Hallo Steigt die Stromaufnahme eines Staubsaugers wenn der Lufteinlass verstopft ist? Was passiert bei totalem Vakuum? Sollte ich den Nabendynamo bei nicht Gebrauch kurzschliessen, oder die Kontakte offen lassen? Danke ahnungslos
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>Steigt die Stromaufnahme eines Staubsaugers wenn der Lufteinlass >verstopft ist? Was passiert bei totalem Vakuum? Ja. Totales Vakuum --> 0% Wirkungsgrad bei maximaler Last. Was passiert halt mit der Stromaufnahme eines Motors unter Last? >Sollte ich den Nabendynamo bei nicht Gebrauch kurzschliessen, oder die >Kontakte offen lassen? Im Prinzip ist beides möglich, als praktisch effektiver hat sich aber das ofenlassen erwiesen. Sonst hast Du mehr Verlust durch den Innenwiderstand.
Karl Otto schrieb: >>Steigt die Stromaufnahme eines Staubsaugers wenn der Lufteinlass >>verstopft ist? Was passiert bei totalem Vakuum? > > Ja. Totales Vakuum --> 0% Wirkungsgrad bei maximaler Last. Was passiert > halt mit der Stromaufnahme eines Motors unter Last? > Warum maximale last? Es ist keine Luft zum verschieben da -> keine Arbeit -> Motor unbelastet
>Steigt die Stromaufnahme eines Staubsaugers wenn der Lufteinlass >verstopft ist? Nein. Weil es wird keine Arbeit verrichtet. >Was passiert bei totalem Vakuum? Wenn der Motor nicht durchdreht, wird er den Hitzetod sterben, weil die Kühlung fehlt.
>Warum maximale last? Es ist keine Luft zum verschieben da
Doch doch, hinter dem Kompressor! Die drückt ja ständig zurück.
>>Steigt die Stromaufnahme eines Staubsaugers wenn der Lufteinlass >>verstopft ist? >Nein. Weil es wird keine Arbeit verrichtet. Braucht ein Helikopter keinen Treibstoff solange er nur in der Luft schwebt?
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>Braucht ein Helikopter keinen Treibstoff solange er nur in der Luft >schwebt? Wenn es dir gelingt, den Luftstrom des Rotors wie beim Staubsauger zu blockieren, wird der Hubschrauber wie ein Stein auf die Erde fallen. Und verrückt: Der Spritverbrauch wird dabei nicht ansteigen.
Wenn man den Lufteinlass eines Staubsaugers zuhält, sinkt der Luftdruck und damit auch die Luftdichte in der Turbine. Das bedeutet, daß den Rotoren weniger Kraft entgegengesetzt wird und das hört man auch am Anstieg der Drehzahl. Die Leistung sinkt ein wenig, aber nicht viel. Die Motoren setzen das meiste der Leistung bei diesen Drehzahlen leider in Wärme um.
@Knorke: Dann mach dir mal Gedanken, warum die Drehzahl des Motors steigt, wenn der Einlass des Staubsaugers verstopft wird.
Karl Otto schrieb: >>Sollte ich den Nabendynamo bei nicht Gebrauch kurzschliessen, oder die >>Kontakte offen lassen? > > Im Prinzip ist beides möglich, als praktisch effektiver hat sich aber > das ofenlassen erwiesen. Sonst hast Du mehr Verlust durch den > Innenwiderstand. Bei einem Motor ist die Spannung proportional zur Drehzahl und der Strom zum Drehmoment. Ich nehme an das ist beim Generator dasselbe. Wenn ich die Kontakte offen lasse ist der Strom 0, und daher das Drehmoment ebenso. Wenn ich aber den Generator Kurzschliesse habe ich einen grossen Strom und das Drehmoment wird steigen.
Ihr Helden der Physik solltet vieleicht mal ein Leistungsmessgerät nehmen und einen Staubsauger daran anschliessen. Ich bin schon auf die Erklärungen dann gespannt. Speziell an Marvin und Luftpumpe mal die Frage: Wann braucht ein Propeller bei gleicher Drehzahl mehr Leistung, wenn die Luft mit einer hohen Geschwindigkeit durch den Propeller strömt oder wenn sie noch 'steht'? Auch den Unterschied zwischen Vakuum und einer Pumpe die einen Unterdruck erzeugt solltet ihr euch mal überlegen. :-)
magic smoke schrieb: > Wenn man den Lufteinlass eines Staubsaugers zuhält, sinkt der Luftdruck > und damit auch die Luftdichte in der Turbine. Das bedeutet, daß den > Rotoren weniger Kraft entgegengesetzt wird und das hört man auch am > Anstieg der Drehzahl. Die Leistung sinkt ein wenig, aber nicht viel. Die > Motoren setzen das meiste der Leistung bei diesen Drehzahlen leider in > Wärme um. Aus alten Projekten weiss ich folgenden Richtwert: Der Strom reduziert sich um cirka 10 ...20% bei normalen Lüftern. Im Vakuum dürfte Leistung dann nur an elektrischen Verlusten in Zuleitung und Motor und Reibungsverlusten an Lagern und Bürsten umgesetzt werden. Hinzu käme noch ein Druckausgleich, aber wir sind ja komplett im Vakuum und wollen keines herstellen.
Udo Schmitt schrieb: > Ihr Helden der Physik solltet vieleicht mal ein Leistungsmessgerät > nehmen und einen Staubsauger daran anschliessen. Praxis schlägt Theorie, Leistung gemessen: Leerlauf (Rohr offen): 1000 Watt Rohr zugehalten: 875 Watt
Udo Schmitt schrieb: > Auch den Unterschied zwischen Vakuum und einer Pumpe die einen > Unterdruck erzeugt solltet ihr euch mal überlegen. Das ist schwierig, wenn nicht zuletzt aufgrund englischen Spracheinflusses Unterdruck generell als Vakuum bezeichnet wird und der englische Staubsauger schlicht "vacuum" genannt wird. Auf dir Spitze treibt man es daher, wenn man die Frage ins Englische übersetzt: "what happens with a vacuum in a total vacuum?" ;-)
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Hallo, wenn ein Staubsauger durchbrennt, verbraucht er dann auch noch Strom dabei? Wenn ich in einer Kaffeemaschine nur Wasser heiss mache, verbrauche ich dann weniger Energie, wenn das Wasser vorgewärmt ist? Wenn ich ein Haus baue und kein Dach drauf setze, bin ich dann ein Frosch?
ahnangslos schrieb: > Wenn ich ein Haus baue und kein Dach drauf setze, bin ich dann ein > Frosch? Genau, wann wird in dem Moment zu einem Frosch, in dem man in einem ummauerten Gebäude sitzt, dass keine Dachflächen hat. Weil Du wirst dann nass bei Regen und dann verwandelt Du Dich in einen Froschprinzen. Im Schwimmbad wirst Du zu einem Halbfrosch. Dort bist Du dann zwar nass, hast aber noch ein Dach über den Kopf. Pass auf, dass Du beim Baden nicht den Abfluss herunterrutscht.
@Udo Schmitt: Note 6, setzen. Noch nie Staub gesaugt, oder wie? Luftpumpe hat völlig recht. Woher sollte bei einem (theoret.) absoluten Vakuum denn der Widerstand kommen (Lager mal vernachlässigt) bzw. Arbeit verrichtet werden? Ist ja nix da, was geschaufelt werden kann. Und die Ergebnisse von Icke (vielen Dank g) sagen ja wohl auch alles. Dass da überhaupt noch Leistung gezogen wird, liegt daran, dass A) ein Staubsauger vielleicht 0,2-0,3 bar Unterdruck schafft, also noch Luft zum Schaufeln da ist und B) ein Motor Strom nicht verlustfrei in Bewegung umsetzen kann (darin ist auch die Lagerreibung mit enthalten). Und jetzt ab zur Physik Nachhilfe!
hille schrieb: > Pass auf, dass Du beim Baden nicht den Abfluss herunterrutscht. Ich hab doch einen Filter vor dem Zulauf.
Udo Schmitt schrieb: > Auch den Unterschied zwischen Vakuum und einer Pumpe die einen > Unterdruck erzeugt solltet ihr euch mal überlegen.
Das Thema kocht hier ja immer wieder mal hoch.Zunächst würde ich mal ein datenblatt mit Kennlinie empfehlen. http://www.centralvacuummotor.com/Domel/491%203%20720%20P.pdf Nun darf man darüber nachdenken, warum die Wirkungsgradkennlinie eine Parabel ist. Die Ursache ist nicht allein die Motorkennlinie, das ergäbe nur eine Gerade, sondern die Strömungsverluste. Diese sind proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit. Sowohl im Leerlauf als auch im Kurzschlussbetrieb steigen die Verluste Aufgrund der Fehlanströmung der Schaufeln im Laufrad und im Leitsystem.
Den Staubsauger aber nur kurzzeitig zuhalten, sonst brennt er ab, da die Kühlung fehlt. Bei meinem alten Staubsauger war die Unterdruckanzeige schon lange verklemmt und irgendwann kam dann Rauch raus.
>>Wie stark kühlt ein Kühlschrank mit offener Türe den Raum ab ?
wenn Du die Warmluft über dem Wärmetauscher aus den Raum ableitest,
kühlt der Kühlschrank ...
Der Wirkungsgrad beim Kühlen ist pi mal Daumen 1/3 wie beim Aufheizen.
Angenommen ein Raum den du normaler weise mit 2KW um Delta 10Kelvin
aufheizt:
dann brauchste fürs Kühlen um delta 10Kelvin 6KW
Dein Kühlschrankaggregat hat vielleicht 600W, diese tolle Angabe ist
nämlich nur die elektrische Leistung in V x A
--> die tatsächliche wirkende Arbeit in Kalorien ist davon nur so
ungefähr 200W
Das nennt man Wirkungsgrad, und es wissen die wenigsten und fallen gerne
darauf rein
SNCR
Matthias K. schrieb: > --> die tatsächliche wirkende Arbeit in Kalorien ist davon nur so > ungefähr 200W Bildjournalist? Ironie?
Marvin M schrieb: > Woher > sollte bei einem (theoret.) absoluten Vakuum denn der Widerstand kommen Schade, hatte vorher keine Zeit. Marvin, noch nie darüber nachgedacht daß das Lüftungsrad nicht in einem homgenen Unterdruck bzw. (Fast)Vakuum läuft? Schon mal über den Druckgradienten vor, an und hinter dem Schaufelrädern nachgedacht? :-) Wenn du nicht weisst was für eine Arbeit die Schaufelräder leisten müssten dann überlege dir mal was mit dem Unterdruck passiert wenn sie stehenbleiben. @Icke: Ich hätte nicht gedacht, daß der Effekt so ausgeprägt ist. Ich bin nicht zu Hause und kann nicht messen. Was passiert wenn du den Einlass nur halb zuhältst? Steigt die Leistungsaufnahme dann erst noch an? Was wenn du den Beutel und den Feinstaubfilter ausbaust? Dann müsste die Leistung deutlich geringer werden. Joe G hat es den Physikerhelden ja jetzt verraten. Die max. Leistungsaufnahme ist irgendwo in der Mitte, allerdings habe ich nicht gedacht, daß sie beim Zuhalten noch so stark zurückgeht. Es scheint als wären die Staubsaugergebläse schon ganz gut aerodynamisch auf den normalen Arbeitspunkt hin optimiert.
Marvin M schrieb: > Note 6, setzen. "Setzen, sechs!" klingt immer sehr arrogant. Diese Überheblichkeit sollte man eogentlich vermeiden, imo. Udo Schmitt schrieb: > Marvin M schrieb: >> Woher sollte bei einem (theoret.) absoluten Vakuum denn der Widerstand >> kommen? > Marvin, noch nie darüber nachgedacht daß das Lüftungsrad nicht in > einem homgenen Unterdruck bzw. (Fast)Vakuum läuft? Schon mal über > den Druckgradienten vor, an und hinter dem Schaufelrädern nachgedacht? Das ist natürlich ebenfalls Blödsinn. Im Vakuum gibt es nämlich keinen Druckgradienten, sonst wäre es ja kein Vakuum. > Wenn du nicht weisst was für eine Arbeit die Schaufelräder > leisten müssten Differenzdruck 0 => Leistung 0 => Arbeit 0. > dann überlege dir mal was mit dem Unterdruck passiert wenn sie > stehenbleiben. Spätestens hier wird's - zumindest für mich - komplett unverständlich. > Es scheint als wären die Staubsaugergebläse schon ganz gut aerodynamisch > auf den normalen Arbeitspunkt hin optimiert. Welch ein Wunder... LG, N0R
Norbert M. schrieb: >> dann überlege dir mal was mit dem Unterdruck passiert wenn sie >> stehenbleiben. > > Spätestens hier wird's - zumindest für mich - komplett unverständlich. Ihr redet von verschiedenen Dingen. Die einen sehen einen Staubsauger, der im Weltall "steht" und daher komplett im Vakuum läuft. Die anderen reden von einem Staubsauger auf der Erde, dem man das Ansaugrohr zuhält und bei dem sich im Rohr ein permanenter Unterdruck aufbaut.
Udo Schmitt schrieb: > Was passiert wenn du den Einlass nur halb zuhältst? Steigt die > Leistungsaufnahme dann erst noch an? Nein, bei halb verdecktem Rohr tut sich so gut wie nichts. Erst wenn ich noch weiter zuhalte, geht die Leistung immer mehr zurück. > Was wenn du den Beutel und den Feinstaubfilter ausbaust? Dann müsste die > Leistung deutlich geringer werden. Im Gegenteil, ohne Beutel und Filter steigt sie auf ca. 1200 Watt an.
Udo Schmitt schrieb: > Leistungsaufnahme ist irgendwo in der Mitte, allerdings habe ich nicht > gedacht, daß sie beim Zuhalten noch so stark zurückgeht. Es scheint als > wären die Staubsaugergebläse schon ganz gut aerodynamisch auf den > normalen Arbeitspunkt hin optimiert. Das ist ein ganz alter Hut (Minderleistung nach Carl Pfleiderer). Selbstverständlich sind Strömungsmaschinen, auch Staubsauger, genau im Arbeitspunkt optimiert - und das schon seit mehr als 50 Jahren ;-)
Norbert M. schrieb: > Das ist natürlich ebenfalls Blödsinn. Im Vakuum gibt es nämlich keinen > Druckgradienten, sonst wäre es ja kein Vakuum. Wie Karl Heinz schon schrieb: Es geht um ein Vakuum im Rohr / am Rohrstutzen. Dabei steht der Rest des Saugers unter Normaldruck. Sieh es einfach als die maximale Extremsituation von dem, was passiert, wenn Du das Rohr zuhältst.
Frank M. schrieb: > Norbert M. schrieb: >> Das ist natürlich ebenfalls Blödsinn. Im Vakuum gibt es nämlich keinen >> Druckgradienten, sonst wäre es ja kein Vakuum. > Wie Karl Heinz schon schrieb: Es geht um ein Vakuum im Rohr / am > Rohrstutzen. Dabei steht der Rest des Saugers unter Normaldruck. > Sieh es einfach als die maximale Extremsituation von dem, was passiert, > wenn Du das Rohr zuhältst. Achso, na dann denke ich passiert folgendes: a.) Strömungsverluste werden weniger (weil nix durchgesaugt wird) b.) Luftreibungsverluste der Saugseite werden weniger (weil Druck fällt) c.) Luftreibungsverluste an der Druckseite werden vielleicht grösser (weil Differenzdruck zwischen Saug- und Blasseite grösser wird). Letzteres ist aber nur eine Vermutung. Und Grössenordnungsmässig dürften (a+b) >> (c) sein. Der Saugbläser wird also vermutlich schneller drehen. LG, N0R -- http://www.pallhuber.de "Seit 1972 vertrauen Pallhuber Kunden [sic!] -zu Recht- [sic!] auf Verlässlichkeit und Qualität. Bei H.M. Pallhuber Weinhaus und Weinkellerei erwartet Sie eine erlesene Auswahl an regionalen und internationalen Spezialitäten." Abgezapft und Originalverkorkst - Einer wie der andere, das ist Qualität! Pelzig? Falsch! Die Oberföhringer Vogelspinne überrascht durch ihre fruchtige Frische und hinterläßt auf der Zunge ein blumiges Gefühl!
Norbert M. schrieb: > Achso, na dann denke ich passiert folgendes: Denken kann man sich sehr viel, doch ob es tatsächlich physikalisch auch so erfolgt steht auf einem ganz anderem Blatt. a.) Wenn die Saugseite verschlossen wird setzt eine nicht unerhebliche Leckströmung ein, da der rotierende Saugmund nie dicht mit dem nicht rotierenden Einlass abschließt. b.) Die Leckströmung impliziert eine Laufradseitenreibung. c.)Zwischen Laufradeinlass und Auslass existiert immer eine Druckdifferenz verursacht durch die Radialkräfte. Da zusätzlich Tangentialkräfte auftreten setzt eine Rotationsströmung im rotierenden Schaufelkanal ein. Diese ist natürlich reibungsbehaftet. Wen es ganz genau interessiert, der beschäftigt sich mal mit der „Drosselkennlinie von Turbomaschinen“. Nachtrag: Ich hab mal eine gemessene und berechnete Kennlinie (mit Verlusten ) von Staubsaugergebläsen angehangen.
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> Leerlauf (Rohr offen): 1000 Watt
buuuhh unter 1600W. Mikrig. ;) **und wegrenn**
Die elektrische Leistung eines Kühlschrankes liegt bei den meisten
Geräten zwischen 100 und 150 Watt während der Verdichter läuft. Exoten
kommen vielleicht auf 250-300W, aber nicht mehr. Irgendwann wird der
Verdichter auch störend laut. Die damit erreichte Kälteleistung liegt so
bei 300..450W, bei Exoten vielleicht 1kW, aber nicht mehr.
Meine Klimaanlage hat 4,5kW thermische Kühlleistung und will dafür 1,1kW
aus der Steckdose. Also deutlich mehr als ein Kühlschrank und auch
deutlich lauter als ein Kühlschrank.
"Wenn es dir gelingt, den Luftstrom des Rotors wie beim Staubsauger zu blockieren, wird der Hubschrauber wie ein Stein auf die Erde fallen. Und verrückt: Der Spritverbrauch wird dabei nicht ansteigen." Zum Glück könnte man das aber nur von oben :) Interessant bei Hubschraubern ist auch dass diese bei gegebener Leistung und gegebenem Gewicht nur eine ganz bestimmte Höhe über Meeresspiegel schaffen weil der Wirkungsgrad wohl extrem vom Luftdruck abhängig ist ...
Andy D. schrieb: > weil der Wirkungsgrad wohl extrem vom Luftdruck abhängig ist Nicht nur „wohl“. Die dynamische Auftriebskraft ist direkt proportional zur Luftdichte und damit auch zum Luftdruck. Auf 6000m Höhe hat sich der Luftdruck etwas halbiert und damit auch die Auftriebskraft.
> Zum Glück könnte man das aber nur von oben :)
Das ginge auch von unten. Zuerst steigt der Auftrieb durch den
Bodenenffekt und wenn sich der Rotor immer weiter an den Boden annähert
reißt irgendwann die Strömung ab und dann gibts nur noch eine Richtung -
abwärts.
Die Flughöhe wird bei Hubschraubern durch zwei Faktoren begrenzt: Mit
zunehmender Höhe sinkt die Dichte der Luft und damit sowohl der Auftrieb
des Hauptrotors (bzw. die Rotorblätter können nicht weiter angestellt
werden, ist das gleiche wie ein Strömungsabriss bei Flächenfliegern)
sowie die Leistung der Triebwerke.
Luftpumpe schrieb: >>Steigt die Stromaufnahme eines Staubsaugers wenn der Lufteinlass >>verstopft ist? > > Nein. Weil es wird keine Arbeit verrichtet. > Meine Theorie: Wenn der Lufteinlass verstopft ist, bremst die nun schwerer anzusaugende Luft den Motor => Gegendinduktionsspannung fehlt und der Strom durch den Motor steigt.
> Nachtrag: Ich hab mal eine gemessene und berechnete Kennlinie (mit > Verlusten ) von Staubsaugergebläsen angehangen. Nur so am Rande: Ich habe so einen Zyklonenstaubsauger ohne Beutel. Da gibt es KEINE Saugkraftregelung über den Motor sondern nur einen Schieber am Griff, der Fremdluft erlaubt und somit eine Verringerung der Saugleistung vorne an der Düse bewirkt. Ich vermute, dass diese Zyklonen mit einer festen hohen Drehzahl arbeiten müssen um überhaupt zu funktionieren.
J. Ad. schrieb: > Ich vermute, dass diese Zyklonen mit einer festen hohen Drehzahl > arbeiten müssen um überhaupt zu funktionieren. Die Theorie dazu ist nicht schwer: http://www.nzifst.org.nz/unitoperations/mechseparation3.htm
"Das ginge auch von unten." Gedankenexperiment: Ich schiebe ein sehr grosses Brett zwischen Erdboden und Helikopter. Dann wirkt das Brett doch höchstens als Ersatz für den Erdboden?
J. Ad. schrieb: > Meine Theorie: Wenn der Lufteinlass verstopft ist, bremst die nun > schwerer anzusaugende Luft den Motor => Gegendinduktionsspannung fehlt > und der Strom durch den Motor steigt. Eben gerade nicht. Einlaß verstopft, weniger Luftstrom, Turbine muß weniger Luftmoleküle verdrängen, Drehzahl und mit ihr die Gegenspannung steigen an, Leistungsaufnahme sinkt. Das praktische Experiment beweist es: Icke ®. schrieb: > Praxis schlägt Theorie, Leistung gemessen: > > Leerlauf (Rohr offen): 1000 Watt > Rohr zugehalten: 875 Watt Umgekehrter Fall, Beutel und Filter entfernt, größerer Luftstrom, Drehzahl und Gegenspannung sinken, Leistungsaufnahme steigt an: Icke ®. schrieb: > Im Gegenteil, ohne Beutel und Filter steigt sie auf ca. 1200 Watt an.
J. Ad. schrieb: > Ich vermute, dass diese Zyklonen mit einer festen hohen Drehzahl > arbeiten müssen um überhaupt zu funktionieren. Das wiederum ist logisch. Zyklonensauger nutzen die Zentrifugalkraft, um den schwereren Dreck auszufiltern. Weniger Luftstrom würde die Drehbewegung der Luft verringern udn wäre somit kontraproduktiv für dieses Prinzip.
Icke ®. schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Meine Theorie: Wenn der Lufteinlass verstopft ist, bremst die nun >> schwerer anzusaugende Luft den Motor => Gegendinduktionsspannung fehlt >> und der Strom durch den Motor steigt. > > Eben gerade nicht. Einlaß verstopft, weniger Luftstrom, Turbine muß > weniger Luftmoleküle verdrängen, Drehzahl und mit ihr die Gegenspannung > steigen an, Leistungsaufnahme sinkt. Das praktische Experiment beweist > es: Stimmt, wenn man vorne zuhält, läuft die Maschine hoch. Also: Theorie falsch.
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