Hallo zusammen, ich frage deshalb, weil ich in der Firmware eines Datenloggers etwas ändern möchte, der diesen Mikrocontroller nutzt. Und zwar zeigt der Datenlogger ( DL ) erst einen Strom an, wenn die Eingangsspannung an IN+ größer als 2,80V ist. Dies muß an der Programmierung liegen, denn der Stromerfassungsbaustein ( MAX4081 ) wird mit ca. 15V versorgt und somit ist seine minimale Spannungsversorgung von 4,5V gegeben. Diese Speise ich über J4 (6) ein ( Siehe Foto unten rechts ) und Schaltplan. An IN+ und IN- liegt die Zellenspannung eines einzelnen NiCd-Akkus an, der über eine Konstantstromsenke entladen werden soll ( Schematisch mit N-MOSFET und 0,05 Ohm Widerstand dargestellt ), welche an OUT+ und OUT- angeschlossen ist. Auf dem Display ist unten links deutlich zu erkennen das über IN+; R4; R2 die Akkuspannung ( 1,24V ) richtig vom Mikrocontroller ( µC ) am Pin 12 => PA2 = ADC12_IN2 erkannt wird. Leider wird in der Anzeige ------A Ampere angezeigt, was jedoch durch die Firmware erzeugt wird, denn es fließt ein Strom von 50mA, da aber die Eingangsspannung nur 1,24V beträgt erzeugt wohl die Firmware 6x dieses Zeichen " - ". Der Stromerfassungsbaustein MAX4081 gibt über seinen Pin 5 ebefalls seine Spannung über R7 und C9 an den µC Pin 11 => PA1 = ADC12_IN1 weiter, die ca. 1,67V beträgt. Die Referenzspannung an Pin 7 des MAX4081 beträgt 3,3V. Wo muss ich im Programm ansetzen, damit bereits bei 0,9V Eingangsspannung an IN+ und IN- der Strom angezeigt wird ? Im Anhang befindet sich ein Disassemblerprogramm und die Firmware. Bernd_Stein
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Bernd Stein schrieb: > Wo muss ich im Programm ansetzen, damit bereits bei 0,9V > Eingangsspannung an IN+ und IN- der Strom angezeigt wird ? > > Im Anhang befindet sich ein Disassemblerprogramm und die Firmware. Das ist nicht Dein Ernst, oder?!
>Im Anhang befindet sich ein Disassemblerprogramm und die Firmware.
Und was soll man damit? Das ist ja wohl nicht dein Ernst?
Kein Mensch sieht sich ein disassembliertes Programm
aus einem 50kB Binary an.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bernd Stein schrieb: >> Wo muss ich im Programm ansetzen, damit bereits bei 0,9V >> Eingangsspannung an IN+ und IN- der Strom angezeigt wird ? >> > Das ist nicht Dein Ernst, oder?! Warum ? Es muß doch möglich sein im Programm zu erkennen wo ADC12_IN1 und IN2 eingelesen werden und von dort aus kann man sich doch bestimmt weiterhangeln bis man die Stelle entdeckt wo 6x das Zeichen " - " ausgegeben wird. Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Warum ? > Es muß doch möglich sein im Programm zu erkennen wo ADC12_IN1 und IN2 > eingelesen werden und von dort aus kann man sich doch bestimmt > weiterhangeln bis man die Stelle entdeckt wo 6x das Zeichen " - " > ausgegeben wird. Sicher, das ist möglich. Aber Du erwartest doch nicht wirklich, daß das jemand für Dich erledigt? Das ist Dein Problem, das musst schon Du selber erledigen. Disassemblierten Code zu untersuchen ist sehr kompliziert, das macht man nicht nebenbei, so zwischen Aufstehen und Frühstück. Das ist eine Sauarbeit.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Disassemblierten Code zu untersuchen ist sehr kompliziert, das macht > man nicht nebenbei, so zwischen Aufstehen und Frühstück. Das ist eine > Sauarbeit. > Ich hatte mich bisher nur mit Motorolas 68HC11 und den AVRs in Assembler herumgeschlagen. Wo finde ich denn den Befehlsvorrat zu dem oben genannten µC ? Und wie müsste die Befehlssequenz aussehen die den ADC12_IN1 und oder IN2 ausliest ? Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Wo finde ich denn den Befehlsvorrat zu dem > oben genannten µC ? Das ist --wie Du selbst schon herausgefunden hast-- ein ARM Cortex M3. So etwas ist auf der ARM-Webseite beschrieben. http://infocenter.arm.com/help/topic/com.arm.doc.subset.cortexm.m3/index.html#cortexm3 Den disassemblierten Code kannst Du jedoch überhaupt nicht mit dem eines einfachen 8-Bit-µC wie HC11 vergleichen. > Und wie müsste die Befehlssequenz aussehen die den ADC12_IN1 und oder > IN2 ausliest ? Na, das werden Adressen sein; die könnte man theoretisch als Konstanten im Disassemblat erkennen. Theoretisch, weil praktisch beim ARM 32-Bit-Konstanten nicht als 32-Bit-Konstanten auftauchen, sondern aus mehreren Teilkonstanten zusammengesetzt werden -- das ist ein RISC-Kern, bei dem RISC wirklich ernstgemeint ist (anders als beim AVR, dem auch RISC nachgesagt wird, dessen Assembler aber noch recht lesbar ist).
Den Befehlsvorrat findest du im entsprechenden Programming Manual auf der ST Website. Die Adresse nach der du suchen kannst um den ADC zu finden, kannst du dir aus ähnlichen Datenblättern raussuchen. Wie die Sequenz aussieht, kannst du dir ja überlegen. Viel Erfolg.
Ich zwar kein Gynäkologe, aber ich schaus mir mal an.
Woher ist die Firmware? Das File ist verschlüsselt?
Das Binaerfile ist digitale Gruetze weil scheinbar verschluesselt. Sooooo wird das nichts.
64-Bit-Block-Verschlüsselung. Hmm, sieht so aus, all gehören die ersten 512 Byte nicht direkt zum Flash. Die Vectortabele scheint erst ab 0x200 zu beginnen. Naja, vergiss es.
Detlef Kunz schrieb: > Woher ist die Firmware? > Das File ist verschlüsselt? > Ich glaube es ist ein Download von der Firmenseite. Siehe Anhang Hier haben ein paar Cracks wohl das Vorgängermodell gehackt. Allerdings ist hier nur ein ATMEL AVR ATmega 32 verbaut, das ist natürlich eine andere Liga. http://endless-sphere.com/forums/viewtopic.php?f=14&t=20142 Nach dem ich hier ein wenig gestöbert habe, bin ich wohl total überfordert mit solch einem µC. http://www.mikrocontroller.net/articles/STM32 Bernd_Stein
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Die gute Nachricht. Die originale upgrader.exe vom Hersteller entschlüsselt die Firmware. Die ersten 512 Byte sind tatsächlich nur Fileheader. Die weniger guten Nachrichten Dies ist anscheinend nur ein Teil der Firmware. Das Zeug kommt an irgendeine unbekannte Adresse in den Flash. Am Anfang befindet sich zwar eine Vectortabelle, aber die zeigt in Bereiche, die nicht zu diesem Code gehören können. Der Code enthält absolute Adressen in den Flash, die nicht zu diesem Code gehören können. Theoretisch könnte man die Stelle suchen, die Ärger macht. Und nun die schlechte Nachricht: Dann müsste man das sinnvoll Patchen. Und die extrem ganz schlechte Nachricht: Und dann das ganze wieder verschlüsseln, so das es vom upgrader angenommen wird. Zu viel Aufwand. Vielleicht solltest Du den Hersteller nerven, ob er was dran ändert.
Detlef Kunz schrieb: > Zu viel Aufwand. > > Vielleicht solltest Du den Hersteller nerven, ob er was dran ändert. > Sehr vielen Dank für Deine Bemühungen. Viele schauen sich zwar die Fotos an, aber nur einer hat die Upgrader.exe heruntergeladen. Da Du offenkundig ahnung von der Materie hast, will ich auf deinen Rat hören. Habe versucht über den Verkäufer an den Hersteller heranzukommen. Jedoch schrieb der Verkäufer, das er dieses Produkt nicht mehr im Sortiment habe. Habe nun auch mit meinem schlechten Englisch versucht den Chinesen klar zu machen was ich möchte. Sehe aber wenig Hoffnung, da als erstes die Company angegeben werden soll. http://www.jun-si.com/Encontact.asp Bernd_Stein
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Detlef Kunz schrieb: > 64-Bit-Block-Verschlüsselung. > Vielleicht hat ja jemand kontakt zum CCC ( Chaos Computer Club ), die könnten so etwas evtl. entschlüsseln. Dann wäre ein Anfang gemacht. Bernd_Stein
>Vielleicht hat ja jemand kontakt zum CCC ( Chaos Computer Club ), >die könnten so etwas evtl. entschlüsseln. Dann wäre ein Anfang gemacht. Ich denke die haben was besseres zu tun. Frag doch mal die NSA;)
Ist doch schon entschlüsselt. :D Und mann muss nicht mal was von Verschlüsselung verstehen. Du debuggst die upgrader.exe (ich hab die originale genommen, nicht die, die Du angehängt hast) mit Ollydbg2 Öffnst mit der updater.exe das Firmwarefile. Dann stoppst Du mit Ollydbg die updader.exe und schaust die das Zeug an, welches ab Adresse 0x456140 zu finden ist. Das musst du noch abspeichern und hast die entschlüsselte Firmware (naja,der Teil, der Upgedatet wird) Ist doch ganz einfach. Firmware2go :)
Da Du Dir schon die Mühe gemacht hast, den Analogteil abzuzeichnen, wird es das einfachste sein, Du gaukelst dem ADC eine (z.B. um 1 V) höhere Spannung vor. Dann stimmen zwar die angezeigte Spannung und Leistung nicht mehr, aber das kannst Du einfach in Kopf zurückrechnen.
Detlef Kunz schrieb: > Ist doch schon entschlüsselt. :D > Und mann muss nicht mal was von Verschlüsselung verstehen. > Guten Morgen, wie Ihr merkt läßt mir die Sache keine Ruhe ( es ist jetzt 6:58Uhr ). Ich hatte mir überlegt wirklich dem CCC eine Mail zuschicken. Was mir am allermeisten auf dem Keks geht, ist das dies " nur " ein Firmwareproblem ist, also mit dem nötigen Talent einfacher zu lösen, als wenn es ein Hardwareproblem wäre. Eines stört mich im Allgemeinen sowieso, nämlich das Geräte so konstruiert werden, das ihr Gebrauch oder vor allem die Gebrauchszeit künstlich manipuliert werden. Ich glaube das dies wirklich so ist. Ihr könnt Euch ja mal das ARTE Video im Link ansehen. Tut dies bitte auch bis zum Schluß. Denn das ist was mit den ganzen elektronischen Geräten passiert. Und nun habe ich auch solch ein Gerät, das ich nicht so nutzen kann wie es möglich wäre, somit ist es evtl. mehr nutzlos als nützlich. Und man ist in der Versuchung etwas passenderes zu suchen und wenn man es gefunden hat, ist dieses Gerät für die Müllhalde. Ich halte aber nichts von dem Konzept " kaufen für die Müllhalde ". Detlef Kunz schrieb: > Dann stoppst Du mit Ollydbg die updader.exe und schaust die das Zeug an, > welches ab Adresse 0x456140 zu finden ist. Das musst du noch abspeichern > und hast die entschlüsselte Firmware (naja,der Teil, der Upgedatet wird) > Ist doch ganz einfach. > Als aller erstes nochmals vielen Dank an Dich, das Du mich versuchst in dieser Sache voran zu bringen, was Dich Zeit und Mühe kostet. Nachdem ich mich nun Hardwaremäßig soweit druchgekämpft habe, das ich erkennen konnte, das dies ein Firmwareproblem sein muss, stehe ich nun vor einem gewaltigem Problem. Vor langer Zeit hatte ich mir auch mal ein Video zum Software hacken angesehen und hatte gestern versucht dies wieder zu finden - jedoch ohne Erfolg. Dabei meine ich auch auf Ollydbg gestossen zu sein. Software nach eigenen Bedürfnissen zu verändern, finde ich schon eine tolle Sache. Nur das Hauptproblem ist immer das vollständige Verständnis, damit man den Hebel mit Erfolg an der richtigen Stelle ansetzen kann. Dieser µC hat es mächtig in sich. Zum Anderen habt Ihr es ja auch erwähnt, das man einen reinen Code mal nicht so eben verstehen kann. Und dies ist eine weit aus größere Hürde finde ich. Denn das eine kann man evtl. lernen das andere aber ( ein Programm zu verstehen ), ist für mich ein Talent. Wobei jahrelange Erfahrung bestimmt dazu beiträgt das Talent auszubauen. Ich möchte hier niemanden ausnutzen, jedoch gerne seine Fähigkeiten nutzen. An hand der Downloadzahlen der Fotos sehe ich, das viele meinen sich mit diesem µC auszukennen, was ich jedoch bezweifle. Nun gut, wie auch immer. Mir selbst nun beizubringen, wie der ADC dieses µC arbeitet, seinen Befehlscode zu erlernen und dann noch das Verständnis für den nun entschlüsselten Teilcode zu erlangen - halte ich in meinem bisherigen Stadium für eine teilweise lösbare Herausforderung. Ist nur die Frage wer mich weiterhin über solch einen langen zu erwartenden Zeitraum in dieser Sache unterstützen wird. Denn ich bin leider kein super Autodidakt und ohne Eure Unterstützung kann ich es nämlich gleich bleiben lassen. Das Erste also was mir die Sache erleichtern würde, wäre nun dieser unverschlüsselte Teilcode, damit ich ihn mir im Disassembler schon mal ansehen kann. eProfi schrieb: > Da Du Dir schon die Mühe gemacht hast, den Analogteil abzuzeichnen, wird > es das einfachste sein, Du gaukelst dem ADC eine (z.B. um 1 V) höhere > Spannung vor. > Ja, an so etwas habe ich auch gedacht, aber ich will mit diesem DL die Entladekurve aufzeichenen und den Alarmausgang nutzen, um bei der Entladeschlußspannung von 0,9V den Vorgang abzuschalten. Da wäre es sehr von Nachteil die Spannung falsch zu erfassen. http://www.youtube.com/watch?v=zVFZ4Ocz4VA Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Mir selbst nun beizubringen, wie der ADC dieses µC arbeitet, seinen > Befehlscode zu erlernen und dann noch das Verständnis für den nun > entschlüsselten Teilcode zu erlangen - halte ich in meinem bisherigen > Stadium für eine teilweise lösbare Herausforderung Ob es da nicht einfacher wäre eine komplett neue Firmware zu schreiben und die drauf zu flashen anstelle von im bestehenden Code rumzupopeln?
Ich würde eher Junsi eine Mail schreiben, ob die das ändern können... Angeblich sind die wohl gar nicht so unkooperativ.
Das wird wieder so ein STM32 Discovery-Clone auf eigenem Bord sein. Deshalb laden sich so viele das (grottenschlechte) Foto runter. :) Anders herum gefragt: Was glaubst Du, warum sich kaum jemand die exe runter lädt?
also ganz ehrlich, ich denke auch, Firmware löschen. neue zusammenschreiben und fertig. Bis Du heute fleißig, läuft das ganze morgen schon..doer noch Wochen mit der Änderung rumschlagen...
Genau: tu einfach so, als hättest Du die bei Wattenroth oder so ein STm32 Discovery Bord gekauft und willst nun anfangen, damit zu spielen. Statt dessen nimmst Du dein Powermeter. Setz die Toolchain auf und fang einfach an. Es hindert Dich auch niemand, tatsächlich ein Discovery-Bord zu kaufen. Dann kannst Du alles umsetzen, was Du machen wolltest und kannst dann deine Geistigen Erungenschaften auf das Powermeterbord "installieren" :) Du hast schon irgentwo Recht. für die Tonne kaufen ist auch blöd. Aber Du solltest schon den effizientesten Weg suchen, zum Ziel zu kommen. Ein Neuaufsatz der Firmware scheint hier zielführend zu sein ;) Axelr. BTW: da gibts auch Kamera Module, Displays usw. als Zubehör zum Discovery - nicht schlecht... (für rel. wenig Geld)
Axel R. schrieb: > Genau: tu einfach so, als hättest Du die bei Wattenroth oder so ein > STm32 Discovery Bord gekauft und willst nun anfangen, damit zu spielen. > Statt dessen nimmst Du dein Powermeter. Setz die Toolchain auf und fang > einfach an. > Wie Ihr bereits gemerkt haben dürftet, hab ich gar keine Ahnung von diesem µC. Aber alles was ich so gelesen habe, könnte darauf hindeuten, das sich in diesem ein Teilprogramm befindet, was garantiert nicht ausgelesen werden kann. Ob dieses nun auch gelöscht werden kann um ein komplett neues zu installieren weiß ich nicht. > > Es hindert Dich auch niemand, tatsächlich ein Discovery-Bord zu kaufen. > Dann kannst Du alles umsetzen, was Du machen wolltest und kannst dann > deine Geistigen Erungenschaften auf das Powermeterbord "installieren" :) > > Du hast schon irgentwo Recht. für die Tonne kaufen ist auch blöd. > Aber Du solltest schon den effizientesten Weg suchen, zum Ziel zu > kommen. > Ein Neuaufsatz der Firmware scheint hier zielführend zu sein ;) > Aber nur für jemand der schon " Profi " ist und sich auch noch mit diesem µC auskennt. Ich übe mich in Assembler und den AVR-Tiny Controllern. Simon K. schrieb: > Ich würde eher Junsi eine Mail schreiben, ob die das ändern können... > Angeblich sind die wohl gar nicht so unkooperativ. > Ich weiß, ich schreibe ziemlich viel und wahrscheinlich auch noch ziemlich unverständlich, aber dies habe ich bereits gestern getan und Euch auch hier mitgeteilt, das ich da wenig hoffung sehe. Dr. Sommer schrieb: > Ob es da nicht einfacher wäre eine komplett neue Firmware zu schreiben > und die drauf zu flashen anstelle von im bestehenden Code rumzupopeln? > Lese weiter oben ( " Profi " ). Ich denke nicht. Nur weil jemand eine neue Wand in seinem Haus ziehen will ( was er auch nicht gut kann ), wird er nicht gleich ein ganzes Haus bauen wollen ( was er erst recht nicht kann ). Also in diesem Sinne: " Lieber diese krumm und schiefe Mauer bauen und lange daran arbeiten, als versuchen komplett ein neues Haus zu bauen ". Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Axel R. schrieb: >> Genau: tu einfach so, als hättest Du die bei Wattenroth oder so ein >> STm32 Discovery Bord gekauft und willst nun anfangen, damit zu spielen. >> Statt dessen nimmst Du dein Powermeter. Setz die Toolchain auf und fang >> einfach an. >> > Wie Ihr bereits gemerkt haben dürftet, hab ich gar keine Ahnung von > diesem µC. Und dann willst du ein bestehendes Programm reverse-engineeren? Na dann prost mahlzeit. > Aber nur für jemand der schon " Profi " ist und sich auch noch mit > diesem µC auskennt. Ich übe mich in Assembler und den AVR-Tiny > Controllern. AHAHA, und du meinst, man könnte ohne "Profi" zu sein das Programm auseinandernehmen und umbauen? Wie willst du denn verstehen was der Assembler-Code macht, ohne den Assembler zu lernen? Woher willst du wissen, was die Bits in den Peripherie-Registern bewirken ohne die Datenblätter zu lesen? Das ist gleich mal viel schwieriger als mal eben zu lernen wie dieser µC zu programmieren ist und ein eigenes Programm zu bauen - das geht dann schön in C mit symbolischen verständlichen Symbolen ohne in "die Matrix" schauen zu müssen... Das lohnt sich bestenfalls wenn das Programm irgendeinen supertollen geheimen Algorithmus enthält... > Ich denke nicht. > Nur weil jemand eine neue Wand in seinem Haus ziehen will ( was er auch > nicht gut kann ), wird er nicht gleich ein ganzes Haus bauen wollen > ( was er erst recht nicht kann ). > Also in diesem Sinne: > " Lieber diese krumm und schiefe Mauer bauen und lange daran arbeiten, > als versuchen komplett ein neues Haus zu bauen ". Nur dass du ersteinmal das ganze Haus(=Programm) auseinander nehmen musst, um die Mauer(=den fraglichen Programmteil) zu finden!
Dr. Sommer schrieb: > Wie willst du denn verstehen was der > Assembler-Code macht, ohne den Assembler zu lernen? Woher willst du > wissen, was die Bits in den Peripherie-Registern bewirken ohne die > Datenblätter zu lesen? > Wer sagt eigentlich das ich das nicht möchte ? Aber dazu möchte ich selbst erstmal eine Entscheidungshilfe haben, ob da für mich irgendwie Land in Sicht ist. Leider ist ja nur einer hier in der Lage die Binärdatei zu entschlüsseln, so das man sie sich im Disassembler ansehen kann. Blöderweise meldet der sich blos nicht mehr. Das Hineinschnuppern in diesen Code würde mir sicher eine Entscheidungshilfe sein. Aber helfen will oder kann hier wohl keiner so richtig. Bernd_Stein
Also, ich hoffe ich hab jetzt nicht irgend eine wichtige Info überlesen, aber ich denke dass es (unabhängig vom Assemblercode, oder Controller-Kenntnissen) nicht an der Software liegt, dass der Stromwert nicht erfasst wird, wenn die Spannung unter 4,5V liegt. Und da die paar Milliohm keine Spannungsdifferenz von 4,5V erzeugen, geht das nicht. Die magischen Worte sind "Common-Mode Range". Das heißt, dass auf einer Seite der Sense-Anschlüsse (egal ob + oder -) mindestens 4,5V anliegen müssen, damit das Teil vernünftig arbeitet. Da Du den geneuen Typ des MAX4081 (da fehlt noch ein Buchstabe, der den Verstärkungsfaktor spezifiziert) nicht angegeben hast, kann ich Dir nur einen "exemplarischen" Vorschlag machen: 1. Dur brauchst einen anderen HighSide Current Sense Amplifier. Auf die schnelle würde ich den MAX9920 empfehlen. Dem kann man die Referenz, sowie den Verstärkungsfaktor durch Außenbeschaltung vorgeben, und der Common Mode Range liegt bei -20V bis +75V. Deine paar Volt passen da locker rein. ABER vorsicht, wenn Du mal Ströme mir Spannungsquellen > 20V messen willst! 2. Du muss den so in die Schaltung einbauen und die Außenbeschaltung anpassen, dass die Signale zueinander passen. ACHTUNG! DIE IC'S SIND NICHT PIN-KOMPATIBEL!!! Wenn der Verstärkungsfaktor und die Referenzspannung passen, dann sollte das Teil (hoffentlich) sinnvolle Werte liefern.
Matthias schrieb: > Also, ich hoffe ich hab jetzt nicht irgend eine wichtige Info überlesen, > aber ich denke dass es (unabhängig vom Assemblercode, oder > Controller-Kenntnissen) nicht an der Software liegt, dass der Stromwert > nicht erfasst wird, wenn die Spannung unter 4,5V liegt. Misst! Das steht natürlich auch in der Betriebsanleitung auf Seite 10. Aber wer liest son Zeug? :( Man darf eben nie davon ausgehen, das die Leute die irgendwas "verbessern" wollen, die Limits und den Grund der Limits kennen.
Matthias schrieb: > Also, ich hoffe ich hab jetzt nicht irgend eine wichtige Info überlesen, > aber ich denke dass es... > STOPP, HALT, ENTWARNUNG !!! Ich weiß der Thread ist schon wieder ziemlich lang geworden und wesentliche Informationen sind wohl dem Einen oder Anderen verloren gegangen oder ich habe mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Also, es handelt sich um den Typ MAX4081SAUA. Ja, der benötigt eine minimale Versorgungsspannung von 4,5V und maximal 76V. Er bekommt ca. 15V über J4 ( 6 ) der oberen Diode von der Doppeldiode D2 ( rechts oben im Schaltplan ). PIN 2 ist Vcc des MAX4081. Auf Foto unten rechts ist das Stück von der roten Abgreifklemme zu sehen über die ich die 15V einspeise. Detlef Kunz schrieb: > Misst! > Das steht natürlich auch in der Betriebsanleitung auf Seite 10. > Aber wer liest son Zeug? :( > Du meinst sicherlich die Bedienungsanleitung zum Jun-si PowerLog 6s nicht wahr ? Aber der Schaltplan ist das A und O. Und hier kann man halt sehen, das der Konstrukteur zwei Möglichkeiten geschaffen hat ( IN+; D1 oder über die Doppeldioden D2; D3; D4 ) den MAX 4081S mit Spannung zu versorgen. Um dem Titel des Threads gerecht zu werden, würde ich gerne die Sache hier aufteilen. Und zwar wenn es um diesen Datenlogger geht, also dessen Hardware, wie gerade in diesem Posting - würde ich das lieber hier weiter diskutieren : Beitrag "Datenlogger Jun-si PowerLog 6S verbessern" Wenn es um den µC STM32 F103x geht und die Firmware - dann diesen Thread hier. Bernd_Stein
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