Yalu X. schrieb:
> alle gleich gut und ohne zusätzlichen Vergleichsbefehl in Maschinencode
> umsetzbar.
Und zu guter letzt sind derartige Dinge in mehr als 99.5% aller Fälle
NICHT der Ort im Programm, an dem man mit Optimierung ansetzt. Wenn es
darum geht in einem Programm die letzten 100 Nanosekunden(!)
rauszuholen, weil man die unbedingt und um jeden Preis benötigt, ja dann
wird das relevant. Aber mit derartigen Optimierungen kann man aus einer
lahmen Schnecke kein Rennpferd machen - die lahme Schnecke bleibt auch
danach noch eine lahme Schnecke.
Langer Rede kurzer Sinn: Wenn TI sagt, dass das effizienter sein, dann
wird das schon so sein. Aber effizienter heißt in diesem Zusammenhang,
dass dein Programm um vielleicht 0.000001 % schneller läuft, was in der
Praxis komplett irrelevant ist.
Ich kenn leider auch den Code von so ein paar
Mikrooptimierungsanhängern: völlig sinnlose 'Optimierungen' auf
Mikroebene, die de facto nichts bringen und nur den Code unleserlich und
unwartbar machen. Dort wo sie auf hoher Ebene Optimierungen hätten
vornehmen können, die dann auch tatsächlich etwas gebracht hätten, das
haben sie links liegen gelassen. Dafür haben sie sich in ihren eigenen
'Optimierungen' so verfangen, dass sie Fehler nicht mehr beheben können,
weil kein Mensch mehr durchblickt, wie das alles eigentlich hätte laufen
sollen. Aber Hauptsache man bringt Mikrooptimierungen an (die heutige
Compiler in der Mehrzahl alle selbst beherrschen), weil man ja so ein
toller Programmierer ist, der gaaaanz tolle Tricks kennt.