Hallo zusammen, ich habe bei Pollin zwei mal das Leiterplattensortiment bestellt. Ich dachte immer, dass da eine Schutzfolie drauf wäre. Allerdings ist dort keine Schutzfolie drauf. Kann ich damit gar nicht Platinen ätzen. Wollte es belichten, dann in Natriumhydroxid legen und dann in Natriumpersulfat. Vielen Dank für eure Antworten!! Gruß Fabi
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Fabian Müller schrieb: > Kann ich damit gar nicht Platinen ätzen. Doch, aber... > Wollte es belichten, ...dazu fehlt der Photolack. Also andere Methode wählen (Edding oder Laserdrucker/Bügeleisen), oder Photolack selbst aufbringen (Positiv 20 von CRC Kontakt Chemie).
Nöp, das is blankes Kupfer! Für den Rest musst Du da schon selber sorgen.
Auf blankes Material wie das von Pollin muß man zunächst Fotolack auftragen. Aufsprühen ist etwas für Leute mit hoher Frustrationstoleranz, aber man kann Laminat benutzen, z.B. das eigentlich zweckentfremdete Tenting-Laminat von Octamex. Achtung, das ist ein Negativverfahren! Hier zu finden: http://www.octamex.de/shop/?page=shop/browse&category_id=5848924494118370762daa6f026e22f7
Das ist Kupfer beschichtetes Hartpapier OHNE Photolack. So wie es früher benutzt wurde oder Wie es die Industrie für Consumer Geräte nutzt. Da müssen die Flächen, die später Kupfer sein sollen mit einem ätzfesten Lack abgedeckt werden. Die Industrie macht das mittels Siebdruck. Der Hobbyist machte das früher mit Lackstift oder mittels Photolack und Belichten / entwickeln. Heutzutage spart man sich fie Fummelei mit dem Photolack und nimmt beschichtetes Material wie Du erwartet hattest. Das ist aber eben nicht der Normalfall. Sowas wird nur für Kleinserien oder Einzelstücke genutzt. Denn ob man eine Belichtungsmaske oder eine Siebdruckmaske herstellen muss ist für große Serien egal. Dann spart man sich eben die Photochemie und druckt direkt aufs Kupfer. Für kleine Sachen ohne SMD Bauteile kann man auch heute noch mit Lackstift arbeiten. Der Photolack aus der Srühdose ist dagegen nicht so einfach. Das erfordert Testreihen und sauberes Arbeiten.
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