Hallo, hat jemand Erfahrungen mit einem Wechsel von einer Hochschule zu einer Uni für den Master? Kurz zu meiner Situation: Ich habe den Bachelor an der Hochschule Hannover in Elektrotechnik gemacht. Jetzt habe ich mich für den Master in Mechatronik ( finde ich interessant) an der Uni Rostock eingeschrieben. Nachholen soll ich die Fächer theoretische Elektrotechnik 1 und 2. Nun kurz vor beginn des Semesters bekomme ich etwas Muffensausen, ob es an der Uni nicht doch deutlich schwerer ist und ich das nicht schaffe. Den Bachelor hatte ich mit 2,4 abgeschlossen, aber auch nicht übermäßig viel zeit investiert ... Könnte mir jemand mit ähnlichen Erfahrungen mal etwas feedback geben. Da es dieses Thema schon mal so ähnlich gab, sind vielleicht nur kommentare speziell zur theoretischen Elektrotechnik sinnvoll...
TET sind ziemlich schwere Klausuren. Wie immer hängt das aber auch von der Uni und vor allem von dir ab! Bei uns waren das die Genickbrecher schlechthin, der Prof. hat bei uns aber wirklich aus den Vollen geschöpft und war über unsere Uni hinaus dafür bekannt. Wurde von einem FH'ler 150km weit weg darauf angesprochen, ob ich denn die Klausuren schon bestanden hätte, ich könnte sonst sehr gut auch bei deren Hochschule mein Studium abschließen. Alles in allem muss ich aber sagen, dass das Ganze kein Hexenwerk ist! Besorg dir die Bücher die der Prof empfiehlt und klotz richtig rein. Bei mir war angesagt mehr zu machen als Vorlesung und Übungen hergaben, wobei das schon, gemessen an den vergebenen LP und SWS viel zu viel war. Die Klausur war dann aber machbar, der Professor hat die Aufgabe meist sehr hinterlistig gestellt, sodass die Thematik wirklich tiefgehend verstanden werden musste. Auswendig lernen oder rechnen nach Schema X war da nicht, das hat der auch explizit in der Auftaktveranstaltung klar gemacht.
Tobias Meier schrieb: > Hallo, hat jemand Erfahrungen mit einem Wechsel von einer Hochschule zu > einer Uni für den Master? Klar hier. > Kurz zu meiner Situation: Ich habe den Bachelor an der Hochschule > Hannover in Elektrotechnik gemacht. Jetzt habe ich mich für den Master > in Mechatronik ( finde ich interessant) an der Uni Rostock > eingeschrieben. Nachholen soll ich die Fächer theoretische > Elektrotechnik 1 und 2. Autsch. Falsche Uni gewählt. Die TU-Berlin ist da eigentlich ziemlich gnädig und erspart die jegliche Auflagen (in Technischer Informatik jedenfalls). Diese Regelung ist aber ziemlich neu. > Nun kurz vor beginn des Semesters bekomme ich etwas Muffensausen, ob es > an der Uni nicht doch deutlich schwerer ist und ich das nicht schaffe. > Den Bachelor hatte ich mit 2,4 abgeschlossen, aber auch nicht übermäßig > viel zeit investiert ... Man lässt sich auch nur in Fächern prüfen, wo man die Chance hat, eine gute Note zu schreiben. An der TU-B hast du die Auswahl zwischen ~250 offz. Modulen, ansonsten kann man mit dem Ausschuss sicher auch andere anrechnen lassen. Die sind fair. > Da es dieses Thema schon mal so ähnlich gab, sind vielleicht nur > kommentare speziell zur theoretischen Elektrotechnik sinnvoll... TET1 und TET2 sind klassische Knockout-Fächer. Entsprechend wirst du rangenommen. Ich hab mir meine Uni danach ausgesucht, genau diese Fächer nicht belegen zu müssen.
Danke für die hilfreichen Antworten! So hatte ich mir das auch schon gedacht! Momentan bin ich am überlegen, ob ich ein "pausesemester" einlege und zum WS an die Hochschule Wismar wechsle... die Zeit wär die selbe, da der Master dort nur 3 Semester dauert. Hier sind es 4.... ( habe auch einen 7 Semester Bachelor) Da ich momentan auch halbtags als BA arbeite, stelle ich auch fest, dass ich mehr lust darauf habe, anwendungsnahe Sachen zu lernen. Arbeite halt an nem Institut und bin dort der einzige E-Techniker und muss daher alles von der Auslegung/Berechnung bis zur Konstruktion selber machen. Macht echt spaß! Aber wenn ich mir die Aufgaben der Ingenieure dort angucke, die sich in theoretischen Komplexen verlieren, stelle ich fest, dass Forschung nichts für mich ist...
Ich arbeite auch 2-3 Tage neben dem Studium und habe so ziemlich alles gesehen, was man sehen kann. Unternehmens-Fork einer Uni: Mieses Gehalt, hohe Anforderungen, Zielgerichtet, Leute mit Herzblut dabei. Forschungsinstitut einer Uni: Mieses Gehalt, Teils grauenhafte Teamführung, gestörtes Bewerbermanagement. Tut man sich eigentlich nur zum Promovieren an. Äh ja, und wem befristete Verträge gefallen ... Wirtschaflich orientiertes Unternehmen: Bisher ueberwiegend gute Erfahrung gemacht, vielleicht bisher ein paar Glücksgriffe. Entgegen aller Erwartungen ein paar sehr fähige Team-Leiter und Manager gehabt. Forschungsabteilung eines wirtschaftlich orientierten Unternehmens: Das Paradies. Viele sehr gut bezahlte Experten, feinstes Equipment.. zielorientiert und dennoch viele Freiheiten um Abzweigungen zu erforschen. Freiberuflich: Man hat viele Freiheiten, verdient ganz gutes Geld, hat interessante Aufgaben ... als "Externer" in einem Unternehmen wird man gemieden wie die Hölle und man hat seine Ruhe.
Also von der HS Wismar kann ich dir nur abraten. Dann lieber die FH in Lübeck. Nach Wismar geht man eigentlich nur wenn man in Rostock versagt hat. Die dort hinwechseln schaffen es dann dort (meist mit sehr guten Leistungen), sind aber dennoch unzufrieden (kaum Institute, kaum Wahlmodule(Module aus anderen Bereichen aber man kann sich nicht weiter im eigenen Bereich vertiefen), Lehrstühle werden nicht rechtzeitig neu besetzt, so dass Module als Blockmodule angeboten werden müssen, an vielen Lehrstühlen findet praktisch gar keine Forschung statt(ein frührer Komplitone der dort hin gewechselt ist wollte seine BA-Thesis an der Hochschule schreiben und ihn wurden von mehreren Profs nur das ausarbeiten von neuen Laborpraktika angeboten)). Würdest du E-Technik in Rostock wählen wäre TET2 im Master enthalten und du müstest vermutlich nur noch TET 1 nachholen müssen. (TET 2 war bis vor einem Jahr noch im Bachelor angesiedelt, zudem dauert der Master in EuI in Rostock auch nur drei Semester (Eine der wenigen Unis in Deutschland die das so handhaben)) Zudem ist es in Rostock einfacher einen Werkstudentenjob zu finden z.B. an einem Uni Institut, Siemens, Liebherr usw.
Hallo Rostocker! Das mit 3 Semestern stimmt bei Elektrotechnik. Da müsste ich aber noch 9 Punkte in Mathe und TET1 nachholen. Daher habe ich mich für Mechatronik entschieden. Ein Werksstudenten Job habe ich ( 80 Stunden beim Fraunhofer) den könnte ich auch weiterführen, wenn ich nach Wismar wechsel... die Masterarbeit würde ich eh in einem Industrieunternehmen absolvieren wollen. Mir geht es momentan primär darum den Master irgendwie zu machen. Das Hauptproblem sehe ich darin, dass TET1 erst nächstes Semester angeboten wird. Und wenn ichs dann nicht packe habe ich 2-3 Semester in den Sand gesetzt...
Wenn's dir nur um den Master geht wäre es eventuell gut ihn neben beruflich zuabsolvieren z.B. http://www.fernstudium-elektrotechnik.de/masterstudium/vertiefungen/automatisierung/ Übersicht zum Curriculum: http://www.fernstudium-elektrotechnik.de/masterstudium/inhalte/
Was wir in TET eigentlich behandelt? Ich studiere auch Elektrotechnik aber bei uns heißen die Fächer alle anders. Auf den Seiten der deutschen Unis habe ich auch nichts genaues gefunden.
http://www.ithe.rwth-aachen.de/aw/cms/website/Themen/pruefungen/~tet/emf-archiv/?lang=de ich schrieb: > Was wir in TET eigentlich behandelt?
Oder man geht gleich auf die Seite der Uni Rostock http://www.iae.uni-rostock.de/index.php?id=221 Nette Seite da dort auch der Skript und Übungsaufgaben einsehbar sind (die meisten Unis haben ein PW System) Skript http://www.iae.uni-rostock.de/fileadmin/iaet/content/thet_Skript.pdf
Ich habe meinen Bachelor in Elektrotechnik vor drei Wochen in Wismar beendet und wollte meinen Master gerne an der Uni Rostock od. Kiel absolvieren doch leider ist das mit einen Abschluss aus Wismar nur mit erheblichen Auflagen möglich (wären min. 13 ECTS + 15 ECTS an empfohlenen Modulen und die Vorlesungen werden nicht in einem Semester angeboten, so das man nicht einfach alle Vorlesungen in einem Sem. nachholen könnte). Zusammenfassend, noch einmal würde ich in Wismar nicht studieren da der Abschluss von anderen Hochschulen anscheinend nicht anerkannt wird (d.h. zumindest nicht von der U Kiel od. U Rostock).
ex-wismaraner schrieb: > Ich habe meinen Bachelor in Elektrotechnik vor drei Wochen in > Wismar > beendet und wollte meinen Master gerne an der Uni Rostock od. Kiel > absolvieren doch leider ist das mit einen Abschluss aus Wismar nur mit > erheblichen Auflagen möglich (wären min. 13 ECTS + 15 ECTS an > empfohlenen Modulen und die Vorlesungen werden nicht in einem Semester > angeboten, so das man nicht einfach alle Vorlesungen in einem Sem. > nachholen könnte). > > Zusammenfassend, noch einmal würde ich in Wismar nicht studieren da der > Abschluss von anderen Hochschulen anscheinend nicht anerkannt wird (d.h. > zumindest nicht von der U Kiel od. U Rostock). Hi, ich wechsle von TH Mechatronik zu UNI Elektrotechnik. Ich hab etwa 20etcs Auflage bekommen, jedoch durfte ich die immer noch auf der TH aufholen mit Modulen aus dem Master und Etechnik. Also insgesamt halt 1 Semester futsch.
@ex-wismarer Wenn wegziehen eine Option ist, andere UNIs geben dir bestimmt eine bessere Auflage.
Warum machst du denn den Master nicht an der HS Wismar? Habe mich jetzt auch dafür entschieden, den Master dort anstatt an der Uni in Rostock zu machen. Und das mit den Auflagen liegt nicht an Wismar, sondern generell an Uni und Hochschule. Da kommst du bei den meißten Unis nicht drumrum zumindest Mathe nachzuholen. Und ich denke ein Master von einer Hochschule langt(zumindest für das, was ich mir später vorstelle) allemal! Einziger Haken ist, wenn man später doch promovieren möchte. Dann einen Doktorvater zu finden soll nicht ganz leicht sein. Eine andere Option ist noch die FH Stralsund. Die vergibt zumindest einen M. Sc. . Auflage ist bloß Bachelor mit besser 2.5 abgeschlossen.
Ich würde in Wismar keinen Master machen da die angebotenen Fächerkombination einfach Schrott sind (diese sind auch sehr starr vorgegeben je Vertiefung)und man im Bereich der Wahlmodule kaum Auswahl hat. Zudem fand ich, dass alles extrem verschult ist ganz abzusehen von organisatorischen Problemen (z.B. das Module auf einmal verschoben werden mussten, da der Lehrstuhlinhaber in den Ruhestand gegangen ist aber noch kein Nachfolger berufen war) Stralsund wäre mir zuweit weg und es gibt dort keine Vertiefung bis auf Energietechnik, daher wäre Stralsund für mich nicht interessant. TU HH hat 4 Sem. wie auch die U Hannover und die TU Braunschweig, sodass man alleine ohne Auflagen schon ein Sem. länger studieren müsste. Mit Auflagen wären es dann vermutlich 5 Sem. Wäre eine FH für mich noch in Frage kommen wäre ich wohl eher an die HAW HH oder nach Lübeck gegangen als nach Stralsund (Obs die FH nun den Grad M.Eng. od. M.Sc. vergibt ist mir persönlich egal). Wobei die HAW Hamburg auch M.Sc. vergibt (http://www.haw-hamburg.de/studium/master-studieren/master-studiengaenge.html#c84805).
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