Hallo, ich betreibe einen Fahrradverleih mit mehreren Verleihpunkten. Die einzelnen Fahrräder möchte ich gerne überwachen. Dazu würde ich gerne die Geodaten jedes Fahrrads speichern und bei Bedarf auslesen. Außerdem wäre es auch von Vorteil jederzeit die Koordinaten eines Fahrrads abfragen zu können. Da die Positionsabrfrage ja per GPRS läuft soll die Abfrage aber wirklich nur im Bedarfsfall erfolgen, da sonst u hohe kosten beim Provider anfallen. Die Geodaten sollen einmal am Tag bei jedem Fahrrad ausgelesen werden und in eine Datenbank übertragen werden können. So ungefähr hatte ich mir die Lösung vorgestellt. Allerdings fehlt es mir etwas an der Übersicht über die erhältlichen Geräte. Ich finde entweder nur Logger ohne SIM, oder nur Tracker ohne Speicher - da die Geräte bei 40 - 150 EUR oder mehr liegen bin ich auf der Suche nach einem Gerät, dass beides hat. Außerdem wäre eine möglichst komfortabel auslese Möglichkeit von Vorteil, da man am Ende des Tages pro Verleihpunkt an die 20-30 Geräte auslesen muss. Die Akku Laufzeit sollte nach Möglichkeit einige Tage betragen - ich denke das ist realistisch, da Logging nur erfolgen muss wenn das Fahrrad auch wirklich fährt und ich habe schon Geräte gefunden, die sich automatisch abschalten, wenn das Gerät sich nicht bewegt. Kennt eventuell jemand so ein Gerät, oder Geräte, die annähernd das können was ich brauche? Danke und Grüße an die Community Henrik
Ohje, Bewegungsprofile der Kundschaft überwachen und auch noch speichern! Das lass' mal die Datenschützer nicht erfahren, geschweige denn deine Kundschaft! ;-)
wir nehmen keine Kundendaten auf. Es geht hier eher um Mitarbeiterkontrolle und Absicherung der Fahrräder.
im Prinzip wäre es wichtig zu wissen, ob ein Fahhrrad gerade ausgeliehen ist, oder nicht. Ich habe dass schon mit RFID versucht - aber der versuch ist leider gescheitert. Das Problem ist, dass wir an den Punkten keine Pforte haben, sondern es müssen alle Fahhräder registriert werden die sich im Umkreis von z.B. 15-20 m befinden. Sind die Fahrräder weg soll die Abwesenheit gezählt werden. Das habe leztes Jahr mit aktiven RFID tags im 2,5 GHZ Bereich versucht aber die Daten waren leider sehr unzuverlässig. Mit GSM logging wäre es von der Technik einfacher - aber Du hast recht, man kann die Kundendaten aufzeichnen. Wenn jemandem eine andere Lösung für das Problem einfällt wäre ich für Ideen auch dankbar. Auch gerne als PM.
http://www.ebay.de/itm/GPS-Tracker-TK102B-GSM-GPRS-SMS-Sender-Uberwachung-Auto-Ortung-Position-Navi-/400440571794?pt=DE_GPS_Navigationssysteme&hash=item5d3c1e3792 GSM/GPRS GPS Tracker. Unschön daran ist eigentlich nur die offenbar nur via SMS vornehmbare Konfiguration. ansonsten sehr nett.
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Zumindest verleiht die DB Fahrräder mit Ortungstechnologie.
Man könnte ein günstiges Android-Smartphone kaufen und dafür selbst eine Software schreiben. Die Erkennung, ob das Rad an der Station steht, könnte über Bluetooth gelöst werden. Es ist gut möglich, dass es schon eine passende fertige Software für diesen Einsatzzweck gibt. Versuche es mal mit Tasker: http://tasker.dinglisch.net Zum Beispiel ein Samsung Galaxy Y kostet nur um die 60€.
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mit der bleutooth app hört sich interessant an - wobei ich nicht verstehe wie man über bluetooth die fahrräder zählen soll. Was für tags sollen dann am Fahrrad befestigt sein. Letztes Jahr bei dem RFID Test hatte ich das Problem, das der Stahl der Fahrradrahmen das Signal der aktiven RFID tags so verfälscht, dass der Leser die Tags nicht gesehen hat (zumindest für einen zu großen Zeitraum) dadurch war das System leider unbrauchbar. Zu den störenden Rahmen kam dann uach hinzu, das der Leser nicht im schönen runden radius liest sondern in Form einer acht. Für die Bluetooth app wäre das eventuell ähnlich und auch die Frage, ob die anzahl der Tags am Verleihpunkt eine Rolle spielt. Meine RFID Anwendung wäre auch mit 100 Tags zurecht gekommen - von walan weiss ich dass es mit 100 clients schon probleme geben würde.
Henrik Kiepe schrieb: > Was für tags sollen dann am Fahrrad befestigt sein. Das Smartphone kommt an das oder in das Fahrrad. Es ist selbst der Tracker, denn es ist billig, hat GPS, GPRS und einen Akku. Ich habe das doch richtig verstanden, dass an jedes Fahrrad ein GPS-Tracker hinsoll?!
ja - richtig verstanden. Allerdings ist für jedes Fahrrad ein Handy recht teuer, wenn man bedenkt, dass es sich um ca. 300 Fahrräder handelt ..
Wenn es nur um etwas RFID-ähnliches geht und nicht um Positionstracking, da gibt es doch jetzt diese Bluetooth-Low-Energie-Tags, iBeacon oder so werden die genannt.
also das mit ibeacon ist interessant. Wenn man damit die Abwesenheitzseit der Fahrräder messen könnte wäre das doch super. Nur die Stromversorgung müsste man evtl. lösen.
Kannst du das Richtungsproblem bei RFID nicht dadurch lösen, daß die Räder ein Tor passieren müssen, an dem der Leser so montiert ist, daß er zuverlässig guten Empfang hat? Hast du verschiedene Befestigungspositionen für die Tags probiert?
schau dir das mal an, vielleicht bekommst du das bei einer grösseren Menge billiger. Ich habe eins bestellt, Auslieferung erfolgt aber erst später. Würde mich interessieren wie du darüber denkst. http://www.locca.me/de Gruß Andreas
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Alexander Schmidt schrieb: > Ich habe das doch richtig verstanden, dass an jedes Fahrrad ein > GPS-Tracker hinsoll?! Henrik Kiepe schrieb: > ja - richtig verstanden. Allerdings ist für jedes Fahrrad ein Handy > recht teuer, Soll also an jedes Fahrrad ein Gerät, das mit GPS die Position feststellen kann und per GPRS/SMS versenden kann? Falls ja, ist die Handylösung auch nicht teurer als ein GPS-Tracker.
> Soll also an jedes Fahrrad ein Gerät, das mit GPS die Position > feststellen kann und per GPRS/SMS versenden kann? > Falls ja, ist die Handylösung auch nicht teurer als ein GPS-Tracker. Als ich den Thread geschrieben habe habe ich darüber nachgedacht - inzwischen komme ich davon ab, weil es zu teuer ist - man könnte Bewegungsprofile erstellen - das wäre schön, aber auf der anderen Seite gibt es Probleme mit dem Datenschutz und es ist ziemlich teuer regelmässig per SMS oder GPRS die Daten abzufragen. Wenn man 20 Fahrräder annimmt und jedes ist mit einem Tracker ausgestattet, so kostet die Hardware schon mehrere tausend und dann kommen noch die Kosten für die datenübertragung hinzu. Aufgrund der Verleihzeit von manchmal nur 30 Minuten müsste ich ca. alle 15 Minuten mindestens die Position abfragen. Ich hatte auch über einen einfachen GPS Logger nachgedacht - die Idee verfolge ich auch noch weiter denn im Prinzip würde es mir reichen die gesamten Daten ein mal am Tag oder vielleicht sogar nur ein mal in der Woche abzufragen. Wenn es einen Tracker mit Logging Funktion geben würde, wäre das auch interessant. Schöner wäre es allerdings, wenn ich die "Verleihtransaktionen" sofort über webinterface einsehen könnt. Ein Tracker oder logger ist für ca. 35 EUR zu bekommen. Ich verfolge gerade den ibeacon ansatz weiter - das hört sich für meinen Anwendungsfall sehr interessant an, da keine SIM karte benötigt wird und die Daten sofort weiter verarbeitet werden können. Ich habe noch bedenken bei der Anzahl der Ibeacon an einem Punkt. In meinem Fall wären es ca. 30-40 ibeacons innerhalb eines vergleichweise kleinen Radius (ca. 20 m). Die Fahrräder stehen teilweise dicht beieinander und es gibt Hindernisse wie Bäume, Zäune, Häuser, Autos etc. Wenn es mit ibeacon gelingt die störenden signale zu überwinden bzw. durch software heraus zu filtern, so dass ich zuverlässig von jedem ibeacon der am Punkt ist ca. alle 10 minuten ein signal bekomme würde das alles bisher getestete in den Schatten stellen. Bei Ibeacons scheint es mit der Stromversorgung ausserdem weniger Probleme zu geben als bei GPS.
Wenn es nicht ums Tracking geht sondern nur darum ob ein Rad in der Nähe steht oder nicht, dann nimm doch einen RF12B oder einen anderen billigen 443 oder 886MHz-Sender und einen kleinen µC. Der kann dann in variablen Zeitabständen die Nummer des Fahrrades versenden. Die Reichweite sollte passen. Damit auch alle Teilnehmer mal dran kommen und nach Möglichkeit nicht gleichzeitig, muss man sich über die Zeitintervalle schon ein paar Gedanken machen. Der Rest sollte nicht so schwer sein. Wie bei Funkthermometern auch sollte ein Jahr Betrieb mit einer kleinen Batterie gut möglich sein.
der rf12b lässt sich auch durch Metall und andere Hindernisse nicht stören?
Wenn dir jemand das Rad in einen Container stellt und zumacht wird wohl nicht mehr viel raus kommen. Den üblichen Effekten kann man aber wie bei drahtlosen Mikros mit 2 oder mehr Empfängern an unterschiedlichen Positionen sicher begegnen. Bei Materialkosten von <10€ pro Rad kann man sowas ja mal probieren ohne gleich Pleite zu gehen. Auf alle Fälle ist der laufende Betrieb preiswerter als SMS zu verschicken und für jedes Rad einen SIM-Karte zu verbrauchen.
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