?
Leute, bitte!

> Notfalls wird sie in Materie umgewandelt (e=m*c²)
richtig, diese Formel gilt in der Regel, ist aber bisher nie bewiesen 
worden ... dummerweise gibt es da immer noch ein paar unklärte 
physikalische Fragen, dies sich damit nicht erklären lassen.
Im übrigen gilt dieser Energieerhaltungsatz in der Relativitätstheorie.


PS: Ich lasse mich gern eines besseren belehren (ich bin manchmal auch 
doof, kein Thema), nur bisher kommt da nicht viel außer Unsicherheiten - 
Etechnik ist eben schwierg und jeder macht mal Fehler, wie gesagt ich 
schließe mich da selbst nicht aus ... aber ein wenig Rest-Logik kann 
nicht schaden und die fehlt wegen der üblichen Rechthaberei um jeden 
Preis - sehr erschreckend ... na ja, junge Löwen brüllen immer sehr laut 
:-))

PSS: Grüße an Mod lkmiller für das gut geführte Unterforum.

von Schmunzler (Gast)


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Sülz² schrieb:
> Was meinst Du denn, warum die Dinger so billig sind ?

Ein Steckernetzteil mit 50 Watt Verlustleistung bräuchte:
ein Metallgehäuse,
einen DICKEN Kühlkörper
und einen Ventilator

Könnte von daher gesehen also nicht so ganz billig sein.


>> Der Wirkungsgrad ist sogar immer 100%, da Energie in diesem Universum
>> nicht verloren geht.
Das war eine nicht ganz ernst gemeinte Retour auf Harald's nicht ganz 
ernst gemeintes Statement.


schmunzel² ...

von Sülz² (Gast)


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> schmunzel² ...
so junger Löwe, damit auch Du nicht doof stirbst mal was kindgerechtes:
http://www.leifiphysik.de/themenbereiche/arbeit-energie-und-leistung
lies mal unter Wirkungsgrad und dann schau mal weiter unter 
Schlagbohrmaschine ... 63% Gesamtleistung - noch Fragen ?

von Schmunzler (Gast)


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Sülz² schrieb:
> Schlagbohrmaschine ...

schmunzel³ ...

von Sülz² (Gast)


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> schmunzel³ ...
... über alles wächst mal Gras sprach das Schaf und fraß

von Schmunzler (Gast)


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Sülz² schrieb:
> ... über alles wächst mal Gras

Ich hätte noch zu bieten:
Glühlampe:  Wirkungsgrad 5 %
Und das OHNE Metallgehäuse !
:-)

von Sülz² (Gast)


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> Ein Steckernetzteil mit 50 Watt Verlustleistung bräuchte:
> ein Metallgehäuse,
> einen DICKEN Kühlkörper
> und einen Ventilator
nur mal so als Info, damit Dir den Blödsinn am Ende nicht noch jemand 
glaubt,
ich hab folgendes geschrieben:
> Das ist ja auch die "Maximallast" (mehr geht nicht) des
> Steckernetzteiles und die reguläre Last bei einem Handynetzteil liegt
> wesentlich niedriger ...
Es handelt sich also um einen Grenzwert bei MAXIMAL-Last, wo das 
Steckernetzteil gerade noch so gehen soll nach Herstellerangaben.
Laut TO ist das ein Handyladenetzteil.
Natürlich lädst Du Dein Handy mit 1.5 A Ladestrom auf? Bombe!
Die Nutzleistung dieses Steckernetzteils beträgt also nach 
Herstellerangaben maximal 7.5 Watt.
Was den Wirkungsgrad angeht schaue Dir mal die Kennlinie eines 100W 
Netzteiles an:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:NyNTrafo.PNG
Und was sehen wir da im maximalen Grenzbereich: nur noch 50% 
Wirkungsgrad und das bei 100 Watt Nutzleistung!

von Klaus Dieter (Gast)


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Sülz² schrieb:
> PS: Ich lasse mich gern eines besseren belehren (ich bin manchmal auch
> doof, kein Thema)

Bist du ein Troll, oder was ist hier los? Meine Güte, was stellst du dir 
denn vor wie ein Schaltnetzteil arbeitet??

von Sülz² (Gast)


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> Bist du ein Troll, oder was ist hier los? Meine Güte, was stellst du dir
> denn vor wie ein Schaltnetzteil arbeitet??
siehe Grafik des 100W Trafos, 50% Wirkungsgrad im Lastendbereich - wieso 
sollen die Billigteile jetzt besser sein?
Wenn Du VDE beherzigst und es partout nicht glauben willst, messe es 
doch nach ?!

von Wilhelm F. (Gast)


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Eine richtige Lastkurve von einem Trafo machen hatte ich mal im 
GET-Labor. Diese ist einem gekauften Trafo ja nicht bei gefügt.

Ein Graph Ausgangsleistung mit Ra über Zi, gibt eine Viertelellipse im 
ersten Quadranten. Also etwas Aufschluß über den Trafo. Jetzt kann man 
sich überlegen, wie man mit zwei Messungen an die restlichen Punkte der 
Viertelellipse kommt. Denn es ist immer eine Ellipse. Ein wenig 
Rechnerei mit Mathematik zur Ellipse.

Die Dinge mit Trafo und Ellipse kannte ich so aus dem Hobby gar nicht. 
Bestimmt hat es auch nicht jeder an der Hochschule.

Mit dem Trafo und Ersatzschaltung war ich in einer Klausur noch mal 
ordentlich beansprucht. Und da kam auch nicht alles über das Bauteil 
vor, nur elektrische Ersatzschaltung, was im Detail sehr anspruchsvoll 
ist.

So Formeln wie U1:U2=N1:N2, sind auch nur Ideale ideales Bauteil.

von Klaus Dieter (Gast)


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Eben weil es ein TRAFO ist!! Verantwortlich für den schlechtem 
Wirkungsgrad sind im Wesentlichen die Kupferverluste, und die steigen 
quadratisch mit dem Strom. Dass durch den Temperaturanstieg der 
Widerstand des Kupfers ansteigt, trägt auch nicht gerade zur 
Verbesserung des Wirkungsgrades bei!

von Die drei ? oder so (Gast)


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Sülz² schrieb:
> Was den Wirkungsgrad angeht schaue Dir mal die Kennlinie eines 100W
> Netzteiles an:
> http://commons.wikimedia.org/wiki/File:NyNTrafo.PNG
> Und was sehen wir da im maximalen Grenzbereich: nur noch 50%
> Wirkungsgrad und das bei 100 Watt Nutzleistung!

Es geht um einen 100 Watt Trafo, nicht um ein 100 Watt Netzteil.

Ich sehe 50 % Wirkungsgrad, wenn der Nennstrom um das 4,25fache 
überschritten wird. Und das ist nicht der normale Betriebsfall, weshalb 
dort auch "Kurzbetrieb" im Bild steht.

Bei Nennbelastung (also was auf dem Typenschild draufsteht wird 
verpulvert) erkenne ich da was von 85 %.

Der Wirkungsgrad ist also sowas von garnicht schlecht, das man solche 
Trafos immer noch verwendet.

von Sülz² (Gast)


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... ich hab jetzt keine Zeit und schreib morgen noch mal was dazu - 
einfach mal so ein Handy-Netzteil aufschreiben und gucken was da so drin 
ist, na was denn wohl? - das kann man hoffentlich als angehender 
Bachelor und was auch immer hier so postet.
Grüße auch an Wilhelm, der sich da etwas auskennt :-)

von Vn N. (wefwef_s)


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Sülz² schrieb:
>> Unfug.
> spar die doch den Kommentar, wenn Du keine Begründung liefern kannst -
> das ist einfach nur schwach, auch wenn Du unter angemeldeten Pseudonym
> (verstößt übrigens gegen die Nutzungsbedingungen, welche Anmeldung unter
> Realnamen vorsieht) postest.

Süß. Begründung brauchts nicht, denn alles wesentliche wurde bereits von 
anderen (geduldigeren) ausreichend erklärt, nochmaliges erläutern würde 
zu reduntanten Informationen führen. Den Rest lass ich mal so 
dahingestellt.

Sülz² schrieb:
> PS: Ich lasse mich gern eines besseren belehren (ich bin manchmal auch
> doof, kein Thema), nur bisher kommt da nicht viel außer Unsicherheiten -
> Etechnik ist eben schwierg und jeder macht mal Fehler, wie gesagt ich
> schließe mich da selbst nicht aus ... aber ein wenig Rest-Logik kann
> nicht schaden und die fehlt wegen der üblichen Rechthaberei um jeden
> Preis - sehr erschreckend ... na ja, junge Löwen brüllen immer sehr laut
> :-))

Netter Trollversuch.

: Bearbeitet durch User
von Manuel X. (vophatec)


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Sülz² schrieb:

> Laut TO ist das ein Handyladenetzteil.
> Natürlich lädst Du Dein Handy mit 1.5 A Ladestrom auf? Bombe!

Na ich weiß nicht was du für nen Mobiltelefon hast, meinst braucht die 
1,5A schonmal um überhaupt den Akku voll zu bekommen. Is halt nen 1.7GHz 
Quadcore mit 5,5Zoll Schirm..

Nebenbei macht es wenig Sinn ein Steckernetzteil für ein Handy zu 
Designen das am Ende bei 20% Last agiert. Da is der Wirkungsgrad nämlich 
meistens bescheiden.

Und spätestens mit der Aussage ist bewiesen -> Troll..

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Sülz² schrieb:
>> Bist du ein Troll, oder was ist hier los?

Er ist entweder ein begnadeter Troll oder ein sagenhafter Dummkopf.

> siehe Grafik des 100W Trafos, 50% Wirkungsgrad im Lastendbereich - wieso
> sollen die Billigteile jetzt besser sein?

Weil da kein Netztrafo drin ist? Weil auch auf der von dir verlinkten 
Grafik der Trafo bei Nennlast noch ca. 85% Wirkungsgrad hat?

Um es nochmal zu sagen: die 250mA Stromaufnahme sind ein Maximalwert, 
den des Netzteil garantiert nie überschreitet. Als Bemessungsgrundlage 
für z.B. Sicherungen. Es gibt überhaupt gar keinen Grund zu der Annahme, 
das Netzteil müßte diese 250mA bei Nennlast aufnehmen.

> Wenn Du VDE beherzigst und es partout nicht glauben willst, messe es
> doch nach ?!

Grammatik kannst du also auch nicht.


[ohne Gruß]

von Sülz² (Gast)


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> Es geht um einen 100 Watt Trafo, nicht um ein 100 Watt Netzteil.
welche Bauteile verwende ich denn zum runtertransformieren? Irgendwie 
muß ich ja von 230V Wechselspannung auf 5 Volt kommen.

> Weil da kein Netztrafo drin ist?
ja Herr Schwenke, alles klar! ... Und sowas hat dann womöglich noch eine 
Führungsposition.

> Um es nochmal zu sagen: die 250mA Stromaufnahme sind ein Maximalwert,
> den des Netzteil garantiert nie überschreitet.
und was habe ich denn vorher die ganze Zeit mehrfach geschrieben ?!
Ich rede die ganze Zeit von einem Maximalwert, den der Hersteller 
freundlicherweise auf das Netzteil gedruckt hat, die in der Praxis 
aufgrund der Belastung (Stichwort:BOMBE! Keiner lädt ein Handy mit 1.5A 
auf) so hoffentlich nicht auftreten wird, der aber rein RECHENTECHNISCH 
formal richtig ist! FORMAL ist diese Berechnung richtig, darum gings es 
hier ganz Anfang mal. Ich vertraue auf die Herstellerangaben und rechne 
EINEN möglichen Wert aus ... ist das denn so schwer zu verstehen?
Warum denn dieses Kasperletheater.
Leute, noch nicht einmal richtig lesen könnt Ihr und dann auch noch 
dumpfe Beleidigungen der untersten Schublade.
Was soll ich hier denn noch schreiben, damit der Groschen fällt?
MaWin hilf mir bitte mal.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Sülz² schrieb:
>> Es geht um einen 100 Watt Trafo, nicht um ein 100 Watt Netzteil.
> welche Bauteile verwende ich denn zum runtertransformieren? Irgendwie
> muß ich ja von 230V Wechselspannung auf 5 Volt kommen.

Das ist ein Schaltnetzteil. Da ist kein solcher 50Hz Trafo drin wie 
der von dem du die ganze Zeit sprichst.

>> Um es nochmal zu sagen: die 250mA Stromaufnahme sind ein Maximalwert,
>> den des Netzteil garantiert nie überschreitet.

> und was habe ich denn vorher die ganze Zeit mehrfach geschrieben ?!

kurz: Schwachsinn.

lang: du schreibst die ganze Zeit, daß das Netzteil die 250mA auf jeden 
Fall auch aufnehmen wird. Insbesondere dann, wenn es mit der maximalen 
Last von 1.5A belastet wird. Nur: Das bedeutet der Aufdruck nicht

> Ich rede die ganze Zeit von einem Maximalwert, den der Hersteller
> freundlicherweise auf das Netzteil gedruckt hat, die in der Praxis
> aufgrund der Belastung (Stichwort:BOMBE! Keiner lädt ein Handy mit 1.5A
> auf) so hoffentlich nicht auftreten wird, der aber rein RECHENTECHNISCH
> formal richtig ist!

Nein.

Du ignorierst die ganze Zeit, daß das ein Weitbereichs-Schaltnetzteil 
ist. Da ist auch bei konstanter Last der Eingangsstrom von der 
Eingangsspannung abhängig. Und zwar im Idealfall so, daß die 
Eingangsleistung konstant ist. Nun steht da ein Bereich für die 
Eingangsspannung drauf: 100-230V. Für welche Spannung wird der 
Maximalstrom von 250mA wohl gelten?

Des weiteren ignorierst du, daß es um Wechselstrom geht. Da gilt nicht 
P=U*I. Stichwort Phasenverschiebung.

Und last not least hat so ein Schaltnetzteil die häßliche Eigenschaft, 
im Einschaltmoment viel mehr Strom zu ziehen als nachher im Betrieb. 
Weil der Ladekondensator im Zwischenkreis erstmal aufgeladen werden muß. 
Auch das ist bei den 250mA mit eingepreist.

> Warum denn dieses Kasperletheater.

Fragt der Kasper.

> Was soll ich hier denn noch schreiben, damit der Groschen fällt?

Dazu müßtest du erstmal denken. Vielleicht würde dann der Groschen mal 
fallen.

(immer noch ohne Gruß)


PS: ich schreibe das übrigens nicht, weil ich dich für fähig halte, das 
zu verstehen.  Sondern nur weil ich nicht möchte daß andere den Unsinn 
glauben, den du verzapfst.

von Philipp W. (johnnyflash)


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Axel Schwenke schrieb:
> PS: ich schreibe das übrigens nicht, weil ich dich für fähig halte, das
> zu verstehen.  Sondern nur weil ich nicht möchte daß andere den Unsinn
> glauben, den du verzapfst.

Dito. Die Ignoranz von Sülz² macht es nicht besser.

Kleiner Tip: Du hast dich hier total verrannt. Du hast entweder nicht 
gemerkt, dass es hier um ein Schaltnetzteil geht, oder du kennst den 
Unterschied zwischen einem Schaltnetzteil und einem konventionellen 
Steckernetzteil nicht. Was auch immer es ist: Es wird langsam Zeit 
einzulenken, statt immer weiter abstruse Behauptungen zu diesem Thema zu 
äußern!

von Sülz² (Gast)


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> Kleiner Tip: Du hast dich hier total verrannt.
okay, vertan.
Aber da Ihr ja alle so gescheit seid, rechnen wir das Ganze doch mal 
schnell zu Ende :-)

(5V*1,5A)/(100V*0,25A)= 0,30
bei 230V Eingangsspannung wäre der Maximalstrom also ca. 109mA bei 
Idealbedingungen.

Jetzt müßte man noch die Phasenverschiebung eingangsseitig 
berücksichtigen,
also im obigen Fall:
(5V*1,5A)/(230V*ca. 0,109A*(1-cos(PHI))

Allerdings ist das Schaltnetzteil eine nichtlineare Last!
D.h. sekundärseitig gibt es bei der Ladespannung dann kleinere messbare 
Einbrüche, da die Ladung des Handyakkus in Strompulsen erfolgt.
Die 5V und der volle Ladestrom liegen dann vor, wenn die 230V 
Wechselspannung bei +/- U-Spitze, also 325V liegt, richtig?

Und damit wird die ganze Rechnung dann richtig interessant!
In diesem Fall stellt sich die Frage, ob ich einfach 
(5V*1,5A)/(325V*0,109A) rechnen kann oder
muß ich den primären Eingangsstrom weiter nach unten anpassen auf 
0.077mA, so daß alles bei ca. 30% bleibt?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Sülz² schrieb:
>> Kleiner Tip: Du hast dich hier total verrannt.
> okay, vertan.
> Aber da Ihr ja alle so gescheit seid, rechnen wir das Ganze doch mal
> schnell zu Ende :-)
>
> (5V*1,5A)/(100V*0,25A)= 0,30

Nein.

Die aufgedruckten 250mA bedeuten nicht daß das Netzteil die bei 
Nennlast auch dauerhaft zieht. Du hast schlicht keine Zahlen zum 
rechnen. Dazu müßtest du erstmal messen.

Da könnte man auch mit ein ganz klein wenig Mitdenken selber drauf 
kommen. 100V*0.25A ergibt 25W rein. 5V*1.5A gibt 7.5W raus. Würde 
bedeuten daß im Netzteil satte 17.5W Verlustleistung bleiben. Dabei 
würde so ein kleines Handy-Netzteil binnen Minuten in Flammen aufgehen. 
Ich denke mal 2-3W sind realistisch. Und dabei wird das Netzteil schon 
fühlbar warm. Wünschenswert wäre <1W bei Vollast. Und 0.5W im Leerlauf 
sind mittlerweile Pflicht!

> Jetzt müßte man noch die Phasenverschiebung eingangsseitig
> berücksichtigen,
> also im obigen Fall:
> (5V*1,5A)/(230V*ca. 0,109A*(1-cos(PHI))

Was die Existenz eines Winkels \phi voraussetzt. Das könnte man bei 
einem Netzteil mit passiver PFC vielleicht so annähern. Nicht bei einem 
Handynetzteil. Da ist gar kein Platz drin für die PFC-Drossel.

Bleibt:

> Allerdings ist das Schaltnetzteil eine nichtlineare Last!

Genau. Die primäre Stromaufnahme ist nicht sinusförmig.

> D.h. sekundärseitig gibt es bei der Ladespannung dann kleinere messbare
> Einbrüche, da die Ladung des Handyakkus in Strompulsen erfolgt.

Natürlich nicht. Was glaubst du denn, wofür ein Schaltnetzteil den 
Ladekondensator im Zwischenkreis hat? Der muß die Energie liefern zu den 
Zeitpunkten, wo der Strom aus dem Netz auf 0 fällt. Und da es ein 
Weitbereichsnetzteil ist, muß es mit 100V * sqrt(2) = 140V nomineller 
Zwischenkreisspannung auskommen. Wird also de-fakto seine 5V am Ausgang 
bis mindestens 100V Zwischenkreisspannung halten können. Von den 325V 
auf die sich der Elko am 230V Netz auflädt, ist das ordentlich Reserve.

Oh und zu den 1.5A hätte ich auch noch was zu sagen. Aktuelle 
Smartphones haben Akkus mit Kapazitäten von 2Ah und mehr. Mit 1.5A 
Ladestrom sind die nur knapp bedient. Überschlagsmäßig lädt man einen 
Li-Ion-Akku in der CC-Phase mit 1C, dann ist er nach ca. 2h ganz voll. 
Soviel zum Thema "die 1.5A werden ja nie gebraucht".


XL

von Sülz² (Gast)


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> Die aufgedruckten 250mA bedeuten nicht daß das Netzteil die bei
> Nennlast auch dauerhaft zieht. Du hast schlicht keine Zahlen zum
> rechnen. Dazu müßtest du erstmal messen.
Die 250mA gelten doch bei 100V Eingangsspannung?
Den Maximalstrom für 230V kann ich dann doch errechnen.
Es handelt sich doch hier um einen Augenblickwert zum Zeitpunkt 
t(Scheitel), der vielleicht 1ms anhält (Periodendauer ist hier ja 
vorgegeben mit 20ms wegen der Netzspannung), wenn ich mal 1ms als 
Skalierung wähle (d.h. dann existieren noch 19 weitere unbekannte 
Werte),
dann habe ich hier den Wirkungsgrad für den Zeipunkt t(Scheitel) 
errechnet ... oder liege ich jetzt total falsch?
Hier handelt es sich um einen Maximalwert innerhalb der Periodendauer T.
Es gibt doch jede Menge versteckter Parametergrößen, die ich für eine 
Berechnung nutzen kann - 230V Netz in Deutschland, f=50Hz, also T=20ms, 
usw. - auf die Weise kann man sich eine ganze Menge nicht ablesbarer 
Werte errechnen und ach ja einer Messung folgt in jedem Fall eine 
Berechnung.
Der isolierte Meßwert nützt doch nichts, wenn es wie in diesem Fall um 
den Wirkungsgrad geht.
Wenn ich in einem Datenblatt eines Schaltnetzteiles z.B. einen 
Wirkungsgrad von 87% lese, dann interessiert mich das schon wie die 
Hersteller anhand der Messwerte auf diesen Wert kommen.
Die Meßwerte könnte ich übrigens auch aus einem Simulationsprogramm 
gewinnen - ist also kein Totschlagargument.


> Da könnte man auch mit ein ganz klein wenig Mitdenken selber drauf
> kommen. 100V*0.25A ergibt 25W rein. 5V*1.5A gibt 7.5W raus. Würde
> bedeuten daß im Netzteil satte 17.5W Verlustleistung bleiben. Dabei
> würde so ein kleines Handy-Netzteil binnen Minuten in Flammen aufgehen.
ich gehe davon aus, daß das nur ein ganz kuzer Peak ist, der 
Gesamtwirkungsgrad ist dann ein arithmetisches Mittel über die gesamte 
Periodendauer T ... ich vermute das, weiß es aber nicht, da ich darüber 
gar nichts finde.
Ich bin leider schon sehr lange raus aus der Materie.
Ein X2 Kondensator primärseitig ist dann quasi noch die 
Lebensversicherung.

> Natürlich nicht. Was glaubst du denn, wofür ein Schaltnetzteil den
> Ladekondensator im Zwischenkreis hat? Der muß die Energie liefern zu den
> Zeitpunkten, wo der Strom aus dem Netz auf 0 fällt.
das ist richtig, aber dann verstehe ich nicht das Meßdiagramm Bild2 aus
http://www.elektroniknet.de/power/leistungswandler/artikel/100260/
Ich gehe mal davon aus, daß diese Messung bei Schaltnetzteilen generell 
gilt.
In dem Artikel behaupten die weiterhin, daß die Phasenverschiebung 
soviel gar nicht ausmacht - kann ich nachvollziehen, wenn ich den 
Einschaltmoment außer Acht lasse - wohlgemerkt immer in Bezug auf den 
Gesamtwirkungsgrad!
Wirklich konstante 5V sekundärseitig bei Last wird es dann doch niemals 
geben?

> Oh und zu den 1.5A hätte ich auch noch was zu sagen. Aktuelle
> Smartphones haben Akkus mit Kapazitäten von 2Ah und mehr.
das wußte ich nicht; bei meinem Handynetzteil beträgt der Ladestrom 
gerade mal 500mA, ist auch schon älter. Danke für die Info.

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Sülz² schrieb:
>> Die aufgedruckten 250mA bedeuten nicht daß das Netzteil die bei
>> Nennlast auch dauerhaft zieht. Du hast schlicht keine Zahlen zum
>> rechnen. Dazu müßtest du erstmal messen.
> Die 250mA gelten doch bei 100V Eingangsspannung?

Nein

Wie oft müssen wir dir das denn noch sagen? Die 100mA haben keinen Bezug 
zu irgendeinem Lastfall. Das ist einfach ein Wert, von dem der 
Hersteller dir garantiert, daß der nie überschritten wird. Unter welchen 
Umständen auch immer.

Vielleicht verstehst du ja dieses Beispiel: du willst mit 9 Freunden im 
Sportlerheim eine Party feiern. Der Wirt möchte vorher wissen, wieviel 
Bier er da haben muß, damit ihr nicht trocken geht. Also überschlägst 
du: "Der Kalle trinkt am mesten und hat schon mal 12 Halbe an einem 
Abend getrunken. Das sind also 6l. Mal 10 Personen ..." und sagst dem 
Wirt, er soll wenigstens 60l Bier vorrätig haben. Das bedeutet nicht 
daß ihr die auch trinken müßt. Egal ob es den Tag heiß ist (großer 
Durst) oder eher kühl. DIe 60l sind einfach ein Wert, von dem du sicher 
sein kannst daß ihr den nie reißen werdet.

> dann habe ich hier den Wirkungsgrad für den Zeipunkt t(Scheitel)
> errechnet ... oder liege ich jetzt total falsch?

Der Wirkungsgrad ist immer eine stationäre Größe. Das heißt der wird 
gemittelt über viele Perioden der Netzspannung.

Wenn man Momentanwerte der Eingangs- und Ausgangsleistung betrachten 
würde, dann würde man ja zeitweise auf einen Wirkungsgrad über 100% 
kommen. Und im Nulldurchgang von Eingangsstrom bzw. Spannung sogar auf 
einen unendlichen Wirkungsgrad (Division durch 0). Das ist also ganz 
offensichtlich unsinnig.

> Wenn ich in einem Datenblatt eines Schaltnetzteiles z.B. einen
> Wirkungsgrad von 87% lese, dann interessiert mich das schon wie die
> Hersteller anhand der Messwerte auf diesen Wert kommen.

Indem sie ihn messen. Bei einer definierten Last. An vielen Exemplaren.

>> Was glaubst du denn, wofür ein Schaltnetzteil den
>> Ladekondensator im Zwischenkreis hat? Der muß die Energie liefern zu den
>> Zeitpunkten, wo der Strom aus dem Netz auf 0 fällt.

> das ist richtig, aber dann verstehe ich nicht das Meßdiagramm Bild2 aus
> http://www.elektroniknet.de/power/leistungswandler/artikel/100260/

Welches? Das die pulsierende Gleichspannung am Ladekondensator zeigt?

> Wirklich konstante 5V sekundärseitig bei Last wird es dann doch niemals
> geben?

Welcher Teil von Schalt regler ist dir unklar? Die pulsierende 
Zwischenkreisspannung wird noch mit einigen zig kHz zerhackt und 
schließlich auf die 5V runtertransformiert. Das bisschen pulsieren bei 
100Hz regelt der Regler locker weg.


XL

von Psy (Gast)


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Klaus Dieter schrieb:
> Bist du ein Troll, oder was ist hier los?

vn nn schrieb:
> Netter Trollversuch.

Manuel Z. schrieb:
> Und spätestens mit der Aussage ist bewiesen -> Troll..

Axel Schwenke schrieb:
> Er ist entweder ein begnadeter Troll oder ein sagenhafter Dummkopf.


DON'T FEED !
You waste your time and energy.

von Sülz² (Gast)


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> Wie oft müssen wir dir das denn noch sagen? Die 100mA haben keinen Bezug
> zu irgendeinem Lastfall. Das ist einfach ein Wert, von dem der
> Hersteller dir garantiert, daß der nie überschritten wird. Unter welchen
> Umständen auch immer.
gut; das war vorher etwas zweideutig, da u.a. von Maximalwerten die Rede 
war (die man dann fäschlicherweise auf eine Last beziehen könnte) .. 
aber ist jetzt klar.

> Indem sie ihn messen. Bei einer definierten Last. An vielen Exemplaren.
okay, eine Mittelwertbildung von mehreren Exemplaren bei identischen 
Last-Bedingungen.

> Welches? Das die pulsierende Gleichspannung am Ladekondensator zeigt?
die Ladespannung (charge bulk input).

> Welcher Teil von Schalt regler ist dir unklar?
genau diese Ladespannung - konstant 5V wird sie nicht annehmen?

von Sülz² (Gast)


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> DON'T FEED ! You waste your time and energy.
saudumme Fehler kann jeder machen, aber wer dann auch noch Angst hat 
nachzufragen, ist wirklich doof.

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