Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Kabel durch die Wand verlegen, Kältebrücke?


von Walther Schmidt (Gast)


Lesenswert?

Ich möchte ein paar Leitungen von draußen nach drinnen verlegen. Die 
Wand ist ca. 45cm dick.

Ich möcht ggf. noch ein paar Kabel später zusäzlich durchschieben 
können.

Ich möchte das Loch bohren und in dieses Loch ein flexibles 
Kabelschutzrohr stecken, dass von Innen in einen festen Kabelkanal 
mündet und von Außen an ein starres Rohr angeschlossen wird.

Den Zwischenraum zwischen Loch und Rohr würde ich mit Bauschaum füllen.

Aber das Rohr ist ja nicht zu 100 Prozent mit Kabel gefüllt, gibt es 
etwas, dass ich in das Rohr hineintun kann, was leicht herausnehmbar 
ist, wenn noch weitere Kabel später hinzukommen?

von ich (Gast)


Lesenswert?

Steinwolle

von Jörg E. (jackfritt)


Lesenswert?

Und wo soll da eine Kältebrücke enstehen? Alles prima gelöst. Brauchst 
dir keine Sorgen machen ;)

von herbert (Gast)


Lesenswert?

Wenn du dann leicht schräg nach unten(von innen nach außen) bohrst dann 
wird auch kein Wasser am Kabel entlang ins innere laufen.

von Thomas F. (igel)


Lesenswert?


von Häsch Define (Gast)


Lesenswert?

herbert schrieb:
> Wenn du dann leicht schräg nach unten(von innen nach außen) bohrst
> dann
> wird auch kein Wasser am Kabel entlang ins innere laufen.

An einer Hausaußenwand bohrt man grundsätzlich von außen nach innen, 
wenn es geht. Und macht am Kabel einen so genannten Wassersack, damit 
da nie Wasser von der Außenmauer ins Gebäude rein kann.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Häsch Define schrieb:

> > An einer Hausaußenwand bohrt man grundsätzlich von außen nach innen,
> wenn es geht.

Warum?

von andre (Gast)


Lesenswert?

a) mit leichter Schräge nach innen/oben - ist meistens leichter, wenn 
man 'ne dicke Hilti mit 1000x50 Bohrer in der Hand hat und nicht auf die 
Leiter will und/oder die Decke zu niedrig ist

b) damit das aufgeplatze Ausgangsloch auf der anderen Seite innen ist, 
weil keiner zum Gegendrücken mit der Holzplatte da war :-)

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

andre schrieb:

> b) damit das aufgeplatze Ausgangsloch auf der anderen Seite innen ist,
> weil keiner zum Gegendrücken mit der Holzplatte da war :-)

Genau darum habe ich umgekehrt gebohrt, weil ich das aufgeplatzte
lieber aussen haben wollte. :-) Ausserdem war es mir wichtig, das
Loch innen genau an der richtigen Stelle zu haben. Ich habe das
Loch für die Rasenmähersteckdose übrigens noch mit einer normalen
Schlagbohrmaschine gebohrt.
Gruss
Harald

von Bernd F. (metallfunk)


Lesenswert?

Kupfer ist ein sehr guter Wärmeleiter.

Sicherheitshalber sollte man die Kabel abschneiden und
mit 10cm Nylon verbinden. ( innerhalb der Mauer)  :)

Grüße Bernd

von Himmelstürsteher (Gast)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> Häsch Define schrieb:
>
>> > An einer Hausaußenwand bohrt man grundsätzlich von außen nach innen,
>> wenn es geht.
>
> Warum?

Damit außen kein ganzer Krater an Putz von der Wand platzt. Das sieht ja 
dann noch häßlicher aus, als nur die Außenkabelinstallation.

von Praktigger (Gast)


Lesenswert?

WLAN ist die Lösung!

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


Lesenswert?

Walther Schmidt schrieb:
> Ich möchte das Loch bohren und in dieses Loch ein flexibles
> Kabelschutzrohr stecken, dass von Innen in einen festen Kabelkanal
> mündet und von Außen an ein starres Rohr angeschlossen wird.

Wenn es ordentlich werden soll, schaue mal bei Doyma Curaline. Wird 
allerdings eher auf eine Kernbohrung hinauslaufen.

Max

von kein Lehrling (Gast)


Lesenswert?

andre schrieb:
> b) damit das aufgeplatze Ausgangsloch auf der anderen Seite innen ist,
> weil keiner zum Gegendrücken mit der Holzplatte da war :-)

Neulich am Bau: Ich drücke mit nem Brett innen dagegen, der Bauherr 
schaut interessiert zu. Der Bohrer kam dann 10cm neben dem Brett aus der 
Wand..

von Eisenbahnbauer (Gast)


Lesenswert?

kein Lehrling schrieb:
> Neulich am Bau: Ich drücke mit nem Brett innen dagegen, der Bauherr
> schaut interessiert zu. Der Bohrer kam dann 10cm neben dem Brett aus der
> Wand..

Darum entstehen oft zweiröhrige Eisenbahntunnel, wenn von zwei Seiten 
angefangen wird, durch den Berg zu bohren.

von Jörg E. (jackfritt)


Lesenswert?

kein Lehrling schrieb:
> andre schrieb:
>> b) damit das aufgeplatze Ausgangsloch auf der anderen Seite innen ist,
>> weil keiner zum Gegendrücken mit der Holzplatte da war :-)
>
> Neulich am Bau: Ich drücke mit nem Brett innen dagegen, der Bauherr
> schaut interessiert zu. Der Bohrer kam dann 10cm neben dem Brett aus der
> Wand..
In dein linkes Auge rein, aus dem Hinterkopf raus und in den Bauchnabel 
vom Bauherren rein...

von Michael B. (alter_mann)


Lesenswert?


von Bernd (Gast)


Lesenswert?

Ein Propfen aus Bauschaum macht`s sicher.......Den kannst u leicht 
wieder rauspopeln.....

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.