Hallo Zusammen, ich biete hier mein REM an. Ich trenne mich ausschließlich deshalb von dem Gerät weil ich ab Herbst im Ausland arbeite. Jeder Interessent mit Kaufabsicht kann das Gerät gerne ausgiebig testen. Der Standort ist Stuttgart. Das Gerät arbeitet eigentlich mit einer analogen Bildausgabe - allerdings ist ein PC dabei, mit dem die Bilder direkt digitalisiert werden können. Es hat viele praktische automatische Funktionen wie Autofokus. Es ist die ideale Grundlage für Erweiterungen und Experimente. Die Probenkammer ist sehr groß und es werden keine speziellen Halterungen benötigt um eine Probe zu fixieren. Spezifikationen: - Auflösung bis 4,5nm - Vergrößerung 15x bis 200.000x - Beschleunigungsspannung 0.5-30kV - 3 Linsen System - 4 Blenden wählbar - Astigmatismus kontrolle - Motorisierter Probentisch - Probe Tilt, Drehung, X-Y-Z - u.v.m. Umfang dieser Auktion: - Topcon ABT-55 - PC zur Bildaufnahme mit 15" LCD, Tastatur, Maus und Kabeln (der Abgebildete 24" Monitor gehört nicht zur Auktion) - Vakuumsensor - Kamera für Kammerüberwachung (USB) - EDX Adapter (zwei Adapter vorhanden) - Robinson Detektor mit Steuerung (der Nachfolger ist für 15.000$ verfügbar: http://www.2spi.com/catalog/instruments/robinson-backscattered-electron-BSE-detector.shtml) - Kühlgerät (Eigenbau, Kompressorkühlung, Alutank; alle Komponenten "Made in Germany") - Vor-Vakuumpumpe von Leybold, Typ D4A; neue Ölfüllung, Filter getauscht - Bedienungsanleitungen, Schaltpläne (teils Englisch, Koreanisch) - Filamente (genug für tausende Stunden) - vieles weiteres... Der Preis liegt bei 4900€ VB mit allem Zubehör. Wichtig: 1) Mit dem Kauf erklären Sie sich mit allen nachfolgenden Bedingungen einverstanden 2) Das Gerät muss innerhalb von zwei Wochen nach Auktionsende abgeholt werden. Geschieht dies nicht, so ist pro weiteren Tag eine Lagergebühr von 30€ fällig. Vier Wochen nach Auktionsende verlieren Sie jeglichen Anspruch am Gerät, falls dieses nicht abgeholt wurde. Die Kosten für die Lagerung sind natürlich trotzdem zu tragen. Ebenso die Ebay-Gebühren (natürlich nur wenn der Artikel nicht abgeholt wird). 3) Beim Abtransport kann nicht geholfen werden. Eine Umzugsunternehmen ist empfehlenswert. Gerät muss aus dem ersten Stock über Treppen getragen werden. Gewicht der Kammer liegt bei 170kg, kann allerdings durch demontage verringert werden (es ist ja auch reingekommen). 4) Das Gerät arbeitet an vielen Stellen mit Hochspannung! Ich übernehme keinerlei Haftung für eventuell entstehende Schäden jeglicher Art! Der Käufer sollte sich mit Hochspannung und allgemein mit Elektrotechnik gut auskennen. Der Käufer betreibt das Gerät auf eigene Gefahr! 5) Das Kühlgerät ist ein Eigenbau. Der Aufbau erfolgte nach bestem Wissen und Gewissen, allerdings übernehme ich auch hier keine Haftung. Der Käufer betreibt das Gerät auf eigene Gefahr! 6) Für die Einhaltung aller erforderlichen Vorschriften ist der Käufer verantwortlich. Grüße, Mo
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Im Markt gilt: > Bitte nur direkte Angebote, keine > Ebay-Links. Nachzulesen: http://www.mikrocontroller.net/forum/markt
Ich habe den Link rausgenommen - auch wenn es sich um ein direktes Angebot handelt! Der interessierte User findet natürlich mit dem Titel das Gerät auf ebay. Dort gibt es mehr Bilder.
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Mo Z. schrieb: > Ich habe den Link rausgenommen - auch wenn es sich um ein direktes > Angebot handelt! Aber nur einer kann kaufen: Der Käufer hier oder der bei ebay, es sei denn, Du hast 2 davon... Darf man Artikel, die bei ebay eingestellt sind, noch außerhalb von ebay anbieten? Würde mich interessieren.
Schade, daß solche Spielzeuge für Bastler eindeutig zu teuer sind. Und auch zu groß. :)
>Schade, daß solche Spielzeuge für Bastler eindeutig zu teuer sind. Und >auch zu groß. :) Eine anständige Elektronenoptik ist nunmal gross, idR. desto grösser, desto besser. Deswegen haben all die achsoschönen Desktop-Rems auch so eine schrottige Bildqualität un Auflösung.
WAF eindeutig Negativ "Schatz ich brauch dafür den Platz im Wohnzimmer um die Ecken meiner Briefmarken exakt vermessen zu können" gg
magic smoke schrieb: > Schade, daß solche Spielzeuge für Bastler eindeutig zu teuer sind. Und > auch zu groß. :) unsinn! man kann auch moderne geräte für viiiel weniger geld kaufen, die sind auch kleiner, siehe ebay 180998059787
Thomas R. schrieb: > unsinn! man kann auch moderne geräte für viiiel weniger geld kaufen, die > sind auch kleiner, siehe ebay 180998059787 die Chinesen schaffens auch noch, das Gerät auf den Fotos falschrum zu montieren. (Außer sie wollen damit die Decke betrachten, aber die dürfte geringfügig unscharf sein bei dem Abstand).
chris schrieb: > die Chinesen schaffens auch noch, das Gerät auf den Fotos falschrum zu > montieren. ... für die Untersuchung von Insekten im Flug? ;-) Oder Untersuchungen am eigenen Auge ;-)
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Wenn du das Teil nicht im ganzen los wirst, hätte ich eventuell Interesse an den Elektronen. Dann musst du nur noch jemanden für das Raster finden. ;)
Mo Z. schrieb: > Der Preis liegt bei 4900€ VB mit allem Zubehör. Ein REM ist schon 'ne interessante Sache, auch wenn die Preisgestaltung bei den immer wieder zu findenden Ebay-Angeboten rein kreativ ist, d.h. wohl nichts damit zu tun haben, wie die Dinger tatsächlich verkauft werden. Entweder die sind institutionell/gewerblich noch verwendbar, dann wird da durchaus deutlich mehr gezahlt werden, Hauptsache das Ding ist bereit, wenn's gebraucht wird und Service ist verfügbar. Schaut man auf Ebay unter "beendete Angebote" nach, dann findet sich kein einziges beendetes Angebot oder erfolgreich verkauftes, das spricht Bände. Der Preis dürfte also mehr von der Nachfrage, d.h. Stellplatz, denn von der pekuniären Phantasie des Anbieters bestimmt werden. So €1000-2000 dürften für den ambitionierten Hobbyisten eher realistisch sein, damit das Ding ein neues Heim findet. Vorteilhaft bei diesem Modell finde ich das relativ geringe Gewicht von rund 310kg in mehreren Teilen, wobei das schwerste Teil die Säuleneinheit mit 170kg ist. Unverständlich, dass der Verkäufer das niedrige Gesamtgewicht nicht explizit erwähnt. Aber auch bei 170kg wird's schon mehr als eng, wenn sowas 'ne enge und gewinkelte Treppe zum Keller runter muss. Hatte das selbst mal mit 'nem alten Lasernetzteil mit 100kg. Mo Z. schrieb: > Gewicht der Kammer liegt bei 170kg, kann allerdings > durch demontage verringert werden (es ist ja auch reingekommen). Je mehr zerlegt wird, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass nach Wiederaufbau das Ding nicht mehr läuft. Dann braucht's 'nen Spezialisten und der ist selten und/oder teuer. Wohnzimmer-geeignet ist's sowieso nicht, außer für Junggesellen vielleicht. An Stelle des Verkäufers würde ich noch erwähnen, dass es sich bei der Hauptpumpe um eine Öldiffusionspumpe handelt, immerhin deutlich freundlicher als eine auch mögliche Quecksilberpumpe. Eine Turbomolekularpumpe wäre natürlich die sauberere Geschichte. Ein weiterer Umstand sollte nicht vergessen werden, um elektrisch nicht leitende Objekte zu mikroskopieren, muss die Probe beschichtet werden. Und Sputtercoater gibt's auch nicht für lau um die Ecke.
Mo Z. schrieb: > ich biete hier mein REM an. Hmm, ich habe zwar beruflich lange Zeit mit einem REM zu tun gehabt, und auch teilweise Reparaturen daran durchgeführt; ich wüsste aber jetzt nicht, was man privat mit einem solchen Gerät machen könnte oder sollte. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > ich wüsste aber jetzt nicht, was man privat mit einem solchen > Gerät machen könnte oder sollte. Es gibt diejenigen, die "haben wollen", der Nutzen ist dann zweitrangig. Jedoch, die Untermenge der Habenwollenden, die Stellplatz für so ein Trumm haben und zusätzlich genügend Budget für Ersatzteile und Service, ist recht klein. Aber geben tut's die schon ;-)
Erkenntnis schrieb: > Mein Haus, mein Auto, mein Rasterelektronenmikroskop... Eher: mein Haus, mein LKW, mein REM, wobei die ersteren zwingend für letzteres notwendig sind.
Andre S. schrieb: > WAF eindeutig Negativ > "Schatz ich brauch dafür den Platz im Wohnzimmer um die Ecken meiner > Briefmarken exakt vermessen zu können" gg Aber Schatz, dazu nimmt man doch besser einen Profilprojektor...
Abgesehen vom Gewicht, ist es je nach Bauart als Störstrahler Genehmigungspflichtig (§5 Abs.1 RöV) incl. 5 jähriger Sachverständigenprüfung nach §4a RöV. Zum Betrieb muss ein Strahlenschutzbeauftragter mit der Fachkunde R3 berufen werden. Nach StrlSchV und RöV §2a ("Rechtfertigung") ist aber ein Betrieb eines Störstrahlers für Hobbyzwecke nicht genehmigungsfähig. Ausnahme davon nur, wenn das Gerät eine maximale Beschleunigungsspannung unter 30KV hat. Dann fällt es aus der Gruppe der Störstrahler raus. Torsten (SSB mit mehreren REMs und TEMs) PS: Irrsinnigerweise darf bei einem Störstrahler die Ortsdosisleistung im Abstand von 0,1m 1µS/h nicht übersteigen. Ein normales Röntgengerät mit zigfach höherer Leistung ist nur Anzeigepflichtig aber nicht Genehmigungspflichtig. Das darf z.B. jeder Zahnarzt betreiben.
30kV sind ausreichend, um bei einem gesperrten µC durch das Gehäuse hindurch das Lockbit zurückzusetzen... :-))
moin schrieb: > 30kV sind ausreichend, um bei einem gesperrten µC durch das Gehäuse > hindurch das Lockbit zurückzusetzen... :-)) Wenn, dann wohl nicht nur das... ;-)
Nö, da passiert nix. Nur wenn man VCC an die Anode und VSS an die Kathode legt. ;-) Torsten
Torsten Schwalm schrieb: > Abgesehen vom Gewicht, ist es je nach Bauart als Störstrahler > Genehmigungspflichtig (§5 Abs.1 RöV) incl. 5 jähriger > Sachverständigenprüfung nach §4a RöV. Man sollte präzisieren, dass die Sachverständigenprüfung nicht 5 Jahre dauert, sondern alle 5 Jahre aufgefrischt werden muss. Torsten Schwalm schrieb: > Zum Betrieb muss ein > Strahlenschutzbeauftragter mit der Fachkunde R3 berufen werden. Kurs kann man für um die €600.- machen. Torsten Schwalm schrieb: > Nach > StrlSchV und RöV §2a ("Rechtfertigung") ist aber ein Betrieb eines > Störstrahlers für Hobbyzwecke nicht genehmigungsfähig. Forschung muss nicht institutionell oder gewerblich betrieben werden, auch wenn's hilft einen solchen Hintergrund nachzuweisen. Es muss lediglich ein Nutzen für die Allgemeinheit, z.B. ein wissenschaftlicher, gegeben sein. Wenn jemand z.B. Meteoriten sammelt und mit einem REM die Feinstruktur untersuchen möchte, dann könnte die Behörde das schon genehmigen, wenn passend argumentiert wird. Allerdings liegt's auch im Ermessen der Behörde den Antrag abzulehnen, bzw. Nachweise für den angegebenen Zweck zu fordern. Zur Genehmigung dürfte ein TÜV-Gutachten notwendig sein, allein das könnt' sich um €500.- aufwärts bewegen. Auch könnt' ich mir vorstellen, dass es schwierig wird, 'nen TÜV-Prüfer zu finden, der das Antikgerät abnimmt. Das alles sind ordentliche Hürden und verkleinern die Gruppe der potentiellen Käufer noch weiter.
Harald Wilhelms schrieb: > ich wüsste aber jetzt nicht, was man privat mit einem solchen > Gerät machen könnte oder sollte. Jetzt, wo Du's sagst: ich brauche eigentlich auch keinen Mähdrescher. Knaller gibt's...
Karl-Heinz M. schrieb: > moin schrieb: >> 30kV sind ausreichend, um bei einem gesperrten µC durch das Gehäuse >> hindurch das Lockbit zurückzusetzen... :-)) > > Wenn, dann wohl nicht nur das... ;-) Nicht wirklich. Selbst mit 60kV/60mA ist es uns nicht gelungen, OTP-EPROMs auch nur annähernd zu beeindrucken.
Der Kurs liegt bei ca. 300€ weil es nur ein 1 Tages-Kurs ist. Die Sachverständigenprüfung muss natürlich nur aller 5 Jahre wiederholt werden, war doof geschrieben. TÜV Gutachten braucht man nicht. Erstaunlicherweise nicht einmal eine Bauartzulassung, da der Sachverständige sowieso eine komplette Prüfung mit Ortsdosisbestimmung machen muss. Im universitären Bereich werden sowieso häufig Modifikationen an den Geräten gemacht (gerade in der Physik und Werkstoffkunde). Da wäre die Bauartzulassung sowieso hinfällig. Allerdings muss jedes mal der Sachverständige wieder antanzen, die Abnahme machen und dem Regierungspräsidium, hier in Sachen der Landesdirektion, melden um die Genehmigung zu aktualisieren. Mein bisheriger Stand war, das in Sachsen das Ganze für Privatpersonen nicht genehmigungsfähig ist, wir hatten nämlich auch schon ein kleines schnuckeliges S430 übrig, was sonst den Weg in meine Garage gefunden hätte. ;-) Torsten
MWS schrieb: > Der Preis dürfte also mehr von der Nachfrage, d.h. Stellplatz, denn von > der pekuniären Phantasie des Anbieters bestimmt werden. So €1000-2000 > dürften für den ambitionierten Hobbyisten eher realistisch sein, damit > das Ding ein neues Heim findet. Bei ebay gibt es in der Tat das eine oder andere interessante Angebot. Vorallem ein Modell, das auch ohne Vakuum in der Kammer gelagert wird... Bei meinem Angebot ist z.B. das Kühlgerät dabei, welches fast 1000€ gekostet hat - trotz eigenbau. Ohne dieses müsste man Leitungswasser zur Kühlung durchlaufen lassen. Es sind über 10 Kathoden dabei, die regeneriert etwa 25€/Stück kosten - genug für tausende Stunden betrieb. MWS schrieb: > Vorteilhaft bei diesem Modell finde ich das relativ geringe Gewicht von > rund 310kg in mehreren Teilen, wobei das schwerste Teil die > Säuleneinheit mit 170kg ist. Unverständlich, dass der Verkäufer das > niedrige Gesamtgewicht nicht explizit erwähnt. Aber auch bei 170kg > wird's schon mehr als eng, wenn sowas 'ne enge und gewinkelte Treppe zum > Keller runter muss. Hatte das selbst mal mit 'nem alten Lasernetzteil > mit 100kg. Damit sei es explizit erwähnt ;-) MWS schrieb: > Mo Z. schrieb: >> Gewicht der Kammer liegt bei 170kg, kann allerdings >> durch demontage verringert werden (es ist ja auch reingekommen). > > Je mehr zerlegt wird, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass nach > Wiederaufbau das Ding nicht mehr läuft. Dann braucht's 'nen Spezialisten > und der ist selten und/oder teuer. Die Demontage beschränkt sich auf abziehen von Steckern und der Entnahme der Hochspannungsquelle. Diese wiegt etwa 40kg. MWS schrieb: > An Stelle des Verkäufers würde ich noch erwähnen, dass es sich bei der > Hauptpumpe um eine Öldiffusionspumpe handelt, immerhin deutlich > freundlicher als eine auch mögliche Quecksilberpumpe. > Eine Turbomolekularpumpe wäre natürlich die sauberere Geschichte. Die Öldiffusionspumpe hat natürlich den Nachteil, dass sie erstmal aufwärmen muss (ca. 15-20 min.). Dafür ist sie, im Gegensatz zur TMP, quasi unzerstörbar und so gut wie Wartungsfrei. MWS schrieb: > Ein weiterer Umstand sollte nicht vergessen werden, um elektrisch nicht > leitende Objekte zu mikroskopieren, muss die Probe beschichtet werden. > Und Sputtercoater gibt's auch nicht für lau um die Ecke. Das setzte ich jetzt mal als bekannt vorraus ;) MWS schrieb: > Es gibt diejenigen, die "haben wollen", der Nutzen ist dann zweitrangig. > Jedoch, die Untermenge der Habenwollenden, die Stellplatz für so ein > Trumm haben und zusätzlich genügend Budget für Ersatzteile und Service, > ist recht klein. Aber geben tut's die schon ;-) Ich beschreibe mal kurz was meine Idee ursprünglich war: - Vollständige digitalisierung des Bildeinzugs - Reverse-Engineering der gesamten Ansteuerung - Ersetzen des Schaltpultes durch eine kompakte, moderne Steuerung Natürlich ist das einiges an Arbeit, allerdings durchaus schaffbar. Torsten Schwalm schrieb: > Ausnahme davon > nur, wenn das Gerät eine maximale Beschleunigungsspannung unter 30KV > hat. Dann fällt es aus der Gruppe der Störstrahler raus. Die maximale Beschleunigungsspannung ist <=30kV. So mancher Röhrenfernsehr der größeren Bauart hatte da mehr ;-) MWS schrieb: > Zur Genehmigung dürfte ein TÜV-Gutachten notwendig sein Das stimmt meines Wissens nach nicht.
soul eye schrieb: > Nicht wirklich. Selbst mit 60kV/60mA ist es uns nicht gelungen, > OTP-EPROMs auch nur annähernd zu beeindrucken. Oh... und was brachte Erfolg?
Mo Z. schrieb: > MWS schrieb: >> Zur Genehmigung dürfte ein TÜV-Gutachten notwendig sein > Das stimmt meines Wissens nach nicht. Ich kann's für RFA's sagen, die erforderlichen Prüfberichte des Sachverständigen waren vom TÜV. Nennen wir's also nicht "Gutachten", oder "Einzelgutachten", sondern wie im behördlichen Genehmigungsantrag: "Bescheinigung und Prüfbericht des Sachverständigen nach §4A über die Strahlenschutzprüfung". Wenn Dir die Wörtchen "Gutachten" oder "TÜV" missfallen, so wird's sicher noch alternative Gesellschaften geben, die einen Prüfbericht schreiben dürfen, nur was ändert das? Es fährt jemand an, um das Ding anhand der vorgegebenen Parameter zu prüfen und 'nen Bericht zu schreiben. Das gibt's nicht für lau. Torsten Schwalm schrieb: > Der Kurs liegt bei ca. 300€ weil es nur ein 1 Tages-Kurs ist. Bei mir war's R3 und eingeschränkt R2, allein R3 wird günstiger sein.
Ich denke, das ist ein Mißverständnis: Der OP wollte nur sagen, daß unter 30 kV kein Genehmigungsverfahren notwendig ist.
Mo Z. schrieb: > Dafür ist sie, im Gegensatz zur TMP, quasi unzerstörbar Oh, wir haben während des (Forschungs-)Studiums ein oder zwei Mal das verbrannte Öl einer solchen Pumpe wechseln müssen, weil es irgendwie passiert war, dass der Rezipient zu viel Luft gezogen hat. ;-) Ist 'ne ziemliche Sauerei … also kaputt kann man die schon bekommen. :) Dürfte allerdings hier beim REM nicht das Problem sein, da der Rezipient ja nur für die Probenaufnahme ist und nicht für beliebige Vakuumarbeiten. Nein, habe leider auch weder Platz noch Geld für so'n Teil, auch wenn es schon nett wäre, sich hin und wieder mal paar ICs anzusehen.
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Mo Z. schrieb: Hallo Mo, ich wollte Deinen Verkauf in keiner Weise behindern, aber gerade weil ich mich so viele Jahre mit einem (bzw. zwei)REM beschäftigt habe, ist mir da wirklich nichts eingefallen. Ich war nicht der "Operateur", sondern die "erste Wartungsstufe". Dafür musste man natürlich auch die Grundfinktionen des Gerätes kennen. Wir haben damit übrigens u.a. Stereobilder von Oberflächen gemacht. >> An Stelle des Verkäufers würde ich noch erwähnen, dass es sich bei >> der Hauptpumpe um eine Öldiffusionspumpe handelt, Abgesehen von Kontaminierungen mit Kohlenstoff bei einigen speziellen Bildern hatten wir mit der auch nie Probleme. Man darf natürlich nie auf die Idee kommen, Luft ins Gehäuse zu leiten, wenn die Pumpe noch heiss ist... >> immerhin deutlich freundlicher als eine auch mögliche Quecksilberpumpe. Die dürften wohl inzwischen wirklich ausgestorben sein. >> Eine Turbomolekularpumpe wäre natürlich die sauberere Geschichte. Die hat dafür andere Probleme... > Die Öldiffusionspumpe hat natürlich den Nachteil, dass sie erstmal > aufwärmen muss (ca. 15-20 min.). Wir hatten eine TMP an einem RTM. Ich glaube, die brauchte eine viertel Stunde, bis sie Ihre Enddrehzahl erreicht hatte. > Es sind über 10 Kathoden dabei, die regeneriert etwa 25€/Stück > kosten - genug für tausende Stunden betrieb. Was für Kathoden hat denn das Gerät? Wolfram oder LaB6? Gruss Harald
Meint eigentlich irgendwer, dass es den TUV oder sonstwen irgendwas angeht, was bei mir privat in der Werkstatt steht? Wenn man all die lustigen selbstgebauten Röntgengeräte auf Youtube anschaut, dürfte ein REM mit ein paar uA Strahlstrom in einer dicken Metallvakuumkammer harmlos sein.
Jörg Wunsch schrieb: > Oh, wir haben während des (Forschungs-)Studiums ein oder zwei Mal das > verbrannte Öl einer solchen Pumpe wechseln müssen, weil es irgendwie > passiert war, dass der Rezipient zu viel Luft gezogen hat. ;-) Ist 'ne > ziemliche Sauerei … also kaputt kann man die schon bekommen. :) > > Dürfte allerdings hier beim REM nicht das Problem sein, da der Rezipient > ja nur für die Probenaufnahme ist und nicht für beliebige > Vakuumarbeiten. Ja das stimmt natürlich, das Öl selbst kann "kaputt" gehen, aber die Pumpe als solches kaum ;-) Harald Wilhelms schrieb: > Was für Kathoden hat denn das Gerät? Wolfram oder LaB6? Es sind Wolfram Kathoden. Bei LaB6 wären wir ja gleich bei >1000€ pro Kathode ;-)
MWS schrieb: > Das alles sind ordentliche Hürden und verkleinern die Gruppe der > potentiellen Käufer noch weiter. Bei nichtgewerblicher Nutzung brauchts das allerdings nicht: Weder Berufsgenossenschaft noch Ordnungsamt werden einen Kontrolletti vorbeischicken. Und wenn doch einer kommt, dann steht das Teil nur als funktionsfähiges Dekorationsobjekt da. Solange man die Hochspannung ausgeschaltet lässt, darf man mit dem Teil machen was man will, also etwa die Vakuumpumpe und die Elektronik auf Funktionsfähigkeit überprüfen. Bevor Ordnungsamt oder Staatsanwalt einen belästigen werden, müssen die einem erstmal Nachweisen, dass man die Hochspannung eingeschaltet hat. Das dürfte (sofern man sich nicht verplappert) der Quadratur des Kreises gleichkommen.
Dödel schrieb: > Meint eigentlich irgendwer, dass es den TUV oder sonstwen irgendwas > angeht, was bei mir privat in der Werkstatt steht? Nun, bei meinem AG lief vieles verwaltungstechnische im Hintergrund für uns "Techniker", allerdings hat sich persönlich nie ein TÜV-Mensch oder ähnliche, externe Leute für unser Gerät interessiert... Gruss Harald
Schreiber schrieb: > Bei nichtgewerblicher Nutzung brauchts das allerdings nicht: Weder > Berufsgenossenschaft noch Ordnungsamt werden einen Kontrolletti > vorbeischicken. Wo kein Kläger da kein Richter. Ein Dir nicht wohl gesonnener und gut informierter Nachbar im Mietshaus reicht aber vollkommen aus. > Bevor Ordnungsamt oder Staatsanwalt einen > belästigen werden, müssen die einem erstmal Nachweisen, dass man die > Hochspannung eingeschaltet hat. Es dürfte bereits ein Problem sein, wenn ein Gerät in betriebsfähigem Zustand vorgehalten wird. Da möchte ich sehen, was Dir der Richter sagt, wenn Du erklärst, "ich hab' das zwar angeschaltet, aber nur weil ich sehen wollte, wie's ohne Hochspannung läuft". Du darfst die Leute nicht für blöd halten, es gibt den Anzeichenbeweis und der reicht dann aus. Auch wenn das Ding nicht viel Strahlung produziert und ein Röhrenfernseher vielleicht schlimmer ist, das läuft unter "Freisetzung ionisierender Strahlung" und ist damit nicht mehr Ordnungswidrigkeit, sondern Straftat.
@Schreiber eben. Bei Lasern gibt es ja auch weit mehr bei gewerblicher Nutzung zu beachten als bei privater. Wo ich bei derartigem Gerät eher vorsichtig wäre wenn es sehr alt (70er) ist (dieses Mikroskop sieht mir noch viel zu neu aus um betroffen zu sein) wäre die Ölfüllung der Hochspannungsteile - literweise PCB-Öl könnten auch in einem Dekoobjekt für Komplikationen sorgen.
Andy D. schrieb: > @Schreiber eben. Bei Lasern gibt es ja auch weit mehr bei > gewerblicher > Nutzung zu beachten als bei privater. > > Wo ich bei derartigem Gerät eher vorsichtig wäre wenn es sehr alt (70er) > ist (dieses Mikroskop sieht mir noch viel zu neu aus um betroffen zu > sein) wäre die Ölfüllung der Hochspannungsteile - literweise PCB-Öl > könnten auch in einem Dekoobjekt für Komplikationen sorgen. Das habe ich geprüft, das Baujahr ist deutlich hinter dem Jahr, nach welchem PCB verboten wurde!
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@MWS Wobei die Frage ist ob bei <=30kV (und davon ist ja hier die Rede) von Strahlung zu reden wäre die DURCH WÄNDE HINDURCH "eine Schädigung außerhalb des zur Anlage gehörenden Bereichs herbeizuführen" und dann noch "geeignet" wäre "Leib oder Leben eines anderen Menschen, fremde Sachen von bedeutendem Wert zu schädigen oder erhebliche Schäden an Tieren oder Pflanzen, Gewässern, der Luft oder dem Boden herbeizuführen". Die Frage ist nicht rhetorisch gemeint, vielleicht kann sich hier jemand mit Sachkunde einbringen... Der Betrieb von Fernsehern mit bis zu 40kV (Projektionsgeräte) und relativ dünnen Abschirmungen ist ja durchaus technischer Usus...
An Schulen und Unis werden Versuche mit 30kV und einem Kathodenstrom von 1mA durchgeführt. Ohne jede Schirmung. Der normale Emissionsstrom von diesem REM liegt zwischen 80 und 120 µA. Also etwa Faktor 10 kleiner.
Hallo, kannst du mal sagen, wo das Ding herkommt und vorallem was du damit gemacht hast. Alles rein Interessehalber .... Viel Glück beim Verkauf. (Wir untersuchen Oberflächen von Bleibatterien).
Hi Johannes, das Gerät stammt aus einer Großforschungseinrichtung aus dem Landkreis Stuttgart. Ich konnte es damals relatv günstig übernehmen, als ein "Tischgerät" angeschafft wurde (war übrigens gleich mal kaputt..). Ich habe mich Hauptsächlich mit der Technik beschäftigt.
Ist ein hervorragendes Gerät, kann ich aus eigener Arbeit nur bestätigen. > das Gerät stammt aus einer Großforschungseinrichtung aus dem Landkreis > Stuttgart. Yepp, und die GFE hat demnächst einen Tag der offenen Tür :-D @Moz: Dir viel Erfolg beim verkaufen, das Teil ist wirklich sein Geld wert!
Eine Prüfung auf PCB ist bei alten Geräten immer sinnvoll. Kostet hierzulande so um die 35 Euro netto pro Probe. Damit hat man dann auch keine Argumentationsprobleme gegenüber einem Kaufinteressenten...
Moin Mo, ist ein schickes Teil was du da "noch" dein Eigen nennst! Zum Thema Öldiffusionspumpe, ein Kommilitone erzählte damals eine sehr schöne Geschichte in welcher er eines Nachts zur Uni gerufen wurde und dort stand er dann in einer riesigen Rauchwolke, hervorgerufen durch eben diese Pumpen. War wohl ne riesen Sauerrei! Eine Turbo ist natürlich wunderschön (wobei da auch gerne mal was mit den Blättern/Lager und so ist...dann machen die noch Geräusche und danach garnichts mehr, oder fliegen einem um die Ohren). Zu beachten ist dabei das man am besten ne Membranpumpe nimmt um ein Vorvakuum zu erreichen, sonst ist die Turbo mehr als unglücklich! So ein Sputter aus ner alten Mikrowelle und einer Vakuumglocke/Exsikkator, mhhhhh, bestimmt interessant. War das nicht so das biologische Proben vorher gefriergetrocknet werden bevor man ihnen eine Metallschicht verpaßt? Best wishes dat Beast
Andy D. schrieb: > @MWS Wobei die Frage ist ob bei <=30kV (und davon ist ja hier die Rede) > von Strahlung zu reden wäre die DURCH WÄNDE HINDURCH "eine Schädigung > außerhalb des zur Anlage gehörenden Bereichs herbeizuführen" Im $311 steht nichts von "Wände hindurch", oder die weiteren Ausschmückungen. Gefährdet kann ganz einfach ein anwesender Besucher sein, das reicht aus, um den Wortlaut zu erfüllen. §311, 2 führt aus: "Der Versuch ist strafbar." Soviel zum "alles Einschalten, nur keine Hochspannung". Sowas ist dann ein minder schwerer Fall, unterschätzen sollte man's trotzdem nicht.
@ BeastyK der seine Anmeldedaten verschluderte (Gast) Nicht gefriergetrocknet sonder Kritisch-Punkt getrocknet. Habe ich hier auch noch rumstehen.
Beobachter schrieb: > MWS : Deine Gesülze interessiert niemanden hier. Du Clown kannst leider nur für Dich sprechen.
@Beobachter es interessiert durchaus, da der Sachverhalt interessant ist. Für mich als Rechtslaien klingt dass eben erstmal danach dass die Strahlung tatsächlich jemanden gefährden muss, und wenn diese eine Brandschutzmauer nicht durchdringt kann sie dort auch niemanden gefährden. Ob 30kV das können weiss ich nicht deswegen auch mein Kopfnicken in Richtung von Leuten die es wissen. Das Ding im Beisein eines nicht darüber aufgeklärten Gastes, oder unbeaufsichtigt, zu betreiben wäre in der Tat wohl grob fahrlässig. PS bei Elektronenmikroskopen kommt nach krass noch Krasnow (siehe Google)...
Auf jedem Farbfernseher klebte früher ein Aufkleber, dass es sich bei dem Gerät um einen Störstrahler im Sinne §5 Abs.1 RöV handele, bei dem die im Inneren entstehende Röntgenstrahlung ausreichend abgeschirmt sei. Der Strahlstrom bei einem Farbfernseher liegt so bei 20µA. Bei einem Elektronenmikroskop sind das 100µA. Zum Vergleich: Mediziner röntgen mit 800µA, Schweisser mit 1-10mA, Röntgendiffraktometer und Röntgenfluoreszenzanalysatoren machen ca 40mA.
"Strahlstrom bei einem FFS" Ist der nicht eher bei ~1mA wenn voll aufgedreht? Aber davon wird die Strahlung ja nicht härter oder weicher...? Und ein Gerät mit 32kV wäre ja deutlich oberhalb der Grenze...
Torsten Schwalm schrieb: > Nicht gefriergetrocknet sonder Kritisch-Punkt getrocknet. Habe ich hier > auch noch rumstehen. oh, darf ich mal sehen? Find ich sehr interessant, KPT scheint aber nicht so einfach zu sein...mhh.. dat Beast
Andrew Taylor schrieb: > @Moz: Dir viel Erfolg beim verkaufen, das Teil ist wirklich sein Geld > wert! Wenn diejenigen mit guten Worten auch kaufen könnten/würden, dann wären wir alle schon Millionär ;D
Zum Strahlenschutz: Der Sitzplatz des Bedieners direkt vor dem Gerät wurde sort Herstellerseitig vorgesehen. Da es auch damals schon Strahlenschutzverordnungen und Berufsgenossenschaft gab, würde ich davoan ausgehen, dass eine vernünftige Abschirmung vorhanden ist.
Watt? Der Strahlstrom beim Fernseher 20µA? Na das kannste knicken, bei großen Bildröhren sind problemlos 4-5mA drin. Sowas ist eindeutig der größere Elektronenbeschleuniger fürs Wohnzimmer.
soul eye schrieb: > Auf jedem Farbfernseher klebte früher ein Aufkleber, dass es sich bei > dem Gerät um einen Störstrahler im Sinne §5 Abs.1 RöV handele, bei dem > die im Inneren entstehende Röntgenstrahlung ausreichend abgeschirmt sei. Dito, findest Du auch auf anderen Geräten mit Kathodenstrahlröhre. Z.b. Oszilloskop mit KSR. > > Der Strahlstrom bei einem Farbfernseher liegt so bei 20µA. Bei einem > Elektronenmikroskop sind das 100µA. Nun, beim FS schon eher höher. Scope war so um 20...300 uA. EM paßt so schon (mehr Sstrom wäre auch kotraprodutiv bei kleinem Raster, ausser man will die Probe beschädigen). > > Zum Vergleich: Mediziner röntgen mit 800µA, Schweisser mit 1-10mA, > Röntgendiffraktometer und Röntgenfluoreszenzanalysatoren machen ca 40mA. so isses wohl.
magic smoke schrieb: > Watt? Der Strahlstrom beim Fernseher 20µA? Na das kannste knicken, bei > großen Bildröhren sind problemlos 4-5mA drin. Sowas ist eindeutig der > größere Elektronenbeschleuniger fürs Wohnzimmer. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob da nicht schon vorher die Strahlstrom-Begrenzung eingreift (>1mA)? Btw, das Ganze hier finde ich sehr interessant, aber, ist schon arg OT, denn, Mo wollte eigentlich was verkaufen.
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Karl-Heinz M. schrieb: > Btw, das Ganze hier finde ich sehr interessant, aber, ist schon arg OT, > denn, Mo wollte eigentlich was verkaufen. Ein ständig gepushter Thread nutzt dem TE, ist ja laufend kostenlose Werbung. Und was zu verkaufen ist, ging wohl auch nicht unter.
Das ist alles schon ok. Es waren ja Bedenken dabei, die durch die Diskussion zerstreut wurden. In anderen Themen ist es ja schon deutlich mehr ausgeartet ;) Ich darf nochmal darauf hinweisen, dass der Preis VB ist. Ernstgemeinte Preisvorschläge darf man mir gerne per PN schicken.
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Mo Z. schrieb: > Ich darf nochmal darauf hinweisen, dass der Preis VB ist. Denke, jedem der Geld und Platz hat, ist das völlig klar. Die Zielgruppe potentieller Käufer dürfte nicht besonders schüchtern sein, die ist nur klein an der Zahl. Den meisten der Interessierten, wie auch hier, dürften hingegen die Voraussetzungen fehlen. Bei mir würd's daran scheitern, das Ding die Kellertreppe runter zu bringen, mit dem Rest hätt' ich keine Probleme. Aber Du hast ja Zeit bis Herbst, bei moderater Preisvorstellung wird schon was gehen.
full ack. Der Preis ist das kleinste Problem -- ich hätte mir die Dinger auch gebraucht deutlich teurer vorgestellt. Die Frau davon überzeugen, dass die Couchgarnitur rausmuss; und die Kollegen überzeugen, das Ding in den ersten Stock hochzumöbeln -- das sind die Herausforderungen ;-)
soul eye schrieb: > full ack. Der Preis ist das kleinste Problem -- ich hätte mir die Dinger > auch gebraucht deutlich teurer vorgestellt. Die Frau davon überzeugen, > dass die Couchgarnitur rausmuss; und die Kollegen überzeugen, das Ding > in den ersten Stock hochzumöbeln -- das sind die Herausforderungen ;-) Lässt sich beides sehr einfach lösen. Der Transport ist eine reine Getränkefrage, gepaart mit ein paar guten Steaks vom Grill. Die Einigung für deine Frau könnte so aussehen, das sie die Couchgarnitur und den Hund bekommt und du die Wohnung und das REM. Damit hast du dann auch kein Zeitproblem mehr und kannst dich voll und ganz deinem neuen Spielzeug widmen. allerdings solltest du es gut behandeln, denn Geld für ein neues wird auf Jahre knapp sein.
Andrew Taylor schrieb: >> Auf jedem Farbfernseher klebte früher ein Aufkleber, dass es sich bei >> dem Gerät um einen Störstrahler im Sinne §5 Abs.1 RöV handele, bei dem >> die im Inneren entstehende Röntgenstrahlung ausreichend abgeschirmt sei. > > Dito, findest Du auch auf anderen Geräten mit Kathodenstrahlröhre. Z.b. > Oszilloskop mit KSR. Während bei Geräten mit KSR die Abschirmung aber teilweise extra angebracht werden muss, ist sie beim REM schon durch den Aufbau bedingt. Die sog. Säule wird ja schon aus Festigkeitsgründen aus ziemlich dicken Metall gebaut. Es gibt zwar teilweise Fenster ins Innere; die sind dann aber aus Bleiglas und auch nicht in Richtung auf den Bediener ausgerichtet. >> Der Strahlstrom bei einem Farbfernseher liegt so bei 20µA. Bei einem >> Elektronenmikroskop sind das 100µA. Die hohen Stromwerte werden aber nur selten ausgenutzt, weil es dann teilweise schon zu Beschädigungen der Probe kommt. Gruss Harald
Marek Walther schrieb: > soul eye schrieb: >> full ack. Der Preis ist das kleinste Problem -- ich hätte mir die Dinger >> auch gebraucht deutlich teurer vorgestellt. Die Frau davon überzeugen, >> dass die Couchgarnitur rausmuss; und die Kollegen überzeugen, das Ding >> in den ersten Stock hochzumöbeln -- das sind die Herausforderungen ;-) > > Lässt sich beides sehr einfach lösen. > Der Transport ist eine reine Getränkefrage, gepaart mit ein paar guten > Steaks vom Grill. d'accord, dennoch besteht die Gefahr das nachher der Freundeskreis evtl. etwas kleiner ist .-) > Die Einigung für deine Frau könnte so aussehen, das und das REM. Klappt meist eher nur so das "sie die Wohnung die Couchgarnitur und den Hund bekommt" "und du das REM mit Dauerwohnung in der Garage. Also GaragenWG mit REM" > > Damit hast du dann auch kein Zeitproblem mehr und kannst dich voll und > ganz deinem neuen Spielzeug widmen. ja, korrekt. > allerdings solltest du es gut > behandeln, denn Geld für ein neues wird auf Jahre knapp sein. so ist das wohl :-D
Ich versuche aktuell rauszufinden was ein Transport mit Profis kostet - sobald ich eine Rückmeldung bekomme schreib ich es rein. Enthalten wäre dann natürlich auch z.B. das Tragen in den Keller.
Ich hätte dafür den Platz, aber nicht das Geld (übrig). Hat halt jeder sein eigenes Leid. Außerdem find ich schade, daß nichtleitende Proben beschichtet werden müssen.
>Ich hätte dafür den Platz, aber nicht das Geld (übrig). Hat halt jeder >sein eigenes Leid. Außerdem find ich schade, daß nichtleitende Proben >beschichtet werden müssen. Ist gar nicht so schwierig. DC-Magnetron-Sputtern Klappt schon mit einer guten zweistufigen Drehschieberpumpe. http://www.youtube.com/watch?v=c4Sic1DRXJI Andernfalls kann man sich auch für ein wenig mehr Geld in der Bucht ne Turbopumpe holen, dann kann man seine Proben auch mit Kohlenstoff bedampfen (Kohlefaser-Filament erst mit Blende über Probe mit wenig Strom von Schmutz befreien und danach mehr Strom durchlassen, bis das Filament verdampft)
Es ist soo schön zu sehen wie lieb ihr euch habt! Ich würde es sofort nehmen, sobald mir jemand Geld auf mein Konto schaufelt...das Problem mit dem nicht vorhandenen Keller regelt...ach menno, würde so gerne mal mit einem REM arbeiten oder an einem AFM. Das ist schon das coolste was hier seit langer Zeit angeboten wurde :o) push nach oben
MWS schrieb im Beitrag #3599683: > Jetzt solltest Du mal gaaaanz langsam machen, sonst kommen wieder die > netten Herren mit den weißen Turnschuhen :D Thomas der Bastler schrieb im Beitrag #3599715: > ach ich zittere schon...LoL Musst nicht, die bringen meist was mit zum Träumen... ;-)) Mich würde interessieren, wie hoch der Stromverbrauch ist? Schraubt das Teil die Stromrechnung in schwindelnde Höhen? Wie sind die lfd. Kosten überhaupt? Bei dem Gewicht frag ich mich, ob es nicht stat. Probleme (Belastung des Bodens in Stockwerken) geben könnte?
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Thomas der Bastler schrieb im Beitrag #3599615: > Besagtes Elektronenmikroskop würde den Dienst verweigern, sobald es in > den Dunstkreis eines MWS sich bewegen müßte, was wiederum heißt, nicht > jede Ausscheidung wird angenommen. Und bei dir würde es ein paar blaue Displays verpasst bekommen und die Küchenarbeitsplatte durchbiegen... SCNR.
Karl-Heinz M. schrieb: > > Mich würde interessieren, wie hoch der Stromverbrauch ist? Du kommst mit einer 16A einphasigne Steckdose aus. Sofern der TE nicht eine kleine Drehstrommotor im Kühlgerät hat .-) Nein, um mal locker zu bleiben: der Verbrauch ist bei diesen Geräten so im Bereich 1..2kW. all-together. > Schraubt das > Teil die Stromrechnung in schwindelnde Höhen? Kommt drauf an, wie lange du das Teil jeden Monat nutzen willst. ... Und ab wann Dir schwindlig wird .-) > Wie sind die lfd. Kosten > überhaupt? Das Problem sind weniger die Stromkosten, eher die Ersatzteile. Aber da kann der TE sicher a bisserl z usagen. > > Bei dem Gewicht frag ich mich, ob es nicht stat. Probleme (Belastung des > Bodens in Stockwerken) geben könnte? Wohnhäuser, gebaut nach 1980, sind für > 350 kg/m2 garantiert. Somit kann das Ding statisch gesehen in jeder modernen Wohnung stehen. Ob man es sehen will, siehe WAF .-)
Karl-Heinz M. schrieb: > Mich würde interessieren, wie hoch der Stromverbrauch ist? Schraubt das > Teil die Stromrechnung in schwindelnde Höhen? Wie sind die lfd. Kosten > überhaupt? Der Verbrauch müsste bei etwa 1,5kW liegen, mit Vorpumpe und Kühlgerät. Das sind soweit erstmal die einzigen laufenden Kosten. Es hängt also nur davon ab wie häufig man das Gerät nutzt. Wenn man pro Woche 4h rechnet kommt man im Monat auf etwa 7-8€ Stromkosten. Karl-Heinz M. schrieb: > Bei dem Gewicht frag ich mich, ob es nicht stat. Probleme (Belastung des > Bodens in Stockwerken) geben könnte? Das hatte ich mir auch gedacht, hatte dann nachgelesen und rausgefunden, dass es in jedem normal massiv gebauten Haus kein Problem sein wird. Viele Leute haben Aquarien die schnell mal über 400L haben - da wird es also deutlich schwerer. Bei Fachwerkhäusern muss man natürlich aufpassen, da würde man eine Unterlegplatte benötigen. Wenn man mal überlegt was eine Couch mit 4 gut genährten Mitbürgern wiegt ... ;) Andrew Taylor schrieb: > Das Problem sind weniger die Stromkosten, eher die Ersatzteile. > Aber da kann der TE sicher a bisserl z usagen. Fast jedes verbaute Elektronikteil ist Standard, kaum spezielles. Alle Verbrauchsmaterialien liegen für tausende Stunden bei. Ein Ersatzteil habe ich noch nie benötigt.
Mo Z. schrieb: > Ein Ersatzteil habe ich noch nie benötigt. Wie viele Stunden hast Du es benutzt? Wenn's nur rumsteht, ist der Ersatzteilbedarf naturgemäß niedrig. Wie viel Öl hat die Öldiffusionspumpe dabei verbraucht? Wobei man die als erstes rauszuwerfen und durch eine Turbomolekularpumpe ersetzen sollte.
MWS schrieb: > Mo Z. schrieb: >> Ein Ersatzteil habe ich noch nie benötigt. > > Wie viele Stunden hast Du es benutzt? Wenn's nur rumsteht, ist der > Ersatzteilbedarf naturgemäß niedrig. > > Wie viel Öl hat die Öldiffusionspumpe dabei verbraucht? > Wobei man die als erstes rauszuwerfen und durch eine Turbomolekularpumpe > ersetzen sollte. Etwa 120 Betriebsstunden. Den Ölstand habe ich nicht gemessen. Da sollte man gar nichts rauswerfen außer man möchte sich unbedingt viel unnötige arbeit machen will. Die ÖDP ist sicherlich auf die Dauer deutlich günstiger als die TMP.
Mo Z. schrieb: > Die ÖDP ist sicherlich auf die Dauer deutlich > günstiger als die TMP. Kann aber mehr Sauerei machen.
Bei einer richtigen Fehlfunktion wäre das wohl ein Kampf auf Augenhöhe mit dem Nachteil das die TMP dann so oder so ein Totalschaden ist ;-)
Günstiges Ersatzfuid für die Diffusionspumpe gibt's übrigens hier. http://www.indomet.com/home/Pumpenoel Auch in Kleinmengen an Privat. Selbst schon gekauft und eingesetzt. Da es sich um Silikonöl handelt müsste die Pumpe komplett umgestellt werden. Also incl. reinigung. (Sofern bislang Mineralöl drin ist.) Dafür ist das Silikonöl wesentlich unempfindlicher gegen Lufteinbrüche.
MWS schrieb: > Wobei man die als erstes rauszuwerfen und durch eine Turbomolekularpumpe > ersetzen sollte. ...und warum?
Harald Wilhelms schrieb: > MWS schrieb: > >> Wobei man die als erstes rauszuwerfen und durch eine Turbomolekularpumpe >> ersetzen sollte. > > ...und warum? Weil eine TMP moderner und teuerer und professioneller ist. Außerdem macht das teile so eine tollen Sound beim Hochlauf. Hier lesen nämlich nur Profi-Anwender mit. Und weil in diesem Forum , insbesondere im Markt, nur endlos rumgelabert wird. Ist genauso sinnvoll wenn hier ein Bugatti-Oldtimer angeboten würde, und man über den Einbau eines Kat oder den Einbau einer modernen Elektronik wie im A7 palavert. Die wenigen, die hier mal ernsthaft einige Jahre HV/UHV Aparaturen betrieben haben (und dazu zähle ich mich), wissen das "Warum". Eine ÖDP ist billig, recht robust und ja, kann rumsauen wenn man sich deppert anstellt beim Pumpen/Belüften. Eine TMP ist teuerer, langlebig (wenn man sich clever anstellt beim Pumpen/Belüften) und kann schnell kaputt gehen (man sich deppert anstellt beim Pumpen/Belüften). Ich bin kurz davor das ganze Dings zu kaufen, einfach weil es um die Ecke abzuholen ist für mich, und damit hier Ruhe einkehrt. Wie sieht es aus Mo, treffen wir am kommenden samstag in Büsnau auf einen Kaffee (10 bis 16 Uhr, MPI) :-D scnr.
Harald Wilhelms schrieb: > ...und warum? Teils schon geschrieben, potentiell weniger Sauerei, ÖDP kann Öldampf in den Probenraum entlassen, die Zykluszeit für den Probenwechsel dürfte mit TMP kleiner sein.
@Andrew: Ich bin am Samstag leider nicht da, aber wenn du wirklich Interesse hast kannst du gerne am Freitag bei mir zur Besichtigung und Kaffee vorbei kommen. @MWS: Die Zykluszeit hängt hier primär von der Vorvakuumpumpe ab. Es dauert etwa 30s bis das nötige Vorvakuum wieder erreicht wird. Das Hochvakuum stellt die ÖDP in etwa 10s her.
Andrew Taylor schrieb: >>> Wobei man die als erstes rauszuwerfen und durch eine >>> Turbomolekularpumpe ersetzen sollte. >> ...und warum? > Die wenigen, die hier mal ernsthaft einige Jahre HV/UHV Aparaturen > betrieben haben (und dazu zähle ich mich), wissen das "Warum". Loriot-Mode an: "Ach." Wir haben uns damals bewusst gegen die TMP entschieden, weil wir deren Erschütterungen nicht wollten. Die geschilderten Probleme mit Öldiffusionspumpen sind bei uns in über 20 Jahren mit zwei verschiedenen REMs nicht aufgetreten. Wir hatten da eher ein Problem mit einer TMP an einem RTM mit defektem Kugellager. Nach über 10 Jahren konnten wir von Pfeiffer kein Ersatzteil mehr dafür bekommen, weil die Pumpe "Out of Service" war. Eine neue hätte 2500EUR gekostet. Wir haben dann im INET für 500EUR einen Reparatursatz gefunden. Das Problem mit den Erschütterungen gab es dort nicht, weil die TMP nur als Vorpumpe zum Auspumpen beim Start benutzt wurde. Gruss Harald
Andrew Taylor schrieb: > Ich bin kurz davor das ganze Dings zu kaufen, einfach weil es um die > Ecke abzuholen ist für mich, und damit hier Ruhe einkehrt. Letzteres ist lustig, Du würdest Dich also finanziell "opfern", um im Forum Ruhe einkehren zu lassen. Jetzt dachte ich immer, dass ein Forum von der Diskussion lebt und Ruhe eher nicht das Erwünschte wär'. Außerdem dürfte es Deinen finanziellen Rahmen bei weitem sprengen, wenn Du als "Ruhebewahrer" hier im Forum jeweils durch Kauf einschreiten wolltest. LOL Wenn Du dagegen einen auf dicke Hose machen willst, dann lass' Dich nicht bremsen, auf mich musst Du keine Rücksicht nehmen. Den TE wird's freuen. Du kannst es uns ja nachher wissen lassen, ob das Teil dann bei Dir steht, oder ob's nur, wie zu vermuten, heiße Luft war. Bei mir ist die Kellertreppe eng, geht um zwei Ecken und ist vom Belag her empfindlich. Den Albtraum da ein 100kg Netzteil runterzuwuchten hatte ich schonmal, so notwendig brauch' ich so ein Erlebnis nicht mehr.
Harald Wilhelms schrieb: > Andrew Taylor schrieb: > >>>> Wobei man die als erstes rauszuwerfen und durch eine >>>> Turbomolekularpumpe ersetzen sollte. > >>> ...und warum? > >> Die wenigen, die hier mal ernsthaft einige Jahre HV/UHV Aparaturen >> betrieben haben (und dazu zähle ich mich), wissen das "Warum". > > Loriot-Mode an: "Ach." > > Wir haben uns damals bewusst gegen die TMP entschieden, weil wir > deren Erschütterungen nicht wollten. Wir auch gegen TMP. Wenn Du meinen Beitrag richtig liest, siehst Du auch ich das da schreibe und pro ÖDP für den Privatanwender. Wenn Industrieanwender, und man möchte unbedingt was ganz modernes, dann ist ÖDP natürlich verpönt. Das Pfeifer-no_spare_parts_available Problem hatten wir auch. Schade, denn der Rest der Pfeifer Sachen war topfit.
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TMP fürs Vorvakuum?? Na das hab ich ja noch nie gehört. Ich glaub eher, daß eine TMP ein Vorvakuum braucht, um überhaupt hochlaufen zu können.
Dann sag halt Zwischenvakuum, das bevor der Ionengetter zuschlägt. Den ganz groben Unterdruck macht sicherlich eine Drehschieberpumpe.
magic smoke schrieb im Beitrag #3600577 > TMP fürs Vorvakuum?? Na das hab ich ja noch nie gehört. Ich glaub eher, > daß eine TMP ein Vorvakuum braucht, um überhaupt hochlaufen zu können. Naja, vor der TMP saß natürlich noch eine Rotationspumpe. :-) Das Endvacuum, bei dem wir angefangen haben zu arbeiten, lag bei etwa 10e-11 mbar. Sowas schafft keine TMP und auch normale Ionen- getterpumpen allein reichen dafür nicht. Wenn die Kammer des RTM mal belüftet wurde, was eher selten geschah, dauerte es typisch eine Woche, bis man wieder messen konnte. Die Proben wurden per Schleuse eingebracht. Gruss Harald
So, also ich habe jetzt von einer Umzugsfirma die Rückmeldung. Kalkulation auf der Basis Stuttgart -> München. Kosten: 1.600€+MwSt. Ich schau mal noch nach anderen Angeboten, aber es wird günstiger sein 4 Freunde zu fragen und danach zum Essen einzuladen ;)
Mo Z. schrieb: > So, also ich habe jetzt von einer Umzugsfirma die Rückmeldung. > Kalkulation auf der Basis Stuttgart -> München. Kosten: 1.600€+MwSt. Interessant, aber anzunehmen, da werden wohl 3 bis 4 Leute plus Fahrzeug verrechnet. Würdest Du uns sagen, was: "Photoverstärker des Robinson Detectors aufgebraucht" bedeutet? Bzw. was die Folgen davon sind.
Hallo Mo Ich will dich natürlich nicht entmutigen, aber ich denke für diese Art Mikroskope gibt es keinen Markt. Ich verfolge die Angebote schon seit einigen Jahren. Habe bisher nicht den Eindruck das jemals eins verkauft wurde. Na gut bis auf eins, dass habe mir vor ca. 2 Jahren geholt. Der Verkäufer hat damals mit 29900,00 EUR begonnen. Nach einem halben Jahr war er dann bei 2900,00 EUR. Wenn der Preis stimmt, lässt sich natürlich alles verkaufen. Brauchst halt jemanden, der es unbedingt haben will. Ich habe mir dann einen LKM mit Hebebühne über Sixt gemietet. Als ADAC Mitglied habe ich nicht mal 200 EUR bezahlt. Aber die Dinger schlucken ganz gut was weg. Habe auf der Strecke Nürnberg Berlin dreimal getankt, jedes Mal sind mir die Tränen gekommen ;-). Ein-/Ausladen habe ich mit Hubwagen gemacht. Wenn du noch Zubehör hast, mache mal ein paar Bilder und stelle sie mit rein. Wenn du den Transport und Aufbau anbietest, würdest du deine Chancen auf einen Verkauf wesentlich erhöhen. Das haben bisher alle so gemacht wie du, zwei Wochen Frist für Selbstabholung und Lagergebühren sind nicht besonders verkaufsfördernd. Was gut geht sind Ersatzteile und Sachen zum Ausschlachten. Sputter, Turbopumpen/Öldiffusionspumpen gibt es regelmäßig bei eBay. Turbopumpen und passende Controller sogar recht günstig. Was immer fehlt sind die schei... Kabel. Die können dann noch einmal soviel kosten wie die Pumpe selbst. Wie funktioniert denn die Digitalisierung bei deinem Gerät? Kannst du etwas zu deinem Kühlgerät verraten? MfG Sven
Klaro. Im Robinson Detektor ist ein Photomultiplierer. Dieser ist aufgebraucht und muüste gewechselt werden. Da ich noch nicht rein geschaut habe kann ich weder sagen wie man ihn wechselt noch welcher Typ es ist. Aktuell ist das Bild mit dem Robinson nur sehr schwach.
Sven W. schrieb: > Ich will dich natürlich nicht entmutigen, aber ich denke für diese Art > Mikroskope gibt es keinen Markt. Ich verfolge die Angebote schon seit > einigen Jahren. Habe bisher nicht den Eindruck das jemals eins verkauft > wurde. Na gut bis auf eins, dass habe mir vor ca. 2 Jahren geholt. Der > Verkäufer hat damals mit 29900,00 EUR begonnen. Nach einem halben Jahr > war er dann bei 2900,00 EUR. Wenn der Preis stimmt, lässt sich natürlich > alles verkaufen. Brauchst halt jemanden, der es unbedingt haben will. Hey Sven, kein Markt ist nicht ganz korrekt, ich würde eher sagen kein kommerzieller Markt. Privat gibt es immer wieder Menschen die auf der Suche sind. Preislich habe ich mich auf einen realistischen Preis festgelegt. Angebote mit Mondpreisen gibt es immer wieder - und werden natürlich nie gekauft. > Wenn du noch Zubehör hast, mache mal ein paar Bilder und stelle sie mit > rein. Wenn du den Transport und Aufbau anbietest, würdest du deine > Chancen auf einen Verkauf wesentlich erhöhen. Das haben bisher alle so > gemacht wie du, zwei Wochen Frist für Selbstabholung und Lagergebühren > sind nicht besonders verkaufsfördernd. Beim Auf- und Abbau kann ich natürlich helfen. Den gesamten Transport werde ich aber nicht organisieren (außer über ein Umzugsunternehmen). Zubehörbilder werde ich noch machen, danke! Ich lasse bezüglich der Abholzeit natürlich auch mit mir reden. Die Klausel ist reiner Selbstschutz - wer sich schon mal über ein halbes Jahr damit beschäftigen musste, dass ein bezahlter, großer Artikel abgeholt wird will sowas nicht nochmal mitmachen. > Wie funktioniert denn die Digitalisierung bei deinem Gerät? Kannst du > etwas zu deinem Kühlgerät verraten? Die Digitalisierung übernimmt eine 8bit A/D Wandlerkarte mit entsprechender Software. Die Auflösung der Bilder beträgt dann (1024x1024x256). Das Videosignal besteht in wesentlichen aus drei einzelnen Signalen: V-Sync, H-Sync und Sensordaten. Die Rekonstruktion ist einfach: Sensordaten abspeichern solange H-Sync low ist. Wenn high > neue Zeile. Bei V-Sync Puls wieder oben anfangen. Zum Kühlgerät: Das Grundgestell besteht aus 30mm Item Profilen auf stabilen Rollen. Die Kühlung übernimmt ein Durchlaufkühler mit Kompressor. Kühlkreislauf zum REM und Durchlaufkühler haben jeweils eine eigene Pumpe. Die Steuerung bekommt ihren Strom von einem kleinen Schaltnetzteil. Um eine Vereisung im Durchlaufkühler zu vermeiden und die Temperatur vom Kompressor niedrig zu halten ist eine Nachlaufschaltung eingebaut. Wenn die Wunschtemperatur im Tank erreicht ist schaltet der Kompressor aus, Pumpe und Lüfter laufen aber noch nach. Die Pumpe vom REM Kreislauf ist immer an und kann nicht abgeschaltet werden. Der Tank ist eine Maßanfertigung aus Aluminium. Als Kühlflüssigkeit kommt destiliertes Wasser mit einem speziellen Schutzzusatz zum Einsatz.
Huhu Mo, danke für die Bilder! Sag mal auf dem ersten Bild, da hast du doch eine Münze obendrauf gelegt, ist das im Hintergrund (was aussieht wie ne Kamera) der Photomultiplier? Was ist das links davon? Von oben haben wir ja bestimmt die Elektronen :o) Die Riemen unten, die dann an die Schnecke gehen, welche das Zahnrad dreht, das ist aber zum verschieben in der Achse und nicht für ne rotation der Probe? in der anderen Achse hab ich das ja schon gesehen, sieht aus wie der Aufbau bei den Lineartischen, die haben auch solche Federn... ich hoffe mal das so schnell niemand das tolle Teil kauft g ...naja dem TO wünsch ich das Gegenteil... Gruß dat Beast
Die Münze ist ein Schweizer 5 Frankenstück. Das was so aussieht, wie ne Kamera, ist ne Kamera, weil Metall dummerweisse undurchsichtig ist und es dumme Leute immer mal wieder schaffen, die Stage mit der Probe gegen die Elektronenoptik zu fahren, wodurch die dann kaputtgeht oder die Probe dran kleben bleibt, falls diese ferromagentisch ist. Daher ist da ne Kamera drin, damit man sehen kann, wo sich die Stage gerade befindet. Das Teil links davon dürfte der Sekundärelektronendetektor sein, mit Photomultiplier drin. Das Schneckenrad ist tatsächlich zum Drehen der Stage da, nützlich wenn man die Probe kippt oder wenn man zoomt, weil sich dann das Bild dreht (wegen der Magnetoptik und dem Drall, welche der Elektronenstrahl dadurch bekommt), und falls das SEM nicht mit einer elektronischen Bildrotation ausgestattet ist (seh da grad keinen Knopf für), muss man das Bild eben durch drehen der Stage wieder geraderichten.
> dumme Leute immer mal wieder schaffen, die Stage mit der Probe gegen > die Elektronenoptik zu fahren Das hat nichts mit Dummheit zu tun. Das passiert ja bei optischen Mikroskopen schon schnell mal. Unscharf... hmm mal dran drehen... knirschknacks... oops! Vor sowas bist Du nicht mal auf einer mehrere 100k Euro teuren CNC-Maschine sicher. Es gibt einen ordentlichen Bumms und sieht hinterher auch lustig aus, wenn viele Tonnen Vorschubkraft im Eilgang probieren, einen Bohrer ohne Drehzahl durch das Werkstück zu drücken. Oder man fährt mit einem anderen (ungenutzen) Werkzeug auf dem Revolver in das Werkstück oder in die Spindel rein weil man da einfach nicht dran gedacht hat. Mit etwas Glück brichts nur ab, mit etwas Pech muß die Maschine hinterher neu justiert werden und mit richtig viel Pech brauchts Neuteile. Beide letzteren Punkte bedeuten mindestens einige Stunden Stillstand und Reparatur.
Sehr faszinierend das ganze! Ich fürchte mal es bringt dir nicht viel für den Verkauf, aber vielleicht bist du ja trotzdem so nett mich (und die anderen) Unwissenden noch etwas mit Infos zu versorgen, am besten mit visuellen ;) Was ist das lange Teil das links aus der Probekammer raus steht? Und was steckt alles im Unterbau? Vielleicht willst du ja noch ein paar Fotos schießen :) Danke
Tomate hat schon mal alles richtig beantwortet. moep schrieb: > Ich fürchte mal es bringt dir nicht viel für den Verkauf, aber > vielleicht bist du ja trotzdem so nett mich (und die anderen) > Unwissenden noch etwas mit Infos zu versorgen, am besten mit visuellen Ich kann sicher noch ein paar Bilder machen. > Was ist das lange Teil das links aus der Probekammer raus steht? Das ist der Rückstreuelektronendetektor(von mir immer Robinson Detektor genannt). Der ist deshalb so lang weil er direkt über die Probe geschoben werden kann. Wenn man ihn nicht braucht ist er rausgezogen (wie auf dem Bild) > Und was steckt alles im Unterbau? Vielleicht willst du ja noch ein paar > Fotos schießen :) Unter der Kammer sieht man nicht viel. Öldiffusionspumpe und Hochspannungsnetzteil sind recht unspektakulär. Dann gibt es natürlich noch Schläuche und Kabel. Die Konsole ist aufgebaut wie ein PC, sprich Mainboard mit Steckkarten. Alles ist extrem ordentlich und massiv aufgebaut (teils MilSpec Steckverbindungen). Ich mach mal ein paar Bilder ..
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Mo Z. schrieb: > Ich hab hier mal noch was für alle Interessierten... Das wird die letzten Kaufzweifel beseitigen! ;-)) Ich bin ebenso interessiert, bremse mich aber (gehörig). Das würde meine Freizeit, meine Zeit überhaupt auffressen - neues & einziges Hobby ;-) Hochinteressant, aber das überschreitet meine Grenzen. Ich bin schon auf die ersten Berichte und Fotos des neuen Besitzers (nicht von seiner Person natürlich ;-) hier gespannt, hoffentlich und bitte! Mo Z. schrieb: > So, also ich habe jetzt von einer Umzugsfirma die Rückmeldung. > Kalkulation auf der Basis Stuttgart -> München. Kosten: 1.600€+MwSt. Das erinnert mich an einen Transport inkl. Ab-/Aufbau eines alten Röntgengeräts das seinerzeit vom hiesigen Krankenhaus als Spende nach Rumänien ging: >7000. Das erscheint mir da noch preiswert, wohl wegen des guten Zwecks.
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Mo Z. schrieb: > Also dann, hier mal ein Blick unter die Haube 2014-04-03_10.32.39.jpg Hübsche amerikanische "Schuko"-Steckdose unten links. :-) Ist die Rotationspumpe eigentlich auch mit eingebaut oder steht die daneben? Der neue Besitzer sollte daran denken, das diese Pumpe einen regelmässigen Ölwechsel braucht. Gruss Harald
Das REM läuft auch mit 100 oder 110V - es ist ein Trafo dabei. Der hat wahrscheinlich schon 500€ Schrottwert ;-) Die Rotationspumpe ist extern, eine Leybold D4A. Hat erst vor wenigen Stunden neues Öl und einen neuen Filter erhalten. Eine Dose Vakuumpumpenöl gibt es von mir noch dazu. Ich habe die Bedingungen auf Anreiz geändert: 1) Mit dem Kauf erklären Sie sich mit allen nachfolgenden Bedingungen einverstanden 2) Das Gerät muss innerhalb von vier Wochen nach Auktionsende abgeholt werden. Vier Wochen nach Auktionsende behalte ich mir es vor, das Gerät wieder anzubieten. 3) Gerät muss aus dem ersten Stock über Treppen getragen werden. Gewicht der Kammer liegt bei 170kg, kann allerdings durch demontage verringert werden (es ist ja auch reingekommen). Bei Abbau und ggf. beim Aufbau kann geholfen werden! 4) Das Gerät arbeitet an vielen Stellen mit Hochspannung! Ich übernehme keinerlei Haftung für eventuell entstehende Schäden jeglicher Art! Der Käufer sollte sich mit Hochspannung und allgemein mit Elektrotechnik gut auskennen. Der Käufer betreibt das Gerät auf eigene Gefahr! 5) Das Kühlgerät ist ein Eigenbau. Der Aufbau erfolgte nach bestem Wissen und Gewissen, allerdings übernehme ich auch hier keine Haftung. Der Käufer betreibt das Gerät auf eigene Gefahr! 6) Für die Einhaltung aller erforderlichen Vorschriften ist der Käufer verantwortlich.
Mo Z. schrieb: > 4) Das Gerät arbeitet an vielen Stellen mit Hochspannung! Falls das Gerät mit einer Ionengetterpumpe arbeitet, ist speziell diese Hochspannungsquelle gefährlich, da sie sehr niederohmig ist! Man kann da fast schon von einer "Garantie" für schnellen Tod sprechen. Gruss Harald PS: Entschuldigung, ich möchte Deinen Verkauf auf keine Weise behindern. Der etwaige Käufer sollte aber schon wissen, auf was er sich da einlässt. Wir haben damals unser erstes Rem an eine FHS weitergegeben. Ich musste da schon noch mal einige Stunden am neuen Standort helfen, bis das Gerät wieder lief. Es war allerdings ca. dreimal so gross wie Deins (Bj. ca. 1978). Ich bin schon erstaunt, wie klein man solche Geräte inzwischen bauen kann.
Harald Wilhelms schrieb: > Ich bin schon erstaunt, wie klein man solche Geräte inzwischen > bauen kann. Harald, nur mal als Update für Dich: diese "kleine" Bauart ist aber schon seit vor der Jahrtausendwende üblich. Also deutlich vor 2000 .-)
Harald Wilhelms schrieb: > Falls das Gerät mit einer Ionengetterpumpe arbeitet, ist speziell > diese Hochspannungsquelle gefährlich, da sie sehr niederohmig ist! Unwahrscheinlich, es ging oben die Diskussion um die Öldiffusionspumpe des Geräts. > Ich > bin schon erstaunt, wie klein man solche Geräte inzwischen > bauen kann. Das Gerät des TEs ist im Vergleich ein Monster: http://www.nikoninstruments.com/en_DE/Products/Microscope-Systems/Scanning-Electron/NeoScope
Andrew Taylor schrieb: > Harald, nur mal als Update für Dich: diese "kleine" Bauart ist aber > schon seit vor der Jahrtausendwende üblich. Also deutlich vor 2000 .-) Auch schon um 1978?
Harald Wilhelms schrieb: > Mo Z. schrieb: > >> 4) Das Gerät arbeitet an vielen Stellen mit Hochspannung! > > Falls das Gerät mit einer Ionengetterpumpe arbeitet, ist speziell > diese Hochspannungsquelle gefährlich, da sie sehr niederohmig ist! > Man kann da fast schon von einer "Garantie" für schnellen Tod > sprechen. Nein, eine Ionengetter ist nicht drin. MWS schrieb: > Das Gerät des TEs ist im Vergleich ein Monster: > http://www.nikoninstruments.com/en_DE/Products/Microscope-Systems/Scanning-Electron/NeoScope Diese neuen Geräte sind wirklich winzig. Allerdings ist es die Probenkammer dann natürlich auch. Wenn bei so einem Gerät mal etwas kaputt geht dann kann man Garantiert selbst nichts mehr machen...
Mo Z. schrieb: > Diese neuen Geräte sind wirklich winzig. Allerdings ist es die > Probenkammer dann natürlich auch. Wenn bei so einem Gerät mal etwas > kaputt geht dann kann man Garantiert selbst nichts mehr machen... Demnächst gibts dann ein "Sem-on-a-chip"! :-)
Ich habe mir nochmal gedanken gemacht bezüglich des Transportes. Für 600€ würde ich es organisieren, enthalten sind 4 Helfer. Der Käufer kommt mit einem Transporter (mit Laderampe). Der Käufer muss auch Tragen helfen. Vorraussetzung ist, dass am Zielort nicht mehr als eine Etage getragen werden muss und das eventuelle Treppen breit genug sind. Wird beim Käufer keine Tragehilfe mehr benötigt sind es nur 300€.
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Mo Z. schrieb: > Ich habe mir nochmal gedanken gemacht bezüglich des Transportes. Für > 600€ würde ich es organisieren, enthalten sind 4 Helfer. Toller Preis. Wohl dem, der viele Freunde hat. Ich habe während meines Berufslebens auch bei vielen Transporten geholfen (u.a. bei einem 2t-Steintisch). Heute könnte ich das mit meiner Titan- Hüfte nicht mehr. Gruss Harald
Die schreiben bei dem kleinen Teil, dass nichts beschichtet werden muss, man also auch biologische Proben einfach so nutzen kann. Wie funktioniert denn so etwas, wo man bei herkömmlichen REMs immer eine leitfähige Oberfläche haben muss?
Sabine schrieb: > Die schreiben bei dem kleinen Teil, dass nichts beschichtet werden muss, > man also auch biologische Proben einfach so nutzen kann. Wie > funktioniert denn so etwas, wo man bei herkömmlichen REMs immer eine > leitfähige Oberfläche haben muss? "Leitfähig" ist relativ, da ja nur kleine Ströme fliessen. Man muss es einfach ausprobieren. Wenn sich die Probe mangels Leitfähigkeit durch die Elektronen auflädt, sieht man das sofort im Bild. Gute Bilder wird man sowieso erst nach einigen Wochen/Monaten "Lehrzeit" bekommen. Es könnte helfen, in einer nahegelegenen Uni einem erfahre- nem Operateur/in über die Schulter zu gucken. Gruss Harald
Mo Z. schrieb: > kaputt geht dann kann man Garantiert selbst nichts mehr machen... Ja, aber da stellt der Robinson Detektor, der das (einzige) "Auge" des Mikroskops sein dürfte, auch ein Problem dar. Korrigier' mich, wenn da was falsch ist. Den kannst Du nicht reparieren und so wie ich sah, erwähnst Du im Ebay den Nachfolger mit 15000 USD. Falls sich herausstellt, dass es nicht mit dem Ersatz (falls möglich) einer Photomultiplier-Röhre getan ist, dann wäre hier "Ersatz" statt "Nachfolger" das passendere Wort. Du schreibst selbst von einem schwachen Bild, was auch verständlich ist, wenn die Fluoreszenz im BSD der rückgestrahlten Elektronen nicht mehr gut genug detektiert werden kann. Sozusagen ein Mikroskop mit grauem Star. Ich nehme an, dass ein höhere Strahlstrom dies bis zu einem gewissen Maß ausgleichen kann, allerdings dann wieder auf Kosten der Probe oder der Bildschärfe. Auch hier kannst Du mich gern korrigieren, falls da was falsch wäre. Interessanterweise (ich fand irgendwo eine Verkaufsbroschüre des Gerätes) war das Mikroskop für "wet objects", also organische Objekte beworben und da wird ein Strahlstrom auf Max evtl. auch ungünstig sein. Nicht dass ich jetzt erwarten würde, dass ein ausgemustertes Gerät die selben Leistungen wie ein Neugerät erbringen würde, aber ggf. war gerade der Robinson Detektor und dessen knackiger Ersatzteilpreis der Grund der Ausmusterung. Interessanterweise treibt sich auf dem Ebay auch gerade ein Robinson Detektor rum, allerdings nicht direkt (falls überhaupt) kompatibel und in unbekanntem Zustand. Der wird dabei schon mit EUR 1600.- aufgerufen. Also kann so ein Teil in den Folgekosten durchaus an den Geldbeutel gehen.
Harald Wilhelms schrieb: > Sabine schrieb: > > Die schreiben bei dem kleinen Teil, dass nichts beschichtet werden muss, > man also auch biologische Proben einfach so nutzen kann. Wie > funktioniert denn so etwas, wo man bei herkömmlichen REMs immer eine > leitfähige Oberfläche haben muss? > > "Leitfähig" ist relativ, da ja nur kleine Ströme fliessen. Man muss > es einfach ausprobieren. Wenn sich die Probe mangels Leitfähigkeit > durch die Elektronen auflädt, sieht man das sofort im Bild. Gute > Bilder wird man sowieso erst nach einigen Wochen/Monaten "Lehrzeit" > bekommen. Es könnte helfen, in einer nahegelegenen Uni einem erfahre- > nem Operateur/in über die Schulter zu gucken. > Gruss > Harald Für gute Bilder muss immer beschichtet werden. Wenn man mit Restluft in der Kammer arbeitet können die sich aufstauenden Ladungen abn die Luft abgegeben werden.
MWS schrieb: > Ja, aber da stellt der Robinson Detektor, der das (einzige) "Auge" des > Mikroskops sein dürfte, auch ein Problem dar. Korrigier' mich, wenn da > was falsch ist. Da ist was falsch! Das Gerät hat zwei Detektoren. Der Sekundärelektronendetektor arbeitet mit Szintillatoren. > Den kannst Du nicht reparieren und so wie ich sah, erwähnst Du im Ebay > den Nachfolger mit 15000 USD. Falls sich herausstellt, dass es nicht mit > dem Ersatz (falls möglich) einer Photomultiplier-Röhre getan ist, dann > wäre hier "Ersatz" statt "Nachfolger" das passendere Wort. Woher weißt du das man den nicht reparieren kann? Ich weiß wie der Detektor aufgebaut ist. > Nicht dass ich jetzt erwarten würde, dass ein ausgemustertes Gerät die > selben Leistungen wie ein Neugerät erbringen würde, aber ggf. war gerade > der Robinson Detektor und dessen knackiger Ersatzteilpreis der Grund der > Ausmusterung. > > Also kann so ein Teil in den Folgekosten durchaus an den Geldbeutel > gehen. Deine Aussagen sind allesamt ziemlich Spekulativ. Das Gerät wurde nur ausgemustert weil ein kleineres angeschafft wurde, mit dem jeder umgehen kann. Bei diesem Gerät benötigt man Übung um astreine Bilder zu erstellen.
Wenn man auch biologische Proben reintut, ohne sie vorher fachmännisch zu trocknen, wird man wohl eh nur bis zum Dampfdruck von Wasser die Luft evakuieren können.
Damit hier nicht weiter wild spekuliert wird: Der Photomultiplier. Ausbauzeit 3 min.
Mo Z. schrieb: > Könnte den jemand bitte für mich identifizieren? Ich denke, das ist der Sekundärelektronenvervielfacher.
Ich meinte den Typus, also die Bezeichnung ;) Ich vermute er ist von Hamamatsu, Druchmesser 19mm, Länge etwa 87mm (Glaskörper), 10 Stufen. Die Auswahl verengt sich auf R1450, R821
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Die Skizze hat vom Aussehen her aber mehr Ähnlichkeit mit der R1450: https://www.hamamatsu.com/jp/en/R1450.html Zum Vergleich die R821: https://www.hamamatsu.com/us/en/R821.html Oder?
Der 821 ist oben komplett versilbert und dunkler, das passt besser zur "Vorlage"
Hi Mo, schaut wirklich aus wie deine PMT...würd mich auch wundern wenn du dich mit dem Teil nicht auskennen würdest. Was kühlt deine Kühlung eigentlich? Die Vakuumpumpe sicher nicht, bestimmt deine Elektronenquelle oder die Elektronenlinsen (das kann ich mir dann aber auch nicht vorstellen)...bleibt die Elektronenquelle. Die Elektronik dahinter sieht echt wuchtig aus, sind die großen Zylinder auf dem einen Bild sehr große Kondensatoren? schicki schicki dat Beast
Die Kühlung kühlt ausschließlich die Öldiffusionspumpe (das Öl muss wieder kondensieren), alle anderen Komponenten kommen ohne Kühlung aus. Die Elektronenquelle ist nix anderes wie der Wendel in einer Glühbirne, nur spezieller ;) Genau, das sind Kondensatoren.
Coole Sache :) Vielen Danke für die zusätzlichen Infos und Biler Mo.
Andreas G. schrieb: > würd mich auch wundern wenn du dich > mit dem Teil nicht auskennen würdest. Bei der Identifizierung des Typs ist er mit dem Original klar im Vorteil gegenüber meinem Vergleich zw. Foto und einer (schlechten) Skizze.
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Mo Z. schrieb: > Woher weißt du das man den nicht reparieren kann? Ich weiß wie der > Detektor aufgebaut ist. Wenn der Detektor als ganzes defekt ist, wirst Du ihn wohl nicht reparieren können. Lies weiter, im weiteren Satz nehme ich dann auf den Photonenvervielfacher und dessen Reparierbarkeit Bezug. Mo Z. schrieb: > Deine Aussagen sind allesamt ziemlich Spekulativ. Das Gerät wurde nur > ausgemustert weil ein kleineres angeschafft wurde, mit dem jeder umgehen > kann. Bei diesem Gerät benötigt man Übung um astreine Bilder zu > erstellen. Ja, das war spekulativ, denn die Beschreibung lt. Deinem Ebay-Angebot kann zu Spekulation führen. Da steht z.B.: Zitat "Photoverstärker des Robinson Detectors aufgebraucht." Wenn es ein Einfaches wäre, den zu ersetzen, hättest Du es wohl getan. Das ist natürlich wieder reine Spekulation. Aber wir dürften uns einig sein, dass es für das Ziel des Verkaufs förderlich ist, schreiben zu können: "alles ok" und nicht: "das Ding ist alle". Nun taucht der Robinson Detektor ein weiteres Mal im Ebaytext auf, als: "Robinson Detektor mit Steuerung (Nachfolger kostet aktuell $15.000)" Der Betrag von USD 15000.- mag beeindrucken, aber warum soll er das? Viel beeindruckender wäre sicher der Gesamtneupreis des REMs, wenn man schon Interessenten beeindrucken will. Mich beeindrucken 15000.- auch und zwar negativ. Spätestens dann wenn ich mir vorstelle, so ein Ding kaufen zu müssen, weil der vorhandene Detektor am Ende ist. Wär' der Detektor alle, so wird niemand der interessierten Bastler mal schnell 15000.- hinlegen können, sondern das ist dann ein Totalschaden. Das sieht natürlich anders aus, wenn man wirklich alles am Robinson Detektor mit kleinem Kostenaufwand reparieren kann. Aber dann wieder meine Frage: warum hast Du's nicht gemacht, Du scheinst Dich ja auszukennen? Hier konnte man spekulieren, dass der Käufer von Dir mit dem Beschreibungstext a) ausreichend über einen Defekt informiert wurde und b) auch über den horrenden Preis eines Ersatzes. Damit kann niemand nachher behaupten, ihm wäre das Gerät mit verstecktem Mangel verkauft worden, oder ihm wäre der Preis des Ersatzteils nicht bewusst gewesen. M.E. begibst Du Dich auch mit Deinem Ebaytext auf dünnes Eis, denn einerseits schließt Du jegliche Gewährleistung aus, andererseits gibst Du Zusicherungen über die Eigenschaften des Geräts ab, das würde im Zweifelsfall nicht ganz so rausgehen, wie Du vielleicht annimmst. Nun kenn' ich mich nicht im Besonderen mit Robinson Detektoren aus, außer dass ich weiß, dass die Erfinderin Dr. Vivian Robinson heißt und immer noch an Detektoren bastelt. Falls Du also einwenden möchtest, ich hätte in Hinsicht auf diese Technik weniger Ahnung als Du, so magst Du sogar Recht haben. Aber mir reicht die Ahnung eines beliebigen interessierten Käufers aus ;D Und so einer kann nun mal auf solche Ideen kommen.
Hast du ein paar Antworten übersprungen? Ich habe den Detektor inzwischen auseinander gebaut. Eine Anfrage an den Hersteller des Photomultiplier läuft auch schon. Selbst ohne Robinson Detektor wäre es kein Totalschaden, da immernoch der Sekundärelektronendetektor da ist. Falls sich keine Ersatz für den Photomultiplier auftreiben lässt kann man immernoch den Robinson-Detektor für "Preisvorschlag" $600 aus Israel bestellen... Der Hinweis auf den Preis sollte nur zeigen das es sich dabei um etwas besonderes handelt, was nicht jedes REM hat. Ich hab es nicht gemacht weil ich bisher nicht dazu gekommen bin und mir der Sekundärelektronendetektor ausreicht. Richtig, ich weiße mit voller Absicht auf den Mangel hin, damit ein Käufer auch weiß was er bekommt. Die Eigenschaften des Gerätes sind Tatsachen, unabhängig vom Zustand. Um es für dich nochmal klar zu Formulieren: Das Gerät funktioniert. Um mit dem Robinsondetektor wieder klare Bilder zu bekommen muss der Photomultiplier ausgetauscht werden. Der Robinsondetektor ist ein zusätzlicher Detektor. Man kann das Gerät ohne Einschränkungen betreiben wenn dieser nicht vorhanden ist. Ich finde es sehr schade das du mit jedem deiner Beiträge versuchst irgendetwas neues schlecht zu reden.
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Mo Z. schrieb: > Hast du ein paar Antworten übersprungen? Ich habe den Detektor > inzwischen auseinander gebaut. Nein, das hab' ich schon bemerkt. Auf meinen Text hatte das keine wesentlichen Auswirkungen, z.B. wenn Du gerade jetzt beginnst den Photovervielfacher zu untersuchen, dann ändert dass nichts daran, warum Du's nicht gleich getan hast und lieber einen Mangel in Deiner Auktion angibst. Ist denn die Feststellung, dass der Photovervielfacher die Grätsche gemacht hat, aus Deiner Erfahrung heraus entstanden, oder gibt's da irgendwo Mecker vom Gerät?
Wie gesagt, ich hatte bisher keine Zeit, allgemein bin ich in den letzten 4 Monaten nur in den letzten Tagen am Gerät gewesen, da ich sonst auch genug zu tun habe. Ich weiß ziemlich genau wie dazu gekommen ist. Er hat im eingeschalteten Zustand Licht abbekommen. Die Elektronik drumherum interessiert das nicht, die Photo-empfindliche Beschichtung des Vervielfachers sehr wohl.
Mo Z. schrieb: > Der Hinweis auf den Preis sollte nur zeigen das es sich dabei um etwas > besonderes handelt, was nicht jedes REM hat. Wenn's was Besonderes ist, dann hätt' ich's genauso in den Ebaytext rein geschrieben. Bis ich mich ein wenig darüber einlas, kannte ich keinen Robinson Detektor, der hatte also zumindest für mich keine besondere Wertigkeit, mit einer EDX-Erweiterung hätt's da anders ausgesehen ;-)
Sorry, eh ich Euch unterbreche, red ich mal was ;-) Es ist eine vollkommen neue Welt, die sich mit so einem Gerät erschliesst. Ich hab mich mal im Netz umgesehen und bin fasziniert. Schaut mal hier vorbei: http://www.eyeofscience.de/ Dort gibt es viele faszinierende Bilder. Ok, so sieht man sie nicht gleich durchs REM, da muss noch einiges getan werden, um derart farbig-faszinierende Bilder herzustellen.
@MWS: Ok, das ist doch jetzt konstruktiv, danke! Ich habs im Angebot geändert. EDX, klasse Sache, wollte ich auch dazu haben. Nachteile: - EDX Detektoren auf Halbleiterbasis sind aktuell für Privatpersonen fast unnbezahlbar. - Alte Detektoren benötigen flüssigen Stickstoff zur Kühlung, da sonst der Detektorkristall kaputt geht. Je nach Typ zwischen einem und fünf Liter pro Tag. Wenn man den Stickstoff günstig bekommt ist man mit 10€/Liter dabei - Alte Detektoren haben oft Beryllium Fenster. Wenn die mal brechen wird es ziemlich ungesund! @Karl-Heinz: Ja, das ist echt ein tolles Hobby und vorallem Interdisziplinär!
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Karl-Heinz M. schrieb: > Es ist eine vollkommen neue Welt, die sich mit so einem Gerät > erschliesst. Ich hab mich mal im Netz umgesehen und bin fasziniert. Ein Wollender ;-) Du verschenkst doch im Marktbereich jede Menge Kram, machst Du schon Platz für Dein neues Spielzeug? :D
Karl-Heinz M. schrieb: > Es ist eine vollkommen neue Welt, die sich mit so einem Gerät > erschliesst. Ich hab mich mal im Netz umgesehen und bin fasziniert. Ich fand damals vor allem die 3D-Bilder faszinierend, die mit unserem Gerät erstellt wurden. Die waren allerdings nur schwarzweiss. Gruss Harald
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MWS schrieb: > machst Du schon > Platz für Dein neues Spielzeug? Dazu müsste hier noch mehr als das Platz schaffen. soul eye schrieb: > Die Frau davon überzeugen, > dass die Couchgarnitur rausmuss; Das wär das Mindeste! ;-) Dieses Hobby kommt (leider) zu spät auf mich zu. Harald Wilhelms schrieb: > Die waren allerdings nur schwarzweiss Die auf der HP gezeigten sind am PC coloriert. Sind die nicht immer in Natura s/w?
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Mo Z. schrieb: > - EDX Detektoren auf Halbleiterbasis sind aktuell für Privatpersonen > fast unnbezahlbar. http://www.amptek.com/drift.html Allerdings kann ich nicht sagen, ob die Energien eines SEMs für diese SDD ausreichen würden. Um's grob einzuschätzen 120µA@30kV sind 3,6W auf dem Target, mein kleines Handspektrometer hat auch nur 'ne 4W-Röhre, das könnt' schon klappen.
Karl-Heinz M. schrieb: > Die auf der HP gezeigten sind am PC coloriert. Sind die nicht immer in > Natura s/w? Ja, farbige Elektronen gibts nicht. :-)
MWS schrieb: > Mo Z. schrieb: >> - EDX Detektoren auf Halbleiterbasis sind aktuell für Privatpersonen >> fast unnbezahlbar. > > http://www.amptek.com/drift.html > > Allerdings kann ich nicht sagen, ob die Energien eines SEMs für diese > SDD ausreichen würden. Um's grob einzuschätzen 120µA@30kV sind 3,6W auf > dem Target, mein kleines Handspektrometer hat auch nur 'ne 4W-Röhre, das > könnt' schon klappen. Ok, äußerst kompakt, damit lässt sich sicher was machen! Wenn man nochmal $10.000 investieren möchte ;)
Harald Wilhelms schrieb: > Ja, farbige Elektronen gibts nicht. :-) Glaub ich erst nach Beweis ;-) Du flunkerst mich an ;-) http://de.dreamstime.com/lizenzfreies-stockfoto-bunte-elektronen-des-technologieatom-symbols-der-bahn-image6931055 Und dann gäbs da noch Yellow-Strom... Und farbige Bauteile machen bunte Elektronen! ;-)
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Karl-Heinz M. schrieb: > Du flunkerst mich an ;-) > > http://de.dreamstime.com/lizenzfreies-stockfoto-bunte-elektronen-des-technologieatom-symbols-der-bahn-image6931055 Gut, ich lasse das Foto als Beweis gelten. :-)
Harald Wilhelms schrieb: > Die waren allerdings nur schwarzweiss. Dabei sind Elektronen doch blau ...
Elektronen sind grün! Das sieht jeder der vor einer Oszillographenröhre sitzt. Joe
Nicht unbedingt... aber jetzt verstehe ich warum P7-Schirme so empfindlich sind, wenn die blauen und grünen erstmal durcheinandergeraten ist das nicht gut...
Hier gibts auch ein Raster-Elektronenmikroskop zu kaufen: http://www.vebeg.de/web/de/verkauf/suchen.htm?DO_SUCHE=1&SUCH_topsearch_term=Raster-Elektronenmikroskop&SHOW_AUS=1420360&SHOW_LOS=1 Is kaputt, Hochspannung geht nicht, aber die könnt Ihr doch sicher reparieren :-) Cheers Detlef
Dann warte mal ab was es Kosten wird, VEBEG erzielt häufig gigantische Preise. Das Gerät kann auch nicht mehr, bis auf das es mit Windows 3.1 läuft... Meins wenigstens mit Win 98 ;) und den größten Unterschied hast du ja schon genannt: es ist kaputt.
Mo Z. schrieb: > bis auf das es mit Windows 3.1 > läuft... Meins wenigstens mit Win 98 auweia... ich entsinne mich dunkel, da war doch mal was ;-)
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Mo Z. schrieb: > Dann warte mal ab was es Kosten wird, VEBEG erzielt häufig gigantische > Preise. Das Gerät kann auch nicht mehr, bis auf das es mit Windows 3.1 > läuft... Meins wenigstens mit Win 98 ;) und den größten Unterschied hast > du ja schon genannt: es ist kaputt. Weiß Du, wo man für das Ding nen Schaltplan/Handbuch bekommen könnte? Cheers Detlef
Ne, keine Ahnung. Ich würde mal direkt beim Hersteller anfragen. Da es die Sparte von Philips meines Wissens nach nicht mehr gibt könnte es schwierig werden. Bei mir sind alle Schaltpläne dabei ;)
Philips hat die nicht mehr und verweisen auf Schaltplandienst Lange, der die auch nicht hat. Nee, paar Hundert würde ich bezahlen für das kaputte Ding, wenn man ne Chance auf Rep. hätte. Aber 5K für Dein Gerät aus Spaß ist mir zuviel Geld. THX Cheers Detlef
Ich will ja mal nix sagen, mach das aber trotzdem mal ;o)! Ich möchte nicht wissen was die Vakuumkammer ohne irgendwas drumrum kosten würde wenn man sie denn kaufen wollte. Das alleine wären mehr als nur ein paar Hunderter. Da ist man auch schnell bei ein paar tausend Euronen. Sag mal Mo, welche Spotgrößen des Elektronenstrahls ist denn möglich? Kann man eine bestimmte Fläche eingeben und dann fährt er die ab und nimmt für jeden Punkt Messwerte auf? Gruß dat Beast
Ich habe gerade die Anleitung nicht zur Hand, deshalb kann ich es dir nicht genau sagen. Eine bestimmte Fläche fährt er ja immer ab und nimmt die Werte auf. Diese bestimmst du mit dem gezeigten Bildausschnitt. Verändern von diesem geht durch Verfahren der Probe oder durch eine veränderte Vergrößerung. Der Strahl kann entweder Rasterförmig, Lininenförmig oder Punktförmig auf die Probe treffen. Gruß, Mo
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Karl-Heinz M. schrieb: >> bis auf das es mit Windows 3.1 >> läuft... Meins wenigstens mit Win 98 > > auweia... ich entsinne mich dunkel, da war doch mal was ;-) Bei solchen Geräten ist der Rechner normalerweise nichts anderes als eine per Maus bedienbare Frontplatte. Deshalb macht es auch wenig Sinn, das Betriebssystem aufzurüsten. Die speziellen Treiber würden da wahrscheinlich nicht mehr funktionieren. Hauptsache, man hat die Möglichkeit, Dateien per LAN zu exportieren. Mit einem solchen Rechner ins INet zu gehen, wäre m.E. eine ziemlich blöde Idee. Gruss Harald
Hallo Harald, Das ist natürlich richtig. Es macht auch keinen Sinn ein neueres Betriebssystem zu installieren "never change a running system". Windows 3.1 und LAN? Geht das? USB hat das Gerät garantiert nicht. Bei mir kann man wenigstens mal kurz einen Stick anschließen und gut ist ;)
Mo Z. schrieb: > Windows > 3.1 und LAN? Geht das? Ich denke schon. Hiess das nicht damals "Windows for workgroups" ?
Damals hatte man doch noch die BNC Kabel für das Netzwerk, oder ? Ich weiß noch das es quasi unmöglich war einen Win 95 Rechner mit einem Win 98 Rechner zu verbinden.. naja, ist eh OT
Mo Z. schrieb: > Windows 3.1 und LAN? Geht das? Ich glaube, die genaue Bezeichnung war 3.11. Von 3.1 auf 3.11 konnte man problemlos updaten.
Mo Z. schrieb: > Damals hatte man doch noch die BNC Kabel für das Netzwerk, oder ? > Ich > weiß noch das es quasi unmöglich war einen Win 95 Rechner mit einem Win > 98 Rechner zu verbinden.. naja, ist eh OT Ob BNC stecker oder die heutigen 8P8C Stecker war zumindest zu Win 3.1(1) schon eine reine Willensentscheidung des Käufers. Das 10Mbit 10BASE-T mit 8P8C welches auch mit den heute üblichen 100Mbit Karten noch zusammenarbeiten wurde 1991 eingeführt. BNC hatte halt den Charme das man einfach Ringförmig die Leitungen legen konnte und keine Sternverkabelung brauchte. Selbst bei Ad-Hoc Netzwerken (Spielertreffen) braucht man so noch keinen -damals ja teuren- Hub. Es gab damals also Karten für "beides". Oder halt Combo Karten wie meine allererste Netzwerkkarte (Natürlich zum Spielen ;-) Doom über Rs232 hat "angefixt" und dann musste es richtig sein) war auch so eine Combo Karte. Muss so um 94 oder spätestens 95 gewesen sein. http://i.ebayimg.com/00/s/NTU4WDkwMA==/$%28KGrHqJ,!n4FCoolBsQKBQ9%28FLZYf!~~48_20.JPG Mo Z. schrieb: > Ich > weiß noch das es quasi unmöglich war einen Win 95 Rechner mit einem Win > 98 Rechner zu verbinden.. naja, ist eh OT Dann hast du aber irgendetwas falsch gemacht. Bei mir lief noch bis letztes Jahr ein Win 3.11 Rechner (zeitweise) im Netzwerk... Ist alles nur eine Konfigurationsfrage! Allerdings ist es da dann nicht mit Plug&Play getan... Auf keiner der beiden Seiten. Gruß Carsten
Harald Wilhelms schrieb: >> Windows 3.1 und LAN? Geht das? > > Ich glaube, die genaue Bezeichnung war 3.11. Von 3.1 auf 3.11 > konnte man problemlos updaten. Die Bezeichnung war "Windows for Workgroups". Die Network Extensions gab es sowohl für 3.1 als auch für 3.11. Letztere vertrugen sich besser mit der damals üblichen Novell NetWare (ipx).
Läuft dieses REM eigentlich mit einem normalen 230-V-Anschluss? Oder braucht man dazu nen Starkstromanschluss?
Stimmt, eine interessante Frage! Ein ganz normaler 230V Anschluss mit normaler Absicherung reicht für alle Aggregate. Es ist ein großer Trafo und ein Sanftanlauf dabei (ohne diesen kann es passieren das aufgrund des Trafos die Sicherung fliegt).
Als Spielerei täte ich mir das durchaus auch hinstellen, die 5k sind ein Klacks, zumal man die abschreiben kann. Aber wo bringe ich ein 320KG Ungetüm unter? Ich kenne einen Insektenforscher, der das sicher gerne hätte! Ich werde ihn mal auf die Auktion verweisen.
Ok, dankeschön. Unterbringung ist überall möglich wo es trocken und frostfrei ist ;)
Ganz nebenbei hat das BNC Netzwerk es einem immer übel genommen wenn es keinen Abschlußwiderstand gab! Was waren wir damals immer am suchen weil einfach jemand den Kreis unterbrochen und sein eigenes Süppchen gebraut hat...darum hab ich mal ein gesamtes Gebäude mit 4 Stockwerken mit 2 anderen Leuten verkabelt und dann waren wir weg vom BNC.
Mo Z. schrieb: > Stimmt, eine interessante Frage! Ein ganz normaler 230V Anschluss mit > normaler Absicherung reicht für alle Aggregate. Unser erstes REM brauchte noch über 10kW, die natürlich auch weg- gekühlt werden mussten! Aber der Fortschritt ist eben auch hier vorhanden. Gruss Harald
Hallo, ich wollte kurz mitteilen, dass das Gerät aktuell reserviert ist. Gruß, Mo
> weiß noch das es quasi unmöglich war einen Win 95 Rechner mit einem Win > 98 Rechner zu verbinden.. naja, ist eh OT > BNC-Kabel 10 MBit-Ethernet ist 10MBit-Ethernet, lässt sich ohne oberhalb der Schicht 1 etwas anfassen zu müssen übersetzen, zB durch einen Hub der beide Anschlusstypen unterstützt. Ein Rechner von Irgendwasundneunzig und mit BNC-Anschlüssen könnte allerdings auch mit 2.5MBps Arcnet über 93-Ohm-Verkabelung arbeiten, und das ist erstmal völlig inkompatibel auf Schicht 1 und 2.
Andy D. schrieb: > 10 MBit-Ethernet ist 10MBit-Ethernet, lässt sich ohne oberhalb der > Schicht 1 etwas anfassen zu müssen übersetzen, zB durch einen Hub der > beide Anschlusstypen unterstützt. Ich hab mal in einer Firma arbeiten müssen, die hatten apple-Rechner, die per Koax miteinander verbunden waren. Abschlusswiderstände gab es da nicht. Das Netz war langsam, fehleranfällig und hat bei mir das Trauma hinterlassen, einen möglichst großen Bogen um apple-Rechner machen zu wollen.
Mo Z. schrieb: > Hallo, > > ich wollte kurz mitteilen, dass das Gerät aktuell reserviert ist. Glückwunsch!
@gajk Localtalk wahrscheinlich, das wurde aber eigentlich nicht mit Koax/BNC implentiert...
Nebenbei bemerkt. Für Win3.11 gab es sogar einen TCP-IP Treiber. Mit dessen Hilfe konnten sich sogar win3.11 und win2000 Rechner unterhalten. Selbst mit win7 geht das, ist aber eine arge Murkserei. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Nebenbei bemerkt. Für Win3.11 gab es sogar einen TCP-IP Treiber. > > Mit dessen Hilfe konnten sich sogar win3.11 und win2000 Rechner > unterhalten. Unterhaltung mit WinXP Rechner im Intranet lief bei uns auch problemlos.
Harald Wilhelms schrieb: > Ralph Berres schrieb: >> Nebenbei bemerkt. Für Win3.11 gab es sogar einen TCP-IP Treiber. >> >> Mit dessen Hilfe konnten sich sogar win3.11 und win2000 Rechner >> unterhalten. > > Unterhaltung mit WinXP Rechner im Intranet lief bei uns auch problemlos. Liest du keine Zeitung? Wer ab Morgen noch XP verwendet, ist für den Untergang der gesamten Menschheit verantwortlich! Da ich etwas derartiges nicht über Win 3.1 oder NT lesen konnte, dürften diese auch in der Zukunft noch sicher zu betreiben sein.
Marek Walther schrieb: > Da ich etwas derartiges nicht über Win 3.1 oder NT lesen konnte, dürften > diese auch in der Zukunft noch sicher zu betreiben sein. Im lokalen Netzwerk hat man halt wenig trojaner-verseuchte P0rn0seiten zum anklicken. Als Internet-Rechner würde ich einen W98-PC nicht unbedingt einsetzen. Den Schaffner-Testpuls-Generator steuern kann er immer noch ganz gut.
Hallo zusammen, nachdem ich das Gerät jetzt zwei Wochen reserviert hatte ist es wieder zu haben. Ein junges Unternehmen wollte es kaufen und wollte es auch unbedingt, aber jetzt gibt es wohl doch Probleme mit der Finanzierung... Was hat sich inzwischen getan? - Als Vakuumpumpe ist nun eine Agilent (Varian) DS102 dabei. - Das Kühlgerät hat eine neue Industriepumpe bekommen. Damit sind deutlich längere Schläuche möglich. Diese Modifikationen machen das Gerät dauerlauffest . Wegen dem Robinson Detector gibt es noch keine Neuigkeiten. Ich warte derzeit auf eine Antwort vom Herr Robinson. Grüße, Mo
Mo Z. schrieb: > Ich warte > derzeit auf eine Antwort vom Herr Robinson. Ist der nicht verschollen ?
Dirk schrieb: > Mo Z. schrieb: >> Ich warte >> derzeit auf eine Antwort vom Herr Robinson. > > Ist der nicht verschollen ? Nein, er hat inzwischen einem gewissen Daniel Defou ein Interview gegeben. :-)
30.03.2014 16:17 Ich trenne mich ausschließlich deshalb von dem Gerät weil ich ab Herbst im Ausland arbeite. Autor: MarkuZ (Gast) Datum: 24.01.2015 23:28
Wenn nun einmal aufgetaut, wäre schon interessant was aus dem Gerät geworden ist...
eben. ich frag mich halt auch wer es jetzt hat und verkaufen will. sehe im Thread nicht das es verkauft wurde. nur blabala darüber. schade drum.
MarkuZ schrieb: > eben. ich frag mich halt auch wer es jetzt hat und verkaufen will. > sehe im Thread nicht das es verkauft wurde. nur blabala darüber. > schade drum. Dir ist schon aufgefallen, dass der Op a) hier noch aktiv ist und b) noch nach einem Käufer sucht, ja? > Autor: Mo Z. (2_sigma) > Datum: 18.04.2014 16:24
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