Hallo, ich habe hier eine Funktürklingel und möchte gerne wissen, ob sie auf 433 Mhz funkt oder nicht. Wie kann man das messen? Ein Oszilloskop ist vorhanden, aber nicht das Wissen, ob und wie ich soetwas damit messen kann. Kann man die Frequenz einfach am Quarz messen? Ich habe mal ein Foto von der Seite der Platine angehangen, auf der das Quarz zu sehen ist. Frank
Mahlzeit, werfe mal einen Blick aufs Gehäuse, sollte draufstehen. MfG
Meß doch mit dem Oszilloskop an der Antenne des Sendes. da siehst du dann was da rauskommt. Wie man mit einem Oszilloskop Frequenzen bestimmen kannst weist du?
Jürgen D. schrieb: > Meß doch mit dem Oszilloskop an der Antenne des Sendes. da siehst du > dann was da rauskommt. > Wie man mit einem Oszilloskop Frequenzen bestimmen kannst weist du? Uii, das ist aber sportlich. Ein Oszilloskop, welches 433 MHz bzw. sogar 863 MHz sauber triggert gehört aber schon zur sehr gehobenen Preiskategorie. Normalerweise macht man sowas mit einem Spektrumanalyzer ( auch nicht billiger ). Die einfache Variante ist, sich jemand zu suchen, der einen Funk-Scanner hat. Damit kann man die üblichen Frequenzbereiche nach einem Signal durchsuchen.
oder mal einen Blick auf die Bauteile der Bestückungsseite riskieren?
Wow, das nenne ich mal flott. So viele Tips und Ideen in so kurzer Zeit :) Hier die Antworten: Auf dem Gehäuse steht leider nichts. Da ist noch nicht mal ein Aufkleber drauf. Wie ich mit dem Oszilloskop eine Frequenz messe? Naja, ich würde die Masseklemme an Masse anschließen und die Messstrippe dann an die Antenne hängen. Stimmt das so? Anbei noch mal ein Foto von der anderen Platinenseite.
Frank Saner schrieb: > Wie ich mit dem Oszilloskop eine Frequenz messe? Naja, ich würde die > Masseklemme an Masse anschließen und die Messstrippe dann an die Antenne > hängen. Stimmt das so? Grundsätzlich schon, aber es kommt wie Stefan M ja schon schrieb auf die Bandbreite deines Oszi an ob das geht.
Die Bauteile auf der Bestückungsseite geben auch nicht viel her. Ich würde eher auf UKW wetten, wenn man sich die Antenne anguckt.
Dir Länge der Antenne könnte einen Hinweis geben....
c = lambda * f, evtl. ist die Antenne lambda/4 lang.
27 oder 40Mhz würd ich meinen. Geht mit normwlen Oszi schon.
Naja, bei diesen Billigteilen bin ich mir nicht sicher, ob die die Antenne richtig berechnet haben oder einfach nur sogut wie eben möglich etwas auf die Platine gemacht haben. Ich habe eine baugleiche Klingel bei ebay gefunden. Dort ist sie mit 315 Mhz angegeben. Ist meine Recherche richtig, dass ich dann eine Antennenlänge von 1/4 = 23,79 cm benötige? Ich werde die Platinenantenne mal ausmessen. Sollte die Länge abweichen, werde ich es mit einer Antenne in der von mir berechneten Größe versuchen. Das Problem ist zur Zeit die sehr schlechte Reichweite des Gerätes. Ich erhoffe mir mit einer korrekten Antennenlänge eine etwas bessere Reichweite.
Es gibt günstige dvb-t Empfänger, die man zum entfangen von Rundfunk/Amateurfunk Signalen verwenden kann. Damit kannst du da Spektrum deines Senders anschauen. Schau mal hier: darcverlag.de/media/pdf/sdr_mit_dab-stick.pdf
> Frequenz einer Funktürklingel herausfinden - wie?
DVB-T Stick: mit 10 Euro bist du dabei, einfach die Forumssuche
anwerfen.
@michael: Danke für den Link, den werde ich mir gleich mal ausdrucken und durchlesen. Das hört sich ja richtig interessant an. Aber was ist mit meiner "Berechnung"? Stimmt die so? Frank
Das hatte mich auch schon interessiert. Ich hab den Klingeltaster vorsichtig mit einem kleinen Schraubenzieher aufgehebelt. Bei mir ist das ganz einfach: Im Innern ist ein IC in einem kleinen runden Metallgehäuse (~ TO5) und da steht 433.92 drauf. Bingo! Habe das auch mit einem missbrauchten DVB-T Stick und dem Programm SDR# überprüfen können. Eine sichtbare Antenne wirst du wohl vergeblich suchen. Für diese Anwendung ist das meistens eine kleine Leiterbahn auf der gedruckten Schaltung im Innern des Klingeltasters. Da kann man - aus der mechanischen Länge - keine Rückschlüsse auf die Frequenz ziehen.
Schau Dir doch bitte mal die beiden von mir geposteten Fotos an. Darauf ist die Antenne deutlich zu erkennen. Daher ja meine Idee, die Länge zu messen und mit meinem Ergebnis zu vergleichen. Nur bleibt meine Frage: Stimmt meine "Berechnung" auch? Ich habe inzwischen einen passenden USB-Stick gefunden. Den werde ich mir die Tage mal besorgen.
Schreib doch einfach mal aus welchen Postleitzahlbereich du kommst. vielleicht wohnt ja jemand mit geeigneter Meßtechnik in deiner Nähe
Davis schrieb: >> Frequenz einer Funktürklingel herausfinden - wie? > > DVB-T Stick: mit 10 Euro bist du dabei, einfach die Forumssuche > anwerfen. Für 20 EUR gibt es auch einfache Frequenzzähler 50 MHz-2,4 GHz (GY-560) oder für ca. 40 EUR einen 1 MHz-2,4 GHz (GY-561) in der Bucht.
Frank Saner schrieb: > Naja, bei diesen Billigteilen bin ich mir nicht sicher, ob die die > Antenne richtig berechnet haben oder einfach nur sogut wie eben möglich > etwas auf die Platine gemacht haben. > > Ich habe eine baugleiche Klingel bei ebay gefunden. Dort ist sie mit 315 > Mhz angegeben. Ist meine Recherche richtig, dass ich dann eine > Antennenlänge von 1/4 = 23,79 cm benötige? > Jau!
Klaus I. schrieb: > Davis schrieb: >>> Frequenz einer Funktürklingel herausfinden - wie? >> >> DVB-T Stick: mit 10 Euro bist du dabei, einfach die Forumssuche >> anwerfen. > > Für 20 EUR gibt es auch einfache Frequenzzähler 50 MHz-2,4 GHz (GY-560) > oder für ca. 40 EUR einen 1 MHz-2,4 GHz (GY-561) in der Bucht. In einem guten Konditoreishop bekommst du eine Sachatorte (Größenklasse 3) für 43,- Euro: http://shop.sacher.com/original-sacher-torte.html.
> DVB-T Stick: mit 10 Euro bist du dabei... > Für 20 EUR gibt es auch einfache Frequenzzähler... > oder für ca. 40 EUR einen 1 MHz-2,4 GHz (GY-561) in der Bucht. Und für nur 5 Euro bekommst Du eine neue Klingel - mit Frequenzangabe!
Klaus I. schrieb: > Davis schrieb: >>> Frequenz einer Funktürklingel herausfinden - wie? >> >> DVB-T Stick: mit 10 Euro bist du dabei, einfach die Forumssuche >> anwerfen. > > Für 20 EUR gibt es auch einfache Frequenzzähler 50 MHz-2,4 GHz (GY-560) > oder für ca. 40 EUR einen 1 MHz-2,4 GHz (GY-561) in der Bucht. Cool, gleich gemerkt.
Kleines Update: Ich habe es mit dem GY-561 probiert. Das Teil zeigt nichts brauchbares an. Daher habe ich es mit einem DVB-T Stick und der verlinkten Lösung probiert. Das klappte prima. Die Frequenz liegt bei rund 316 Mhz. Merkwürdig ist nur, dass eine am Sender angelötete Antenne mit der passenden Länge von rund 24 cm nicht so gut funktioniert wie eine wesentlich kürzere Antenne von rund 17,3 cm (433 Mhz). Ich werde den Empfang auch nochmal mit einer Antenne von rund 20 cm testen.
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Bearbeitet durch User
Frank Saner schrieb: > > Die Frequenz liegt bei rund 316 Mhz. Hierzulande unzulässig. Diese Frequenz ist für das Militär reserviert.
Frank Saner schrieb: > Merkwürdig ist nur, dass eine am Sender angelötete Antenne mit der > passenden Länge von rund 24 cm nicht so gut funktioniert wie eine > wesentlich kürzere Antenne von rund 17,3 cm (433 Mhz). Hast Du denn die vorhandene Antenne vorher getrennt?
Die auf der Platine befindliche "Antenne" habe ich natürlich vorher durchtrennt. Aber Antennenlänge hin oder her. Das Teil arbeitet extrem unzuverlässig. Daher werde ich mir jetzt eine auf 433 Mhz funkende Klingel kaufen, in der Hoffnung, dass diese etwas zuverlässiger arbeitet.
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